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Gartenbauwirtschaft
- Untertitel
- deutscher Erwerbsgarten ; Berliner Gärtner-Börse ; amtl. Zeitung für d. Gartenbau im Reichsnährstand u. Mitteilungsblatt d. Hauptvereinigung d. deutschen Gartenbauwirtschaft
- Verleger
- [Verlag nicht ermittelbar]
- Erscheinungsort
- Berlin
- Bandzählung
- 56.1939
- Erscheinungsdatum
- 1939
- Umfang
- Online-Ressource
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- 2Zf4 (G)
- Vorlage
- Universitätsbibliothek der Technischen Universität Berlin, Deutsche Gartenbaubibliothek
- Digitalisat
- Universitätsbibliothek der Technischen Universität Berlin, Deutsche Gartenbaubibliothek
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490717721-193900007
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490717721-19390000
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-490717721-19390000
- Sammlungen
- LDP: Deutsche Gartenbaubibliothek
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitschrift
Gartenbauwirtschaft
-
Band
Band 56.1939
-
- Ausgabe Nummer 1, 5. Januar 1939 1
- Ausgabe Nummer 2, 12. Januar 1939 1
- Ausgabe Nummer 3, 19. Januar 1939 1
- Ausgabe Nummer 4, 26. Januar 1939 1
- Ausgabe Nummer 5, 2. Februar 1939 1
- Ausgabe Nummer 6, 9. Februar 1939 1
- Ausgabe Nummer 7, 16. Februar 1939 1
- Ausgabe Nummer 8, 23. Februar 1939 1
- Ausgabe Nummer 9, 2. März 1939 1
- Ausgabe Nummer 10, 9. März 1939 1
- Ausgabe Nummer 11, 16. März 1939 1
- Ausgabe Nummer 12, 23. März 1939 1
- Ausgabe Nummer 13, 30. März 1939 1
- Ausgabe Nummer 14, 6. April 1939 1
- Ausgabe Nummer 15, 13. April 1939 1
- Ausgabe Nummer 16, 20. April 1939 1
- Ausgabe Nummer 17, 27. April 1939 1
- Ausgabe Nummer 18, 4. Mai 1939 1
- Ausgabe Nummer 19, 11. Mai 1939 1
- Ausgabe Nummer 20, 18. Mai 1939 1
- Ausgabe Nummer 21, 25. Mai 1939 1
- Ausgabe Nummer 22, 1. Juni 1939 1
- Ausgabe Nummer 23, 8. Juni 1939 1
- Ausgabe Nummer 24, 15. Juni 1939 1
- Ausgabe Nummer 25, 22. Juni 1939 1
- Ausgabe Nummer 26, 29. Juni 1939 1
- Ausgabe Nummer 27, 6. Juli 1939 1
- Ausgabe Nummer 28, 13. Juli 1939 1
- Ausgabe Nummer 29, 20. Juli 1939 1
- Ausgabe Nummer 30, 27. Juli 1939 1
- Ausgabe Nummer 31, 3. August 1939 1
- Ausgabe Nummer 32, 10. August 1939 1
- Ausgabe Nummer 33, 17. August 1939 1
- Ausgabe Nummer 34, 24. August 1939 1
- Ausgabe Nummer 35, 31. August 1939 1
- Ausgabe Nummer 36, 7. September 1939 1
- Ausgabe Nummer 37, 14. September 1939 1
- Ausgabe Nummer 38, 21. September 1939 1
- Ausgabe Nummer 39, 28. September 1939 1
- Ausgabe Nummer 40, 5. Oktober 1939 1
- Ausgabe Nummer 41, 12. Oktober 1939 1
- Ausgabe Nummer 42, 19. Oktober 1939 1
- Ausgabe Nummer 43, 26. Oktober 1939 1
- Ausgabe Nummer 44, 2. November 1939 1
- Ausgabe Nummer 45, 9. November 1939 1
- Ausgabe Nummer 46, 16. November 1939 1
- Ausgabe Nummer 47, 23. November 1939 1
- Ausgabe Nummer 48, 30. November 1939 1
- Ausgabe Nummer 49, 7. Dezember 1939 1
- Ausgabe Nummer 50, 14. Dezember 1939 1
- Ausgabe Nummer 51, 21. Dezember 1939 1
- Ausgabe Nummer 52, 28. Dezember 1939 1
-
Band
Band 56.1939
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- Gartenbauwirtschaft
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^artenbauwirttchakt vereinigt mit deutlcher krwerbogartenbav Kummer 5V. 14. vsrsmdes 19!>. Gc- eines 19. Gaitcnarbeitcr(innen) b) S. 6) Sozialismus -er Die Leser der dieser Stelle des des ausgeprägten a) d) es ck) e) Bcwäflerung Tie Erhaltung und Einlagerung der iniisearten. andere« „Gartcnbauwirtschaft" haben an öfteren schon markante Beispiele „sozialen" Empfindens der eng- d) c) lischen oberen Zehntausend^ lclcn können. Einige Vorgänge der letzten Tage geben uns Veranlas sung, auf dieses Thema noch einmal zurückzukom men. Da gab bas englische Ernährungsminnterium z. B. einen Erlas; heraus, wonach die bisher be stehenden Höchstpreise für Fleisch aufgehoben wer den, angeblich um das Weihnachtsgeschäft nicht zu beeinträchtigen! Gleichzeitig wurde mitgeteilt, daß an die Fleischer nur 50 v. H. des früheren Fleisch verbrauches abgegeben würden. Da es nun in Eng land weder ein FestpreiSsnllem noch eine gesunde Marktordnung gibt, kann sich jeder vorstcllen, wo hin diese Entwicklung sühren muß. Geringe Vor räte und willkürliche Preisfestsetzung! Da werden die oberen Zehntausend schon dafür sorgen, daß sie an den Weihnachtstagen nicht hungern. Aber last 2 Millionen englische Arbeitslose und deren Fa milien werden ein bitteres Weihnachtsfest feiern müßen. zweckentsprechende Einsatz von Geräten Maschinen Wert der Hackarbeitcn Pflanze als Lebewesen Wechselwirkung von Boden, Wasser, und Temperatur a) Die b) Tie der o) Die 7. Fachgruppe Unterlagen der Obftgehölze richtige Sortenwahl unter Beachtung Besruchtungsverhältnifse Obstverwertung. Gemüsebau: bustricgcbiet Obstmärkte ein. Noch in den letzten Jahren beschäftigte rr sich mit der Erforschung wich tiger Obstbaufragcn, von denen hier besonders das Problem Ser Frcilanbvereblung von Walnuß- bäumen genannt fei. Unter den vielen Ehrungen, die dem Freiherrn v. Solemacher in seinem langen Leben zuteil wur den — er ist u. a. Ehrenvorsitzender des Landes verbandes der Gartenbauvereine und war lange Jahre zweiter Vorsitzender des Deutschen Pomo- logenvereins — sei besonders hervorgehoben, daß ihm zu seinem 75. Geburtstag für seine außer ordentlichen Verdienste das Adlcrschild des Deut schen Reiches vom Führer verliehen wurde. Der deutsche Obstbau und darüber hinaus der gesamte deutsche Gartenbau beglückwünscht diesen wahren Recken des deutschen Obstbaus zu seinem 80. Geburtstag und wünscht ihm, daß er wie bisher noch lange Jahre in beratender und fördernder Weise an a.<en Tagcsfragen des Obstbaus Anteil nehmen kann. s) Ärbeitserleichterung durch Ordnung. 8. Arbeitsplan für Gärtnerinnen Die Gärtnerinnen beteiligen sich im allgemeinen an den Veranstaltungen der zusätzlichen Berufsfort bildung für männliche Teilnehmer. Darüber hin aus sind für Gärtnerinnen und Gartenarbeiterinnen nachstehende Fachgebiete gesondert zu behandeln: a) Gärtnerinnen und Arbeiterinnen (für jüngere Teilnehmerinnen! 1. Hygienische Notwendigkeiten am Arbeitsplatz und sonstige Hilse bei Nnglücksfallen 2. Unser Arbeitskleid im Garten ist unser Ehrenkleid (Ratschläge zur Selbstanscrtigung) 8. Wie ernähren wir uns zweckentsprechend? (für ältere Teilnehmerinnen) 1. Gesundheitspflege für die berufstätigen Gärtne rinnen 2. Setmgestaltung mit einfachen Mitteln 8. Aufstellung eines Küchenzettels unter Berücksich tigung der EinkommenSvcrhältniffe, der Eisenerzeu gung tm Garten d) Gärtnerinnen tm hauswirtschaftlichen Gartenbau (für jüngere Teilnehmerinnen) t. Die Nahrungsaufnahme des Menschen 2. Ter Nabrungsbedarf und sie Ernährungsmittel S. Obg und Gemüse in ihrer Bedeutung als Ernäh rung (für ältere Teilnehmerinnen) 1. Aubauplanung im Kleingarten zum Zweck der Ver sorgung einer Familie 2. Die Siedlung (Grundlagen und Organisation) 8. Der Sausgarten im Rahmen der bäuerlichen Haus wirtschaft (Anbau und Anbauplanung) o) Für Gärtnerinnen tm Siedler- und Klcingartenbau (nur für ältere Teilnehmerinnen) l. Ter Naturschutzgedanke im nationalsozialistischen Smat 2. Die Kräuterkunde Hl. Redner Die Auswahl und Verpflichtung der Redner ist rechtzeitig vorzunehmen und am vorteilhaftesten in einem Verzeichnis sestzulegen. Dies ist in der augen blicklichen Zeit besonders wichtig, da oftmals durch die Einziehung zur Wehrmacht Veränderungen vor- aenommen werden müssen. Neben den Rednern der Partei und der Wirtschaftsverbände sind die Dienst stellen des RNSt. rechtzeitig zu benachrichtigen, da mit in Zusammenarbeit mit diesen (besonders mit der Abt. IIL) frühzeitig Thema und Redner fest- gebegt werden. Das gleiche gilt in erster Linie für die am Ort befindlichen Einrichtungen des Berufs standes (Gärtnerfachklaffe der Berufsschulen, gärt nerische Lehranstalten und Werkschulen, Stadt gartenämter usw.). Besonderer Wert ist auf befähigte Redner aus der gärtnerischen Praxis zu legen. IV. Literatur-Nachweis I. Leitfaden für den gärtnerischen Unterricht an Berufs- und Werlschulen. Herausgeber Prof. Dr. Ebert und Dr. Zander. 2. Die Gärtner-Gchilfenprüfung, Herausgeber Dr. Böhnert. 3. Die Gärtnermeisterprüfung, Herausgeber Dr. Böhnert und Dr. Schuster. Weitere gärtnerische Zeitschriften und Bücher können aus den WevLsbllättern der gärtnerischen Verlagsanstalten ersehen werden. laske, Berlin. logc) Die Erhöhung des Ernteergebnisses durch Die einzelnen Arbeiten im Verlauf Jahres Die Pflanzung und Düngung Der Schnitt Die Schädlingsbekämpfung Die Sortcneigenheitcn und Ernte. a) Der und d) Der o) .Tie ck) Die Luft Freiherr von Solemacher 80 Jahre alt Ei» Vorkämpfer für den Obsidan Freiherr von Solemacher, der am 12. Dezember seinen 80. Geburtstag feierte, ist für jeden -eut- fchen Obstbauer ei» Begriff. Noch in jüngster Zeit sahen wir seine markante Erscheinung auf allen großen Veranstaltungen des Berufs. Es ist mit ein Verdienst des Freiherrn von Solcmachcr, daß heute der heimische Obstbau den Markt be herrscht, daß er Sen früher erdrückenden ausländi schen Wettbewerb aus dem Felde geschlagen hat und nun zu 80 v. H. den deutschen Markt versorgt. Was für uns heute Selbstverständlichkeiten sind, wie Absatzeinrichtungen, Anbausortimente, Marken etikett und Sortierung, geht vielfach in seinen An fängen auf die Tätigkeit des Freiherr» v. Sole- inachcr zurück. Die erste internationale Obstans- stellung 1001 in Düsseldorf wurde von ihm durch geführt. Diese Schau, die die bis dahin größte Aus stellung dieser Art in Deutschland war, zeigte die fortschrittliche Absatztcchnik des Auslandes und gab u. a. die Anregung für die allgemeine Einführung der Obstkiste und damit für eine einheitlich handels- mäßige Verpackung Les Kernobstes. Das rheinische Anbausortiment, Las von ihm geschaffen wurLe, um Lem großen Sortenwirrwarr Einhalt zu bieten, enthielt nur zehn Apfel- unL sechs Birnensorten. Für die Begriffe -er damaligen Zeit war dies eine außergewöhnlich beschränkte Anzahl. Dreißig Jahre lang war Freiherr v. Solemacher Vorsitzender des Ausschusses für Obstbau der Lanb- wirtschaftskammer für die Rheinprovinz. Während Lieser Zeit hat er durch Kontrollverträge Ler Land- wirtschaftskammer mit Len guten Baumschulen des RhcinlanLcs dafür Sorge getragen, daß die Obst- bäume des rheinischen Anbausortiments sortenecht und in bester Beschaffenheit abgegeben wurden. Diese Maßnahme kan'n ale praktische Vorarbeit für das hentige Markenetikett -es Reichsnährstandes für Baumschnlerzengnisse gewertet werben. Den nicht mehr zeitgemäßen und wenig leistungsfähigen Gemeinde- und Winkelbaumfchulen sagte er gleich zeitig energisch Len Kampf an. Bereits lange vor dem Welkkrieg schuf Freiherr v. Solcmachcr die Obstverkaufsvermittlungsstellen an Ler Lanöwirtschaftskammcr und richtete im Ju- L. Allgemeine Veranstaltungen I. Lehrgänge. Arbeitsgebiete, die im Rahmen eines Vortrages mit der anschließenden Aussprache zur Zeit nicht bewältigt werden können, werden 8. Fachgruppe Samenbau: Für jüngere Teilnehmer: u) Die Einflüsse von Boden und Klima d) DaS Erkennen der Sorteneigenheiten e) Die Merkmale der Reisezeit 8. Für ältere Teilnehmer: a) Einführung in die Vererbungslehre b) Das AuSIescversahrcn o) Die Ansprüche der Praxis an bas Saatgut. 9. Baumwärtcr. politische Streiflichter s Grenzwacht an neuer Front : Rund 80 000 Baltendeutsche sind in die Heimat ' zurückgekehrt. In dieser Woche wird das Werk der : Umsiedlung für die Baltendeutschen geschlossen und i es beginnt die Wanderung der über 100 000 -eut- : schen Bauern aus Ostpolen in die Grenzen des ' Reiches. Ein beispielloses Geschehen im östlichen : Raum, ein Werk, eingcleitet durch des Führers : Tatkraft und seinen formenden Willen, ein Werk, s das früher einmal in einzelnen Köpfen geöank- : lich austauchte, zu Lessen klarer Festlegung, ge- schweige denn zu einer Tat bisher niemals jemand ' den Mut fand. Es ist vielen dieser deutschen Men schen sicherlich nicht leicht geworden, ihr hartum- : kämpftes Grenzland zu verlassen. Doch neben ein wenig Wehmut steht das stolze Bewußtsein eines vom Führer erhaltenen Befehls. Die Deutschen aus den baltischen Ländern und aus Ostpolen keh- ren nicht als Flüchtlinge heim. Unbesiegt standen sie bis zur letzten Minute auf dem ihnen vom Schicksal zugewiesenen Kampfplatz. Ihn verlassen > sie nur auf Befehl des Führers, weil Las Volks- deutschtuin Ler Ostlanbe nun eine neue, eine grö ßere Aufgabe für Volk und Reich zugewiefen be kommen hat. Wie vorLem, so stehen diese Deutschen auch in Zukunft wieder auf Grenzwacht, Schicksal, Mahnung und Verpflichtung zugleich. Aber sie stehen nicht mehr als verlorener Haufen, sondern in den kampfgewohnten und kampfbereiten Batail lonen der geschlossenen Front des Deutschtums. Deutsches Arbeitsrecht Wer die Zeit des Weltkrieges bewußt miterlebt hat, der kennt Lie tausenderlei Sorgen und Nöte, die damals das Volk belasteten und die für uns heute keine Bedeutung gewonnen haben. Wenn man allerdings mit so manchem Volksgenossen heute spricht, dann kann man sich des Gefühls nicht er wehren, baß Loch sehr viele Dinge aus jener Zeit vor 25 Jahren vergessen worLen sind. Das markan teste Beispiel ist vielleicht die Lösung des Arbeits rechts heute und damals. Das Deutschland Les Weltkrieges kannte nur das liberale Wirtschafts system mit der fast völligen Willkür des Arbeit gebers und der sehr starken Rechtlosigkeit des Ar beitnehmers. Zwar war auch damals schon Deutsch lands Sozialrecht hervorragend ausgebaut, wenn man es in einen Vergleich stellte zum Ausland. Jedoch bedeuteten seine Errungenschaften nichts im Vergleich zu den Forderungen, die der national sozialistische Staat dnrchgesetzt hat. Nur ein Bei spiel: Ein Arbeits- oder Lehrverhältnis heute wird durch Einberufung nicht gelöst, es besteht fort. Beiderseitige Rechte und Pflichten ruhen für die Dauer der Dienstleistung. Der Einberufene kehrt nach Entlassung auf seinen alten Arbeitsplatz zu rück. Kriegsdienst zählt als Betrtebszugehörigkeit. Anwartschaften werden Lurch Kriegsdienst genau so erfüllt wie durch Arbeit im Betriebe. Der Ein berufene behält sein Recht auf Kündigung, der Unternehmer verliert es. Die Fürsorgcpflicht des Unternehmers bleibt bestehen. Wo in der Welt oibt es ein ähnliches Beispiel wahrhaft hervorragender Soztalarbeit? Mit offenen Karte» Die englischen Minister haben einen neuen Dreh gesunden. Sie behaupten, baß Sie autoritären Staaten durch die klare und offene Ankündigung ihrer politischen und wirtschaftlichen Ziele die Welt, insbesondere die kleineren Länder beun ruhigten. Man muß schon sagen, aus Siefen Tat sachen eine Anklage gegen die Staaten, wie Deutsch land, Italien, Japan und Rußland zu machen, dazu gehört schon ausgesprochen englische Persidie. Unter normalen Menschen ist es bisher üblich ge wesen, Offenheit nnd Klarheit im gegenseitigen Verkehr als wertvolles Ziel aller Menschlichkeit hcrzustellen. Uns scheint vielmehr, daß die englische Gcheimdiplomatie für die kleineren Völker kata strophale Folgen gehabt hat. Zweifellos wäre Polen heute noch ein geachteter Staat, wenn er nicht auf England und seinen geheimen Rat gehört, sondern sich mit Deutschland an Len Verhandlungstisch ge setzt hätte. Zweifellos wären auch die schweren Kämpie in Ostasien längst beendet bzw. gar nicht ausgebrochen, wenn nicht England dauernd hinter Tschiangkaischek gestanden und im geheimen gegen Japan gewühlt hätte. Zweifellos wäre auch der jetzige finnisch-russische Konflikt vermieden worden, wenn nickt die intimen Freimanrerbezichungen zwischen Finnland und England zu einer Ver- steilung der finnischen Haltung gegenüber Rußland geführt hätten. Nehmen wir doch diele drei Bei spiele und nehmen wir dazu noch Abessinien, Alba nien und die Tscheche!, dann erkennen wir mehr als eindeutig das Wirken der englischen „Geheim"- Diplomatie. Uns scheint, daß Deutschlands Art, mit den Nachbarn geradeaus, vifen und klar zu reden, als Ler besser« Teil politischen Handelns zu gelten hat; denn nur dadurch kann der Frieden unter den Völkern gesichert werden. S. Fachgruppe für Gartcnanssührendc uuö Kriedhoss- gärtncr. L. Für jüngere Teilnehmer: s) Tie Vermessung eines Gartens oder Park- gelänbes b) Die Bepflanzung eines Vorgartens o) Die Anzahl Les zu pflanzenden Materials je Flächeneinheit 8. Das Jupcnbschuygcsetz ck) Lehrgänge für alle Teilnehmerinnen 1. Praktische Kurse: Nähen (Flicken und Stopsen, Anfertigung Ler Berufskleidung): Kochen (Gemüscgcrichte, Obstspeiscn): SaushaltSpslcge (Kleiderpslege, Möbel, und Geschirrpflcgc). 2. Lehrgespräche: Kleinticrhaltuug, Bienen, Kaninchen, Hühner Ziegen und Schafe. ArbeitSgemeinschasten: Haushaltsführung, Wcrkarbeit, Körperschulung. ö. Fachgruppe Obstbau. L. Für jüngere Teilnehmer: a) Die Unterscheidungsmerkmale -er einzelnen Obstsorten d) Das Erkennen der Ernte- und Reisezeit «) Die Pslanzenzeiien der verschiedenen Obst- arten und Obstsorten. 8. Für ältere Teilnehmer: erst rsckt — Oie LusätLkcks cisr Oärtnsr ssüt wsi/sr Arbeitsplan für das Winterhalbjahr 1939/40 Gemüse - Aungpflanzenanzucht richtiger Behandlung immer noch genügend starke Pflanzen, die bis jetzt stets als fertige Köpfe mit den ersten Anlieferungen auf den Markt kamen. Nicht anders verfahre ich mit Kohlrabi. Hier nehme ich, da Kohlrabi stets 8—10 Tage nach dem Salat ausgepflanzt wird, die Aussaat erst Anfang Februar vor uud stelle die Kistchen mög lichst auf Hängebretter recht nah ans Glas, um das Langwerden (der erste Schritt zum Umfallen!) zu verhindern. Verzogen wird so bald wie mög lich, in den kalten Kasten pikiert Anfang März. Genau so nehme ich die Aussaat meiner Kohl gemüsepflanzen vor. Wer hier noch ein übriges tun will und genügend Arbeitskräfte zur Verfügung hat, pflanzt seine Kohlpslanzen statt des Pikierens in den kalten Kasten in 7—8 cm Ton-, Erd- oder Papptöpfe und stellt diese im kalten Kasten auf. Durch den beim Auspflanzen vor handenen Ballen wird gegenüber den pikierten Pflanzen bei sonst gleicher Behandlung ein Vor- fprung von 10—14 Tagen bei der Ernte erzielt. Doch auch die Ernte des Kastensalats kann man ohne Packung um 14 Tage verfrühen. Ich nehme die Aussaat Anfang Januar vor, pflanze Anfang Februar fn 7—8 cm Töpfe und stelle die Pflanzen Lei etwa -l- 12" im Haus auf. Damit erziele ich bis Anfang März kräftige, ballenhal tende Pflanzen, die in der ersten bis zweiten Aprilwoche fertig zum Ernten sind. Wenn ich da durch auch keinen Salat im März ernten kann wie bei gepackten Kästen, so dürfte man auf diese Weise doch auch ohne Mist seine Frühgemüsepflau- zen heranziehen und seine Gemüseernten verfrühen . können. Ich will mit diesen knappen Ausführun gen nichts anderes, als alle Berufskameraden, die gezwungen sind, ohne genügend gepackte Kästen zu wirtschaften, zu ermuntern, im obigen >Sinn die Anzucht ihrer Frühgemüsepflanzen zu versuchen. llrick Herrmann, Liegnitz-Land augenblickliche Wirtschaftslage) Tie Ouariierauftcilung einer Baumschul« im Verlauf von mehreren Jahren 0) Tic Ausrichtung der Obstbaumanzucht für -ic Erfordernisse des Anbaues. zweckmäßig durch besondere Lehrgänge behandelt. Das vorzunehmende Thema schließt hierbei nicht mit einer Veranstaltung ab, sondern wird über mehrere Veranstaltungen ausgedehnt. Der Inhalt der Lehrgänge kann folgende Fragen behandeln: - Bodenbearbeitung, Düngung, Pflanzenschutz, Ge räte und Maschinenkunde usw. 2. Arbeitsgemeinschaften. Zur Ver tiefung in besondere Fachgebiete schließen sich zweck mäßig mehrere Teilnehmer zu einer Arbeitsgemein schaft zusammen, die das Ergebnis dann von Zeit zu Zeit oder nach Abschluß bekanntgeben. Hierher gehören Beobachtungen oder wissenschaftliche Ab handlungen über: Pslanzenzüchtung, Aufstellung von statistischen Auswertungen, Feststellungen von klimatischen Einflüssen auf die Pfjanzenwelt usw. 3. Lehrschauen. Zur Vervollständigung der Vorträge kann hier Material zusammengetragen und ausgestellt werden, das dem gesprochenen Wort die bildliche Darstellung gegenüberstellt und damit eine wesentliche Ergänzung ermöglicht, z. B. Gegen überstellung der verschiedenen Sämereien, Zweig und Blattunterschiede einzelner Gehölze, die ver schiedene Auswirkung der Dünger usw. Ebenso können Eigenheiten bei den Blüten und Fruchtständen oder die besonderen Erfolge einer Kultur von Zeit zu Zeit in kleineren Lehrschauen gezeigt werden. 4. Betriebsbesichtigungen. Zur Kennt nisnahme unterschiedlicher Kultureinrichtungen und technischer Verschiedenheiten dienen Betriebsbesichti gungen. Es ist nicht erforderlich, diese auf das Gebiet des Gartenbaues allein zu beschränken, son dern gerade das Kennenlernen anderer Wirtschafts zweige ermöglicht die Formung einer Vovstell'ungS- welt, die nicht mit dem eigenen Gartenzaun abge schlossen ist. 5. Lehrfahrten. Heber die örtlichen Ver hältnisse hinaus vermitteln die Lehrfahrten erwei tertes fachliches Wissen, desgleichen eine kamerad schaftliche Zusammenarbeit mit den Berufskamera den anderer gärtnerischer Anbaugebiete. Die bisher in starkem Maß durchgeführten Lehrfahrten haben dies bestätigt und müssen noch eine verstärkte Be teiligung ermöglichen. Die unter I—5 genannten Einrichtungen be ziehen sich auf den erhöhten Einsatz des einzelnen. Es hängt von den dafür notwendigen vorbereiteten Arbeiten ab, sie zum dauernden Erlebnis zu ge stalten. Angeregt durch die Ausführungen von Herrn Weinhausen „Erhaltet den Boden in alter Kraft" in Nr. 49 der „Gartenbauwirtschaft", dem ich voll und ganz beistimme, möchte ich im folgenden kurz einen Weg beschreiben, wie es dem Frühgemüsebau treibenden Gartenbauer sehr wohl möglich ist, seine Frühgemüsepflanzen ohne gepackte Kästen, nur bei normaler Düngung, heranzuziehen. Alle Berusskameraden, für die es nur schwer oder gar unmöglich ist, die ausreichenden Mengen Stallmist herbeizuschasfen, möchte ich ermuntern, einmal fol genden Weg bei der Pflanzenanzucht einzuschlagen. Erforderlich für meine Methode ist ein heiz bares Gewächshaus, das auch bei 20" Kälte auf etwa 4- 1Ü—12" gehalten werden kann, über das im allgemeinen jeder Frühgemüsebauer ver fügt. Die Aussaat des ersten Freilandsalats „Maikönig" nehme ich am 15. Januar im Hause bei etwa 4- 12" vor. Dafür benutze ich flache Bücklingskisten, die man in den vergangenen Jahren für 5 Pfg. das Stück bei jeder Fischhand lung zu kaufen bekam. Nach 14 Tagen sind die Pflänzchen groß genug, um sie verziehen zu können. Ich verziehe so, daß etwa 120—130 Stück je Kistchen stehen bleiben und erspare mir auf diese Art das erste Pikieren. Nach weiteren 14 Tagen sind die Pflanzen so weit, daß sie nach vorherigem Abhärtm in den kalten Kasten pikiert werden können. Dazu ist allerdings erforderlich, daß die kalten Kästen im Herbst zugedeckt werden, um einesteils zu sta 'es Durchnässen, andernteils zu starkes Durchfrieren zu verhindern. Ich nehme das Zudecken mit Deckbrette'm vor. Sollte es Mitte Februar unmöglich sein, den „Maikönig" zu pikieren, so ist es eine Kleinigkeit, durch ge nügendes Lüften u»d mäßiges Heizen den „Mai- könig" noch '4 Tage im Haus zu halten. Wenn ich nun erst Anfang März pikieren kann, so er- ziele ich bis Ende März—Anfang April bei sonst L. Für jüngere Teilnehmer: u) Das Herrichten -er marktfähigen Ware d) Die Anzuchtzettcn für Gemüsejungpflanzen v) Die Ausnutzung des Trcibgemüsehauses im Verlauf eines Jahres. 8. Für Were Teilnehmer: s) Die Erhöhung der Gemüseerzcugung (be dingt durch die augenblickliche Wirtschafts- 8. Für ältere Teilnehmer: L) Neue Aufgaben der Garicnausführcnden (ArbeitSplatzversichcrung, Autobahn usw.) d) Die Gemeinschaftsarbeit des Gärtners bet der Ausgestaltung der Friedhöfe Der Kostenanschlag. Außergewöhnliche Zeiten verlangen von jedem einzelnen oen höchstmöglichen Einsatz. Es ist des halb eigentlich selbstverständlich, daß gerade in diesen Zeiten die Weiterentwicklung des persönlichen Könnens im höchsten Maß gefördert wird. Jeder ist an seiner Arbeitsstelle der Gesamtheit verantwort lich, durch seine Arbeitskraft die Stärke seines Vol kes unangreifbar zu gestalten. Für den Gartenbau stellt die zusätzliche Berufssortbildung ein Mittel Var, der Leistungssteigerung des Berufsstandes uud damit dem Volksganzen zu dienen. Der vorliegende Arbeitsplan ist als Rahmen ge dacht, in dem die zur Zeit im Vordergrund stehen den Belange des Gärtners und seiner Kulturen behandelt werden sollen. Es bleibt den Landes- bzw. Kreisbauernschaften überlassen, den Plan den örtlich verschiedenen Besonderheiten anzupaffen oder ihn entsprechend zu ergänzen. Es muß vermieden werden, ein starres Schema dafür zu schaffen; denn jeder Arbeitsplan soll eine bestimmte, den Zeitver- hältniffen entsprechende Zielsetzung aufweisen. I. Teilnehmer Alke In Gärtnereien und Gartenbaubetrieben -er öffent lichen HanL tätigen Menschen: Jüngere Teilnehmer (gelernte Kräfte) 8. Aeltere Teilnehmer (gelernte Kräfte) 6. Gärtnerinnen v. Baumwärtcr 8. Gartcnarbeiter(innen). II. Durchsührungsmöglichkeiten Arbeitsplan für männliche Teilnehmer I. Allgemeine WirtschaftSsragen (für alle Teilnehmer) s) Der Aufbau und die Aufgaben des NcichSnähr'- standeS 5) Die Geschichte des deutschen Bauerntums c) Der Gartenbau im Wirtschaftsleben des Staates ck) Tie Bewertung des Gartenbaues (eine Gegen überstellung zur übrigen Landwirtschaft und zum Gewerbe) e) Anbau und Absatzregelung der gärtnerischen Er zeugnisse. r. Allgemeine Fachgebiete (sür alle Teilnehmer) s) Wege zur Behebung des Arbeitskräftemangels t>) Tie Gestaltung der Arbeitsbedingungen und des ArbcitSrcchts im Gartenbau v) Tic Ausbildung und die beruslichen Aufstiegs möglichkeiten des Gärtners ck) Die zusätzlichen Aufgaben deS Gärtners (Kampf dem Verderb, Schadenverhütung, Versicherungs wesen usw.) s) Die Blume im Volksleben 8. Fachgruppe Blumen- und Zierpslanzenbau Kür jüngere Teilnehmer: a) Tie Zusammensetzung und Pslege der Bodenarten 5) Tie Herrichtung der Saat- nnd Pslanzbeete 0) Tie Berechnung der Aussaat uud Kuliui- zeiten. 8. Für ältere Teilnehmer: n) Die durch die augenblickliche Wirtschaftslage bedingten Umstellungsmöglichkciten des Blumen- und Zierpflanzenbaues auf die Erzeugung von Gemüse. d) Tie Berechnung der Gestehungskosten bei den wichtigsten Kulturen 0) Nie Erhaltung von Schnittblumen und Schntttgrün durch technische Einrichtungen (Versand, KüHlraum usw.) s- Fachgruppe Baumschulen Für jüngere Teilnehmer: u) Die Unterscheidungsmerkmale der Gehölz« im uubelaubten Zustand k) Die Vermehrung durch Stecklinge und Steckhvlz v) Die Verpackung und der Versand 8. Für ältere Teilnehmer: a) Die Ausnutzung freier Gcländeflächen zum Anbau von Gemüse (bedingt durch die
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