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Allgemeiner Anzeiger : 18.04.1914
- Erscheinungsdatum
- 1914-04-18
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- Stadtbibliothek Bautzen
- Digitalisat
- Stadtbibliothek Bautzen
- Digitalisat
- SLUB Dresden
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- Urheberrechtsschutz 1.0
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- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id181900449X-191404182
- PURL
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- oai:de:slub-dresden:db:id-181900449X-19140418
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Bestände der Stadtbibliothek Bautzen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Allgemeiner Anzeiger
-
Jahr
1914
-
Monat
1914-04
- Tag 1914-04-18
-
Monat
1914-04
-
Jahr
1914
- Titel
- Allgemeiner Anzeiger : 18.04.1914
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gestellt wird. V. würde als die eine satzung an Bord. besonders um die junge reizende ..»Beruh ich hatte meine Befehle und teilte ilE>ie kurz mit, daß ich meine Pflicht e'Ab'^Äres' das Haus durchsuchen müsse, und d« .. unterdessen still zu verhalten hätten- / Frau Blicko ließ sich bleich ust? r'4.- in einen Stuhl fallen, während di' errötete. *) Unberechtigter Nachdruck wird verfolgt. des Äußern ist von Rom einmal zur energisch in den ist. Im Reichsamt des Innern werden in diesen Tagen die Verhandlungen über diese Fragen wieder ausgenommen, und es ist immerhin möglich, daß der Reichstag ent weder noch vor Pfingsten oder aber bei seinem Wiederzusammentritt im Herbst vor eine Ent scheidung über die Entschlüsse der Regierung * Der italienische Minister Marquis di San Giuliano von Japan aus Anlaß des Todes Kaiserin - Witwe ein Beileidstelegramm richtet. der ge- >e Wc von Deutschland und Konzessionen nach Abbazia gereist, wo er mit dem Grafen Berchtold, seinem österreichischen Kollegen, eine Zusammenkunft hatte. Beide Staats männer kamen überein, in der albanischen mexikanischen Gewässer entsandt, treten die Kriegsschiffe endlich Wiederherstellung der Ordnung Tätigkeit. Abmachungen und auf die daselbst erworbenen Rechte Rücksicht genommen. Italien. >.AH, j Aschen immer Mißgeschick haben, ohne daß man ihnen direkt ein Verschulden daran beimessen kann. Also wurde ich Polizeibeamter, trat schnell in den Dienst der Geheimpolizei und man behauptete, daß ich im Besitz eines guten Ver standes und nun in mein eigentliches Element gekommen sei. Aber gerade als ich glaubte, daß meine Laufbahn nun völlig eben vor mir läge, hatte ich wieder ein Mißgeschick. Eines Tages ließ mich der Chef zu sich rufen. — Ich habe eine Aufgabe für Sie, sagte er. Sie ist nicht so besonders schwierig zu lösen, erfordert aber alle Ihre Geschicklich keit, wenn etwas Unvorhergesehenes eintreffen sollte und ich will Ihnen gleichzeitig sagen, daß für den Augenblick nur der Polizeidirektor und ich die Einzelheiten des Falles kennen, der diskret behandelt werden muß. Gelingt es Ihnen, den Fall aufzuklären, so wird Ihnen nicht nur eine Belohnung in klingender Münze, sondern auch die persönliche Aner kennung des Polizeidirektors sicher sein. Und so berichtete er mir die Einzelheiten und erteilte mir seine Anweisungen. Es han delte sich unr einen der durchtriebensten Fälscher und Preller, mit dem unsere Polizei je zu tun gehabt hatte, aber es waren so vor nehme Namen in die Sache verwickelt, daß selbst der Justizminister die größte Vorsicht anempfahl. Der Verbrecher war ein junger Mann von höchstens 20 Jahren und sein Name war v. Blicko. Der Chef hatte ein paar Monate in dieser Sache gearbeitet und persönlich von Blicko von Ort zu Ort gejagt, aber ohne ihn fassen zu können. Jetzt wußte er, wo der Mensch war und ich sollte ihn fangen. Eine wirksamere Hilfe darstellen ... Übernahme einer Bürgschaft für eine zweite Hypothek. Hinzu kommt, daß sich .... Schätzung der Verluste, die dem Fiskus aus Stunde später war ich mit dem Expreßzug auf dem Wege nach Jütland und erreichte am folgenden Morgen meinen Bestimmungsort. Das Haus, in dem ich von Blicko suchen sollte, gehörte seiner Mutter und lag eine Viertelmeile von der Station entfernt, durch einen Höhenzug und einen Wald für die Um welt fast verborgen. Eine nette kleine Villa in einer entzückenden Umgebung, und ohne daß mich jemand be merkt zu haben schien, kam ich an die Tür und läutete. Eine ältere Dame öffnete. .Ist Herr von Blicko daheim?" fragte ich. Sie antwortete augenblicklich .nein", aber ich bemerkte, daß sie über meine Frage etwas unruhig wurde. Natürlich glaubte ich ihr nicht, aber fragte doch, wann sie ihn nach Hause erwarte. Sie antwortete, daß sie ihn nicht erwarte, weil er verreist sei. , „Wer ist da, Mutter?" fragte eine wohl klingende Mädchenstimme droben auf der Treppe und ich sah ein junges Mädchen mit strahlenden, schwarzen Augen und einer Fülle rabenschwarzen Haares, das anscheinend unser Gespräch angehört hatte. „Hier ist ein Herr, der mit deinem Bruder sprechen will." Die junge Dame kam die Treppe herab, indem sie mit einer graziösen Bewegung die widerspenstigen schwarzen Locken hinter das Ohr strich und mich mit einem Paar großen fragenden Augen ansah, die mich geradezu be zauberten. Es war die schönste Dame, die ich je gesehen hatte. .Mein Bruder ist nicht daheim und wir Australien. *Jm australischen Bundesparla ment erklärte Minister Millen, Laß Australien an seiner Flottenp olitik fest halten werde, die es auf den Rat des eng lischen Mutterlandes nach der Reichskonferenz von 1909 begonnen habe. Eine Ein schränkung der Rüstungen mit dem englisch-japanischen Bündnis zu begründen, wie es Minister Churchill in letzter Zeit wiederholt getan habe, sei ein Unding, da der Vertrag nur für wenige Jahre gelte. — Australien fordert die Einberufung einer neuen Reichskonferenz. seiner Stellung als Bürgen für zweitstellige Hypotheken erwachsen können, kaum ermög lichen läßt, sofern man auf Sicherheit der Schätzung Anspruch erhebt. Es würden sich also finanzielle Schwierigkeiten ergeben, deren Tragweite heute noch nicht zu übersehen ist. Bei dieser Stellungnahme der Reichsregie rung scheint die Frage der Reichsgarantie noch ziemlich unsicher zu sein. Das wird von vielen Seiten bedauernd vermerkt, wie man überhaupt an der Haltung der Regierung in der Wohnungsfürsorgefrage mancherlei Aus stellung macht. Vor allem vermißt man in der Frage der unmittelbaren Bürgschaftsüber- nabme ein hinreichendes Zusammenwirken zwischen Reich, Bundesstaat und Ge meinde. Vielleicht käme die ganze Frage ihrer Lösung bedeutend näher, wenn man das Risiko des Reichsstskus durch eine Mitgarantie der Gemeinde herabmindern würde, was zugleich auch eine nicht un wesentliche Vereinfachung der Kontrolle im Gefolge hätte. In Österreich ist der Bürg schaftsgedanke bereits in umfassender Weise verwertet worden. Durch Gesetz vom 22. De zember 1910 wurde dort ein Wohnungsfür sorgefonds errichtet, dem neben direkter Dar- lehnsgewährung auch die Bürgschaftsüber nahme für anderweite Kreditaufnahme der ge meinnützigen Bautätigkeit oblag. Es wird also im Reichstage wahrscheinlich noch einmal zu längeren und heftigen Ausein andersetzungen kommen, da die Mehrheit in dem Eintreten des Reiches nach ihren Be schlüssen die alleinige Möglichkeit und Sicher heit einer wirklichen Wohnungsfürsorge sieht, die von allen Seiten unbestrittene, besonders in großen und mittleren Städten zu einer nachgerade zwingenden Notwendigkeit gewor- * Prinz Heinrich von Preußen, der von Südamerika auf dem Dampfer „Kap Trafalgar" die Heimreise angetreten hat, ist von dem Ergebnis seiner Fahrt außer ordentlich befriedigt. Der Prinz tauschte beim Verlassen der argentinischen Gewässer mit dem Präsidenten Saenz Pena herzliche Funken spruchtelegramme aus. *Jn den nächsten Tagen wird der Bundesrat sich mit dem Rennwett gesetzentwurf beschäftigen. Kurz vor Monatsschluß soll die Vorlage dann an den Reichstag gehen. Während die Regierung bereit ist, einer Reihe von Änderungen zuzu stimmen, die von Sachverständigen und Fach kreisen gewünscht sind, und die insbesondere eine Vereinfachung der Gewinnsteuertechnik betreffen, soll es, trotz der Einwände der Mehr zahl der Rennvereine, u. a. bei der vom -Kriegsministerium ausdrücklich geforderten Be stimmung bleiben, baß für die Herrenreiten die Buchmacherweite verboten (nur die Totali satorwette — weiter — erlaubt) ist und die Buchmacher Wetten mit Militärpersonen nicht eingehen dürfen. Österreich-Ungarn. * Den am 27. d. Mts. in Budapest zu sammentretenden Delegationen wird als wichtigster Budgetposten der Marinevor anschlag mit 420 Millionen Mark vorgelegt werden. Frankreich. *Die türkische 800-Millionen-An- leihe bei Frankreich ist inParis unter zeichnet worden. Sie wird in zwei Ab schnitten zur Emission gelangen: der erste Abschnitt mit 500 Millionen, der zweite mit 300 Millionen. Von dem Erträgnis der ersten Anleihe werden der türkischen Regierung nach Bezahlung der schwebenden Schulden etwa 120 Millionen verbleiben, welche zur Be zahlung verschiedener Lieferanten und der rückständigen Beamtengehätter dienen sollen. Zehn Millionen sollen für die geplanten Eisenbahnbauten verwendet werden. Auch nicht der geringste Bruchteil dieser Anleihe darf für Vorbereitung eines Angriffes gegen einen fremden Staat verwendet werden. Als Gegenleistung für die große Anleihe hat Frankreich sich von der Türkei eine Reihe wertvoller Eisenbahn-Konzessionen in Kleinasien kontraktlich ausbedungen. Selbstverständlich wurde auf die deutschen R-eicksregierung unä ^lemwoknungsbau. Der Gedanke, den Kleinwohnungsbau, die gemeinnützige Bautätigkeit überhaupt, durch die Übernahme von Bürgschaften für den nicht mündelficheren Teil von Hypotheken durch Staat oder Gemeinden zu fördern, hatte be kanntlich iffl Reichstage zu dem Beschluß ge führt, den Reichskanzler um Vorlage eines Gesetzentwurfs betr. die Bürgschaftsübernahme für die gemeinnützige Bautätigkeit zu ersuchen. Nun aber erhebt die Reichsregierung gegen eine Wobnungsiürsorge, der sie sonst nicht un sympathisch gegenübersteht, in dem vom Reichstage geplanten Umfange schwerwiegende Bedenken, über die sich der Reichstag nicht wird ohne weiteres hinwegsetzen können. Die Regierung steht in dieser wichtigen, weite Kreise interessierenden Frage auf etwa folgendem Standpunkt: Es ist zwar anzu nehmen, daß Hypotheken, für die das Reich die Bürgschaft übernommen hat, in der Regel zu den gleichen Bedingungen zu haben sein werden, wie beste Hypotheken zur ersten Stelle. Aber es ist dabei im Auge zu behalten, daß der Mehraufwand an Zinsen für die verbürgte Hypothek etwa gegenüber einem an zweiter Stelle stehenden dreiprozentigen Darlehen aus dem Wohnungsfürsorgefonds aus demReichs- , amt des Innern doch recht erheblich sein würde. Die Wohnungsfürsorge in dem Rahmen der Reichstagskommission erscheint also der Reichsregierung schon vom finanziellen Standpunkt aus als viel zu weitgehend. Allerdings verkennt man an maßgebender Stelle nicht, daß eine Bürgschaftsübernahme durch den Reichsfiskus in geeigneten Fällen sich als sehr empfehlenswert erweisen könnte. Für die gemeinnützigen Baugenossenschaften würde natürlich die Bürgschaft des Reiches für zweite Hypotheken eine Steigerung und Erweiterung ihrer Bautätigkeit zur Folge haben, wie auch vor allen Dingen durch die Garantieleistung des Reiches zahlreiche Geld geber in den Stand versetzt werden, auf Erb baurechte Kapitalien mündelsicher darzuleihen. Dennoch bekennt sich die Reichsregierung zu der festen Überzeugung, daß im allge meinen die Gewährung eines an zweiter Stelle stehenden Z prozentigen Darlehens aus dem Wohnungsfürsorgefond des Neichsamts des Innern für eine Genossenschaft eine viel obachten. H Am Nachmittag kam Ida,, l Tochter, in die Wohnstube, wo >4 saß und die Umgebung betrachtete- : Zuerst sprach sie mit besche'^^z . Haltung und errötete verlegen de' Fragen, aber nach und nach taun « berichtete tausend Kleinigkeiten . Heim, die mir meine Pflicht d°e machten. Dieses Gespräch war der herv'» blick, den ich seit langem gekannt t ""dnswc Ku Lis,. - >gen z, Ks Im Lage in Mexiko hat die Regierung der Ver. Staaten zwei weitere Kriegsschiffe in die Hoffentlich f)eer unä flotte. — Vor einigen Tagen konnte in voller geistiger Frische und körperlicher Rüstigkeit der älteste Unteroffizier im aktiven Dienst, den das deutsche Heer überhaupt besitzt, das Fest des 75. Geburts tages begehen. Es ist Vizefeldwebel Karl Saschek von der Halbinvalidenabteilung des 17. Armee korps, der noch heute unermüdlich und rastlos seinem Dienst als Arrestausseher der Militär- Arrestanstalt II in Danzig nachkommt. Er hat diesen Posten bereits seit 1874 inne und sich in dieser Zeit bei Zivil und Militär eine ungemeine Beliebtheit zu verschaffen gewußt. Müssen unsere Vaterlandsoerteidiger schon einmal notgedrungen aus ein paar Tage in den Arrest wandern, so heißt es in Danzig, sie gehen zu „Vater Saschek". Politische KuncLlcdau. Deutschland. * Reichskanzler v. Bethmann Holl weg, der nunmehr auf Korfu eingetroffen ist, hatte mit dem Kaiser zunächst eine längere Unterredung, die sich auf den Statthalterwechsel in Elsaß-Loth- ringen bezog. Es darf als sicher gelten, daß diese Angelegenheit nunmehr erledigt ist. Das Gerücht, daß für den Statthalterposten auch der bayrische Ministerpräsident Graf v. Hertling, dem der Kanzler auf der Fahrt nach Korfu einen Besuch abstattete, in Betracht gekommen sei, ist natürlich frei er funden. Herr v. Bethmann Hollweg wurde auch vom König K 0 nstantin von Griechenland in längerer Audienz em pfangen. * Kaiser Wilhelmbat an den Kaiser „Mutter", rief sie empört, § dulden, das man deinen Sohn oer Es ist Unwahrheit, mein Bruder L e getan, er ist ebenso unschuldig, u>ie „ suchen Sie nur das Haus." ' Ich nahm nun eine gründn^,, ,> suchung vor und es versteht stw daß ich den Gesuchten nicht sand, n.^.» schioß, doch ein paar Tage lang A, zu bleiben, um den Verlauf der heiten abzuwarten und die Bewov f Dar laufende Femllelon wird durch folgende Erzählung umerbrochen: Sine gute I-ebre. 1l Kriminalgeschichte von Dr. Primula.*) Vor zwei Jahren machte ich einen kurzen Besuch in London, und eines Tages schlenderte ich langsam die Fleet Street hinauf. Vor mir her gingen ein Herr und eine Dame. Sie blieben an der Ecke von Strand und Norfolk Street stehen, augenscheinlich überlegend, in welcher Richtung sie ihren Spaziergang fort setzen sollten. Endlich entschlossen sie sich für Thames Embankment und gingen durch die Norfolk Street hinab nach dem Fluß. In diesem Augenblick hörte ich den Herrn zu seiner Begleiterin in gutem Dänisch sagen: „Das waren ja Dr. Mantzius und seine Frau, Klara." Ich wandte mich um. „Guten Tag, Hedefelt!" „Guten Tag, Doktor! Wie freut es mich. Sie hier drüben zu sehen!" Hedefelt stellte mich seiner netten Frau vor: wir gingen miteinander durch Strand und als wir uns trennten, lud ick beide zum Besuch am Abend im „Great Eastern" ein. „Ich weiß, was Sie mich gerne fragen möchten, Doktor," sagte Hedefelt, als wir nach einer guten Mahlzeit beim Kaffee saßen. Ich lächelte, iah ihn aber fragend an. „Ja, Sie sollen die Geschichte "vernehmen, wenn Sie mich anhören wollen. Sehen Sie, ich gehörte seinerzeit zu jenen Menschen, die Frage keine weiteren Zugeständ nisse an Griechenland zu macken. * Um dem drohenden Generalstreik der Eisenbahner zu begegnen, hat die Regierung umfassende Maßnahmen getroffen. In allen Küstenstädten sind Soldaten bereit, im Augenblick des Streikbeginns den Dienst zu übernehmen und zugleich Ausschreitungen der Streikenden zu verhüten. Kenner der Ver hältnisse behaupten, daß der Streik völlig aus sichtslos sei. * Halbamtliche Blätter veröffentlichen die Nachricht, die Regierung plane die Einführung eines Alkohol-Monopols, um den von allen Seiten auf sie einstürmenden Forderungen- gerecht werden zu können. — Offenbar handelt es sich bei dieser Meldung um einen Versuchs ballon. Schweden. *Das Befinden König Gustavs, der sich vor dem Fest einer schweren Magen operation unterziehen mußte, ist nach dem ärztlichen Bericht befriedigend. Man hofft, daß der Monarch in etwa acht bis zehn Wochen die Regierungsgeschäfte, die jetzt der Kronprinz führt, wieder übernehmen kann. Rnstland. *Die Duma hat Kredite in Höhe von 10 Millionen Rubel für Bauarbeiten in den Kriegsbäfen, Ausrüstung ihrer Fabriken und Werkstätten und für den Bau von Trockendocks, sowie Kredite in Höhe von 78 Millionen Rubel (160 Mill. Mk.) für den Bau von Kriegsschiffen angenommen. Balkanstaaten. * Aus Durazzo wird eine wesentliche Ver schlimmerung der Lage in Albanien gemeldet. Die Gefahr eines bewaffneten Zu sammenstoßes zwischen den Albanesen und den regulären griechischen Truppen sei im Wachsen begriffen. In den letzten Tagen ist es zu neuen schweren Kämpfen ge kommen. Die Albanesen, die die Dörfer zwischen Premeti und Leskowiki besetzt hatten, wurden von den epirotischen Truppen an gegriffen und unter schweren Verlusten zu rückgetrieben. Amerika. *Jn Mexiko ist abermals ein Deut scher ermordet worden. Der zweiund zwanzigjährige Karl Jacobsen aus Lübeck hat bei einem Ausflug nach Ajusco, einer Gegend, die wegen der zahlreich dort hausenden Ban diten als sehr gefährlich bekannt ist, von unbe kannter Hand einen Schuß in den Kopf er halten und ist an der Wunde gestorben. Auf Veranlassung des deutschen Geschäftsträgers ist sofort eine Untersuchung eingeleitet worden. — In Anbetracht der immer ernster werdenden /"'e ersch wissen nicht, wann erzurückerwarte' um darf," sagte sie schnell. -^k Lunser Ich hegte keinen Zweifel Larud'LBeimA Mutter und Tochter Mitwisser um °eg erhol Schurkenstreiche waren und jetzt U, Mühe gaben, ihn zu decken. Es tat > — Die 270 zu Fähnrichen z. S. be'ö^ VON kadetten des Jahrganges 1913, die " HEnd des am 17. April an der Marmei«^^^ - beginnenden Offizierlehrganges 1B- » ' mandiert sind, haben ihre Beförderung * uy , binettsorder vom 3. April erhalten, kr' ' — Wie verlautet, soll das JnfantenA Nr. 99 wieder nach Zabern zünd«, luwun. Rückkehr soll bereits in den nächste" imaft folgen. bestrütl — Die auf Veranlassung des , amtes nach Karibik (Südwestasrikai k 99g, l zwei Flieger Trueck und Fiedler habi' ?, ' Unteroffizieren als Begleitern die lestgest dem Dampfer „General" angetreten, i^sie nach dition führt zwei Flugapparate mit ß^Wahltm bei eiw -1' Mmen Einspruch der deutschen Regie'^sr der Zu der unerhörten Gewalttat, Re- isländische Fischer gegen den deum^ erNi dampfer „Bürgermeister Mönckebett?r -Oer machten, wird halbamtlich beriE.^ deutsche Fischdampfer „BürgermeisE;: B berg" fischte am 22. März d. Js. I^lte M lischen und französischen, sowie eiE ' isländischer Fischerboote in der ^7 Portland unter Island. Gegen abefU.^egner zwei isländische Motorboote, die n'ARe fälliges zeigten, längsseits des ? Dampfers. Als beide Boote angele'?''-'' unk stürzten plötzlich etwa 25 Mann, die ^.^erse borgen gehalten hatten, in mit Gewehren und Revolvern ^ult wm und mit Fischereihaken ausgerüstet, ^eineifelt und die Kommandobrücke. Da die,! Lust bei Mannschaft unbewaffnet war, mußte MUswersi weichen. Der Kapitän wurde umringMngern und ins Steuerhaus geschleppt. EbeMmß der dem ersten Maschinisten. Unter Todesd'üfliesenf, und schweren Mißhandlungen wurdest Neapel zwungen, den Anordnungen der Klagern > gehorchen. Während des HandgewMen rasch eines der Motorboote an Land gesa'5 wit üb bald darauf mit 12 Isländern und es st meindevorsteher der Insel zurückgekeM zu l Schiff wurde dann von den Jsländellhrend de Hafen geschleppt, wo man den Ko^eypehrn einer k Herzog Geldstrafe von 140N Ma'^örden n verurteilte. Der Fischfang und sämtlu>Nm w wurden gleichfalls beschlagnahmt unWatzt. Zahlung von weiteren 2500 Mk. src^Tic St Nach Erlegung dieser Summen kreise von Dampfer den Hafen wieder verlaMger Ze Kapitän hat erhebliche Verletzung^'Hsin uni und ist noch nicht wiederhergeWrachten Dampfer gehört der Cuxhavener lern, um Fischerei-Aktiengesellschaft, hat eine«Zm Bel von 254 Tonnen und dient ausschl^ Teil Fischfang in den Nordmeeren. '4 Au- Masrnahmen der deutschen Nicht nur die Gesellschaft, der gehört, hat bei den isländischen ' W ? Einspruch erhoben, sondern auch die Regierung, die besonders darauf Mm daß nur die Besonnenheit des 'Äbetum Kapitäns ein regelrechtes bu» verhindert habe. Für die Zukunft , wohl Isländern überhaupt nicht ''je^/w statten, fick Fischdampfern zu näde'H A einem amtlichen Bericht hält auch . ryE- L Mandant des dänischen MchereischEzm^ K „Jslandfalls", der am. nächsten K Hafen der Westmannsinseln lag und I?. überfallene Kapitän den Vorfall ^1?! b das ganze Vorgehen der Isländer f"MkLi?. setzlich und eine strenge Verfolges, Falles -ür geboten. Ein derarMeL^' halten ist schlimmer als das von Rispi'^ und dürste in europäischen GewäßdMte nicht vorgefallen sein. Jedenfalls du'Men Ho Isländer es sich selbst zuzuschreibs^Mge ar wenn eine künftige ähnliche Afh"'M, xy, weniger guten Ausgang -nehmen «"'ÄAebraö hatten sich übrigens den deutsche«^si er gerade deshalb ausgesucht, weil „Men, schwächste Besatzung an Bord hatte- wird, lischen und französischen Dampfer, die dort fischten, waren sogenannte „SalMMah-Stz auf denen die Fische bereits an Bord-Fivor 21 werden, mit zwanzig bis dreißig —
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