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lls8 beste VssekmittsI ist vr.Hiompson's 8eikenpulver Qsrantiert frei von sckäci!icken Lestanclteilen lipkunU-palcvllSpl. Dazu Kombella-Seife, 50 Pfg., erhältlich bei Theodor Horn. Amtsblatt für -ie Ortsbehoröe und den Gemeinderat M Bretnig. Lokal-Anzeiger für die Ortschaften Bretnig, Großröhrsdorf, Hanswalde, Frankenthal und Umgegend. Inserate, die?4 gespaltene Korpuszeile 10 Pfg., im amtlichen Teile 20 Pfg., sowie Holungen gewähren wir Rabatt nach llebereinkunft. Inserate bitten wir für die Mittwoch-Nummer bi» Dienstag vormittag V,11 Uhr, für die Sonnabend-Nummer bi« Freitag vormittag »/.II Uhr einzusenden. SLriftleilung, Druck und Verlag von N. Schurig, Drelnig. - 24. Jahrgang Konnabrnö, den 4. April 1914. onnementspreis inkl de/ allwöckentli^"^" ^ ^^Mal: Mittwoch und Sonnabend Inserate, die ^4 gespaltene Korpuszeile 10 Pfg., rm amtlichen Teile 20 P^' sowie lteljährlich ab Schalter i ?? beigegebenen „Illustrierten Unterhaltungsblattes" Bestellungen auf den Allgemeinen Anzeiger nehmen außer unserer Expedition auch unsere Nennig? durch die Nok 1 durch Boten in» Hau« 1 Mark sämtlichen Zeitungrboten jederzeit gern entgegen. — Bei größeren Aufträgen und Wieder« ^'l. Bestellgeld. Holungen gewähren wir Rabatt nach Uebereinkunft. rk's^^ch h«l»e meine» freie» Wille». s mehr' . Den Neukonfirmierten zum Geleite. ", mein Kind, oa» ist wahr, Gott Menschen einen freien Willen gegeben, >tte -,^en selbst entscheiden für Zeit und dos ichkt. wie ist es für ein junge« Herz so be- A^Swert, frei zu sein. Die meisten seh- ch^Du' nach der Zeit, wo sie der Schule und esmiäe»,' Elternhaus entwachsen sind. Da liegt nicht" Leben wie ein goloner Traum vor ihnen, m ro '' ich erst selbständig bin, dann will ">lr mein eigene» Glück suchen. Da« wird siehst ^rrliche« Leben «erden, wenn mich die norie" '"ix nicht mehr ermahnt und ich nicht mehr . Keter abhängig bin, wenn ich mir erst "l Geld verdienen und damit machen kann, ht ich ls' ich will." So sprachen schon viele -äön" it ^"le zu einander. Ja, die Welt ist Hin und der Vergnügen gibt'« so viele, sollten wir e« da nicht auch tnn wie beihL "d""' milgenießen und unseres jungen n LttsUN« freuen? . «ein .liebe« Kind, sprach nicht schon !deinem Inneren eine mahnende Stimme: und jene» ist nicht gut für dich ! Oder >r: und erfahrene Freunde warnten r, ilt' Ugr Versuchungen, die so ost junge t z Fall bringen. Vielleicht nahmst du >lch b-l »or, t» gehorchen und fest zu bleiben, dar^ kamen deine Freunde und sagten «a«, darauf brauchst du nicht l Berits, iu hören, wir tun iS auch nicht, wir Unseren freien Willen! ging e« weiter in den Genüssen ^. Freuden dieser Welt. Aber viel Enl- I, ^S«n und.Bttterkeiten gab'« denn auch, Is»?" erste'«lücksrausch vorüber war. »ehr? Du mußt e« dir eingestehen, t ^Nchem Abend hast du schon gewünscht, V" "le gewesen. Vielleicht hat eine .Stunde, in der du nachgabst, dein lunge» Leben ruiniert und alle Tränen nicht auslöschen oder wieder gut ^test du nicht mehr deinen freien Ms,° Sehrbt, den du behaupten wolltest, du WM? dich gebunden an Menschen, die dir wurden auf den Plätzen der Welt ' . IM" Sünde! ' aber ist grausam gegen ihre ^pser, da gibt r« kein Mitleid von dich erst Mitnahmen und so viel I >le? ""sprachen. Dann ließen sie dich ' Wt,^t seinem Schmerz uno Elend. > 'würden viele darumgebeu, könnten sie entscheiden über ihr Leben. ? I, ri sie nimmermehr denselben Weg ^in. WW Lissgibt noch eine anoere Entscheidung, E IA tz.? Entscheidung für oder weder Gott. I!>i V lede« Menschenkind einmal treffen, v'.er am verheißungsvollen Anfang * oder an den Trümmern seiner .< »»-he dir nun durch sein Wort: Siehe, Fluch und den Segen, V ru ' ° gehorchet den Geboten de« Gotte«, den Fluch aber, so ihr Äl- ^4 e aber kannst wählen, ob L " s'll Segen auf deinem Leben Da« steht ganz in deinem -M Bekanntmachung. und zur Kenntnis der Beteiligten gebracht, daß von der svEDtts?!!? Berufsge»»sie«schaft fiir das Königreich Sachsen VWs o! A»ter»ehmerverzeich»iffe nebst Heberolle Avril unterzeichneten Behörde emgez-ngen sind, und daß diese vom 2 zweier Woche», da» ist bis mit dem 18. April d. I, im ^nd - N Ete wahrend der Gcschaftsstunden zur Einsicht der Beteiligten ausliegen. dem L«-^"spruche der Unternehmer gegen die Beitragsberechnung find binnen einer weiteren Frist freien WiUen. Gott zwingt dich nicht, rr legt es dir nur vor. Fühlst du daraus nicht, wie lieb er dich hat? Solltee« dir da schwer fallen, dich aus freiem Antrieb für Len Segen zu entscheiden? Schon in der Schule hast du gelernt: e» gibt einen breiten Weg, der führt hinunter in'« Verderben und es gibt einen schmalen Pfad, der führt empor zur ewigen Herrlich keit. Nicht wahr, da« weißt du alles noch? Und für was willst du dich entscheiden, mein liebes junge« Herz? Willst du nicht einmal darüber nachdenken, daß dein Glück für Zeit und Ewigkeit in deiner eigenen Hand liegt? Du darfst es selber wählen. Willst du den Segen, so nimm Gottes Wort, da» zeigt dir den Weg dazu genau. Noch -m» möchte ich dir in Liebe sagen: Höre nicht auf falsche Freunde. Sie Helsen dir nicht am Tage des Tod,« und des Ge richtes. Folge lieber der Stimme deines Gotte« und deine» Gewissen». Und glaube mir! Du wirst e« nie bereuen, sondern dank bar sein. Benütze auch hier da« Vorrecht deine« freien Willen« zur Entscheidung für dein wahres Glück. O-rtttch-S und SL»stsch-S Bretnig. Die Autokommission beschäf tigte sich in ihrer Sitzung am Dienstag vor nehmlich mit der Verkehrs-Lermittelung auf der Streck« Bretnig—Pulsnitz durch den staatlichen Kraftwagen. Sie war nicht abge neigt, die Sache anzustreben, setzte jedoch voraus, daß Pulsnitz und Ohorn sich vereit erklären, gemeinsam die Summe von 600 Mark zur Verzinsung der Autohalle mit bei zutragen und sich außerdem noch verpflichten, den ihnen zukommenden Teil der Bezirksstraße zu unterhalten. Bretnig. Bei der hiesigen Sparkasse wurden im Monat März in 121 Posten 11 280 Mk. 57 Pfg. eingezahlt und in 72 Posten 112Z6 Mk. S4 Pfg. zurückgezahlt, 10 neue Bücher ausgestellt und 10 Bücher kassiert. Bretnig. Auch an dieser Stelle sei nochmal» auf den öffentlichen Familtenabend empfehlend hingewiefen, den zu Ehren der Konfirmanden der ev.-luth. Jüngling«- und Jungsraueuverein am Palmsonntage abend« 7 Uhr im Deutschen Hause veranstaltet. Da« Programm ist sorgfältig gewählt und bietet viel des Schönen, Guten und Lehrreichen. Von besonderer Wirkung dürste die Theater aufführung: „Der Fremdenlegionär" sein. Die Darsteller werden bemüht sein, auch hinsichtlich der Aufführung ihr Bestes zu bieten. Der Abend soll dann ausklingeu in »ine wirkungs volle Huldigung und Treugelöbnis dem deutschen Vaterlande gegenüber. Hoffen wir, daß den Bemühungen obiger Vereine durch recht zahl reichen Besuch seitens der Gemeinde «tue An erkennung werde. Großröhrsdorf. Die Dresdner saxo- nia-Sänger, die hier vom vergangenen Jahre aus» beste eingesührte Elite-Herren-Gesellschakt gibt am 5. April abend» 8 Uhr im Äa.thoi „GrünerBaum" wiederum«»einmalige» Gast spiel. Die Dresdner Saxonia-Sänger absol vierten während der letzten Monate erfolgreiche Gastspiele und werden auch hier mit einem voll- vsn zwei Wochen, das ist bis mit dem 2. Mai d. I., unter Angabe der Gründe und mit der Bestätigung der Gemeindebehörde, eventuell der Gutsbehörde, beim Genossenschaftsvorstand (Dret- den-A., Wicnerplatz 1 II) anzubringen. c Der ausgeworfene Beitrag ist trotzdem vom Unternehmer ungeachtet des Einspruchs in voller Summe zu zahlen. , Die Beiträge werden in einer Rate bis zum 25. April d. I. durch den Schutzmann em- geholt. Bretnig, am 3. April 1914. Die Ortsbehörde. ständig neuen Bala-Schlager-Programm, wie au« dem Inseratenteil zu ersehen ist, aufwarten. Hauswalde. Bei der hies. Sparkasse wurdensimMärz in88Postep 8828 Mk. 22 Pfg. eingezahlt und in »3 Posten 5493 Mk. 38 Pfg. zurückgezahlt, Es wurden 3 Bücher ausgestellt und 4 Bücher abgetan. Schmeck «itz. (Erschossen.) Der frühere Besitzer d,» JohanntSbadeS, Johann Noack, hat sich am Sonnabend in seiner Wohnung erschossen. Langjährige Krankheit scheint die Ursache zu diesem Schritt gewesen zu sein. Kamenz. (Okerreiten.) Auch in diesem Jahre findet am Ostermorgen im Listerziense- rinnea-Kloster S«. Marienstern bei Kamen, das berühmte Ostcrreiten statt, dem voraus sichtlich -Kronprinz Georg und seine Brüder beiwohnen »erden, nachdem vor zwei Jahren, Ostern 1912, König Friedrich August und Prinzessin Mathilde das Osterreiten besucht halten. — Di« zweite Kammer de« sächsischen Land tages beschloß am Mittwoch mit 64 gegen 21 Stimmen die Verlegung der Tierärztlichen Hoch, schule nach Leipzig. Dresden, 2. April. (Eh-drama.) Im Beamtenhause einer Papierfabrik in der Blu menstraße hat gestern in der Nacht gegen 12 Uhr »in Buchhalter seine Ehefrau, vermutlich im Verlaufe eine» ehelichen Zwistes, durch Hiebwunden schwer verletzt. Die Frau ist schon viele Jahre nervenkrank und hat sich vor fünf Jahren bereits einmal in ein«r Heil- und Pflegeanstalt befunden. Durch ihr Verhalten soll der Ehemann ost schwer gereizt worden sein. Nach Angabe der Verletzten soll der Mann ohne jede Veranlassung gestern auf sie zugesprungen sein, und sie geschlagen haben. Die Frau sei alsdann eine Etage tiejer gt- gangen, um dort Hilfe zu holen, da sir an genommen habe, daß ihr Ehemann sich auch «n den beiden neun und zehn Jahre alten Kindern »ergreifen werde. Ala sie aber nach oben gekommen sei, habe da» Fenster aufge standen und da« Fensterkreuz Blutspuren ge zeigt. Schließlich wurde der Ehemann tot im Hose gefunden. — Ein 13 Jahre alter Schulknabe wurde am Montag, adend» gegen 6 Uhr, von seinem eigenen älteren Bruder im Walde zwischen Ditter» darf und Einsiedel an Hän den und Füßen gefesselt und mit verbundenen Augen ausgefunden. Von seinen Banden be freit, erklärte er, daß er von 2 Männern auf der Straße überfallen, in den Wald geschleppt und dort gebunden worden sei. Dabei sei ihm gedroht worden, daß er beim geringsten Lärm, den er verursachen würde, getötet werde. Der herbeigerufene Gendarm, dem die Sache doch etwa« zu romantisch oorkam, stellte nun ein Kreuzverhör an und da gestand der Knabe, daß er den Ueberfall selbst ins Werk gesetzt habe, um einer Strafe wegen Versäumnis des schulexamen» zu entgehen. Dem Schulknaben scheint da» Lesen von Schundliteratur den Stoff zu diesem Schwindel geliefert zu haben. Kuchennachnchlen von V r e t » i g. Palmsonntag: 9 Uhr: Konfirmation. Kollekte für die Gemeinsediakonie. Mittwoch den 8. April: S Uhr vorm.: Prioatbeichte der Konfirmanden. Donnerstag d. 9. April -Gründonners ¬ tag: 9 Uhr vor».: Abendmahlsfeiir für die Neukonstrmi«rten und deren Angehörigen. Freitag den 10. April: Karfreitag: >/,S Uhr vorm. Beichte und Abendmahl. S Uhr: Predigtgottesdienst. Nachm. 3 Uhr: Liturg. Gottesdienst ver bunden mit Abendmahlrfeier zum Gedächtni» der Todesstunde Jesu. Geboren: dem Fabrikarbeiter Martin Otto Zschiedrich eine Tochter. Getraut: Hermann Otto Tenne, Maschinenarbeiter in Großröhrsdorf mit Helene Anna Jerie. Gestorben: Gustav Hermann Hause, Invalid, Witwer, 70 I. 6 M. 24 T. alt. — Emilie Martha Schramm, Jungfrau, 28 I. 3 M. 22 T. alt. Kirchen Nachrichten von GrogröyrSdorf. Geburten: Doris Edith, T. d. Ofen- geschästsinhaberr Emil Gustav Schurig Nr. 88 b. — Ella Gertrud, T. d. Schmied« Iuliu« Robert Jablonsky Nr. 338 — Meta Gert rud, T. d. Geschir-.führers Alfred August Rich ter Nr. 13. — Manha Gertrud, T. d. Tisch lers Friedrich August Schulz Nr. 270 h. — Ein unehel. Mädchen. Aufgebote; Bahnarbeiter Ernst Albin Tylle in Arnsdorf und Martha Fried« Trü ber Nr. 139 e. Sterbefälle.- Selma Auguste Feller geb. Schöne Nr. 267 b, 69 I. 6 M. 1» T. alt. — Selma Wilhelmine Haufe geb. Koch Nr 187 b, 75 I. 11 M. 3 T. alt. Marktpreise z« Käme«) am 2. Apri l 1914. Anfuhr Preis höchst.Iniedri«. Lo. Mk. Preit Roggen 74 7,40 Gerste — —— —— 71 7,— Hafer 7 80 6 Weizen 77—78 9,10 Heidekorn 10 75 — —- 74-76 8,60 Heu 3 60 - , , feucht u. beschädigt Stroh 19 — 15 -—— 7,50 Kartoffeln 2 70 — Butter 2 80 2 50 Eier — 07 — — Preise für Ferkel: Höchster Preis 45 Mk., mittlerer 40 Mk-, niedrigster 32 Mk.