Suche löschen...
02-Abendausgabe Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 25.02.1905
- Titel
- 02-Abendausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1905-02-25
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-19050225023
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-1905022502
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-1905022502
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Leipziger Tageblatt und Anzeiger
-
Jahr
1905
-
Monat
1905-02
- Tag 1905-02-25
-
Monat
1905-02
-
Jahr
1905
- Links
- Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
qeaen den ML 1904 ft Afrika Unten 2115 138 2 löt) 106 2 818 493 3 904 721 3 6t!5 875 562 307 474 696 1998811 3 117 662 41 63 541 Der. Dlaaten Unzen L 254 760 2 568129 2 774 935 3118 398 3 437 210 3 829 897 3 805 500 8 870 000 3 660 000 4 090 169 Zusammen Unzen 9 652 003 9 820075 11483 712 14016 374 15 220 263 12 864 958 12 894 856 14 437 689 15 778 016 16926106 Australien Unzen 2 170 505 2 185 872 2 690 278 3 285 6L8 4105 526 3 729 961 3 792 364 3 949 394 4 817 923 4 185 021 LL/L 1004 08078b 2S7°4 1717b 73 t 71S 4SS51 V84I7 S4k>W 1Ü0 MO 47 W7 1 tzroz. in Vorschlag. PorzeRansatrik v- Ech»«t«r» O Eöhue, AktMes^ 1« ward« der Jähret» 4- 87 «V4 4- 1V8V 4- SS44 - 2Ü6S5 078 - 8147 -t- ISW «uvcrSod. - «b84 1137S18 -4-b877b b87»78 4- 7l8 48K40 4- V1281 ^388788 der Reichsbank. — S748 — voo« — S7V uuverLnd. — Ä7« — V0b8« — 4i-8 4- 78044 < n FG al MG ^MG 1 vwpüatür rlob »ar »Usr ia <la» 8ai»lLLsG«I> «il>nvbl»(svuä«ll aas rva I 11 I IIss lJUkKoblasav LV, V»r»tr»»iriiU roll SpVAr- am! ve>pan1t«i»A»t4l»rir. varr«i>t- aack Ol»««Zb-V«rSc»I»r. AIR OOTTRKvL AFTULLLK U VL vHIf »I» ll«aa» I^üuu>»a, rov 8t»tiNu»ii»r»»r ml» Iwtor Vvrx^LlnH» <»«» SL1»L«r. Mctallrestand . . Rcich-kasfcnschcüie. Noten and. Banken Wechsel .... Lombard.... Effekten .... «Sonstige Aktiven . Grundkapital . . NcservesondS . Notenumlauf . GiroeuUagen . Sonstig« Passiv« ,, . Its in den AufsichtSqat . genommen, während Schm qls »eirat des AufsschtSrateS der Gesellschaft erhallen Zahlungs. Einstellungen re. *— Aktiengesellschaft für Baumwollenmanufaktnr M. Rosen blatt in Lodz. Die Passiven der salliten Firma belaufen sich laut „Nat.-Ztg." aus 1800 OM Nbl. Die Gesellschaft hat durch den Streik große Verluste erlitten. DaS Ausland ist an dem Konkurse stark beteiligt. 1». 1895 1896 1897 1898 1899 1900 1901 1902 1903 1904 In den in Frage stehenden zehn Jahren hat die Goldpro duktion trotz des vorübergehenden südafrikanischen Ausfalles sich um nahezu 80 Proz. vergrößert. Aus der vorstehend auf geführten tabellarischen Zusammenstellung ist zu ersehen, daß die Zunahme im Jahre 1903 über daS Vorjahr fast ausschließ lich durch die Förderung Südafrikas bewirkt worden ist, während im Jahre 1904 846 000 Unzen der Gesamtzunahmc um 1148 000 Unzen gleichfalls auf Südafrika entfallen. Australien hat für 1904 eine Abnahme um 632 900 Unzen auf- zuweisen, und danach ist anzunehmen, daß Südafrika im laufenden Jahre 1905 wieder die erste Stelle in der Pro duktion einnehmen wird, welchen Platz es im Jahre 1898 be reits innegehabt hat. Bis jetzt hat also Südafrika, welcher Be griff gleichbedeutend ist mit dem Randdlstrikte, mehr als 133 000 000 Lstrl. zur Weltversorgung mit Gold beigetragen, welches Quantum für einen Zeitraum von 15 Jahren, auf die drei Kricgsjahre entfallen, recht ansehnlich und bemerkenswert ist. Während die Produktion Südafrikas zwölf Jahre, näm- lich von 1882 bis 1894, nötig hatte, um ein Mehr von 4 Millionen Unzen zu erreichen, sind die zweiten 4 Millionen Plus schon in sieben Jahre« erreicht worden, und die letzten drei Jahre der Berichtspertode haben sich auf dem Durchschnitt der bisherigen Produktion erhalten. In den Vereinigten Staaten hat die Produktion auS fast allen Minen sich be hauptet, auch wird mit einer weiteren Produktionsvergröbe rung des Staates Colorado gerechnet, wenn dort nicht wieder Arbeitsschwieriakeiteu wie im letztverflossenen Jahre entstehen. In 1904 hat Colorado trotz der Differenzen mit den Arbeitern 167500 Unzen mehr als in 1903 gefördert, Kalifornien lieferte gleichzeitig ein PluS von 150000 Unzen, Nevada ein solches von etwa 85 000 Unzen und Utah ein solches von 50 000 Unzen; in Maska dagegen blieb die Zunahme nur gering, und für Montana sowie Arizona sind Abnahmen zu verzeichnen. Kanada lieferte in 1904 nur 822 375 Unzen gegen 911118 Unzen in 1903 und 1350 475 Unzen in 1900, während in Australien die geringe Zunahme, die Neu-Südwales für 1904 aufzuweisen hatte, durch die Abnahme in Westaustralien, Neu seeland und Victoria sowie Queensland, mehr als aufgezchrt wurde. VSrseis- HaN-slswsse«. Leipziger Börse do» 28. Februar. Der deprimierende Einfluß der unerfreulichen russischen Verhältnisse, insbesondere auch der Aeußerung des russischen Botschafters m Washington, daß Rußland den Krieg in verstärktem Maße fortsetzen werde, und die Verstimmung, die an der Börse infolge von Betrach tungen über den wirtschaftlichen Schaden durch den Streik im Ruhrbezirk und infolge der Warnung vor übertriebenen Dividendenerwartungen beim Bochumer Verein aufaekommen war, wurden heute ausgeglichen durch die Ueberraschung, die die Reichsbank der Spekulation durch die weitere Herabsetzung des Diskonts auf 3 Proz. bereitet bat. Man hatte wohl da mit gerechnet, daß diese Maßregel nicht lange mehr aus bleiben könne, aber man wußte nicht einmal, daß der Zentral- ausschuß heute vormittag eine Sitzung abhalten werde. Die Ueberraschung war sonach nahezu vollkommen, und sie hätte ihre angenehme Wirkung auf den heutigen Verkehr sicherlich stärker geäußert, wenn nicht auS Kapitalistenkreiscn, die davon noch kerne KennntiS haben konnten, Realisierungsaufträge zum Wochenschlusse vorgelegen hätten. Im übrigen sorgte auch die gestrige Erholung des New Dorker Marktes zusammen mit den günstigen Berliner Anfangskursen für eine feste Ten denz. Am lebhaftesten war natürlich der Verkehr auf dem Anlagemarkte, wo die deutschen Fonds in großen Posten und zu steigenden Kursen gekauft wurden, so sproz. Reichs anleihe und Consols, Z^proz. Leipziger Stadtscheine, 4proz. Bayern und Plauener Stadtscheine. Fest lagen ferner Säch- fische Rente, 3V»proz. Sachsen, Bayern und Landwirte, Erb- länder, Leipziger und Gothaer Hypotheken. Dagegen bröckelten 3^proz. Consols und Neichsanleihe, sowie Oester- reichische Gold- und Ungarische Kkonenrente etwas ab. Auf dem Bankenmarkte gaben Leipziger Credit und Grund besitz auf PositionSlösunäen -um Wochenschluß, Credit- L Spar-Bank infolge der übertriebenen Gerüchte nach. Höher waren besonders Deutsche und Dresdner Bank. Außerdem war von Sächsischer und Löbauer, sowie von Dresdner Bank verein mehrfach die Rede. Ter Jndustriemarkt zeigte wieder eine lange Reihe von Höherbewertungen; so in Fritz Schulz sdie bereits gestern anzogenj, Mansfelder Kuxen, Hugo Schneider, Limmritz-Steina, Leipziger Baumrvoll- und Kamm garnspinnerei. Mittweidaer Baumwollspinnerei, Chromo Najork, Schabern und Zwickauer Vereinsglück, Halle Zement, Etzold L Kießling und Fritzsche. Eine oute Haltung wiesen ferner auf: Große Straßenbahn, Tittel L Krüger, Vetschau, Schwarzenberg, Solbrig, Halle Zucker und Tinzer Brauerei, welch letztere übrigens angeboten war. In Erzgebirge, Geraer Jute, Sondermann und Hallescher Straßenbahn war eher billiger anzukommen. Sonst wurden noch Kleine Straßen bahn, Wernshausen, Glanziger und Körbisdorfer Zucker er wähnt. Auf dem Eisenbahnmarkte herrschte Stille. Die Ausiig-Teplitzer Genußscheine zogen an. Von Prioritäts obligationen waren Aussiger, Busch Kronen und Böhmische Nord zur gestrigen Notiz im Umlauf. Die Gesamtstim - mun g.ist als fest zu kennzeichnen. Bank- und Geldwesen. Z Sächsische Bank in Dresden. Der langjährige Direktor Kommerzienrat Mackowsky wird sich, wie wir hören, am Jahresschlüsse in das Privatleben zurückziehen. An seine Stelle tritt der bisherige zweite Direktor der Säch sischen Bank, Hegemeister, für dessen Posten der bis herige Leiter der Zwickauer Filiale der Sächsischen Bank, Meisel, ausersehen ist. In den Kreisen der Finanz- und Handelswelt wird das Scheiden des KommerzienratS Mackowsko, der als eine Autorität aus dem Gebiete deS Finanz wesens gilt, allseitig mit Bedauern empfunden werden. rn. Von den Sparkassen im Königreich Sachsen liefert die kürzlich beendete neueste Statistik der Tätigkeit und der Zahl der Einleger ein erfreulich«- Bild wachsenden VolkSwohl- 4- 87 807 1N0L83 -- Ibt« -- 48S8 -- 18184 — 886 4- 1868t — USt «iverimd. - «4814 — 80 804 1I94E 4-1V0S45 146861 4- «LS 4V172 4- 78S724-48489S DiSkontermäßigung leirtr NacdNckte». Lr. Dresden, 25. Februar. (Eigene Drahtmeldung.) Der Jahresbericht der Sächsischen Bank t» Dresden hebt den Aufschwung ta Handel und Industrie im abaelaufenen Jahre hervor. Setbst der russisch-japanische Krieg, führt der Bericht aus, der die finanziellen Kreise fast unerwartet traf, hat die aufsteigende Tendenz nicht zu hemmen vermocht. Unterstützt wurde diese durch eine verhält nismäßig gute Ernte, die die Kaufkraft der dadurch berührten Kreise wesentlich hob. Der gut« Geschäftsgang brachte höhere Warenpreise und stärkere Nachfrage nach Kapital mit sich; infolgedessen und vor sichtigerweise wegen deS Krieges in Ostasieu sahen wir unS gleich der Reichst,auk veranlaßt, unfern Zinsfuß der von Anfang des JahreS 4 bezw. 5 Proz. war, am 11. Oktober auf 5 bezw. 6 Proz. zu erhöhen. Diese für uns günstigen ZinSverbältnisfe haben unser« Erträgnisse auf den maßgebende« Konten vorteil haft beeinflußt, und da wir auch in diesem Jahre von Verlusten verschont geblieben sind, vielmehr noch aus früher abgeschriebenen unbezahlt gebliebenen Wechfelforderungeu, namentlich aus solchen der Leipziger Bank, 188483 Eingänge hatten, sind wir in der Lage, unser» Aktionären auch für daS abgelaufeue Jahr eine befriedigende Dividende zur Verteilung bringen zu können. Der durchschnittliche Wechseldiskonts»- betrug 4,219 (3,837) Proz., der Lombardziu» 5,219 Proz. Bei einer Gesamtbanknoten- auSgab« von 69 750 000 belief sich die durchschnittliche Zirkulation im Jahre 1904 ans 36 764 500 ^4 bei einer Bardeckung von 28065 300 Das Kassakonto erzielte eine« Gesamtumsatz von 3 726104405 Der Gesamtumsatz auf Lombardkonto belief sich auf 341 057 210 Im Effektengeschäft wurde ein Jahresumsatz von 133 289398 erzielt. DaS Konto der laufenden Rechnungen weist auf der Debetseite 483 281 092 auf der Kreditseite 485 946 947 Mark auf. Da» Konto für Bareinlage« zeigte am Jahresschluß einen Bestand von 17 660 568 Im Giro- und Scheckverkehr ginge« rin 664 706 838 zuzüglich Saldo vom 31. Dezember 1903 von 18 992971 zusammen also 683 701 809 dagegen auS 666 336 575 DaS Drllrederrkonto wir» am 31. De zember 1904 «inen Kreditfaldo von 500 000 aus. Der er zielte Reingewinn beträgt 2 385 751 Al» Dividend » werden 6 Proz. (wie im Vorjahre) auf daS 30 Millionen betragende Aktienkapital zur Verteilung vorgefchlageu und außer den üblichen Abschreibungen 100000 ^l dem Jmmobtlieakonto und 75 000 ^l dem Pensionsfond» überwiesen. Auf neue Rechnung werden 123 543 Mark vorgertragen. — Im Anschluß an die DiSkontermäßigung der Reichsbank bat auch die Sächsische Bank den Wechseldiskont auf 3 Proz. nnd den LombardztnSfuß auf 4 Proz. ermäßigt. —* Berlin, 25. Februar. Eigene Drahtmeldung.) Die heute von der Reichsbank voraenommene Diskont ermäßigung auf 3 Proz. hat allgemein befriedigt und zu neuen Käufen angeregt. Infolgedessen verkehrte die Berliner Börse heute in einheitlich fester Haltung. Von Banken wurden Deutsche Bank, in denen große Provinzkäufe zur Aus führung kamen, bevorzugt; ebenso Dresdner Bank, da wieder verlautete, daß die Dividende dock 7A Proz. betragen werde. Auch Schaaffyausen kamen merklich höher, da ein großer Posten von einer ersten hiesigen Banksirma aus dem Markte genommen wurde. Montanwerte lagen gleichfalls «in- yeitlich fest auf die Erböhuna deS Verkaufspreises für Walz draht um 5 X und aus die Verlängerung der zollfreien Ein fuhr oberschlesischer Kohle nach Rußland. DaS Hauptinter esse hatte sich aber den amerikanischen Bahnen zu gewandt, von denen insbesondere Kanada ca. 2)4 Proz. an zogen, da die 3. Februarwoche wieder ein PluS von 176 000 Dollars aufweist. SchisfahrtSaktien tendierten eben falls fest, desgleichen Renten. Der Privatdiskont ist un- verändert IN Pro-, geblieben. Tägliche- Geld stellte sich auf 1)4 bi» I Pro»., Ulttmoaeld auf 2 bis IN Proz. Die See handlung Hal Meld von Mim» »« Ultimo mit 1Ä» Aro». U» Volkswirtschaftlicher Teil des Leipziger Tageblattes Thch-edave«: AM. DreS» »««twoeMhe» NOave»« S» Letba « Latpzi^ -- Sprechzeit, S—7 Uhr »ach«. Fersspoecher US». Die Dividende wurde auf S Proz. festgesetzt. Wie von der Ver waltung mttgetesit wurde, ist der Umsatz in den 4 Monaten des neuen Geschäftsjahres gegenüber dem de» Vorjahre- ge stiegen. P August Gottlieb, Mechanische Geilerwarenfabrik, Aktien gesellschaft, in Hersfeld. Tie Generalversammlung hat beschlossen, für daS Geschäftsjahr 1904 eine Dividende von 14 Proz. zur Verterlungzu bringen. — Die Russische Diesel-Motor-Compagnie, G. m. b. H., in Nürnberg, die schon 1902 und 1904 ihr ursprüngliches Kapital von 1 Million Mark durch Rückzahlungen auf bOOÜOOXHerabgesetzt hat, bringt jetzt abermals 15 Proz. gleich 150 000 zur Ruckzahl una, w daß das ursprüng liche Stammkapital nur noch 350 000 betragen wird. Eisengießerei Landan vorm. Bauß, Aktiengesellschaft, in Landau (Pfalz). Die Dividende für 1904 wird mit 9)4 (7)4) Proz. vorgeschlaaen. pv. Der Verein chemischer Fabriken in Mannheim schlägt für 1904 die Verteilung von 19 (16) Proz. Dividende vor. l>". Maschinenfabrik Gritzner, Aktiengesellschaft, in Dur- lach. Die Dividende für 1904 wird wieder mit 12 Proz. in Vorschlag gebracht. H Kab«lsabrik-Aktiengesellschaft ia Preßbarg. Der Brutto gewinn für 1904 beträgt ohne den Gewinnvortrag 1377 784 (1319 206) Kr. Der Nettogewinn beläuft sich nach Be streitung sämtlicher Lasten auf 245 174 (242 023) Kr. Der Direktionsrat hat beschlossen, der für den 25. März einzu berufenden Generalversammlung vorzuschlagen, eine Divi dende von 7 Proz. (wie i. V.) auszuzahlen, sowie der ordentlichen Reserve 12 758 (12101) Kr. zuzuweisen und den nach Bezahlung der Tantiemen und Gratifikation bleiben den Betrag von 37 443 Kr. auf neue Rechnung vorzutragen. Innen- «n- Arrheirhan-el. -ft- Die mexikanischen Zolleinnahmen betrugen im Dezember 3 885 843 mexikanische Dollars gegen 3587012 im November. — Nach vorliegenden Privatberichten ist nach der nunmehrigen Wiederherstellung des Finanzministers Limantour die Ver- öffentlichuna der AuSfuhrungsbestimmungen zur mexika nischen Währungsreform in den nächsten Tagen zu erwarten. Lrinrsportrvesen. toren und Gratifikation« an Sie Beamten 57 968,78 8 M Proz. Dividende aus 15000000 Aktienkapital 1200 000 X, 10 Pro-, an den Aussichtsrat S9 828,20 X, 2 Proz. an die Herzogliche StaatSregierung zu gemeinnützigen Zwecken 19 965,64 X. 2 Proz. an den Pensiolls- und Unterstutzungr- fondS für Beamte 19 965H4 ^l, desgleichen außerordentliche Zuwendung 75 000 Vortrag auf neue Rechnung 200 318,75 Mark. Die Generalversammlung wird auf den 25. März ein berufen. — Neue Dorttmluber Gtadtauleihe. Die restlichen 9 Mil lionen Mark der vor einigen Jahren genehmigten Anleihe von 15 Millionen Mark sind nach einem MaaistratSbeschlusfe an ein Konsortium unter Führung der Deutschen Bank unv be stehend auS der Essener Kreditanstalt, der Bergisch-Märkischen Bank und der Hannoverschen Bank, begeben worden. Der KurS ist auf 98,43 Proz. festgesetzt. Die ersten 6 Millionen Mark der Anleihe waren in 1904 von der DiSconio-Gesellschaft z« 98,17 Proz. übernommen worden. -sm- Düsseldorfer Baak vor«. Düsseldorfer BolkSbauk in Düsseldorf. Die Generalversammlung hat aus einem Reingewinn von 631 083 (602 782) ^l. die Divi dende wieder auf 11 Proz. festgesetzt bet einem Vortrag auf neue Rechnung in Höhe von 27 926 An einer Ein forderung der noch restlichen SL Millionen deS 5 Millionen betragenden Aktienkapitals ist, wie der Vorstand auf Anfrage mitteilte, vorläufig nicht zu denken. *— Gold aus Westafrika. Wie die Hamburger NiSder- lassuna der Bank of British West Africa, Lim., der „Frkf. Ztg." mttteilt, hatte der Postdampfer „Aro", der am 15. Februar Sekondr (Goldküste) verließ, Stangengold im Werte von 29000 Lstrl. für London konsianien au Bord. P Die Einnahmen der serbischen Monopolverwaltung be trugen im Januar 2 513 461 FrcS.; davon sind für den Ditnst der Staatsschuld 635 550 Frcs. verwendet worden. I) Türkische Schuldenkasse. Ertrag der für den Dienst der türkischen Schuld überwiesenen Einkünfte im Januar: aus fünf Steuern 87 455 (83 378) türk. Pfd., aus den Tabakzehnten 8475 türk. Pfd. (D Ueberseetsche Wechselkurse. Die DentschÄsiattsche Bank in Berlin empfing gestern Drahtmeldungen folgender Kurse Mr telegraphische Auszahlungen ans London bezw. Deutschland: Schanghai 2 s 7'/, ä — 2,68^/, >«, Hongkong 1 s 10»/. ä —1,93 Singapore 1 e 11"/i« <i — 2,02 Kalkutta 1 s LV« <i — 1,36'/. Nokohama 2 « »/. ä — 2,06'/. «nd Hüttenwesen. 2t. Kohlen- und KokSversand ab Zwickau. Donnerstag, den 23. Februar 1905 6265 t. (Am 23. Februar 1904 5792^ r.) *— Eine Vereinigung der eijenverbrauchendeu Gewerbe -nm Schutz gegen die Rohstossverbande hat sich nach der „Köilu. VolkSztg." gebildet. Der Ausschuß dieser Bereinigung hat iu Köln ohne Ergebnis getagt; dre Beteiligung ist gering. -sm- Steinhäuser Drahtindustrie iu Bommer« m Liqui dation. Die Generalversammlung hat die Schluß bilanz genehmigt. 7) Norduugarische Bereinigte Kohlenbergbau^Lejellschaft m Pest. Der Reingewinn des JahreS 1904 betragt 250 008 (Z- 17 835) Kr. Die Dividende wird mit 5)4 (5) Proz. in Vorschlag gebracht. ß Vom Eisenmarkt i« Birmingham. Vtahl ist bei be friedigendem Begehr gut behauptet, Roheisen unt> Fertiaeisen bei deutlich ausgesprochener Zurückhaltung der Verbraucher eher schwach, besonders gewöhnliches Stab eisen und verzinkte Bleche. — Pena Copper Mines, Lim. Im Januar betrugen die Erzverschiffrmgen 12 604 t gegen 13126 t im Dezember. Ktoffgewerb». L- Kammgarnspinnerei zu Leipzig. Der Hobe Preisstand deS Rohmaterials hat die Gesellschaft laut GeschäftK- berichtzu einer weiteren Einschränkung der Kämmerei ver anlaßt, da sie eine Wiederholung der im Jahre 1903 gemachten Erfahrungen vermeiden wollte, wo sie auf feine Züge sm Jahresende ganz bedeutende Abschreibungen zu machen ge zwungen war, die daS ErträgmS sehr ungünstig beein flußt haben. Demzufolge verminderte sich die Produktion der Kämmerei gegen daS Vorjahr um weitere ca. 103 000 K«, während die der Spinnerei sich wieder um ca. 67 000 lc« ge hoben und somit die deS Jahres 1902 überholt hat. An Ver lusten auf Außenstände hat die Gesellschaft 3716,82 ^l. zu ver zeichnen, die auf Delkrederekonto zur Abschreibung gebracht sind. DaS Gewinn- und Verlustkonto ergibt einschließlich 53 788,94 ^l. Vortrag vom vorigen Jahre einen Reinge- winn von 270 770,92 ^l., dessen Verteilung wie folgt vorge schlagen wird: Ueberweisung auf Spezialreservefondskonto 50 000 ^l., 7 (4) Proz. Dividende — 157 500 Tantieme für den Aufsichtsrat 7698,20 Tantieme für den Vorstand und Beamte 12 698,20 ^l, Extralohn an Meister und Arbeiter 10000 X., Uebertrag aus neue Rechnung 32874H2 Die Generalversammlung findet am 28. März statt. *— Baumwolldruckereien Leitenberger m Wien. Die Ver handlungen wegen Umwandlung der Firma in eine Aktien gesellschaft werden nicht von der Kredit-Anstalt, sondern der Bodenkredit - Anstalt geführt, die laut „K. Ztg." den Plan erwägen soll, allenfalls auch andere Druckerei fabriken in irgendeiner Form anzugliedern. Vrwugewerbe. ! Brauerei zum Felsenkeller bei Dresden. Die Verwal tung gibt bekannt, daß die Aktionäre in der Zeit vom 15. Marz bis 30. April gegen Einreichung ihrer Aktien und Zahlung der Stempelgebuhr von je 15 ^k. den zweiten Genußsch ein bei der Dresdner Bank in Dresden erheben können. s) Tic Aktiengesellschaft Waitzingerbräu MieSbach erzielte nach 62 448 (52 923) .< Abschreibungen einen Reingewinn von 184 602 (187 557) X, wovon den Rücklagen 38 663 (37 309) Mark überwiesen, 8 Proz. (wie i. V.) Dividende sowie 18 800 (16 205) X Belohnungen und Gewinnanteile verteilt Und 39 031 (31 336) ^l. vorgetragen werden. Verseh!«-»»« Invufttlegrsellschaste«. tr. Chemnitzer Dünger-AbsuhEesellschast in Chemicktz. Die Generalversammlung war von 119 Aktionären, dre 226 600 ^l. Aktienkapital vertraten, besucht. Es wurden 30 885,82 für Abschreibungen, 20 000 auf Bassin-Äeserve- konto, 10000 ^l. auf Pferde-Reservekonto und 5000 attf Unterstützunasfondskonto zurückgeleat, während 11 Proz. als Dividende zur Verteilung gelangen. Ein Antrag auf Statutenänderung wurde abgelehnt. ! Düngererport-Gesellschnft zu Dresden. Im Jahre 1904 wurde ein Relngewinn von 88 039 erzielt, woraus eme Dividende von 6 (5)4) Proz. mit 45 000 X verteilt wer den soll. H Sachsenwerk, Licht- und Kraft-Aktiengesellschaft in Niedersedlitz-Dresden. Kaufmann Arthur Budd ecke uttd Chefingenieur Julius Heu back sind als Direktoren und Kaufmann Arthur Glauber als stellvertretender Direktor in den Vorstand der Gesellschaft eingetreten. Den von Ken bisherigen Direktoren gestellten Anträgen gemäß ist Emil Schifs auS dem Vorstand ausgeschieden; Regierungsbau- meiiter a. D. Gustav Raffelt wird in Kürze gleichfalls ausscheiden. Tie Berufung Raffel tS in den AufsicktSyat der Gesellschaft ist in Aussicht genommen, während Schm qls industrieller Beirat deS AufsichtSrateS der Gesellschaft erhaltzen bleibt. ve. W. Hirsch, Aktiengesellschaft für TaselalaSfabrikatiem ft, Radeberg i. S. Die Dividende für 1S04 gelangt Ast 2 (4) Pro-, in Vorschlag. Porzelanfadrik H. Schambur« O Söhne, Akt^Sef^ st, verU» In der Generalversammlung wnrd« der Jahre«- abschlnß für daSJabr 1908/04 voraelegt. »er Reingewinn Le- ri<7Lgs LS 1.18 28 »es S74U.1 4« «18 8» «48 SüS)7 I80UM «48i4 11«! 85t 64< 8 « Sonstig« Passiven 48 8?« Stotenrescrvc . .-(-501871 Lr Die Reichsbank hat heute den Wechseldiskont auf 3 Proz. und den Lombardzinsfuß auf 4Proz. ermäßigt. Als am 14. Februar der Zentralausschuß der Reichsbank die Herabsetzung der Zinssätze um )4 Proz. beschlossen hatte, war man allgemein der Ansicht, daß eine weitere Ermäßigung nicht lange auf sich warten lassen werde. Einen Wechseldiskont von 3 Proz. haben wir seit 8 Jahren nicht gehabt. Am 11. Februar 1902 wurde der am 18. Januar 1902 aus 3)4 Proz. festgesetzte Satz zum letzten Mal auf 3 Proz. ermäßigt und hielt sich bis zum 4. Oktober 1902 auf dieser Höhe, dann stieg er auf 4 Proz., ging am 11. Februar 1903 auf 3)4 Proz. zuruck, stand die lange Zeit vom 8. Juni 1903 bis 11. Oktober 1904 ununterbrochen auf 4 Proz., zog dann sogar auf 5 Proz. an, bis er am 11. Januar 1905 wieder auf 4 Proz. und am 14. Februar 1905 auf 3)4 Proz. herabgesetzt wurde. Wie lange wir den Satz von 3 Proz. beibehaltcn werden, läßt sich natürlich beute nicht sagen, indessen läßt die bisherige Ent wickelung des Geldmarktes, wenn keine unerwartete Schwen kung in den fremden Wechselkursen eintritt, es wahrscheinlich erscheinen, daß wir nns eine geraume Zeit dieses niedrigen Zinssatzes werden erfreuen können. 8 Die Bank für Brau-Industrie in Berlin beruft eine außerordentliche Generalversammlung ein, um sich zur AuS - gäbe von Obligationen ermächtigen zu lassen. Der Antrag hängt damit zusammen, daß die Bank, nachdem sie seinerzeit die Radeberger Exportbierbrauerei erworben und deren Umwandlung in die Deutsche Bier brauerei, Aktiengesellschaft, zur Durchführung gebracht hat, jetzt im Begriff steht, die Dresdner Brauerei zum Feldschlößchen mit einem Ausstoß von ca. 120 000 bl -u erweroen, um eine Interessen gemeinschaft zwischen dieser und der Dresden-Radeberger Abteilung der Deutschen Bierbrauerei zu schaffen. Die von der Bank auszugebenden Obligationen werden von einem Kon sortium, bestehend aus den der Bank nahestehenden Firmen, fest übernommen. Nordpark, Terrain-Attiengesellschaft in Berlin. Nach Abzug der Handlungsunkosten von 12 599 Steuern 430^1 und Provisionen 2770 >6, verbleibt im Jahre 1901 ein Reingewinn von 122 488 ans dem der Reservefonds mit 6l24 dotiert und der Rest mit 116 364^, voraetragen werden soll. Eine Divi dende gelangt somit nicht zur Verteilung. Deutsche Grunderedit-Bank zu Gotha. Aus dem unS nunmehr vorliegenden Geschäftsbericht tragen wir noch nach: Ter Absatz der Hypothekenpfandbriefe hat un Berichts jahre eine weiter« Steigerung erfahren, so daß nicht nur die im März emittierte 4proz. Abteilung XII von 20 Mil lionen Mark voll unteraebracht werden konnte, sondern auch im Oktober zur Ausgabe einer Ergänzungsabteiluna XII» von 10 Millionen Mark geschritten wurde, die zurzeit ebenfalls erschöpft ist. Dabei ist besonders erfreulich die Wahrnehmung, daß die in den letzten Jahren in rascher Folge ausgegebenen Pfandbriefabteilunaen säst durchweg in den Besitz des dauernde Anlage suchenden Publikums gelangt sind und deshalb Rück- slüsse nur in geringem Maße zu verzeichnen waren. Auch 3)4proz. Psandbriefe werfen einen, wenn auch nur kleinen Verkausssaldo auf, der freilich die durch die planmäßige Til gung bewirkte Abnahme der NmlanfSzifser nicht ousaleichen konnte. Unter diesen Umständen hat die Bank im Januar dieses Jahres eine neue 4proz. Abteilung XIII ihrer Hyvo- thekenpfandbriefe in Stärke von 30 Millionen Marl zur Zu- lassnng an der Berliner Börse gebracht, die vor 1915 Nicht rückzahlbar ist und wie die früheren Abteilungen auch an den Börsen von Frankfurt, Hamburg undLeip - ig notiert werden oll. (Der Prospekt darüber erscheint morgen im „Leipziger Tage. >latt".j Die Kurse der laufenden Pfandbriefabteilungen hielten ich wahrend des ganzen JahreS auf ungefähr gleicher Höhe. Insbesondere ist die im Spätherbst eingetretene Geldknappheit auf Kurse und Absatz der Pfandbriefe ebenso wie in früheren Jahren ohne Einflug geblieben. Unser Pfandbriesumlauf er höhte sich nach Abzug der planmäßig mit 2 108 500 zur Ver losung und Rückzahlung gelangten und der mit 1942 800 ^l. vorübergehend auS dem Verkeyr gezogene« Pfandbriefe um 28 472 100 X auf 184 843 700 X Ueber die Verteilung de- bereits gemeldeten Reingewinns von 1 673 045,01 ein schließlich 183 52251 X Vortrao auS 1SM werden folgende Vorschläge gemacht: vertragsmäßig« T«m«o« an die 6oiaps-<miio» äer Welt. 8 Die statistischen Nachweise über die Goldproduktion der Welt haben stets in hervorragendem Maße das Interesse nicht allein der Bankiers, sondern auch der Kaufmannswelt im all gemeinen erregt. Mit Sorge ist seinerzeit die Verringerung oder sogar daS gänzliche Aufhören der Goldgewinnung in Südafrika während des Krieges betrachtet worden, und zu großer Befriedigung gereichte die Kunde, daß man nach Be- endigung deS südafrikanischen Krieges den Ausfall an ein geborenen Arbeitskräften durch die Einfuhr chinesischer Kulis auszugleichen sich bemühte. Seitdem hat die Förderung der Transoaalminen wieder ganz erheblich zugenommen. Vor 1903 war 1899 das Rekordjahr mit einer Produktton von 15 220 263 Feinnnzen; denn wenn auch in dem letzten Viertel jenes Jahres der Ertrag Südafrikas so gut wie aufgehört hatte, so wurde der Ausfall durck die Förderung Australiens und der Vereinigten Staaten doch mehr als ausgeglichen. Im Jahre 1903 wurde ein neuer Rekord erreicht mit 15 778016 Unzen Feingold. Faßt man die Produktion für die letzten zehn Jayre zusammen, so ergibt sich folgendes Bild: Wert Psv. Steri. 40 999 778 41713 715 48 780 511 59 538 652 64 652 663 53 883 164 54 774 769 61 328 330 67 021 856 71898 713 I Westdeutsche Eisenbahn. Januar 806 100 (ff- 51138) ^l. ! Badische Lokal-Eisenbahnen. Januar 75 125 (ff- 2840) ff Oesterreich ische SnVöahn. Vom 11. bi« 20. Februar 2 760 897 (— 18652) Kr. r kesterreichische Etaatsbahn. Vom 11. bis 20. Februar 1495 853 (-)- 70 135) Kr. — Prinee Henri-Eisenbahn. Vom 11. bis 20. Februar Eisenbahnen 127176 (— 10 oA) FrcS„ seit 1. Januar 693 471 (- 10582) Frcs. — Kleinoahn-Aktienaeselschast Höchst-Königstein in Frank- surt a. M. Auf der Tagesordnung der am 22. März statt findenden Generalversammlung steht neben den Regularien auch Beschlußfassung über Ausnahme eines Dar- l e y e n S bis zu 300 000 — Die Hamburg-Südamerikanische Dampfschiffabrts-Ge- sellschast in Hamburg erklärte, daß sie an eine Kapitals- erb öhung gegenwärtig nicht denke. Bei künftigem Geldbedarf würde sie höchstens eine Obligationen anleihe in Aussicht nehmen. Gegenwärtig sei eine solche noch nicht beabsichtigt. standeS. Die vom Kgl. Sächsischen Statistischen Bureau ver öffentlichte Statistik erstreckt sich auf die Jahre 1901 bis mit 1903. Di« Zahl der Sparkassen betrug 1901 290, 1902 309 und 1903 319. ES fanden bei ihnen statt 1S01 2 173 577 Ein zahlungen in Höhe von 221 919 000 1902 2 303 015 Ein ¬ zahlungen in Höhe von 247 615 000 und 1903 2 398 887 Ein zahlungen in Höhe von 257178 000 X. 1901 kam demnach auf eine Einzahlung der Betrag von 102,1 1902 ein solcher von 107,5 nnd 1903 ein solcher von 107,2 Rückzahlungen erfolgten.1901 1361 194 mit 179 315000 1902 1 414 980 mit 192 324 OK) .L und 1903 1 374 874 mit 205 813 000 ^l. Auf eine Rückzahlung kommen 1901 131,7 1902 135,9 ffl. und 1903 149,7 .< Tie Zahl der Sparer stellte sich Ende 1901 aus 2 424 361, Emde 1902 aus 2 511421 und Ende 1903 auf 2 592 457. DaS Guthaben dieser Personen betrug am Jahres schlüsse 1901 997 846 000 1902 1 083 556 000 -l. und 1903 1170 437 000 ^(, so daß durchschnittlich auf ein Sparkassenbuch 1901 411,6 1902 431,4 .L und 1903 451/ X kamen. Aus die ganze Bevölkerung SachsenS ausgedehnt entfielen 1901 234,9, 1902 250,4 und 1903 265,7 Sparkassenguthaben auf den Kopf. Während 1845 beim Bestehen von 31 Sparkassen erst auf 31,18 Einwohner ein Sparkassenbuch kam, kam 1903 auf 1,70 Einwohner ein solches Buck. Der Sparsinn und die Sparfähiakeit breiter VoikSmassen ist also ganz wesentlich ge stiegen. Was daS Jahr 1903 im besonderen anlangt, so standen 257 178 400 .4l. Einzahlungen 205 813 500 X Rückzahlungen gegenüber, während sich das Einlegerguthaben am Jahres schlüsse aus 1170437 500 belief. Nach Kreishauptmann- schaften verteilt, betrugen in der Kreisbauptmannschast Bautzen oie Einzahlungen 20 497 800 die Auszahlungen 17 036 900 Mark und der Bestand 125 471 000 -il., in der Kreishauptmann. schäft Chemnitz die Einzahlungen 45 783 400 die Rückzah lungen 35172 500 und der Bestand 182 335 900 .il., in der Kreishauptmannschast Dresden die Einzahlungen 67 633 000 die Rückzahlungen 56 424 300 .K. und der Bestand 314 774 000 Mark, in der Kreishauptmannschast Leipzig die Einzahlungen 72 433 900 die Rückzahlungen 58 220 NX) .X. und der Bestand 346 473 900 .X., und in der Kreishauptmannschast Zwickau die Einzahlungen 50 830 300 ^l., die Rückzahlungen 38 959 000 Mark und der Bestand 198 682 700 Reichsbank. Der heutige Ausweis entspricht der im allgemeinen glänzenden Lage des Geldmarktes. Die Höhe des Mctallbestandes, die weitere Verminderung des Notenumlaufs, die bedeutende Zunahme der Notenreserve und der Rückgang der Anlagen ergeben zusammen ein Bild von solcher Flüssig keit, daß ein eingehender Kommentar sich erübrigt. Diesen hat der Zentralausschuß selbst durch die an anderer Stelle ge meldete, in unserer Besprechung des letzten Ausweises ange- knndigte Herabsetzung des Diskonts aus 3 Proz. geliefert. Das nähere über den vorzüglichen Status der Bank ergibt sich aus nachstehenden Vergleichsziffern: E?» HA taufend Mark 2768b 21 «8« ««1817 «ZN« «4biV LSLS8 I8VVV0
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)