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Allgemeiner Anzeiger : 11.07.1914
- Erscheinungsdatum
- 1914-07-11
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- Stadtbibliothek Bautzen
- Digitalisat
- Stadtbibliothek Bautzen
- Digitalisat
- SLUB Dresden
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- urn:nbn:de:bsz:14-db-id181900449X-191407119
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- Zeitungen
- Saxonica
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- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
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- Wahlperiode
- -
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Zeitung
Allgemeiner Anzeiger
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Jahr
1914
-
Monat
1914-07
- Tag 1914-07-11
-
Monat
1914-07
-
Jahr
1914
- Titel
- Allgemeiner Anzeiger : 11.07.1914
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ttmser WWlm§ Uordlandrfahrt. Kaiser Wilhelm, der von einem vorüber gehenden Unwohlsein, das ihn an der Teil nahme an den Wiener Trauerfeierlich keilen hinderte, wieder genesen ist, hat die übliche Nordlandssahrt angetreten. Die übliche — und dennoch wird sich die diesmalige Fahrt ins Land der romantischen Fjorde wesentlich von früheren Fahrten dorthin unterscheiden. Unzweifelhaft wird diese Nordlandsfahrt im Gegensatz zu früheren Jahren auf eine ernste Note gestimmt sein. Kaiser Wilhelm tritt seine Erholungsreise in die nordischen Gewässer noch unter dem frischen Eindruck des entsetzlichen Verbrechens von Serajewo an, das ihn des treuesten Freundes und Verbündeten beraubt hat. Der Ernst und die Schwere des Geschehnisses werben unverkennbaren Ausdruck in dem Charakter der diesjährigen Nordlandsfahrt finden, die mehr als je reiner Erholung, nicht aber heiterer und frohsinniger Zerstreuung dienen soll. Das hebt diese Nordlandsreise aus der Reihe ihrer Vorgängerinnen heraus, von deren ungezwungener und ungetrübt heiteren Stimmung die kaiserlichen Gäste nicht Rühmens genug zu machen wußten. Der Monarch war sonst immer unter seinen fröhlichen Gästen der Fröhlichste. Seine gleichmäßig gute Laune, die sich in ost drastischem Humor äußerte, zeigt den Kaiser ganz als Mensch unter Menschen. Fern vom Zwang der Negierungsgeschäste legt der Kaiser die schwere Bürde des Staatsober hauptes eines Weltreichs ab und bewegt sich als Privatmann unter gleichgestimmten Freunden und Gästen. Von dem Humor des Kaisers auf der Nordlandsfahrt sind unzählige Anekdoten im Schwange. So erzählt man sich folgendes von einem norwegischen Lotsen, der den Kaiser nicht erkannte. Als der Lotse, der die „Hohenzollern" in einen norwegischen Hasen bringen sollte, an Bord kam, fand er den Kaiser selbst am Steuer. Einigermaßen er staunt, daß der Steuermann keine Miene machte, ihm den Platz zu räumen, fuhr der norwegische Seebär den Kaiser grob an: .Sie da, sind Sie eigentlich der Lotse oder ich?" Bei dieser unerwarteten Anrede lachte der Kaiser hell auf, übergab wortlos dem Lotsen das Steuer und eilte in seine Kabine hinunter, wo er eine Kiste seiner Zigarren heraussuchte, die er dann dem groben Lotsen mit den Worten überreichte: .Sie haben recht, Sie sind der Lotse!" . Daß die diesjährige Nordlands fahrt nur der Erholung und nicht der Unterhaltung und Zerstreuung dient, geht schon aus der äußerst beschränkten Anzahl von Einladungen hervor, die dazu ergangen sind. Sonst versammelte der Monarch Künstler und Gelehrte um sich in reicher Zahl, diesmal sind nur wenige be rufen worden. Kaiser Wilhelm weiß, daß die ernste Zeit seine ganze Arbeitskraft erfordert: denn letzten Grundes hat die Mordtat von Seiajewo ja nicht nur den Bundesgenossen geraubt, sondern sie kann in ihrem Gefolge Verwicklungen bringen, die der Kaiser mit Aufbietung seines ganzen Einflusses vor zwei Jahren verhindern wollte. Damals war der ermordete Franz Ferdi nand nach Springe - angeblich zur Hofjagd - gekommen. Ader die Welt wußte, daß'er den Kaiser für den Krieg gegen Serbien und Rußland gewinnen wollte. Die deutsche Diplomatie und vor allem Kaiser Wilhelm dielt daran, fest, daß Rußlands Auftreten nur em Blust sei, der wirkungslos verpuffen müsse, wenn Österreich ohne Kriegsdrohung fest bliebe. Schon nach wenigen Wochen konnte Franz Ferdinand, der im Groll aus Springe ge- schieden war. sich von der Berechtigung dieser Auffassung überzeugen. Rußland wiegelte ab, und damit kamen die serbischen Schreihälse natürlich auch zur Ruhe. Während der Kaiser jetzt nach Norden fährt, gestaltet sich die Lage in Südost-Europa gut man konnte, denn irgend liches hatte der von ihm nicht in Händen, dazu war er doch viel zu schlau. Er rief eine Droschke an und fuhr hinaus zu den Damen Hohlstoone, gerade zum Abend essen würde er zurechtkommen. Doch der Diener zuckte bedauernd die Achseln. .Die Damen sind leider ausgegangen!" Ob das auch stimmte? Jedenfalls ließ er seine besten Empfehlungen übermitteln und gab die Faust Rosen ab, die er unterwegs gekauft hatte. Und dann bummelte er durch den Tier garten. Mochte sich da draußen der Paunitz vor Aufregung den Hosenboden kaputrutschen. 20. Manke zählte die Tageskasse. Er hatte allen Grund, mit den Einnahmen heule zu frieden zu sein. Mancher war wohl auch aus Neugierde ins Geschäft gekommen, um Näheres zu erfahren über .den Krach" bei dem Gastwirt an Ler Ecke. Nicht nur auf den Hintertreppen wurde darüber geredet. Seine Frau stand neben ihm, und Pillow strich sich noch einmal das Haar vor dem Spiegel zurecht, er wollte gleich wieder zum Wirte gehen, um zu hören, ob die Dinge im erste Opfer. Kann jetzt Österreich geduldig kommender Dinge harren? Aus Selbsterhal tungstrieb muß es an Serbien Forderungen stellen, deren Nichterfüllung schwere Folgen haben muß. Das sind die Gedankengänge, die den Kaiser auf seiner diesjährigen Nord landsfahrt begleiten. Man kann nur von ganzem Herzen wünschen, daß er bei seiner Heimkehr einen heitereren politischen Horizont findet. >V. Aolitilcbe Kunälckau. Deutschland. »Kaiser Wilhelm wird, wie alljähr lich um die Zeit des Todestages der Kaiserin Friedrich, in der zweiten Augustwoche für kurze Zeit nach Homburg vor der Höhe kommen. Während seines Aufenthaltes zur Zeit der Kaisermanöoer wird sich der Kaiser nach den bisher getroffenen Verfügungen zur großen Truppenschau nach Mainz begeben und der Einweihung der Waldeck-Talsperre bei wohnen. Durch den Tod des Erzherzogs Franz Ferdinand, der sich zu den Kaiser- manövern als Gast angesagt hatte, treten Änderungen ein, über die demnächst Be stimmungen erfolgen. * Der Reichskanzler hat sich nach seinem Gute Hohenfinow begeben, wo er einige Wochen zu verweilen gedenkt. Die Leitung der Geschäfte hat Herr v. Bethmann Hollweg nicht abgegeben. Er kann von feinem unweit der Reichshauptstadt gelegenen Gut zu jeder Zeit nach Berlin zurückkehren. Auch ohne außergewöhnliche Anlässe beabsichtigt der Reichskanzler häufiger als in den Vor jahren zur Abhaltung von Rücksprachen und zur Entgegennahme von Vorträgen nach Be darf in Berlin anwesend zu sein. »Von der Regierung wird zurzeit eine Änderung des Gesetzes gegen den un lauteren Wettbewerb in Erwägung gezogen. Sie steht im Zusammenhang mit der Krage einer gesetzlichen Neuregelung des Zugabewesens, über die der preußische Handelsminister den beteiligten Reichsressorts und preußischen Ministerien neue Vorschläge unterbreitet Hal. Es handelt sich hierbei um Beseitigung der Mißstände, die eine Preisverschleierung infolge Zugaben an die Käufer herbeiführen, wodurch eine Ver schärfung der Konkurrenz der Verkäufer gegen über ihren Berufsgenossen entsteht. Ganz be sonders hat sich das Zugabewesen im Mar garinehandel herausgewachsen. Im übrigen kommt es in der Hauptsache bei Spirituosen, Weinen, Zigarren, Tee, Kakao und Schoko lade in Betracht. Wie verlautet, soll die Vor lage bereits im November an den Reichstag gelangen. * Die Entwicklung unseres Schutz gebietes Kiautschou. besonders in wirtschaftlicher Richtung, erfordert immer mehr die Kenntnis der chinesischen und japanischen Sprache. Die Regierung hat sich daher ver anlaßt gesehen, von diesem Jahre ab staat liche Beihilfen in Form von Zulagen für chinesisch und japanisch sprechende be soldete Beamte und Personen des Soldaien- standes zu gewähren. Ebenso sollen die chinesischen Dolmetscher bei den Truppen Vergütungen erhalten. Daß auch die Kennt nis der japanischen Sprache durch die Sprach zulagen gefördert werden soll, erklärt sich daraus. Laß der japanische Verkehr im Schutzgebiet eine starke Zunahme zeigt, so daß schon aus Gründen des Dienstes jede Förderung zur Verbreitung japanischer Sprach kenntnisse geboten erscheint. Die Beihilfen dürfen jedoch nicht an Personen gezahlt werden, die ohne Kenntnis der chinesischen und japanischen Sprache überhaupt nicht an gestellt werden können. Die Maßnahme der Regierung ist also lediglich als Anreiz und Ansporn gedacht. Osterreich-Ungarn. * Kaiser Franz Joseph ist wieder in Lschl eingetroffen. Die Gerüchte, daß der Reise Monarch iwolge der Aufregungen der Mten Wochen schwer erkrankt sei, bestätigen Rh also nicht. R »In Wiener politischen Kreisen will man Mssen, daß sich infolge des Dramas von Riufe des Tages eine andere Wendung gc- Rmmen hätten. R „Lene, nsununddreißig Mark neunzig, so Rel haben wir noch niemals eingenommen!" R Der Geselle drehte sich kurz auf dem Ab- Rtz um. R „Meister, zehn Mark an den Toto tragen, Rh 'ne Viertelstunde aufregen und dann emundsechzig Mark einsacken, ist viel bequemer und schöner!" Da begehrte aber Frau Manke auf, ihrer ganzen, lang verhaltenen Wut legte sie keinen Zwang mehr an. „Ernst, wenn Sie noch einmal im Geschäfte von der verdammten Setzerei anfangen, fliegen Sie raus!" Der riß Augen und Mund sperrangel weit auf. „Nu, ich kann ja gehen, — so wie so bei der Bezahlung, und dann auch noch Vorwürfe hören, wenn man seine Pflicht und Schuldig keit getan und das ganze Geschäft in Schwung gebracht hat! Aber so geht's ja zu, — natürlich — Undank ist der Welt Lohn!" Manke bekam es mit der Angst zu tun, für ihn war der Geselle unbezahlbar. Wie der es verstand, die Kunden ranzuholen, — ganz ab gesehen von seiner Kenntnis des Pferdesports — die Seele blieb er doch im Geschäft! „Ob Ernst gekündigt wird, hab' ich zu ent scheiden, Lene!" Der schlaue Kerl wußte, wo er nun einsetzen mußte, um den Meister ganz in seine Hand zu bekommen. „Immerzu. Frau Manke, ich gehe ganz gern! Wenn ich aber nicht mehr da bin, dann sehen Sie sich nur ihre Tageskasse recht Durch clie Kolonien Mit Unterstützung des Neichskolonmm- ' ist eine kinematographische Expedition'" ^siolle § nommen worden, die eine ungewöhnlim n . haltige und belehrende Ausbeute Müs' Tro?-"' Sause tragen konnte. Zweck dieser vo"^ Leutnant v. Gusmann und dem SchriftM H. Sachers geleiteten amtlichen Filmexped', ß General Carranza, allen worden ist. ."Der ' A ist sow -Der tü sm Kais> Nricien i ' Thronst '"Mal sol wie < Uegeistelt dem Bei -'»diensts Serajewo ein« grundlegende Änderung der Balkan pwlitik Osterreich-Ungarns vorbereite. Mit ihrer Durchführung soll in einiger Zeit der ungarische Ministerpräsident Graf Tisza, der „Mann der starken Faust", an Stelle des Grafen Berchtold zum Minister des Auswärtigen berufen werden. — Die Lage wird immer ernster, da die ser bische Presse in ihrer maßlosen Hetze gegen Österreich fortfährt und zum Teil sogar den ermordeten Thronfolger beschimpft. Das beste Zeichen dafür, daß man an leitender Stelle in Österreich mit möglichen Ver wicklungen rechnet, ist die Tatsache, daß alle Manövertruppen in Bosnien, trotz der Absage der Manöver, „bis auf weiteres" unter den Fahnen behalten werden. genau an und wenn sie mal über dreißig Mark ist, — na, da können Sie mir ja 'ne Postkarte schreiben! — Drüben in der Nachbarstraße, der Herr Kulig, nimmt mich auf der Stelle, und dann werden Sie ja sehen, wie viel von Ihren Kunden ich „an der Hand" habe!" „Lene, Lu läßt mir den Ernst in Ruhe, über das Geschäft und seinen Betrieb hab' ich zu bestimmen, weiter niemand — ver standen !" Manke hatte sich in Wut geredet, wär dicht an seine Frau herangetreten und fuchtelte ihr mit der Hand vor Ler Nase herum. „So — o! In dein Unglück willst du rennen? Ich bin deine Frau und wir haben Kinder! Erwischt bist du gestern abend in der Kneipe auch mit worden und ausge schrieben! Kaum sind wir aus dem Gröbsten heraus, geht's wieder bergab, in die Zeitung kommst du, schämen muß man sich!" „Keinen Pfennig hab' ich in der Kneipe ge setzt, — nie, — mir kann nichts passieren! Bloß mein Bier hab' ich geb mlen!" „Aber du hast gewußt, was dort getrieben wird!" „Ich habe keine Verpflichtung, deshalb zur Polizei zu rennen!" „Den Ernst werden sie einspsrren und dann bleibt natürlich auch was an dir kleben!" „Uminn!" Pillow ließ die Beiden erst scharf anein ander geraten, im stillen mußte er lachen über die Ansichten dieser Frau aus der Pro vinz! Nein, wie dumm mußte man dort noch sein! Eine amtliche Kino-Expedition. Mit Unterstützung des Reichskoloniala"^ A "i die Frankreich. * General Pedoya, der neue Obmann des Heeresausschusses, erklärte in einer Unter redung. der Vierjährige Militärdienst übersteig e weitaus die Hilfsmittel und die Kräfte, über die eine Nation von kaum 40 Millionen Einwohnern verfüge. Die Kraft anstrengung, die man dem französischen Volke auferlegt habe, beraube die Landwirtschaft und die Industrie der notwendigen Arbeits kräfte. — Geradezu niederschmetternde Fest stellungen hat der Jnspektionsarzt Troussaint über den Gesundheitszustand in der französischen Armee gemacht. Er be richtet, daß nahezu 65 Prozent der unter die Fahne berufenen jungen Leute mehr oder minder tuberkulös seien und schlägt vor, die Diensttauglichen, bei denen Tuberkulose fest gestellt sei, von anstrengenden Arbeiten zu befreien. Balkanftaakeu. *Jn der türkischen Kammer erklärte bei der Besprechung der auswärtigen Lage Minister Talaat-Bei. daß in Serbien, Bul garien und Griechenland der Kriegs zustand fortdauere. Erst in jüngster Zeit seien türkische Untertanen in diesen Ge bieten noch gesoltert worden. Durch diese Grausamkeiten seien die Griechen Ver folgungen in Kleinasien zu erklären. »Die AufstänL isch en in Albanien haben abermals einen Erfolg gegen die Re- gierungstrupven davongetragen. Sie haben die Stadt Stargia erobert und sind nun Herren des ganzen Südens. Die Frage, ob Kürst Wilhelm nach Skutari über siedeln soll, kann nicht mehr ernsthaft erwogen werden, da er Durazzo nur verlassen kann, wenn — er das Land nicht mehr betreten will. Darüber, ob Fürst Wilhelm sich noch lange halten kann oder nicht, sind die Meinungen geteilt. Jedenfalls wird in einigen Kabinetten bereits allen Ernstes die Frage der Nachfolgerschaft besprochen. D währe Mrs auf der mexikanische Rebellsnsührer, der von Aufständiichen zum Oberbefehlshaber erwählt V- L-acyers geleueien ammmen rrumej^--^ war die kinematographische Aufnahme deutsch-südwestasrikanifchen Schutzgebietes,^ die Natur und das Leben und Treiben in Kolonie in voller Lebendigkeit und Hastigkeit im Bilde festzuhalten. DaM» ein koloniales Unternehmen geschaffen dem man seine vollste Anerkennung nick' ° enthalten kann, weil aus den ihm zug""' liegenden gesunden und vernünftigen Geda"' reiche Früchte für die Heimat reifen Es kann ja kein wirksameres Mistel koloniale Werbearbeit geben, als die es" lehrreichen wie interessanten Filmaufna^, aus den Kolonien, die den kolonialen danken iin Mutterlande mächtig wx-z, helfen muffen. Keine noch so belebte^., stellerische Darstellung vermag an AM"., lichkeit und Natürlichkeit den Film zu er!"^, der dem Deutschen den Wert und die „ deutung seiner Kolonien greifbar vor zaubert. Ausgangspunkt der interessanten tion war der Ort Swakopmund. Ein wagen führte die Reisenden zunächst u , Goanikontes nach Karibik. Unter BesM der Otavi-Bahn gelangte die ExpeditM"-^ dann nach Omaruru, wo ein längerer *. gemacht wurde. Ein hervorragend geluNS" z Karmerfilm, der die zielbewußte Tätigten deutschen Ansiedlers als Farmer und wirt in allen Teilen vor Augen die erste wohlgelungene Frucht der Exped"' Auch die gewaltigen industriellen schritte in Südwest sind durch die geMs,, Hände der Operateure auf der Leinwand gehalten worden. So wurde z. B. in T!"" der volle Minenbetrieb aufgenommen, der Heimat überall das größte Interests, wecken wird. Daneben hat man auck m. die landschaftlichen Schönheiten vergesse" „ denen Südwest durchaus nicht so ariN man im allgemeinen glaubt. Aus dem NE, der Kolonie sind reizvolle Landschastsv",^ gekurbelt worden, so beispielsweise die du" h Gegend zwischen Grootfontein und TNst oder die Misstonsfarm Gaub. Über den rcichtum des Schutzgebiets und die land'" , schaftlicken Betriebsmöglichkeiten untekl^ uns ein wertvoller Film aus dem , Okahandja, in dessen Mittelpunkt die siedlungen in Osona stehen. In einem großen Kolonialfilm dars E., lich die Windhuker Landesausstellung?^ fehlen, faßt sie doch in großzügigster Wesse Ergebnisse zehnjähriger angestrengtester L, nialer Arbeit in einer ungemein über^ lichen Schau zusammen. Demgemäß ba' „ die Filmexpcdition die günstige Gelegen"-, auch nicht entgehen lassen, die Landes"^ stellung und ihre Sehenswürdigkeiten suc.^ Heimat zu filmen. Es konnte natürlich " Zweck einer amtlichen Kino-Expedition ", durch besonders geschickte Regie und L kunststücke die Wirklichkeit mit einem E z Schein zu umkleiden. Es sollte unoersäss« Kolonialleben, und nur dieses, dar<E' werden. Daß diese Absicht in vollstem gelungen, war nur möglich dank weitgehend^, Unterstützung der Regierung und aller " völkerungskreise. Von ^»'treis ^>°rcn. s Mchule i-" deutsc Kl» st Alheim bÄ», l"en UM de Uosl. kriegt, das nächste Mal fällst du sick^ rein!" „Und ick will dir was sagen, Lene, . Traume fällt mir's nicht ein, zu sttzM es verboten ist, aber draußen auf der bahn mach' ich mit meinem Gelde, wa» will!" „Das wollen wir doch erst sehen!" „Ich hab' im ganzen hundert Mar' -» Wonnen, das ist ein schöner Haufen Verd" für die zwei Male, an denen ich draußen» wesen bin, und ich werde weiter raussaNst, und den Pillow mitnehmen, so oft ich? u Meine Pflicht ist es, Geld zu verdienen, de Wohnung, Geschäft und die Kinder nung zu halten. Berlin ist teuer, ick muß. Nebeneinnahmen schaffen, um für böse 2" einen Notpfennig zu haben, und nun Sm"" < — Ernst, ich komme mit, wir wollen,, hören, wie die Sachen beim Wirte stehe"- „h Da fing Frau Manke an zu weinen zu schimpfen über dieses Berlin. Das ne ihr wenig charakterstarker Mann nicht, er u und schlug donnernd die Ladentüre zu. Pillow blieb an der Ecke stehen und sich Hinterm Ohre. „Ja, Meister, was soll denn nun wer „Natürlich bleiben Sie bei mir, ErM - . „Aber ich kann mir doch solcke Beleidig § nicht in einer Tour an den Kopf w MS Äbun flr Zfr Ml v'undd ->gg Z mit H Kai 1V sei - ^tzimt i L wissen r l Äk »,Ret »M l >0w Hitzig: < .huldig Amerika. . »Die Präsidentenwahlen rn«» (in dem Gebiet, in dem bisher noch v herrschte) haben geendet, wie zu "wm war. Huerta wurde einstimmig wie gewählt. Daß damit keine Lösung des w kanischen Frage erzielt ist, ist selbstverstano Die Rebellen haben sich nunmehr zu ZE samem Vorgehen geeinigt. Nach dem gebnis der Verhandlungen zwischen Rebellenführern Villa und Carranza ert drei Villas Armee Carranza als er" -»König Fübreran: Villa bleibt Führer der ArM «>. We. des Nordens. M? ? lassen!" „rckt „Ich auch nicht! — So was dauert lange, wenn meine Frau sieht, oag m nicht bei mir durchkommt, wird sie sck musst annehmen! Das ist """ oust „Gustav, mit der Rennerei wirst du dich anders, Weiber sind immer wickt hg- nicht mehr abgeben, einen Wiük hast du ge-' geregt! Da zeigt man eben, oaö .tzstb- Kr. ar ^.vlus -L?-- Irlich sü, am Zk? °^en V Kö Kens i Mdjx, Fvstn s V°dt u au Kch z>
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