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Jagdleopard und Treiber in Indien. Vielfach jagt inan in Indien die Antilopen mit dem Jagdleoparden. Der Jagd leopard oder richtiger Gepard bildet seiner Struktur nach einen eigenartigen Uebergang vom Katzengeschlecht zu dem Hunde. Der Kopf mit seinen Fangzähnen ist unzweifelhaft der einer Katze, aber der langgestreckte Körper und die hohen Beine, deren Füße nur unvollkommene und in ihrer Beweglichkeit beschränkte Krallen aufweisen, scheinen mehr dem Hunde oder einem seiner Ge schlechtsverwandten anzugehören. Der Gepard ist freilebend äußerst wild und bösartig. Man fängt ihn in Schlingen, und in der Gefangenschaft wird er bald so zahm und zutraulich, daß man ihn frei umhergehcn läßt oder ihn einfach an einen Pfosten bindet. Da gut dressierte Jagdleoparden sehr kostbar sind, so wird in diesem so prunkliebenden Lande natürlich ein entsprechen der Luxus mit ihnen getrieben. Man fesselt sie beispielsweise mit silbernen oder gar goldenen Ketten und ein Diener mit dem Pfauenwedel sitzt hinter ihnen und sächelt ihnen Kühlung zu. Will man sie zur Jagd gebrauchen, so werden sie auf einen leichten hölzernen Karren gesetzt, nachdem man ihnen vorher eine lederne Kappe über den Kopf gezogen hat. Das Jagdgefolge zieht nun die Karren mit den Leoparden hinaus, bis man einer Anti lopenherde von ferne ansichtig wird. Alsdann nimmt man dem Gepard die Kappe ab. Das Tier duckt sich und kriecht mit dem Bauch an der Erde in einer der Antilopenherdc entgegengesetzten Richtung fort. Im großen Bogen nähert er fich dann unter dem Winde den äußerst wachsamen Antilopen und springt kurz vor ihnen auf, um sich in der Gurgel der nächsten festzubeißen. Der Gepard reißt die Antilope nieder und saugt ihr das Blut aus. Hernach läßt er sich von seinem- Wärter wieder ruhig an die Kette nehmen. Die Jagd mit dem Leopolden ist uralt, die frühe sten Schriften der Perser erzählen, daß die alten Könige des „Sounenreiches" diesem in der That fürstlichem Vergnügen ebenso gern und oft huldigten, wie der Falkenjagd, die gleichfalls als eine Erfindung der persischen Nimrode angesehen wird. Gemeinnütziges, Billige, aber schmackhafte Sandtörtchen, die sich wochen lang frisch erhalten, stellt man her aus 500 A Mehl, 400 Z Butter und 200 K gemahlenem Hücker. Die Masse wird gut geknetet, in die Formen gefüllt und m nicht zu starker Hitze gebacken. Hcrrenkleiduna zu reinigen. Um Herrenkleidung von Fett flecken, Staub und Schweiß zu reinigen, bürstet man diese mit einer Mischung von 1 Teile Salmiakgeist und 2 Teilen Wasser recht scharf nach dem Strich, und zwar so, daß die Oberstäche des Stoffes vollkommen durchnäßt wird. Hierauf hängt man die Kleider recht glatt über eine Leine und läßt sie an einem schattigen Orte trocknen. <> Nachtisch. I. Rösselsprung. Patt Li galt cher und fas wir mei kehrt hen aicln sehn bei gen heil der um cs nc mcr ent ver um seh steh» len die Tag ein sic ihm und dc» ne sonst so auf lcu nim Zeit schwun bald ich in mir Ta stcr Wci Ruh nach schon ent cö wohl uud doch ist stöhn steh oft rol noch gc die ist se cs mit le» sind Linn len Rao küns gen lest wie Tag die ich dem l'g den ei ich die hen re That und be sich len daun lich Ian Ei» Flut gc get dc Wind sic Ver ei macht 2. Betonungsrätsel. Es sprach der Neffe nach des Onkels Tod: Mein — — niemand anzutasten wage! Drum, die Ihr hoffet, überzeuget Euch: — das Testament noch heut am Tage. ». Rätsel. Ist er darin, dann ists ein Reich, das noch kein Auge hat erblickt, Dochohne er in Wort und Schrift es steÄ zu sein, nicht jedem glückt. Lösung der Aufgaben in voriger Nummcr. i. Der reinste Schatz in diesem ird'schen Lauf, was andres ist's, ats un befleckte Ehre? 2. störst, Horst. . S. Segovia, Aberglaube, Bekassine, Negroponte, Tctrametcr, Terpsichore, Rchabcam, Amphibie», EndoSmoic. 4. Herder (Erdest Werder, Verdcu. S. Forst, Frost, Rost, Trost. Bor der Schaubude. „Hier ist zu sehen der aller größte Mensch der Welt! Aller letzte Vorstellung heute!" (Das Publikum schickt sich an, hinein zugehen.) Schusterjunge: „Kinder, seid doch nicht so dämlich, und bezahlt det Entree; um zehue jetzt ja der Riese nach Hause, da könnt ihr'n ja alle jratis be kieken!" Tcr Pedant. O b c r l c h r e r (zu seiner Braut): „Wen oder was sagtestDusoeben, liebe Emilie?" Schmerzliches Orakel. Jüngling (der von einem Nebenbuhler geohrfeigt wird): „Sie liebt mich — liebt mich nicht — ach bitte, hauen sie doch noch ein einziges Mal zu!" Druckfehler. Sie merkte es wohl, das Ed mund ihr von hinten über die Schulter hinweg bei der Hand arbeit zusah, denn sie konnte deutlich seinen Bauch spüren. Mißverständnis. „Kennen Sie Alabins Wunder lampe?" „Ach gehen Sie mir mit diesen Patent-Neuheiten, da brennt eine gewöhnlich schlechter wie die andere!" Knstiges. Während des Maurerstreiks. (Zwei große Skatfreunde treffen sich ganz unerwartet in ihrer Stammkneipe.) A.: „Nanu! Ich denke, Sie befinden sich schon lange in Wiesbaden?" B.: „Gott bewahre! Wissen Sie denn nicht, daß hier der Aufenthalt jetzt am angenehmsten ist?" A.: „Wieso?" B.: „Weil hier nicht gemauert wird!" Zarte Andeutung. Zimmerherr: „Frau Leh- mann, Sie sind wohl im Tier schutzverein ?" Wirtin: „Ja, woher wissen Sie das?" Zimmerherr: „Das habe ich heute Nacht gemerkt." Poliziste» Rapport. „Als ich auf einem Patrouillen gang um 1 Uhr nachts über den Marktplatz kam, sah ich, wie ein Student die Gaslaternen zer trümmert. Nachdem dies ge schehen war, trat ich auf ihn. zu und untersagte ihm das. Der Student wurde frech und rief nur zu, ich sollte ihm den Buckel hiuaufsteigen. Nachdem dies ge schehen war, forderte ich von ihm seine Legitimationskarte." „Es wächst der Mensch." „Herrgott, wie die Zeit ver geht! Wie lange ist es her, da ging ich noch in Kniehosen, und jetzt bin ich schon zwei Semester satisfaktionsfähig." Du ahnst es nicht! A.: „Wissen Sie vielleicht, wer die ,Ahu e m geschrieben hat?" B.: „Keine Ahnung." Allerdings! „Merkwürdig, wie ein so junges Mädchen alt singen kann." Truck uud Verlag: Neue Berliucr Verlags-Anstalt, Aug. Krebs, Eharlottcnburg bei Berlin, Berlinerst!. 40. Berantwvrtlich für die Redaktion der bleue» Berliner Verlags-Anstalt: Aug. Krebs, Eharlouenburg.