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Gartenbauwirtschaft
- Untertitel
- deutscher Erwerbsgarten ; Berliner Gärtner-Börse ; amtl. Zeitung für d. Gartenbau im Reichsnährstand u. Mitteilungsblatt d. Hauptvereinigung d. deutschen Gartenbauwirtschaft
- Verleger
- [Verlag nicht ermittelbar]
- Erscheinungsort
- Berlin
- Bandzählung
- 56.1939
- Erscheinungsdatum
- 1939
- Umfang
- Online-Ressource
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- 2Zf4 (G)
- Vorlage
- Universitätsbibliothek der Technischen Universität Berlin, Deutsche Gartenbaubibliothek
- Digitalisat
- Universitätsbibliothek der Technischen Universität Berlin, Deutsche Gartenbaubibliothek
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490717721-193900007
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490717721-19390000
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-490717721-19390000
- Sammlungen
- LDP: Deutsche Gartenbaubibliothek
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitschrift
Gartenbauwirtschaft
-
Band
Band 56.1939
-
- Ausgabe Nummer 1, 5. Januar 1939 1
- Ausgabe Nummer 2, 12. Januar 1939 1
- Ausgabe Nummer 3, 19. Januar 1939 1
- Ausgabe Nummer 4, 26. Januar 1939 1
- Ausgabe Nummer 5, 2. Februar 1939 1
- Ausgabe Nummer 6, 9. Februar 1939 1
- Ausgabe Nummer 7, 16. Februar 1939 1
- Ausgabe Nummer 8, 23. Februar 1939 1
- Ausgabe Nummer 9, 2. März 1939 1
- Ausgabe Nummer 10, 9. März 1939 1
- Ausgabe Nummer 11, 16. März 1939 1
- Ausgabe Nummer 12, 23. März 1939 1
- Ausgabe Nummer 13, 30. März 1939 1
- Ausgabe Nummer 14, 6. April 1939 1
- Ausgabe Nummer 15, 13. April 1939 1
- Ausgabe Nummer 16, 20. April 1939 1
- Ausgabe Nummer 17, 27. April 1939 1
- Ausgabe Nummer 18, 4. Mai 1939 1
- Ausgabe Nummer 19, 11. Mai 1939 1
- Ausgabe Nummer 20, 18. Mai 1939 1
- Ausgabe Nummer 21, 25. Mai 1939 1
- Ausgabe Nummer 22, 1. Juni 1939 1
- Ausgabe Nummer 23, 8. Juni 1939 1
- Ausgabe Nummer 24, 15. Juni 1939 1
- Ausgabe Nummer 25, 22. Juni 1939 1
- Ausgabe Nummer 26, 29. Juni 1939 1
- Ausgabe Nummer 27, 6. Juli 1939 1
- Ausgabe Nummer 28, 13. Juli 1939 1
- Ausgabe Nummer 29, 20. Juli 1939 1
- Ausgabe Nummer 30, 27. Juli 1939 1
- Ausgabe Nummer 31, 3. August 1939 1
- Ausgabe Nummer 32, 10. August 1939 1
- Ausgabe Nummer 33, 17. August 1939 1
- Ausgabe Nummer 34, 24. August 1939 1
- Ausgabe Nummer 35, 31. August 1939 1
- Ausgabe Nummer 36, 7. September 1939 1
- Ausgabe Nummer 37, 14. September 1939 1
- Ausgabe Nummer 38, 21. September 1939 1
- Ausgabe Nummer 39, 28. September 1939 1
- Ausgabe Nummer 40, 5. Oktober 1939 1
- Ausgabe Nummer 41, 12. Oktober 1939 1
- Ausgabe Nummer 42, 19. Oktober 1939 1
- Ausgabe Nummer 43, 26. Oktober 1939 1
- Ausgabe Nummer 44, 2. November 1939 1
- Ausgabe Nummer 45, 9. November 1939 1
- Ausgabe Nummer 46, 16. November 1939 1
- Ausgabe Nummer 47, 23. November 1939 1
- Ausgabe Nummer 48, 30. November 1939 1
- Ausgabe Nummer 49, 7. Dezember 1939 1
- Ausgabe Nummer 50, 14. Dezember 1939 1
- Ausgabe Nummer 51, 21. Dezember 1939 1
- Ausgabe Nummer 52, 28. Dezember 1939 1
-
Band
Band 56.1939
-
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- Gartenbauwirtschaft
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Oktober 1939 56. dsbrganK — Kummer 43 Oie ^bsatslclss im Llumsnbcru ist ruckt sntscksicisnc! Blumen oder Gemüse? und Gemüse". krol. Oi. Uksrl. ^a§sriäkiskss Osmüss §skört nock m'ckt aut cisu I^arkt Versorgungslage und Vorratshaltung daher kaum not- KsFsIunN Zur ck's Lruts 1939 interkopfkohl Die Preise für ergeben sich mit Wirkung vom 21. November ab Abgabepreise ab Dezember sind S. Aus Grund der Blumengeschenke durch Freude zu schleswig-holsteinischer Versandstation Versandverteiler-Höchstabgabepreise: BASt. o,io »,1» o,i» o,io o,ia v,io 0,10 0,1» - Ausla- gerungS- prois am stehenden Volksgenossen durch eine Freude zu bereiten, Kraft spenden. Auf weite Sicht gesehen ist es Schon der große Krieg 1914—1918 hat gelehrt, daß auch in härtester Zeit aus seelischen Gründen der Mensch der Blume bedarf. Ich vermag mich daher auch nicht der an gnderer Stelle von Herrn Gartendirektor Steffen-Erfurt geäußerten Ansicht anzuschließen, daß mit einem Rückgang des Blu menverbrauchs zu rechnen sei. Gewiß werden sich hier und dort vorübergehende Absatzstockungen er geben, wie sie allein schon Transportfragen mit sich bringen können. Im ganzen gesehen aber zeigt sich jetzt schon eine gesteigerte Nachfrage nach Blu men, da mancher andere Geschenkartikel ausfallen muß, weil die zu ihm erforderlichen Rohstoffe für andere Zwecke dringender gebraucht werden. Das deutsche Volk hat auch in ernstesten Zeiten, ja ge rade in ihnen, stets den Wunsch gehabt, dem n,ahe- Bedingt durch die klimatischen Verhältnisse bei uns, entsteht in den Frühjahrsmonaten, vor der ersten Sälaternte, zumeist ein gewisser Mangel an frischem Gemüse. Diese an sich natürliche Mangel lage in den Monaten März/April mutz im kom menden Frühjahr unter allen Umständen vermieden werden, und zwar um so mehr deshalb, weil Obst und Gemüse in Anbetracht der veränderten Er« nährungslage erheblich an Bedeutung für die Er nährung gewonnen haben. Bereits jetzt werden Obst und Gemüse in größerem als bisher gewohn tem Umfang verbraucht. Die vorhandenen Vorräte müssen deshalb zweckmäßig auf die verschiedenen Verbrauchsmvnate verteilt werden. Andernfalls würde sich die Frühjahrslücke in unerwünschter Weise vergrößern. Eine Verschiebung des Verzehrs haltbarer Gemüse auf einen nur wenig späteren Zeitpunkt ist bereits geeignet, hier wesentliche Er leichterungen zu schaffen. Es ist deshalb vor allem geboten, die haltbaren Gemüsearten erst dann in den Verkehr zu brin gen, wenn die schnell verderblichen, die unbedingt bald verzehrt werden müssen, verbraucht sind. Ver schiedentlich Wird bereits jetzt Winterkopf kohl, Grünkohl und Rosenkohl in er heblichem Umfang zum Verkauf gebracht. Das ist aus den oben angeführten Gründen durchaus un erwünscht. Es ist deshalb dafür Sorge zu tragen, daß die Andienung dieser Gemüsearten, sowie von Porree, vorläufig unterbleibt, bis die Witterung oder das Fehlen weniger haltbarer Gemüse das Jndenverkehrbringen erforderlich machen. Aehnlich verhält es sich mit Möhren. Viele Landwirte sind im Laufe der letzten Jahre dazu übergegangen, statt der gelben Futtermöhren rote Sorten anzubauen. Sie hatten dann die Möglich keit, bei günstiger Marktlage die roten Möhren müse versorgt zu sehen (bei stark gesteigertem Be darf, wie sich schon jetzt erkennen läßt), als das Frühjahr 1939. Dabei müßen wir bei all unseren Plänen von der ungünstigsten Witterung aus gehen. Vor allem aber dürfen wir nicht de'n Maß stab der zweiten Hälfte des Jahres 1939 anlegen, mit feinem guten Wuchswetter für Freit,and- gemüfe! Wir wollen auch nicht alles auf eine folgende Versand- - Handels abgabe- Preis 2,8» 2,1» 2,05 8,2» 2,7» 8,2» 2,7» 4,8» Winterwcißkobl Winterweißkobl 8 Winkrweiskohl, Einschneideware Winterrotkolli L Winierroikohl 8 Wirsingkohl L. Wirsingkohl 8 Winterfürst Die weiteren Kopplungsgeschäfte Die von der „Gartenbauwirtschaft" in Nr. 36 mitgeteilte Entscheidung, nach der bis äuf weiteres für Kopfkohl für das ganze Reichsgebiet die ver bundene Abgabe mit Gartenbauerzeugnissen zu-, gelassen war, wird ab sofort aufgehoben. Die verbundene Abgabe von Kopfkohl mit anderen Gartenbauerzeugnissen ist somit nicht mclch statthaft. unter Zugrundelegung der obengenannten Staffel- Preise zu 1 und der Zuschläge für BASt.-Gebühren und Verfandhandelsspannen zu errechnen. Bersand- handels- spanne 0,8» 0,8» 0,28 0,8» 0,3» 0,8» 0,3» 0,4» Der Herr ReichÄmnmissar für Uw Preisbildung hat am 13. OktMer 1939 durch den Rundevlaß Nr. 106/39 an die Prsisbilldungsstellen die Preise für Winterkopfkoihl der Ernte 1939 geregelt. Im Grundzuge ist diese Regelung die gleiche, wie im Jahre 1938. In seinem Anschreiben an die Preisbildungsstellen weist der Herr Reichs kommissar für die Preisbildung auf diese Tatsache hin; sie wurde im Interesse einer Stetigkeit in der Preisgestaltung für Kopfkohl vorgenommen. Die Höchstverdienstspanne der Versandverteiler wurde jedoch entgegen der Borjahrsregelung anders, und zwar auf folgende Beträge, festgesetzt: Weiß-, Rot- und Wirsingkohl Alk 0,30 je 50 KZ Weißkohl-Einschneideware . . Alk 0,25 je 50 KZ; „Winterfürst" Alk 0,40 je 50 ÜA Wie bereits in den Vorjahren gilt die Preis regelung für Kohl im Haupterzeugungsgebiet Schleswig-Holstein als Richtlinie für die Preis gestaltung im ganzen Reichsgebiet. Die Fest setzung der Erzeugerpreise in den übrigen Gebieten erfolgt im allgemeinen also auf der Basis des schleswig-holsteinischen Erzeugerpreises unter Be rücksichtigung der Fracht von Holstein zu den betreffenden Anbaugebieten. Der Herr Reichs kommissar für die Preisbildung weist besonders -darauf hin, daß die Festsetzung der Erzeugerpreise in den übrigen Gebieten unter dem Gesichtspunkt der kriegsverpflichteten Wirtschaft zu bilden sind. Dabei dürfen die vergleichbaren Erzeugerpreise der Ernte 1937 im Altreich und die vergleichbaren Preise der Ernte 1938 in der Ostmark und im Sudetenland nicht überschritten werden. Die Erzeugerhöchstpreise und Versandverteiler spannen werden in den Gebieten der Gartenbau wirtschaftsverbände im Wege der Anordnung durch die Preisbildungsstellen festgesetzt. Die Erzeugerpreise für Winterkopfkohl der Ernte 1939 im Gebiet des Gartenbauwirtschafts- Kerbandes Schleswig-Holstein sind folgender als Gemüse zu verkaufen, während sie bei schlech ter Marktlage die Möhren verfütterten. Soweit Möhren verfüttert werden, dienen sie vornehmlich als Pferdefutter. Da der Bestand der Pferde sich durch Einzug zum Heeresdienst bei den Landwirten stark verkleinert hat, müssen größere Mengen roter Möhren als in den Vorjahren für den mensch lichen Verzehr zur Verfügung stehen. Es handelt sich dabei zumeist um haltbare Sorten, die gelagert werden können. Möhren, die zur menschlichen Er nährung geeignet sind, sollen deshalb nicht als Futtermöhren verkauft werden. Auch Sellerie ist ein Erzeugnis, das bei zweck mäßiger Lagerung bis weit in das Frühjahr hin ein erhalten werden kann. Da die Verarbeitungs- industrie voraussichtlich erhebliche Mengen kaum aufnehmen wird, werden auch diejenigen Erzeuger, die früher ihre Sellerie-Ernte an die Verarbei- tungsinduftrie verkauften, ihre Ernte in geeigneter Weise lagern. Auf die Möglichkeit der Einlagerung von Sellerie wie auch anderen Gemüsen haben wir unsere Leser in der letzten Zeit mehrfach hin gewiesen. Weil nun durch die Nichtaufnahme der Verarbeitungsindustrie bedeutend größere Mengen als in früheren Jahren für den Frischmarkt zur Verfügung stehen, ist es unbedingt geboten, eine sparsame Borratswirtschaft zu treiben und die Hauptanlieferungen von Sellerie möglichst auf die ersten Monate des nächsten Jahres zu verlegen. Weiterhin ist für eine dauernde Lagerhal tung von Kopfkohl an den Verbrauchs plätzen zu sorgen. Die Lagerbeschaffung mutz m i t allem Nachdruck betrieben werden. Wo es in den Verbrauchsgebieten an Erfahrung über die Behandlung von Lagerkohl (Verputzen usw.) fehlt, soll der gelagerte Kopfkohl, wenn das erst malige Verputzen oder Umlagern notwendig wird, verkauft und durch Bezüge aus den Ueberschuß- gebieten fortlaufend wieder ergänzt werden. Da durch dürften Verluste infolge unzweckmäßiger Lagerung stark eingeschränkt werden können Um die Lagerhaltung erfolgreich zu gestalten, werden die GartenbauwirtsLaftsverbände laufend Beobachtungen anstellen. Die dabei gewonnenen Erfahrungen werden für spätere Lagerungs- j aktionen sehr wertvoll sein. Auch die Fachkräfte der Landesbauernschaften werden durch Lagerkontrollen : und Beratung die Einlagerer unterstützen. Narstslllmxf si'nisssr 2ivsr/s1s/rcr§su Berechnung der Lagerkostenzuschläqe Zur Bekanntmachung Nr. 4/8S (siehe „Garten bauwirtschaft" Nr. 40) ergaben sich in der Praxis verschiedene Zweielsfragen, die mit dem Reichs kommissar für die Preisbildung wie folgt geklärt werden konnten: 1. Für die Lagerung von Birnen gilt grundsätz lich die gleiche Regelung wie für Aepfel. 2. Der Lagerkostenzuschlag ist auf den Ein standspreis zu berechnen. Der jeweilige vom- Hundertsatz ist also bom Erzeuger dem für die betreffende Sorte zulässigen Erzeugerpreis zuzu- schlagen Diesem neuen Preis können die Ein- und Auslagerungskosten bis zur Höhe von ins gesamt 0,30 RM. je SO KZ hinzugerechnet werden. Beim Verteiler setzt sich der Verkaufspreis wie folgt zusammen: errechneter Einstandspreis, zü- Erzeugerauslagerungöpreise als Höchstpreise je 5» kg in RM. Weißkohl EMjchneibe- Rot-».Wirsingkohl 1 8 wäre X 8 Erzeuger 1,8» 1,7» 1,7» 2,8» 2,3» 2,8» 2,3» 3,8» wendig, etwa um des Absatzmangels willen den Blumenanbau stärker einzuschränkeu, weshalb sich j,a auch der Reichsnährstand gegen eine übertrie bene Umstellungssucht ausgesprochen hat. Es scheint aber so, als ob ein gewisser Teil des Blu men- und Zierpflanzenbaues die Frage „Blumen oder Gemüse? gar zu eigensüchtig betrachtet, d. h. bereit ist, sich umzustellen, wenn etwa Blumen schwerer abzusetzen sind, dagegen beim Blumenbau zu bleiben, wenn die Absatzlage günstiger wird. Diese Betriebsführer müssen nun ganz nüchtern an ihre Pflicht dem Volke gegenüber erinnert wer den. Gewiß, wir brauchen Blumen, wir brauchen vor allem im Winter auch billige Blumen! Darüber Hinaus ist es aber noch wichtiger, in der vom März bis Mai den Markt reichlich mit Gemüse zu versorgen. Das ist aber nur möglich, wenn die im Blumenbau liegende Reserve an Glasflächen in sinnvollem Umfang in den Gemüfe- und Gemüfepflanzenanbau einbezogen wird. Bei entsprechender Auswahl der den Häusern und Kästen anzupassenden Gemüfeart kann jeder Be trieb an dieser Aufgabe mithelfen, also der große Edelnelken- oder Azaleen-Großbetrieb ebensogut wie der kleinste Gemischtbetrieb, und ein erbärm licher Kerl wäre jeder, der seinen Betrieb nicht ernsthaft daraufhin prüft oder prüfen läßt, nur weil er meint, seine Blumen wären immer stark gefragt und er habe die Aufgabe, zunächst diesen Bedarf zu decken. Mein Aufruf ,Minder Eifer schadet nur" soll nicht falsch gedeutet werden. Wir wollen keinen Schematismus und erst recht kein Denunziantentum, aber wir erwarten auch von jedem Betriebsinhaber, daß e« seinen Teil über nimmt, um d,as Frühjahr 1940 besser mit Ge- Karte setzen, sondern die Ernte aufeinanderfolgen lassen, damit keine besondere Lücke entsteht. Es soll auch niemand meinen, daß es sich etwa um Gur ken und Tomaten oder um Sahat, Spinat oder um Kohlrabi und früheste Karotten handele. Ra- Lieschen und Rettiche werden ebenso im März bis Mai gebraucht wie die Gewürzkräuter: Schnitt lauch und Petersilie, Blattsellerie und Kresse usw. Es ist also schon möglich, auch auf Tischen so genannte Bgnkbeete anzulegen oder manches in Pikierkästen heranzuzishcn. Es geht schon, wenn man will! Auf diesen Willen aber kommt es an und die Frage lautet demnach in der Antwort nicht „Blumen oder Gemüse?", sondern „Blumen politische 5treiklichler st Europäische Flurbereinigung Biel zu wenig beachtet von dem sonstigen gewal« > tigen politischen Geschehen in Europa hat durch die si Initiative des Führers ein Werk seinen Anfang st genommen, das in späteren Jahrhunderten vielleicht < einmal die bedeutendste geschichtliche Tat unseres f Jahrhunderts genannt werden wird. Während Las st siegreiche Ostheer an des Reiches Westgrenze zieht, st während in dem neuen Jnteressenraum Dcutsch- st lands im Osten der Wiederaufbau fortschreitet, be- st reiten sich Zehntausende deutscher Menschen aus den st Baltenländern aus die Rückkehr ins Reich vor. Des st Führers politischer Weitblick hat dem unruhevollen st Europa mit einer Einsachheit, die geradezu über- i wältigend wirkt, die Wege einer logischen Neuorb- nung gezeigt. Ueberall im östlichen und südöstlichen st Raum leben deutsche Volkssplitter, vor Jahrhunder- st ten von Fürsten und Staaten als Kulturbringer j : und Wirtschaftspioniere gerufen. Seit siebenhundert Jahren hat so das baltische Deutschtum auf Posten st gestanden und ob allen Stürmen der Zett zäh und st beharrlich sein Deutschtum verteidigt. So gewaltig st und erhebend die Kulturleistungen dieser Volks- st splitter sind, so darf man doch den klaren Blick der st Vernunft vor Ser Neuwerdung Europas nicht ver- st schließen. Im Zeitalter der neuen Bolksstaaten st haben diese Gemeinschaften deutschen Blutes in st sremdem Volkstum keine Aufgabe mehr zu erfül- j len. So hat der Führer den harten Entschluß ge- st saßt, die deutschen Volksgruppen in Europa, soweit st sie innerhalb sremden Volkstums leben, zurückzu- - rufen in bas Reich. Ein ehernes Kapitel der deut- st schen Geschichte wird damit zum Abschluß gebracht. Es wird sicherlich den Zehntausenben deutscher Mcn- st schen nicht leicht sein, den Boden der Väter zu «er st lassen. Doch, mag ihnen auch im sremden Lande st eine Heimat erwachsen sein, heute gewinnen sie das / Reich! Als Kulturpioniere sind vor Jahrhunderten st die- Ahnen Ser Heutigen Generationen hinaus gegangen, künöenS von Ser Stärke Seutschen Volks tums uub von Ser Leistung öeutscher Arbeit. Soweit sie jemals vor Ser Geschichte einen Auftrag zu er füllen hatten, sie haben ihn erfüllt. Heute stehen sie vor der letzten Entscheidung, das Reich rust sie zu neuen Taten! Im Banne des geschlagenen deut- st schen Bolkskernes, im Schutze des deutschen Adlers, : eingegliedert in das grotzdeutsche Reich, wie es herr- st licher niemals bestand, stehen diese deutschen Men st schen nunmehr vor der größten Ausgabe ihrer Ge st schichte! st Kriegssozialismus Wenn in einer Familie eines guten Tages dis : berühmte Karte erscheint: „Sie haben sich am sound- st sovielten zu der bestimmten Zeit da und da ein- zufinden", dann beginnt sür den deutschen Mann st eine Zeit, die er immer als die stolzeste seines Lebens bezeichnen wird. Für die Angehörigen und die Familie ist es sicherlich schwerer, sich in die Neuordnung der Dinge zu finden. Die einzige Sorge des Einberufenen wird vielleicht die sein; was werden meine Angehörigen machen?, ist wirt schaftlich für sie gesorgt?, kann das Geschäft weiter geführt werden? u. dgl. mehr. Jeder deutsche Volks genosse kann aber dem Laus dieser Woche» mit Ruhe i zusehen. In dem Augenblick, da der Mann unter j die Fahnen gerufen wird, setzt auch schon Sie Für sorge des Reiches für die Angehörigen des Ein berufenen ein. Auf dem Gestellungsbefehl ist be kanntlich ein Sonderabschnitt verzeichnet, der den Angehörigen als Ausweis verbleibt, und aus Grund dessen sie die Unterhaltshilfe des Staates in An spruch nehmen können. Das Reich hat, das mutz heute jeder zugeben, in großzügigster Weise dis soziale und wirtschaftliche Fürsorge der Angehöri gen der Soldaten vorbereitet. Das reibungslose Funktionieren dieses Apparates in Deutschland unterscheidet sich wohltuend von dem tragischen Durcheinander, das in England und Frankreich heute immer noch aus diesem Gebiet besteht. Ja, es ist sowohl sür England als auch für Frankreich mit schweren innerpolitischen Krise» zu rechnen, wenn es nicht bald gelingt, die Unzuträglichkeiten im sozialpolitischen Bereich zu beseitigen. Deutsch land ist Hier wieder einmal führend, eine Tatsache, Lie von der neutralen Presse des Auslandes unein geschränkt anerkannt wird. Die Festlegung des Familienunterhaltes, die Stafselnng nach Ortssätzcn oder nach dem Einkommen, die Mietbeihilfen, dis Beihilfen für Sozialversicherungsbeiträge, für son stige Verpflichtungen, die Bestimmungen zur Be hebung besonderer Notzustände, ganz besonders die Wirtschaftsbeihilfen für Selbständige usw. werden jede Notlage der Soldatenfamilien verhindern. Allerdings muß natürlich berücksichtigt werden, daß der gleiche Lebensstandard wie früher nicht erreicht werden soll. Immer mutz man bedenken, daß aus der Kriegsnotweudigkeit heraus jeder einzelne auch gewisse wirtschaftliche Opfer auf sich nehmen muß! 2,»a 0.2» 3,1» 0,2» 3,8» 0,18 3/5» »,2» 3,7» 0,2» 3,»» 0,2» 4,1» 0,25 ^35 0,25 4,«» 0,25 2,8» -I- 2» 2,5E »,2V 2,7» 0,2» 4,85 »,25 8,1» Vst!» 5,4» »,3V 5,7» »M 6,— »,3» S,3» 0,8» SM 0,3» 6M vorstehenden Auslagerungspreise 21. 11. 5. 12. 1,60 -t- 15 1,70 -j-15 1,7» 2.80 -j-20 2,05 1,85 1,7» 3,— 12. 12. 0,15 0,15 0,15 0,2» 2,2» 2,— 1,85 3,20 1». 12. 0,15 0,15 0,15 0,20 2,35 2,15 n 3,40 26. 12. 0,15 0,15 0,15 »,2» 2,50 2,8» 2,15 8,6» 2. 1. 0,15 0,15 0,15 »,2» 2,65 2,45 2,30 3,80 g. 1. 0,15 0,15 0,15 0,15 2,80 2,8» 2,45 4,— 16. 1. 0,15 0,15 wird ab 16.1 0,20 23. 1. 2,95 ^^15 2,75 0,15 von Fall zu Fall »st- 4,20 0,20 3,1» 2,90 gesetzt 4,4» 3». 1. 0,15 V,I5 0,2» 8,25 3,05 4,60 6. 2. 0,2» 0,2» 0,25 3,45 8,25 ^85 13. 2. V,2» 0,2» 0,25 3,85 3,45 5,10 2». 2. 0,20 0,2» 0,25 3,85 3,65 5,35 27. 2. 0,2» 0,2» 0,25 4,05 8,85 5,6» 5. 8. 0,2» »,2» 0,30 4,25 4,08 5,90 12. 3. 0,20 »,2» »,3» 4,45 4,25 8,2» I». 3. 0,2» 0,2» 0,3» 4,65 4,45 0,2» 6,50 2». 8. 0,20 0,30 4,85 4,65 8,8» 2. 4. 0,2» 0,2» 0,8» 5,05 4,85 7,1» 16. 4. 0,2» 0,20 0,30 5,25 5,»5 7,40
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