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Gartenbauwirtschaft
- Untertitel
- deutscher Erwerbsgarten ; Berliner Gärtner-Börse ; amtl. Zeitung für d. Gartenbau im Reichsnährstand u. Mitteilungsblatt d. Hauptvereinigung d. deutschen Gartenbauwirtschaft
- Verleger
- [Verlag nicht ermittelbar]
- Erscheinungsort
- Berlin
- Bandzählung
- 56.1939
- Erscheinungsdatum
- 1939
- Umfang
- Online-Ressource
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- 2Zf4 (G)
- Vorlage
- Universitätsbibliothek der Technischen Universität Berlin, Deutsche Gartenbaubibliothek
- Digitalisat
- Universitätsbibliothek der Technischen Universität Berlin, Deutsche Gartenbaubibliothek
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490717721-193900007
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490717721-19390000
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-490717721-19390000
- Sammlungen
- LDP: Deutsche Gartenbaubibliothek
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitschrift
Gartenbauwirtschaft
-
Band
Band 56.1939
-
- Ausgabe Nummer 1, 5. Januar 1939 1
- Ausgabe Nummer 2, 12. Januar 1939 1
- Ausgabe Nummer 3, 19. Januar 1939 1
- Ausgabe Nummer 4, 26. Januar 1939 1
- Ausgabe Nummer 5, 2. Februar 1939 1
- Ausgabe Nummer 6, 9. Februar 1939 1
- Ausgabe Nummer 7, 16. Februar 1939 1
- Ausgabe Nummer 8, 23. Februar 1939 1
- Ausgabe Nummer 9, 2. März 1939 1
- Ausgabe Nummer 10, 9. März 1939 1
- Ausgabe Nummer 11, 16. März 1939 1
- Ausgabe Nummer 12, 23. März 1939 1
- Ausgabe Nummer 13, 30. März 1939 1
- Ausgabe Nummer 14, 6. April 1939 1
- Ausgabe Nummer 15, 13. April 1939 1
- Ausgabe Nummer 16, 20. April 1939 1
- Ausgabe Nummer 17, 27. April 1939 1
- Ausgabe Nummer 18, 4. Mai 1939 1
- Ausgabe Nummer 19, 11. Mai 1939 1
- Ausgabe Nummer 20, 18. Mai 1939 1
- Ausgabe Nummer 21, 25. Mai 1939 1
- Ausgabe Nummer 22, 1. Juni 1939 1
- Ausgabe Nummer 23, 8. Juni 1939 1
- Ausgabe Nummer 24, 15. Juni 1939 1
- Ausgabe Nummer 25, 22. Juni 1939 1
- Ausgabe Nummer 26, 29. Juni 1939 1
- Ausgabe Nummer 27, 6. Juli 1939 1
- Ausgabe Nummer 28, 13. Juli 1939 1
- Ausgabe Nummer 29, 20. Juli 1939 1
- Ausgabe Nummer 30, 27. Juli 1939 1
- Ausgabe Nummer 31, 3. August 1939 1
- Ausgabe Nummer 32, 10. August 1939 1
- Ausgabe Nummer 33, 17. August 1939 1
- Ausgabe Nummer 34, 24. August 1939 1
- Ausgabe Nummer 35, 31. August 1939 1
- Ausgabe Nummer 36, 7. September 1939 1
- Ausgabe Nummer 37, 14. September 1939 1
- Ausgabe Nummer 38, 21. September 1939 1
- Ausgabe Nummer 39, 28. September 1939 1
- Ausgabe Nummer 40, 5. Oktober 1939 1
- Ausgabe Nummer 41, 12. Oktober 1939 1
- Ausgabe Nummer 42, 19. Oktober 1939 1
- Ausgabe Nummer 43, 26. Oktober 1939 1
- Ausgabe Nummer 44, 2. November 1939 1
- Ausgabe Nummer 45, 9. November 1939 1
- Ausgabe Nummer 46, 16. November 1939 1
- Ausgabe Nummer 47, 23. November 1939 1
- Ausgabe Nummer 48, 30. November 1939 1
- Ausgabe Nummer 49, 7. Dezember 1939 1
- Ausgabe Nummer 50, 14. Dezember 1939 1
- Ausgabe Nummer 51, 21. Dezember 1939 1
- Ausgabe Nummer 52, 28. Dezember 1939 1
-
Band
Band 56.1939
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- Gartenbauwirtschaft
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F'oitLstruvA von §oits 3 ^nmss^unson rnüsssn bis 2UM 8. ^llAllst in Ltuttscnt sinsstroiisn sein Aufgabenstellung für die 8. Sonderschau 4. 1. Preis Die mch bzw. Reichs^ NaturschutzbehöD r/iniclnsisicdss I'aekproArcimm rum Intsrnotionaisn V^oinbcru - i^on§rsZ Der Weinbaukongreß in Bad Kreuznach s. Preis 1. Preis 2. Preis I. Preis 2. Preis 2. Preis 1. Preis Aufgabe: Sortiment Sommerblumen zur direk ten 'Aussaat ius Freie. Mindestens 8 Sorten mit mindestens 20 Stielen. Versammlungskalender, Fragen und „Jetzt not wendiger Pflanzenschutz" finden unsere Leser im Grünen Teil unserer Zeitung. 1. Preis 2. Preis 2. Preis 2. Preis 2. Preis 2. Preis 1. Preis 2 . Prämiierung von Frcilandftauden Ergebnis der Staudenforten-Vergleichsschau 3 Millionen Besucher in Stuttgart Am Sonntag, dem 23. Juli, konnte die Ausstel lungsleitung der Reichsgartenschau Stuttgart schon in den frühen Morgenstunden den 3 millionsten Be sucher begrüßen. Es handelte sich um eine 56jährige Bauersfrau aus der Gegend Bopfingens, die aus diesem Anlaß vom Oberbürgermeister der Stadt der Ausländsdeutschen, Dr. Strölin, ein stattliches Gar tenhaus geschenkt bekam.. Führungen durch die „Wilhelma" Wie die Leitung der staatl. Anlagen und Gärten in Stuttgart mitteilt, finden in der Woche vom 7.—13. August stündliche Führungen in der Zeit von 7—12 Uhr durch die „Wilhelms" statt. III. Gladiolen (im Wettbewerb). Aufgaben: n) Primulinus-Sorten. 1. Aufgabe: Sortiment mindestens 15 Stiele je Sorte. 2. Aufgabe: Einzelsorten 100—150 Stiele je Sorte bis zu je 10 Sorten. b) Qanciavensis-Sorten. 1. Aufgabe: Sortiment mindestens 15 Stiele je Sorte. 2. Aufgabe: Einzelsorten 100—150 Stiele je Sorte bis zu 10 Sorten. Bei Sommerblumen und Gladiolen ist beson ders zu beachten, daß eine Sorte, die innerhalb der Nenheitenschau außer Wettbewerb ausgestellt ist, nicht auch noch im Sommerblumen- oder Gladio- len-Wettbewerb gezeigt wird. IV. Gemüse (im Wettbewerb): Nur in Ge meinschaftsschauen der Bezirksabgabestellen bzw. Kreisbauernschaften. Topfpflanzen und Frühobst können, sofern es keine Neuheiten sind, nicht für diese Son- derschan zugelassen werden. Hierfür findet eine Sonderschau vom 18. bis 21. August statt. Es muß erwartet werden, daß alle Aussteller sich der Bedeutung der VIII. Sonderschau, die während des Reichsgartenbautages stattsindet, bewußt sind und die Einsendungen mehr nach der Güte und nicht nach der Menge ausrichten. Ganz besonderen Astilben Theoboldt, Paul, Möhringen a. F. in Stuttgart Helenluin Kchrle, I., Schwab. Gmünd Foerster, Uarl, Potsdam-Bornim Hesse, Herm. A., Weener (Sms) Fungc, Heinrich Sameln Weier) Theoboldt, Paul, Aulendorf (Obcrschwaben) Siünleea Hesse, Herm. A., Weener (Ems) Theoboldt, Paul, Aulendorf (Obcrschwaben) tHirzsantkeinuili maximum Ernst, Hermann, Möhringen a. F. OUr^snntkoinnin leneantvomum Grunert, Christian, Gaschwitz b. Leipzig Odrvsnntveinum Isuoautdeinum Otto, Emanncl, Nürtingen a. N. OIir)^»ntbsmnin leueantkemum Hesse, Scrm. A., Weener (Eins) Hinnüber, Josef, Köln-Müngersdorf Ooreopsis Hesse, Herm. A., Weener (Ems) Gräflich oon Rechberg'fche Lchloggärtncrei, Donzdorf Vom 11. bis 15. August findet auf der Reichs gartenschau Stuttgart die VIII. Hallen-Sonderschau statt. Zugelassen sind: I. Neuheiten aller Pflanzen, die seit 1936 in den Handel gebracht wurden (außer Wettbewerb). Aeltere Neuheiten können nicht zugelassen werden. II. Sommerblumen (nur einjährige, im Wettbewerb). 1. Aufgabe: Sortiment langstieliger Sommerblu men zum Schnitt, mindestens 15 Arten und Sorten mit mindestens 20 Stielen. 2. Aufgabe: Sortiment kurzstieliger Sommerblu men für kleine Vasen, mindestens 20 Arten und Sorten. 3. Aufgabe: Sortiment einjähriger Trockenblu- men (Strohblumen), mindestens 5 Arten und Sorten. INanssn unci wsrkvoÄs ws/cisn LksscHuk-f Reichsnaturschutzrecht in der Ostmark buch) geführt; die eingetragenen Gegenstände sind dadurch gesetzlich geschützt. Bei der obersten Natur schutzbehörde wird eine amtliche Liste der Natur schutzgebiete (Reichsnaturschutzbuch) geführt. Eintragung in das Naturdenkmalbuch bzw. naturschutzbuch erfolgt durch die Naturs Wert lege ich auf die richtige Bezeichnung der zur Neuheitenschau einzusendenden Blumen und Pflan zen. Neben dem Namen des Züchters ist das Jahr der Entstehung bzw. der Einführung mit anzugeben. Angaben, ob es sich um eine Mutation (Sport) oder Sämling (wenn möglich Angabe der Eltern) han delt, sind sehr erwünscht. Die Anmeldungen sind für die VIII. Sonderschau (11. bis 15. August 1939) bis spätestens 8. August an den Sonderbeauftragten des RNSt., Stuttgart, Reichsgartenschau, Verwaltungsgebäude, einzu reichen. Mllle. den. Die Löschung der Eintragung eines Natur denkmals kann auf Antrag oder von Amtswegen durch die zuständige Behörde nach Anhörung der Naturschutzstelle erfolgen. Die notwendigen Schutz- und Erhaltungsmaßnahmen für eingetragene Naturdenkmale und Naturschutzgebiete muß der Eigentümer des Grundstückes dulden. Die Ent fernung, Zerstörung ode- Veränderung eines ein getragenen Naturdenkmales ohne Genehmigung der Behörde ist verboten. Im Reichseigcntnm be findliche Gebiete können zu Reichsnaturschutzgebie ten erklärt werden. Grundflächen, die von einem Reichsnaturschutzgebiet umschlossen werden oder daran angrenzeu, können enteignet werden. Alle Behörden sind verpflichtet, vor Genehmigung von Maßnahmen oder Planungen, die zu wesentlichen Veränderungen der freien Landschaft führen können, die zuständigen Naturschutzbehörden rechtzeitig zu beteiligen. Kongreß im Jahre 1939 in Deutschland abzuhalten, da hat Deutschland keine Anstrengungen gescheut, um diese internationale Veranstaltung zu einem Ereignis ersten Ranges werden zu lassen. Einer der schönsten deutschen Weinorte, Bad Kreuznach, die Stad der Rosen und der Nachtigallen, ist zur Kongreß-Stätte erwählt worden. In buntem Kranz liegen um Kreuznach wichtige Weinbaugebiete, die im Rahmen der Studienfahrten ausgesucht werden. Die fachlichen und wissenschaftlichen Arbeiten des Kongresses werden in besonderen Fachausschüssen vorbereitet und ausgewertet. Es wurden nicht weniger als 9 Sektionen gebildet, die im einzelnen die folgenden Themen bearbeiten: Standort und Mebe; 'Nebenzüchtung, Krankheiten und Schädlinge der Rebe, Reblausbekämpfung und Rebenverede lung, Kellerwirtschaft, Marktordnung, Weinhandel, Ein- und Ausfuhr, Berwertungsmöglichkeiten von Weinbauerzeugnissen. Generalberichterstatter wer ten die nationalen Berichte aus und fassen sie über sichtlich zusammen. Von besonderer allgemeiner Bedeutung sind darüber hinaus die zahlreichen Sondervorträge, die nicht von den einzelnen Sek tionen, sondern vor dem gesamten Kongreß gehal ten werden. Im Rahmen der Sondervorträge wird z. B. ein Vortrag gehalten über „Die Verwertungs- Möglichkeiten der Traube und des Weines", ein an derer Vortrag über „Maßnahmen zur Hebung der Wirtschaftlichkeit der Weiubaubetriebe." Wieder ein anderer Sonderbericht bringt eine Darstellung über „Die Bedeutung der Winzergcnossenschaftcu für die Gewinnung von Qualitätsweinen". Zierde und zur Belebung des Landschaftsbildes bei tragen oder im Interesse der Tierwelt Erhaltung verdienen, erlangen den Schutz des Gesetzes. Durch den Naturschutz dürfen Flächen, die ausschließlich der Wehrmacht, den Verkehrswegen (und anderem) dienen, in ihrer Benutzung nicht beeinträchtigt werden. Naturschutzbehörden sind der Reichsforstmeister (Oberste Behörde), die oberste Landesbehörde (höhere Verwaltungsbehörde) und die Bezirks- (Kreis-)behörde (untere Verwaltungsbehörde). Zur sachlichen Beratung richtet jede Näturschutzbehörde eine Stelle für Naturschutz ein; deren Aufgaben sind die Ermittlung, Beobachtung und Erforschung der Naturschutzgegenstände; Feststellung von Siche rungsmaßnahmen und Förderung des allgemeinen Verständnisses für den Naturschutzgedanken. Die Reichsstelle für Naturschutz berät die oberste Natur schutzbehörde. Sie untersteht der letzteren unmittel bar. Der Reichsstelle für Naturschutz steht ein Naturschutzbeirat zur Seite. Bei der unteren Naturschutzbehörde wird eine amtliche Liste der Naturdenkmale (Naturdenkmal- Durch die Verordnung vom 10. Februar 1939 sind in der Ostmark das Reichsnaturschutzgebiet vom 26. Juni 1935 und die Reichsnaturschutzverordnung vom 31. Oktober 1935 (beide in den letzten Fassun gen) in Kraft gesetzt worden. Der Naturschutz er streckt sich auf 1. Pflanzen und nichtjagdbare Tiere, 2. Naturdenkmale und ihre Umgebung, 3. Natur schutzgebiete, 4. sonstige Landschaftsteile in der freien Natur, deren Erhaltung wegen ihrer Seltenheit, Schönheit, Eigenart oder wegen ihrer wissenschaft lichen, heimatlichen forst- oder jagdlichen Bedeutung im allgemeinen Interesse liegt. Der Schutz von Pflanzen und nichtjagdbaren Tie ren bezieht sich auf die Erhaltung seltener oder in ihrem Bestand bedrohter Pflanzen- und Tierarten und auf die Verhütung mißbräuchlicher Aneignung und Verwertung von Pflanzen oder Tieren. Natur denkmale sind Einzelschöpfungen der Natur, deren Erhaltung wegen ihrer wissenschaftlichen, geschicht lichen, Heimat- und volkskundlichen Bedeutung oder wegen ihrer sonstigen Eigenart in öffentlichem Interesse liegt. Naturschutzgebiete sind bestimmte abgegrenzte Bezirke, in denen ein besonderer Schutz der Natur in ihrer Ganzheit oder in einzelnen ihrer Teile nötig ist. Auch Teile der Landschaft, die zur Kühlbehandluug von Lebensmitteln aus Italien Die italienischen Staatsbahnen haben, um die zur Ausfuhr, bestimmten Lebensmittel während der Beförderung vor Kälte bzw. Hitze zu schützen, eine Reihe von besonderen Bestimmungen verfügt, die eine wesentliche Erleichterung der Kühlbehandlung von Lebensmitteln auf den italienischen Staats bahnen bringen. So darf den Lebensmittelladun gen in bestimmten Bahnhöfen Eis beigeladen wer den, ebenso wie bei der Verladung offen gelassene Lüftungsklappen in bestimmten Bahnhöfen mit Stroh, Holzwolle, Pappe o. dergl. verschlossen wer den können. Die in diesem Zusammenhang ent stehenden Kosten dürfen, wie die italienischen Staatsbahnen gleichfalls verfügt haben, im Fracht brief nachgenommen werden, Das soeben erschienene Programm des Inter nationalen Weinbau-Kongresses, der vom 21. bis 30. August 1939 in Bad Kreuznach stattfinden wird, enthält neben den zahlreichen gesellschaftlichen und repräsentativen Veranstaltungen auch sehr viele Arbeitstagungen. Mit Unterstützung des Inter nationalen Weinamtes in Paris sind die bedeutend sten Fachleute und Wissenschaftler des Weinbaues aus aller Welt für die Kongreßvorträge gewonnen worden. Als auf Einladung der deutschen Reichs regierung auf dem letzten Internationalen Wein bau-Kongreß in Lissabon beschlossen wurde, den Diplomgärtnertagung in Stuttgart Anläßlich des 3. Reichsgartenbautages in Stutt gart findet am 13. August 1939, 14—16 Uhr, in den Räumen des Höhenrestaurants „Schönblick", Stuttgart-Weißenhof (Nähe Reichsgartenschau), eine Zusammenkunft des Arbeitsringes „Diplom gärtner" im Reichsbund Deutscher Diplomlandwirtc e. V. statt. Im Mittelpunkt des Treffens steht ein Vortrag des Obmanns des Arbeitsringes, Diplom gärtner Basse, über das Thema: „Stellung und Aufgaben des Diplomgärtners im deutschen Gar tenbau." Auskunftftellen und Treffpunkte Wichtig sür alle Teilnehmer am 3. Neichsgartcnbautag in Stuttgart Das Tagungsbüro des 3. Reichsgarten bautages befindet' sich ab 11. 8. im Turwartsaal des Hauptbnhnhofcs (Querbahnsteig). Dort wird jede gewünschte Auskunft mit Ausnahme von Quartierfragen erteilt. Dort können die Ein trittskarten,' die Gutscheine für Lehrfahrten sowie die Tagungskarten für die Straßenbahn usw. ge kauft werden. Das Quartieramt befindet sich in Stutt gart, Schillerstraße 12, unmittelbar am Haupt bahnhof (Haus mit großer Leuchtreklame der 3. Reichsgartenschau), die Organisationsleitung des 3. Reichsgartenbautages ebenfalls. Eine weitere Auskunftsstelle befindet sich in der „Liederhalle", wo sämtliche Fachtagungen stattfinden. Treffpunkte für die Fachgruppen Folgende Treffpunkte sind für die Angehörigen der einzelnen Fachgruppen innerhalb der Reichs gartenschau festgesetzt worden: Hauptgaststätte für die Angehörigen der Fach gruppe Blumen- und Zierpflanzenbau. Schellmanns ländliche Gaststätte sür die Ange hörigen der Fachgruppe Baumschulen, Obstbau sowie für Baumwarte. Höhenkaffee für die Angehörigen der Fachgruppe Landschaftsgärtner und Gartengestalter. Festzelt auf KdF.-Wiese für die Angehörigen der Fachgruppe Gemüse- und Samenbau. Standquartiere der Landesbaucrnschastcn Folgende Landesbauernschaften haben während des 3. Reichsgartenbautasses in Stuttgart Stand quartiere: Baden: Gaststätte Ketterer, Marienstraße 3. Straßenbahn-Linien 1, 4, 6, 7, Haltest. Wil helmsbau, Tel. 23 536. Donauland: Gaststätte Leicht, Tübinger Straße 17 b. Straßenbahn-Linien 1, 4, 6, 7, Haltest. Wilhelmsbau Tel. 73 236. Niedersachsen, Weser-Ems, Kur hessen: Hotel-Gaststätte „Roter Hahn", Schillerstraße 25. Straßenbahn sämtlicher Linien außer 4 und 7, Haltestelle Hauptbahnhof. Kurmark: Gaststätte .sHirschbräu", Hirsch straße 14. Straßenbahn-Linien 1, 2, 7, 21, Haltestelle Schulstraße, Tel. 25 369. Rheinland: „Haus Vaterland", Friedrich straße 62, Ecke Kanzleistr., Straßenbahn sämtl. Linien außer 4 u. 7, Haltestelle Schloßplatz. Tel. 27 346. Hessen-Nassau: Gaststätte „Bräustüble", Hindenburgbau, Eingang Königstraße, Straßen bahn sämtl. Linien außer 4 u. 7 Haltestelle Hauptbahnhof. Tel. 24 242. Sachsen-Anhalt: Brauerei Wulle, Neckar straße 62. Straßenbahn-Linien 1, 2, 4, 20, 21, 25, 26, Haltestelle Schillerstraße. Tel. 26 S7S. Sachsen: Gaststätte Königstor", Königstr. 10c. Straßenbahn sämtl. Linien außer 4 n. 7, Halte stelle Schloßplatz oder Hauptbahuhof. Tel. 90 990. Schlesien: „Württemberger Hof", Schiller- straße 23. Sudetenland: Straßenbahn sämtl. Linien außer 4 und 7, Haltestelle Hauptbahnhof. Tel. 23 058. Schleswig-Hol st ein : „Schwabenbräu", Friedrichstraße 33. Tel. 20 731. Mecklenburg: Straßenbahn sämtl. Linien außer 4 u. 7, Haltestelle Schloßplatz. Thüringen: „Brackenheimer Bürgerbräu" Schillerstraße 16. Straßenbahn sämtl. Linien außer 4 und 7, Haltestelle Hauptbahuhof. Tel. 20 609. Westfalen: Elsässer Taveme, Danziger Frei heit. Straßenbahn-Linien 5, 16, 10, Haltestelle Danziger Freiheit. Von Stuttgart zum Bodenlee Den Teilnehmern am Reichsgartenbautag wird ein reichhaltiges Programm geboten Der diesjährige Reichsgartenbautag in Stutt gart führt alle, die an ihm teilnehmen, in ein Land, das reich an Naturschönheiten ist. Die Reichshauptabteilung I hat bereits in den letzten Nummern der „Gartenbauwirtschaft" darauf hin gewiesen, daß am 12. und 14. August d. I. ein Sonderzug mit eintägigem Aufenthalt am Boden see nach Friedrichshafen fährt, um den bereits schon viel geäußerten Wünschen der Berufskamera den, den Bodensee zu sehen, zu entsprechen. Der Bodensee, das Schwäbische Meer genannt, ist jedes Jahr von tausenden Besuchern als Ziel aus ersehen. Der Rhein durchfließt den etwa 538,5 qkm großen See, der am Nordfuß der Alpen liegt. Friedrichshafen, die Endstation der beiden ge nannten Sonderzüge, ist bekannt durch den Zeppelinluftschiffbau und zählt zu den bedeutendsten Städten dieser Gegend. Die Dampfer nehmen hier die an einer dieser Fahrt teilnehmenden Berufs kameraden auf, auf deren Fahrt die Alpen in der Ferne grüßen. Bald wird das von Weinbergen umgebene Schloß des badischen Städtchens Meers burg sichtbar, wo der Dämpfer anlegen wird, um nach der hier stattfindenden Mittagspause die be kannte Insel Mainalk anzusteuern. Der Jnselpark zeigt den Besuchern Himmelajacedern, Karlefor- nische Mammutfichten, Araukarien u-a. m. Feigen, Orangen und Zitronenbäume blühen und tragen unter freiem Himmel Früchte, die von dem dort herrschenden milden Klima sprechen. Ein Erlebnis für die, die es noch nie gesehen haben. So wie die Insel Maingau das Ziel für einen dieser Sonderzüge ist, so wird es andererseits die Insel Reichenau sein, die direkt von Friedrichs hafen mit dem Dampfer aufgesucht wird. Durch einen etwa 1 km langen Damm mit dem Festland verbunden, sieht man nicht weit entfernt das Ufer der Schweiz. Die „Reiche-Au" ist der Ursprung des Namens dieses bedeutendsten Gemüsebaugebietes. Waren es früher der Weinbau und die Fischerei, die an erster Stelle standen, so ist es heute der Ge müsebau, der dem Weinbau gegenüber die weit größere Fläche einnimmt. Hier wird Frühgemüse zu einer Jahreszeit geerntet und in alle Gegenden des Reiches versandt, wo andererseits noch eine Un terglaskultur notwendig ist. So werden alle an dieser Fahrt teilnehmenden Berufskameraden erkennen, daß mit dieser Fahrt berufliche und landschaftliche Sehenswürdigkeiten verbunden sind. Berufskameraden, meldet euch rechtzeitig bei eurer zuständigen Kreisbauernschaft zur Fahrt an, damit die Vorbereitungen ent sprechend erfolgen können. O. klammann, Stuttgart, Die genannten Verrichtungen können in den zur Neuaufgabe zugelassenen Grenzbahnhöfen vorge nommen werden, darüber Hinaus kn den bekann ten Sammelstellen für Gartenbauerzeugnkssc Verona, Bologna, Mailand und Padua. Me. dings sind hierzu nur bestimmte Firmen ermäch tigt, die die entsprechende Befugnis auf Antrag von den zuständigen Kreisdirektionen erhalten haben. Töd. Griechenland will deutscheKühlwagen Eine Gruppe griechischer Obstexporteure hat sich — wie bekannt geworden ist — an die Deutsche Reichsbahn gewandt mit dem Ziel, entsprechend dem Verkehr mit Bulgarien gegen eine besondere Mietgebühr deutsche Kühlwagen leihweise zu er halten. Da jedoch bekanntlich der Eigenbedarf in Deutschland selbst sehr groß ist und nur unge nügend gedeckt werden kann, wird die Deutsche Reichsbahn diesem Wunsche nicht entsprechen kön nen. Die im Verkehr mit Bulgarien vorliegenden Verhältnisse, wo tatsächlich deutsche Kühlwagen sür die Verladung besonders hochwertiger Garten- bauevzeugnisse seitens der Deutschen Reichsbahn zur Verfügung gestellt werden, können nicht ohne weiteres auf andere Herkunftsländer übertragen werden, da in diesem Fall besondere Umstände zugrundeliegen, die diese Abmachungen als eine Ausnahme erscheinen lassen. lock. Neuregelung der Berufsausbildung In der Obst- und Gemüscverwcrtungsindustrie Die Reichsgruppe Industrie hat in Ueberein stimmung mit dem Leiter der Wirtschaftsgruppe Lebensmittelindustrie und im Einvernehmen mit der Arbeitsgemeinschaft der Industrie- und Han delskammer in der Reichswirtschaftskammer am 27. Juli d. I. die Obstgetränkebereiter und OLst- und Gemüsekonservierer als Anlernberufe sür Ju gendliche anerkannt. Damit ist jetzt dem größten Teil der Industrie, nämlich der Obst- und Ge müsekonserven- und der Obstgetränkeindustrie, die Anerkennung als Anlernberuf zugesprochen worden. 383 000 Straßenobftbäume in der Mark Brandenburg Die Landesbauernschaft Kurmark hat für das Jahr 1938 Erhebungen über den Stand des Straßenobstbaues an den Provinz- und Kreis- straßen in der Mark Brandenburg uud an den Straßen der Verwaltung der Reichshauptstadt Berlin angestellt, deren Ergebnisse nunmehr vor liegen. Insgesamt sind 2274 km mit Obstbäumen bepflanzt, und es beläuft sich die Gesamtzahl der Straßenobstbäume in der Mark Brandenburg aus rund 383 000. Von diesen befinden sich 91000 Obstbäume in noch nicht tragfähigem Alter. Der Gesamtbestand ist gegenüber 1937' um 0,97 v. H. und gegenüber 1921 um 6,9 v. H- gestiegen. Von den Öbstarteu überwiegt bei weitem der Apfel mit rund 64 u. H., es folgt die Pflaume mit 12 v. H., die Süßkirsche mit 10,8 v. H., die Birne mit 6,8 v H. und die Sauerkirsche mit 6,6 v. H. Hinsicht lich der Gesamtzahl der Obstbäume steht der Kreis Guben mit rund 19 000 Straßenobstbäumcn an der Spitze der Mark Brandenburg. Hinsichtlich des Ertrages steht der Kreis Osthavelland mit einem Jahresdurchschnitt von 4,50 Kll je tragfähigem Baum an erster Stelle.
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