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für die Ortsbehörde und den Gemeinderat zu Bretnig Lokal-Anzeiger für die Ortschaften Bretnig, Hauswalde, Großröhrsdorf, Frankenthal «nd Umgegend Inserate, die 4gespaltene Korpuszeile 10 Pfg., sowie Bestellungen auf den All- Rabatt nach Uebereinkunst. Schriftleilung, Druck und Verlsg von N. Schurig, Bretnig. 11. Jahrgang Sonnabend den 9. November 19V1. Nr. SO. Bekanntmachung in Großröhrsdorf, Mittelgasthof praktische Wirkungen die am 1. Oktober d. Dom. 23. p. Trin.: Vorm. */z9 Uhr: und später nach einer Heilanstalt. fünf Pfund schwerer Stein in ein Fenster Kartoffeln und Butter Preisermäßigungen elektrischen Draht untereinander verbunden das Fenster, so daß die Glasscherben weit in i dann in den Hof auf ein Oelfaß. Mehrere gerissen und zermalmt. — Die Stadt Chemnitz ist jetzt dem Bei ¬ wärterwohnung am Ausgange des Dorfes. Gegen 2 Uhr wurde das Terrain in weitem Umkreise abgesperrt. In den in der Nähe befindlichen Wohnhäusern mußten di' Fenster lich groß, ehe ärztliche Hilfe zur Stelle war. Ebert lag noch in den Sonntags-Vormittags stunden ohne Bewußtsein; Huy wurde ver haftet und dem.Landesgerichtsgefängnis Auer bach zuzeführt. Inserate bitten wir für die Mittwoch-Nummer bis Dienstag vormittag ^11 Uhr, für die Sonnabend-Nummer bi» Freitag vormittag '/,11 Uhr einzusenden. Inserate, welche in den oben vermerkten Geschäftsstellen abgegeben «erden, werden an gedachten Tagen nur bis vormittags d Uhr angenommen. um, etilen tVllty , durch den rechten Oberarm, wodurch dieinelda Elsa, T. d. Druckers Martin Oskar Der Blut-,Oswald in B. 13o. — Hermann Paul, S. d. Steinarb. u. Hausbes. Ernst Herm. Gnauck in Fr. 94. — Flora Martha, T. d. Tischlers Jul. Paul Hübner in Fr. 35 b. — Flora Hilda, T. d. Steinarb. und Hausbes. Friedr. Emil Weidner in Fr. 141 e. Beerdigt: Flora Frieda, T. d. Viehhänd lers und Hausbes. Friedr. Aug. Berge in Fr. 116, mit Coll. u. Seg., 1 M. 8. T. alt. — Friedr. Aug. Gebauer, Hausauszügler und Leinw. in Fr. 130, mit Leichenpredigt, 79 I. 10 M. 26 T. alt. — Hierüber ein unehel. S. aus Fr., mit Coll. u. Seg., 2 I. 1 M. 22 T. alt. — Bei den Sprengungen auf der Bären- stein-Königswalder Straße wurde ein über Die Militärpapiere sind mitzubringen. Nichterscheinen wird bestraft. König!. Bezirks-Kommando Bautzen Neue st e Nachrichten. Peking, 7- Noo. Li-hung-tschang »st gestern Abend 1! Uhr gestorben Li-hung-tschangs Tod wurde durch seine beständige Weigerung, sich von den Geschäften sernzuhalten, beschleunigt, wie auch durch den Widerstand seiner Angehörigen gegen die An wendung europäischer Heilverfahren, so daß Bettler manchmal auftreten, zeigt ein am Freitag hier vorgekommener Fall. Ein Land wirt, der aufs Feld fuhr, wurde unterwegs von einem „armen Reisenden" um ein Al- Die zu Wählenden müssen auf den abzugebenden Stimmzetteln so genau bezeichnet werden, daß über deren Person kein Zweifel übrig bleibt. Großmiltitz. Wie unverschämt die . Alle im Gemeindebezirk Bretnig aufhältlichen Reservisten, alle Dispositionsurlauber ! und alle zur Disposition der Ersatzbehörden entlassenen Mannschaften erhalten hierdurch Befehl, am 13. November 1901, Nachmittag 1.2 Uhr, "»getreten. München allein zeigt eine Steigerung. Königsbrück. 6. Nov. Nach einer heute Vormittag von der Kgl. Staatsanwalt schaft Bautzen beim htesigen Stadtrate einge- «offenen Nachricht hat sich der vormalige Kämmerer Ulbricht bereits am Sonnabend bvrt freiwillig gestellt. Stolpen. Bei dem Wegebau an der Minbachschen Webwarenfabrik stieß man ^ser Tage auf einen unterirdischen Gang, , r- in südlicher Richtung vom Schlosse her- °wmend, quer unter der Straße durchführt Der rohe Mensch , Frida Marschner rn H. ! Kirchennachrichten von Frankenthal. von 5 Uhr nachmittags bis 8 Uhr abends für beide Klassen der Ansässigen und für die". Klasse der Unansässigen im Gasthof zum Anker, hier, 1 Treppe, statt. Die Ersatzmänner für die Ausschußpersonen der Ansässigen beider Klassen, sowie für die Unansässigen werden von allen stimmberechtigten ansässigen und unansässigen Gemeinde gliedern durch direkte Wahl gewählt und werden daher alle stimmberechtigten Gemeinde- iz.ro»rv Beder geladen, sich zur Vornahme der Wahl bis 8 Uhr abends an dem gedachten Tage Kontrolversammlung einzutreffen, elnzufinden. : Die aufgestellte Wahlliste liegt vom «. d. M. ab 14 Tage beim unterzeichneten , Gemeindevorstande zur Einsicht aus, sowie im Wahlanschlag, welcher im Gasthof zum Anker Gemäß des Statutes über tue Zusammensetzung des htesigen Gememderats sind auf der für öffentliche Bekanntmachungen bezeichneten Stelle aushängt. Einsprüche da- >e Jahre 1901 und 1902 _ . r-n- gegen sind innerhalb der in § 42 der rev. L.-G.-O. festgesetzten siebentägigen Frist und 3 Ersatzmänner für die erste Klasse der Ansässigen, bis mit iS, November d. I. abends 5 Uhr bei demselben zu erheben. 2 „ uno ' 1 Ersatzmann für die Klasse der Unansässigen j Bretnig, am 5. November 1901. „ zu wählen. - ' Koch, Gememdevorstand. Die Wahlen finden Sonnabend den 23. November dieses Jahres Der Allgemeine Anzeiger erscheint wöchentlich zwei Mal: Mittwoch und Sonnabend. Inserat-, die 4gespaltene Korpuszeile 10 Pfg., sonne Bestellungen aus ven »u- Abonnementspreis inkl. des allwöchentlich beigegebenen „Illustrierten Unterhaltungsblatte«" gemeinen Anzeiger nehmen außer unserer Expedition auch unsere sämtlichen Leitungsbote« vierteljährlich ab Schalter 1 Mark, bei freier Zusendung durch Boten ins Haus 1 Mark jederzeit gern entgegen. — Bei größeren Aufträgen und Wiederholungen gewähren wir SV Pfennige, durch die Post 1 Mark exkl. Bestellgeld. Rabatt nach Uebereinkunst. "wurden. Der mit diesem durch eine Leitung verbundene elektrische Apparat befand sich Idem Sprengobjekt gegenüber in der Bahn- Oertchen des Mittelalters). Der Gang ist! Gleichzeitig ergoß sich ein heftiger Stein-1 Transmission der Dreschmaschine zu nahe, teilweise gut erhalten. und Staubregen über einen Umkreis von wurde am Kleide erfaßt, zwischen die Räder — Von einem umstürzenden Wagen be-.weit über hundert Metern, dem einige graben und so schwer verletzt, daß der Tod! Fensterscheiben und Ziegel auf den Dächern . alsbald eintrat, wurde dieser Tage in Bern- zum Opfer fielen. Schneller, als es erzählt spiele anderer Städte gefolgt und hat in der bruch bei Kamenz der 17jährige Gutsbesitzers- werden kann, bildete das Gebäude einen ein-. 12. Bezirksschule ein Brausebad eingerichtet, ' — .. . . welchem 10 Schüler zu gleicher Zeit baden den Saal flogen, zum Glück aber fand er s Kirchennachrichten von Großröhrsdorf, an dem inneren Rahmen des nicht einge-> An Geburten wurden eingetragen: Edm. hängten Doppelfensters, welchen er durch-, Theodor, S. oes Maurers Gustav Bernhard brachen hatte, Widerstand, fiel zurück, durch- Philipp 63k. — Georg Willy, S. des schlug noch eine Fensterscheibe und rollte' Cigarrenarbeiters Emil Robert Großmann 293. — Max Alwin, S. des Fabrikarbeiters Arno Erwin Kühne 286. Als gestorben wuroen eingetragen: Lina Hulda, T. des Fabrikarbeiters Otto Bruno Fichte 12, 1 I. 10 M. 23 T alt. — krochen zu sein, da er in knieender Stellung § das Tier bereits verendet. angetroffen wurde. Man brachte den Un-, soll inzwischen sestgenommen worden sein. s glücklichen in seine Wohnung, die er bereits > — Nach Beendigung eines Vergnügens, > Ilauerte in Ellefeld bei Falkenstein i. V. der Nachm. 2 Uhr: Unterredung mit den Jüng- oder in ähnlicher Stellung in seinem Ge-, — Ein interessantes' Schauspiel bot sich! Fabrikarbeiter Huy dem Arbeitsgenossen lingen. werbe thätig gewesen ist oder aber mindestens, dieser Tage den Bewohnern von Zschieschen I Ebert in der Hausflur des Gasthofes auf und! Getauft: Willy Kurt, S. d. Steinarb. ^ne dreijährige Lehrzeit zurückgelegt und die ! bei Großenhain, woselbst durch eine Pionier--versetzte diesem mit einem Messer einen Stich' Friedr. Herm. Löpelt in Fr. 47b. — Thus- Gesellenprüfung bestanden hat. Allen selb-> abteilung aus Dresden das Gemäuer einer! durch dru rechts Ob^uc.u, nändigen Handwerkern, die diesen Bestimm- seit etwa sieben Jahren leerstehenden Wind-! Schlagader zerschnitten wurde. Ungen nicht entsprechen, rst seit dem 1. Okt. Mühle gesprengt wurde. Während ein Teil Verlust de» Schwerverletzten war außerordent- v. I. die Führung dieses Meistertitels unter- der Pioniere die 22 Ctm. im Geviert starken ' * M, falls sie sich nicht noch nachträglich der Balken heraussägte, schlugen andere Löcher Meisterprüfung unterziehen, die von den zur Aufnahme der Sprengkörper, sogenannte leitens der Regierung im Einvernehmen mit Sprengöfen, in die einen Meter starke Wand "en zuständigen Handwerkskammern ringesetz- des kreisrunden Gebäudes. Es wurden 20 len Meister-Prüfungskommissionen abgenommen solche Sprengöfen in ca. 1 Meter Höhe an- gelegt. Das Gebäude war ca. 9 Meter hoch . — Die Lebensmittelprelse haben sich nach! und batte einen Durchmesser von 10 Meter fohn Lorenz. Vor kaum Jahresfrist hat die.zigen Trümmerhaufen. o Familie erst den 25jährigen Bruder des Ver- ----- Dr. Velde und Dr. Cottman erklärten, diel unglückten durch den Tod verloren. Behandlung niederzulegen, wenn der chinesische" — Die Gendarmerie nahm am Montag Arzt nicht entlassen merde. den mutmaßlichen Urheber des in der Dresdner —-— Haide begangenen Verbrechens fest. Der Oertliches und Sächsisches. Verhaftete leugnet, der Thäter zu sein, hat j mosen angesprochen. Weil der Geschirrführer — Selbst in den zunächst beteiligten Kreisen jedoch bereits einen Mord in Dippoldiswalde f kein Geld bei sich hatte, konnte er die Bitte herrscht vielfach Unklarheit darüber, welche, eingestanden. .nicht erfüllen. Darauf wurde er von dem —— Am Sonntag früh halb sieben Uhr'Bettler mit dem Messer bedroht. In aller I. in Kraft getretenen Bestimmungen der ward der in Leutewitz bei Dresden wohn-'Eile lief der Angefallene dem Dorfe zu, um Handwerksgesetznovelle über die Führung des hafte polnische Arbeiter Lankowsky auf den! Beistand zu holen. Während dessen ließ der Meistertitels haben. Es sei deshalb hervor- Feldern zu Briesnitz nur mit Heino bekleidet! freche Mensch seine Wut an dem Pferde aus, . . . - gehoben, daß seitdem nur noch derjenige selb- herumirrend angetroffen. Bei dem Manne > das er förmlich abschlachtete. Als der Be- ""l Emma Lina Liebsch in B. — Erwin ständige Handwerker den Meistertitel führen I scheint religiöser Wahnsinn plötzlich ausge-! sitzer zu seinem Fuhrwerk zurückkehrte war Alfred Kunath, Maurer in Dresden, mit Anna darf, der mindestens 24 Jahre alt ist und - 7 — „ ! c-> sür sein Handwerk die Befugnis zur Anleit ung von Lehrlingen besitzt, also entweder 5 - , - v , - Jahre hindurch das Handwerk selbständig früh 2 Uhr durchs Fenster verlassen hatte,! bei dem es einen Streit gegeben hatte, Beichte. Vorm. 9 Uhr: Predigtgottesdienst, ausgeübt hat oder 5 Jahre als Werkmeister und später nach einer Heilanstalt. aen amtlichen Markthallen-Benchten der deut- 40 Centimeter. In jeden Sprengofen kamen-des mit fünfzehn Personen anzefüllten Ar- lchen Großstädte im Monat Oktober vermin- 6—8 Sprengkörper, worauf erstere wieder! beitsfaales des Fabrikanten Richard Martius art. In der Hauptsache sind bei Fleisch, vermauert und hierbei gleichzeitig mit einem, in Weipert geschleudert; der Stein zerschlug - . . . „ . . -Martha Linda, T. des Färbers Ernst Moritz es folgte ein scharfer Knall, dicke schwarze, Meisters Hofmann aus Großenhain bei den. Milde 93e, 2 M. 5 T. alt. — Georg Rauchwolken stiegen auf und mit heftigem' Großeltern, dem Gutsbesitzer Wengler in Willibald, S. des Schnerdemüllers Andreas der Zscheppa (einem kleinen slavischen s Getöse stürzte das Gebäude in sich zusammen.! Großböhla, auf Besuch. Das Kind kam der! Schuster 36, 1 I. 1 M. 24 T. alt. können. Kirchennachrichten von Hauswalde. Dom. 23. p. Trin.: Vorm. 9 Uhr Gottes dienst. — Nachm. 2 Uhr Missionsstunde. Getauft (am 20. Oktober): Hermann Otto, S. d. Tagearb. G. H. Körner in B. Getraut: Maximilian Paul Grundmann, Steinarb. in B., mit Marie Hulda Horn in B. — Karl Friedrich Wilhelm Birke, Brauer in B., mit Ida Emma Petzold in H. — Aurelius Hermann Mägel, Fabrikarb. in B., . . , - Mädchen wurden mit Mörtel und Glassplitter geöffnet werden, damit der Luftdruck nicht, überschüttet, aber es erlitt Niemand Verletz- die Fensterscheiben zertrümmerte. Dann er-.ungen. tönten Hornsignale, man hörte deutlich das Oschatz. Am Sonnabend Vormittag laute Kommando: Eine — zwei — drei!!war das 3jährige Töchterchen des Bäcker-