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Allgemeiner Anzeiger : 06.06.1914
- Erscheinungsdatum
- 1914-06-06
- Sprache
- Deutsch
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- Stadtbibliothek Bautzen
- Digitalisat
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- Parlamentsperiode
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- Wahlperiode
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Zeitung
Allgemeiner Anzeiger
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Jahr
1914
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Monat
1914-06
- Tag 1914-06-06
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Monat
1914-06
-
Jahr
1914
- Titel
- Allgemeiner Anzeiger : 06.06.1914
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au Zeugmye uno oer aber ibn ein- M Erkundigungen gewählt. Er wollte und erreichte noch am hohen Seeganges wa nd na» Krieg des» M cteit >r. t recht wre r s°?! oder so hatte er klon, sang wechselte sofort Kurs Abend Anticosti. Allein infolge des i »er ^remcnr--vauaro. ^n oer Automobilfabrik von Clement-Bayard ,m»er aus. Die Karosseriemontagehalle, Vereine md Versammlungen. Deutscher Lehrcrtag. Über 700V Lehrer aus allen Gauen Deutschlands fanden sich in der alten Holstenstadt Kiel Min Deutschen Lehrertag zu sammen. In mehreren Haupt- und Neben- versammlungen erörterten die Vertreter des 120 000 Mitglieder umfassenden Deutschen Lehrer- Vereins alle wichtigen Kultur- und Bildungsfragen der Gegenwart. Überlebenden sich gierig auf ihre gefallenen Kameraden warfen, sie mit wahrem „Wolfs hunger" verschlingend. Dann stürmte der stark zusammengeschmolzene Rest auf Nimmer wiedersehen davon und wir konnten ohne Gefahr gemächlich heimwandern. War ich schon erstaunt gewesen in dem Gedanken, daß Mischka es fertig gebracht hatte, mit einem gehörig schweren Ferkel einen hohen Baum zu erklettern, so war ich es noch mehr, als ich entdeckte, daß er das Tierchen gar nicht bei sich hatte. Lachend erzählte er nur nun, als er ge- merkt, das; er das erschreckte Pferd nicht auf- halten konnte, habe er es lausen lassen, nach dem er das Ferkel unter den Sitz gesteckt und auf einen Baum geklettert und da er Tier stimmen täuschend ähnlich wiedergeben konnte, kanäwirtsckaMckes. Stein- oder Stinkbrand des Weizens. Eine sehr gefährliche Weizenkrankheit ist der Steinbrand. Er erscheint nicht so auffällig wie der Rutz- und Schmierbrand und sieht selbst ein sehr krankes Feld aus einiger Ent fernung vollständig gesund aus. Bei der Reife stehen die brandigen Ähren aufrecht, während die gesunden sich durch die Schwere ihrer Körper zu neigen beginnen. Die kranken Körner erscheinen auch etwas breiter, kürzer und gedrungener als gesunde, pressen die Spelzen auseinander und geben dadurch der Ähre ein sporriges, zersaustes Aussehen. Beim Zerdrücken des Kornes entsteht ein herings artiger Geruch. Später erscheinen die Körner wie mit schwarzem Pulver gefüllt, es sind die Sporen des Brandpilzes, die beim Dreschen umherfliegen, sich an gesunde Körner heften und nun die Krankheit wieder weiter ver breiten. Das beste Gegenmittel ist die Aus» saat brandfreien Samens: da nun aber solcher mit Sicherheit schwer zu beschaffen ist, so muh die Saat durch geeignete Mittel gebeizt werden, um die anhaftenden Sporen abzu töten. hindurch die Stimme Mischkas, der mir mit der vollen Kraft seiner Lungen zurief: „Wenn Sie noch leben, so kommen Sie rasch hierher; sind aber noch Wölfe in Ihrer Nähe, so klettern Sie auf einen Baum und dann sollen Sie was Lustiges sehen." Ich rief ihm eine Antwort zu und der Richtung seiner Stimme folgend, hatte ich ihn bald gefunden. Ein merkwürdiger Anblick bot sich mir dar. Auf einem hohen Baum sah Mischka, dessen Ferkel aus Leibeskräften quiekte. Und unten sprangen die Wölfe in toller Gier an dem glatten Stamm empor, ein Geheul erhebend, das die Toten hatte erwecken können. Rasch erkletterte ich auch einen Baum und von unserem sicheren Versteck aus schossen wir nun eifrig auf die Bestien, von denen die Damen, die im Hotel du Nord abgestiegen sind, machten die Ausstellung zum Gegenstand einer eingehenden Besichtigung. Arbeitseinstellung in Petersburg. Unter den Petersburger Arbeitern herrscht starke Gärung. In den Betrieben der Putilowwerke, der balti schen, der französisch-russischen Werke, des Phönix und in einigen kleineren Betrieben legten etwa 80 000 Mann die Arbeit nieder. Bei der Unter drückung von Demonstrationsversuchen wurden acht Personen verhaftet. „ - uvtr nnm nuvierr gaoe, aum ie ^gnis. dort nickt ausgestellt. Darau ä «chröder verhaftet. Er soll die ihm gelegte Tat bereits eingestanüen Er überreichte auch °ugnls, wonach er die Diplom-Jngenieur- Im Kolenmonat. Ihr Fröhlichen, singt, Weil das Leben noch weit. Noch ist die schöne, die blühende Zeit, Noch sind die Tage der Rosen. Der Juni, die Zeit der Rosen ist da. Die Königin der Blumen erfreut uns wieder mit ihrer stolzen Pracht. Wie in der Menschen- und Tierwelt, so ist auch in der Pflanzenwelt der monarchische Gedanke zu Hause gewesen. Die Blumen baten Gott, nach der Sage des Islams, um einen Herrscher. Diesen Wunsch erfüllte Allah, indem er der dornenbewährten Rose die Herrscherwürde verlieh. Freilich, die Wehr der Dornen mußte der Rose, nach den Liedern des persischen Zenda vesta, erst gewährt werden, als das Übel in die Welt gekommen war, vorher war sie dornen los. Dafür hielt sie wohl auch die Nachtigall, Bulbül, die von ihrer Schönheit so entzückt war, daß sie ihr Herz gegen die Blume drückte und nun init ihrem Blut die zarten Blumen blätter rot färbte. Ist die Rose, die sich nach Theodor Fechner rühmt: „Bin Schönheit ohne Hülle, — Bin Farbe, Duft und Fülle", für den Orientalen das gegebene Sinnbild der Schönheit, so ist sie zugleich Symbol der Liebe und als solches mit der Liebessängerin, der Nachtigall verbunden. „Der hat in ihrem schönsten Glanze die Rose nicht gesehen, Wer nie die Perle des Gefühls ihr sah im Auge stehen. Die Rose lächelte mich an, und von den süßen Strahlen Ging mir im stillen Herzen auf ein Drang zu süßem Flehen. Ich klagte wie die Nachtigall, bis meine Rose weinte: Und wie ich's sah, beklagt' ich mich, Daß es durch mich geschehen." So singt Friedrich Rückert, der im „Liebes frühling" sein Lieb, wenn es lächelt, mit der hundertblättrigen Rose, der Zentifolie, wenn es grollt, mit der hundertdornigen vergleicht. Das führt uns auf die verschiedenen Arten der Rose. Vor einem Vierteljahrhundert konnte ein Fachmann schon von 6000 Sorten sprechen. Die erweiterte Kunst der Pfropfung und Veredelung, dazu auch so manche Ver irrungen der Mode, haben diese Zahl noch sehr gesteigert, und für diese Menge von Rosensorten hat man Namen aus allen Ständen hergeholt, von Fürsten, Feldherren, Gelehrten, Künstlern usw. langt . Europa als Insel. Moderne Naturforscher behaupten, daß Europa in ferner Zukunft wohl zu einer Insel werden könnte. Ein Blick auf unsere heutige Erdkarte zeigt uns, daß wir uns geologisch in einer Zeit der Bildung von Spalten befinden, die den früher einmal vorhandenen gewaltigen Landblock bereits zergliedert hat und noch weiter zergliedern dürfte. Eine solche Spalte hat Skandinavien und Schottland von Island und Grönland getrennt, sie bildet heute dort den Nordteil des Atlantischen Ozeans bis zum Pol hinauf. Eine nahe andere hat Grönland es nicht möglich, an Land zu gehen, so daß der Är;t sich drahtlos genauer über die Ar t der Verletzung unterrichten ließ und an Bord alles zu einer schleunigen Operation vor bereitete. Am Morgen holte man den Patienten an Bord. Es war die höchste Zeit gewesen. Der Schrotschuß eines Jagdgefährten hatte ihm fast die ganze linke Gesichtshälfte buchstäblich sortgerissen. Die Operation an Bord gelang vorzüglich uno jetzt konnte der Verunglückte als Genesender in Liverpool ans Land gehen. Drahtlose Deilkunäe. — Aus der ärztlichen Überseepraxis. — Daß die drahtlose Telegraphie auch als Bundesgenosse der Heilkunde eine hilfreiche Rolle spielen kann, wird durch einen Bericht des SSiffsarztes des Dampfers „Orduna", der in Liverpool ankam, bewiesen. Beim Ein laufen in die Magelhaensstraße empfing die „Orduna" einen drahtlosen Anruf von dem englischen Dampfer „Brodstone". Die Meldung teilte mit, daß der Führer der „Brodstone" schwer erkrankt und kein Arzt an Bord sei. Es wurde um drahtlose ärztliche Behandlung gebeten. Der Schiffsarzt der „Orduna", Dr. Ayl- ward, war dazu bereit. Er stellte auf draht losem Wege fünf Fragen, die genau beant wortet wurden. Nach zwanzig Minuten hatte der erkrankte Kapitän die nötigen ärztlichen Verhaltungsmaßregeln erhalten. Der hundert Seemeilen entsernte Patient befolgte die Re zepte. Zwei Tage später begegneten sich die Schiffe in Punta Arenas, und hier stattete der genesene Kavitän dem Arzte der „Orduna" seinen Dank ab und beglich die Doktor rechnung, die 20 Mark betrug. Ein weiter Fall, in dem die drahtlose Telegraphie eine Nolle spielte, hat den eng lischen Dampser „Bictocian" während der Reise um einen Tag aufgehalten. Das Schiff erhielt drahtlos von der Anticosti-Insel die Nachricht, daß der drahtlose Telegraphist der dortigen Marconi-Station bei einem Jagd unfall dürch das Versehen eines Freundes schwer verletzt worden sei und sofortiger ärzt licher Hilfe bedürfe. Die „Victorian" empfing die Nachricht am 18. Mai, als sie rund 120 Seemeilen von der Insel entfernt war. des Indischen Ozeans Ostafrika von Indien und Australien. Auch geht noch ein sehr interessanter, allerdings nur in Spuren ange- deutetcr Riß der Länge nach durch Afrika selbst vom Nyassasee bis zu dem tief einge stürzten Graben des Roten Meeres, der (zum Teil auch erst aus ganz junger Zeit) hier einen Versuch andeutet, selbst diesen uralten Block von Afrika in der Längsachse durchzusägc^ Bei dieser Sachlage bestehen für die Zu« kunst zwei Möglichkeiten: es könnte eine Zeit stärkeren Zusammenschlusses von Festländern kommen, und anderseits könnten sich neue Spalten öffnen. Einzelne Anzeichen sprechen dafür, daß wir wieder einer mehr trockenen Periode entgegenschreiten im Gegensatz zu der überwiegend nassen Diluvialzeit. Bei der Bildung neuer Längsspalten hätte aber eine unter den verschiedenen zu erwartenden Mög lichkeiten die denkbar größte Wahrscheinlich- keit, und diese wäre die bedenklichste für unsere europäischen Verhältnisse. Es wäre nämlich die Entstehung einer Meeresspalte, die etwa in der Richtung des Uralgebirges, vom Aral see bis zur Mündung Ob, Asien von Europa wieder sonderte. Unfaßbare Zeiträume der geologischen Ver gangenheit hindurch hat hier ein Meer be standen. Dieses „Obische Meer" vereinigte sich mit dem alten Mittelmeer, das bis über den Aralsee und noch weiter reichte, und schnitt so Europa vollständig von Asien ab. Unser Kontinent war damals eine östliche Halbinsel Amerikas. Es wäre nun kein Wunder, wenn dieses „Obische Meer", das erst kurz vor unserer Zeit verschwunden ist, sich abermals Herstellen würde. NW , V OlKbWiN'scbMliebLS. Englische Bürgermeister ans der Wcrk- bundaussteltung. Die deutsche Werkbundaus stellung in Köln hat den ersten bedeutenden Be such aus dem Auslande erhalten. Etwa 50 nglifche Bürgermeister, zum Teil mit ihren es sich um eine türkische Bande unter Führung Hadschi Mustafas handeln. Die Bande ver langt ein Lösegeld von 6000 Pfund oder i28 000 Frank. Die belgische Gesandtschaft hat bei der Pforte Schritte unternommen. Suffragettcnattentat gegen eine Kirche? Die Kirche von Wargraoe an der Themse ist in der Nacht abgebrannt. An der Brandstätte vurde ein Schriftstück der Suffragetten ge- unden. Man ist aber bisher noch im Zweifel, ob man es mit einem Verbrechen der Suffra getten zu tun hat. Allerlei vom Tage. — In Bottrop erkrankte die siebenköpfige Familie des Bergmanns Wezla an Fleisch - lergiftung. Wezla und zwei seiner Kinder iarben. — Bei einer Segelbootsfährl ertranken echs englische Seekundschafter, zwei Lehrer und vier Knaben. — Bei einem Brau de im Petersburger Stadtviertel Ochat verbrannten sechs Personen, zahlreiche wurden verletzt. )en ißt § ke, >.?vch gerettet. Der Besitzer der Fabrik °e, der jüngst in Köln wegen Spionage- festgenommen wurde. Vermischtes. Telephonischer Weckdienst in London. Eine originelle Neuerung hat Las Londoner Telephonamt eingeführt. Die Abonnenten, die zu früher Morgenstunde geweckt werden wollen und zu der bisherigen Methode der Weckuhren kein großes Zutrauen haben, wer den auf ihren Wunsch vom Zentralamt in London angerufen. Dieser neue Weckdienst hat bereits zahlreiche Anhänger gefunden. Kostbare Blumen. Daß unter den kost baren Blumen die Orchideen mit den höchsten Preisen bezahlt werden, ist bekannt. Für eine seltene Abart legte ein englischer Orchi deensammler vor einiger Zeit sogar 43 375 Frank an. Aber auch andere Blumen werden bisweilen mit Märchenpreisen bezahlt. Für Vietoris, rexm sind in einem Falle 15 000 Frank bezahlt worden. Erst kürzlich erzielten zehn Tulpenzwiebeln einen Phantasiepreis von 12 000 Gulden. Für eine einzige Rosen züchtung, die „Frau W. I. Grant-Rose", legte ein reicher Liebhaber aus Dublin 25 000 Frank an. Und ein anderer Rosenstock, eine Abart der „Helen Gould", erzielte sogar 35 000 Frank. Allein den Rekord halten doch eine Tulpe, die 395 000 Gulden erzielte, und ein Nelkenstock, der herrliche Blüten von je 13 Zentimeter Durchmesser trägt. Um dieses unvergleichliche Exemplar eines Nelkenstockes zu besitzen, hat ein amerikanischer Multi millionär 170 000 Frank geopfert. kultige Ccke. Umgcdreht. Gatte (zu der jungen Frau, die das erste Mittagessen gekocht hat): „Nimm mir's nicht übel, aber von diesem Braten bringen meine Zähn», auch nicht einen Bissen herunter!" — Frau (verächtlich): „Ach Gott, und so einen jammervollen, schwächlichen Greis heiratet man l" Der Ungeduldige. Professor (auf dem Bahn hof): „Schäffner, wann fährt denn endlich der Schnellzüg 1 Uhr 13?" geahmt und mir auf diese einfache Weise das Leben gerettet. Ende. Wir wollen hier nur erwähnen, daß die Zenti folie, die ihren Namen von den auffallend vielen Blumenblättern hat, von vielen nicht für die Blume der Alten angesehen wird, ob wohl die Griechen von einer sechzigblättrigen Rose sprechen, sondern für eine erst später in der europäischen Türkei oder in Frankreich aus der Essigrose entstandene Kulturform. Von ihr stammen die Provence! und die Moosrose, und weitere Abkömmlinge („Blendlinge") sind die Dijon-, Burgunder- und Champagner röschen. Unterscheiden müssen wir auch unsere wil den Rosen, von denen die schönste den nicht gerade poetischen Namen „Hundsrose sührt, von den aus der Fremde eingeführten, „die nicht immer duftreich, sondern oft spröde und kalt, dafür aber empfindlich und übelnehmisch" gegen unsern Winter sind. Es ist wahr, wir haben eine Reihe Rosenarten ohne Dust, ob wohl uns doch der Dust gerade der Inbegriff der Rose ist. L,uftfcbikfakN. — Die beiden ersten Strecken des Dreieckflugs, die von Berlin nach Leipzig und Dresden und von Dresden über Berlin nach Leipzig führten, haben vorzügliche Ergebnisse gezeitigt, ohne daß besondere Unfälle vorkamen. Nur zwei Apparate wurden beim Landen zertrümmert. In erster Reihe stehen die Flieger Langer, Janisch, Schüler, Rupp, Linnekogel, o. Lößl. — Eine ausgezeichnete Fliegerleistung hat Leutnant Wentscher vom Lehr-Regiment der Artillerie-Schießschule Jüterbog auf einem Doppel decker vollbracht. Um 9 Uhr morgens stieg er in Johannisthal auf und flog über Dresden, Teplitz und Prag nach Wien. Er legte die 530 Kilometer in 5 Stunden 5 Minuten zurück. Helmuth Hirth, der Sieger im Fernflug Berlin— Wien, brauchte vor zwei Jahren 7 Stunden 20 Minuten. — Im Laufe des Juni werden zwei deutsche Zeppelinlustschiffe die Baltische Ausstellung in Malmö besuchen. Die „Sachsen" fährt von Leipzig, die „Hansa" von Hamburg ab. — Das aus acht Flugzeugen bestehende fran zösische Sahara-Geschwader, das am 6. Mai von Tunis abgegangen war, ist in Udschda angekom men. Es wird demnächst nach den Oasen in der Sahara aufbrechen. vor, falsche „Herr Direktor". Nachdem der Fall Thormann-Alexander l naai^rn erregt hat und in einer rheinischen sicher ein städtischer Betriebsleiter entlarvt . „ M r "US. Luc ernroneriemvniageuaue, - vt' Zweihundert Wagen, wurde zerstört. .s taden beträgt 800 000 Frank. Da das 9?"„dEr Nähe des Bureaus, das wichtige, . ^wallonbau bezügliche Dokumente cnl- beideV s^Usbrach, vermutet man Brandstiftung, ntinop. Munrente und eine LenkbaUonhülle wur- m lM: Zz, '«-"innen -u dab^ . Landwirtschaftsingenieur Lüsten b- in d bei Thyra an der Eisenbahn >erSiB rÄ'Aiden ein landwirtschaftliches Gut t Lastet, ist von einer Räuberbande ent erben. Nach Konsulats Meldungen l oll , beiiv ldet nN^ ->«» sepgenommen wurde. in'türkischen Räubern entführt. Der flöruns^n M wurde in Schwerin der Direktor neidet^ städtischen Elektrizitätswerks Artur rqe v^'°°r wegen Verdachts der Zeugnisfäl- bran^'., verhaftet. Schröder, der sich zuletzt leicht? Sachsenwerk (Dresden) in Stellung an-iF ^bewarb sich im Jahre 1912 um den Kosten m Schwerin und wurde au s/l "ner Zeugnisse und der über ihn ei" sten A "schlag gegen eine bayrische Prin- schreibA. Auf die Prinzessin Maria de la Paz, >ee ni^jitin von Spanien, die Gemahlin des erstbesten Ludwig Ferdinand von Bayern, ist M Abao ein Attentat verübt worden. Als nton-Prinzessin die Kirche verließ, durchbrach SchK.-Frau aus dem Volke den Zug der ZorS ""/n, um in die erste Reihe zu kommen. i. Ai.rug in der Hand eine gefüllte Flasche, ndigek r auf die Infantin und ihr Automobil jsunke^ wollte. Sie wurde verhaftet und er- wachk^, aus Befragen, daß sie selbst die Jruantin ä Aindchund die Betrügerin, die ihren Platz ein- ) vorder, strafen wolle. Sie wurde als geistes- ie erkannt. Die Flasche enthielt Vitriol )MN^?bnliche Flüssigkeiten. rst beider Sprung in den Tod. Das Opfer l., die^ tollkühnen Wette wurde der Kölner > in xndar Schüller, der mit Freunden in dem chotte, ^lügungslokal Kielshof und in ani- iffe un° er Stimmung eine Schwimmweste ver- wE,/te. Er sprang plötzlich in erhitztem Zu- , von^ e m den Rhein. Als Schüller unter- sprang ein Freund nach, auch mehrere setzten mit ihren Pferden in den LlxjM nach, indessen war jeder Hilfeversuch Schüller verschwand in den SiDA"> sein Freund erreichte mit Not das gekon^: Schüller war der einzige Sohn einer einiger sten Witwe. Automobildrama. Bei Dessau hat ' «e V Wwere Automobilkatastrophe ereignet, der W» Dettmann hatte ohne Wissen ssmoe^^rrn mit einer jungen Verkäuferin ihm bekannten Chauffeur Gieseler , Nalke^^vv eine Spritztour von Dessau nach ! benachbarten Groß - Kühnau gemacht. §,1 vermuten sich die beiden Krastwagen- " und fuhren dann mit dem jungen verei^vn in rasender Geschwindigkeit nach um h, .^rück. An einer Straßenkreuzung ondersst?^^ Auto einen Wegweiser und schlug diqen. Mädchen brach das Genick und en ort tot. Der Chauffeur Giseler wurde eine gErulahrlich verletzt. Als Dettmann, der der SlE geblieben war, sah, was er angerich- der vDa. W er einen Revolver und schoß sich PoB^^n in die Brust, so daß er ebenfalls icata r^ verletzt wurde. von Nordamerika abgespalten, eine kleinere England von Europa und eine hat in der Ostsee und Lem Bottnischen und Finnischen Meerbusen den beinahe gelungenen Versuch gemacht, auch Skandinavien und Finnland als Inseln von dem europäisch-asiatischen Block zu lösen. An den meisten dieser nördlichen Bruch stellen ist noch in geologisch ganz junger Zeit fester Boden gewesen, z. B. ging noch im Aus gang der sogenannten Tertiärzeit, als sicher schon Menschenstämme hin- und herwanderten, zwischen Europa und Grönland eine Land brücke über den Atlantischen Ozean. Die Spaltenbildung hat also noch nahe zu unserer Zeit hier wieder fortgesetzt zugenommen. Auf der Südseite aber sondert eine peno aynnm starke Spalte Heuke Südamerika und West- das Quieken des Ferkels nach- i afrika und eine andere kehr breite in Gestalt D ist !^„deutete das? Kam mir Mischka wirk- INM den die Götter ihnen sandten, ge- Einer — ein schon recht bemoostes Rückte sich als Erster zur Seite, in "vung, guten Bissen für sich allein A wnnen — doch — in der Tierwelt Mich M wie unter den Menschen- ih.' ^>e Neid schaut einer dem andern Vwger. Auch die alten Kameraden wlort die Ursache seines stillen Weg- V hgl'vnd in der Voraussetzung, ich könne Nicht entgehen, jagten sie vorerst Noch unsichtbaren Beute her. io u. ich noch überlegte, was ich nun erscholl durch Las Wolfsaeheul . hÄMfe oder war ihm das Schweinchen i und rannte nun spornstreichs dem Stalle zu? Vermutungen enthielten Tröstliches ' 1 lt -Me ich Mischka kannte, war er vv - t Mann, der sein Leben unnütz aufs kehrte er also mit dem Ferkel b-„' mußte er Mittel und Wege gefunden '.vüch zu befreien, ohne sich selbst in klbringen. Andererseits — wenn das 1 aüein Reißaus genommen batte, -, sF c. 2 mw oer uoer nm em- . Erkundigungen gewählt. Er wollte '-rkehr M technischen Hochschulen Karlsruhe und die madt studiert haben und gab sich als id M ""'Ingenieur aus. Er überreichte auch es wonach er die Diplom-Jngenieur- frubr-für Elektrotechnik bestanden hatte. "ist Sicherheit angenommen werden, ""üs Zeugnis gefälscht ist und Schröder "v ^ine Hochschulbildung hat. Einige lMomente führten zu Nachfragen be st naA ^Nannten Hochschulen, Lie erklärten, da gewel» der dort nicht studiert habe, auch se ort dec.üe-- - ... Küste K rodufl'E at eil rurx Clement-Banard. In der MZ ne >ohr ^äie^ "klein Reißaus genommen batte, Äle d>e. "st sicher sein, daß meine unheimlichen ? sich allesamt darauf stürzen würden, Zeit gewonnen hätte, mich mit " A Gewehr auf einen Baum zu flüchten, statte Mischka den guten Gedanken lerer Ferkelchen für ineine Rettung zu !,?Er aber kam das Quieken nicht näher, als M^-Nuchtig 'ch auch darauf wartete. snM-Wh-jch die Wölfe die Stimme des Ncker auch gehört und den saftigen
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