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Allgemeiner Anzeiger : 22.04.1914
- Erscheinungsdatum
- 1914-04-22
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- Stadtbibliothek Bautzen
- Digitalisat
- Stadtbibliothek Bautzen
- Digitalisat
- SLUB Dresden
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- urn:nbn:de:bsz:14-db-id181900449X-191404225
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- Saxonica
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- Parlamentsperiode
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- Wahlperiode
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Zeitung
Allgemeiner Anzeiger
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Jahr
1914
-
Monat
1914-04
- Tag 1914-04-22
-
Monat
1914-04
-
Jahr
1914
- Titel
- Allgemeiner Anzeiger : 22.04.1914
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Asien. Stunk immen Hövstem Verba Er spielen. Afrika. entzündung erkrankt ist. für >ur >n." , Die Erstürmung der Düpveler Schanze»^.,: - 18. April 1864. Koch wurde nach Rostock übergesüstrst muh operiert werden, da er an Blind^ gefunden. Wenn ich nur erst dies Haus und diese Stadt hinter mir habe, braucht sich niemand mehr um meinetwillen zu sorgen." „Das ist keine Antwort, die mich beruhigen könnte. Fräulein Eoa! Und ich wiederhole, dah für heule und für dis nächsten Tage von einer Reise nicht die Rede sein darf — am allerwenigsten, wenn Sie sic in solchem Ge mütszustände unternehmen wollen. Aber wenn Ihnen der Aufenthalt unter dem Dache Ihrer Schwester in Wahrheit ganz unerträglich ge worden ist, so gibt es doch vielleicht noch einen anderen Weg. Ich bin überzeugt, dah meine Mutter gern bereit sein wtrd. Ihnen bis zu Ihrer vollen Wiederherstellung Gastfreundschaft zu gewähren. Wollen Sie mich ermächtigen, gleich in dieser Stunde mit ihr zu reden? Und wollen Sie mir versprechen, keinen übereilten und törichten Schritt zu tun, bis ich komme. Sie zu holen?" Für die Dauer einer Sekunde schien Eva wirklich unschlüssig, dann aber machte sie wieder eine entschieden verneinende Be wegung. „Ich danke Ihnen von Herzen. Herr Doktor — aber selbst, wenn Ihre Mütter hoch sinnig genug wäre, mich auszunehmen, so wäre doch sür mich noch nichts gewonnen. Und in der Stunde, wo Sie die Wahr heit erführen, würden Sie mich nur um so tiefer verachten, weil ich dis Stirn hatte, meine Schande in das Haus ehrenhafter Menschen zu tragen." Er war betroffen zusammengefahren. „Ihre — Schande? — Nein, das Wort mar nickt im Ernst aesvrocken. Fräulein Eoa!" ibierg < idung i „Und weshalb verlangt es Sie so sehr da nach ? — Hat Ihnen denn hier jemand ein Leid angetan?" „Fragen Sie mich nichts — ich bitte Sie! — Ich darf und ich kann nicht darüber sprechen." „Das ist sehr betrübend für mich. Halten Sie mich denn sür so ganz unwert Ihres Vertrauens, Fräulein Eva?" „Nein, nein, ich halte Sie sür uneigennützig und gut. Aber es wäre gar nicht in ihre Macht gegeben, mir zu helfen. Ach, warum bin ich ein so elendes, feiges Geschöpf, das zu nichts Mut hat. nicht einmal zu dem er lösenden Sprung hier aus dem Fenster!" „Wenn Sie solche Dinge reden, zwingen Sie mich geradezu, mich auch gegen Ihren Willen in Ihre Angelegenheiten einzumischen. Sie sind entweder wieder krank oder Sie sind sehr unglücklich. Und in dem einen wie in dem anderen Falle bedürfen Sie deS Bei standes. Beharren Sie darauf, den meinigen zurückzuweisen, so werde ich eben von Ihrer Schwester verlangen, daß sie ihren Pflichten bester nachkommt, als es bisher geschehen zu sein scheint." „Um Goiteswillen — wenn Sie mich nicht zum äußersten treiben wollen, so sprechen Sie kein Wort zu ihr. Sie darf ja nicht misten, daß ich fort will. Sie sollen mir ja helfen, mich heimlich von hier zu ent fernen." „Und wenn die Erfüllung dieses Wunsches möglich gewesen wäre, würden Sie mir dann wenigstens gesagt haben, wohin Sie zu gehen beabsichtigen?" „O. ick batte schon irasnd eine Zuflucht Ölfeueruna einfübren. Wenn England viel schneller und ausschließlicher zur reinen Ölseuerung auf seinen Kriegsschiffen übergeganaen ist als bei- svielsweise Deutschland, so hat dies seinen guten Grund. Es ist ia längst ein offenes Geheimnis, daß den Engländern die vollzählige. Besetzung ihrer Marine viel Kopfzerbrechen macht. Da nun die Wartung der Ölkessel nur ein Drittel der Zahl der sür Koblenkessel nötigen Mannschasten be dingt, so beqreist man leicht, warum England den Übergang zur Ölseuerung für wünschenswert hält. Es fragt lick nun, ob wir dem englischen Bei spiele Nachfolgen und mehr und mehr zur reinen Ölseuerung übergeben sollen oder nickt. Man wird, ohne die großen Vorzüge der Ölseuerung zu verkennen, dock zuaeben mästen, daß ein ge mischtes Feuerunaslystem wie das in der deut schen Marine übliche unseren Verhältnissen mehr gerecht wird. Wir wollen uns die Vorteile der Ölseuerung keineswegs aus der Hand nehmen lassen, nur wünschen wir deren Nachteile nicktunnötig in Kauf zu nehmen. Man hat daher bei uns seit 1911 auf allen im Bau befindlichen Schiffen die Ölfeuerung neben der Kohlenfeuerung ein- gesührt. Es ist also immer ein Teil der Kessel zur Ölfeuerung eingerichtet, lo z. B. bei der „Graudenz". Es werden demnach in Zukunft unsere Schiffe, teils wegen des hohen Olvreises, teils weaen der häufig schwierigen Beschaffung dieses Heizmaterials, die normalen Marschsahrten in der Regel mit Kohle zurücklegen und die Olkessel nur dann in Gebrauch nehmen, wenn es sich um Erzielung sehr hoher Schiffsgeschwindig keiten handelt. — Ein schwerer Unfall ereignete sich in Staken bei Spandau. Dort ging ein Gespann der 1. Schwadron des Svandauer Trainbataillons durch. Die Pferde rasten die Straße entlang. Als sie aiffgehalten wurden, stürzte sich eines der Tiere zu Tode. Drei Mann wurden nicht uner heblich verletzt. idung § itb belli k)eer unci flotte. — Von verschiedenen Seiten wird immer wieder die Forderung aufgestelst, Deutschland solle in seiner Flotte, nach dem Muster von England, die < Merman Oer Haos von Vuppel unter . __ . -Hergesch Blinddarmoveratiou an einem ess Tode Verurteilten. Der vom GüssÄ !Sl Roman von Reinhold Ortmann. „Ein solches Wundermittel kennt unser Arzneischatz nicht, liebes Fräulein Lindholm! Und wenn ich's besäße, würde mir's gewiß nicht einfallen, es Ihnen zu reichen. In acht ober zehn Tagen schon werden Sie die er sehnte Kraft ohne alle künstliche Nachhilfe er langt haben. Warum sollten Sie sich nicht noch für diese kurze Zeit gedulden?" Sie war in die Polster niedergesunken und hatte das Gesicht in den Händen verborgen. „Weil ich fort muß!" schluchzte sie. „Weil ich fort muß!" schluchzte sie. „Weil ich hier nicht länger bleiben kann. Mem Gott, gibt es denn keinen Menschen, der sich nieiner er barmt?" Helinut war neben ihr stehen geblieben, den Arm auf die Sessellehne gestützt. Und all die tiesinnige Zärtlichkeit, die er für sie im Herzen hegte, klang aus seiner Stimme, da er, sich über sie herabneigend, halblaut sagte: „Ich kann nicht glauben, Fräulein Eoa, daß Sic auf irgend c<ncs Menschen Erbarmen angewiesen mären. Aber wenn Sie der Hilfs bereitschaft eines aufrichtigen Freundes be dürfen, so verfügen Sie über mich. Es gibt nichts, das ich nicht für Sie täte." Ohne sich aus ihrer zusammengesunkenen Haltung auizuricbten, schüttelte sie den Kops. „Wenn Sie mir nicht gewähren können, um was ich Sie gebeten habe, so gibt es überhaupt keine Hilfe mehr sür mich. Denn ich will ja nur iort von hier — weiter nichts als fort." > sch es Geschwader wird Ende Mai den Bestich der englischen Floste in Malta erwidern, wohin um diele Zeit das englische Geschwader zurückgekehrt sein wird. Belgien. "Die vor Monatsfrist in Brüssel aume- nommenen Schlußbeivrechungen der Oberleiter der Kamerun er Grenzvermessungen sind mit Unterzeichnung eines Protokolls ab geschlossen worden, das noch der Prüfung und Genehmigung durch die beiden Regierungen bedarf. Im allgemeinen wurde über den Ner- lauf der rast dreitausend Kilometer langen Grenze zwischen den Kommissaren volle Eini gung erzielt. Streitig geblieben sind eine Strecke von sechs Kilometern am Ubangi-Uler und eine Intel im Logone-Fluß. Man wird, wenn die Regierungen das Abkommen ge nehmigt haben, die verbleibenden Streitfragen einem Schiedsgericht unterbreiten. Norwegen. * Der Arbeitsminister Castberg ist plötz lich von seinem Amte zurückgetreten, weil er, wie er in einem Briefe an den König schreibt, mit den Mitgliedern des Kabinetts in vielen Fragen nicht einig ist. Es handelt sich be sonders um die Einführung des erzwungenen Schiedsgerichts bei Arbeitsstreitigkeiten und um die Frage der Erleichterungen in der Be steuerung der kleinen Einkommen. Bglkanstaaten. "Die Gerüchte, daß Montenegro an gesichts der Krise in Albanien mobili sieren will, bestätigen sich. Die Grenzstämme der Hoti und Gruda haben eine feindselige Haltung angenommen und drohen mit einem Ausstand. Die montenegrinische Regierung rechtfertigt mit dieser Gefahr in ihrer Grenz mark gegen Albanien die Zusammenziehung ihrer Streitkräfte. — In Koritza ist die Lage unverändert, die griechischen Banden bedrohen immer aufs neue die albanische Bevölkerung. Glücklicherweise hat der griechische Minister präsident jetzt — zum ersten Male — unzwei deutig sich gegen die Banden erklärt. In einem offenen Briefe an ein Budapester Blatt schreibt er, daß Griechenland das Voroeben der .Mörder von Koritza" ebenso mißbillige und beklage wie alle zivilisierten Menschen. Hoffentlich bandelt man in Griechenland auch demgemäß, indem man den Rebellen jedwede Unterstützung versagt. Amerika. * Der amerikanisch-mexikanische Konflikt scheint in letzter Stunde eine friedliche Lösung zn finden. PräsidentHuerta hat sich bereit erklärt, die amerikanische Flagge mit 21 Schüssen zu begrüßen, und Präsident Wilson bat zugesagt, den Salut zu er widern. Er erklärt jedoch, daß damit keine Anerkennung Huertas als Präsident von Mexiko ausgesprochen sei. — Der Kamp f um Torreron dauert kort. Zum Schutz der deutschen Reichsangehörigen in Meriko wird der deutsche Kreuzer „Dresden" nach Tamvico abgehen. Daß seine Anwesen heit dort äußerst notwendig ist. um Habe und Leben deutscher Volksgenossen zu beschützen, geht aus den Schicksalen des deutschen Petroleumdampfers „Olaga" nur zu deutlich bervor, der von Tampico im Haien von Tampa (Florida) einliei. Der Diplomatische Zwischenspiele. Abbazia und Korlu! Man darf wohl sagen, daß in diesen Tagen auf diese beiden Orte die Augen der ganzen politischen Welt gerichtet sind. Weder die immer ernster werdende Lage in China, noch der mexikanisch-amerika nische Konflikt, noch der albanisch-epirotische Streit vermögen angesichts der Konferenzen zu interessieren, die in Abbazia zwischen den Ministern des Äußeren Österreichs und Italiens und in Korfu unter der Führung Kaiser Wil helms abgebalten werden. Während es sich aber in Abbazia im wesentlichen um wirt schaftliche Fragen und um die Wahrung der Adria-Interessen der beiden Länder handelt, wird in Korfu europäische Politik verhandelt. Weilte doch auf Einladung des Kaisers zu gleich mit dem Reichskanzler v. Bethmann Hollweg der griechische Minister des Äußeren Streit, der griechische Ministerpräsident Veni zelos und der deutsche Botschafter in Konstan tinopel, Frhr. v. Wangenheini, auf der sagen umwobenen Jnlel. Fraglos wird nicht nur das albanische Problem in aller Ausführlich keit behandelt werden, sondern man wird auch versuchen, dem zwischen der Türkei und Griechenland schwebenden Streit wegen der ägäischen Inseln ein Ende zu machen. Daß daneben" die sämtlichen noch unge lösten Balkanfragen — und ihrer sind leider recht viele — befvrochen werden, versteht sich von selbst. Es kann sür Deutschland unmög lich gleichgültig sein, in welchem Verhältnis Griechenland und die Türkei miteinander leben. Wir wollen und dürfen — mit Rück sicht auf die englisch - russisch - französischen Klein-Asienpläne — nicht die Freundschaft und das Vertrauen der Türkei verlieren, wir müssen aber auch im Interesse unserer Bundesgenossen ein möglichst gutes Verhältnis zu Griechenland herbeizuführen und aufrecht zuerhalten versuchen. Griechenland hat neben Serbien die größten Triumphe in den beiden Balkankriegen davon getragen, es ist ohne Zweifel zu Lande und zu Wasser zu einer Macht geworden, mit der im Falle von Verwicklungen am Mittelmeer unbedingt gerechnet werden muß. Es hieße die Augen vor den Dingen der barten Wirk lichkeit verschließen, wenn man nickt erkennen wollte, daß Griechenland mit gleichem Be mühen vom Dreiverbände wie vom Drei bunds als Freund — man sprach in Frank reich sogar von einer Bundesgenossenschaft — begehrt würde. Sollte es einmal zu kriegerischen Maß nahmen zwischen den beiden großen Staaten- bündniffen Europas kommen, so kann die griechische Neutralität zum ausschlaggebenden Faktor sür die Entscheidung werden. Wenn sich die neuerstarkte Mittelmeermacht auf Seite des Dreiverbandes schlägt, ist ein wesentlicher Teil der italienischen und der österreick-ungari- schen Streitkräfte lahmgelegt. Man sieht also, welche tiefinnere Bedeutung die Konferenzen auf Korfu haben. Herr v. Bethmann Hollweg wird einen schweren Stand haben, um die widerstreitenden Interessen so auszugleichen, daß niemand gekränkt ist. Daß man weder in Rußland noch in Eng land und Frankreich die Bedeutung der Korfioter Konferenzen untersckätzt, zeigen die Stimmen der sührenden Blätter. Natürlich kört man in Frankreich wieder einmal die Mär von dem „unruhigen Deutschland, dessen Ränkespiel das Gleichgewicht in Europa er schüttert". Man braucht solche Ergüsse nicht allzu tragisch zu nehmen, aber man soll sie auch nicht unterschätzen. Sie gewinnen um so größere Bedeutung, als Frankreich wieder mit dem eng lischen Nachbar wegen seiner schwachen Land- stieitkräfte schmollt. Deutschland hat unstreitig — feit langer Zeit wieder zum erstenmal in hoch bedeutsamer Stunde — das entscheidende Wort in der europäischen Politik. Wenn ihm die Wucht nicht fehlt, wird es nicht nur be deutsam sein für Deutschlands Siebung in der Welt, sondern auch für den Frieden Europas. ^Vegtmmm. ni^ Heller in einem Angriffs- oder Re - v a^ch ekriege sein. England. * Das englische Mittelmeer-Ge schwader, bestehend aus neun großen Kriegsschiffen und -ebn dam gehörigen klei neren Kriegssabrzeuaen. soll in den nächsten Tagen einen Besuch in den österreichisch ungarischen Häfen Triest, Volg und Fiume abstatten. Ein österreichi. * Die Vertreter der Mächte in Bf, haben sich entschlossen, der chinesn Regierung eine gemeinsame Note --- reichen, in der auf die zunehmende ""Atm des Räuberunwesens hinaewiese^ Iuan'chikai hat gegen die Banden f Mann aufgeboten und versichert, daß § ' unst d Plünbereien und Mordbrennereien, u»° «owtem sonders der von den Räuberbanden ' "M'er R leiteten Fremdcnketze ein Ende machen" , °llez »ege Geisel <wf d °N hai sine 'A?- «E.Her ;.dah r '««bh Lz. St t.c blickend, in beinahe trotzigem Tone. - „ brauchen nur bei dem Theater nachzüsnE bei dem ich zuletzt engagiert war. Da nmA pari sie cs Ihnen alle bestätigen — vom Diress,, Ht erh, bis zur letzten Choristin. Denn es war i» m Z öffentliches Geheimnis, lange bevor i« 'Sen be, .... ">qen. Kug-lu P^cr Kurkowskn und Cieczynski auf^ sind aus dem Strande von Tampico durch Ruckweg von emer Versag abirrende Kugeln verwundet worden. Der fahrt. Das Fuhrwerk Kurkowskys fuhr A. Kapitän berichtet, daß im Petroleumbezirk siegen einen Baum, und der Besitzer, von Tampico sich überaus heftige Kämpfe ab- die Arbeiterfrau Wretczak wurden getötet „Doch!" bestätigte sic, starr vor sich hiM-' H ' ' . >nir bi Lst sind, c?? statt d-utsc — — >> -- , o»nahni sprech Von und fern- ^meu uvu - — i Verhängnisvolle Wettfahrt. I» V" " Rumpf des „Osaaa" ist von zahlreichen DS Som - omtli Fünfzig Jahre sind seit dem für BlAsiMess so glorreichen Taac von Düppel vergan»Mtqart in unsere feierliche Gegenwart kliMMt in E Erinnerung an diesen Tag wie ein A franste sang von Kampf und Tod und Sieg, o^denm ei Geschichte Preußens gibt es kaum M wird, zweiten Tag, der gleich glorreich, aber «windele gleich blutig ist, wie jener 18. April oocl jtzech, Z zig Jahren. Knstische Am 28. März war die Belagerung Ucniobil Düppeler Schanzen von den Preußenda dem Befehl des Prinzen Friedrich KMerte. ! gönnen worden. Das Unternehmen fossde Fgs§ Entschlossenheit und Tatkraft: denn die"vrere S hatten mit allen Mitteln der damalige» Md festigungskunst sich eine Stellung geiMsssen zr die man allgemein für uneinnehmbar 4 Kirchrc Aber man wußte im preußischen Lagestierrbäum der Ausgang des Krieges, ia. daß der Aso groß Preußens von der Einnahme dieser wir») die St Stellung abhing. Die Schanzen erstssPern fol sich, auf einem Höhenzuge angelegt, EAwiobil Kilometer und stützten sich zu beiden Ws auf das Meer, von wo sie teils die NfM und gungen auf Alfen, teils die dänische vfl schützten. ^Dem < Die Preußen richteten ihren Angriffs ^ekar den linken schwächeren Flügel der feind»M^„ Stellung. Scklag auf Schlag rückten »^»dmit aufhaltsam näher an die feindlichen Sss^Her z heran. Der ersten Parallele folgte y Nacht vom 7. zum 8. Avril eine zwcitsstkMagene Schritt vor der ersten. Schon an diesem ^,'cher Str berichtete der dänische Höchstkommandiess-»Der Z nach Kopenhagen, daß „die überlegenste»! Brauch feindlichen Geschütze unverkennbar sei'W und r daß „die alten dänischen Kanonen Mai seien". Es war vergeblich, daß die K^kin W Hagener Antwort lautete: „Ausharren I der Ng< Wälle müssen unbedingt gehalten wel^Abigue In der Nacht zum 11. April rückte",^ viele. < Preußen bis auf 600 Meter an die Gefecht gelang es den Italienern, dein Fchjffj in die Flucht zu schlagen. sche Da Werke heran. Vom 13. bis zum 17. April unterb'sTv^lI. 118 Geschütze ein fortdauerndes Feuer Schanzen, in denen bereits völlige Mutete y-rr keit herrschte. Am 18. vormittags lOWereits schwieg dann plötzlich das verheerende '7^n, h, und die Sturmkolonnen kracken los. haltsam ging es im schärfsten däM^' - Kartätschenfeuer vorwärts, BrustwehrenwiW'^stbot erstürmt, Hindernisse beseitigt. Verhaue stiegen. In 10 Minuten waren die ScbLM^ / erobert. Über 70 Offiziere und UN waren im Kampfe auf preußischer ScMM re fallen, während die Dänen 110 Offizier» ^tzandsta, 4700 Mann verloren. Ein glorreicher. Aung se blutiger Tag. an dem sich Pflichttreue Feuerdisziplin der preußischen Tru^^ glänzend bewährten. — selber ahnte." Hatte ihre schonungslose Selbstanklage, - für einen Augenblick irre gemacht, so war , Ungewißheit, sür was er ihre Worte zu ne»^, habe, doch schon säst in dem nämlichen Ab,, blick geschwunden, da er ihr ins Gesims sehen hatte — in dieses bestall seiner Bess', heit noch so holde und unschuldsvolle gesicht, dessen Reinheit unmöglich eine sein konnte. „Nun, und angenommen selbst, dak ,.r mir dort derartiges erzählte," erwidcrss^ ganz ruhig, „trauen Sie mir etwa zu, M». Eoa, daß ich es glauben würde? Ick den Klatschmäulern Schweigen gebieten die Verleumder zur Rechenschaft Aß-l Denn es kann ja nichts anderes sein und Verleumdung, was man Ihnen nA Acl Mit einer Art von ungläubigem Sta lauschte Eoa seinen Worten. „Woher aber können Sie diese 3"^'^ nehmen, da Sic mich doch so gut wss^ nicht kennen und da Sie nichts aus Ule vergangenen Leden wissen?" . st „Ein Arzt, auch wenn cr noch so lU/ wie ich. wird immer in einein gewisse« l» zum Menschenkenner, lind ich brauche unserem Fall nicht einmal sonderlich diese meine Menschenkenntnis zugute zu denn e-s aibt Wesen, in die man u> Politische Kunäschau. Deutschland. * Die Taufe des Erbprinzen von Braunschweig findet in Gegenwart des Kaiserpaares am 9. Mai in Braun schweig statt. * Die Meldung, daß dem Kaiser anläß lich seines bevorstehenden Besuches inStraß - bürg eine Adresse von Mitgliedern der Ersten Kammer über die Zaberner Vorgänge überreicht werden soll, entspricht nicht den Tat sachen. * Das Großherzogspaar von Baden ist zur Erwiderung des Antrittsbesuches beim bayrischen Königspaar in München eingetroffen. *Der frühere antisemitische Reichstags- abgeordete Rektor a. D. Ahlwardt ist im Leipziger Krankenhause gestorben. Er war vor einigen Tagen von einem Fuhrwerk über fahren und schwer verletzt worden. Der 68iäbrige, der lange Jahre dem Reichstage anaehörte und dessen Name einst in aller Munde war, ist seit Jahren in Vergessenheit geraten und lebte seit dem Jahre 1905 in der Stille. Lststertcikh-ttugarn. * Kaiser Franz Joseph hat in be sonderer Audienz die bulgarischen Prinzen Boris und Kyrill empfangen. Kronprinz Boris sprach dem Kaiser den Dank für die Ver leihung des Großkreuzes des Stepbanordens aus. Prinz Kyrill dankte für seine Er nennung zum Oberleutnant des 11. Hnsaren- Regiments. In Wiener Hofkreisen legt man diesem Höflichkeitsaustausch besondere politische Bedeutung bei. lvrankreicki. "Die Schiedskommission zur Schlichtung der bergrechtlichen Streitigkeiten in Marokko hat in Varis seine Tätigkeit ausgenommen. Als Obmann der Kommission wird der vom Königs von Norwegen hierzu bestimmte Stiftsamtmann Gram tätig sein. Man hofft, daß die Kommission ihre Arbeiten Mitte Juni beendet haben wird. *Der ehemalige Minister des Äußern Pichon erklärt in dem von ihm geleiteten .Petit Journal',daß derDreibund bedeutend stärker sei als der D rei v erb an d. Trotzdem meint er, daß England mit Frankreich durchaus kein Bündnis zu schließen braucht. Eng land will für den Frieden in Europa tätig. *Jn Bengbasi kam es zu neuen Schwurgericht zum Tode verurteilte M Kämpfen zwischen Eingeborenen und " ' Italienern. Auf beiden Seiten gab es viele Tote und Verwundete. Nach achtstündigem
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