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Gartenbauwirtschaft
- Untertitel
- deutscher Erwerbsgarten ; Berliner Gärtner-Börse ; amtl. Zeitung für d. Gartenbau im Reichsnährstand u. Mitteilungsblatt d. Hauptvereinigung d. deutschen Gartenbauwirtschaft
- Verleger
- [Verlag nicht ermittelbar]
- Erscheinungsort
- Berlin
- Bandzählung
- 56.1939
- Erscheinungsdatum
- 1939
- Umfang
- Online-Ressource
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- 2Zf4 (G)
- Vorlage
- Universitätsbibliothek der Technischen Universität Berlin, Deutsche Gartenbaubibliothek
- Digitalisat
- Universitätsbibliothek der Technischen Universität Berlin, Deutsche Gartenbaubibliothek
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490717721-193900007
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490717721-19390000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490717721-19390000
- Sammlungen
- LDP: Deutsche Gartenbaubibliothek
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitschrift
Gartenbauwirtschaft
-
Band
Band 56.1939
-
- Ausgabe Nummer 1, 5. Januar 1939 1
- Ausgabe Nummer 2, 12. Januar 1939 1
- Ausgabe Nummer 3, 19. Januar 1939 1
- Ausgabe Nummer 4, 26. Januar 1939 1
- Ausgabe Nummer 5, 2. Februar 1939 1
- Ausgabe Nummer 6, 9. Februar 1939 1
- Ausgabe Nummer 7, 16. Februar 1939 1
- Ausgabe Nummer 8, 23. Februar 1939 1
- Ausgabe Nummer 9, 2. März 1939 1
- Ausgabe Nummer 10, 9. März 1939 1
- Ausgabe Nummer 11, 16. März 1939 1
- Ausgabe Nummer 12, 23. März 1939 1
- Ausgabe Nummer 13, 30. März 1939 1
- Ausgabe Nummer 14, 6. April 1939 1
- Ausgabe Nummer 15, 13. April 1939 1
- Ausgabe Nummer 16, 20. April 1939 1
- Ausgabe Nummer 17, 27. April 1939 1
- Ausgabe Nummer 18, 4. Mai 1939 1
- Ausgabe Nummer 19, 11. Mai 1939 1
- Ausgabe Nummer 20, 18. Mai 1939 1
- Ausgabe Nummer 21, 25. Mai 1939 1
- Ausgabe Nummer 22, 1. Juni 1939 1
- Ausgabe Nummer 23, 8. Juni 1939 1
- Ausgabe Nummer 24, 15. Juni 1939 1
- Ausgabe Nummer 25, 22. Juni 1939 1
- Ausgabe Nummer 26, 29. Juni 1939 1
- Ausgabe Nummer 27, 6. Juli 1939 1
- Ausgabe Nummer 28, 13. Juli 1939 1
- Ausgabe Nummer 29, 20. Juli 1939 1
- Ausgabe Nummer 30, 27. Juli 1939 1
- Ausgabe Nummer 31, 3. August 1939 1
- Ausgabe Nummer 32, 10. August 1939 1
- Ausgabe Nummer 33, 17. August 1939 1
- Ausgabe Nummer 34, 24. August 1939 1
- Ausgabe Nummer 35, 31. August 1939 1
- Ausgabe Nummer 36, 7. September 1939 1
- Ausgabe Nummer 37, 14. September 1939 1
- Ausgabe Nummer 38, 21. September 1939 1
- Ausgabe Nummer 39, 28. September 1939 1
- Ausgabe Nummer 40, 5. Oktober 1939 1
- Ausgabe Nummer 41, 12. Oktober 1939 1
- Ausgabe Nummer 42, 19. Oktober 1939 1
- Ausgabe Nummer 43, 26. Oktober 1939 1
- Ausgabe Nummer 44, 2. November 1939 1
- Ausgabe Nummer 45, 9. November 1939 1
- Ausgabe Nummer 46, 16. November 1939 1
- Ausgabe Nummer 47, 23. November 1939 1
- Ausgabe Nummer 48, 30. November 1939 1
- Ausgabe Nummer 49, 7. Dezember 1939 1
- Ausgabe Nummer 50, 14. Dezember 1939 1
- Ausgabe Nummer 51, 21. Dezember 1939 1
- Ausgabe Nummer 52, 28. Dezember 1939 1
-
Band
Band 56.1939
-
- Titel
- Gartenbauwirtschaft
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Spritzen zi schaftswerb Lekrens. ftcllung. s 81 ««III die Tagung, L, und und ver- ,Be- und Zierpflanzen, Baumschulerzeugnissen Sämereien und Fragen der Anbauregelung der Warenverteilung behandelt. Der Gartenbauwirtschaftsverband Sachsen kündet die Bekanntmachung Nr. 2/39 betr. Spanische und deutsche Kulturtradition Die traditionelle Freundschaft zwischen Deutsch land und dem spanischen Volke, die sich auch im Weltkrieg mehrfach bewährt hat, ist in einen neuen bedeutungsvollen Abschnitt eingetreten. Zwischen dem nationalen Spanien, das seinem Siege ent gegengeht, und Deutschland ist ein Abkommen für den gegenseitigen kulturellen Austausch abgeschlossen worden. Dieses Abkommen stellt einmal die Fort führung jahrhundertelanger traditioneller freund schaftlicher Beziehungen und gemeinsamer Arbeiten auf allen Gebieten des kulturellen Lebens dar, zum anderen aber wird dieses Werk dazu beitragen, zwei Nationen einander näherzubringen, die sich dem völkischen Ideengut verschworen haben und bereit sind, gemeinsam mit anderen völkischen Staaten für den Aufbau einer neuen gesunden Ordnung in Europa zu kämpfen. Wenn die letzten Reste der bolschewistischen Horden van der spanischen Erde weggefegt sind, dann wird für Spanien ein > beispielloser Wiederaufbau beginnen müssen. Un ermeßliche kulturelle Werte haben die kommunisti schen Verbrecherbanden vernichtet oder verschachert. Tie spanische Nation jedoch wird auch diesen Ver lust überwinden, weil die revolutionäre völkische Bewegung neue schöpferische Kräfte wachrufen wird, die des uralten spanischen Kulturerbes würdig sind. Das Kulturabkommen zwischen Spanien und Deutschland hat insofern auch aktuelle politische Bedeutung, weil es mithilft, die Front jener Staaten zu stärken, die den Weltbolschewismus als ihren Todfeind ansehen und willens sind, dem bol schewistischen Chaos, das das Ende aller Kultur bedeuten würde, mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln entgegenzutreten. Spritzen zur Schädlingsbekämpfung die Gemein schaftswerbung für Süßmost. Das „Flüssige Obst' wird? Dabei hat gerade die katholische Kirche im Verlauf ihrer Geschichte so manches Mal selbst den Anstoß zu grausamen Judenverfolgungen gegeben. Heute will man anders, warum? Weil es das internationale Judentum verstanden hat, hohe Funktionäre der katholischen Kirche in ihre Poli tischen Zwecke einzuspannen. Man darf sich nicht hinwegtäuschen, daß diese politisierende Kirche heute von einer internationalen Clique ins Schlepptau genommen worden ist, die nur ein Ziel kennt: die Vernichtung der völkischen Staaten! Es ist dabei ganz logisch, daß Gauleiter Streicher in diesem Zusammenhänge endgültig mit jenen Kreisen der fogenannten Bekenntnisfront abrechnete, die durch ihre feindselige Einstellung zum neuen Staat dem Judentum willige Handlangerdienste leisten. Die Gegner des völkischen Gedankens sollen sich aber nicht täuschen. Italien und Deutschland werden auf Gedeih und Verderb zusammengehen. Und wer sich ihrem Wollen in den Wea stellt, muß da mit rechnen, zerschlagen zu werden! den (Zartenbauwittschaftooerbänden Im Gartenbauwirtschaftsverband Baden fin den am 2. Februar 1939 in Pforzheim, am 7. Fe bruar in Offenburg und am 8. Februar im Müll heim Tagungen der Landesbeiräte und Kreisfach warte Gartenbau statt. Im Mittelpunkt der Tagungen stehen Mitteilungen des Gartenbauwirt schaftsverbandes über Preisbildung und Preisüber wachung. Der Gartenbauwirtschaftsverband Rheinland hielt am 21. Januar in Köln, am 26. Januar in Aachen und am 27. Januar in Trier zusammen mit der Abteilung Garten (II O) der Landes bauernschaft Rheinland Grupventagungen ab. Es wurde u. a. über grundsätzliche Fragen der II und des Gartenbauwirtschaftsverbandes berichtet; es wurden Beispiele aus der Praxis zur Begrün dung besonderer Maßnahmen vorgetragen, sowie Fragen der Einfuhr von Obst, Gemüse, Blumen richtigung der Anordnung Nr. 19 des Gartenbau wirtschaftsverbandes Sachsen (betr. Meldung und Zuteilung von Zitrusfrüchten und Aepfeln) und der Bekanntmachung Nr. 1/39 (betr. Ausführungs bestimmungen zur Anordnung Nr. 19s" Eine weitere Bekanntmachung (Nr. 3/39) betrifft weitere Ausführungsbestimmungen zur Anordnung Nr. 19. In Schlesien ist das neue Verzeichnis der anerkannten Lehrgärtnereien nach dem Stande vom 1. Oktober 1938 erschienen und kann im Bedarfs fälle von der Landesbauernschaft Schlesien in Breslau angefordert werden. Im Gartenbauwirtschaftsverband Nieder sachsen fanden am 25. Januar in Göttingen und am gleichen Tage in Bad Gandersheim Ver sammlungen der Fachgruppe Gartenbau statt, auf denen unter Punkt 2 der Tagesordnung das Thema „Angebot und Nachfrage" stand. Am 31. Januar fand in Schwerin für die Kreis bauernschaften Schwerin, Ludwigslust und Wismar ein Gartenbautag statt, auf dem aktuelle Berufs fragen behandelt wurden. Der Vorsitzende des Gartenbauwirtschaftsverbandes Mecklenburg, Pg. Kipke, sprach über: „Die Auswirkungen der marktordnenden Maßnahmen des letzten Jahres". Ein Lichtbildervortrag über Gemüsebau beschloß So Hetzen sie Das amtliche Organ der Deutschen Arbeitsfront, „Arbeitertum", hat in einer der letzten Nummern schlagende Beweise der gemeinen Lüge und Nieder tracht gewisser ausländischer Pressegruppen ver öffentlicht, die wir unseren Lesern nicht vorent- halten wollen. Da bringt einmal die argentinische Zeitung „La Gaceta" ein Bild, das einen unter gehenden Dampfer zeigt. Der Text dazu lautet:. Deutliche Worte Die älteste Kundgebungsstätte der Partei aus der härtesten Kampfzeit der Bewegung, der Sport palast in Berlin, hat vor kurzem eine Veranstal tung gesehen, die nicht vergessen werden darf. Wurde doch hier Stellung genommen zu Fragen, die für die Entwicklung Deutschlands von außer ordentlicher Tragweite sind. Die Partei konnte einen Gast aus Italien begrüßen, der zu ältesten Mitkämpfern des Duce gehört. Für die Stabilität der Achse Rom—Berlin ist es bezeichnend, daß auf dieser Kundgebung Probleme erörtert wurden, die für Deutschland und Italien internationale Bedeu tung haben. Die italienische Minister Farinacci und Gauleiter Streicher gaben ein eindrucksvolles Bild von dem Frontverlauf des Kampfes der beiden lebenswilligen Völker gegen Judentum und politi sierende Kirchen. Ist es nicht tatsächlich verwunder lich, daß die Haltung der katholischen Kirche und gewisser Kreise der sogenannten Bekenntnisfront von teuren; anständigen Zerl mehr perslairden Flämische Warnungen Gewisse Kreise in Frankreich und wallonische Gruppen in Belgien scheinen sich nicht damit ab- finden zu können, daß die Flamen ihre Selb ständigkeit verlangen und für den belgischen Staat strikteste Neutralität fordern. Diese eindeutige Stellungnahme der Flamen ist nicht ohne politische Bedeutung. Man darf nicht vergessen, daß es noch nicht lange her ist, da der französische Botschafter in Brüssel die Forderung nach einem Durchmarsch recht Frankreichs aussprach. Diese Forderung ist selbstverständlich von der belgischen Regierung brüsk abgelehnt worden. Bekanntlich hat die deutsche Reichsregierung sich verpflichtet, die bel gische Neutralität in jedem Falle anzuerkennen. Die Flamen sahen sich gezwungen, ihre Forderun gen m aller Oeffentlichkeit zu erheben, weil sie genau wißen, daß ein neuer Durchmarsch Frank reichs durch Belgien dem schwindenden fran- zösischen Einfluß Wiederauftrieb geben würde. Frankreichs Methoden der Verwelschung sind zu bekannt, als daß die Flamen Lust hätten, sich die sem noch einmal auszusetzen. Man kann es ver stehen, daß Frankreich noch gewisse politische Hoff nungen auf Belgien hat, jedoch kann es nur zum Nutzen des belgischen Staates sein, wenn den Forderungen der Flamen Rechnung getragen wird. essenstreit: Industrie : Landwirtschaft in Dingen des Außenhandels irgendwie grundsätzlich überwun den werden müsse, weil sich sanft an diesen inneren Reibungen die deutsche Volkswirtschaft verzehren mußte." Dementsprechend habe das ReichSnähr- standsgesetz den Sinn, durch di« innere Marktord nung di« außenpolitische Handelsfreiheit wieder zu gewinnen. Deutschland kann heute unbekümmert jede Ware, die der innere Markt zusätzlich braucht, durch Handelsverträge hereinnehmen. Diese Methode hat uns in den Stand gesetzt, Zug um Zug in einen geordneten und laufend gestiegenen Austausch mit jenen Völkern zu kommen, die politisch guten Willens waren. Im Schwerpunkt des mitteleuro päischen Raumes liegt Großdeutschland. Nach Größe und Geschichte war es schon immer zur geistigen Führung in diesem Bereich berufen und damit auch, hier nach dem Zusammenbruch des alten Shstems ein« neu« Ordnung zu gestalten. Sie darf aller dings weder politisch noch wirtschaftlich „imperia listisch" sein. Wenn Großdeutschland diese Aufgabe gelingt, dann kristallisieren sich um diesen mittel europäischen „Ordnungsblock wie von selbst auch andere Staaten in stetigen Wirtschaftsbeziehungen. „Wir müssen also unsere Außenhandelsbeziehungen neu gestalten", führte Reichsleiter Darre aus, „und zwar zunächst innerhalb von Mitteleuropa selbst, dann aber auch im weiteren Bereich der Wirtschaft der Welt. Mit der Schließung des „Mitteleuro päischen Raumes" streben wir keine „Autarkie" dieses größeren Raumes an, genau so wenig, wie wir je ernstlich eine Abschließung Deutschlands von der übrigen Welt verlangt haben. Wr bleiben bemüht, mit allen Ländern einen gesunden Güteraustausch zu Pflegen, der aber nicht zur lebensgesetzlichen Voraussetzung der Nation erhoben werden darf. Der Außenhandel soll so funktionieren, daß die Aus fuhr im Dienste der Einfuhr sicht und n>e umge kehrt. Der Außenhandel soll der Politik dienen und nicht umgekehrt. Die heutigen, nicht durch Autarkie, sondern durch zwangsweise Isolierung veranlaßten Einschränkun gen und Versorgungsschwierigkeiten wären noch größer, wenn nicht durch den Nationalsozialismus schon frühzeitig auf dem großen und entscheidenden Gebiet« der Ernährung-Wirtschaft durch Erz«u- gungsschlachi, Marktordnung und Neuordnung der Einfuhr alle Vorbereitungen getroffen worden wären. Unsere Erfolge in der Ernährunqswirtschast wären nicht möglich gewesen, wenn wir nicht eine ent schlossene Umstellung auf eine ander« Wirtschafts weise vorgenommen hätten, nämlich von der freien zur geordneten Wirtschaft. Dieser Entschluß hat seine nachträgliche Bestätigung dadurch gefunden, daß sich auch die übrige gewerbliche Wirtschaft all mählich immer m«hr zu einem staatlich gesteuerten Sektor entwickelt hat. Im übriqen ist ja eine Fiktion in der gewerblichen Wirtschaft, bislang von freier Wirtschaft und freier Preisbildung zu sprechen in einem Wirtschaftsfvstem wie dem deutschen, das von 2260 privatwirtschastlich ausgerichteten Kartel len kreuz und quer durchzogen ist und einer echten Privat-Initiative bereits seit längerer Zeit keinen Svielraum mehr läßt. War nun «rst einmal die Binnenwirtschaft im Sinne unserer ernährungs wirtschaftlichen Marktordnung .geregelt, dann konnte man auch mit einer ganz anderen Einstellung an die Außenwirtschaft Herangehen. Theodor Momm sen bat einmal gesagt: „Vor der Getreideslotte vom Nil hat Rom kapituliert und seine alte Freiheit um die Lieferung des täglichen Brotes verkauft." Deutschland wird weder heute oder morgen vor der Getreideslotte von Amerika kapitulieren, noch wird es seine neue Freiheit um die Lieferung des täg lichen Brotes aus anderen Gegenden verkaufen. Eine Ordnung des inneren Marktes ermöglicht heute auch eine Ordnung der Einfuhr; und diese Ordnung (Äpfelsaft, Traubensaft, Beerenmoste) gewinnt mit Recht eine immer stärkere Bedeutung. Auch ein Dampsentsafter für den Haushalt, der die Ver wertung von Beeren- und Kernobst zur Getränke-, Kompott-, Gelee- und Marmeladeherstellung er- inöglicht, verdient Beachtung. Nützliche Anregung zum praktischen Vogelschutz, der ja bekanntlich eine vorzügliche und billige Methode zur Schädlings bekämpfung im Obstbau darstellt, gibt ein male risch aufgebautes Vogelschutzgehölz in der Abtei lung Reichsarbeitsdienst und Reichsnährstand. Auch am Stand „Schützt die Tiere" wird die rich tige Anlage von natürlichen Waldschutz-Ecken von Futterhäuschen, richtig konstruierten Futterappa raten, Nistkästen, Vogeltränken usw. gezeigt. Auf der „Ernährungsuhr" und ebenfalls auf dem „Gesunden Küchenzettel für eine ganze Woche", den die Abteilung Volkswirtschaft-Haus wirtschaft des Deutschen Frauenwerks verteilt, stehen Obst und Gemüse in Front und werden nachhaltigst und stets mit treffenden Gründen empfohlen. In der Abteilung Ernährung und Vierjahresplan erhält der Besucher Belehrung über den Kalorien- und Nährstoffgehalt verschiede ner Erzeugnisse wie Aepfel, Spinat, Kohlrabi, Kartoffeln usw. Immer wieder wird darauf hin gewiesen, daß bodengebundene Ernährung gesund ist, die deutsche Volkswirtschaft stärkt und die Sicherheit der Nation erhöht. Ueberall in den gewaltigen Ausstellungshallen wird das Auge des Gärtners von neuem gefesselt: Eine anerkannte Markenbaumschule stellt Obst bäume und andere Baumschulartikel aus; an dem Stand eines Fachverlages liegt gärtnerisches Schrifttum zur Einsicht und zum Kaus bereit; Güterwagenheizöfen zum Schutz frostempfindlicher Güter wie Kartoffeln, Obst und Gemüse auf dem Transport werden gezeigt; in einem Gang sieht man Lichtbilder der schönsten Alpenblumen der Ostmark in ihren natürlichen Farben, an ihrem Standort ausgenommen . . . Alles in allem eine schöne und sehenswerte Aus- „Untergang des deutschen KDF.-Dampfers Mil- Helm Gustloff'". Im einzelnen wird dann aus geführt, daß der deutsche Damvser bei Terschelling unterging, während er mit 1000 deutschen Arbei tern eine seiner periodischen Reisen durchführte. Im übrigen wird mitgeteilt, daß ein englischer Dampfer Schiffbrüchige gerettet habe. In Wirk lichkeit aber stellt das Bild nichts anderes dar, als den todesmutigen Einsatz deutscher Seeleute vom KdF.-Schiff „Wilhelm Gustloff", die der Besatzung des sinkenden englischen Dampfers „Pegaway" zu Hilfe kamen und sie retteten. „Arbeitertum" bringt weiter einen Ausschnitt aus der marxistischen norwegischen Zeitung „Tidens Hjaelp", die ein Bild von den deutschen Autobahnen veröffentlicht, aber folgenden Text darunter setzt: „Moderne Wege anlagen in Sowjet-Rußland". Das ist die Praxis unserer Gegner, die Praxis eines abgefeimten poli tischen Verbrechertums. Es ist notwendig, diese Methoden dem deutschen Volke mit allem Nachdruck vor Augen zu halten, damit es erkennt, welch Geistes Kinder diejenigen sind, die draußen gegen das nationalsozialistische Deutschland Hetzen. Auf der Tagung der Kommission für Wirtschafts politik der NSDAP, in München stellte Reichsleiier Turre fest, daß der strategische Grundplan der aqrar politischen Operation nach der Machtübernahme von vornherein unverrückbar durch den Befehl des Füh rers sestgelegt war: Rettung des Bauerntums, Sta bilisierung der Agrarpreise! Um die Millionen der bäuerlichen Betriebe überhaupt einheitlich führen zu können, bedurfte «s zunächst eines Instrumentes, das unter Zerschlagung von rund 1000 Borgänger- organisationen im Reichsnährstand geschaffen wurde. „Der Reichsnährstand ist von mir und meinen eng sten Mitarbeitern", so sagte Reichsleiier Darre u. a., „verstanden worden als das Instrument zu einer Wirtschaftsordnung des Agrarsektors, das im Frie den den Grundsätzen einer nationalsozialistischen Wirtschaftsführung gerecht wird, aber jeden Tag und ohne jede Umstellung zum kriegswirtschaftlichen Instrument in der Landesverteidigung wird. Daß wir dieses Ziel erreicht haben, beweisen heute be reits .die Urteile höchster Militärs über die Einsatz bereitschaft des Reichsnährstandes im Frühjahr und Herbst Les vergangenen Jahres!" Reichsleiter Darre skizzierte hierauf die einzelnen Phasen, nach denen die Operationen zur Rettung des Bauern tums abgelaufen sind und hob hierbei hervor, daß erstens der Prozeß der Ausblutung der Betriebe zunächst durch «in Moratorium abgestoppt wurde, zweitens wurde der Reichsnährstand aufgebaut, drit tens wurde Le« bäuerlich« Grund und Boden durch das Reichsevbhvfgefetz aus dem freien, spekulativen Grundstücksmarkt herausgenommen, viertens wurde durch eine neue Ordnung des Marktes auch das landwirtschaftliche Arbeitsprodukt aus dem spekula tiven Spiel von Angebot und Nachfrage herausge- nommen. Der bäuerlichen Arbeit sollte durch den gerechten Preis ihrer Erzeugnisse der ihr zustehend« Lohn gesichert werden, ohne daß der Verbraucher preis mehr als notwendig erhöht wurde. Da aus diesem Grunde di« Preisaufbesserung für den Bauern im Hinblick auf die «rst anlausend« Arbeits schlacht nur «ine begrenzte sein dürft«, sollten fünf tens entsprechend den klaren Forderungen des vom Führer 1930 erlassenen Agrarprogramms der NS DAP. die Gestehungskosten der Landwirtschaft lau send und planvoll gesenkt werden, so daß durch die Wirksamkeit dieses Differentials — nämlich.Preis aufbesserung einerseits, Kostensenkung andererseits — die landwirtschaftliche Arbeit lohnend gestaltet und erhalten würde. Diese Senkung der Gestehungskosten war im wesentlichen nm möglich, durch die Sen kung Ler Produktionsmittelpreise, unter denen das Programm sogar namentlich die Düngerpreife und di« Strompreise als Beispiel erwähnt. Daß diese unser« Voraussetzung Ler durchgreifenden Preis senkung der landwirtschaftlichen Produktionsmittel nicht eingetreten ist, und welche katastrophalen Fol gen in Richtung der Unterbewertung der landwirt schaftlichen Arbeit Lies heute hat, wurde in Goslar kürzlich nachgewiesen. Sechstens wurde unter dem Schlagwort „Erzeugungsschlacht" bereits 1934 die planmäßige Steigerung der Erzeugung in Angrif? genommen. Siebentens wurde von Anfang an er strebt, Reserven für unsere Nahrungsversorgung im Ansland zu mobilisieren. Hierbei wurde unser Blick zwangsläufig den in unserer Nähe wohnenden Agrarvölkern des Südostens, Ostens und Nordens zugewandt. „Daß wir achtens", so sagte Reichs leiter Darre, „die nach dem Agrarprogramm Ler NSDAP, gegebene Aufgabe unserer Außenpolitik: Ernährungs- und Siedluugsraum im großen für das wachsende deutsche Volk zu schaffen, bei unseren Usberlegungen mit berücksichtigt haben, bedarf wohl keiner besonderen Unterstreichung. Grundsätzlich vertraten wir den Standpunkt, daß unser« innere Wirtschaftsordnung und -orgomsation so aufgobaut werden müsse, daß der liberale Jnter- braucht werden, gibt es mit Luftreifen. Die Trans- portkarren sind z. T. aus Stahl hergestellt und die luftgummibereiften Räder laufen auf Rollenlagern. Die luftbereiften Schubkarren sind auf dem besten Wege, sich mehr und mehr einzubürgern. Durch Verwendung von Kugellagern ist die doppelte Last zu fassen. Besonders sei auf die Lärmverminderung durch die Gummireifen hingewiesen. Wasser- und Jauchepumpen werden gezeigt; ferner Saug- und Druckleitungen, die teils aus Schlauch, teils aus Rohr bestehen und infolgedessen billiger sind als reine Schlauchleitungen. Für das Gebiet der zusätzlichen Düngung bietet die Ausstellung wertvolle Anregungen. Hier ist ein Naturhumusdünger zu erwähnen, der unter Verwendung von ausgesaultem Klärschlamm städtischer Abwässer aus Torf, Kalk und anderen Zusätzen hergestellt wird. Ein anderer Humus dünger stellt ein Abfallprodukt der Fischmehl fabrikation dar. Zementholz für Frühbeetkästen ist den meisten Gärtnern schon bekannt. Zementholz vermeidet bestimmte Nachteile des Zementbaues, wie große spezifische Kälte, Rissigkeit des Materials, Schat- tenbildung durch Verwendung starker massiver Profile usw. Es besteht aus Zement, Sägespänen, Sägemehl, Schlacke u. a. Zementholzkästen haben eine lange Lebensdauer, sind zerlegbar, schnell aufzustellen und frei von Schwsißwasserbildung. Dieselbe Firma zeigt auch die bekannte Thermos- Bauweise für Gewächshäuser. Bei dieser Art zu bauen benutzt man das Heizröhren-System gleich zeitig als Tragkonstruktion der Häuser. Die In neneinrichtung kann dann nach Bedarf angeord net werden. Den Obstbauer interessiert neben den Geräten zur Bodenbearbeitung und den verschiedenen bedingt auch ein« Ordnung der Ausfuhr dergestalt, daß beide aufeinander abgestimmt und miteinander verkoppelt werden können. Man kommt damit zurück auf jene Sicherung Ler Bezugsquellen und Absatz märkte, wie fte in vorkapitalistischer Zeit gang und gäbe waren. Man denke nur an Las Beispiel Ler deutschen Hanse. Heute «nw.ckelt sich dieser alt« Gedanke Ler Hanfe auf einer neuen höheren Ebene weiter. Im großen Rahmen vollzieht sich Lie Neu bildung des mitteleuropäischen Raumes. Diese Bin dung hängt aber auf das engste zusammen mit den neuen wirtschaftlichen Gedanken von Bindung, Ord nung und «M-cherheit, Lie im Gegensatz stehen zu den bisher herrschenden Grundsätzen der Freizügigkeit und Unstetheit. Alle Staaten nehmen jetzt die Ge staltung Ler außenwirtschaftlichen Beziehungen selbst und souverän in die Hand und ordnen ft« der Ge samtpolitik ein oder unter. Usberall dort, wo wir die neuen Grundsätze der Ordnung anwenden konnten, ist eine Ausgestaltung der Handelsbeziehungen möglich gewesen. Hierzu gehört einmal Italien, teilweise auch Südamerika, in erster Linie aber Mitteleuropa und der weiter« Südosten. Die Erfolg« unserer Ausfuhrwirtschaft beruhen vor allem darauf, daß wir diesen Ländern in steigendem Umfang« ihre Erzeugnisse, Rohstoffe und Lebensmittel, abnahmen. Damit wurde durch die nationalsozialistische Agrarpolitik wesentlich dazu beigetragen. Lie Lieferungen aus Lem Südosten und Osten Europas zu sichern und damit auch die Vor aussetzung für «ine Ausfuhrsteigerung zu schaffen. Es mag nun eine Einstellung dahingehend geben, daß wir unsere gesamte Lebensmittelversorgung in den südosteuropäischen Raum hineinverlegen und die Kräfte der deutschen Landwirtschaft für ander« Auf gaben verwenden können. Der Endosten ist aber weder in der Lage, uns in absehbarer Zeit ernähren zu können — schon gar nicht auf dem Fettgebiet — noch könnten wir uns je den Luxus leisten, unseren wertvollen deutschen Boden in Parks und GrünlanLschaften umzuwandeln, von den volksbio logischen Konsequenzen ganz zu schweigen. — Wenn wir mit dem Südosten in ein dauerndes Austauich- und Lieferverhältnis treten wollen, dann müssen wir unsere gegenseitigen Bedürfnisse auf lange Sicht aufeinander abstimmen. Das deutsche Bauerntum erblickt eine ungemein reizvolle Aufgabe darin, seine großen und vielseitigen Erfahrungen allmählich auch Lem aufgeweckten Bauerntum in diesen Ländern weiterzugeben. Das Ziel Ler Umstellung und die fortlaufende Ausgestaltung der Handelsbeziehungen überhaupt bietet aber vor allem Ler deutschen In dustrie große Aussichten. Die industrielle Durchdrin gung jenes Wirtfchaftsraumes wird ihren Teil zur gegenseitigen Ausgewogenheit und sozialen Hebung beitragen, also im Sinne jener Völker liegen. Ich hebe dies.einmal Hervor, weil wir uns ganz klar von imperialistischen Absichten distanzieren wollen. Die neue Ordnung, die wir heute formen und in der Deutschland Herz und Hirn bildet, kann nur auf der ehrlichen Zusammenarbeit der Völler be ruhen, niemals auf Beherrschung und Ausnutzung, weil dies das Wesen des alten Imperialismus und Kapitalismus war." Ksioüslsitsr Oorrs vor 6sr Kommission Zur V^irtsoüo/tspoiitiic 6er Reue europäische Außenhandels-Ordnung
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