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Allgemeiner Anzeiger : 23.05.1914
- Erscheinungsdatum
- 1914-05-23
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- Stadtbibliothek Bautzen
- Digitalisat
- Stadtbibliothek Bautzen
- Digitalisat
- SLUB Dresden
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- urn:nbn:de:bsz:14-db-id181900449X-191405232
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- Zeitungen
- Saxonica
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- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
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Zeitung
Allgemeiner Anzeiger
-
Jahr
1914
-
Monat
1914-05
- Tag 1914-05-23
-
Monat
1914-05
-
Jahr
1914
- Titel
- Allgemeiner Anzeiger : 23.05.1914
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Vas neue Süäalbanien. Wieder einmal kann Europa sich beruhigen. Die schwärende Wunde an seinem Körver, die sich in Südalbanien bildete, wird dem Heilungsprozeß zugeführt. Epirus erhält eine gewisse Selbständigkeit unter der Verwaltung selbstgewählter Behörden, an deren Spitze von dem Fürsten von Albanien aus der epirotischen Bürgerschaft gewählte Gouverneure stehen. Lange genug haben wir diesen Augenblick erwartet. Immer wieder zerrann die Hoff nung gleichsam zwischen den Fingern und wurde die Befürchtung rege, daß hier Kräfte am Werke seien, die ohne Waffengewalt nicht gebändigt werden können. Das wäre die härteste Probe für das junge albanische Fürstentum gewesen. Albanien, das ist ein Pufferstaat nicht nur zwischen Österreich-Un garn und Italien, sondern auch zwischen Osterreich-Ungarn und Serbien und zwischen Italien und Griechenland. Jeder Angriff auf diesen dreifachen Pufferstaat, jede Gefahr, die ihm droht, jede Krise, in welche er gerät, muß daher sofort auf das Verhältnis dieser vier Mächte zurückwirken, und damit das mühsam ausgeklügelte europäische Gleichgewicht ins Schwanken bringen und den Frieden be drohen. Europa hat diese Gefahr wohl begriffen und diesmal besser und schneller als üblich gearbeitet. Nach der Verzögerungskomödie im März, als mit gewohnter Absichtlichkeit Wochen um Wochen verstrichen, ohne daß die Machte einen Finger gerührt hätten, um die Krise zu lösen, nach diesem traurigen Beweis diplomatischer Unfähigkeit, ist doch ein frischerer Äug in die Verhandlungen gekommen. Viel leicht wollten sogar die Mächte selbst die Friedensvermittlung in die Hand nehmen, um nur recht klar der Welt zu zeigen, daß Albanien noch immer ihrer bedürfe und mit den Schutzmächten allein nicht auszukommen vermöge. Jedenfalls haben die Vertreter der europäischen Staaten rasch einen Erfolg er rungen, und das ist kein schlechtes Zeichen für das Verhältnis der Großmächte unterein ander. Die Balkankrise hat sichtlich an Schärfe abgenommen, soweit ihre Wirkungen sich auf die allgemeine europäische Politik er strecken. Wäre das nicht der Fall, so hätte in der südalbanischen Frage das alte System des Zauderns und der heimlichen Wühlarbeit die beste Gelegenheit zu seiner gefährlichen Betäti gung gehabt. Gerade hier hätte sich leicht ein böser Zwist herausbeschwören lassen. Es ist nicht geschehen, und das ist ein erfreuliches Merkmal für die allgemeine politische Ent spannung. Fürst Wilhelm von Albanien ist einer schweren Gefahr entgangen; alle, welche den Frieden wollen, werden mit aufrichtiger Genugtuung die Nachricht von der vorhandenen Einigung begrüßen. Politische Kuncilebau. Deutschland. "Nach einer halbamtlichen Erklärung sind die Gerüchte von einem bevorstehenden Kanzlerwechsel unzutreffend. Herr von Bethmann Hollweg wird nicht zurück treten ; er wird jedoch im Laufe des Sommers einen längeren Urlaub nehmen. "Die Meldung französischer Blätter, daß bei einer Felddienstübung der Metzer Garnison ein von zwei Offizieren besetztes deutsches Flugzeug bei Pagny an der Mosel die französische Grenze dreimal etwa 600 Meter wett bis Armeoille überflogen und daß es stets bei einer an der Grenze aufgestellten deutschen Batterie seinen Ausflug genommen habe, ist, wie von zuständiger militärischer Seite erklärt wird, falsch. Es hat kein einziger Osfizier die Grenze überflogen. * Im Reichstage ist vor längerer Zeit ein Antrag beraten worden, der als Zentralstelle für Beratung von Tarifverträgen ein Reichs- einigungsamt wünscht. Eine endgültige Stellungnahme der Reichsleitung ist damals nicht ersolgt, da infolge der verschiedenen Auffassungen in den beteiligten Kreisen die Sachlage nicht genügend geklärt schien. Schließlich wurde der Antrag dem Reichs kanzler zur Berücksichtigung überwiesen. Die Reichsleitung ist nun in eine Prüfung der Frage eingetreten und scheint geneigt zu Gestern noch auf stolzen Nossen. Sj Roman von Horst Bodem er. (gorMtzuno.) Und gerade die betrachtete der Friseur ein- gehend, denn die Maurer stamvsten ihm mit ihren nagelbeschlagenen Stiefeln das neue Linoleum kaput und einen Schmutz ließen sie zurück zum Gotterbarmen. Aber mit den Leuten konnte er sich nickt in einen langen Disput ein lassen, sonst warfen sie ihn womöglich zum eigenen Laden hinaus. , < , .Los, los, Mann," schrie einer, »wir haben unsere Zeit nicht gestohlen!" .Warte." sagte ein anderer und sing an Len Schreier einzuseifen. , Manke war froh, als er die Arbeiter wieder los wurde, nach solcher Kundschaft sehnte er sich nicht, denn er hatte doch ein .pikseines" Geschäft, wollte überhaupt nur angewiesen sein auf die .besseren" Kreise. Als zum Ladenschluß Frau Manke kam und fragte, ob er zufrieden sei, zog er die Schultern hoch. .Lene, gut Ding will Weile haben, aber meinem Gott will ich danken, wenn erst hier nicht mehr gebaut wird, sieh dir bloß den Fußboden an. waren daS Kunden!" Aber die Frau griff resolut zu Wasser und Hader, und während sie arbeitete, sagte sie zu ihrem Mann: .Also die Sportzeitung ist bestellt, und wegen Witzblättern, da müssen wir erst sehen. . ." .Was?" »Wart' doch ab, du mußt doch die Leute fragen, war sie haben wollen und arg teuer sollen sie auch sein l" sein, den Wünschen des Reichstages zu ent sprechen. Man gibt zu, daß die jetzt im Reichsamt des Innern zum Zwecke der Ver mittlung zwischen Unternehmern und Arbeitern bestehende Einrichtung ihren Aufgaben nur unvollkommen genügen kann. Allerdings liegen auch Bedenken vor, die Wünsche des Reichstages ohne weiteres zu erfüllen, da durch die Schaffung einer besonderen Eini gungsbehörde der Staat selbst sich in den Mittelpunkt wirtschaftlicher Kämpfe stellen würde. Man ist daher bestrebt, eine Form zu finden, die eine Verantwortung der Regierung ausschließt. Wann die entsprechenden Vor schläge an den Reichstag gelangen werden, steht noch nicht fest. * Gegenüber den Mitteilungen, daß eine Vorlage über ein Zündwarenmonopol möglicherweise in Aussicht stehe, wird an maß gebender Stelle erklärt, daß eine solche Absicht nicht besteht. Dagegen wird die Möglichkeit erwogen, die Zündholzersatzmittel einer Be steuerung zu unterziehen. Die Feuerzeuge und ähnliche Ersatzmittel haben in den letzten Jahren eine riesige Verbreitung ge funden und wirken sehr ungünstig auf den Zündholzabsatz und daher auch auf die Er- träguisse der Zündholzsteuer. Verschiedene Handelskammern wünschen dringend eine Be steuerung der Ersatzmittel, um der Zündholz industrie zu helfen. Die Vorschläge werden eingehend geprüft, und es ist nicht unwahr scheinlich . daß sie Berücksichtigung finden werden. *Jm preußischen Abgeordneten haus nahm bei der fortgesetzten Etatsbe ratung der neue Minister des Innern v. Loebell das Wort und erklärte u. a., daß die Regierung nicht beabsichtige, dem Hause eine neueWahlreform vorzulegen. * In Berlin wurde der Dualaneger Ngose Din verhaftet. Er ist der frü here Sekretär des Duala-Oberhauptes Manga, gegen den in Kamerun ein Verfahren wegen Hochverrats schwebt. Die Verhaftung erfolgte auf telegraphitche Anweisung aus Kamerun, da Din in dem Verdachte fleht, Beihilfe zumHochverrat geleistet zu haben. Seine Sachen wurden beschlagnahmt, er wird mit der nächsten Gelegenheit nach Kamerun trans portiert werden. England. * Obwohl zwischen der Regierung und den Ulsterrebellen so eine Art Waffenstill stand geschlossen worden ist, fahren die Führer der Ulsterbewegung kort, das Land mit Waffen zu versorgen. Der Waffenschmuggel wird ganz offen betrieben, trotzdem die englische Regierung nun strenge Überwachung angeordnet hat. Ulster will also keinen Frieden, keinen Ver gleich mit der Londoner Regierung und man darf gespannt sein, wie sich das Ministerium den Rebellen gegenüber verhalten wird. * Die Kommission des Unterhauses für den Kanaltunnel veröffentlicht jetzt eine Denkschrift, in der es u. a. heißt: .Wenn die Regierungen Englands und Frankreichs den Tunnel als gemeinsames nationales Werk bauen wollen, wird die Kommission des Unterhauses den Plan in jeder Weise unter stützen. Wenn ein Privatunternehmen als Erbauer in Frage kommen sollte, wird die Kommission die betreffende Gesellschaft unter stützen, ebenso den Bau der beiden Bahnlinien zum und vom Tunnel." — Im vorigen August hatte der Premierminister erklärt, daß dem Landesverteidigungsausschuß eine Petition übergeben worden ist. Die Kommission ist der Ansicht, daß die Antwort der Regierung zu stimmend lauten wird. Das Gesetz soll dann schon in der nächsten Session eingebracht werden. Der Anfang der Tunnelarbeiten ist in diesem Falle auf den August 1916 angesetzt worden. Norwegen. * Die Hundertjahrfeier zur Erinne rung an die Königswahl in Eiüsvolü und die Errichtung einer norwegischen Ver fassung erreichte am Sonntag in Christiania ihren Höhepunkt. Ein Festzug, an dem 40 000 Kinder teilnahmen, bewegte sich durch die ge schmückten Straßen der Stadt. Der König gab ein großes Festmahl zu Ehren der 300 Delegierten der Kommunalbehörden aus allen Teilen des Landes. Da machte ihr Mann eine abwehrende Handbewegung. .Spielt gar keine Rolle!" »Na, na. . ." .Lene, ärgere mich heute nicht, das lähmt meine Krakt!" Da wischte sie weiter aust „Ich bin ja gleich stille! Ja und die Annonce, wegen des Gesellen, die habe ich mir in einer Filiale von 'ner großen Zeitung auf setzen lassen, sie war gar nicht so sehr teuer!" .Na siehste! — Drei Mark achtzig heute ist ja 'n Quark, aber aller Anfang ist schwer! Wenn ick erst feste Kundschaft habe, was meinst du. verdiene ich allein an den Seifen und Parfümerien?" Frau Manke schwieg, sie wollte nicht recht an die Zukunft glauben und viel war von der ganzen schönen Erbschaft nicht mehr übrig, die ^.Ausmachung" hatte sie verschlungen. 3. Unter den vielen sich bei Manke auf die Annonce meldenden Gesellen suchte er sich einen neunzehnjährigen jungen Mann, Ernst Pillow, aus. Gewandt, nicht auf den Mund gefallen, praktisch in jeder Beziehung, der richtige Helle Berliner Junge, der nahm erst einmal seinen Meister in die Lehre. .Die Kunden wollen unterhalten sein, interessant, wie's mit dem Wetter aussieht, wissen sie von ganz allein. — Und nicht zimper lich tun. zu was haben Sie all die schönen Sachen dastehen? Verkauft müssen sie werden, da muß man ein bißchen nachhelfen! Passen Sie mal auf, wie ich das raus habe! Aber auch nicht zu toll, die Leute taxiert man ab. das will gelernt sein! Und wenn ick was "Die OrdeJsfrage in Norwegen, die im vergangenen Sommer bereits dahin entschieden zu sein schien, daß die Orden abge schafft werden sollten, hat jetzt eine über raschende Wendung genommen. Anfangs hat zwar die gesamte Linke des norwegischen Parlaments für die völlige Aufhebung des Ordensivesens gestimmt. Aber bei der ent scheidenden Abstimmung sand der Antrag schließlich doch nicht die erforderliche Mehr heit, obwohl die Regierung klipp und klar erklärte, daß sie sich mit einer derartigen Maßregel einverstanden erklären würde. Jetzt wendet sich die Regierung mit einer neuen Vorlage an das Parlament, die diesmal zweifellos nach den Erklärungen der Partei- führer angenommen werden wird. Die Re gierung ist nämlich bestrebt, die Verant wortung für die Ordensverteilung abzuschütteln, und demzufolge geht ihr Vorschlag dahin, daß der Staatsminister nicht länger selbständiger Ordenskanzler sein soll. Statt dessen soll ein Ordensrat von fünf Mitgliedern gebildet werden, und diesem soll die Verantwortlichkeit in Ordensdingen obliegen. Balkanstaaten. * Der griechische Ministerpräsident Veni zelos hat einer griechischen Deputation aus Saloniki erklärt, daß noch im Sommer die Arbeiten für die Anlage einer Freihafen- zone in Saloniki beginnen werden. Die Pläne hat der deutsche Ingenieur Kramer aus gearbeitet. "Zur Lage in Albanien wird ge meldet, daß trotz des angeblich geschlossenen Friedens die Epiroten weitere Kriegsoorbe reitungen treffen. Sie werden überall durch reguläre Truppen in der Uniform der griechischen Armee verstärkt. Viele der in Koritza gefangenen Griechen sagten aus, daß griechische Offiziere am Kampf in der Stadt teilgenommen haben und daß während der Besetzung des Gebietes durch die Epiroten die griechischen Behörden die Formierung von Banden und ihre Ausrüstung mit Geschützen und Maschinengewehren zuließen. Verwundete erklären einmütig, daß alle Offiziere und Unteroffiziere, sowie die Masse der Soldaten, die in Epirus gegen Albanier kämpfen, der regulären griechischen Armee angehören. Deutscher Keiebstag. (Original-Bericht.) Berlin, 20. Mai. Am Montag erledigte das Haus eine ganze Reihe von Vorlagen. So die No velle zur Gebührenordnung für Zeugen und Sachverständige, das Gesetz über die Postdampfschiffsoerbindungen mit überseeischen Ländern und das Gesetz über die Bürg schaften des Reichs zur Förderung des Baues von Kleinwohnungen für Reichs- und Miiitärbedienstete. Im Anschluß daran wurde die Novelle zum Militärstrasgesetzbuch beraten, über die in der Kommission auch keine Einigung zwischenRegierungundVolksvertretung zustande gekommen ist. Ihr Schicksal blieb aber noch in der Schwebe. Nach einer fünfstündigen Aus sprache wurde dieVorlage nicht angenommen und nicht avgelehnt, sondern von der Tagesord nung abgesetzt. Endlich hat der Reichstag auch noch die Novelle zum Besoldungsgesetz in der Fassung der Kommission einstimmig angenommen. Die Wiederherstellung des ersten Paragraphen der Regierungs vorlage wurde im Wege des Hammel sprungs mit 152 gegen 149 Stimmen abgelehnt, und damit war nach den vom Reichsschatziekretär in Übereinstimmung mit seiner früheren Hallung abgegebenen Er klärungen das Schicksal der Vorlage ent schieden. Das Haus war am 19. d. Mts. in erregter Stimmung. Die Abgeordneten aller Parteien hatten vor Eröffnung der Sitzung eifrig zu raunen und zu flüstern. Hieß es doch, daß um ein Haar infolge des Konfliktes mit der Negierung wegen der Besoldungsvorlage, die gestern gelcheitert ist, der Reichstag nach zweiein vierteljähriger Dauer der Legislaturperiode aufgelöst worden wäre. Die Regierung hätte die Auflösung verfügt, wenn ein von der Sozialdemokratie eingebrachter Antrag: „Vorläufig für die Unterbeamten der aufgeschwatzt habe, kriege ich natürlich zehn Prozent Provision ab!" „Zehn Prozent?" „Na natürlich! Das ist überall so in den guten Friseurgeschäften, denn von dem bikchen Gebalt und den paar Trinkgeldern, viel ist ja noch nicht los und die Kunden sind auch mal „nur so", kann man doch in dem teuren Berlin nickt leben!" Und als Pillow gleich am ersten Tage einem blasierten Jüngling, der in einem der Nachbarhäuser wohnte, ein Abonnement und für drei Mark zwanzig Ware aufgeschwaht hatte, fand es Manke ganz in der Ordnung, daß sein Geselle zehn Prozent abbekam. „Na, das wird noch ganz anders werden, nur Geduld, ich versteh' mich aufs Geschäft! — Ja. sagen Sie mal Meister, haben Sie denn Karten drucken lassen und an die Herr schaften versendet, die hier herum wohnen?" „Karten drucken lassen?" Manke sah ihn ganz erstaunt an. „Nicht? Na, da wundert's mich auch nicht, daß Sie keine besseren Geschäfte machen! Woher soll denn dann die Kundschaft kommen? Sie zeigen Ihre Geschäftseröffnung an, Ihr wohl assortiertes Lager aller zum Fache ge hörigen Bedarfsariikel halten Sie angelegent« lichst empfohlen, ich werde Ihnen aufsetzen, wie man das macht, und die Ankündigung schicken Sie natürlich hübsch verschlossen mit der Post, denn „Drucksachen" schmeißt jeder vernünftige Mensch in Berlin ungelesen in den Papierkorb. Passen Sie mal auf, dann kriegen Sie 'ne Menge Kunden, die zu Hause bedient sein wollen — und die machen das Kraut fett!" dasge ganze Etat in dritter Lesung. ien nich griff des Abg. Lededour Militarismus. M 410 Äk wurde gefordert wurde, siel der Ablehnung Mai ebenso ein fortschrittlicher Antrag, les Gel! wird der Militäretat angenommen. I nachts Ohne wesentliche Debatte werdeN^Jiskankei folgenden Etats angenommen und send we Die einzelnen Etats wurden zinn jede Erörterung angenommen. A-, war die Debatte beim Militäreta-Dgeden Pressereferat, dessen Wiederherstellung^ Taust Regierungsvorlage von Abg. Bask^Winöre Landbriefträgerklasse außerordentliÄ^ von je 100 Mark im Gesamtbetm . 2560000 Mark in den Etat einzuM^^ dem Zusatz versehen, daß sie wegfalM < mit dem Zeitpunkt der Erhöhung ,, um mindestens 100 Mark", die . des Hauses gefunden hätte. Da dn ff , lichen Parteien in der überwiegens^, heit aber heut früh beschlossen Habens . trage nicht zuzustimmen, ist die drohe^^ lösung als beseitigt anzusehen. ^orden" n Das Haus erledigte nach BeMMmjon Sitzung eine große Anzahl dritter fast ohne Debatte und nahm einige^Mn Ln Prüfungen vor. Es wurde BeUtn-ffuM bung über das Mandat der Abgg>^ju usselc Königsberg (kons.), Basserman"M'ckorst und Grafen v. Schwerin-Löwitz EUAer schlossen. Dann folgte die dritte »Dauffwl des Etats. Die allgemeine Ausspanns gl schränkte sich auf eine einzige Rede, N Dat - - _ . , ... w Hr 8 Mieke!" „Lene, du sollst dock nicht" . - „Sind Tatsachen und nun heißt? , ans Geschäft klammern, denn A gehen doch nun erst recht los und Hosentasche und zählte seinen schüttelte den Kopf und ging ernn> . § zu Rate, ob er dock nicht lieber sein Heil versuchen sollte, hier war Das vergessene Sankko^^ London, VitttMnheim nur blutwenig zu verdienen. — , ) Am nächsten Morgen betrat elegant gekleideter Herr daS man den Osfizier trotz der Zioilklew" ansah. V Pillow stürzte sich wie ein D" „Guten Morgen, Herr Leulnaw Er rückte den Stuhl zurück strahlten aus seinem hübschen fm,B^ er warf dem Meister einen Bim ff' Offizier allein bedienen zu lamN'§ e gerade in der fröhlichsten Stuw^ tümer des Geldes erklärt wurde. 4400 Mark, die 1832 hinterlegt.^ waren, sind inzwischen 28 000 > worden. Manke trug diesen Fall seiner Die überlegte immer mit größter v n Hc und was sie dann sagte, hatte Land // NH h „Warum nicht, Gustav? Haben s über j viel rausgeworsen, kommts auf ein mehr oder weniger auch nicht an, wir jetzt verdienen, langt gerade ^?«err hole ich die Kinder!" F , t?n „Ja, ja, 's wird höchste Zeit!" , Md Wenn die erst da waren, batte alle Hände voll zu tun, da würde in Augenblicke in den Laden kommen ges üwzen, wenn sich mal 'ne Halde Mensch sehen ließ. Villon, saß UN st Cvo einer Ecke, las die Sportzeitung 'Al? ' sich Notizen. Griff von Zeit z» t u link s/isiDs ssittKN - " ^5^! 'Aar 'Aber Bankkontos, das seinerzeit von seineiNT Pnnm vergessen wurde und im Laufe der zu einer immerhin ganz stattlichen c angeschwollen ist, bildete den Gegenit^^^er interessanten Gerichtsverhandlung ^^hl Chancery Court von Lancashire. „Ameril Im Jahre 1828 brach das englE°,^ Haus Dilworth, Archington und B'^^nklul sammen. Ein gewisser Robert Law" T^naüi bei dieser Firma ein Guthaben v^^gte a über 51000 Mark, die bei dem Bank z ?tung Bank so gut wie völlig verloren wulf Ä ,nde Konkursverfahren bot nur geringe -stL, Lawson, der durch den Verlust hart we war, wollte persönlich mit den venst»,^" R Gläubiger - Versammlungen nichts 'T, ohr haben, und so stellte er denn seinen den , am 24. Juni 1828 eine Vollmacht ei der die Anwälte alle Beiträge, die^esch ständen aus dem Konkurs der Bank^"ten. Lawson entfallen würden, entgeg^i Vcrsici sollten. »lizei ha Im Laufe der KonkursabwicklEAwindle folgten nun auch tatsächlich zwei ^iMen be 1832 wurden aus der Masse an son zunächst 2516 Mark und Arbeit 1804 Mark ausgeschüttet. Seine U diese 8 nahmen das Geld in Empfang und A zugunsten ihres Auftraggebers bei ^Wte ff caster Bank-Gesellschaft ein. Ob die'A- Es 1 es damals versäumten, Robert LaE^°n,wen nachrichtigen, oder ob Lawson sein,7« bei der Lancaster Bank-Gesellschn" M M konnte nicht mehr festgestellt werdE «ff, falls starb er 1897 ohne Testament. , .-k ließ zwei Kinder. Caterine und Rods, Sohn stard 1897 und dessen Sohn,. stMr aus Worcestershire, der Rev. Frederick Wh erschien jetzt vor Gericht als Kläger,'.Hr der Bank bezw. deren NechtsnaÄ^ ' vergessene Summe nebst Zinsen ZN . ft ' In der Tat war das Guthaben voN^ ff seit dem Jahre 1832 ordnungsgemäß t Büchern der Bant verzeichnet und ?. ai- weiter verzinst worden, bis 1907 die -,cZNalm Bank-Gesellschaft mit der Manck^ Liverpool-Distriktbank verschmolzen O Nicht Bei dieser Gelegenheit begann K mit dem Schicksal des vergessenen,^ dl beschäftigen, verständigte die das Ergebnis ist nun, daß her E» > - vergeßlichen Robert Lawson, .der von Pershore, für den rechtmäßig^
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