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Gartenbauwirtschaft
- Untertitel
- deutscher Erwerbsgarten ; Berliner Gärtner-Börse ; amtl. Zeitung für d. Gartenbau im Reichsnährstand u. Mitteilungsblatt d. Hauptvereinigung d. deutschen Gartenbauwirtschaft
- Verleger
- [Verlag nicht ermittelbar]
- Erscheinungsort
- Berlin
- Bandzählung
- 56.1939
- Erscheinungsdatum
- 1939
- Umfang
- Online-Ressource
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- 2Zf4 (G)
- Vorlage
- Universitätsbibliothek der Technischen Universität Berlin, Deutsche Gartenbaubibliothek
- Digitalisat
- Universitätsbibliothek der Technischen Universität Berlin, Deutsche Gartenbaubibliothek
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490717721-193900007
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490717721-19390000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490717721-19390000
- Sammlungen
- LDP: Deutsche Gartenbaubibliothek
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitschrift
Gartenbauwirtschaft
-
Band
Band 56.1939
-
- Ausgabe Nummer 1, 5. Januar 1939 1
- Ausgabe Nummer 2, 12. Januar 1939 1
- Ausgabe Nummer 3, 19. Januar 1939 1
- Ausgabe Nummer 4, 26. Januar 1939 1
- Ausgabe Nummer 5, 2. Februar 1939 1
- Ausgabe Nummer 6, 9. Februar 1939 1
- Ausgabe Nummer 7, 16. Februar 1939 1
- Ausgabe Nummer 8, 23. Februar 1939 1
- Ausgabe Nummer 9, 2. März 1939 1
- Ausgabe Nummer 10, 9. März 1939 1
- Ausgabe Nummer 11, 16. März 1939 1
- Ausgabe Nummer 12, 23. März 1939 1
- Ausgabe Nummer 13, 30. März 1939 1
- Ausgabe Nummer 14, 6. April 1939 1
- Ausgabe Nummer 15, 13. April 1939 1
- Ausgabe Nummer 16, 20. April 1939 1
- Ausgabe Nummer 17, 27. April 1939 1
- Ausgabe Nummer 18, 4. Mai 1939 1
- Ausgabe Nummer 19, 11. Mai 1939 1
- Ausgabe Nummer 20, 18. Mai 1939 1
- Ausgabe Nummer 21, 25. Mai 1939 1
- Ausgabe Nummer 22, 1. Juni 1939 1
- Ausgabe Nummer 23, 8. Juni 1939 1
- Ausgabe Nummer 24, 15. Juni 1939 1
- Ausgabe Nummer 25, 22. Juni 1939 1
- Ausgabe Nummer 26, 29. Juni 1939 1
- Ausgabe Nummer 27, 6. Juli 1939 1
- Ausgabe Nummer 28, 13. Juli 1939 1
- Ausgabe Nummer 29, 20. Juli 1939 1
- Ausgabe Nummer 30, 27. Juli 1939 1
- Ausgabe Nummer 31, 3. August 1939 1
- Ausgabe Nummer 32, 10. August 1939 1
- Ausgabe Nummer 33, 17. August 1939 1
- Ausgabe Nummer 34, 24. August 1939 1
- Ausgabe Nummer 35, 31. August 1939 1
- Ausgabe Nummer 36, 7. September 1939 1
- Ausgabe Nummer 37, 14. September 1939 1
- Ausgabe Nummer 38, 21. September 1939 1
- Ausgabe Nummer 39, 28. September 1939 1
- Ausgabe Nummer 40, 5. Oktober 1939 1
- Ausgabe Nummer 41, 12. Oktober 1939 1
- Ausgabe Nummer 42, 19. Oktober 1939 1
- Ausgabe Nummer 43, 26. Oktober 1939 1
- Ausgabe Nummer 44, 2. November 1939 1
- Ausgabe Nummer 45, 9. November 1939 1
- Ausgabe Nummer 46, 16. November 1939 1
- Ausgabe Nummer 47, 23. November 1939 1
- Ausgabe Nummer 48, 30. November 1939 1
- Ausgabe Nummer 49, 7. Dezember 1939 1
- Ausgabe Nummer 50, 14. Dezember 1939 1
- Ausgabe Nummer 51, 21. Dezember 1939 1
- Ausgabe Nummer 52, 28. Dezember 1939 1
-
Band
Band 56.1939
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- Gartenbauwirtschaft
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Kummer 8. 2. ksbrusr 1-8-. 6artenbauwirtlchaK vereinigt mit Deutscher krwerbsgartenbav- rm terj I. II. tung von landwirtl III. unmittÄ senden >estim- gegangen werden kann, abhängig. Die Atmung ist bei Mensch, Tie Verteilergruppe/ umfassend alle Betriebe, die den Handel (Groß- und Kleinhandel) mit landwirtschaftlichen Erzeugnissen und Le bensmitteln ausüben (Nährstandskaufleute). Erzeugergruppe, umfassend alle in der Land wirtschaft tätigen Personen und Betriebe, mungen der Atmung von ! Knospen bin ich zu ähnlichen Zahlen gekommen. Verarbeitergruppe, hierzu gehören alle in dustriellen, handwerklichen und gewerblichen Betriebe, die sich mit der Be- und Verarbei- tschaftlichen Erzeugnissen und" Lebensmitteln befassen, jedoch 'beihält DsutßWand die Oberhand (49 A>; England 42,8 A). Im Jahre 4936 ist wert- sowie merigenmäßig England an der Spitze (45,5 A>), gefolgt von Polen (32,7 A>). Im Jahre 1935 bleibt Deutschland als Abnehmer bulgarischer Walnüsse überhaupt ans. An 'der Spitze der Aus fuhr in diesem Jahre steht die Dschecho-Slowakor. Die diesjährige Walnnßernte wivd als mittlere geschätzt. Die Ausfuhr ist schon im Gange, wobei bis zum 9. Dezember 147 Waggons (1 368 645 kg) Walnüsse nnd zwei Waggons (9230 KZ) Walnuß kerne nach Doutschkntd nbgsgamgen sind. Die Ausfuhr von Walnüssen nnd Walnuß kernen.aus Bulgarien unterliegt einer gründlichen Aufsicht, deren Art und Handhabung in der „Verordnung über die Organisation der Ausfuhr von Obst und Gemüse tn frischem und verarbeitetem Zustande" festgestellt sind. Wo beginnt der Weg zur Arbeitstakte? Eine Entscheidung des Reichsversicherungsamtes. Die rsichAgesetzliche Unfallversicherung schützt den Versicherten auch aus dem Wege nach und von der Arbeitstätte. Für Beginn und Ende dieses Weges ist die Grenze des häuslichen Wir kungskreises maßgebend. Wo diese Grenze zu ziehen ist, war bisher stets nach Lage des EinzsHilles entschieden worden. Hierbei ist die Rechtsprechung zu sehr unterschiedlichen Ergeb nissen gekommen, se nachdem!, ob es sich um städtische oder nm ländliche Verhältnisse handelte, ob bas Haus einen Vorgarten oder einen Hof hatte oder nicht, und ob das Hans «in Ein- oder Mehrfamilienhaus mar. Schließlich spielte neben diesen objektiven Merkmalen auch die Tatsache eine nicht unerhebliche Rolle, welchen Zweck der Ver letzte ans dem Wege, aus dem er verunglückte, ver folgte. Die Erfahrung hat jedoch gezeigt, daß diese Rechtsübung zu immer neuen Schwierigkeiten in der Abgrenzung des 'häuslichen WirkungÄneises geführt hat. Es erschien deshalb geboten, eine allgemein verständlichere, aus objektive Merkmale sich stützende Grenze zu finden. Das Ronhsversichevungsamt hat dieser Not wendigkeit in einem Urteil vom 29. 9. 1938 ent sprochen. Es hat 'darin entschieden, daß als Grenze des häuslichen Wirkungskreises, bei dem der nach § 545a der Reichsvcrsicherungsordmmg versicherte Weg nach und von der Arbeitsstätte beginnt ober endet, die Außenhanstür des vom Ver letzten bewohnten Gebäudes anzu- sehen ist. Geht man davon aus, daß beispielsweise Treppenhaus, Boden, Keller, Hausflur auch im Mehrfamilienhaus vielfach noch zum Bereich des engeren häuslichen Wirkungskreises zu rechnen sind, daß andrerseits Betätigungen außerhalb des Hauses im Gehöft ober Garten regelmäßig nicht mehr zu dem engeren häuslichen Wirkungskreis gehören, so liegt der Gedanke nahe, als Grenze des häuslichen Wirkungskreises schlechthin die Haustür anzusshen, wobei unter „Haustür" jede Außentür des vom Verletzten bewohnten Gebäudes zu verstehen ist. Dies wird häufig gegenüber den bisher entschiede nen Fällen zu einer Besserstellung für die Ver sicherten Wren, da hiernach «in Unfall, der sich auf einem Hof oder in einem Vorgarten reignet, bereits dem Versicherungsschutz unterliegen wird. Allerdings werben auch Unfälle, bei denen bisher Versicherungsschutz angenommen wurde, nicht mehr entschädigt werden, beispielsweise ein Unfall auf der Innentreppe eines großstädtischen Mehr familienhauses. Wenn auch die Wahl der Haustür als Grenze Mischen häuslichem Wirkungskreis und den Wegen von und nach der Arbeitsstätte nicht in allen Fällen voll der Derkehrsanschauung entsprechen mag, so liegt doch der BorteA einer einfachen, keine Zweifel mehr bietenden Lösung gegenüber der bisherigen, zu sehr ins Einzelne gehenden Rechtsübung ans der Hand. Or. Huukte. Man begründet die Ansicht, daß Pflanzen nicht leichtveratembare Stoffe nur in beschränktem Maß -- — zur Verfügung stehen. In den Kreisen der Kaufmannschaft bestehen immer noch gewisse Unklarheiten über die Zu gehörigkeit der Verteilerbetriebe zum Reichsnähr stand. Die grundlegenden gesetzlichen Bestimmun gen sind im Gesetz über den vorläufigen Aufbau des Reichsnährstandes enthalten. Nach diesem Grundgesetz und den hierzu erlassenen Durch führungsverordnungen gibt es 3 Mitgliedsgruppen im Reichsnährstand: doppelzugehörig, d. h. sie gehören sowohl zum Reichsnährstand (entsprechend dem Umsatzanteil an Nährstandswaren) als auch zur fachlich zuständigen Gliederung der gewerblichen Wirtschaft, wie z. B. der Wirtschaftsgruppe Einzelhandel oder der Wirt schaftsgruppe Groß-, Ein- und Ausfuhrhandel. Eine Ausnahmeregelung liegt ferner in solchen Fällen vor, in denen der Reichsnährstand zur Ver meidung von Ueberschneidungen und Doppelarbeit Gliederungen des Reichsnährstandes oder auch der gewerblichen Wirtschaft mit der Erfassung, Bei tragserhebung und berufsständischen Betreuung einer bestimmten Gruppe von nährstandspflich tigen Betrieben besonders beauftragt. Immer und immer wieder finden sich in Tageszeitungen, Familienblättern, Illustrierten und Weg weisern Aufsätze mit obiger oder ähnlich lautender Ueberschrist. Und regelmäßig lautet die meist in Form einer Behauptung gekleidete Antwort: Pflanzen gehören nicht ins Schlafzimmer, ganz gleich gültig, ob sie blühen oder nicht in Blüte stehen. Leider wirkt sich diese ganz unzutreffende Behauptung, gerade, weil sie immer wieder in soge nannten Familienzeitschristen, die zusammen in einer Auflage von mehreren Millionen erscheinen, aufgestellt wird, dahin aus, daß sich unzählige Hausfrauen davon abbringen lasten, für ihre kleinen Wohnungen Blumen- und Zierpflanzen zu kaufen, weil sie fürchten, ihre Familienmitglieder und vor allem ihre Kinder könnten Schaden nehmen. Sie werden dadurch um ein Kulturgut ge bracht, das in erster Linie dazu beiträgt, das Heim zu verschönen und Freude zu bereiten. Wir haben deshalb unseren Mitarbeiter Dr. Storck vom Institut für gärtnerischen Pflanzenbau der Universität Berlin gebeten, zu der Frage: „Sind Pflanzen im Schlafzimmer schädlich?" Stellung zu nehmen. Seine Ausführungen sollen unseren Lesern die Möglichkeit geben, irrigen Ansichten hierüber be weiskräftig entgegenzutreten. Die Schristleitung. In der 3. Durchführungsverordnung ist für die Verteilergruppe ausdrücklich festgelegt, daß die Zu gehörigkeit zum Reichsnährstand die Zugehörigkeit zu anderen Standes- und Berufsvertretungen aus schließt. Nährstandskausleute sind also im allgemeinennicht Melde- undbei- tragspflichtigbei anderen Standes- und Berussvertret ungen. Ausgenommen hiervon sind nur die gemischten Betriebe, die neben Reichsnährstandswaren auch nährstandsfremde Waren, wie z. B. Kaffee, Tee, Wasch- und Putzmittel usw. in erheblichem Umfange im Groß- oder Kleinhandel vertreiben. Diese Ge- plischtbetriebe find nach den gesetzlichen Vorschriften Ich verzichte daher auf deren Wiedergabe. Man sieht, daß Kakteen — das gilt übrigens für alle Fettpflanzen — eine außerordentliche schwache Atmungsstärke besitzen. Auch Nadelhölzer atmen sehr mäßig. Auffällig groß ist die Atmungs intensität bei sicherlich während des Blühens ge messenem Getreide. Wichtig für unsere Betrachtungen ist, daß Schat- tenpslanzen weit schwächer atmen als Lichtpflanzen. Denn zu jenen müssen wir die Mehrzahl der Zim merpflanzen rechnen. Im Zimmer kann ja den Pflanzen nie das volle Sonnenlicht geboten wer den, und gerade die Eigenschaft, auch bei geringer Lichtintenfität noch verhältnismäßig gut zu ge deihen, ist Voraussetzung zur Eignung einer Pflanzenart als Zimmerpflanze. Berechnet man nun die Atmung auf das Gesamt frischgewicht der Pflanzen um und nehmen wir dieses mit einem Durchschnittswert von 500 A an, der recht hoch gegriffen ist (nach eigenen Feststel lungen beträgt das Frischgewicht einer verkaufs fertigen primula obconica, einer Cinerarie, eines Alpenveilchens oder einer Lorraine-Begonie je nach Größe ISO—300 A, das einer Palme mittlerer Größe sKentie, 3jährigs 400—500 §, das eines Gummibaumes slncus elastica, einjährige Steck- lingspflanzenf 200—400 Z) und rechnen wir mit der Atmungsintensität des Weizens, also dem höchsten von Aubert gefundenen Wert, so ergibt sich: Die 10 Pflanzen verbrauchen in emer Stunde 1500 cm^ Sauerstoff, d. h. der Menge, die ein Erwach Die gesetzlich fundierte Sonderstellung der Nähr standskausleute durch deren Einbeziehung in die einzige Standesvertretung der deutschen Ernäh rungswirtschaft sichert die enge Zusammenarbeit zwischen Produzenten und Verteilern. Unter Be kämpfung eigennütziger oder gruppenegoistischer Interessen schließt der Reichsnährstand alle an der Ernährungssicherung mitwirkenoen Personen und Betriebe zu einer festen Arbeits- und Leistungs gemeinschaft zusammen. Neben der notwendigen Steigerung der landwirtschaftlichen Erzeugung ob liegt dem Reichsnährstand die verantwortliche Auf gabe, im Rahmen seiner Marktordnung für eine geordnete, d. h. sozial gerechte sowie mengen- und preismäßig gesicherte Nahrungsmittelversorgung aufzukommen. Diese Aufgabe kann nur gelöst wer den, wenn die Nährstandslausleute als wichtige und unentbehrliche Aufgabenträger der Marktordnung stbar im Reichsnährstand und seinen Markt- zusammenschlüssen zur verantwortlichen Mitarbeit herangezogen werden. Zu diesen Zahlen muß bemerkt werden, daß die Mehrzahl der Pflanzen wahrscheinlich blühend un- ' ht worden ist und daß daher die Werte von nichtblühenden Pflanzen der gleichen Arten unter den oben angeführten liegen. Bei der Durchrech nung der in dem mir zur Verfügung steh' Schrifttum angegebenen Ergebnissen von B, Blättern, Blüten und Der diesjährige keichsberufswettkampf Der 1. Neichsberufswettkamps Großdcutschlands Der Reichsberufswettkampf, ein Leistungswett bewerb unserer schaffenden Jugend, ist uns bereits zur Selbstverständlichkeit, zur freiwilligen und gern übernommenen Pflicht geworden. Und so bekennt sich auch in diesem Jahr die Jugend wieder mit freudigem Herzen durch Beteiligung am Reichs- bcrufswettkampf zur Leistung und damit zum Auf bauwillen für unser großdeutsches Volk und Reich. Doch ist in unserer Jugend in diesem Jahr noch eine ganz besondere Freude und ein ganz beson derer Stolz, da nicht nur sie vom Altrcich die Möglichkeit zur Teilnahme an diesem gewaltigsten Wettbewerb, den je eine Jugend mit freudigem Herzen durchführte, gegeben ist, sondern darüber hinaus in diesem Jahr, zum erstenmal mit ihr die Jugend der Ostmark und des Sudetengaues zum Wettkampf antritt und somit zum erstenmal ein Rcichsberufswettkampf Großdeutschlands durchge führt werden kann. Wir sind stolz darüber, daß nun eine Jugend, die seit jeher zusammengehörte, sich blutsverbunden fühlte, ein gemeinsames Bekenntnis zur Leistung durch freiwilligen Einsatz dem Volk geben kann. Es kommt bei einem solchen Wettkampf nicht so sehr darauf an, daß einzelne durch besondere Glanz leistungen hervortreten, sondern mehr darauf, daß die Gesamtheit als solche ein gutes Ergebnis zeigt; denn nur die Gesamtheit ist Spiegelbild der Lei- stungskraft eines Volkes. Jeder anständige Mensch wird die bessere Leistung eines seiner Kameraden anerkennen und sich mit darüber freuen, aber gleich zeitig sollte sie ihm als Ansporn dienen, ihm nach eifern und gleiches zu erreichen. Und dieser An sporn, der innere Wille zur Steigerung der eigenen Leistung führt in der Gesamtheit dann auch zu dem Ziel, das wir erreichen wollen. Nicht jeder kann Gau- oder gar Reichssieger werden, aber jeder sollte den Willen dazu besitzen, danach zu streben; denn nur durch Einsatz der ganzen Willenskraft eines Menschen kann für die Gesamtheit etwas Wert volles geschaffen werden. Und das wollen wir uns stets vor Augen halten, daß unsere Reichsberufs wettkämpfe nicht nur dazu geschaffen sind, die Besten der einzelnen Berufsstände zu ermitteln, sondern um durch diesen Wettkampf die Leistung der gesamten Jugend klar und deutlich unter Be weis zu stellen. Und dieses Bekenntnis zum Leistungseinsatz bringt die Jugend in jedem neuen Reichsberufs wettkampf gern; denn ihr ist es ernst um ihre Auf gaben, die sie dem Volk gegenüber hat. Freiwillig tritt sie in jedem Jahr zu diesem Wettkampf an und in jedem Jahr in immer größerer Zahl, weil immer mehr die Gesamtheit der Jugend es erfaßt, weshalb und wozu dieser Einsatz notwendig ist. Und so möge auch in diesem Jahr zum erstenmal die gesamte Jugend unseres, von unserem Führer geschaffenen Großdeutschen Reiches zu diesem ge waltigsten aller Wettbewerbe antreten und mit freu digem Herzen seine Leistung unter Beweis stellen und sich dabei stets vor Äugen halten, daß der j einzelne zwar nur ein Glied einer großen Be- : wegung ist, daß aber durch den Einsatz der Gesamt- : heil Großes erreicht werden kann. p. Kröckel, Dresden. V/sr Askört 2U Kisser 6rupps? Nährstandskaufleute sener im Schlaf benötigt. Nun werden zudem die meisten Zimmer nicht mit einer so großen Anzahl von Pflanzen besetzt werden, wie von mir in der Berechnung angenommen wurde. Zudem werden auch die Pflanzen meist kleiner sein und daher viel weniger wiegen. Daher geht aus der Be rechnung eindeutig hervor, daß die Pflanzen praktisch die Zimmerluft als Folge ihrer Atmung nicht ver schlechtern. Die heute meist herr schende Ansicht, daß Pflanzen ihrer Atmung wegen nicht in die Schlaf zimmer gehören, i st somit falsch. Es tut bitter not, daß gerade wir Gärtner stets, wo wir nur können, dieser auf einem unbegründeten Vorurteil beruhenden Anschauung entgegentreten und sie bekämpfen. Pflanzen, insbesondere Blatt pflanzen, können ruhig in Zimmern, in denen geschlafen wird, stehen, sie schaden nicht. Der in beschränkten Verhält nissen Wohnende braucht die Pflanze nicht zu ent behren, auch dann nicht, wenn er nur über Küche und Schlafzimmer verfügt. Eine andere Frage ist allerdings — und darauf muß mit Nachdruck hingewiesen werden —, ob blühende Pflanzen und Schnittblumen ins Schlaf zimmer gehören. Ohne weiteres ist dies zu be sahen, wenn sie nicht oder nur wenig duften. Blühende Pflanzen mit stärkduftenden Blüten und stark duftende Schnittblumen gehören jedoch nicht hinein. Der Duft wirkt auf die meisten Menschen schon in geringen Mengen betäubend ein und führt zu Kopfschmerzen und Üebelkeit. Aus diesem Grund dürfen solche Pflanzen und Blumen nicht, zum mindesten nicht nachts, im Schlafzimmer stehen. *) Die von ihm angeführten Artbezeichnungen sind heute z. T. nicht mehr anerkannt oder zu treffend, werden aber von mir so wiedergegeben, wie sie von Aubert gebracht werden. Die Znaimer Gurken- und Gemüsekonservenindustrie deutsch Die sehr bedeutende Gurken- und Gemüsckonser- venindustrie in Znaim und Umgebung war bis zur Eingliederung Südmährens zum größten Teil in jüdischen und tschechischen Händen. Seither ist die gesamte Gurken» und Konservenindustrie Südmäh rens vom jüdischen und tschechischen Einfluß und Kapital befreit worden. Deutsche Konservenunter nehmungen und ortsansässige deutsche Genossen schaften 'haben die tschechischen und jüdischen Firmen übernommen. Auch in Südmähren wurden nunmehr die Be zirksabgabestellen für Obst und Gemüse errichtet, die für dieses typische Obst- und Gemüseland größte Bedeutung haben. im Zimmer, in dem jemand schläft, gehören, mit der Tat'ache, daß die grünen Pflanzen nur bei Licht, al o bei Tage oder beim Brennen einer künst lichen Lichtquelle, assimilieren können, während die Menschen am Tage und in der Nacht atmen. Wie stark atmen nun die Pflanzen? Bevor ich diese Frage beantworte, will ich mich zunächst mit der Atmung des Menschen befassen, und zwar zu dem Zweck, um die Atmungsintensitäten von Pflanze und Mensch aegenüberstellen zu können. Nach Angaben des Physiologen Spilger rechnet man, daß ein erwachsener Mensch in bequemer Ruhelage, wie sie beim Schlaf gegeben ist, im Durchschnitt in einer Minute 250 cm^ Sauerstoff verbraucht. In einer Stunde werden somit vom schlafenden Erwachsenen zur Atmung 15000 cm" Sauerstoff benötigt und der Luft entzogen. Bei Kindern liegt der Wert je nach ihrem Alter ent sprechend tiefer. Die Atmungsgröße der im Zim mer gehaltenen Tiere, Hund, Katze und Vogel, entspricht annähernd der des Menschen bei Um rechnung auf gleiches Körpergewicht. Bei den Pflanzen kann man die Atmung nicht so leicht bestimmen wie bei Mensch und höheren Tieren. Denn die Pflanzen besitzen im Gegensatz zu Mensch und Tier kein Gasaustauschorgan, durch das der Sauerstoff aus der Luft ausgenommen und zum Verbrauch an die einzelnen Teile des Körpers durch den Blutstrom weitergeleitet wird. Die Atmung verteilt sich, wie es bei der eigentlichen Atmung der Tiere, der jogenannten inneren Atmung, der Fall ist, auf alle Teile des lebenden Pflanzenkörpers. Der Gasaustausch erfolgt hier, wie es übrigens auch für die Hautatmung von Mensch und Tier zutrifft, durch Poren, die über die Körperoberfläche verteilt sind — in grünen Pflan- zenteilen vor allem durch die Spaltöffnungen, in den berindeten Organen durch die Lenticellen (Atemhöhlen). Die Bestimmung der Atmungsintensität ist ziem lich schwierig. Meist find nur einzelne Organe, weniger ganze Pflanzen überprüft worden. Es hat sich ergeben, daß keimende Samen am stärksten atmen, wenn man die Pflanzenmaffe gewichts mäßig betrachtet. Stark ist auch die Atmung der Wurzeln, insbesondere dann, wenn die Pflanzen stark wachsen. Bei den oberirdischen Organen ist die Atmung am stärksten bei soeben sich entfalten den Knospen. Sehr stark ist auch die der Blüten, und zwar sind es vor allem die eigentlichen Ge schlechtsorgane (Pollensäcke beim Reifen nnd Stempel kurz nach der Befruchtung), die sehr in tensiv atmen. Die Atmung ganzer Blüten ist un gefähr 2^- bis viermal so stark wie die der Laub blätter. Weißbunte Blätter atmen indessen viel schwächer als normal grüne der gleichen Art und umgekehrt rotbunte starker als diese. Die ge ringste Atmung bei oberirdischen Pflanzenteilen finden wir bei Stiel und Stengel. Heber die Atmung ganzer Pflanzen hat der fran zösische Botaniker Aubert eingehende Unter suchungen durchgeführt. Nach ihm verbrauchen die nachfolgend verzeichneten von ihm untersuchten Pflanzen*) bei R 15" L in einer Stunde, auf 100 A Frischgewicht gerechnet, die angegebenen Mengen Sauerstoff in cm" (die Atmung steigt gleich der Assimilation mit zunehmender Temperatur an): Lereu8 macroZonus (Großrippiger Säulen kaktus) 0,30; Opuntia maxima (Riesen-Feigen- kaktus) 1,53; ppyllocactus 8>wnckiiloru8 (Groß blumiger Blatttriebkaktus) 2,87; Leckum scre (Mauerpfeffer) 7,25; picea exceka (Fichte) 4,41; Dulipa europaea (Wildtulpe) 8,96; paba vul^arm (Puffbohne) 9,66; Driticum 8ativum (Saatweizen) 29,10. Bekanntlich besteht das Wesen der Kohlenstofs- affimilation darin, daß der in der Kohlensäure (LOs) der Luft enthaltene Kohlenstoff (0) unter Rückgabe des Sauerstoffes (O) an die Äußenluft in Pslanzensubstanz übergesührt wird. Und zwar find hierzu lediglich die den grünen Pflanzenfarbstoff (Chlorophyll) führenden Zellen befähigt. Mit der Assimilation können die Pflanzen nur dann be ginnen, wenn ihnen eine gewisse für die einzelnen Pflanzenarten charakteristische geringe Lichtmenge zur Verfügung steht. Mit steigender Lichtinten sität wird der Vorgang immer stärker, erreicht schließlich im Verlauf des Tages einen Höchstwert und sinkt dann wieder ab. Die Geschwindigkeit der Assimilation ist sodann noch von der Temperatur, dem Kohlensäuregehalt der Luft und einigen an deren Bedingungen, auf die hier nicht näher ein- Prinzip derselbe nachstehend geschilderte Vorgang: Die Bildung von Kohlensäure und Wasser aus or ganischer Substanz zur Gewinnung der zur Be streitung der Lebensvorgänge notwendigen Energie. Zu seiner Durchführung ist Sauerstoff notwendig, der in weitaus den meisten Fällen der Luft ent nommen wird. Alle lebenden Zellen atmen, bei der grünen Pflanze somit auch die nicht chlorophyll haltigen. Bei dieser wird die Atmung am Tage durch die Assimilation völlig verdeckt. Bei guter Beleuchtung beträgt nach Untersuchungen des deut schen Botanikers Benecke und Angaben anderer Autoren das Verhältnis Assimilation : Atmung — 5:8. Es wird also von den Pflanzen bei Licht weit mehr Kohlensäure ausgenommen und Sauer stoff ausgeschreden als umgekehrt. Daher kommt es, daß bei Tage die Zimmerpflanzen die Zimmer luft verbessern. Je dunkler es wird, um so kleiner wird das Verhältnis, es sinkt schließlich unter den Wert 1, und wenn die Assimilation ganz ausgehöri hat, bleibt nur die Atmung übrig. Dann bzw. be reits von dem Augenblick an, in dem das genannte Verhältnis kleiner als 1 wird, vermehrt die Pflanze in der Tat den Kohlensäuregehalt der Luft bis zu dem Augenblick am nächsten Morgen, in dem nach aufgenommener Assimilation das Verhältnis über den Wert 1 steigt. Die Atmung zeigt bei den höheren Pflanzen nicht die großen täglichen Schwankungen in ihrer Größe, wie es bei der Assimilation der Fall ist. Alle bis her durchgeführten Versuche haben ergeben, daß sie tagsüber etwas stärker ist als nachts — ob hier ein ordernder Einfluß des Lichtes vorliegt, ist um- tritten. Jedenfalls stimmt unter keinen Umstän- >en die Behauptung, die ein unbekannter Autor in einem Artikel rm „Allgemeinen Wegweiser" (Nr. 25, 1938) aufstellt, daß mit Abnahme des Ta geslichtes der Atmungsvorgang immer intensiver werde und nachts am stärksten sei. Das Gegenteil ist der Fall, und zwar wahrscheinlich deshalb, weil die Hauptarbeit von den Pflanzen am Tage ge leistet wird und außerdem nachts der Pflanze IrikAsn üisiüLsr mu/Z (Gärtner unci entNSLsOntrQtsn Sind Pflanzen im Schlafzimmer schädlich? Von Dr. Alfred Storck, Berlin-Dahlem, Institut für gärtnerischen Pflanzenbau der Universität Berlin
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