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02-Abendausgabe Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 25.02.1905
- Titel
- 02-Abendausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1905-02-25
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-19050225023
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-1905022502
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-1905022502
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Leipziger Tageblatt und Anzeiger
-
Jahr
1905
-
Monat
1905-02
- Tag 1905-02-25
-
Monat
1905-02
-
Jahr
1905
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Vellage Sonnabend, 25. Kebruar 1995. Leipziger Tageblatt. «eite 5. Nr. 103. Abend-AnSflabe. Lripriger Ungelrgenbeiken. Leipzig, 25. Februar. * Von der Univerfitit. Wegen der gegen Ende jedes Se mesters vorzunehmenden Revision bet Unrverji- tätS-Bibliotkek werden die Studierenden, welche Bücher auS derselben entliehen haben, ausgefordert, diese am 1., 3. und 4. Mär» gegen Rückgabe der Empfangsbescheinigun gen abzuliefern. Alle sonstigen Entleiher werden aufgesordert, die an sie verliehenen Bücher am 9., 16. und 11. März zurück zugeben. Während der Revisionszeit — 1. bis 15. Marz — können Bücher an Benutzer, die nicht Dozenten der Universität sind, nur ausnahmsweise nach Hause verliehen werden. Der Lesesaal ist während derselben Zeit nur vormittags geöffnet. — Der Pfarrer an der Lutherlirche zu Leipzig, Herr Lic. theol. Dr. vhil. Alfred JeremiaS, wird am 1. März, mittags 12 Uhr, im Hörsaal 19 der Universität seine Probe vorlesung zum Zwecke der Habilitierung als Privatdozent an der theologischen Fakultät halten. Herr Pfarrer Dr. Jere miaS wird über „Altorientalische Erlösererwartung und mes sianische Weissagungen" sprechen. * Dem tzallerschen Progymnafium inL. - Gohli 8 waren, wie wir seinerzeit mitteilten, zwei Zimmer in der 20. Bezirks schule von den städtischen Kollegien überlassen worden. Aus diesem Anlaß hat nunmehr Herr Dr. Phil. Haller das S ch u l- g e l d von 200 ^l. auf 140 ermäßigt, so daß der Unterschied lm Vergleiche mit dzn städtischen und staatlichen Gymnasien nur noch 20 ^l. betragt. * Ordensverleihung. DaS Herrn Theaterdirektor Anton Hartmann in Leipzig vom König von Rumänien ver liehene Ritterkreuz des OrdenS der Krone von Rumänien wurde Herrn Hartmann heute durch Herrn Oberbürger meister Justizrat Dr. Tröndlin an RatSstelle überreich:. * Deutscher Buchgewerbeverein. Im dritten Geschoß des Deutschen Äucharwerbehauses ist eine Ausstellung ver anstaltet, welche die hauptsächlichsten graphischen Arbeiten des vor kurzem verstorbenen Altmeisters der deutschen Kunst, Adolph v. Menzel, enthält. Die lithographischen Arbeiten mit Kreide eröffnen den Reigen. Diesieben Blätter aus Luthers Leben, die der sechSzehniährige Menzel geschaffen hat, sind vertreten, ebenso einige Blatt der Denkwürdigkeiten auS der Brandenburger Geschichte. Hierauf folgen die Lithographien mit der Feder, unter denen das im Jahre 1833 entstandene Werk „Künstlers Erdenwallen" den Anfang macht. Ver schiedene Privatdrucke, wie Einladungskarten, Weinkarten usw., alles seltene Exemplare, dann die prächtigen Gesellen briefe, das ausgezeichnete Schießdiplom, die 12 Neujahrs wünsche (1832), Randzeichnungen für die Quadrille du Carne- val (1836), das Vaterunser, die fünf Sinne usw. sind ausgelegt. Aus dem großem 435 Blatt umfassenden Werke „Die Armee Friedrichs deS Großen" sind 25 Blatt ausgestellt. Die um fangreichste Gruppe ist diejenige der Holzschnitte. Den Blättern „Franz von SickinaenS Tod zu Landstuhl l1839s" nnd „Gedenkblatt an die vor 400 Jahren gemachte Erfindung der Duchdruckerkunst l1840j" folgen die Holzschnitte zu Kuglers „Geschichte Friedrichs des Großen", die dank des Entgegen kommens der Firma H. Mendelssohn in Leipzig, beinahe alle gezeigt werden können. Die 200 Holzschnitte zu den Werken Friedrichs des Großen sind ausgelegt, ebenso die Soldaten Friedrichs des Großen, und zwar m schwarzer und kolorierter Ausführung. Die Helden aus Friedrichs des Großen Zeit, die herrlichen Holzschnitte zu Kleists „Der zerbrochene Krug" und zu Scherrs „Germania", sowie verschiedene Einzelblätter bilden den Schluß dieser Abteilung. Die prächtigen Versuche mit Pinsel und Schabeisen und die Radierversuche des Meisters sind ebenfalls zur Schau gebracht. Die Ausstellung gibt somit ein gutes Bild über die Tätigkeit des Künstlers auf graphischem Gebiete. Leider kann sie aber in ihrer Noll- ständigkcit nurbiszumg. März gezeigt werden, da dann verschiedene seltene Arbeiten, die von dem Kgl. Kunstgewerbe, mufeum in Berlin und der Kunsthandlung R. Wagner in Berlin dargeliehen wurden, wieder zurückgegeben werden müssen. Eine große Anzahl Nachbildungen von Gemälden, die von Menzel gefertigt sind, ergänzt die graphische Aus- stellung in bester Weise. * Deutsche Kolonialgesellschaft, Abteilung Leipzig. Der Vorstand der Abteilung Leipzig besteht für das laufende Jahr aus folgenden Herren: Kommerzienrat Th. Habenicht, Vorsitzender: Reichsgerichtsrat a. D>. I>r. jur. h. o. A. Stell macher, 1. stellvertr. Vorsitzender: Hofrat H. Credner, 2. stell vertretender Vorsitzender; Oberlehrer Dr. R. Rößger, Schrift führer: FabrikbesiHer Fr. Rehwoldt, Schatzmeister. Kammer herr Dr. von Frege-Weltzien, Kommerzienrat Freiesleben, Wirkl. Geh. Legattonsrat Dr. W. Göhring, Professor Dr. E. Hasse, Professor Dr. von Oettingen, Oberreichsanwalt Dr. I. OlShausen, Generalleutnant z. D. K. Poten, Studien direktor Prof. H. Naydt, Generalmajor Schmidt, Medizinal rat Professor Dr. Tillmanns, Pfarrer Wangemann, Marine- Pfarrer a. D., Handelskammerpräsident Geh. Kommerzienrat G. Zweiniger. * Tätigkeit der RettnnqSgesellschaft „Samariter-Verein". Im Monat Januar wurde nach den Meldungen an der Kanzlei die erste Hülfe im ganzen von 655 Personen bean sprucht. Davon wurden wegen Unfällen 595 und wegen an derer plötzlicher Erkrankungen 45 behandelt. Dir vier stän digen Sanitätswachen wurden zusammen von 580 Hülse suchenden in Anspruch genommen, und zwar 458 mal der Tag und 122 mal bei Nacht. Befundscheine für Gerichte, Polizei usw. wurden einer ausgestellt, Krankentransporte 32 ausge- fuhrt. Eisabgabe für Zwecke der Krankenpflege erfolgte 37 mal. Im Vieh- und Schlachtbof wurde in 44 Fällen, :n der Markthalle in 8 Fällen seitens der dort anaestellten und als Samariter ausgebildeten Beamten die erste Hülfe ge leistet, während nach Ausweis der von den betr. Amtsstellen eingesandten Zählkarten die Schutzleute, Feuerwehrleute und Ratsdiencr in 7 Fällen und die Freiwillig« HülfSmannschaft des Vereins in 16 Fällen als Nothelfer in Tätigkeit traten. * Die Volksküche in L.-Volkmarsdors hat im Jahr« 1904 einen guten Umsatz gehabt. ES wurden 39 808 Speise portionen verkauft, 4554 mehr als 1903. Di« Portion, be stehend in Fleisch und Gemüse, kostet 20 Pfa. Daß für den niederen Preis ein gutes Essen geliefert wecken kann, ist der Firrsorae des Stodtrates zu danken, der di« Räume mietefret überlassen hat. Die Volksküche, in der Schulstraße 80 ge legen, ist Wochentags von ^,12 bis 1 Ubr geöffnet; auch kann das Essen um dieselbe Zeit dort abgeholt werden. * Jubiläum. Der bei der Firma Leipziger Schnellpressen fabrik, Aktiengesellschaft, vormals Schmiers, Werner <L Stein, Leipzig, beschäftigte Meister Herr Felix Hahnemann beging am 15. Februar 1905 sein 80jahrigsS Ge- schäf tsjubilaum. * Auszeichnungen. Das Ministerium des Innern hat den nachgenannten, über 30 Jahre ununterbrochen in der Piano mechaniken- und Halbtönefabrik von Morgenstern L Kotrade in Leipzig, Weststr. 79, beschäftigten Personen, nämlich dem Vorarbeiter Herrn Friedrich Wilhelm Raue in Möckern und den Arbeitern Herren Karl Heinrich Schöbel in Dölitz und Friedrich Hermann Vogel in Leipzig-Schlcußtg das tragbare Ehrenzeichen für Treue in der Arbeit verliehen. Di« Ehrenzeichen wurden den Genannten heute durch Herrn Ober bürgermeister Justizrat Dr. Tröndlin in Geaenwart des Firmeninhabers, Herrn Ä. Mayer, an Ratsstelle ausge- hättdigt. -r- Frachtfreie Rückbeförderung gewährt di« Sächsisch« Ssaatsbahnverwaltung für diejenigen Tiere und Gegen stände, die auf nachfolgenden Ausstellungen ausgestellt wer den: Ausstellung von Wirtschafts- und Mustergeflügel in Schkeuditz vom 25.-27. Februar, Hundeausstellung in Frank furt a. M. am 5. März, Kaninchenausstellungen in Gotha am 5V6. März und in Stollberg am 9./10. April, Geflügel- und Briestaubenausstellung in Fürth vom 28. März oiS 6. April, Kunstausstellungen in Budapest vom 1. April biS Ende Mai und in Venedig vom 22. April bis 31. Oktober, Bundesausstellung der deutschen Kaninchenzüchter in Mann- Heim-Neckarau am 23./24. April und Internationale Maschinenausstellung, verbunden mit einem Markte land- und forstwirtschaftlicher Maschinen und Geräte in Breslau vom 25. bis 27. Mal. * Vortrag über Armenien. Daß eS in Armenien noch nicht zur Ruhe gekommen ist, beweist die Tatsache, daß allein im Sassungebiet im vorigen Jahre 9771 Männer, Frauen und Kinder ermordet worden sind. — Es ist deshalb mit Freuden zu begrüßen, daß Herr Dr. Schmidt aus Frank furt a. M. am nächsten Freitag, den 8. März, abends Uhr, im großen Saale des Vereinshauses, Leipzig, Roß straße 14, einen Vortrag über Armenien halten wird, der sicher Klarheit über die Zustände in diesem Lande schaffen wird und deshalb ein allgemeines Interesse verdient. Wir empfehlen den Besuch dieses Vortrages, zu dem Eintrittsgeld nicht erhoben wird, jedermann. * Das Erzgebirge im Winter. Interessante Post karten mit Ansichten des Erzgebirges im Winter werden von Clemens Schreiber in Annaberg auf den Ncarkt gebracht. Der außerordentliche Schneefall in diesem Winter hat Bilder im Erzgebirge geschaffen, die selbst den Erzgebirger in Staunen versetzt haben. DaS Winterbild vom Erzgebirge in Form einer Postkarte dürfte daher nicht nur für das Erzgebirge, sondern auch für das Nrederland inter essant jein. * Ter Unbekannte, der sich am 17. d. Mts. von dem Hofzuge bei Connewitz überfahren ließ, ist als ein am 27. Ok tober 1839 in Kaltenborn geborener Handarbeiter Franz Louis Lippold rekognosziert worden. Lippold hat zuletzt iw Zeitz gewohnt und war erst einige Tage vor dem Selbst morde nach Leipzig gekommen. Er ist vielfach vorbestraft und hat u. a. von 1880—1899 im Zuchthaus Gräfentonna wegen schwerer Einbruchsdiebstähle Strafe verbüßt. * Fcucrbcricht. Ein Gardinenbrand wurde gestern nach- mittag in einer Wohnung der Arndtstraße durch zwei kleine Kinder veranlaßt, die mit Streichhölzchen gespielt hatten. Das Feuer wurde von den Bewohnern schnell gelöscht. — Ein Kctllerbrand, der zur gleichen Zeit in einem Hause der Mittel straße ausbrach, wurde bald von den Bewohnern unterdrückt. * Vermißt wird seit dem 21. d. M. aus seiner Wohnung in der Mölkauer Straße in Anger-Crottendorf cher Schlosser Friedrich August Gustav Zieger, geboren am 16. Dezember 1856 in Gräfenhainichen. Der Vermißte ist von über mittlerer Größe, hat schwarze-, melierte- Haar, grau melierten Schnurrbart, runde-, gesundfarbiges Gesicht, schad hafte Zähne und trug dunkelgrauen Jackettanzug, blau- und weißgestreifte Bluse, Stiefeletten und schwarzen, steisen Hut. * Leichenfuud. An der Mahlmonwbrücke wucke heute mittag der Leichnam ein«r Frauensperson aus der Pleiße gezogen. Wie eS heißt, hat man in der Leiche ein« geschiedene Frau Mentz aus der Arndtstraße erkannt. Di« Leiche wurde in di« Anatomie geschafft. * Unfälle. In der Breiten Straße in Anaer-Erottendorf wurde ein Dienstmädchen von einem Hunde in die rechte Hand gebissen, so daß sie ärztliche Hülfe in Anspruch nehmen mußte. — In der Gabelsbergerstraße in Reudnitz wurde ein lOjäh- riger Knabe von einem Postgeschirr umaertssen und über beide Unterschenkel gefahren. Er kam mit leichteren Verletzungen davon. Den Kutscher trifft keine Schuld, da das Kind in den Wagen hineingelaufen ist. P-lizeibericht. Auf frischer Tat erwischt wurde in der Härtelstraße ein 52 Jahre alter Arbeiter aus Hartmannsdorf, als er Wäsche stücke von der Leine entwendete. Der Dieb kam in Haft. Polizeilich verantworten mußte sich ein 18 Jahre alter Koch von hier, der erdichtete Bestellungen bei Geschäftsleuten aufgab und sich dabei kleinere Quantitäten Waren, besonders Lebensmittel, verabreichen ließ, die mit den bestellten Waren zusammen bezahlt werden sollten. Eiu Unbekannter schlich gestern abend in einem Gnrndstück der Körnerstrabe einem Dienstmädchen in den Keller nach, verging sich in unsittlicher Weise und mißhandelte eS. Auf die Hülferufe deS Mädchens ergriff der Unbekannte die Flucht und entkam. Er ist 18—19 Jahre alt, von übermittelaroßer, schmächtiger Gestalt, mit blassem, bartlosen Gesicht und trug dunklen Jackettanzug und schwarzen, eingedrückten Filzhut. Mietschwindler. In einer Wohnung in der Zweinaun- dorser Straße in Anger-Crottendorf mietete sich ein Unbe kannter ein und verschwand alsbald unter Mitnahme einer silbernen Herren-Remontoiruhr, Stummer 222 449 mit dem eingravierten Namen „R. Krakau" im Deckel, nebst goldener kurzgliederiger Kette, eines Geldbetrages und verschiedener Kleidungsstücke. Der Dieb sprach schlesischen Dialekt, ist ca. 30 Jahre alt, mittelgroß .kräftig, hat kleinen schwarzen Schnurrbart und Pickeln im Gesicht. Gestohlen wurde aus einer Wohnung in der Mariannen- straße in Volkmarsdorf unter Anwendung von Nachschlüsseln eine Anzahl Schmucksachen, darunter eine goldene Damen- Nemontoiruhr mit zweisträngiger goldener Kette, eine Granat brosche in Halbmondform, ein goldener Herrenring mit schwarzem Stein und eingeschnittenem Kopf, 1 Paar goldene Damenohrringe mit blauen Steinen und je einer weißen Perle besetzt, goldene Kinderohrringe u. v. a. im Gesamtwerte von 130 von einem Rollwagen in der Petersstraße ein Ballen, gezeichnet I,. H. L. 5448, enthaltend drei Stücke Herrenkleiderstoffe, einer grau, weihkarriert, die anderen dunkel, im Werte von 130 ^l.; ans öffentlichen Lehranstalten ein Winterüberzieher von schwarzarauem Stoff mit schwar zem, weißkarriertem Futter; ein Winterüberzieher von dun kelgrauem weißmeliertem Stoff, mit dunklem, weißgestreiftem Futter und der Firmenbezeichnung „Hollenkamp" im Henkel, ein wertvoller Spazierstock von dunkelbraunem Holz mit silbernem gebogenem Griff und einer eingravierten Widmung; m der Wintergartenstraße ein goldener Damenring mit dem Bildnis der Königin Louise, das von kleinen Weißen Perlen besetzt ist, und eine goldene Damen-Remontoiruhr mit dem eingravierten Namen „Berni" im Deckel, nebst kurzer zwei- fträngiger Kette; aus einer Wohnung in der Winomühlen- straße zwei goldene Krawattennadeln, die eine, ein goldenes Tollarstück, die andere mit 3 oder 4 Weißen Perlen besetzt; einem 8jäyrigen Knaben in der Colonnadenstraße ein Geld betrag von 2 .kk von einer unbekannten, etwa 55 Jahre alten Frau. Unter Anwendung von Nachschlüsseln sind in den letzten Tagen in verschiedenen Etablissements Automaten (Per sonenwagen) geöffnet und die darin befindlichen Geldsäcke mit Inhalt von etwa 60 ^l. abgeschnitten und fortgenommen worden. Au; üer Umgegrnä. * Mockau, 25. Februar. Im hiesigen Ratskeller fand die Generalversammlung des Vereins zur Er haltung der Kleinkinderbewahranstalt statt. Den Jahresbericht erstattete Herr Pfarrer Sykora, den Kassenbericht Herr Lehrer Bergner. Es wurde beschlossen, die 88 1, 2 und 6 der Satzungen abzuändern. In den Vor stand wurden wieder- bezw. neugewählt die Herren Sykora, Illing, Hennicke, Dr. Ziegner, Graul, Bergner, Ledig, Schmidt und Winter. » Nur Zacdren. * Dresden, 25. Februar. 71. Vom königlichen Hofe. Der König wohnte heute vor mittag der Rekrutenbesichtigung beim 1. Leib-Grenadier-Ne- giment Nr. IM bei. Nachmittags empfing der König die De- parlementschefs Vorträgen. — Bei der Königin- Witwe waren zur heutigen Frühstückstafel Frau v. Metzsch, geborene Freiin von Miltitz, und der Leibarzt Dr. Hoffmann eingeladen. ' König Friedrich Angnst hat das Protektorat über die III. Deutsche Kunstgewerbe-Ausstellung Dresden 1906 übernommen. O -2- Ausstellung Dresden 1907. Nach der Gartenbau ausstellung, welche im zeitigen Frühjahr 1907 im städtische« AuSstellungspalaft stattfinden soll, wird eine neuartige Aus stellung größten Stils geplant, und zwar sollen die beiden interessantesten Zweige der modernen Baukunst, die Auto mobil- und Automatenindustri« berücksichtigt werden. Die Vorberatungen über diese erste deutsch« groß« Automobil- und Automatenausstellung haben stattgefurwen und man ist gegenwärtig damit beschäftigt, mit der einschlägigen Industrie Fühlung zu nehmen. Als Tag der Eröffnung der Damvsschiffahrt auf der Elb« ist von der Direktton der Sächsisch-Bohmrjchen Dampf- schifsayrtsgesellschaft Sonnabend, der Ui. März, tu Aussicht genommen. —o— Stadt Wehlen, 24. Februar. Der früher« Kauf mann Goth, der, wie gemeldet, tu «tuem Anfall aetstiaer Störung am vergangenen Montag sein fünfjähriges Söhn chen und sich selbst durch Erhäng«« tktew, lwt« früher in den Vereinigten Staaten. Er sucht« hier tm Elbthal Helluna von einem Nervenleiden, und zwar uni gutem Erfolg«. Nach fünf Jahren erfolgte aber nun ei« Rückfall, der zu der ent setzlichen Tat führte. * Schöneck i. 24. Februar, Et« »kchwsuerJunge", auf dessen Ermittlung vom hiesigen Stadtrat «in« Be lo h n u n g von 50 ^l. ausgesetzt war, ist gestern abend in der Person des aus Joachimsthal in Böhmen stammenden, auS Sachsen auSgewiesenen Einbrechers N a «t h « festaenommen worden. Der Bursche hat sich seit geraumer Zett in unserer Gegend vagabondierend umhergetrieben: eS werde« ihm mindestens zehn Einbrüche zur Last grleyL von denen der letzte in der Nacht -um DieuStag im Hotel „SchützenhauS" hier ausgeführt worden ist. , , Hus sachrenr Umgrdnng. /c Halle a. 24. Februar. Wie in hiesigen Skadivar» i ocknetenkreisen verlautet, beschäftigt sich unser Magistrat' ernstlich mit dem Plane einer Steuerermäßigung, Diese soll dadurch möglich geworden sein, daß sich plötzlich bei der Durchberatung des EtatSbapitols über die Gemeinde« anstalten durch die beauftragte städtisch« Kommission Uebep». jchüsse ergeben, die eine wesentliche Verbesserung der städti schen Finanzen herbeisührten. Demzufolge soll es nicht aus geschlossen sein, daß die Zuschläge *ur Einkomstnen- steuer wenigstens um 2 Prozent, die zu den Real steuern um 3 Prozent herabgesetzt wecke«. — Auf An regung der hiesigen Landwirtschaftskammer wurde in einer unter dem Vorsitz einflußreicher Persönlichkeiten stattgefun denen Konferenz die Errichtung «in«S Lehr ganges zur Ausbildung von landwirtschaft lichen Beamten, Guts- und Ämtssekrttäreu durch die Landwirtschaftskammer für die Provinz Sachsen beschlossen. Der in der landwirtschaftlichen Wintrrschul« zu Merseburg stattfindende Lehrgang ist auf zwölf Wochen bemessen, wofür daS Honorar auf 100 festgesetzt wucke. -r- Altenburg, 24. Februar. Per Hofmustkalien» Händler Ger st en beiger, ern^ bekannt« Persönlichkeit unserer Stadt, beging gestern sein 50i2hrig«S Bürger jubiläum. Weiteren Kreisen ist der Jubilar durch seine Lied- und Tanzkomvositionen einfacheren Stils bekannt ge worden. — Die Altenburger Gasbeleuchtungs gesellschaft, deren VertragsverbältniS mit der Stadt gemeinde am Schluss« des JahreS 1904 abgelaufen ist, hat di« städtischen Behörden noch nicht zum Abschluß eines neuen Vertrages bringen können. Die Verhandlungen sind jetzt so weit gediehen, daß der Stadtgemeinde auS dem Betriebe der Gasgesellschast ein Jahresgewinn von 28O0O ^l. erwachsen müßte, falls daS Angebot der Aktiengesellschaft von der Stadt angenommen werden würde. Briefkasten der Redaktion. Mehrere Abonnenten. Gesetzlich« Bestimmungen verbieten uns die Durchführung des an sich guten Vorschlags. Feuilleton. Theater. ff* Am Aachener Ttadttheater erlebte da» dreiaktige Schau- spiel „Partei" von Arthur Hoffmann am Donnerstag seine Uraufführung. DaS in Partei- und Journalistenkreisen, welchen der Verfasser als Redakteur selbst angehört, svielend« Werk hatte zwar schon seine Feuerprobe in Elberfeld bestanden, war dann aber vom Verfasser völlig umgearbeitet worden. ES fand lebhaften Beifall, hauptsächlich infolge der dramatisch belebten, bis zum Schluß spannenden Handlang. G Ans dem Kopenhagener Theaterlehen. Man schreibt dem „Hamb. Korrrsp." aus Kopenhagen: In der dänischen Hauptstadt steht man im Begriff, einen Theaterplan zu verwirk lichen, der die Kopenhagener Kunstkreisr in höchste Spannung versetzt. Es soll nach dem Muster des „Kleinen Theaters" in Berlin eine funkelnagelneu« Bühne geschaffen werden, die hauptsächlich für moderne Stücke berechnet ist. Kapital, Grundstück und das Personal sind bereits vorhanden. Letzteres, gleichzeitig Urheber deS Plane-, setzt sich aus den feinsten jüngeren Kräften zusammen, z. B. werden die Brüder Poulsen und die Schauspielerin Anna Larsen als Teilhaber genannt. Es soll auf Teilung gespielt und eine Mindestgage festgesetzt werden. Auch die Miete für das zu erbauende Theater richtet sich nach der Einnahme. Die Kapitalisten haben äußerst günstige Bedingungen bewilligt, um der jungen Künstlerschar die Durchführung deS Planes zu ermöglichen. Seinen Platz erhält der neue Musentempel, der am 1. Oktober 1906 fertig sein und 700 Plätze umfassen soll, im belebtesten, zentralen Teil der Stadt. Die Bewilligung des Unternehmens hängt vom Justizmtnister Albert» ab, doch zweifelt man nicht daran, daß sich dieser der Sache wohlwollend gegenüber stellt. * Sine moderne Schauspielschule in Parts. Aus Paris wird der „Poft" berichtet: Eine „unabhängige dramatische Schule" will M. Beaulieu, der v»r einiger Zeit bereits ein Volkstheatrr begründet hat, inS Leden rufen. Sie soll nach den Grundsätzen de» modernen Theater» «vn Antoine Schauspieler für Lustspiel nnd Trauerspiel an-bilden. Bor allem nmssrn sie in den Geist des ganzen Stücke», in dem sie eine Rolle spielen sollen, ekuzudringen suchen und sich mit allen seinen Charakteren und den Triebfedern der Handlung vertrant machen. Erst wenn sie bewiesen haben, daß sie da» Stück genau kennen, dürfen sie eine Persönlichkeit ver körpern; sie sollen vor allem an ein strenges Zusammenspiel gewöhnt werden und zu spielen lernen, ohne die Bedeutung ihrer Rolle zu übertreiben und der allgemeinen Idee de- Dichter» durch übertriebene Effekte zu schaden. Mrrftk. III. Prüfung im Agl. Asnfervatsrlum -er Musik. Die dritte Prüfung stand im Zeichen der Kammermusik. Zwei drr schönsten Werke auf diesem Gebiete: Beethovens Streichquartett Ls ckur, op. 127 und Mozart- Streichquintett 6 äur bildeten den Hauptbestandteil des Programm». An I der Ausführung des erstgenannten Werkes waren beteiligt s dis Herren Georg Darnestadt, Emil Bohnke, Otto Trillhaase nnd Fritz Reitz, an denjenigen des Quintetts die Herren Leo Funtek, Albert Kaspar, Paul Merz, Otto Berger und Affrem Kiukulkin (Ensemble-Klassen de» Herrn Prof. Hermann). Die Wiedergabe sowohl deS einen wie des anderen Werkes war eine recht befriedigende, insbesondere die am Quintett betätigten Herren erwiesen sich als gut eingespielt, bewahrten enge Fühlung zu einander und brachten eine durch klangliche Schönheit wie durch fein detaillierte Ausarbeitung rühmlichst sich auszeichnende Leistung zuwege. Auch die Quartettisten beobachteten ein promptes Zusammenspiel, gingen schneidig ins Zeug und zeigten überall löblichen Eifer, ihr bestes Können einzusetzen um dem Werke Geltung zu sichern. — Zwischen diesen, die Eckpfeiler des Programms bildenden kammermusikalischen Produktionen standen mehrere Lieder, die von Frl. Gudrun Riidinger aus Mylau (Klaffe der Frau Hedmondt) dar geboten wurden, sowie ein Klaviervortrag deS Herrn Ray- mundo de Macedo aus Oporto (Klaffe des Herrn Ruthardt). Fttl. Rüdinger legte in Liedern von Schubert, Schumann, Gradener uud Kahn schönes stimmliches Material und schon weit gereiftes gesangStcchnisches Können dar. Ihr Vortrag war be lebt und geschmackvoll. Die junge Sängerin, die ihrer Lehrerin alle Ehre macht, braucht sich vor öffentlichem Auftreten nicht zu scheuen. — Ein Klaviertalent von nicht zu unterschätzender Bedeutung ist unstreitig Herr Raymundo de Macedo. Er spielte Schubert-LiSzts Wanderer-Fantasie mit Bravour und — waS wir noch höher- bewerten — mit Zurschau- trvgung eines nicht unbeträchtlichen intellektuellen Vermögens. Bei seinem Spiel batte man das wohltuende Gefühl abso luter Sicherheit. Drr Beifall, den beide Solisten für ihre Vorträge fanden, war ein voll berechtigter, i,. vVamdolä, Lle-eraben- vpn Ssprg« Hamlür. Mit dem gewiß mchi keichtrn Unternehme» ei»e» aus schließlich Gesänge von Rich. Str«mß bringenden Liederabend» trat der Tenorist Herr George Hamlin vor unser Publi kum. Und diese Aufgabe wurde für Herrn Hamkln da durch, daß er Ausländer (Amerikaner) ist, noch schmieriger. Wer Rich. Strauß mit Erfolg singen will, der muß musikulrsch sehr sattelfest sein, hinsichtlich der Intonation sowohl, wie de» Rhythmus, muß über umfängliche Stimmittel und einen farben reichen Vortrag verfügen. Bezüglich de» ersten Punkte« bestand Herr Hamlix gut, da war fast alle» sauber und sicher. Hin gegen ist die Stimme des Sänger» noch nicht genügnd he tausgearbeitet, hat noch mancherlei Schlacken. So fehlt es denn an Schmelz und Metall, eine gewisse Sprödigkeit, nm nicht zu sagen Rauheit, haftet fast jedem Tone an, nicht zum wenigsten im Piano, dessen Klangfähigkeit und Reiz gering sind. Hin und wieder macht Herrn Hamlin auch die deutsche Sprache, die er natürlich nicht ohne fremden Akzent spricht, noch Schwierigkeiten, zumal wenn sichs um eine Häufung von Silben handelt. Neben verschiedenen Gesängen, die weniger schnell den Weg in alle Konzertsäle gefunden haben, bot Herr Hamlin an allgemein bekannt gewordenen Liedern noch „Zuneigung", „Allerseelen", „Ständchen", „Wie sollten wir geheim sie halten" und „Heimliche Aufforderung", und letztere sang er eigentlich am besten. Hier kam er auch inS Feuer. Im übrigen war sein Vortrag wohl von unverkenn barer Sorgfalt, aber nicht frei von Trockenheit, nicht warm blütig und emphatisch genug, konnte deshalb den Hörer auch nicht recht ergreifen und in höhere Sphären des Empfindens tragen. Ist Herrn HamlinS Gesänge somit für die Zukunft größere seelische Bewegtheit zu wünschen, so sei ihm andern- leils mehr Ruhe des Mienenspiels angeraten, das zur Zeit sehr nervös ist und, sobald man den Sänger nur ansieht, illusionsstörend wirkt. Den Klavierbegleitern, die früher ein beschaulich Dasein führen konnten, ist in neuerer Zeit daS Leben auch sauer gemacht worden. Herr O t to Bake brachte die vom Tondichter ost reich auSgestatteten Begleitungen, die nicht allein Feinfühligkeit, sondern auch technisches Können erfordern, klar, geschmackvoll und ohne Bordrängen zur Wiedergabe. L. FVMsrockt. II. rlboniremsntkoiizert -er Leipziger Singaka-enike» DaS zweite Abonnemeutkonzert der Leipziger Singakademie war ausschließlich Werken moderner Meister gewidmet, unter denen Fr. HegarS „Ahasvers Erwachen" seine erste Auf- sührung in Deutschland erlebte. Die groß angelegte, für Baritons»!», gemischten Chor, Miinuerchor und Orchester bestimmte Komposition ist erfüllt von außer»rdentlichem Reich tum verschiedener, mustkalisch treffkich ausgebenteter Stim- »uutzen. Lyrische imtz epische Momente verflechten sich zu einen: schöne«, künstlerisch höchst wirkungsvollen Ganzen. Hognr» sein« Veha«dkuulß»tv«se de» Chores, seine Kunst des Satzes und sein inwnsives Mitempfinden und Durchleben der dich terischer« Vorgänge sind hinlänglich bekannt und traten auch bi« übe»reuGe«d zutage. Zu alledem k»K."tt auch seine, das Dochtle f«« Hützond«, teil» illustrierende vornehme und farben reiche Instrumentation. Der in „der Verheißung nahen Sterben» und stiller Gruft" ruhende, erst gegen daS Ende hin stärkere leidenschaftliche Akzente anschlagende Ahasver ist mit psychologischer Kunst charakterisiert. Durchaus gegen- saHlich wirkten zwei andere Werke. Fr. Neff geht mit seinem „Schmied Schmerz" mchr in« volle und Ganze; die Herb« seine« musikalischen Au-druck« deckt sich durchweg mit dem poetischen Gedanken und alles ist ohne Ausnahme in «I trssca Manier und starken, energischen Konturen gegeben. Der gemischt« Chor vermag es mit dem Orchester h,er zu sehr bedeutenden Wirkungen zu bringen. Ludwig ThuilleS vier stimmiger, von Solovioliuc und Harfe begleiteter Frauenchor „Traumsommernacht" ist eine im zartesten Kolorit gehaltene, in seelentiefe Märchenstimmung getauchte Komposition von ausgesprochen melodischem Reize, eine echte und rechte selige Traumdeutweise, dem Ton- wie dem Wortdichter gleich wohl gelungen und den Hörer in daS Stadium lebendiger und inniger Anteilnahme versetzend. Bon früheren Aufführungen der Singakademie her Wohl bekannt und beliebt ist Jos. Frischens melodiensatter Athenischer Frühlingsreigen für Sopransolo, Frauenchor und Orchester. Neu war nur Herm. Hutters, nach W. Hertz' Gedicht bearbeitete Ton dichtung „Lanzelot", für Soli, Chor nnd Orchester. Sie hinterließ mir den denklich geringsten Eindruck. Ich lernte früher einige ganz treffliche Chöre des Genannten kennen, sah mich aber in vorstehendem Werke arg enttäuscht. Denn es enthält.kaum mehr als Liedertafelmusik in ermüdend homophonem Satze und von wenig wählerischem Geschmack bezüglich der Erfindung und Verwendung des musikalsschen Gedankenmaterials. Aucb die fünf Solopartien entbehren der auch nur einigermaßen tief bohrenden Charakterisierung. Der Stil selbst schwankt zwischen Wagner, Neßler o tutti gvanti und die orchestrale Behandlung ist meistenteils mehr naiv und sorglos als künstlerisch und zweckentsprechend. Die Ausführung der vorgenannten Werke unter der Leitung deS Herrn G. Wohlgemutb war im allgemeinen vollen Lobes würdig. Man batte sichtlich Fleiß und Ausdauer aus das Studium verwandt und erzielte treffliche Wirkungen. Zuweilen klangen einzelne Stimmen etwas scharf aus dem Ganzen hervor. Aber besonders das Ensemble von Chor und Orchester stand ans unvergleichlich höherer Stufe als frittier. Im „Schmied Schmerz" schienen die Herren Blechbläser „Blasebalg und stoßenden Sturm" gar zu vernehmlich mar kieren zn wollen, im übrigen aber hielt sich das Win der- stein-Orchester sehr brav und des Herrn Konzertmeisters Pick-Steiner sei vor allem anerkennend gedacht. Man verfügte dieses Mal über ein vorzügliches Solisten material. Frl. M. Bußj arger ist eine durch nobeln und fein durchdachten Vortrag wirkende Künstlerin. Herr Kammersänger K. Schei bemäntel gab insbesondere den Ahatzver ausgezeichnet wieder und bot nach Seite der Indi- vidualisirung eine vollendete Leistung. Herr Iac. UrluS gläuzte wie immer durch sein prächtiges stimmliches Material und machte damit des Iammermanns Lanzelot schwache Seiten durchaus vergessen, zwar um so mehr, als man bei seinem fremdartigen Idiom selten begriff, worum eS sich eigentlich handelte. Die kleineren Ausgaben wurden durch die Herren Fr. Keim und O. Werth in sehr anerkennens werter Weise gelöst. Das in Scharen bcrbcigceilte Publikum ließ den von tüchtigem VorwärtSslrcben Zeugnis ablegendeu Darbietungen lebhaftesten Beifall zu Teil werden. Luxen Loxniw.
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