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Gartenbauwirtschaft
- Untertitel
- deutscher Erwerbsgarten ; Berliner Gärtner-Börse ; amtl. Zeitung für d. Gartenbau im Reichsnährstand u. Mitteilungsblatt d. Hauptvereinigung d. deutschen Gartenbauwirtschaft
- Verleger
- [Verlag nicht ermittelbar]
- Erscheinungsort
- Berlin
- Bandzählung
- 56.1939
- Erscheinungsdatum
- 1939
- Umfang
- Online-Ressource
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- 2Zf4 (G)
- Vorlage
- Universitätsbibliothek der Technischen Universität Berlin, Deutsche Gartenbaubibliothek
- Digitalisat
- Universitätsbibliothek der Technischen Universität Berlin, Deutsche Gartenbaubibliothek
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490717721-193900007
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490717721-19390000
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-490717721-19390000
- Sammlungen
- LDP: Deutsche Gartenbaubibliothek
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitschrift
Gartenbauwirtschaft
-
Band
Band 56.1939
-
- Ausgabe Nummer 1, 5. Januar 1939 1
- Ausgabe Nummer 2, 12. Januar 1939 1
- Ausgabe Nummer 3, 19. Januar 1939 1
- Ausgabe Nummer 4, 26. Januar 1939 1
- Ausgabe Nummer 5, 2. Februar 1939 1
- Ausgabe Nummer 6, 9. Februar 1939 1
- Ausgabe Nummer 7, 16. Februar 1939 1
- Ausgabe Nummer 8, 23. Februar 1939 1
- Ausgabe Nummer 9, 2. März 1939 1
- Ausgabe Nummer 10, 9. März 1939 1
- Ausgabe Nummer 11, 16. März 1939 1
- Ausgabe Nummer 12, 23. März 1939 1
- Ausgabe Nummer 13, 30. März 1939 1
- Ausgabe Nummer 14, 6. April 1939 1
- Ausgabe Nummer 15, 13. April 1939 1
- Ausgabe Nummer 16, 20. April 1939 1
- Ausgabe Nummer 17, 27. April 1939 1
- Ausgabe Nummer 18, 4. Mai 1939 1
- Ausgabe Nummer 19, 11. Mai 1939 1
- Ausgabe Nummer 20, 18. Mai 1939 1
- Ausgabe Nummer 21, 25. Mai 1939 1
- Ausgabe Nummer 22, 1. Juni 1939 1
- Ausgabe Nummer 23, 8. Juni 1939 1
- Ausgabe Nummer 24, 15. Juni 1939 1
- Ausgabe Nummer 25, 22. Juni 1939 1
- Ausgabe Nummer 26, 29. Juni 1939 1
- Ausgabe Nummer 27, 6. Juli 1939 1
- Ausgabe Nummer 28, 13. Juli 1939 1
- Ausgabe Nummer 29, 20. Juli 1939 1
- Ausgabe Nummer 30, 27. Juli 1939 1
- Ausgabe Nummer 31, 3. August 1939 1
- Ausgabe Nummer 32, 10. August 1939 1
- Ausgabe Nummer 33, 17. August 1939 1
- Ausgabe Nummer 34, 24. August 1939 1
- Ausgabe Nummer 35, 31. August 1939 1
- Ausgabe Nummer 36, 7. September 1939 1
- Ausgabe Nummer 37, 14. September 1939 1
- Ausgabe Nummer 38, 21. September 1939 1
- Ausgabe Nummer 39, 28. September 1939 1
- Ausgabe Nummer 40, 5. Oktober 1939 1
- Ausgabe Nummer 41, 12. Oktober 1939 1
- Ausgabe Nummer 42, 19. Oktober 1939 1
- Ausgabe Nummer 43, 26. Oktober 1939 1
- Ausgabe Nummer 44, 2. November 1939 1
- Ausgabe Nummer 45, 9. November 1939 1
- Ausgabe Nummer 46, 16. November 1939 1
- Ausgabe Nummer 47, 23. November 1939 1
- Ausgabe Nummer 48, 30. November 1939 1
- Ausgabe Nummer 49, 7. Dezember 1939 1
- Ausgabe Nummer 50, 14. Dezember 1939 1
- Ausgabe Nummer 51, 21. Dezember 1939 1
- Ausgabe Nummer 52, 28. Dezember 1939 1
-
Band
Band 56.1939
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- Gartenbauwirtschaft
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6artenbauwirtschakt vereinigt mit Deutscher krwerbsgartenbau Kummer !0. 27. luli 1?!-. 5 Vorläufige Mitglieder Schweiz Von vr. ködert X a n ck e r hagenla^ Abferti' Pfitzer, Wilh-, Stuttgart-Fellbach schauen fortgesetzt wird. AolLtmuer. i. Sa. 1. 2. Aufgabe 2. I. 1. eine lobende Anerkennung zugesprochcn wurde. 2. 2. 2. 1. I. 2. 2. Aus- 8. Lotünrilliu Lockert 2. 2. 3. Aufgabe Aufgabe Ausgabe ein vcr- 2. 2. Bezirksabgabestcllc Meckenheim (Pfalz) Stachelbeeren. Johannisbee ren, Pfirsiche u. Schattcn- Die hohe Besucherzahl, die diese Sonderschau wieder aufzuweisen hatte, war durchaus erfreu lich und sicherlich ist jeder Besucher — ganz gleich, ob Fachmann oder Laie — hoch befriedigt über das Gesehene gewesen. Es ist zu erwarten, daß die schon des öfteren angekündigte Neuheiten- und Gladiolen-Schau anläßlich des 3. Reichsgartenbau tages ähnlich gute Leistungen aufweisen wird, so daß durch diese die Serie der erfolgreichen Sonder- Dieses Komitee ist ein Arbeitsausschuß Männern, die ehrenamtlich im Interesse des 2. 3. 2. Aufgabe Ausgabe Ausgabe Aufgabe 1. ü 1. 2. 2. Ausgabe 8. Ausgabe Aufgabe Aufgabe Aufgabe Ausgabe 2. 3. 1. 3. Schloßgärtncrei Zicbingcn Schloßgärtncrei Sigmaringen Fey, Christian, Meckenheim/Bonn 2. 3. 3. I. t. von Be ¬ ll. Aufgabe 3. Aufgabe 1. Aufgabe 2. Aufgabe 3. Ausgabe 4. Aufgabe 2. Aufgabe 2. Aufgabe Gemeinde Ellerstadt Fey, Christ., Meckenheim 2. Ausgabe l. Aufgabe szugclassene Neuheit) außer Wettbewerb 2. Aufgabe Schnittrosen-Ncuhcit die gezeigte Sorte entspricht nicht der Ausgabcnstcllung Früh, Karl, Bobcnhcim a. Bg. Vogel, Ma;, Rosarium Sangerhausen Auster Wettbewerb: Bcutclspachcr, Gottl., Stachel-, Johannis- u. Hinv Stuttgart-Weil i.Dorf beeren Obstmarktvereinigung Weitzenheim a. Sd. fBcidc lobende Anerkennungen wurden ausge sprochen wegen besonderer Reichhaltigkeit und Güte des Sortiments, sowie der hervorragen den Etikettierung, Züchter und Zuchtsahr) Hennis, Wilhelm, Hildesheim Forstner, Oito, Bissingen (Enz) Mauk. Adols, Lauffen a. N. Preßgutsendungen vom Absender selbst verladen werden. Besonders bei Obst, das im Wagenla- mo rollen (Erlesene Früchte). Johannisbeerzweige. wähl versch. Sorten Oockiseum vietnm (Sort.) Lobende Anerkennung siir besondere Kulturleistung. Streptocarpus-Hnbridcn kist^oerium Schaupflanze Panckunns Vcitckii Schaupflanzen Oor^tdoloms 8siutpsulis 1. entbehrliche Sorten, 2. noch zu prüfende Sorten, 3. zum Anbau cmpsohlcne Sorten, 4. Leistungsprusung f. Jo hannis- u. Stachelbeeren Kirschensortimcnt; gezeigt wurde die Umstellung ücS Kirschenanbaus in der Ge meinde Pfirsichsorten mit Frucht zweigen Stachelbeer- und Johannis beersortiment (TaS Becrcnsortimcnt war bes. reichhaltig). Die von der dornenlosen Brombeere „Prof. Dr. Rudloff" aus gestellten Früchte wurden lobend anerkannt. Stachelüeer- u. Johannisbeer- Sortimcnt 2. Aufgabe u. lobende Anerkennung 8. Ausgabe u. lobende Anerkennung Staatl. Würti. Garten- bauschnle, Hohenheim- Stuttgart Zur nächsten Sitzung der ständigen Tariskommission Für eine der nächsten Sitzungen der ständigen Tariskommission wurde seitens der Reichsbahn direktion Karlsruhe eine Ergänzung des Expreß guttarifs beantragt. Danach soll eine Bestimmung ausgenommen werden, die vom Absender eine Er klärung aus der Expreßgutkarte verlangt, wenn Ex- Schwarze, Walter, Nossen Stark, August, Cossebaude bei Dresden Teschcndors, Victor, Cossebaude bei Dresden Orchideen Münz. Emil. Waiblingen Berger, Peter, Kirchhcllcn (Wests.). Basinger, Wilh., Stuttgart Heinemann, F. E., Erfurt Schnittblumcn Lkr^auntdcmuin msximum ooinipleuuin Ovr^nsntsiomuiu oo^etuin Löwenmaul Levkojen (Lobende Anerkennung für ausgezeichnete Kultur) und Warmhanspslanzcn Lntliuriiuuin Lnäresnuin Ixors 8knrvii Cattleyen-Gruppc kdslseuoosis smsbilis v. Rimostsckisna kvalssnvMis üllissbetvss Vsncks ooorulss Vsncku cocruleu v. Honnissisns Villdergis kaseists dliltvni» voxilisris- Hybriden Osttte^s älosoise (Schau- Pflanze) klebrige Cattleyen-Gruppc: Ostti. Lurolck ulbu, 0. dlossinc, 6. dlcnckslii) Ananas Aussteller: Krause, Max, HaSloh/Holst. Lauster, Hugo, Weinsberg a. Weibertreu Münch u. Hause, Dresden Frühobst. Stachelbeeren, Frühpflaumen, Aepfel, Psirsiche, Sauer kirsche» (Lobende Anerkennung für Gesamtdarbietung). Acpsel, Stachelbeeren, Jo- hannisbeeren, Pflaumen, Pfirsiche u. Sauerkirschen (Reichhaltige Darbietung be sonders charakteristischer Früchte). Tascltrauben aus dem Ge wächshaus Lolrdnusr, Gäbler, Oswald, Drcsdcn-A Greul, Otto, Hattersheim b. Franksurt Guericke, Otto, Oschatz i. Sa. Inh. Schneider Helmich, Johannes, Erlicht/Sa. Hundt, Ang., Drcsdcn-A. 23 Hinncr, Stephan Weilheim (Oberb.) Köhler, Karl, Holzhausen/Sa. Kölle, Hugo, Heilbronn Tie gestellten Aufgaben wurden zum Teil zahlenmäßig nicht erfüllt, infolgedessen Gruppcuprämiicrung. Schneider, Max, Reichenberg bet Dresden Staatl. Anlagen »nd Gärten „Schloß Wil- Helma" Stuttgart den Regeln für geordnete Namengebung mit- zuarbeilen. Er kann aber trotz seiner überragenden Stellung keine absolute Priorität haben, sondern er muß sich in weitestem Maß der Botanik an passen; denn seine Pflanzenwelt ist in manchen Teilen dieselbe der Heilpflanzenkunde, der Forst pflanzenkunde, der Feldpflanzenkunde, der Par- fümeriepflanzenkunde usw. Alle diese Zweige müssen einem höheren Gesetz, nämlich dem der alle Pflanzen umfassenden wissenschaftlichen Systematik folgen. Nur in einigen Punkten war und ist es mög lich, für den Gartenbau und damit vielleicht für die ganze angewandte Botanik Ausnahmegesetze in der Pflanzenbenennung zu schaffen. Die in Frage stehenden Probleme hat das Nomenklaturkomitee für internationale Garten baukongresse zu lösen. Jeder Gärtner jedes Landes aber hat die Pflicht, sich über die Auf gaben dieses Komitees und über den Stand der Arbeiten zu unterrichten und sich nach den Beschlüssen zu rich ten. Es muß der Wunsch aller rechtschaffenen Gärtner aller Länder sein, daß in jedem Land eine Stelle darüber wacht, daß die einmal zum Segen des Berufs geschaffenen Regeln beachtet werden, dies gilt für alle Angehörigen des Gar tenbaus und Gartenpflanzenhandels einschließ- l i ch derer, die für den Beruf behördlich, schrift stellerisch oder verlegerisch tätig sind. Pflanzen-Preisverzeichnisse sowie Gartenbücher und Aufsätze in Zeitungen und Zeitschriften, deren Pflanzennamen nicht unter Beachtung der Regeln gegeben werden, tragen fahrlässig zur Förderung des Namenwirrwarrs und zur Unlauterkeit im Handel bei und verdienen als solche gekennzeichnet zu werden; denn sie wenden sich gegen das Berufsinteresse! Das Internationale Nomenklaturkonnree 2. 4. 2. 2. 2. 3. 2. Preise 1. 2. I. 2 I. 2. 2. 1. 1. I. 2. 2. 2. 1. t. 2. I. Aufgabe 2. Aufgabe 3. Aufgabe (für rcichhaiiigeS Wiiö- rosensoriimeni) Aussteller: Veutelspacher, G., Stuttgart- Weil im Dorf Egender, Emil, Arankfurt-Jiödelheim Diehl, Ludwig, Freinsheim (Pfalz) Kimmig, Kleinsachsen- heim (Wiirtt.) 2. 2. 2. 1. Pros. Dr. B. P. G. Sochreutiner, Genöve, Route de Lausanna Iü2, Jardin Botaniques, Ungarn Joh. Domo kos, Budapest XI, Nagyboldogaßzontz utja 45. Uruguay Dr. W. G. Herter. Montevideo. Pedro 1 o 777. 2. 2. Erfurt, stellte seine Excelsior-Sommerlevkojen aus. Erwähnt seien die Sorten: Balls blaue, gelbe, weiß mit rosa Schein, Probe Nr. 25 rot, silberlila, mal- maisonrosa und leuchtend rubinrot. Die Obstschau, die dieser Sonderschau an gegliedert wurde, war ganz besonders interessant. Nicht nur, daß die ausgestellten Beerenobstfrüchte von ausgezeichneter Qualität waren, sondern dar über hinaus war die Obstschau auch lehrreich für den Interessenten, einmal wegen der reichhaltigen Sortimente und zum anderen wegen der lehr reichen Gegenüberstellung. Die Saarpfalz verdient besonders hervor- gehoben zu werden, da ihre Obstschau außer ordentlich lehrreich war. Unter der Anleitung des Kreisgartenbauinspektors E. Philippi, Bad Dürk heim, wurde hier etwas gezeigt, das man als mustergültig bezeichnen muß. In dieser Gemein schaft zeigte Karl Früh, Bobenheim a. Bg. die Umstellung des Kirschenanbaus in der Gemeinde Bobenheim. Ludwig Diehl, Freinsheim, zeigte seine Er folge bei der Selektion von Johannisbeeren. Ihm gelang die ganz klare Beweisführung der Notwen digkeit der Ausmerzung der Schlechtträger bei der Vermehrung gegenüber den Bestträgern. Die Gemeinde Freinsheim zeigte Stachel- und Johannisbeersorten aus dem Beerenobstver- suchsfsld. Die Obstmarktvereinigung Meißenheim a. Sd. zeigte die z. Z. reifenden Frühobstsorten wie Klaräpfel, Johannis- und Stachelbeeren, Große lange Lotkirsche, Spillinge, Pflaumen Ruth ' Gerstetter, Pfirsiche Mayflower, Kirschen Königin Hortensie, und die Gemeinde Ellerstadt frühe Psirsichsorten. Christ. Fey, Meckenheim, stellte ein gutes Sor timent Johannis- und Stachelbeeren zur Schau, und auch hier wieder fiel die gute Bezeichnung nicht nur der Sorten, sondern auch der Reife zeiten auf. Die Beeren- und Frühobst-Schau ließ klar er kennen, daß wir bei den Stachelbeeren unbedingt eine Verringerung der übermäßig vielen Sorten brauchen. Es gibt eine Menge großer und schöner Früchte, es ist lediglich zu prüfen, ob der Ertrag der einzelnen Sorten für den Erwerbsanbau zu friedenstellend ist — eine Aufgabe, die unbedingt in Angriff genommen werden muß. Biirklin-WolsfscheGnts- Frühpfirsiche Verwaltung, (sehr gute Fruchtausbildung). Wachcnhcim an der Weinstraße. Gemeinde Freinsheim Johannisbeeren u. Stachel- beersoricn. und allein die Rose als solche zur Geltung bringt und durch reiche Vorzeigung richtig benannten Materials Gelegenheit zu Sortenstudien geben soll. Unter anderen wurde hier auch die neue Sorte „Uetersen" der Firma M. Tantau, eine außer ordentlich reich blühende halbgefüllte dunkelrote Kletterrose gezeigt, deren Taufe am Vorabend der Schau im engeren Kreis vollzogen und dem Züch ter seitens der Stadt eine schöne Vase überreicht wurde. (Ein hervorragend schönes Exemplar dieser Sorte ist auch im Rosar Sangerhausen auf dessen Gruppe 165 zu sehen.) Die Schau wie auch das in schönster Blüte stehende Rosarium und nicht zum wenigsten der Rosenfestzug des Sonntags hatten sowohl am ersten wie am zweiten Tag eine große Anzahl Be sucher aus nah und fern hcrangezogen. In wohl tuendster Weise trat hierbei die Verbundenheit von städtischer Einwohnerschaft und Rosarium zutage. Wohl die meisten hatten zu ihrem Zustandekommen durch tätige Mitarbeit oder Beteiligung am Fest- zua mitgearbeitet. So gestaltete er sich zu einem richtigen Heimatfest. Or. kk. v. Kotklek. dungsexpreßgutverkehr (Obstexpreß) zur gung gelangt, kommt eine solche Selbstverladung im größeren Umfano vor. Bisher fehlt es hierfür immer noch an einer rechtlichen Ordnung über die Haftung für die Stückgutzahl, das Gewicht, wie überhaupt auch an sonstigen Bestimmungen für die Selbstverladung. Es darf mit Interesse erwartet werden, wie sich die ständige Tariskommission zu dieser Frage stellt. Ü. Preise 2. Preisträgerlifte Für die Schnittrosenschau waren folgende Auf gaben zu erfüllen: t. Aufgabe: Sortiment der seit 1. 10. 1037 vom Reichsnährstand geprüften und zugelassenen Rosen-Neu heiten, mindestens 20 Stiele je Sorte. (Tie Jahrgänge sind mit anzugebcn.) 2. Ausgabe: Sortiment der bis 1. Oktober 1037 in den Handel gebrachten Schnittroscnsorten. 3. Aufgabe: Sortiment von Polyantha- bzio. Floribunda-Nofen, mindestens 15 Stiele je Sorte. 4. Aufgabe: Park- und Klcttcrroscn-Sortiment, je Sorte mindestens S Triebe. Schuittrosen. Die Tatsache, daß es in keinem Land einheitliche nationale Namen für die heimischen Wildpflanzen gibt, und daß für sehr viele Kulturpflanzen über haupt keine nationalen Namen im Handel bekannt sind, zwingt dazu, sich mit den wissenschaftlichen Namen zu beschäftigen. Darüber hinaus erfordert sowohl der Welt handel, wie die Weltliteratur einheitliche, überall verständliche Benennung der Pflanzen. Welche Schwierigkeiten bieten die Pflanzennamen? Da im Lauf der Jahrhunderte die meisten Pflanzen mehrfach umgetauft wurden — teils willkürlich, teils durch die Fortschritte in der Wissenschaft bedingt — war ein Wirrwarr ent standen, der sowohl für die Forschung, als auch für die Praxis (Anbau, Handel usw.) untragbar war. Mancher Name war für verschiedene Pflan zen verwendet worden, manche Pflanze wurde unter den verschiedensten Namen in wissenschaft lichen Werken, Katalogen usw. abgehandelt oder angepriesen*). Diesem Zustand ein Ende zu be reiten, traten 1892 die Botaniker zusammen, um einheitliche Regeln für die botanische Namenkunde (Nomenklatur) zu schaffen. Wegen der über 1000 060 bekanntgewordenen Namen für die Blütenpflanzen gestaltete sich die Arbeit außerordentlich schwer. Die Regeln — das war von Anbeginn klar — durften nicht so starr sein, daß die systematisch-wissenschaftliche Forschung zum Stillstand gebracht würde, deshalb wurden in vielen Fällen an die Stelle von Regeln Empfeh lungen gesetzt, die als solche nur bedingt beachtet wurden. Andrerseits stellte es sich für die Praxis sehr bald heraus, daß bei einiger Weitherzigkeit in der Aufstellung von Regeln die ständige Gefahr der häufigen Aenderung der Namen bestehen blieb, ein Zustand, der für die Praxis, besonders für den Handel, untragbar ist. Der Gartenbau als der Teil der angewandten Botanik, der die weitaus größte Anzahl Arten Kulturpflanzen betreut, hat ein besondres Inter esse, an dem Ausbau der Nomenklatur bzw. an *) An dieser Stelle sei daraus hinaewiesen, daß der deutsche Gartenbau seit den neunziger Jahren in eine be sonders schwierige Lage gebracht wurde, weil Andreas Boß, der Bearbeiter der sonst so vorzüglichen, weitver breiteten 3. Auslage, von Vilmorins Blumcngärtnerei, leider jeder Warnung der Botaniker zum Trotz den Arbeiten Otto Kuntzes solgte, über die cs im Vorwort zu den „Internationalen Regeln der Botanischen Nomen klatur" so trcsfcnd heißt: „Als Otto Kuntze 1801 seine „Vicvision der Pslanzcngattungen" veröffentlichte, war die Verwirrung vollendet! Diese Arbeiten", so heißt cs weiter, „gingen darauf Hinaus, daß 30 000 Pflanzen- vamcn geändert werden folllen". Und Voß tat es lei der. — Vergleicht man die Preisverzeichnisse ab 1000 mit dem um 1840 von Hofgärtncr Bosse erschienenen „Hand buch der Blumengärtncrei", das damals schon die heute ats gültig erkannten Namen siihrte. dann erkennt man, daß die heute meist der Wissenschaft zugeschobcnen not- wcndigcn Nmtaujcn vielmehr dem Umstand zu danken sind, daß das gärtnerisch vorzügliche und damals allge mein anerkannte Werk „Vilmorin" zur Richtschnur auch siir die Pflanzennamen wurde. Tic Warnungen der botanischen Wincnschast galten bei dem der Wisscnschast so abholden praktischen Gartenbau nichts, bis sich die Praxis restlos scstgcfahrcn hatte, und nun in den sauren Apicl beißen muß, wieder zu den alten Namen zurück- zukchren, Lie die Gärtner bis um 1800 in Zusammen arbeit mit den Botanikern als ihren Lehrern in den Ver sammlungen der Gartcnbauvcrcine (man vergleiche die alten Sitzung-Protokolle!) erarbeitet wurden. — Es sei aber ausdrücklich darauf hingewiescn, daß das Botanische Hilfswörterbuch von Voß, das im Gegensatz zum Vilmorin noch im Handel ist, von diesem Urteil nicht betroffen wird, denn cs enthält ja nicht die Pflanzennamen, son dern gibt die Bedeutung der Begriffe für die Artnamcn und ist darin vorzüglich. rufs am Aufbau einer einheitlichen Namenliste arbeiten und die Regeln unentwegt auf ihre An wendbarkeit im eigenen Land prüfen. In Zusam menarbeit werden die Erfahrungen, die der Beruf mit den aufgestellten Regeln und Empfehlungen macht, ausgetauscht und Aenderungs- oder Erwei terungsbeschlüsse eingebracht. Die Mitarbeit aller Gärtner ist er wünscht, und zwar in der Form, daß den hei mischen Mitgliedern des Komitees Vorschläge und Anregungen eingereicht werden sollten. Die Ver öffentlichung von Anregungen in der Fach presse darf nur in der Form geschehen, daß deut lich betont wird, daß es sich um neue Anregungen handelt, über die vom Internationalen Komitee noch keine Beschlüsse vorliegen. Das Internationale Komitee setzt sich nach der neuen Zusammenstellung auf dem XII. Internatio nalen Kongreß in Berlin 1938 folgendermaßen zusammen: Ständige Mitglieder: Vorsitzenöer: F. I. Chittcnöen. Sckrciär: Dr. Robert Zander. Ständige Mitglieder: Dänemark Axel Lange, Kobenhavn, S Farimagsgade 2s. Deutschland Dr. Robert Zander, Meierottostr. ö, Berlin W. 1Z. Camillo Schneider, Salzburger Straße 16, Berlin- Schöneberg. Außer Wettbewerb zeigte -er Verein Deutscher Nofen- srcunde c. V ein ganz ausgezeichnetes, sehr rcichaltiges Sortiment der Neuheiten der letzten 3 Jahre, wofür ihm England F. I. Chittenden, Vincent Sguare, London SW. 1, Royal Horticultural Society. Finnland Lektor Sam. S. Salmenlinna, Lcpaa. Frankreich Prof. G u i l I a u m i n, 57, rue Cuvier, Paris 5e (Museum d'Histoire Naturelle). Holland Dr. I- D. Ruys, Dcdemsvard, De Nollepaal, Tottenham. S. G. A. Doorenbos, Den Haag, Kweckerijivcg 2. Italien Pros. Dr. Mario Calvino, San Nemo. Rumänien Pros. Tr. Ernst G r i n tz e s c o, Bukarest (Rumän. Gartenbaugescllschaft). Schweden I. A. N a n n s e I d t, Uppsala, Höganssgatan 7 L. USA. Prof. Tr. Alfred Rehder, Arnold Arboretum, Jamaica Plan., Bofion, Maß. Prof. Dr. M. I. Dorsey, Urbana, Illinois (Uni- versity I 11.). Länder mit ausgedehntem Gartenbau sollen mit je zwei Mitgliedern, die andren mit je einem Mit glied vertreten süin. — Ergänzungen zur vor stehenden Liste werden demnächst bekannt gegeben, desgleichen für die nachfolgende Liste. Für jedes Land ist auf deni Berliner Kongreß 1938 ein nationales Komitee geplant, das zwischen zwei Kongressen die Arbeiten 'weiterführt und neue Beschlüsse vorbereitet. Dem deutschen Nationalen Garten bau - Nomenklaturkomitee gehören zur Zeit an: Dr. Robert Zander, Berlin W. 15, Meier- ottostraße 5, Camillo Schneider, Berlin-Schöneberg, Salz burger Straße 16, Prof. Dr. Werdermann, Berlin-Friedenau, Fregestraße 26. (Fortsetzung folgt.). 2ur Versink unci ^sr (MIM wissenschaftliche Pflanzennamen? Vom 8.—IO. Juli in OstsiLsu Rosmschnittblummschau Zum 6. Mal veranstaltete die Ortsgruppe Uetersen des Vereins Deutscher Rosenfreunde in Ge meinschaftsarbeit mit dem Schleswig-Holsteinischen Heimatverein sein „Fest der Rose". Neben Festzug und Heimatfest ist eine Rosenschnittblumenschau wesentlicher Bestandteil dieser Veranstaltung. Nach den Eröffnungsreden des Leiters der Ortsgruppe Uetersen des Vereins Deutscher Rosenfreunde, Schuppe, des Bürgermeisters, Dölling, und des Be auftragten des Reichsnährstandes, K. Weinhausen, wurde die Schau der Oeffentlichkeit übergeben. Ausgestellt hatten 19 Firmen aus Uetersen und näherer Umgebung etwa 20 000 Rosenblumen in 72 Sorten. Das späte Frühjahr, das die Okulanten noch nicht zu der in Holstein um diese Jahreszeit ge wohnten Entwicklung gebracht hatte, beeinträchtigte Menge wie Güte der verfügbaren Rosen. Mit dem vorhandenen Material hatte'aber der örtliche Gartengestalter B. Tormählen eine in ihrer lockeren wirkungsvollen Aufstellung vorbild liche Schau erzielt. Der bekannte Uetersener Schau raum war in der Mitte mit Rasen ausgelegt und längs der Wände mit Fichten dicht bepflanzt, so daß der Besucher den Eindruck gewann, als stehe er auf einer Waldwiese. Ueber diese waren einige Birken verteilt und Plattenwege gelegt. Die Rosen standen locker in großen Gefäßen am Boden oder auf niedrigen Ständern sowohl im Mittelteil wie auch längs des Randes des abgrenzenden Fichten geheges. Zwischen zwei Rosenvasen war immer reichlich Raum; dadurch hob sich jede wirkungsvoll gegen den saftig grünen Hintergrund ab. Hierdurch war die leider meist übliche dichte Aufstellung unter sorgsamster Ausnützung von teuer bezahlten Qua dratmetern vermieden worden, bei der dem Be schauer vor lauter Blumen wirr im Kopf wird. Die Uetersener Schau ist seit 30 Jahren nach Ideen des jetzigen Stadtältesten E. L. Meyn, des jetzigen Uetersener Rosenvaters, eine Gemeinschafts schau ohne aufdringliche Firmenschilder, die einzig Rofcnbcobachtnngsstclle Frankfurt (Main) führte Sortiment guter Schuittrosen vor, öaS Beachtung öient.
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