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Allgemeiner Amelger. Amtsblatt für die Ortsbehörde und den Gemeinderat M Bretnig. Lokal-Anzeiger für die Ortschaften Bretnig, Hauswalde, Großröhrsdorf, Frankenthal und Umgegend. Der Allgemeine Anzeiger erscheint wöchentlich zwei Mal: Mittwoch und Sonnabend, ^»nnementspreis inkl. des allwöchentlich beigegebenen „Illustrierten Unterhaltungsblatter" ^rteljährlich ab Schalter 1 Mark, bei freier Zusendung durch Boten ins Haus 1 Mark Pfennige, dnrch die Post 1 Mark exkl. Bestellgeld. Inserate, die 4gespaltene Korpuszeile 10 Pfg., sowie Bestellungen auf den All gemeinen Anzeiger nehmen außer unserer Expedition auch unsere sämtlichen Zeitungsbote« jederzeit gern entgegen. — Bei größeren Aufträgen und Wiederholungen gewähren wir Rabatt nach Nebereinkunst. Inserate bitten wir für die Mittwoch-Nummer bis Dienstag vormittag l/z11 Uhr, für die Sonnabend-Nummer bi« Freitag vormittag r/,11 Uhr einzusenden. Inserate, welche in den oben vermerkten Geschäftsstellen abgegeben werden, werden an gedachten Tagen nur bi» vormittag» S Uhr angenommen. Schrislleilmig, Druck und Verlag von N. 8lhnrig, Drelnig. 12. Jahrgang. Mittwoch den 4. Jani M2. Rr. 48. der vereinigten Ausschüsse der beiden Kammern! einen schwungvollen Streichholzhandel grün Großröhrsdorf. Der Männergesang beiden Seiten. Selbst in London schließt! M aus zwei Umständen, daß bei dem. ganz vorzügliche, so daß der Besuch de» frag- ^igen über den Frieden wird Minister lkuse machen. mit der größten Begeisterung aufgenom- Saupsdorf, 26. Mai. Vorige Nacht OerMches und Sächsisches. ZN UV Polten w. eingezahlt, dagegen Dresdner Schlachtviehmartkt jungen zwar nicht anerkannt werven könne, Em Mann wurde davon getroffen. wirft sie zum Fenster hinaus. Das biedere! wicht 58-64; Kalben und Kühe: Lebend- warf. Lebendgewicht 43—46, Schafe: 63—65 Umnachtung geschehen sein, da St. allgemein geachtet war und in guten Verhältnissen lebte. Leitmeritz, 31. Mai. Am Schlüsse der Sonntag den 25. d. M. stattgefundenen Abendandacht im hiesigen Dom erwähnte der Geistliche auch die für Sonntag den 1. Juni trEbskapital frei, mit Ausnahme de» in tag ertrank im Chemnitzfluß der 14 jährige lanvwirtschastlichen Nebenbetrieben steckenden Spinnereiarbeiter Gleißberg, als er in eine Kapitale», ebenso bleibt ein Kapital bis zu tie^e Stelle geriet. Der junge Mann war lichen Konzertes jedem Gesangsfreunde auf- beste empfohlen werden kann. Erwähnenswert ist noch, daß oie „Einigkeit" über 100 Sänger zählt. — Unweit des Orte» Bernbruch bei Kamenz kam der Kutscher Krüger infolge Scheuens H .vutvi. »UV»» ,mrril ne zum Zenner yinaus. Lias vleoere! wicht oo—v», »alben und Kühe: Lebend- ? °ber andererseits der Adressat d,e Konse- und kam glücklicherweise mit dem Schrecken Meisterlein ade: kurz entschlossen, nimmt den gewicht 31—34, Schlachtgewicht 58—62; ^ . ien aus der Nichtannahme zu tragen habe, davon. Dec Thater wurde schließlich polizeilich fetten Moppel der kouraqierten Dame her und Bullen: Lebendgewicht 32 35 Schlachtgewicht Dresden. Die Steuerreform im König- > vor einiger Zeit bei einem häuslichen Zwist reich Sachsen wird nun nach mancherlei - überworfen, worauf Lieb dem Finger die Mit- Lieoer irngt. -von oe Kirchen ertönen die Glocken, ^scht große Begeisterung. der Pferde zu Falle und wurde ein Stück mit sortgeschleist, bis e» einigen Soldaten "vn sämtlichen Buren-Delegierten, sowie v»n Lord Milner und ihm (Kitchener selbst) Unterzeichnet worden ist. Weitere Mitteil- angenommen werden müsse, daß er dieabgeführt. ^""ilung in dem betreffenden Briefe durch Dresden, 2. Juni. Der Schah von Hk. Ebenes Verschulden, also durch die An- < Persien verlieh der Prinzessin Friedrich August ^We-Verweigerung, nicht erhalten habe,! von Sachsen in Berlin persönlich den höchsten srend doch der Absender in verkehrsüblicher > persischen Orden. schmeißt venselben ebenfalls zum Fenster hin- 58—61; Kälber: Lebendgewicht 43—46, aus. Was hierauf folgte, kann man sich leb- Schlachtgewicht 66—69; Schafe: 63—65 Haft vorstellen. «Schlachtgewicht; Schweine: Lebendgewicht — Die Höhlenbewohner Lieb uno Finger 47—48, Schlachtgewicht 50-60. Es sind nur rm Goltzschthal bei Reichenbach hatten sich I die Preise für die besten Viehsorten verzeichnet. zroyrsvors. Der Mannerzeiang-,betreffs der Steuerreform angenommen, dief dete. Lieb blieb in seiner „luftigen Villa" Einigkeit" zu Löbtau giebt am näch- ' alsdann am nächsten Tage auch die Zustim-1 allein, in der nun jetzt ein Brand ausdrach. 1904 an; Aufrechterhaltung der Grundsteuer Aalls ihm nicht inzwischen die Polizei eine und Schuldotationen; Annahme einer Er-, menschenwürdigere Wohnung anweist, gänzungssteuer auf da« von der Grundsteuer! — Kaum hat vie Badezeit in fließenden nicht betroffene Vermögen. Bon der Ergän-1 Gewässern begonnen, so treffen auch schon Un- zungssteuer bleibt das landwirtschaftliche Be- glücksnachrichten ein. Am Freitag Nachmit- Steuerreform in Hinblick auf die hiermit zu- wendige Verdünnung mit Wasser zu vermerken, sammenhängende Wahlreformfrage galten, inA welche der Arzt vorgeschrieben hatte. Eine mit der größten Begeisterung aufgenom- — Wie erinnerlich sein dürfte, wurde am dessen steht zu erwarten, daß auch nach dieser Frau Großwig machte nnt dem Karbol Um» A Vor oem Mansionhouse ist ein weißes Weihnachts-Heiligabend in Dresden au» dem.'Richtung hin die Steuerreform noch einen z schlüge auf offene Beinwunden ihrer 4^/, m c.-_. - ... - Jahre alten Tochter und verstarb diese unter ..... ! v.v rv 10,000 Plack bei allen anderen Eennten von des Schwimmens unkundig. London, 1. Juni. Lord Kitchener - gelang, die Tiere zum Stehen zu bringen, der Ergänzungssteuer befreit. Es kann als London, 1. Juni. Lord Kitchener > gelang, die Tiere zum Stehen zu bringen, der Ergänzungssteuer befreit. Es kann als — Ein Pferdehändler in Elsterwerda ver- ^legraphierte dem englischen Kriegsamt,! Die Verletzungen Krügers waren aber schon selbstverständlich gelten, daß auch die Staats- kaufte an einen Tischlermeister zwei Pferde °°ß das Dokument dec Uebergabe.Beding- derart schwere, daß sein Zustand hoffnungslos regierung diese Compromißbeschlüffr gutheißen und ließ sich als Zahlung — 17 Särge . .. -vor oem wlanponyouse in ein weises Lveiynawis-HeingaveNv ,,, »»» Mat angeschlagen, auf dem in groben Buch-, Kreise seiner Familie der Buchhalter Alfred befriedigenden Abschluß erfahren wird. »°en steht: „Der Frieden ist proklamirt." . Wernicke verhaftet, weil er im Verdachte stand, —Die von ihrem Stiefbruder durch Messer- gräßlichen Schmerzen. Eine Barbiersfrau Lordmayor erschien auf dem Balkon und die bei den Dresdner Bankhäusern vorgekom-' stiche sehr schwer verletzte Ida Harnisch in ost eine Ansprache an die Menge. Die! menen betrügerisch — . .. ?st«ßen wurden den ganzen Abend von einer gesetzt zu haben. Es vergingen verunnrricy - ^reichen Menschenmenge durchwogt, welchef Wochen, ehe es gelang, den wirklich Schul-, Motische Lieder sinat. Vou den Türmen digen, den Corresvondenten Alfred Wolf, aus erscheint. Krüger ist verheiratet und Vater'wird, wie die» schon aus den Erklärungen! geben. Da eine solche Zahl Särge nun für von 5 Kindern. I erhellt, welche die Minister v. Metzsch und! den eigenen Bedarf zu groß ist, handelt er Kleinwolmsdorf b. Radeberg, 29.MaiADr. Rüger in der Sitzung der Ersten Kam-!jetzt gleichzeitig mit Pferden und Särgen. Beim Bau der neuen Wasserleitung für die fmer zu den Vereinigungsvorschlägen in der! — Der Provisor der Viktoria-Apotheke in «... .... o - Radeberger Exportbierbrauerei wurde heute; Steuerreformfrage abgaben. Herr von Metzsch' Zwickau, Johann Göbel, hatte es unterlassen, «alfour am Montag Nachmittag im Unter- in einer Tiefe von 4 Metern ein Rohrleger äußerte hierbei allerdings verschiedene Beden- l auf die Etiketten zweier Flaschen, welche Bor hause machen. verschüttet und war sofort tot. Er hinterläßt ken, die namentlich der politischen Seite der säure und Karbolsäure enthielten, die not- ^ondon, 1. Juni. Die Bekanntmachung in Neuostra Frau und Kind. Ein Arbeits- ? Friedensschlusses wurde von der Bevölker- kollege kam mit Quetschungen davon. Hinerk kommen häufig nicht nur Nachnahmen, Dresden. Ein aufregender Vorgang Zimmer der Geschwister aufmerksam wurden hier angesetzte Einweihung der evangelischen "naufträge und dergleichen zurück, sondern spielte sich am Mittwoch Abend gegen ^z8! und herbeieilten, flüchtete der Thäter nach dem Kirche und forderte alle guten Katholiken auf, gewöhnliche Briefe und Einschreib-Sen- Uhr bei den sogenannten Drescherhäusern an . Hole und suchte hier seinem Leben durch! sich derselben fern zu halten, im andern Falle ?hen lassen manche Adressaten mit obigem; der Stadtgrenze ab. Von der Arbeit heim- Messerstiche und schließlich durch das Durch-j sie sich einer Todsünde schuldig machen würoen. ?">nerk zurückgehen, wenn sie mit dem Ab- kehrende Arbeiter wurden von Kindern weinend Schneiden der Kehle ein Ende zu machen. , Des Weiteren erörterte der Geistliche, daß zu thun haben wollen, lgebeten, mit in die Wohnung zu kommen, da! Lausa. Vor Kurzem passierte einem hie-'von einer Einweihung keine Rede sein könne, sogen, „faule" Kunden verweigern! der Vater die Mutter töten wolle. Zwei j sigen Gewerbetreibenden auf der Eisenbahn- da die aus Preußen und Sachsen importierten ^?"ter oie Annahme von Einschreibebriefen j Männer gingen daraufhin schnell entschlossen fahrt nach Radeberg folgendes Abenteuer.' Pastoren uno Vicare keine Geistlichen seien, der Geschäftsmann weiß in solchem Falle in die Wohnung hinein, wo thatsächlich ein Derselbe halte anscheinend in einem Nicht- f weil sie heirateten u. s. w. Das ist echt nicht recht, was er mit dem Adressaten Mann auf seiner am Boden liegenden Frau rauchercoupee Platz genommen, in welchem. katholische Unduldsamkeit. Angeli soll; es ist auch schon viel darüber kniete und wütend auf sie einschlug. Der sich auch eine Dame befand, welche sich in, Dresdner Schlachtvishmarkt hMten worden, ob Jemand überhaupt ge- Wüterich wurde weggerissen und die Frau, sehr entrüsteter Weise über das Rauchen, vom 2. Juni. ^"gen werden könne, Briefe anzunehmen, oie derbe Schläge mit einem keulenartigen ihres Reisegenoflen aussprach. Dieser schien' Zum Auftrieb kamen: 3955 Schlachttiere neuerdings erfolgte Gerrchtseutscheidung Holzknüppel bekommen hatte, in Sicherheit aber seine Havanna nicht weglegen zu wollen.! und zwar 835 Rinder, 1084 Schafe 1555 «un msofern Klarhert m drese wichtige gebracht. Unterdeß hatten sich draußen viele Als er kurze Zeit zum Coupeefenster hinaus-! Schweine und 481 Kälber. Die 'Preise ^-ge, als sie ausspncht, daß em Zwang Leute angesammelt, unter die der r.he Mensch I sah, nähert sich ihm die Dame von hinten, stellten sich für 50 Kilo in Mark wie folgt- -Annahme von Bnefen und Emschreibe- einen etwa zwei Pfunv schweren Hammer, reißt ihm die Zigarre au» dem Munde und Ochsen Lebendgewicht 32—36 S-blacktae- half beim Anlegen des Verbandes, und die menen betrügerischen Manipulationen ins Werk I Augustusburg ist nach Ausspruch der Aerzte doch drei Personen stehen nunmehr unter der An« ' > Es vergingen bekanntlich - noch am Leben zu erhalten, während der Thäter klage der fahrlässigen Tötung, welche dem- u^rit L,,r»,^c»ii,rngr vuruju-vtj-, jryr r« gelang, den wirklich Schul- von den sich selbst beigebrachten Stich- und; nächst oerhandeltwerden soll. ^riotische Lieder singt. Von den Türmen digen, den Correspondenten Alfred Wolf, auf f Schnittwunden kaum wieder genesen dürfte. SaupSdorf, 26. Mai. Vorige Nacht Ueberall frischer That zu ertappen und dann erst f Den vorgefundenen Aufzeichnungen nach scheint entleibte sich der Hausbesitzer G. St., indem wurde Wermcke wieder in Freiheit gesetzt. - sich Bruno Harnisch schon länge: mit dec Ab- , er sich mit einem Taschenmesser den Hal» ! Infolge dessen hat nun der Geschädigte an! sicht getragen zu haben, seine Schwester, die! durchstach. Die That dürfte jedenfalls in — —. den sächsischen Landtag eine Petition gerichtet,' ihm öfters Vorwürfe wegen seines liederlichen einem Anfalle von Schwermut oder geistiger ««retnig. Sparkassenbericht auf Mai in der er um Entschädigung für das ihm Lebenswandel gemacht, zu ermorden. Der tz.H. In 86 Posten wurden 6217 Mk. 59 zugefügte Unrecht bittet. Lie Beschwerde- Thäter hielt seinem Opfer, als er die Mord- A eingezahlt, dagegen in 52 Posten 8472 und Petitions-Deputation hat sich eingehend waffe führte, den Mund zu, so daß das arme ,"rk gtz Pfg. zurückgezahlt, 6 neue Bücher!mit dieser Petition beschäftigt und beschlossen, Mädchen am Schreien verhindert war. Als ^gestellt und 11 kassiert. 'das Gesuch Wernicke'» der königl. Staats- schließlich die Angehörigen, die in der Ober- »Annahme verweigert!" — mit diesem'regierung zur Kenntnisnahme zu überweisen. >stube schliefen, durch das Gepolter im Schlaf- /"Merk kommen häufig nicht nur Nachnahmen, Dresden. Ein aufregender Vorgang' zimmer der Geschwister aufmerksam wurden De* Friede in Südafrika- f Weise durch den Einschreibebrief Alle» thue, Plan hat sich nun wirklich in Pretoria ge-;was er thun müsse, um den Adressaten in ...^ —,,— — —, , , — ^"igt und da» Protokoll darüber ist von Kit-»Besitz de» Briefes zu setzen. — Hieraus Schwankungen doch noch zu Stande kommen.>benutzung seiner „Wohnung" verbot. Finger Wer und Milner einerseit» sowie von den, folgert, .daß es richtiger ist, die Einschreib. Einstimmig hat die erste Kammer in ihrer am machte sich „selbständig", indem er einem Agierten der Buren andererseits unterzeich - sendungen anzunehmen, al« die Annahme zu 29. Mai abgehaltenen Sitzung die Beschlüsse „brennenden" BedürfmS abhalf ^und in Greiz ^igung eine „Uebergabe* der Buren, dazu G. ' " jede» Recht, denn es handelt sich um verein „Ecnigleu zu «voran gceoc am naq>-, arsvunn am «uqiitr» L-Ugr UUIV mc Huacm-' uart«, »>, vrt «u« jr,» r>» vertragsmäßige Niederlegung der Waffen I sten Sonntag im Gasthof zum grünen Baum! mung der Zweiten Kammer fanden. Bekannt-! welchem da« ganze „Mobiliar", bestehend au« ' lein Gesangs Konzert, dessen Reinertrag dem!lich umfaßt der Veremigung«beschluß folgende,einem Lager von Laub ünd Lumpen, zum aus zwer umnanoen, vag v» vr.»! hiesigen Turnvereine zugute kommt. Nach j Punkte: Einkommensteuerskala in der Fassung«Opfer fiel. Zum Unglück hat Lieb nicht L^densschluffe von einer Annahme englischer - den Rezensionen bedeutender Dresdner Zeit-; der Zweiten Kammer mit der Beschränkung j „versichert", so daß er ziemlich Mühe haben Dingungen keine Rede sein kann. Ersten» Zungen sind die Leistungen diese« Vereines der Giltigkeit auf vier Jahre vom 1. Januar >dürfte, da» Logis wieoer in Stand zu setzen, die Regierung die Bekanntgabe der T^salionsnachricht auf den Sonntag verlegt, mit den Bedingungen kein Staat zu sei, und zweiten» seien die Engländer ? welche zu einem nahen Termin, zu den« Königskiönung, Frieden haben wollte», Ehrend die Buren an einen solchen Termin ^ gebunden waren. Die Friedensnachricht lautet folgendermaßen:;