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e ge- was ja unm: Sie i apitÜV die jetzt den l?! (Fortsetzung folgt.) in. LU dec sollte ent- selbst Ihr n die Und er machte deni Kapitän ein Zeichen, zu schweigen, ^ocg ehe er noch etwas hinzusügen konnte, traten plötzlich hinter en Fenstervorhängen zwei Männer hervor, während ein dritter ^ann aus dem Kleiderschrank stieg und ein vierter unter dem --vfa hervorkroch. Es waren van Buren, Hendrik, Dick Jackson "nd em Fremder. „Das heißt — Pardon, Herr Kapitän, da drinnen wartet schon ein Herr." Der Kapitän war sehr erstaunt. „Im Privatkontor?" fragte er. „Ich? Welchem Detektiv?" „Ihrem alten Freund Dick Jackson," erwiderte Jan, !chon etwas unsicher. „Den Namen habe ich schon irgendwo gehört! Aber ^ann habe ich noch nie gesehen." Da erwachte der Verdacht in Jan. „Donnerwetter! Sollte ich —" „Mynheer ist noch nicht im Kontor erschienen. Wir er warten ihn aber jeden Moment. Wenn Sic die Güte haben sollen, in seinem Privatkontor Platz zu nehmen, er wird ncherlich gleich erscheinen." Und dabei schritt-der Angestellte auf die Lür zu, zögerte pder, augenscheinlich verwirrt, gerade als er die Hand auf die Klinke legte. lew i Vreni v n uv t an sic eu. Der Angestellte wand und drehte sich verlegen. I „Das war eigentlich indiskret von mir. Ich mutzte den fremden Herrn, der jetzt drinnen wartet, gleich bei seiner An- Mft in das Privatkontor führen. Ich mutz Sie daher bitten, Kerr Kapitän, hier zu warten." Krüger blickte hochmütig auf den Sprecher. ! „Fällt mir gar nicht ein," sagte er schroff. „Da warte ich fben auch drinnen." ! Und damit stietz er die Lür auf und trat in van Burens Vrivatkontor. I Auf dem Sofa, den Rücken dem Eintreteuden zugewendet, atz ein Mann. Krüger schloß die Tür hinter sich, ging hin über zum Schreibtisch, rückte den Stuhl ab, auf dem sonst Hendrik saß, und ließ sich nieder. Der Fremde wandte ihm konsequent den Rücken, wogegen dem Kapitän natürlich daran log, das Gesicht des anderen zu sehen. „Sie gestatten doch, daß ich Ihnen hier Gesellschaft leiste, sis der Reeder kommt," begann Krüger. Der letztere stellte*sich sofort vor die einzige Ausgangstür, während der Detektiv Jan ein wenig zur Seite nahm. „Das genügt, mein Freund," sagte er. „Ich habe cs Wohl bemerkt, daß Sie Verdacht schöpften. Lassen Sie sich's noch mals gesagt sein, daß Sie für Ihre Person nichts zu fürchten haben. Sie werden jetzt mit meinem Kollegen da," und dabei wies er auf den Fremden an der Tür, „ins Nebenzimmer gehen und dort hübsch warten, bis wir alle herauskommen. Dann werden Sie höchstwahrscheinlich Ihre achthundert Gulden er- . halten und nach der Bahn gebracht werden. Noch einen Rat: Seien Sie vernünftig und verhalten Sie sich ganz ruhig." Ein Zeichen, und die Tür schloß sich hinter Jacksons Kol legen und Jan Snipel. Kapitän Krüger war allein mit den drei anderen. Eine Weile herrschte Schweigen. Krüger war sehr blaß: es war ihm klar, daß er in eine Falle gegangen. Trotzdem wurde er nicht einen Moment unruhig. Als kluger, gewitzter Mensch, der er war, überließ er es dem Feinde, den Angriff zu eröffnen. Dabei stand es fest bei ihm, daß er von Minchen unter gar keinen Umständen ablassen würde. An den Kragen können sie mir nicht. Denn das würde auch den Untergang van Burens bedeuten — dachte er sich. Und so sicher fühlte er sich, daß ein höhnisches Lächeln seine Lippen umspielte. Um so überraschter war er jedoch von dem, was die nächste Sekunde brachte. Dick Jackson schritt auf ihn zu und legte seine Hand auf die Schulter des Kapitäns. „Im Namen des Gesetzes verhafte ich Sie wegen Brand stistung auf offenem Meere und wegen versuchter Erpressung," sagte er. „Folgen Sie mir ruhig." Krüger wich erschreckt zücück. Das hatte er nicht erwartet. „Mit welchem Recht?" Und Jackson holte seine Erkennungsmarke und einen Haft befehl hervor. „Hier überzeugen Sie sich. Auch rate ich Ihnen, ruhig mitzukommen," fügte er bedeutungsvoll hinzu. Da loderte wildester Haß in den Augen des Kapitäns ackf, der Haß des Mannes gegen sein Opfer, wenn dies Opfer- ihm entrissen wird. Und mit wutzitternder Hand auf van Buren deutend, schrie er: „Und der da? Dann nehmen Sie auch gleich den da mit, denn auf seinen Befehl habe ich gehandelt." „Das ist ja sehr liebenswürdig von Ihnen," entgegnete der Detektiv ruhig, „daß Sie die Brandstiftung so ohne wei teres eingestanden haben. Daß Sie aus Befehl Mynheer van Burens gehandelt haben, wird Ihnen so leicht kein Mensch glauben. Dazu haben Sie die Geschichte mit dem verbrannten Passagier, der auf einmal nicht verbrannt ist, zu geschickt einge fädelt. Ein Mann, der so etwas tut, um dadurch eine Basis zu einer Erpressung zu gewinnen, einem solchen Manne dürften keine Geschworenen der Welt das glauben, was Sie gegen den in ganz Rotterdam als ehrbarer Bürger bekannten Reeder Vorbringen." „Und wozu sollte die Geschichte mit dem Passagier er funden sein?" fragte der Kapitän. Er sagte es nicht in der Hoffnung, daß man ihm glauben würde. Ihm lag vielmehr daran, Zeit zu gewinnen. „Ja," wiederholte er, „wozu follte ich die Geschichte mit dem Passagier erfunden haben? Ich glaubte ihn verbrannt, auf einmal taucht er lebendig auf. Er wurde also gerettet. Das wußte ich nicht. Ich handelte im guten Glauben." Der Detektiv lächelte fein.. „Sie scheinen ganz das von uns mitangehörte Gespräch zwischen Ihnen und Ihrem Kumpan vergessen zu haben." Richtig! — Das hatte Tom Krüger tatsächlich im Moment vergessen. Und so stand er nun sprachlos, nicht wissend, was er sagen sollte. Da berührte ihn der Detektiv wieder beim Arm. „Kommen Sie!" Krüger warf den Kopf zurück. nltag dann lange da Ive voch- seined u-ue! i ievc der Ivar maeN- : der v mit n Ivo ändert n von laten haben?" „Von wegen der Juwelen." „Juwelen?" „Na, tun Sie man nicht so." „Ich glaube, bei Gott! Sie sind verrückt." „Na, tun Sie man nicht so," wiederholte Jan. „Haben sie nicht dem Detektiv gesagt, daß kein anderer als ich vuwelen im Viktoriahotel stibitzt haben kann?" seiner i Da drehte der Fremde sich um. Der Kapitän glaubte seinen Augen nicht zu trauen. Wie ""SÄ h n -mm r nd dec - - mich linier ' n--- Pian ein Gespenst anstarrt, glotzte er hinüber zu dem Sofa, bann, als habe eine Tarantel ihn gestochen, sprang er auf. „Jan Snipel, was tnn Sie hier?" Fan war gleichfalls aufgesprungen. „Ah, sieh da, Kapitän Tom Krüger!" Sie standen sich gegenüber wie zwei Faustkämpfer, die nur vis das Wort zum Losgehen harrten. „Was zum Teufel wollen Sie hier?" fragte der Kapitän 'och einmal. „Freuen Sie sich denn nicht, Ihren verbrannten Passagier nieder gesund und munter vor sich zu sehen?" Krüger blickte sich scheu um. „Mensch! Was fällt Ihnen ein!" Und einen Schritt nähertretend, fügte er leise hinzu: „Was soll die Komödie? Wollen Sic Geld?" „Komödie?" lachte Jan. „Für mich vielleicht. Für Sie Nicht. Ich bin gekommen, um Sie entlarven zu helfen." Krügers Gesicht verzerrte sich. Seine Fäuste ballten sich. Die ganze Wut, die aus dem Manne sprach, war so Schrecken Kregend, daß Jan unwillkürlich zurückwich. Trotzdem hielt er stand. , „Ich will Sie dem Reeder verraten, wie Sie mich verraten hoben. Das ist mein gutes Recht." Krüger versuchte, sich zu fassen, ruhig zu bleiben. „Jetzt glaube ich, Sie reden irre. Wo sollte ich Sie ver-