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Allgemeiner Anzeiger : 11.03.1914
- Erscheinungsdatum
- 1914-03-11
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- Stadtbibliothek Bautzen
- Digitalisat
- Stadtbibliothek Bautzen
- Digitalisat
- SLUB Dresden
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- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id181900449X-191403117
- PURL
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- oai:de:slub-dresden:db:id-181900449X-19140311
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Bestände der Stadtbibliothek Bautzen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Allgemeiner Anzeiger
-
Jahr
1914
-
Monat
1914-03
- Tag 1914-03-11
-
Monat
1914-03
-
Jahr
1914
- Titel
- Allgemeiner Anzeiger : 11.03.1914
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schiffahrt entfällt. Oeutlcker b.eickstag Berlin, 7. März. (Original-Bericht.) Nordbau Äschenborn bemerkte, daß die massen befreien. die gegen Elsaß' Ehrhard vor deiner Mutter zu entschuldigen, würdest Direktor Beamten- nun aber ist, wirst schwerlich willst du, wahre?" einverstanden. Damit war die Beratung Ende. Der Gesetzentwurf wurde angenommef Bei dem Etat der Rcichsdruckerei, für d>' bauliche Erweiterungen geplant sind, gäbe" die Abgg. Irl (Zentr.) und Dr. Böttge' (natl.) und v. Winterfeldt (konf.) der N darüber hinaus aui zehn Pfennig feAA für die Versendung besondere BriefumMiV vorschreibt und ihre.Herstellung, sowie aum der Zahlkarten der Privatindustrie srergwt. , Den Sozialdemokraten geht das )M Entgegenkommen der Kommission viel Zuwe. Sie wollen erst von 100 Mark ab eine 10 p" Gebühr gelten lassen und die StammenM von 60 auf 25 Mark herabgesetzt sehen, o" Redner Vogtherr sprach von buread kratischer Plusmacherei und will lieber auf ganze Gesetz verzichten, als auf das KomM miß eingehen. Dieser Standpunkt erreg" großen Widerspruch. . „ Der Zentrumsredner Nacken bezeichne' ihn mit einem Wort als Alles- oder Nichtspoll" Staatssekretär Krätke hatte bemerkt, om das Postscheckwesen erhebliche Fortschritte 8"' macht habe. Der Reichskanzler sei ermächtig die Gebühren herabzusetzen. Er stehe Antrag freundlich gegenüber und sei mit eint' Stamm-Einlage von Mk. 50- Die Rettungsarbeitcn. Gegen 11 Uhr nachts trafen Gendarm^ und Bergführer an der Unglücksstelle ein »^ arbeiteten fieberhaft an der Bergung der Leicht Zu den Bergungsarbeiten war vormittag auch das erste Battaillon des 28. Infanterie' Regiments von Schlanders und das zwcÜ' Landesschützen-Bataillon von Meran mit alle" verfügbaren Bergführern abgegangen. Un^ den fünfzehn Toten befinden sich vier Ol^ ziere. Wie der eine überlebende Offizier b"' richtet, ist die Expedition bei klarem Wetter iw' aller gebotenen Vorsicht abgegangen. Plötzli^ unterhalb eines weithin sichtbaren Mantel löste sich eine riesige Lawine ab mit Lonnes ähnlichem Getöse. Der Kommandant und bi" Offiziere gaben schrille Warnungssignale, so" schon hatte die Lawine die Patrouille errcÄ' und mit sich gerissen. Die fünf Geretteten bc' teiligten sich trotz ihrer großen Erschöpf»"!' sofort am Rettungswerk, das jedoch zunäÄ" ergebnislos blieb, da die Lawine haushoch und 800 Meter brc>^ .war. Da fortwährend neue Lawinen nieder' 'gingen, mar die Suche nach den übrige" Leichen sehr erschwert. In Kreisen der Alpe"' kenner ist man bestürzt, daß solch eiw Katastrophe auf einem bekannten OrtlerweS" passieren konnte. Man hielt bisher de" größten Teil des Weges, den die Patrouiw gegangen war, für durchaus lawinenfrei. Vc Aufh statt. T Richter Außstraf statt eing nian für N vOO M Herst Mngen. wurde dc °°ch, 'M» Ure Im Reichstage begann am Donnerstag die Einzelberatung des Postetats. Das Haupt interesse galt dem Kapitel Ostmarkenzulagcn, die der Haushaltsausschuß abgelehnt hatte. Abg. Graf Westarp (kons.) hob hervor, daß bei Ablehnung der Zulagen bei den Beamten Erbitterung Platz greifen müßte. Abg. Lede- bour (soz.) meinte, wenn bei Anstellung der Beamten nach ihrer Gesinnung gefragt werde, so liege darin die infamste Korruption. Vize präsident Dr. Paasche rief den Redner des halb zur Ordnung. Abg. Dr. Spahn (Zentr.) erklärte nahmens seiner Fraktion, daß diese die Zulage ablehnen werde. Nachdem Staatssekretär Krätke erneut um die Be willigunggebeten batte, schloß die Besprechung. In namentlicher Abstimmung wurde dis Zü- 20 Soldaten verschüttet. Zu dem Lawinenunglück im OrtlergeW wird noch weiter gemeldet. Eine zwanzig Mann bestehende Militär' Patrouille war zu einer Skiübung naä' mittags von Trafoi abgegangen. Gegen 4 M bemerkte der Bergführer, der auf der gegen' überliegenden Tartscheralm mit Holzarbeit be' fnünde Nersoner >ns Kra Aelle h< Schüler »der die schwebt Nnsc! Einheitliches Angestelltenrecht. In Berlin tagt gegenwärtig der „Ausschuß für Angestelltenrecht", dem die bedeutendsten Arbeitgeber- und Angrstellten-Organisationen angeboren. so u. a. der „Zentralverband Deutscher Industrieller". Es soll die Frage der Schaffung eines einheitlichen Angestellten rechts eingehend beraten werden. Der Aus schuß wird in seinen Verhandlungen von drei verschiedenen Gesichtspunkten aus an die schwierige Frage hcrantreten, und zwar wird zunächst zu untersuchen sein, ob überhaupt ein einheitliches Angestelltenrecht zu befür worten ist. Weiter werden sich die Erörte rungen darum drehen, wie weit die Verein heitlichung gehen und endlich in welcher Form sie geschehen soll, d. h. wie gcsetzestcchnisch sich die Fassung des Angestelltenrechts gestalten soll. Dabei wird naturgemäß dem vorwiegend industriellen Charakter der im Ausschuß ver tretenen Verbände insofern Rechnung getragen werden, als die Schutzbedürfnisse der Jndustrie- angestellten in jedem Falle besondere Berück sichtigung erfahren sollen. Innerhalb der Kreise der Arbeitgeber ist die Stellungnahme zu der einheitlichen Aus gestaltung des Angestelltenrechts eine recht ge teilte, man neigt hier entschieden mehr zu einer scharf ablehnenden Haltung. Aber auch in den Angestelltenverbänden gehen die Mei nungen noch außerordentlich auseinander. Soweit von den zwei Millionen Angestellten Deutschlands überhaupt zu dieser grundlegen den Frage Stellung genommen worden ist, was für ein Drittel zutrifft, ist ein Über wiegen der ablehnenden Stimmen zu ver zeichnen. Jedenfalls wird die Vereinheitlichung des Angestelltenrechts auch im Mittelpunkte der Beratungen des Allgemeinen Privatbeamten tages stehen, der in Bälde beoorsteht. Die Meinungen innerhalb der Privatbeamtenschast, ob überhaupt ein gemeinsames Recht auf reichsgesetzlicher Grundlage ohne Schädigung für die Sonderinteressen der einzelnen Ange- ftellten-Gruppen erwachsen kann, sind in ganz ähnlicher Weise vielfach gespalten. Solange der Streit der Meinungen noch hin- und her- wogt und eine Klärung der gegensätzlichen Standpunkte und Anschauungen noch nicht er folgt ist, bleibt die Regierung abwartend, ja, sie nimmt sogar eine ablehnende Haltung ein. Man ist in Regierungskreisen vorwiegend der Ansicht, daß ein allgemeines Angestellten recht doch nur den Rahmen bilden würde, innerhalb dessen die einzelnen Gruppen der Angestellten einer besonderen Regelung unter worfen werden müßten. Ein „einheitliches Arbeitsrecht" für Angestellte und Arbeiter, wie — Du hat an § „Sierra 8 Buenos Paraguay -Ta! hat mit d non Kieti nne sechs Teil der und gle Stammes unterdrück stt. z etwas Dei °ttleg< dei uy der N ^zogc kunjt i M sj mau d°ß il und z 'M l ist, ferner gegen Beamte auf Unfähigkeit zur Bekleidung öffentlicher Ämter, gegen Offiziere auf Entfernung aus dem Heere und bei Vor liegen einer ehrlosen Handlungsweise auf Verlust der bürgerlichen Ehrenrechte erkannt wissen will) einstimmig den Grundsatz an, daß bei Vor liegen eines frevelhaften Verschuldens an Stelle der Festungshaft G e fä n g ni s st r a f e treten soll, und beschloß weiter mit acht gegen fünf Stimmen, daß bei Vorliegen einer ehr losen Handlungsweise der Verlust der bürger lichen Ehrenrechte gesetzlich sein soll. Die Beschlüsse der Kommission sollen in Form eines Antrages sofort dem Reichstage unter breitet werden. * Die Wahlprüfungskommission des Reichs tages hat beschlossen, die Wahl der konser vativen Abgeordneten Dr. v. Heydebrand im Wahlkreise Militsch-Trebnitz, Rother im Wahlkreise OHIau-Nimptsch und Mertin im Wahlkreise Öls-Großwartenberg sür gültig zu erklären. Dagegen hat die Wahlprüfungs kommission die Wahl des Abgeordneten von Winterseldt - Menkin im vierten Wahl kreise des Regierungsbezirks Potsdam vor läufig beanstandet und Beweiserhebung be antragt. * Der Vetitionskommission des Reichstages liegt eine Petition vor, die die Überführung der in Wien in der k. k. Schatzkammer auf bewahrten Reichskleinodien nach Berlin fordert. Diese Kleinodien, die jetzt in Wien im Besitz der Habsburger sind, gehören sowohl nach deutschem wie nach österreichi schem Rechte unzweifelhaft dem österreichischen Herrscherhaus, das ihren Besitz ersessen bat, da die Kleinodien seit 1806 sich ini Besitze der Habsburger befanden, nachdem Kaiser Franz den deutschen Kaisertitel abgelegt hatte. Sie gehörten srüher dem Domschatz zuAacken und nicht dem alten Deutschen Reich. Sie bestehen aus der deutschen Kaiserkrone, aus dem Kaiserzepter, dem goldenen Reichsapfel, dem Schwert des heiligen Mauritius, dem goldenen Kaiserschwert, dem Krönungsmantel, den Schuhen, Handschuhen, dem Eoangelien- buch Karls des Großen und einem Reliquien- kasten. Der Krönungsmantel, die Sandalen und Handschuhe entstammen der Beute, die Heinrich Vl. nach seinem Siegs über die Nor mannen auf Sizilien machte. Die deutsche Königskrone dagegen befindet sich auch heute noch im Dome zu Aachen. *Jn Straßburg hat die erste Sitzung der neugegründeten Liga zur Verteidigung von El saß-Lot bringen stattgefunden. schäfügt war, die Mannschaft beim Aufstieg als die Lawine losbrach. Alle zwanzig Man» wurden verschüttet. Nur M schaft eine derartige Einrichtung bei Auf stellung der neuen Satzungen nicht gewünscht habe. Abg. Dr. Quarck (soz.) wünschte Vermehrung der unterirdischen Telephonkabel. Staatssekretär Krätke betonte. Laß die Ver kabelung der Telephonleitungen von Jahr zu Jahr fortschreitet. Am Freitag erhielten im Reichstage die ärzt lichen Mitglieder des Hauses, die sich nach der neuerdings behaupteten Gefährlichkeit des Salvarsans erkundigten, eine beruhigende Antwort. Das Mittel habe bei sehr vielen Kranken keine Schädigungen ergeben und sich bei richtiger Anwendung als wertvolle Bereicherung des Heilmittclschutzes erwiesen. Auf die weiteren kurzen Anfragen erging die Mitteilung, daß von einer Umgehung des Weingesetzes durch die eingeführten Ausland weine nichts bekannt sei, daß man über die Zulässigkeit von Alkoholzusah zu den Dessertweinen demnächst eine letztinstanzliche Entscheidung zu erwarten habe und daß von Reichs wegen auf die Arbeiterverhältnisse der Straßenbahnen zurzeit nicht eingewirkt werden könne. Dann setzte das spärlich besuchte Haus die Erörterung des Postetats fort. Einige Heiter keit erregte die Begründung, mit der Herr Erzberger vom Zentrum für die Vermehrung der Postautvmateu eintrat. Der Staatssekretär hätte allen Anlaß, sie zu begünstigen, denn sie könnten sich nicht organisieren und auch keine Bittschriften an den Reichstag richten. Es wurden noch einige Wünsche um neue Postbauten laut, auch das Verlangen nach einer anderen Regelung des Portotarifs für Berlin, das mit allen seinen Vororten als wirtschaftliche Einheit behandelt werden müßte, dann kam der Postetat nach fünftägiger Arbeit endlich zur Erledigung. Der sich anschließenden zweiten Lesung des Postscheckgesetzes lag ein von allen bürgerlichen Parteien einge brachter Kompromißantrag zugrunde, der Lie Einzahlungsgebühr bis zu 25 Mk. auf fünf. weshalb Rudolf diesen Umstand mit solcher Feierlichkeit betonte. .Hättest du denn Veranlassung, ein großes Staatsgeheimnis daraus zu machen?" fragte er scherzend. „Es ist doch wohl kein Ver brechen, eine Schwägerin zu haben." „Gewiß nicht! Aber es ist in den Augen deiner Mutter sicherlich ein Unrecht, ihre Existenz zu verschweigen. Und das ist leider bisher geschehen. Niemand hier in der Stadt wußte. Z-stt läge mit 194 gegen 127 Stimmen bei zwei Enthaltungen abgelehnt. Im weiteren Verlaufe der Einzelberatung bedauerte Abg. Behrens (wirtsch. Vgg.) die Aushebung der Familien hilfe bei den Postkrankenkassen. Politische Aunciscbau. Deutschland. * Kaiser Wilhelm hat aus Wilhelms haven ein Beileidstelegramm an das Breslauer Domkapitel gesandt, in dem er seine Teilnahme an dem Ableben des Kardinals Fürstbischof Dr. v. Kopp aus spricht und den verstorbenen Kirchenfürsten als treuen Sohn der katholischen Kirche, auf richtigen Patrioten und guten Staatsbürger preist. ' *Der Reichskanzler Dr. v. Bethmann Hollweg hat den Präsidenten des Deut schen Handelstages Dr. Kämpf und den Generalsekretär des Handelstages Dr. Soe t- beer in längerer Audienz empfangen. Der Empfang hängt anscheinend mit Ler Tatsache zusammen, daß demnächst der Handelstag zu einer Tagung zusammentritt. * Der Neichstagsausschuß sür dieLösung der Duellfrage nahm nach längerer daß Fanny eine Schwester hat, und ich selbst erfuhr es erst am gestrigen Abend." Nun merkte der andere doch, daß etwas Besonderes dahinter stecken müsse. Und er fing an, die Sache ernsthafter zu behandeln. „Das ist allerdings merkwürdig! Da sie einmal in die Erscheinung getreten du die Verwandtschaft doch wohl länger verleugnen wollen. Oder daß ich sie als ein Geheimnis be- Dedatte (unter Ablehnung eines sozialdemo- Zunahme von 625000 Psund (12V- Mill, statischen Anstages, der den Zweikampf mit Mark), wovon der größte Teil auf die Ent- derselben Strafe bedrohen will, wie sie für-Wicklung der militärischen Luft- Körperverletzung mit einer Waffe vorgesehen sch iffahrt entfällt. Holland. * Der deutsche Gesandte im Haag hat der holländischen Regierung mitgeteilt, daß die preußische Regierung wegen der in Holland vorgekommenen Fälle von Maul- und Klauen seuche den Durchgangsverkehr des holländischen Viehs durch Deutschland vorläufig verboten hat. Amerika. *Jn New Jork sind Gerüchte von einer Revolution in Brasilien verbreitet. Den brasilianischen Vertretungen im Aus lande sind nur Weisungen zugegangen, „über triebenen" Gerüchten entgegenzutreten. Es scheint sich also zu bestätigen, daß Unruhen in Brasilien herrschen. Der Salden' wurde ^aubtie gespürt. Donner °us zie M vm üongsch wurde r o Rns Lembey Mona "ch in l ^stellt Wändi Zchiton Andrea Msmc llsten ' ^?tog, ! »eiern W Len s« dez ; Spione ..In «Uten l „Mit Vergnügen — wenn ich auch ni^ recht einsehen kann, inwiefern eS da erst gr^ einer Entschuldigung bedarf. Deine Fra» und du, ihr seid meiner Mutter Loch ke«" Rechenschaft schuldig über das, was E mitzuteilen oder zu verschweigen sür 6" findet." Mit einiger Verwunderung sah der Da"' meister seinen Begleiter von der Seite Die hiesigen Verhältnisse mußten dem junge' Manne in der Tat sehr fremd geworden st»'' wenn er von einer Achtungsverletzung ges"' die Stadträtin leichthin wie von etwas g»"' Geringfügigem sprechen konnte. , „Meine Frau wird dir einiges über die Gründe ihres Verhaltens mitleuei' sagte er. „Ich mutz mich leider daraus V schränken, dich ihr vorzustellen, denn eine tige Konferenz nötigt mich, euch stylest) V verlassen. Ich hätte eigentlich schon vor c-^ halben Stunde an dem verabredeten Orte (st sollen, und die Unpünktlichkeit ist mir pest genug." .. „Ich weiß, du warst in dieser immer etwas Pedant." lächelte Hel»"^',"F Ehe hat dich also, wie es scheint, »wn Leichtfertigkeit erzogen. „Das ist doch wohl auch nicht m" und man schreibt ihr, soviel ich wem, > Regel die gegenteilige Wirkung zu." . „Nun, es gibt auch Ausnahmen., für meine Person stelle es mir vor, wenn man sich aus lauter gelegentlich mal zu einer kleinen LestE-^ verleiten läßt. — Übrigens — '« !-» eine- noch gar nicht gesragt, van was Krankheit deins Schwägerin befallen fürchtung Ausdruck, daß dies zu einer Beeist aus Erst trächtigung der Staatsbetriebe führen köm" 'ein aus Die Reichsdruckerei sollte nur Aufträge gV er zugese Heimen Charakters ausführen und den Dr»" fertigten, von Wertzeichen. Rein un Staatssekretär K r ä t k e zerstreute diese M Zogen m fürchtungen. Selbst die Post lasse nach MA' Behörden lichkeit in Privatbetrieben arbeiten. Klein be Nach kurzen Bemerkungen der AbK Wcht. 2 Fischer-Berlin (soz.) und Kiel (fortM- Briefbog Vp.) wurde der Etat genehmigt. ! Arbeiter! Darauf vertagte sich das Haus auf So»"' Arbeitsb abend. > Heinlein Lie einen Widerruf der von ihnen ausge streuten unrichtigen Behauptungen und Be leidigungen verweigern. Mitglied kann jeder Reichsangehörige werden. Frankreich. *Herr Caillaux führt bald in der Kammer, bald im Senat einen verzweifelten Kampf um die Besteuerung der Rente. In der Kammer, wo ihm von dem früheren Ministerpräsidenten Barthou der schwere Vor wurf gemacht wurde, daß seine bewußt zwei deutigen Senatsäußerungen in Angelegenheit der Besteuerung der Rente mit einem Börsen- manöver zusammenhingen, konnte er sich nur dadurch vor einer schweren Niederlage be wahren, daß er erklärte, er werde unverzüglich dem Senate einen Zusatzartikel zur Einkommen steuervorlage zugehen lassen. Dieser Artikel zielt darauf ab, daß alle Kapitalisten, die von ihrem Vermögen über 625 Frank in Renten coupons beziehen, durch einen noch festzu stellenden Abzug von diesen Coupons betroffen werden sollen. — Nun bleibt abzuwarten, wie sich der Senat zu dieser Couponsteuer ver halten wird. Englaud. °k Der dem Unterhause vorgelegte Militär etat für das Rechnungsjahr 1914/15 beläuft sich auf 28 845 000 Pfund. Das bedeutet eine 'Mn G 2lur Iw" s/r? Mann konnten sich aus den gewaltigen Schnee' ^'rafst Bedene . § Lebe! Lawmenunglück im Ortlergebiet s m Brimane leibliche Schwester handle. , Der junge Arzt schien nicht zu begreifen.' du mich zu lebhaftem Dank verpflichten. Der Bergführer eilte nach Trafoi verständigte um 6 Uhr die Gendarmerie, bist sofort mit Bergführern zur Hilfe abgiE, Von Trafoi konnte man mit Ferngläser" WM L.m° bwdEm. ,z „L- xs war, nch aus der Schneemenge zu retten. dem radikalen Flügel der sozialen Lem verlesenen Statutenentwurf ist der g^rdert wird, durste bei dem Zweck der Liga: 1) unbegründete Angriffe emer uberwaltigcnden und Verdächtigungen, die gegen Elsaß- ^»9estellten überhaupt keinerlei Lothringen und seine Bewohner erfolgen, ge- Verwirklichung haben. Jeden- z^mend zurückzuweisen und richtig zu stellen, man den Beratungen der Konferenz 2) in erforderlichen Fällen eine strafrechtliche in dlesen Tagen erhöhte Beachtung sch Verfolgung derjenigen in die Wege zu leiten, müssen, im Hinblick auf dre erhebliche Wich-' - -- n. - ° tigkeit Ler Frage und mit Rücksicht auf den entscheidenden Einfluß, der aus den Ver handlungen der Konferenz für die zukünftige Gestaltung einer einheitlichen Fassung des Angestelltenrechts erwachsen kann. gewesen, und die lange Trennung hatte nicht erkältend auf ihre Empfindungen eingewirkt. Das fühlten sie Leide mit freudiger Genug tuung, schon in der ersten Minute des Wieder sehens. Viele Worte brauchten sie nicht da rüber zu machen: ein warmer Händedruck sagte ihnen genug. Und Helmut vergaß über dies nicht, was seine Mutter ihm über den Zweck von Rudolf Eggers frühem Besuch ge sagt hatte. „Du hast eine Patientin im Haus — da ist es ivohl am besten, wenn wir gleich auf brechen. Unterwegs kann ich dir ja Rede stehen auf alles, was du etwa zu hören be gehrst." Der Baumeister verabschiedete sich von der Stadträtin, deren kalte forschende Augen ihm heute so merkwürdig unbequem waren. Er halte die Empfindung, daß sie noch irgend eine Mitteilung über die Person der Kranken erwartet hatte und daß sie über ihr Aus bleiben ein wenig pikiert war, denn sie entließ ihn kühler als sonst. So sehr hatte er sich in den Respekt vor ihrer Autorität eingclebt, daß er sich bedrückt fühlte wie ein Schulknabe, sder eine Heimlichkeit auf dem Gewissen hat. Dem Freunde wenigstens aber mußte er sogleich reinen Wein einschenken: das war schon drrrch die Situation geboten. Darum hob er nach einem kleinen Räuspern an: Ich bin vorhin nicht ganz aufrichtig gegen deine Mutier gewesen, lieber Helmut! Ich sprach ihr nur von einer Verwandten meiner Frau, die in unserm Hause erkrankt sei, aber ich sagte ihr nicht, daß es sich um Fannys „Das kann ich dir natürlich nicht zumuien. Und es würde auch wohl kaum durchführbar sein. Wenn sie nicht plötzlich erkrankt wäre, würde meine Schwägerin wahrscheinlich schon an einem der nächsten Tage die Stadt wieder verlassen haben, und dann hätte freilich nie mand etwas von ihrer Existenz zu erfahren brauchen. Jetzt aber können wir sie nicht verstecken, und es wäre unwürdig, eine Lügen kvmüdie Zu spielen, nur weil meine Frau die Unüberlegtheit beging, das Vorhandensein einer Schwester zu verbergen. EL ist sür mich eine recht peinliche Situation, und wenn du etwas dazu tun kannst, Fannys Verhalten Tu feig! Ss Roman von Reinhold Ortmann. Er folgte der Stadträtin eiligen Schrittes in das Wohnzimmer, wo der Baumeister seiner wartete. Und mit ausgesteckten Händen ging ^Grüß"Gott, mein lieber Alter! Du siehst ja prächtig aus. Es scheint doch, daß eine glückliche Ehe das beste Konservierungsmittel von der Welt ist." „Was das Aussehen betrifft, könnte ich dir wohl das Kompliment mit noch größerem Recht zurückgeben. Wahrhaftig, du bist ein ganzer Mann geworden. Helmut!" Es war der Ausdruck seiner ehrlichen Über zeugung, denn er war aufrichtig überrascht von der Veränderung, die seit ihrer letzten Begegnung mit seinem jungen Verwandten vorgegangen war. Er schien ihm größer und breiter, als er ihn in der Erinnerung hatte, und sein ehedem etwas zu weiches Gesicht hatte feste, männliche Züge angenommen, die seiner edlen, fast klassisch regelmäßigen Form nicht im mindesten Eintrag taten. Ein fröhlicher Lebensmut und Helle Lebensfreude leuchteten ihm aus den Augen: um die von einein weichen Schnurrbärtchen beschatteten Lippen aber schienen allerlei schalkhafte Geister ihr Wesen zu treiben. Er war ein schöner Mann von jener Art, die nicht nur den Frauen wohlgefällt, sondern die um ihrer natürlichen Liebenswürdigkeiten willen auch __ strengeren und nicht ganz unparteiischen Augen der Männer Gnade zu finden pflegt. Sic waren einander immer herzlich zugetan vor den
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