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Gartenbauwirtschaft
- Untertitel
- deutscher Erwerbsgarten ; Berliner Gärtner-Börse ; amtl. Zeitung für d. Gartenbau im Reichsnährstand u. Mitteilungsblatt d. Hauptvereinigung d. deutschen Gartenbauwirtschaft
- Verleger
- [Verlag nicht ermittelbar]
- Erscheinungsort
- Berlin
- Bandzählung
- 56.1939
- Erscheinungsdatum
- 1939
- Umfang
- Online-Ressource
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- 2Zf4 (G)
- Vorlage
- Universitätsbibliothek der Technischen Universität Berlin, Deutsche Gartenbaubibliothek
- Digitalisat
- Universitätsbibliothek der Technischen Universität Berlin, Deutsche Gartenbaubibliothek
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490717721-193900007
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490717721-19390000
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-490717721-19390000
- Sammlungen
- LDP: Deutsche Gartenbaubibliothek
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitschrift
Gartenbauwirtschaft
-
Band
Band 56.1939
-
- Ausgabe Nummer 1, 5. Januar 1939 1
- Ausgabe Nummer 2, 12. Januar 1939 1
- Ausgabe Nummer 3, 19. Januar 1939 1
- Ausgabe Nummer 4, 26. Januar 1939 1
- Ausgabe Nummer 5, 2. Februar 1939 1
- Ausgabe Nummer 6, 9. Februar 1939 1
- Ausgabe Nummer 7, 16. Februar 1939 1
- Ausgabe Nummer 8, 23. Februar 1939 1
- Ausgabe Nummer 9, 2. März 1939 1
- Ausgabe Nummer 10, 9. März 1939 1
- Ausgabe Nummer 11, 16. März 1939 1
- Ausgabe Nummer 12, 23. März 1939 1
- Ausgabe Nummer 13, 30. März 1939 1
- Ausgabe Nummer 14, 6. April 1939 1
- Ausgabe Nummer 15, 13. April 1939 1
- Ausgabe Nummer 16, 20. April 1939 1
- Ausgabe Nummer 17, 27. April 1939 1
- Ausgabe Nummer 18, 4. Mai 1939 1
- Ausgabe Nummer 19, 11. Mai 1939 1
- Ausgabe Nummer 20, 18. Mai 1939 1
- Ausgabe Nummer 21, 25. Mai 1939 1
- Ausgabe Nummer 22, 1. Juni 1939 1
- Ausgabe Nummer 23, 8. Juni 1939 1
- Ausgabe Nummer 24, 15. Juni 1939 1
- Ausgabe Nummer 25, 22. Juni 1939 1
- Ausgabe Nummer 26, 29. Juni 1939 1
- Ausgabe Nummer 27, 6. Juli 1939 1
- Ausgabe Nummer 28, 13. Juli 1939 1
- Ausgabe Nummer 29, 20. Juli 1939 1
- Ausgabe Nummer 30, 27. Juli 1939 1
- Ausgabe Nummer 31, 3. August 1939 1
- Ausgabe Nummer 32, 10. August 1939 1
- Ausgabe Nummer 33, 17. August 1939 1
- Ausgabe Nummer 34, 24. August 1939 1
- Ausgabe Nummer 35, 31. August 1939 1
- Ausgabe Nummer 36, 7. September 1939 1
- Ausgabe Nummer 37, 14. September 1939 1
- Ausgabe Nummer 38, 21. September 1939 1
- Ausgabe Nummer 39, 28. September 1939 1
- Ausgabe Nummer 40, 5. Oktober 1939 1
- Ausgabe Nummer 41, 12. Oktober 1939 1
- Ausgabe Nummer 42, 19. Oktober 1939 1
- Ausgabe Nummer 43, 26. Oktober 1939 1
- Ausgabe Nummer 44, 2. November 1939 1
- Ausgabe Nummer 45, 9. November 1939 1
- Ausgabe Nummer 46, 16. November 1939 1
- Ausgabe Nummer 47, 23. November 1939 1
- Ausgabe Nummer 48, 30. November 1939 1
- Ausgabe Nummer 49, 7. Dezember 1939 1
- Ausgabe Nummer 50, 14. Dezember 1939 1
- Ausgabe Nummer 51, 21. Dezember 1939 1
- Ausgabe Nummer 52, 28. Dezember 1939 1
-
Band
Band 56.1939
-
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- Gartenbauwirtschaft
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4 Uummsr;4. 24. August (ZnrtenbauwirtlchaÜ vereinigt mit Deutscher krwerbogartenbaü Mitteilungen der Hauptvereinigung Anordnung Nr. 21/39 der Hauptvcreinigung der deutschen Gartenbau- mirtschast. Betr.: Ergänzung der Anordnung Nr. 70 der Haupt vereinigung der deutschen Garten- und Wein- bauwirtschast betr. Regelung des Absatzes der Ernährung dienender Gartenbauerzeugnissc vom 1. 4. 1936 (RNVbl. S. 174) und Ergänzung der Anordnung Nr. 84 der Haupt vereinigung der deutschen Garten- undWcin- bauwirtschast betr. Regelung des Absatzes von wildwachsenden Beercnfrüchten und Pilzen von, 19. 6. 1936 (RNVbl. S. 294). Vom 17. August 1939. Auf Grund der 88 4 und 6 der Verordnung über den Zusammenschluß der deutschen Gartenbauwirt schaft vom 21. 10. 1936 (RGBl. I, S. 911) und des 8 8 der Satzung der Hauptvereinigung der deutschen Gartenbauwirtschaft vom 6. 2. 1937 (RNVbl. S. 77) wird mit Zustimmung des Reichsministers für Er nährung und Landwirtschaft und des Reichskom missars für die Preisbildung angeordnet: I. Zur Durchführung der Marktregelung für der Ernährung dienende Gartenbauerzcugnisse sowie für wildtvachsende Beerenfrüchte und Pilze werden im Gebiet des Gartenbauwirtschaftsvcrbandes Südmark zu geschloffenen Anbaugebietcn bzw. Ersassungs- gebieten erklärt: a) für sämtliche der Ernährung dienende Garten- bauerzeugnisse sowie für wildwachsende Beeren früchte und Pilze die Gebiete der Kreisbauern- schasten Graz Stadt und Land, Voitsberg, Deutschlandsberg, Leibnitz, Feldbach, Mureck, Hartberg, Oberwart, Weiz, Fürstenfeld, Klagen- furt, St. Veit a. d. Glan, Völkermarkt; d) für Kernobst sowie für wildwachsende Beeren früchte und Pilze die Gebiete der Kreisbauern- schasten Mürzzuschlag, Bruck a. d. Mur, Juden ¬ burg, Leoben, Murau, Liezen, Spittal, Lienz, Hermagor, Villach, Wolfsberg i. L. II. Diese Anordnung tritt mit sofortiger Wirkung in Kraft. Der Vorsitzende der Hauptoercinigung der deutschen Gartenbauwirtschast. öoettner. 7.Aussiihrungsbestimmung zur Anordnung Nr. 25/38 der Hauptvercinignng der deutschen Gartenbauwirtschast. Betrisst: 8. Freigabe verbilligter Erzeugnisse vom 14. August 1939. Auf Grund des Abschnittes XVI der Anordnung Nr. 25/38, betr.: Verbilligung von Brotaufstrich- mitteln im Wirtschaftsjahr 1938/39 (fünfte Ver billigungsaktion) vom 11. November 1938 (RN Vbl. S. 603) wird angeordnet: 1. Beginn der 8. Ausliesevungsfrist ist der 14. Anglist 1939. 2. In der 8. Auslieferungsfrist dürfen 10 v. H. der Verbilligungsanteile ausgeliefert werden. 3. Nicht ausgenutzte Teile der für die 7. Aus lieferungsfrist freigegebenen Hundertteile der Verbilligungsanteile können in der 8. Aus lieferungsfrist ausgeliefert weüden. Der Vorsitzende der Hauptvereinigung der deutschen Gartenbauwirtschast. Loettner. Berichtigung Die Bekanntmachung Nr. 3/39 — Pr. — der Hauptvereinigung der deutschen Gartenbauwirt schaft, veröffentlicht in Nr. 30 vom 27. Juli 1939 der „Gartenbauwirtschast", muß die Nr. 4/39 — Pr. — tragen. gewesen, als die Jahreshauptversammlung be schlössen hat, das Sortenregisterfelld — also eine lebende Kartei einiger hundert Sorten — von Friesdorf bei Bonn nach Düsseldorf in den dort bestehenden Zentral-Dahliengarten zu verlegen. Damit werden die Gladiolen in den Vordergrund des Düsseldorfer Gartenlebens gestellt und werden sich bald die Herzen aller Blumenfreunde erobern, wie dies schon bei den Dahlien seit langem der Fall ist. Die Deutsche Dahlien-Gesellschaft und die Deutsche Gladiolen-Gesellschaft stehen von jetzt an unter einheitlicher Führung, da Landrat a. D. Moes, der langjährige Vorsitzende der Deutschen Dahlien-Gesellschaft, jetzt auch den Vorsitz der Deutschen Gladiolen-Gesellschaft übernommen hat. Camillo Schneider-Berlin sprach anläßlich Vertragsveranstaltung im Kinoraum des Verwal tungsgebäudes über die Herkunft -und Bedeutung der Gartengladiolen. Er erläuterte feige Darstel lungen durch farbige Lichtbilder und vermittelte seinen Zuhörern wertvolle Anregungen. Am späten Nachmittag besuchten die Teilnehmer die Gladiolenfelder der Fa. Pfitzer in Fellbach und nahmen die Gewißheit mit nach Hause, daß auch hier wieder einmal der württembergische Garten bau sein Können unter Beweis gestellt hatte. Oottke. Dahlientaqunq in Stuttgart Anläßlich der Eröffnung der Dahlien-Sonder- schau in Stuttgart am 8. September findet am gleichen Tage die Jahrestagung der Deutschen Dahlien-Gesellschaft statt, die um 15 Uhr im Vor tragssaal des Verwaltungsgebäudes (am Haupt eingang zur Reichsgartenschau) beginnt. Für den 9. September sind Besichtigungen von Gartenbau betrieben und eine Fahrt ins Remstal vorgesehen. Bei genügender Teilnehmerzahl findet nm 10. Sep tember eine Gsmeinschaftsfahrt zum Bodensee (Meersburg, Insel Mainau, Konstanz) statt. Ausruf zur Seteiligung .W Sonderschau »DahUen» HreUanLrosen, Clematis" vom 8.—y. Ay in Stuttgart noch unter größten Schwierigkeiten zu erkalten ist. Weiter zeigte die Deutsche Gladiolen-Gesellschaft ein Keines Sortiment von Primulinus-Gladiolen, einer neueren Rasse, die noch wenig bekannt ist, sich aber infolge ihrer Zierlichkeit bald allgemeiner Beliebtheit erfreuen wird. Füv die Gladiolenkultur im allgemeinen ist die Tagung dieser Gesellschaft insofern von Bedeutung Vom 8. bis 11. September 1939 findet die Sonderschau „Dahlien, Rosen und Clematis" statt. Die Berufskameraden werden aufgefordert, sich an dieser Sonderschau zu beteiligen. Bei Dahlien sind die nachstehenden Aufgaben zu beachten und einzuhalten. 1. Geprüfte und zugelassene Neuheiten der letzten drei Jahre. a) Pompon- und einfache Dahlien, mindestens 25 Stiele. b) Mittelgroße und einfache Dahlien, min destens 25 Stiele. c) Riesenblumige Dahlien mit mehr als 18 cm Durchmesser, mit mindestens 6 Stielen. 2. Die gleichen Aufgaben für in- und auslän dische Dahlien, die in den letzten 6 Jahren in Tagung des „Sojaringes" in Wien Am 26. August findet in Wien (I, Schaufler gasse 6, ab 9 Uhr) eine Arbeitstagung des „Soja ringes" statt, die unter der Leitung Les-Obmanns Dipl.-Landwirt Herre, Probstdorf, sicht. Folgende Vorträge stehen auf der Tagesordnung: „Die Be deutung des Sojabohnenanbaus in der Ostmark" (Ing. Kusatz), „Die Sojabohnenzüchtung in der Ostmark" (Dr. Drahorad), „Erfahrungen und prak tische Winke im Sojaanbau" (F. A. Brillmayer), „Die Organisation des Sojabohnenanbaus in der Ostmark" (Ing. Nossek), „Die Verwertung der Sojabohne" (Dr. Kupelwieser). Im Anschluß an die Tagung finden Besichtigungsfahrten nach Schwechat zum Edelsoja-Werk und nach Hetzen dorf in den Sojabohnen-Zuchtgarten statt. Deutschland in den Handel gebracht wurden. Falls ausgeknissene Blumen ausgestellt werden, ist dies anzugeben. Bei der Dahlienschau ist zu beachten, daß die Blumen, sofern die Aussteller nicht in Stuttgart einen Anbau haben, entweder die gleichen Sorten ein zweites Mal anliefern, oder zur Erneuerung gleich die doppelte Menge schicken. (Die Hälfte wird dann im Keller zum Nachstecken zurückge halten.) Die Anmeldungen müssen bis spätestens 2. Sep tember 1939 bei der Reichsgartenschau Stuttgart, Am Kochenhof 16, zu Händen des Sonderbeauf tragten des Reichsnährstandes eingegangen sein. Mlile. Württemberg ist seit langem das Zentrum der deutschen Gladiolenkultur, der emsiger Züchterfleiß in den letzten zwanzig Jahren Weltruf verschafft hat. Ueberall findet man deutsche Gladiolen auf holländischen Ausstellungen, auf englischen und amerikanischen Meetings oder auf australischen Märkten. Infolge der kühlen und regnerischen Witterung dieses Sommers hat zwar die volle Mute etwa 14 Hgge später eingesetzt, aber Lennych könnten für ditz 8. Sonderschau in der Reichsgartenschäu Stutt- gÄt große Mengen bester Qualität bereitgestellt werden. Die große Ehrenhalle konnte die Fülle der Gladiolen kaum fassen, die von den Züchtern zur Schau gestellt wurden. Auch die Deutsche Gladiolen-Gesellschaft wollte ihren Mitgliedern den großartigen Eindruck dieser Sonderschau nicht entgehen lassen und hatte für Freitag, den 13. August, nach Stuttgart zur Jahrestagung aufgeruseN. Die Tagung erfreute sich eines regen Besuchs, obwohl es sich hier um eine verhältnismäßig kleine Gemeinschaft von Blumenfreunden handelt, die ihr Interesse speziell der Gladiolenblüte zuwenden und alljährlich durch die „Osterspeude" der Gesellschaft ihren Bestand an besten und neuesten Züchtungen erweitern. Die Gesellschaft hatte für die Sonderschau eine Reihe farbiger Bildtafeln anfertigen lassen, um die Eltern und Ureltern unserer heutigen Garlengla- diolen zeigen zu können, von Lenen ein Teil nur IkricktunA sinss LOitsnrsFistsi/s^ss Zur OZacZioZen in Oüsss^or/ Tagung der Gladiolen-Gesellschaft Kampf dem Frevel an Straßenobsibäumen An den Straßenobstbäumen wird die Ernte leider in der Regel mit den unzulänglichsten Mit teln durchgeführt. Auch die heurige Kirschenernte hat dies wieder gezeigt. Bei vielen Käufern der Kirschenernte „auf dem Baum" wird das Handeln von dem wüstesten Materialismus diktiert. Reich be- " Hangene Zweige, ja ganze Aeste, werden einfach ab gebrochen, um die Früchte bequemer heruntcrzuneh- men. Es ist unglaublich, was sich in den letzten Wochen in dieser Hinsicht an den Straßen getan hat. Das ist nicht nur Roheit, das ist Frevel am Volksgut! Der Kulturfrevel an den Obstbäumen ist bisher unverständlicherweise ungeschoren gelassen worden. Ja, man sieht heute noch, wie sogar Erwachsene, der paar Früchte wegen, Zweige mit Stecken, Sensen, Rechen abschlagen oder herunterziehen und daun abreißen. Diesen Leuten scheint es gar nicht zum Bewußtsein zu kommen, daß sie durch ihre Hand lungsweise die Obstbäume auf das gröbste schädigen, ihnen vielleicht sogar lebensgefährliche Verletzungen zufügen. Obstbäume sind Volksgut! Jeder Volks genosse hat die Pflicht, gegen Baumfrevler sofort die Anzeige bei der nächsten Polizei- oder Gcn- darmeriestation zu erstatten. Insbesondere gilt dies von jenen Leuten, die die Obsternte auf den Bäu men erworben haben. In den meisten Fällen wird es möglich sein, die Frevler auch noch festzustellen, wenn sie abgezogen sind. Solchen Leuten darf Obst nicht mehr verkauft werden; denn sie sind Volks schädlinge erster Sorte. Gärtnerische Berufstreue über sieben Jahrzehnte hinweg Der 3. Reichsgartenbautag in Stuttgart bietet erfreulicherweise auch Gelegenheit zu Einblicken in das Treueverhältnis, das viele Gärtner mit ihrem Beruf und mit der Betriebsgemeinschaft verbindet. In Stuttgarts Mauern befindet sich zudem der älteste, noch heute tätige Gärtner im großdeutschen ! Reiche: Emil Dietterich, der jetzt seinen 85. Ge- ' burtstag begeht. Er blickt in diesen Tagen auf eine einundstebzigjährige Tätigkeit im Gartenbau zurück, wobei nicht übersehen werden soll, daß er auch Jahrzehnte hindurch dem gleichen Betriebe die Treue hielt. Der Jubilar, der unmittelbar vor der Feier der diamantenen Hochzeit steht, war Ehrengast auf der Hauptkundgebung des 3. Reichs gartenbautages am 13. August 1939 in Stuttgart. Rundfunkweiterdienst des Deutschlandsenders jetzt früher Der DeutschlanLsender und Reichssender Berlin bringen ab sofort den Wetterbericht, die älteste und vielleicht wichtigste tägliche Sendung des Land- , funks, Tchon um 20 UHr im An/Muß an den,. Nachrichtendienst und wiederholen ihn um 22 Ost» > im -Anschluß an den Spätnachrichtendrenst. Da,' -F mit wurde ein immer zahlreicher und dringender geäußerter Wunsch des Landvolkes erfüllt. Die bisherige Sendezeit nur um 22 Uhr war oft nutz los, da das schwerüberlastete Landvolk zu dieser späten Abendzeit nicht mehr zu den Hörern der beiden Sender zählte. 900 000 Dinar für Obstdarren Dio jugoslawische Regierung hat beschlossen, für 900 OM Dinar Kredite zur Errichtung moderner Obstdarren den Bauern zur Verfügung zu stellen. Die gegenwärtig geübten primitiven Methoden der Obsttrocknung verschlechterten die Güte der Erzeug nisse, was die Marktfähigkeit des jugoslawischen Dörrobstes beeinträchtigte. (IM Dinar sind etwa 5,63 KN.) Naum sür alle hat -ie Erde Das Wort vom „Lcvensraum" bedeutet heute ein politisches Programm. Wenn Deutschland gezwun gen ist, nm diesen Lebensraum zu kämpsen, dann liegt das nicht an einer — wie die Demokratien meinen — angeblichen Aggressivität, sondern an der unsinnigen politischen Ordnung Europas. Jeder Einsichtige wird zugeben müssen, dah der Versailler Vertrag allein verantwortlich ist sür die politische Unruhe, die das Leben der europäischen Völker zur Zeit kennzeichnet. Schließlich mutz England doch aus seiner eigenen Geschichte den Schluß ziehen, baß genügender Lebensraum wesentliche Grundlage sür eine gesunde politische Entwicklung darstellt. Es ist daher nicht ganz logisch, wenn es in bezug aus Dentschland die Forderung nach Lebensraum ver urteilt, während es gleichzeitig seit Jahrhunderten das Ziel der englischen Politiker war, den engli schen Lebensraum über die ganze Welt zu verbrei ten. Solange kein Volk dieser Welt stark genug war, der englischen Weltmacht mit Erfolg entgegen zutreten, konnte England seine politischen Prinzi pien einschränkungslos durchdrücken. Jedoch, Zeiten und Völker wandeln sich. Großdeutschland jeden falls denkt nicht daran, eine englische Diktatur über Europa oder die Welt, eine internationale englische Polizeiaufsicht auch nur andeutungsweise weiter zu dulden. Das heißt nicht, daß Deutschland den Weg Englands während der letzten' Jahrzehnte und Jahrhunderte nachzumachen gewillt ist. Denn so wie Deutschland sein eigenes Volkstum schützt, so achtet es jede andere lebensbcrechtigte völkische Entwick lung. Es gibt aber gewisse Grundforderungen unseres politischen Daseins, die unter allen Um ständen erfüllt sein müssen, wenn unserem Volk ein Lebensstandard gesichert sein soll, wie er dem kulturellen Stand unserer Zeit entspricht. Es ist doch geradezu irrsinnig zu glauben, daß ein Staat von der Stärke des Großdeutschen Reiches tatenlos zusieht, wenn auf altem deutschen Volksboden eine fremde Staatsmacht sich austobt gegen alles, was deutsch ist, wenn auf diesem alten deutschen Bolks- boden systematisch und zielbewußt das Deutschtum zerschlagen wird. Deutschland hat genügend Bei spiele seines Einsatzes um eine friedvolle Entwick lung in Europa gegeben. Deutschland ist auch heute noch bereit, eine Ordnung begründen zu helfen, die das Recht des völkischen Lebens über Europa erstehen läßt. Diese Zustimmung wird Deutschland aber niemals unter dem Druck irgendeiner Drohung gebe» und niemals unter außer Achtlassung der selbstverständlichen Lebensrechte des deutschen Vol kes und der Rechte der deutschen Volksgruppen in anderen Staaten. Wenn man in Westeuropa auf eine sogenannte „Friedenskonferenz" hofft, bann wirb man sich bort über eines klar werden müssen: Ueber die Frage der natürlichen Lebensansprüche des deutschen Volkes gibt es kein Verhandeln und schon gar keine Kompromißlösungen! Es gibt nur eines: Anerkennung der deutschen Forderungen und endliche Bereinigung all der Fragen, die durch die Sinnlosigkeit von Versailles begründet wurden. Lieber dod als Sklav' Ohne Vertragstreue ist eine Ordnung unseres bürgerlichen Lebens undenkbar. Der Vertrag regelt die Beziehungen der Menschen untereinander und auch ihr Verhältnis zur jeweiligen Staatssührung. Auch das Leben der Volker untereinander ist ohne vertragliche Regelungen unmöglich, zumal in der heutigen Zeit, da der Verkehr die Räume immer kleiner werden läßt. Ueber diese notwendige Ver tragstreue wird heute in den Demokratien in end losen Artikeln geschrieben. Das ist es, was man uns Deutschen vorwirft, daß wir seit 1833 einen Vertrag nach dem anderen gebrochen hätten, daß wir fogar — welch furchtbares Verbrechen! — die Bestim mungen des Versailler Schanddiktates für uns nicht mehr als bindend anerkennen. Sind wir nun wirk lich vertragsbrüchig? Nie und nimmer! Ein Ver trag kann nur zwischen gleichberechtigten Partnern abgeschlossen werden. Es gibt im Verkehr der Staaten untereinander keine übergeordnete Macht, sondern nur eine gleiche Partnerschaft. Nun wird niemand behaupten wollen, daß in Versailles gleich berechtigte Partner an einem Verhandlungstisch saßen. Im Gegenteil, Versailles bedeutet brutale Erpressung und Vergewaltigung. Wenn Deutschland heute dieser Erpressung Gewalt entgegensetzt, dann ist diese Gewalt Recht aus einem höheren sittlichen Gesetz, das über allem Menschenwerk steht. Aus diesem höheren Recht heraus war jetzt auch die Dan ziger Bevölkerung gezwungen, zur Selbsthilfe zu greifen. Wenn der Pole glaubt, die 488 088 Dan ziger ließen sich durch Waffendrohung einschüchtern, so bedeutet das doch eine kaum verständliche Unter schätzung des deutschen Menschen. Wenn menschliches Unverständnis sinnlose Verträge errichtet, wenn durch diese Verträge die Kraft eines Volkes zer mürbt wird, dann bleibt nichts anderes übrig, als sich das Recht vom Himmel herunterzuholen und, wenn es sein mutz, die letzte Entscheidung zu wagen. Das Leben gewinnt nur, wer bereit ist, es ein- zusetzcn! Arme Franzose« Der Westwall hat Sen Franzosen scheint's doch manches Kopfzerbrechen gemacht. Man kann heute schon sagen, daß die Urteile des Franzosen über den Westwall geradezu ein Stimmungsbarometer sind. Zuerst glaubte man, die deutschen Anstren gungen im Westen als lächerlich abtun zu könne». Als bann der Führer auf Lem vorigen Retchspartei- tag einige Zahlen vom Westwallbau bekanntgab, begann das große Jammern in der, französischen Presse. Der deutsche Westwall wurde damals als das gekennzeichnet, was er ist, ein unüberwindliches Bollwerk. Damals wollte man die notwendige Kriegsstimmung schaffen, damit der Franzose den Grund Ler Hetze gegen Deutschland einsah. Dann schlug wieder einmal die Stimmung um, weil die Kriegsfurcht der Franzosen zu einer Panik zu füh ren drohte. Der Westwall war plötzlich wieder eine lächerliche Angelegenheit. Hochwasser sollte die An lagen unbrauchbar gemacht haben, technische Ver sager sollten aufgetreten sein, und dergleichen Märchen mehr kursierten im französischen Blätter wald. Nun ist den Franzosen Gelegenheit gegeben worden, den Westwallfilm zu sehen. Man sollte meinen, daß dieser Film gerade für den Franzosen äußerst beruhigend sein müßte, da der Film doch die Mängel LeS Westwalles erkennen lassen würde. Aber auch zu dieser Logik rasst sich der Franzose nicht auf. Mit allem Nachdruck fordern die fran zösischen Zeitungen vielmehr ein Verbot des West- wallfilmes- Ob man Angst hat, die Nerven des französischen Bürgers durch dieses Filmdokument zu sehr zu belasten? Inden ohne Maske Der Zusammenbruch des Bankhauses Mannheimer in Holland hat die Gemüter in diesem Land und in England und Frankreich aus das heftigste erregt. Sogar die Presse der westlichen Demokratien konnte diesmal nicht umhin, die Tatsache festzustellcn, daß Mannheimer Jude sei. Mannheimer ist sogar ein besonders typischer Vertreter dieser Rasse, wie die Entstehung seines Vermögens es eindeutig genug beweist. Noch sind die Hintergründe des Zusam menbruches nicht geklärt, doch genügen die Nach richten, die während der letzten Tage verüfsentlicht wurden, um Lie charakteristischen Merkmale eines jüdischen Großschiebertnms zu erkennen. Einmal sind es die reichlich verschwommenen Manipula tionen um Lie französische Staatsanleihe, dann die dunklen Geschäfte um die Amsterdamer Getreide- Terminbörse usw. Für uns Deutsche bleibt die be dauerliche Feststellung zu treffen, daß Mannheimer sein Vermögen im wesentlichen durch die Inflation in Deutschland ergaunert hat. Der Fall Mannheimer beweist aufs neue, daß all diese Judenbanken ihre Macht schmierigen und dunklen Geschäften verdan ken. Für Deutschland ist diese Pest ausgerottet. Ob die Geschädigten in Holland, England oder Frank reich an diesem neuen Beispiel finanzieller Korrup tionen erkennen werden, welches Unglück jüdische Finanzmacht für ein Volk bedeutet? Fnßfall vor Stall» Nachöem Lie politischen Verhandlungen in Moskau praktisch abgebrochen waren, glaubte man es mit der Ehre des französischen und englischen Volkes vereinbaren zu können, bei Stalin wenigstens um den Beginn militärischer Besprechungen zu bitten. Die Art und Weise, wie die französische und eng lische Militärdelcgation in Moskau empfangen wurden, spricht für Las Verhältnis, in Lem die Engländer und Franzosen zu den Sowietrussen stehen, jedenfalls Bände. Es muß Loch schlecht stehen um bas Selbstvertrauen des Engländers, daß er trotz der effektiven Demütigung mit seinen Bun desgenossen den Bittgang nach Moskau antrat. Tie Sowjetrussen lassen sich überraschend viel Zeit. Der Sprecher der Sowjetrussischcn Negierung, Molotow, scheint sich keine besondere Freude daraus zu machen, die Verhandlungen zu beschleunigen. Monatelang bauerten die politischen Verhandlun gen. Dabei blieben sie ohne Ergebnis. Den militä rischen Besprechungen scheint ei» ähnliches Ergeb nis bevorzustehen. Bisher jedenfalls hat der Knie fall vor Stalin nicht viel genutzt. Man ist auch wohl berechtigt festzustellen, -aß gewisse Teile der demokratischen Presse schon mit einem stillen diplo matischen Rückzug beginnen. Sei das Ergebnis wie es sei, es wird auf dieser Welt keinen Menschen geben, der Zutrauen zu einem Vertrag hat, der unter so schwierigen und langwierigen Bedingun gen zustandegekommen ist. Trotzdem versuchen Eng länder und Franzosen durch immer erneutes Nach geben, den Abschluß eines Vertrages zu erreichen. Sie irren allerdings, wenn sie glauben, daß durch einen solchen Abschluß ihr einmal verlvrcngcga», genes Prestige wieder gefestigt werden könnte.
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