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Lokal-Anzeiger für die Ortschaften Bretnig, Großrährssorf, Hanswalde, Frankenthal und Umgegend, Post 1 Mark exkl. Bestellgeld. Holungen gewähren wir Rabatt nach Uebereinkunft. Inserate bitten wir für die Mittwoch-Nummer bi« Dienstag vormittag '/,1i Uhr, für die Sonnabend-Nummer bi« Freitag vormittag >/»11 Uhr einzusenden. sckriftleikmg. Druck und Verlag von N. Schurig, Bretnig. 24. Jahrgang Oonnabenö, den ll- April 1914. Feuer Der Gemeindevorstand. den Lüsten hört man singen Sie roßen tert): «»^grr erimemt wöchentlich zwei Mal: Mittwoch und Sonnabend Inserate, meinen Anzeiger nehmen außer unserer ^kpe Wieder« , umentspreis inkl. de« allwöchentlich beizegebenen „Illustrierten Unterhaltungrblattes Bestellungen auf Lg^ entgegen. — Bei größeren Aust g jährlich ab Schalter 1 Mark, bei freier Zusendung durch Boten in« Haus 1 Mark sämtlichen Zeitung« . „ . - - - innige, durch die Post 1 Mark -rks ? iromme Weihe dieser Feier Eiernd jeder Mensch genießt, « allein in stiller, freier , »tit seinem Gotte ist. ^4t-t Festerglanz im Walde ..Vogelfang ins Herz ihm mild, Täler, Berg und Halde ' Auferstehung Ebenbild. ^°it nun von des Winters Eise, Natur so lang' umschloß, , " vir gehiimnisvollerweise !»eln neu sich Sproß um Sproß. M sin Keimen, Recken, Dehnen — SS Urkraft der Natur, des Menschen Herz mit Sehnen, I """fteln seines Gotte» Spur. Oskar Schreyer au» Dresden mit seinen 4 Töchtern sei auch an dieser Stelle empfehlend hinzewiesen. Der Harthaer Anzeiger schreibt über ein vor kurzem daselbst stattgefundene» Konzert dieser Künstlergesellschaft folgende»: „Ein Genuß seltener Art wurde am Mittwoch abend den Besuchern de« Künstler-Konzerte» in Friste« Hotel geboten, Herr Musikdirektor Zscherpe hatte zu demselben den Pistonvirluosen Herrn Oskar Schreyer au« Dresden mit seinen 4 Töchtern gewonnen. Die Erwartungen, welche an da« Auftreten der Künstlerfamilie geknüpft wurden, erfüllten sich vollständig. Die Solistinnen entlockten ihren Instrumenten Töne von ungemeiner Zartheit und Wärme de» Ausdrucks«. Dem stürmischen Verlangen der Zuhörer nachgebend, mußten sich dieselbe» nach jeder Nummer zu einer Zugabe entschließen. — Die Manöoer de« 12. (1. K. S.) Armee korps werden in diesem Jahre in den Amt»- hauptmannschasten Marienberg, DippoloiS. walde und der Delegation Sayda abgehalten. Die Manöver finden in der Zeit vom iv. bis mit 19. September statt, während sich am 21. und 32. September die Armeemanöoer unter Leitung des Armeeinspekteurs, General oberst o. Heerin^en, anschließen. — Vom Inserieren. Da» im Herbst v. I. getroffene Abkommen von 5 großen Berliner Warenhäusern, ihre Ausgaben für Inserate bedeutend einzuschränken, ist jetzt wieder auf gehoben worden, weil die ungenügende Reklame das Weihnachtsgeschäft zu nachteilig beeinflußt hat. — Der deutsche Künstlerbund auf der Leipziger Buchgewerbeausstellung. Für die diesjährige graphische Ausstellung de» Deutschen Künstlerbundes auf der Leipziger Weltausstellung für Buchgewerbe und Graphik erso'.gten mehr als 3000 Einsendungen, von denen mit Rücksicht auf den vorhandene« Raum nur ein Drittel Aufnahme finden konnte. Die Jury, welche über die Aufnahme der Werke zu entscheiden hatte, erkannte folgenden Künstlern Villa-Romana-Preise zu: O. R. Bossert (Leipsig), Bernhard Hasler (Berlin- Steglitz), Wilhelm Laage (Betzingen in Württemberg). Die Preise bestehen in einem einjährigen freien Aufenthalt in der Villa Romana in Florenz und in einem Zuschuß von je 2000 Mk. Ferner wurde ein viertel jährliches Gastrecht in der Villa Romana de» Künstlern: Schrammen (Weimar), Uhl (Bergen in Oderbayern), Weinzheimer (Köln) verliehen. lagen Scdämps „ anwent< VU BouM für die Auferstehung Jesu an, darunter befin den sich sämtliche Urapostel. Und e« ist in der Tat historisch durchaus gesicherte Tatsache, daß alle Urapostel fast überzeugt waren, Jesum nach seiner Hinrichtung al» Auserstandenen körperlich gesehen zu haben. — Sehr wichtig '.st, den Inhalt dieser Zeugenaussagen festzu stellen: Jene K14 Zeugen wollten nicht au»- sageu, dsß Jesus als seliger Geist «eiterlebe, das hätte die damalige griechisch-philosophische Welt nicht überrascht, Sokrates und Plato hatten längst dasselbe gelehrt, nein jene 514 bezeugten die Wiederbelebung des Körpers Jesu. 2. Mr angeführten Leugen rtanüen Sen kreignirren reitlich nahe genug, um völlig unterrichtet rein ru können Paulus sHneo seine Briefe schon 24 Jahre nach der Aufer stehung; jede Mutter besinnt sich noch leicht auf die Geburt ihre» Sohnes, die vor 23 Jahren erfolgte. Wer etwa» so gewaltiges er lebte, wie die Auferstehung Jesu, vergißt es sein Leben lang nicht. 3 ver eharaktrr aller Leugen «ar ritt- Nch einwangfrei. Kern evier Gegner oes Evangeliums Val es je geleugnet. 4. 5ie verfolgten nschmeirlich «keinerlei «eltliche, persönliche lutererren mit ihrer Behauptung, Zerur sei von Sen Loren aut- errtangen. Zm Gegenteil: oiest Behauptung kostete ihnen alle«, wo» dem Menschen lieb ist : Heimat, Behaglichkeit, Brot, Karriere, Freund schaft und Achtung der Menschen. 5. Zie berarren ader auch geuug Urteil unü sittliche ötiaung u« »ich nicht täurchen ru la»»en. Jef ns, der große Menschenkenner und Lehrer, als den ihn die moderne Zeit feiert, hat sich gewiß in den Uraposteln geeignete Zeugen gewählt. Hätten die Urapostel nun plötzlich ohne allen Grund behauptet, mit Jesus nach seinem Tode gesprochen, gegessen und ge trunken zu haben, so wäre Jesu« alle« andere nur kein Menschenkenner gewesen. h. Da« Leden Jesu ist die gewaltigste Tra gödie der Weltlttteratur, die wir besitzen; dar dichterische Genie eine» Sophokles, eines Shakespeare, eine» Göthe, ja ihre vereinigte dichterische Kraft zusammen genommen, hätte nicht ausgereicht, die biblische Ehristuslragövie schreiben zu können. Und das hätten einfache Handwerker und Fischer leisten sollen? Nein, Jesu Jünger berichten einfach und treuherzig, was sie erlebt haben. — o. Die Apostel waren kein« kranken MystKer, Der Kommissar. Bürgermeister Id»-. Michael. M Mr«. ZinEfl W,id und Flur ein goldig Leuchten, '"das Weben in der Luft, noch ei' '^ergründ, dem tauigfeuchten, 1 aus ein frischer Lenzesduft, kittläglich Glocken klingen die Halbinvalidm (nur Garnisondienstfähigen), die zeitig Ganzinvaliden (zeitig Feld- und Garnisondienstunfähigcn), die zur Disposition der Ersatzbehörden Entlassenen erhalten hierdurch Befehl, am 21. April 1914, vormittags 11"° Uhr in Großröhrsdorf, Mittelgasthos zur Kontrollversammlung einzutreffen Gestellungsbefehle gehen den Mannschaften nicht zu. Die zu den Kontrollversammlungen erscheinenden Mannschaften stehen am Tage der Kontrollversammlung unter den Militärgesetzen. Militärpapiere — Pässe nebst Kriegsbeorderungen bezw. Paßnotizen sind mitzubringen. Unkennt nis vom Statthaben des Kvutrollversammlungstermins gilt nicht als Entschuldigungsgrund. Versäumnis -er KsntroUversammlnng »hne Entschuldigung und ahne Grund ist mit Arrest zu bestrafen. Zu spates Erscheinen und Teilnahme an einer anderen als der defohlenen KontroUversammlung wird edeufall» destraft. Sämtliche Mannschaften srnd spätesten» 10 Minuten vsr Begin« der Kontrolle znr Stelle. Welcher Kahresklaste jeder Mann «»gehört, ist auf dem Deckel des Militärpalses angegede«. Eiscnbahnfahrpreis-Ermäßigung wird nicht gewährt. Schirme, Stöcke, brennende Zigarren usw. sind außerhalb des Kontrollvcr- sammlungs-Lokals wegzulegen. Eine Befreiung von der Koutrollversammlung kann nur in dringenden Fällen stattfindcn und sind entsprechende Gesuche portofrei mit behördlicher Bescheinig ung und Militärpaß spätestens 3 Tage vor dein Kontrollversammlungstcrmmc an den Bezirks- feldwcbel in Kamenz einzusenden. Von den bei der Staatseisenbahn angestellten Unteroffizieren und Mannschaften sind nur diejenigen von der Kontrollversammlung befreit, welche V0M Waffendienst zurnckgestellt knd. — Bei plötzlich cingetretener Krankheit ist ortsbehörd liche Bescheinigung dis zur Stunde der Koutrollversammlung im Kontrollversamm lungslokal dem Bezirksfeldwebel verzulegeu. Verziehen aus dem Bezirk kurz vor der Kontroll versammlung ist dem Bezirksfeldwcbcl sofort zu melden. Königliches Bezirkskommando Bautzen. -sF > AuserstehungSsest zu rüsten, stets uns eine lange Zeit; t dah ^r recht zu fassen wüßten M Teste« ganze Seligkeit: sich zum Bessern wende, «wach' der echte Christ, ^>4 in uns heut' »uferstände, llgememer AnMer Amtsblatt für bk Ortsbehorde und den Gemeinderat zu Bretnig. ....... Bekanntmachung , desh^stc im Gemeiudcbczirk Br e tn ig aufhältlichen Reservisten, Landwedrlcutc l. Aufgebots, messig Meservi^ Dispositionsurlsuber, sowie die wegen Fclddieustunfähigkeir oder auf Reklamation letzten Fahrgang der Reserve und Landwehr 1. Aufgebots zurückzcstellten Mannschaften, md wied^ ' "öffentliche Sitzung des Gemeinderates Zilei u Mittwoch den 15. April abends 7 Uhr im Anker Tagesordnung 1. Mitteilungen; 2. Beschlußfassungen; 3. Geheimes. nacht "Bretnig, 9. April 1914. a'ck' Ä Wahrheit der Osterbotschaft. lautet.' W-S sucht ihr V Obigen bei den Toten? Ec ist nicht aufnstanden! her Menschen gegeben, tzr ^!4t? Wahnsinn schalten. Haben tz" die Osierbotschast Wahnsinn Wir führen folgende acht sonach denen uns Vie Auferstehung , ^^Mwtffenschaftlich genügend bezeugt tin" gen»ge«ae« Nnrsdl v° »«digt. Zunächst ist sie durch seinen oier auch von iu^chi^ ^ibelkcitik als echt anerkannten ost und in unzweideutiger Weis« "»«dem führt Paulus S14 Zeugen "hL Bekanntmachung. Liste über die Abstimmung wegen Errichtung einer Zwangsiunung für das eiben ,r^ Riemer-, Tapezierer- und Wagenbauer-Gewerbe im Bezirke des durchci^^chts Pulsnitz mit dem Sitze in Pulsnitz ist geschlossen worden und liegt vom Sonnabend den 11. April 4 Tage zur Einsichtnahme und Erhebung etwaiger Widersprüche der beteiligten Handwerker mal Ratskanzlei des Stadtrates zu Pulsnitz während der gewöhnlichen Gcschäfts- Schni^Niz. E wird dies mit dem Bemerken bekannt gemacht, daß nach Ablauf der Frist angebrachte teerst unberücksichtigt bleiben. läßt ^Pulsnitz, am kl. April 1914. er Mh- en. sie DM''" sondern hanvteste Fischer »sw. Solche Leute des Volke» sind nicht leicht für Hirngespinste zu haben. Solche Männer starben auch nicht für eine Sache, von deren Wirklichkeit man sie nicht gründlich überzeugt hat. ä. Die Apostel waren auch nicht durch eine bloßeHalluzination (krankhafte Sinnestäuschung) zu ihrem Glauben gekommen. Denn e« ist er wiesen, daß die Selbsttäuschung de« Kcank-s nur so lange anhält, als sei« Anfall dauert. Sollten diese 514 wirklich 23 Jahre lang ein und dieselbe Wahnvorstellung halluziniert haben? Dann wäre die urchristlichs Gemeinde, dis den nachfolgenden Jahrhunderten al» edelste» Vorbild vorschwebt, eine Herde von dauernd Irrsinnigen gewesen. «. Außerdem könnten solche Konfusionsräte nie Weltresormatoren größten Stile« werden. Sie können wohl zeitweise Rausch und Tau mel, aber nicht wie die Apostel für alle Zei ten Kraft und neues Leben in eine sterbende und entartete Welt bringen. 6. ver SlLube s» Sir Aukrrrtrbimg Irru kam keine Hnkn«pf«ngrpu»lkle «veiler im asmsli-en Senken, nscd in cker klamsligen Stimmung aer Hpoztel. Im Gegenteil, Vie Junger vachlen gar nicht an diese Möglichkeit, sonst hätten die Frauen am Ostirmorgen nicht an sein Grab gehen können, um seinen Leich nam einzubalsamisren. 7 Vie Auferstehung Jes« kanck unter sol chen Umrtänüen strtt, ü»rs a>e knkie««ng ihrer etmaigen Unwahrheit nicht hatte aus vieiven können. Denn oer Prozetz Jcfu war oec gröple sensationsprozeß Israels. An ihm nahm da« ganze Volk in leidenschaftlicher Erregung teil. Und Jesu Feinde hätten einen etwaigen Betrug schon nachgewiefen, wenn sie gekonnt hätten. 8- Vie Falschheit Ser apostolischen Lekg- nirres von <ler -kuterrtehung Jesu mürüe ein grösserer Auntlrr als seine Wahrheit rein. Kurz: die Osterbotschaft ist Wahrheit, nicht Wahnsinn. Und die Folge sür sich und mich? Sie lautet kurz und bündig: Wer an den Sohn Gottes glaubt, der hat oa« ewige Leben. Wer dem Sohn nicht glaubet, der wird das Leben nicht sehen, sonoern der Zorn Gottes bleibet über ihm. Oertttches und SäckMcke». Bretnig. Auf da» am 1. Osterfeiertage im Gasthof zum deutschen Hause stattfindense Künstlerkonzert de» Pistonoirtuosen Herrn