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Gartenbauwirtschaft
- Untertitel
- deutscher Erwerbsgarten ; Berliner Gärtner-Börse ; amtl. Zeitung für d. Gartenbau im Reichsnährstand u. Mitteilungsblatt d. Hauptvereinigung d. deutschen Gartenbauwirtschaft
- Verleger
- [Verlag nicht ermittelbar]
- Erscheinungsort
- Berlin
- Bandzählung
- 56.1939
- Erscheinungsdatum
- 1939
- Umfang
- Online-Ressource
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- 2Zf4 (G)
- Vorlage
- Universitätsbibliothek der Technischen Universität Berlin, Deutsche Gartenbaubibliothek
- Digitalisat
- Universitätsbibliothek der Technischen Universität Berlin, Deutsche Gartenbaubibliothek
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490717721-193900007
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490717721-19390000
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-490717721-19390000
- Sammlungen
- LDP: Deutsche Gartenbaubibliothek
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitschrift
Gartenbauwirtschaft
-
Band
Band 56.1939
-
- Ausgabe Nummer 1, 5. Januar 1939 1
- Ausgabe Nummer 2, 12. Januar 1939 1
- Ausgabe Nummer 3, 19. Januar 1939 1
- Ausgabe Nummer 4, 26. Januar 1939 1
- Ausgabe Nummer 5, 2. Februar 1939 1
- Ausgabe Nummer 6, 9. Februar 1939 1
- Ausgabe Nummer 7, 16. Februar 1939 1
- Ausgabe Nummer 8, 23. Februar 1939 1
- Ausgabe Nummer 9, 2. März 1939 1
- Ausgabe Nummer 10, 9. März 1939 1
- Ausgabe Nummer 11, 16. März 1939 1
- Ausgabe Nummer 12, 23. März 1939 1
- Ausgabe Nummer 13, 30. März 1939 1
- Ausgabe Nummer 14, 6. April 1939 1
- Ausgabe Nummer 15, 13. April 1939 1
- Ausgabe Nummer 16, 20. April 1939 1
- Ausgabe Nummer 17, 27. April 1939 1
- Ausgabe Nummer 18, 4. Mai 1939 1
- Ausgabe Nummer 19, 11. Mai 1939 1
- Ausgabe Nummer 20, 18. Mai 1939 1
- Ausgabe Nummer 21, 25. Mai 1939 1
- Ausgabe Nummer 22, 1. Juni 1939 1
- Ausgabe Nummer 23, 8. Juni 1939 1
- Ausgabe Nummer 24, 15. Juni 1939 1
- Ausgabe Nummer 25, 22. Juni 1939 1
- Ausgabe Nummer 26, 29. Juni 1939 1
- Ausgabe Nummer 27, 6. Juli 1939 1
- Ausgabe Nummer 28, 13. Juli 1939 1
- Ausgabe Nummer 29, 20. Juli 1939 1
- Ausgabe Nummer 30, 27. Juli 1939 1
- Ausgabe Nummer 31, 3. August 1939 1
- Ausgabe Nummer 32, 10. August 1939 1
- Ausgabe Nummer 33, 17. August 1939 1
- Ausgabe Nummer 34, 24. August 1939 1
- Ausgabe Nummer 35, 31. August 1939 1
- Ausgabe Nummer 36, 7. September 1939 1
- Ausgabe Nummer 37, 14. September 1939 1
- Ausgabe Nummer 38, 21. September 1939 1
- Ausgabe Nummer 39, 28. September 1939 1
- Ausgabe Nummer 40, 5. Oktober 1939 1
- Ausgabe Nummer 41, 12. Oktober 1939 1
- Ausgabe Nummer 42, 19. Oktober 1939 1
- Ausgabe Nummer 43, 26. Oktober 1939 1
- Ausgabe Nummer 44, 2. November 1939 1
- Ausgabe Nummer 45, 9. November 1939 1
- Ausgabe Nummer 46, 16. November 1939 1
- Ausgabe Nummer 47, 23. November 1939 1
- Ausgabe Nummer 48, 30. November 1939 1
- Ausgabe Nummer 49, 7. Dezember 1939 1
- Ausgabe Nummer 50, 14. Dezember 1939 1
- Ausgabe Nummer 51, 21. Dezember 1939 1
- Ausgabe Nummer 52, 28. Dezember 1939 1
-
Band
Band 56.1939
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- Titel
- Gartenbauwirtschaft
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Kummer 1. 5. Isnusr 1-;- (Zartenbauwirtlchatt vereinigt mit Deutscher krwerbogartenbau Lin rvsAwsisso^sr ^u/scrt2 von Ksicdskcruptcnntsisitsr Or. Ksiscdis Das volkstvirtfchaftltche Differential lichungen zu beschranken, die vornehmlich Auf klärung über die wirtschaftspolitischen Dinge des Berufes geben. Nach der nationalsozialistischen Gesetzgebung hat auch die Gärtnerische Verlagsgesellschaft ' ihre Lösung vom Berufsstand durchführen müssen. Sie bleibt aber auch in ihrer neuen Struktur und bei den neuen Besitzverhältnissen in erster Linie Diene rin des Berufsstandes. Sie wird auch in den kom menden Jahren bei ihrem Programm verbleiben und weiterhin bestrebt sein, dem gärtnerischen Fachbuch weiteste Verbreitung zu geben und den Angehörigen des Berufsstandes Zeitschriften zur Verfügung zu stellen, die ihnen einmal die Möglich keit geben, sich über alle Tagesfragen des Berufes schnell zu informieren, die zum anderen aber auch durch würdige textliche und bildliche Ausstattung Visitenkarten des deutschen Gartenbaues sein sol len. Um dieser Aufgabe in immer vollkommenerem Maße gerecht werden zu können, benötigen Verlag und Schriftleitungen die intensive Mitarbeit aller an der Aufwärtsentwicklung des deutschen Garten baus interessierten Kreise. So wird die Gärtnerische Verlagsgesellschaft zu ihrem Teil dazu beitragen, den deutschen Gartenbau zu stärken und einsatz fähig zu machen. Prüfung von Begonien Neuheiten bis zum 15. 1. einsenden Auf Grund der Anordnung vom Verwaltunqs- amt des Reichsbauernführers vom 6. 2. 1937 dürfen seit dem 1. 10. 1937 nur noch solche Sorten von Osgonia semperklorens (Zrscilis) in den Verkehr gebracht werden, die nach einer Prüfung durch den Reichsnährstand zugclassen wurden. In den Jahren 1936, 1937 und 1938 haben solche Prüfungen statt- gcfunden. Sofern in der Zwischenzeit neue Sorten von OeZonia semperkiorens (Zracilig) gezüchtet wur den, die noch nicht geprüft worden sind, werden die Züchter ersucht, ihre Neuheiten zur Prüfung bei dem Reichsverband der gartenbaulichen Pflanzenzüchter, Berlin-Charlottenburg 2, Mommsenstraße 71, an zumelden und je eine Portion Samen franko an die Gärtnerische Versuchsanstalt Friesdorf bei Bad Godesberg a. Rh. bis zum 15. 1. 1939 einzusenden. Die Samentüten sind mit dem Vermerk zu kenn zeichnen: Neuheitenprüfung 1939. Bei der Anmeldung find anzugeben: Die Merk male und die Vorzüge der Neuheit gegenüber älteren bekannten Sorten und welche älteren Sorten durch die Neuheit als überholt gelten können. Oer Keicügverbanck cker Zartendaulicken Oklanrelmückter. Nachtrag MGebührenordnung der Ueberwachungsstelle für Gartcnbauerzcugnisse Der Reichsanzeiger Nr. 2 vom 3. 1. 39 bringt einen Nachtrag zur Gebührenordnung der Ueber wachungsstelle für Gartenbauerzeugnisse, Getränke und sonstige Lebensmittel (jetzt Reichsstelle für Garten- und Weinbauerzeugnifse als Ueber wachungsstelle) vom 2. 1. 39. Danach gelten mit dem Tage der Veröffentlichung im Lande Oester reich die Bestimmungen der Gebührenordnung der Ueberwachungsstelle für Gartenbauerzeugnisse, Ge tränke und sonstige Lebensmittel (jetzt Reichsstelle für Garten- und Weinbauerzeugnisse als Ueber wachungsstelle) vom 13. 8. 1936 (Deutscher Reichs anzeiger Nr. 188 vom 14. 8. 36). Ernennung in der Reichsstelle für Garten- und Weinbauerzeugnisfe Zum Vorsitzenden der Reichsstelle für G,arten- und Weinbauerzeugnisse iist Georg Luber bestellt worden. Infolge der nationalsozialistischen Aufklärungs arbeit werden die Leistungen des Landvolkes als Blutsquell und Ernährer unseres Volkes heute allenthalben anerkannt. Man weiß, daß die Arbeit des Bauern und Landwirtes Grundlage und Vor aussetzung nicht nur jeder anderen wirtschaftlichen Tätigkeit, sondern unseres gesamten völkischen Lebens überhaupt ist. Ist dies einmal erkannt, so sollte man meinen, wird man der Landwirtschaft alles zukommen lasten, was sie braucht, nicht nur um bestehen zu können, sondern auch, um Höchst leistungen zu vollbringen. Dem ist jedoch nicht so. Es ist keine Frage, und es wird heute von niemand mehr bestritten, daß die Landwirtschaft innerhalb der Gesamtwirtschaft in wachsendem Umfange und seit langem von einer ausreichenden Blutzufuhr ab geschnitten wurde. Wie ist das möglich? In einem wegweisenden Aufsatz: „Das volks wirtschaftliche Differential", den Reichshauptamts- leiter Dr. Reischle in der „Deutschen Allgemeinen Zeitung" vom 31. Dezember 1938 veröffentlicht, wird auf diese Frage die Antwort gegeben und auseinandergesetzt, wie es dahin kommen konnte, daß die Landwirtschaft am Segen der durch die Technik stark erhöhten Produktivität der gewerb lichen Wirtschaft bisher so wenig teilgenommen hat. Reischle geht davon aus, daß Naturkräfte und Maschinen zum Ersatz menschlicher Arbeitskraft und zur Verbilligung der Erzeugung das Zeitalter der industriellen Entwicklung bestimmen. Das natürliche Anwendungsgebiet der Technisierung war, so führt er weiter aus, das Gewerbe bzw. die Industrie. Die Arbeit der Landwirtschaft — an Grund und Boden und den Ablauf der Jahreszeiten unabding bar gebunden — sei nur in beschränktem Umfanae zu technisieren, wenn der möglich« Umfang heute auch noch keineswegs erreicht sei. Mit dem Inkraft treten der Gewerbeordnung im Jahre 1869 habe die Industrialisierung ihre hemmungslose Entwick lung begonnen. Die freie Konkurrenz wäre seiner zeit das einzige aber unfreiwillige Mittel gewesen, die gesamte Wirtschaft an der Verbilligung zu be teiligen, bis die Kartellisierung einsetzte. An dem dann folgenden immer stärkeren Verdienstzuwachs in der gewerblichen Wirtschaft sei die Landwirtschaft am geringsten von allen beteiligt. Der Bauer und Landwirt habe dies sehr wohl empfunden. „In diesem schicksalhaften Zurückbleiben der natur- gebundenen Landwirtchaft gegenüber dem mehr und mehr rationalisierten Gewerbe", so schreibt Dr. Reischle in dem vorerwähnten Aufsatz, „liegt die Ursache für die an sich berechtigterweise immer wisderkehrenden, aber nie verstandenen Klagen des Landvolkes." Er fährt dann fort: „Wenn dem Land volk die Bedeutung im Volkskörper wirklich werden soll, die ihm erkenntnismäßig allgemein zuerkannt wird, muß es auch an dem Wachstum des Bolks- körpers entsprechend beteiligt sein. Es muß ein Weg gefunden werden, die Landwirtschaft wie das ge samte Volk an allen politischen und geistigen sowie technischen Errungenschaften gleichmäßig zu beteili gen. Wie schnell auch immer die Entwicklung sein mag, es muß erreicht werden, daß jede mögliche Verbilligung der industriellen Erzeugung der Ge samtheit, insbesondere aber auch der Landwirtschaft, zugute kommt. Um ein Bild zu gebrauchen: Stellen wir uns Landwirtschaft und Industrie als die beiden Hinterachsräder eines Kraftwagens „Volkswirt ¬ schaft" dar. Geht der Wagen nun in eine Kurve, so beschleunigt sich die Umdrehungsgeschwindigkeit oes in der Kurve außen laufenden Rades, während die des inneren Rades langsamer wird. Wäre das zwischen beiden automatisch ausgleichende Differen tial nicht eingebaut, so würde die Fahrt des Wagens bald beendet sein. Genau so liegt es in unserem Vergleich zwischen Landwirtschaft und gewerblicher Wirtschaft. Die Produktivität, die Beschleunigungs fähigkeit der gewerblichen Wirtschaft ist eine höhere, die der an natürliche Faktoren geketteten Land wirtschaft eine geringere. Soll der Wagen „Volks wirtschaft" nun trotzdem klar gehen, so muß ein automatisch wirksames Differential ausgleichen. Dieser Ausgleich kann nur darin liegen, daß ein Teil des beschleunigten Einkommenszuwachses der städtisch-gewerblichen Wirtschaft laufend zum Aus gleich in den ländlichen Sektor zusätzlich hinüber gelenkt wird. Ob über das Ansteigen der Agrar erzeugerpreise oder das Sinken der Agrarproduk- tionsfosten, bleibt sich an sich gleich. Daß wir dem letzteren Weg den Vorzug geben, da er der volks wirtschaftliche organischere ist, ist bekannt." Wenn diese Ueberlegungen in bezug auf die Landwirtschaft folgerichtig zu Ende geführt werden und die großen Lebensgesetze des Volkes wirklich durchdacht werden, so ergeben sich daraus not wendigerweise zwei Folgerungen, die Reischle wie folgt "formuliert: „Die Versäumnisse am Glied sörver« durch kure MllgUevschast zur NSV. Seren vorforgeordell für Vie Sr- sunSoryaltung ves Veutfchen Menschen. „Landwirtschaft" unseres Volkskörpers sind nach zuholen. Der Landwirtschaft ist zum Wohle des Ganzen das zu gewähren, was ihr im Zeitalter des Liberalismus laufend vorenthalten wurde, lieber den einmaligen Ausgleich hinaus ist dafür Sorge zu tragen, daß auch in Zukunft das Blut alle Glieder des Körpers gleichmäßig durchströmt, anders gesagt, daß das Differential funktioniert. Wie das erreicht wird, ist heute weniger wichtig, als daß es erreicht wird. Die gerechteste und klarste Lösung ist die immer wieder von mir erhobene und nunmehr auch vom Reichskommiffar für die Preisbildung in den Mittelpunkt seiner Betrachtungen gestellte For derung: schärfste Kalkulation der gewerblichen Preise entsprechend den Gestehungskosten." Weinbaudomänen heißen jetzt Staatswein.qüter Au Beginn dar SPStfahrs-NatuvwernDerstsige- uungen der Stvatsweingüter Mainz wurde, wie „Der Deutsche Weinbau" mitteilt, auf eine Anord nung des Reichsministers für Ernährung und Landwirtschaft hingswissen. Demnach kommt die bisherige Bezeichnung „WsMbcmdomäne" in Wegfall, und es heißt nun Staatsweingnt. Außer dem ist für sämtliche Staatswsiingüter (auch in Preußen) eine einheitliche Flaschenausstattung ang eordnet. Das neue Flaschen sch ild und die Kap sel wurden erstmals bei «den jetzt zur Versteigerung gelangten Weinen zur Anwendung gebracht. RationelleWirtschaftsordnung — die wirtschaftspolitische Ausgabe 1939 Der Reichswirtschaftsminister umreißt in einem Aufruf zum Jahreswechsel, in dem er allen Mit arbeitern für die angestrengte und verantwortungs bewußte Arbeit im verflossenen Jahre dankt, die im kommenden Jahre vordringlichen Arbeiten der deut schen Wirtschaftspolitik. Der Auftrag des General feldmarschalls stelle dem Wirtschaftsministerium mit allen seinen Dienststellen neue verantwortungsvolle Aufgaben, die jeder richtig erkennen müsse, um mit ganzer Kraft an der Erfüllung mitzuarbeiten. „Im vergangenen Jahre" — so heißt es u. a. in dem Aufruf — „hatte die deutsche Wirtschaftspolitik, beherrscht von dem politischen Geschehen, alle Kräfte und Energien bis zum letzten zur Durchführung der politischen Ziele des Führers bereitzustellen. Dies geschah mit einer gewaltigen Kraftanspannung unter der zentralen Leitung der im Vierjahresplan zusammengefaßten Wirtschaftsführung unter dem Generalkommando des Generalfeldmarschalls Her mann Göring. Hier münden alle Einzelkommandos von Wirtschaft und Arbeit, Ernährung und Rüstung, Finanzen, Verkehr und Verwaltung ein. Die zen trale Aufgabe des Bierjahresplanes erfaßt heute nicht nur das wirtschaftliche Tun und Denken, son dern sie geht weit darüber hinaus in die Breite und Tiefe aller Lebensäußerungen des deutschen Volkes nach innen und nach außen. Unsere Wirtschaft läuft auf hohen, zum Teil auf höchsten Touren; unsere Arbeitskraft ist im allge meinen auf das stärkste angespannt. Aber dieser volle Einsatz von Menschen und Material darf nicht das Endziel, darf nicht Stillstand in einer grandiosen Aufwärtsentwicklung fein, weil dies schließlich Rück gang bedeuten müßte. Es kommt jetzt nicht mehr allein daraus an, daß Arbeitskraft und Material bis zum letzten eingesetzt werden, sondern w i e sie eingesetzt werden. Ueber- spannung der Arbeitskräfte führt zum Rückgang der Leistungen, einseitige Forcierung des einzelnen Be darfs geht auf Kosten der volkswirtschaftlichen Ord nung und damit auf Kosten der wirtschaftlichen Gesamtleistung. Die naturgegebenen und gesunden wirtschaftlichen Proportionen, die sich in sich selbst ergänzen und erhalten, müssen gewahrt bleiben. Aus dem Stadium der Vollbeschäfti gung erwächst gebieterisch die neue Aufgabe: Rationelle Wirtschafts ordnung. Diese herbeizusühren, das heißt durch Verbesserung der Betriebsanlagen, Produktions mittel und Produktionsmethoden und durch eine rationellere Ausnutzung der Arbeitskraft eine Stei gerung der Leistung zu erreichen, ist Zweck und Ziel des am Ende des Jahres vom Generalfeldmarschall Göring mir erteilten Auftrages. Dieser Auftrag bedingt einen ge wissen Totalitätsanspruch. Er erfaßt > nicht nur die Betriebsordnung und die Betriebs- st technik, den Arbeitsvorgang und Maschinengebrauch, die Berufsausbildung und Lenkung, den geregelten Z Menscheneinsatz im großen und die Umschulung im st besonderen, sondern auch die Materialzuteilung, die L ZnvsstÄionslsnkuns, die Kapitalmarktaufficht, die r richtige Abgrenzung des öffentlichen und privaten st Finanzbedarfs, die Beseitigung überflüssiger Ber- st waltungsstellen und unnötiger Reglementierungen s in der Wirtschaft, die Herstellung gesunder Relatio- st nen zwischen der Erzeugung von Produktions- und i Konsumgütern und dem notwendigen Anteil des - Exports und Imports. Bei alledem muß diese st rationelle Wirtschaftsordnung soweit als irgend > möglich eine freie Entwicklung der gesunden, unent- y behrlichen Jnitiativkräfte in der Wirtschaft und der st Selbstverantwortung und Selbstverwaltung der z wirtschaftlich schaffenden Menschen zulasten." Z 8 riekll I IE n I k» Arbeitsdienst für Volk und Heimat Während sich das Nachkriegsdeutschland mit dem Problem der Arbeitslosigkeit herumzuschlagen hatte, ist das Kennzeichen nationalsozialistischer Wirt schaftsführung ein ausgesprochener Arbeitermangel. Der Wirtschaftsaufschwung hat alle Gewerbszweige auf so hohe Arbeitsleistung gebracht, daß heute in fast allen Berufen ein Nachwuchsmangel herrscht, ganz abgesehen von der Tatsache, daß heute überall Arbeitsplätze frei sind. Zahlreiche Maßnahmen waren darum im Hinblick auf den Arbeitseinsatz schon notwendig. Eine sehr wichtige Ergänzung hierzu ist am 1. Januar d. I. in Kraft getreten, und zwar durch die Erweiterung des Pflichtjahres für die weibliche Jugend. Die neue Anordnung der Reichsanstalt für Arbeitsvermittlung und Ar beitslosenversicherung will den Einsatz weiblicher Arbeitskräfte in der Land- und Hauswirtschaft ver stärken und hat daher generell für alle weisslichen Arbeitskräfte das Pflichtjahr eingeführt. Alle weib lichen Arbeitskräfte unter 25 Jahren, die bis zum 1. März 1938 noch nicht als Arbeiterin oder An gestellte beschäftigt waren, dürfen in Zukunft von privaten und öffentlichen Betrieben und Verwal tungen als Arbeiterinnen oder Angestellte nur dann eingestellt werden, wenn sie mindestens ein Jahr lang mit Zustimmung des Arbeitsamtes in der Land- oder Hauswirtschaft tätig waren. Zahl reiche weitere Bestimmungen regeln den Einsatz und die Umgrenzung des Einsatzes im einzelnen. Diese neue Anordnung ist wiederum als ein Zeichen der überraschend hohen Arbeite ätigkeit in Deutsch land zu werten. Wo die Arbeit an allen Ecken und Enden drängt, da kann es aus volkswirtschaft lichen Gründen nicht geduldet werden, daß hundert tansende weiblicher Arbeitskräfte unbeschäftigt sind. So wie man den Einsatz des jungen Mannes im Arbeitsdienst und im Heeresdienst aus volklichen Gründen für selbstverständlich hält, so muß auch das weibliche Arbeitsjahr als selbstverständliche nationale Pflicht anerkannt werden. Amerika aus merkwürdigen Bahnen Durch Verschulden der amerikanischen Regierung ist das Verhältnis zu Deutschland während der letzten Wochen denkbar schleckt geworden. Wir be tonen ausdrücklich: das Verhältnis zwischen Deutsch land und der amerikanischen Regierung. Denn es dürste höchst zweifelhaft sein, ob das amerikanische Volk, ob insbesondere die amerikanischen Farmer das Verhalten der amerikanischen Regierung be jahen. Es ist ganz offensichtlich, daß die Politischen Führer der USA. zur Zeit nichts anderes sind als die Vollstrecker jüdischer Machenschaften. In den USA. leben 5 Millionen Juden, zum größten Teil in Neuyork, wo in Wirklichkeit die amerikanische Politik „gemacht" wird. An sich läge es sicher mehr im Interesse Amerikas, für die Gesundung seiner innerpolitijchen Verhältnisse zu sorgen. Es liegt so weit ab von Europa, daß es wirklich keinen Grund hat, sich in europäische Angelegenheiten zu mischen. Zahlreiche Stimmen aus den Staaten beweisen uns, daß weite Kreise des amerikanischen Volkes die unverschämten Hetzereien amerikanischer Regierungsvertreter ablehnen. Es scheint uns, daß die Regierung von Washington vollkommen in das Fahrwasser einer jüdischen Politik gezwungen wor den ist, und daß das Verhalten der USÄ. nichts anderes ist als ein Teil des Kampfes des inter nationalen Judentums gegen die autoritären Staa ten. Wenn man allerdings glaubt, Deutschland, Italien oder Japan durch Schimpfereien oder Hetze reien einschüchtern zu können, so wird man sich in Washington und Neuyork in Bälde schwer ent täuscht sehen. Nach dem Mißerfolg der Konferenz von Lima dürften sich dann andere politische Miß erfolge anschließen. Auch die Aufstellung einer atlantischen Flotte dürfte in den Staaten, gegen die diese Aktion gerichtet ist, nur ein Lächeln Her vorrufen. Schließlich ist man in Europa über die Hintergründe der amerikanischen Politik besser unterrichtet als man dort vielleicht glaubt. Zu bedauern ist nur das einfache Volk der USA., das die Folgen der Spannungen zwischen den Ver einigten Staaten und den autoritären Regierungen zu tragen hat. Um das Problem Mittelmeer Noch sind die Feiern zum Jahreswechsel nicht recht beendet, da erfüllt die Welt schon aufs neue das Tempo der außenpolitischen Entwicklung. Im Vordergrund des Interesses steht zur Zeit zweifel los die Reise des englischen Ministerpräsidenten nach Rom. Noch ist das Programm der Unterredungen nicht ganz geklärt. Doch lassen die allgemeinen politischen Gespräche und Aeußerungen erkennen, daß zwischen dem Duce und Chamberlain auch die italienisch-französischen Probleme besprochen wer den. Offiziell steht zwar bisher nur die spanische Frage zur Debatte. Doch ist es ganz selbstver ständlich, daß eine Bereinigung der Mittelmeer fragen nicht gut möglich ist ohne Klärung der italienischen Ansprüche im Hinblick auf Tunis und ohne Klärung der weiteren Mfferenzen, die zwischen Italien und Frankreich bestehen. Schwarze Politik Die Anerkennung der rassischen Lebensgesetze durch die faschistische Regierung und die Aus merzung des Judentums aus dem Leben des italie nischen Volkes hat im Vatikan einen schweren Schock hervorgerufen. Jedenfalls haben sowohl führende Männer des Vatikans als auch die Zeitung des Papstes, „Osservatore Romano", es für nötig ge halten, die Maßnahmen der italienischen Regie rung und des Faschismus aufs schärfste zu kriti sieren. Daß in diesem Zusammenhänge auch der Nationalsozialismus und das deutsche Volk wieder beschimpft und verdächtigt wurden, wundert uns weiter nicht. Bei all diesen Aktionen handelt es sich ja nicht um die Behandlung religiöser Fragen, mögen auch die Stellen des Vatikans immer wieder behaupten, daß der Antisemitismus aus religiösen Gründen abzulehnen sei. Hinter all dem Einsatz für die Nachkommen Abrahams steht nichts anderes als ein ausgesprochen politisches Manöver, das wahrscheinlich in sehr engem Zu sammenhang steht mit ähnlichen Aktionen des inter nationalen Judentums. Darüber hinaus wird auf diese Weise natürlich der Versuch gemacht, das freundschaftliche Verhältnis zwischen Italien und Deutschland zu stören und die Stabilität der Achse Rom—Berlin zu untergraben. Nur, so geschickt auch diese Manöver vielleicht sind, so sicher sind sie wir kungslos. Ob es dem Vatikan Paßt oder nicht — nach wie vor werden Rom und Berlin in treuer Kameradschaft nebeneinander stehen und dafür sorgen, daß Sauberkeit, Gerechtigkeit, Arbeitswille und Friedensliebe im Mittelpunkt europäischer Politik stehen. Das Kreuz der Ehre Wo der Jude austaucht, da ist das Laster zu Hause. Auch Deutschland hat leider durch den furchtbaren Sumpf jüdischer Verbrecherkultur gehen müssen. Und heute brauchen wir uns in der Welt nur einmal umzusehen, um zu erkennen, daß überall dort, wo die Juden ein Wort mitzureden haben, eine beispiellose Sitten- und Kulturlosigkeit gang und gäbe ist. Neuyork hat seinen Musica-Skandal, in Paris gibt sich der Jude Tannenzapfen alle Mühe, diesen Rekord an Schwindel und Verbrechen und Laster zu überbieten, und nun hat auch London keine Ruhe gehabt, eh« es nicht einen Finanzskandal beispiellosen Ausmaßes — natürlich unter jüdischer Regie — hat. Wie wohltuend steht demg>-genüher die Sauberkeit des öffentlichen Lebens in Deutsch land und in den wenigen anderen Staaten, die ihr Leben nach völkischen Idealen ausrichten. Die deutschen bevölkerungspolitischen Gesetze sind in wenigen Jahren für alle sauberen Kräfte in der Welt beispielgebend geworden. Mit unerbittlicher Härte gehen die zuständigen Organe in Deutschland dem Verbrechen und dem Laster zu Leibe. Welch Hohe Auffassung von der Lebensaufgabe und dem Lebensinhalt des Menschen heute in Deutschland herrscht, das beweist das Gesckenk des Führers an die kinderreiche Familie, das Ehrenkreuz der deut schen Mutter. „Das Kind adelt die Mutter!" In diese wenigen Worte ist — so möchte man fast sagen — die nationalsozialistische Weltanschauung eingeschloffen. Die Stiftung des Ehrenkreures für die kinderreiche deutsche Mutter sollte nicht nur dem eigenen Volksgenossen Mahnung sein und Be sinnung geben, sondern sollte auch der Welt ein Hinweis sein auf die klare Menschlichkeit der nationalsozialistischen Weltan^auung. Kommt ein Großarabien? Unvermindert gehen die Kämpfe in Palästina weiter. Immer stärker und erbitterter wird der Widerstand der arabischen Freiheitskämpfer die sich auch durch die drakonischsten Maßnahmen des britischen Militärs nicht unterkrieoen lassen. Im Gegenteil, der gesamte arabische Raum ist mittler weile in Bewegung geraten, und die arabischen Staaten zeigen" sich immer interessierter an der Palästina-Frage. In letzter Zeit sind mehrere Pläne bekannt geworden, die auf die Bildung eines großarabischen Königreiches Hinzielen. Die Ver wirklichung eines solchen Planes ist sicher nicht einfach; denn die Einheitlichkeit der arabischen Be wegungen ist wohl noch nicht bis zum letzten ge diehen." Man wird sich jedoch darüber klar seien müssen, daß die arabische Jugend mit wachen Augen die weltpolitische Entwicklung verfolgt. Auch in den arabischen Ländern ist der nationale Gedanke nicht mehr zu unterdrücken. Jedenfalls setzt die arabische Jugend alles ein, um auch den arabischen Raum mit einer solchen Machtfülle auszustatten, daß er in dem Kreis der Völker gehört werden muß. Man muß in diesem Zusammenhänge auch auf die Entwicklung in Syrien Hinweisen, das zur Zeit noch von Frankreick als Mündatsmacht ver waltet wird. Die syrischen Nationalisten fordern mit aller Entschiedenheit die völlige Unabhängigkeit ihres Staatswesens. Die Sprache dieser stärksten politischen Gruppe in Syrien ist in der letzten Zeit unerhört scharf geworden, insbesondere nach der erfolglosen Reise des syrischen Ministerpräsidenten nach Paris. Die syrische Kammer hat in einer Entschließung die Regierung einstimmig ausge fordert, über die Rechte Syriens zu wachen und alle Maßnahmen zu ergreifen, um unverzüglich die gesamte Macht im Lande in ihre Hände zu nehmen. Diese Forderungen sind jedenfalls kenn zeichnend für die Kräfte, die im arabischen Raum entwickelt und tätig sind.
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