Suche löschen...
Gartenbauwirtschaft
- Untertitel
- deutscher Erwerbsgarten ; Berliner Gärtner-Börse ; amtl. Zeitung für d. Gartenbau im Reichsnährstand u. Mitteilungsblatt d. Hauptvereinigung d. deutschen Gartenbauwirtschaft
- Verleger
- [Verlag nicht ermittelbar]
- Erscheinungsort
- Berlin
- Bandzählung
- 56.1939
- Erscheinungsdatum
- 1939
- Umfang
- Online-Ressource
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- 2Zf4 (G)
- Vorlage
- Universitätsbibliothek der Technischen Universität Berlin, Deutsche Gartenbaubibliothek
- Digitalisat
- Universitätsbibliothek der Technischen Universität Berlin, Deutsche Gartenbaubibliothek
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490717721-193900007
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490717721-19390000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490717721-19390000
- Sammlungen
- LDP: Deutsche Gartenbaubibliothek
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitschrift
Gartenbauwirtschaft
-
Band
Band 56.1939
-
- Ausgabe Nummer 1, 5. Januar 1939 1
- Ausgabe Nummer 2, 12. Januar 1939 1
- Ausgabe Nummer 3, 19. Januar 1939 1
- Ausgabe Nummer 4, 26. Januar 1939 1
- Ausgabe Nummer 5, 2. Februar 1939 1
- Ausgabe Nummer 6, 9. Februar 1939 1
- Ausgabe Nummer 7, 16. Februar 1939 1
- Ausgabe Nummer 8, 23. Februar 1939 1
- Ausgabe Nummer 9, 2. März 1939 1
- Ausgabe Nummer 10, 9. März 1939 1
- Ausgabe Nummer 11, 16. März 1939 1
- Ausgabe Nummer 12, 23. März 1939 1
- Ausgabe Nummer 13, 30. März 1939 1
- Ausgabe Nummer 14, 6. April 1939 1
- Ausgabe Nummer 15, 13. April 1939 1
- Ausgabe Nummer 16, 20. April 1939 1
- Ausgabe Nummer 17, 27. April 1939 1
- Ausgabe Nummer 18, 4. Mai 1939 1
- Ausgabe Nummer 19, 11. Mai 1939 1
- Ausgabe Nummer 20, 18. Mai 1939 1
- Ausgabe Nummer 21, 25. Mai 1939 1
- Ausgabe Nummer 22, 1. Juni 1939 1
- Ausgabe Nummer 23, 8. Juni 1939 1
- Ausgabe Nummer 24, 15. Juni 1939 1
- Ausgabe Nummer 25, 22. Juni 1939 1
- Ausgabe Nummer 26, 29. Juni 1939 1
- Ausgabe Nummer 27, 6. Juli 1939 1
- Ausgabe Nummer 28, 13. Juli 1939 1
- Ausgabe Nummer 29, 20. Juli 1939 1
- Ausgabe Nummer 30, 27. Juli 1939 1
- Ausgabe Nummer 31, 3. August 1939 1
- Ausgabe Nummer 32, 10. August 1939 1
- Ausgabe Nummer 33, 17. August 1939 1
- Ausgabe Nummer 34, 24. August 1939 1
- Ausgabe Nummer 35, 31. August 1939 1
- Ausgabe Nummer 36, 7. September 1939 1
- Ausgabe Nummer 37, 14. September 1939 1
- Ausgabe Nummer 38, 21. September 1939 1
- Ausgabe Nummer 39, 28. September 1939 1
- Ausgabe Nummer 40, 5. Oktober 1939 1
- Ausgabe Nummer 41, 12. Oktober 1939 1
- Ausgabe Nummer 42, 19. Oktober 1939 1
- Ausgabe Nummer 43, 26. Oktober 1939 1
- Ausgabe Nummer 44, 2. November 1939 1
- Ausgabe Nummer 45, 9. November 1939 1
- Ausgabe Nummer 46, 16. November 1939 1
- Ausgabe Nummer 47, 23. November 1939 1
- Ausgabe Nummer 48, 30. November 1939 1
- Ausgabe Nummer 49, 7. Dezember 1939 1
- Ausgabe Nummer 50, 14. Dezember 1939 1
- Ausgabe Nummer 51, 21. Dezember 1939 1
- Ausgabe Nummer 52, 28. Dezember 1939 1
-
Band
Band 56.1939
-
- Titel
- Gartenbauwirtschaft
- Autor
- Links
- Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
Nus L2QÜ ss^Lt llncj sioüsr 2U Ln/ormisrsn Steuer- und wtrtschaftsrechtliche Fragen Für dm Anbauer, Verteiler und Verarbeiter in der Gartenbauwirtschaft ist die genaue Kenntnis gärtnerischer Steuerfragen sowie der einschlägigen wirtschaftspolitischen Verordnungen und Erlasse unerläßlich. Ob als Baumschuler, als Blumen- und Zierpflanzenbauer, als Gartenausführender, als Friedhofgärtner, als Gemüse- und Obstanbauer, als Samenzüchter oder -Händler tätig, in jedem Falle muß der in der Gartenbauwirtschaft Stehende eine Möglichkeit Haben, sich rasch, mühelos und ohne Zeitverlust über steuer- und wirtschaftspoli tische Fragen unterrichten zu können. Ob es sich um Steuergesetze, steuerliche Bestim mungen oder Erläuterungen hierzu, um Anord nungen oder Richtlinien des Reichsnährstandes, der Hauptvereinigung der deutschen Gartenbau wirtschaft, der Reichsstclle für Gartenbauerzeugnisse oder des Preiskommissars handelt, in allen Fällen ist rechtzeitige und eingehende Unterrichtung not wendig, die in der Praxis nicht selten zeitraubendes Suchen, .Rückfragen oder Nachschlagen in alten Zei tungsausgaben erforderlich macht, das unnötig aufhält, Unkosten verursacht und unter Umständen die Quelle von verhängnisvollen Irrtümern und damit größeren Schädigungen bildet. Wir möchten aus diesem Grunde alle Berufskameraden, die in Gartenbau- und verwandten Betrieben leitend tätig sind, sowohl im Altreich als auch ganz besonders in den neu hinzugetretenen Gebieten an dieser Stelle auf eine Möglichkeit Hinweisen, die ihnen alle diese Schwierigkeiten erspart. Für die gesamte Gartenbauwirtschaft besteht ein besonderer Steuer- und Wirtschaftsdienst, der von Beginn des wirtschaftlichen Wiederaufbaues an sämtliche sür den Gärtner wichtigen Steuer- und Wirtschaftserlasse registriert und für die ge samte Zeit ihrer Gültigkeit aufbewahrt. Diese Ein richtung wird unter Mitarbeit der Buchstelle für Gartenbau- und verwandte Betriebe und der Hauptvereinigung der deutschen Gartenbauwirt schaft herausgegeben und ermöglicht jedem Betrof fenen die Aufbewahrung und Uebersicht sämtlicher Steuer- und Wirtschaftserlasse, zu deren Kenntnis er verpflichtet ist. Nachdem die Verordnungen in der Presse erschienen und erörtert sind, werden sie nach Sachgebieten geordnet in Form gelochter Merkblätter dem Benutzer des „Steuer- und Wirt schaftsdienstes" zugestellt und von diesem nach An weisungen, die sich auf jedem Blatt befinden, in zugehörigen Schnellheftern mit gekennzeichnetem !L:!«!!WSMWVb!WMMWWMW««MMWWMMNMWUMWU»M«««M Voraussichtliches Wetter bis zum 18. Juli 1939: Weiterhin schönes, nicht zu warmes Wachswetterl Auch im letzten Berichtsabschnitt sind wieder ein zelne Gewitterzüge langsam über Deutschland hin- weggezogen und haben allenthalben zu Nieder schlägen geführt. Nur vereinzelt waren sie so stark, daß Flurschäden entstanden; sonst aber bildeten sie in Ergänzung mit den nicht zu hoch ansteigenden Temperaturen eine erfreuliche Grundlage für eine gute Fortentwicklung der Vegetation. An dieser Wettergestaltung wird sich auch im kommenden Abschnitt nicht viel ändern. Wir wer den also eine freundliche und sonnige Grundtendenz in der Wettergestaltung im Reichsgebiet behalten; und nur dann und wann wird es wieder zu Gewittern kommen. In erster Linie dürste es um den 9./10. Juli sowie um den 15. Juli zu Gewittern kommen (im Osten z. T. ersten einen Tag später). Im westlichen und mitt leren Norddeutschland sowie in den Gebirsgegen- dcn wird es auch am 11./12. z. T. noch wolkig und kühler sein. — Davon abgesehen werden aber son nige Tage überwiegen und gelegentlich wieder Temperaturen zwischen 2b und 28 Grad bringen. Mit dieser Verteilung von Feuchte und Wärme wird sich die Pflanzenwelt weiterhin gut fortent wickeln können. Dr. Kunze-Berlin. Register abgeheftet. Ein Blick in die Inhaltsüber sicht, in der die einzelnen Sachgruppen angeführt sind, und das Aufschlagen der Sachgruppe und des entsprechenden Blattes ermöglicht jederzeit sofor tige Unterrichtung. Das gesamte Werk ist in zwei Bände aufgeteilt, die in je einem Schncllordner untergebracht sind. Band 1 umfaßt die Sachgruppen 1—7, die die rein steuerrechtlichen Fragen und Erlasse behandeln. Band 2 umfaßt die Sachgruppen 8—12, die wirt schaftspolitischen Anordnungen. Die 12 Gruppen sind ihrerseits wieder in Unterabteilungen 71, 8, L, O, 8 usw. nach Teilsachgebieten gegliedert, diese wieder in die Teile I u. ll, in die dann die ein zelnen arabisch numerierten Merkblätter 1, 2, 3 usw. eingeordnet werden. Auf jedem einzelnen Blatt ist die Gesamtgliederung angegeben, so daß das richtige Einheften gesichert ist. Das Blatt „S 8 ll Blatt 3" ist also entsprechend dieser Be zeichnung folgendermaßen abzulegen: im 1. Band, der die Gruppen 1—7 umfaßt, ist mit Hilfe des Registers die Gruppe 6 aufzuschlagen, hier die Unterabteilung 3, Teil II, wo das Blatt 3 hinter das Blatt 2 bzw. das in der Reihenfolge der Numerierung voranlicgende Blatt zu liegen kommt; da die Blätter naturgemäß zeitlich nicht nach Reihenfolge der Numerierung erscheinen können, sondern nach der zeitlichen Reihenfolge der er gehenden Anordnungen, fehlen oft zwischen einer und der nächsten Merkblattnummer eine Reihe Pon Nummern, die später erscheinen. Auf diese Weise bleibt die Einrichtung beliebig erweiterungssähig. Ist eine Verordnung überholt, so erscheint an Stelle des veralteten Blattes ein neues, auf dem sich der Vermerk befindet: „Auszuscheiden ist Blatt . ." Die inhaltliche Anordnung der einzelnen Gruppen und Unterabteilungen ist aus der nachstehenden Aufstellung ersichtlich: 1. Band: Steuerrechtlicher Teil 1. Allgemeines 71. Allgemeine Steuerpolitik 8. Rechtszugehörigkeit des Gartenbaues L. Steuerfälle allgemeiner Art L>. Allgemeines Wirtschastsrecht 2. Steuerverwaltungsgesetz, Reichsabgabenord nung usw. 3. Buchführungsvorschriften 4. Z. Reichsbewertungsgesetz 3. Bodenschätzung L. Vermögensteuer 5. Persönliche Ertragsteuern 71. Einkommensteuer 8. Bürgersteuer L. Lohnsteuer O. Wehrsteuer 6. Verkehrssteuer 71. Umsatzsteuer 3. Grunderwerbsteuer L. Wertzuwachssteuer O. Erbschaftsteuer 8. Urkundensteuer 7. Realsteuern (Sachsteuern) und sonstiges Ab gabenrecht d. Allgemeines über die Realsteuern 8. Gewerbesteuer L. Grundsteuer O. Beitragsordnungen des Reichsnährstandes für Betriebsinhaber 8. Beitragsordnung des Reichsnährstandes für Gefolgschaftsmitglieder 8. Arbeitslosenversicherung O. Krankenversicherung 81. Invaliden- und Angestelltenversicherung I. Unfallversicherung k. Sonstiges 2. Band: Wirtschaftspolitischer Teil 8. Reichsnährstandsgesetze, den Gartenbau be treffend 71. Allgemeine Verordnungen 8. Satzung der Hauptvereinigung der deut schen Gartenbauwirtschaft L. Satzung der Gartenbauwirtschaftsverbände 9. Verordnungen über Gemüse Z. Gemüsebau, Gemüseabsatz 3. Gemüsekonserven 10. Verordnungen über Obst Z. Obstbau, Obstabsatz 8. Obstkonserven 11. Verordnungen über sonstige Gartenbau erzeugnisse 12. Verordnungen über Gartenbauerzeugniffe als allgemein örtlich beschränkte Verordnungen Die Blätter erscheinen je nach Bedarf gewöhnlich in Abständen von drei bis sechs Wochen, jedesmal in ganzen Lieferungen zu 20 bis 30 Blatt. Jede Lieferung enthält ein besonderes Titelblatt, auf dem die jeweils auszuscheidenden Blätter beson ders verzeichnet sind. Ferner ist hier eine inhalt liche Uebersicht der Lieferung neben besonderen Hin weisen ausgenommen. Schaltet sich ein neuer Bezieher in diesen fort laufenden Dienst ein, so wird ihm auf Wunsch der gesamte Bestand an gültigen, bereits vorliegenden Blättern nachgeliefert. Die passenden Ordner werden gleichfalls vom Verlag geliefert. Leser dieses Aufsatzes können die Bezugspreisbedingungen aus der nebenstehenden Ankündigung des Verlages ersehen. Zum Schluß sei nochmals darauf hin gewiesen, daß die Benutzung dieser wertvollen Ein richtung sowohl allen Berufskameraden im Alt reich als ganz besonders auch denen in der Ostmark, dem Sudetengau, dem Protektoratsgebiet und dem Memelgebiet große Erleichterungen bietet. In den neuen Gebieten ist schnelle und sorgfältige Unterrichtung über die Verordnungen und Erlasse 100 RM. für den frühesten Wiener Pfirsich Vom 1. bis 3. Juli findet in den Räumen des Hauses der Reichsnährstandskaufleute Wien II, Taborstraße 10 (ehemalige Produktenbörse), die II. Obstschau (Frühobstschäu) der Kreisbauernschaft Wien statt. Ausgestellt werden alle die vielen Stachelbeer- und Johannisbeersorten, die es in Wien gibt, ferner Himbeeren, Marillen und die letzten Kirschensorten. In den letzten Jahren reisten in Wien frühe Pfirsichsorten bereits Ende Juni. Es waren Zu- fallssämlinge, die aber eine große Bedeutung für den heimischen Psirsichbau haben, da um diese Zeit im ganzen Reich noch keine reisen Pfirsiche vor handen sind. Der heurige kühle Mai hat wohl die Entwicklung der Früchte verlangsamt, doch glaubt man trotzdem, daß in manchen Wiener Gärten bereits heran reifende Pfirsiche zu finden sein werden. Gau bauernführer Ing. Benesch hat alle Wiener Gartenbesitzer aufgerufen, anläßlich der vom 1. bis 3. Juli stattfindenden Obstschau die ersten reifen Pfirsiche zur Ausstellung zu bringen. Es wurde ein Preis von 100 für diesen Zweck ausgesetzt. Reichsbeihilfen und Zement für den Bau betriebseigener Obftlagerkeller Im obstreichen Jahren, so auch in diesem Jahre, werden die Winteräpfel nicht sogleich nach der Ernte unterzubringen sein, da die Händlerlager für eine gute Ernte nicht ausreichen. Ein Großteil der Ernte wird daher bis zur Wiederaufnahmefähigkeit des Handels — bei dem riesigen Obstverbrauch des deutschen Volkes dauert dies nur kurze Zeit — im betriebseigenen Keller untergebracht werden müssen. Die Aepfel müssen aber so gelagert werden, daß sie vor Verlusten durch Frost und Fäulnis bewahrt werden. Da den meisten Landwirten geeignete Lagerkeller fehlen, gibt die Landesbauernschaft Südmark für den Bau bestimmter Obstlagerkeller in verschiedenen Größen und Formen sofort greifbaren Zement, der für diesen Zweck freigegeben wurde, ab. Für wirt schaftlich schwache Besitzer werden Beihilfen in der Höhe des Gegenwertes für Zement bis zu 10 000 KZ gewährt, wenn mit dem Bau sofort begonnen wird, damit der Keller noch für die Unterbringung der heurigen Ernte herangezogen werden kann. An suchen sind an die Landesbauernschaft Südmark in Graz zu richten. Zuerkennung öer Markenfähigkeit an südmärkischen Baumschulen 11m den bewahrten, guten Baumschulen der Süd- mark die Vorteile der markensähiqen Baumschulen zu sichern, wurden im Vorjahre Betriebe, die um die Markenfähigkeit angesucht hatten, soweit die geforderten Voraussetzungen gegeben waren, vor läufig anerkannt. Sobald die Anordnungen über Preis- und Güte bestimmungen für Baumfchulerzeugnisse in Kraft getreten sind, wird die endgültige Anerkennung ausgesprochen werden. Alle Baumschulen, denen die vorläufige Markenfähigkeit zuerkannt wurde und solche Baumschulen, die nach Meinung des Be triebsführers markenfähig werden können, haben an die Landesbauernschaft Südmark in Graz ein kurzes Ansuchen einzubringen. Die Anerkennung wird durch eine vom Landesbauernführer ernannte Kommission ausgesprochen. Für die Kosten haben die Bewerber um die Markenfähigkeit aufzu- kommen. Die Vorteile, die Baumschulen und Baum bezieher aus der Zuerkennung der Marken fähigkeit ziehen, sind bekannt. Reichsbeihilfen dür fen nur für Bäume und Sträucher gewährt wer den, die aus anerkannten Baumschulen stammen. Für die Belieferung öffentlicher Stellen mit Baum-schulmaterial können gleichfalls nur aner kannte Betriebe herangezogen werden. Den Stellen des Reichsnährstandes ist es untersagt, andere als anerkannte Baumschulen für den Bezug von Baum schulwaren zu empfehlen. Der älteste, heute »och berufstätige Landschasts- gärtner Stuttgarts, Bk. Emil Dieterich, konnte am 4. 6. seinen 8ö. Geburtstag begehen. Seine gute Gesundheit und Rüstigkeit ermöglicht es ihm, auch heute noch die Pflege einer Reihe Privatgärten zu übernehmen. Bor 69 Jahren war Dieterich Schüler der Gartenbauschule Hohenheim. Viele Wanderjahre dienten ihm zur Vervollkommnung seiner beruf lichen Kenntnisse. Dann war er bis zu seiner Selb- ständigmachung in den königlichen Hofgärten in Stuttgart unter König Karl tätig. Für Dieterich und seine ebenfalls noch rüstige Frau steht in zwei Monaten ein weiteres Familienfest bevor, nämlich die Feier der diamantenen Hochzeit. Wir wünschen dem Jubilar uud seiner Gattin noch weiterhin einen gesegneten Lebensabend. Der frühere Direktor des Botanischen Gartens nnü Honorarprofessor an der Universität Köln, Dr. Peter Ester, vollendete sein 8g. Lebensjahr. Er war der Sohn eines durch die Einführung seltener Tropenpflanzen verdienten Gartenbaubesttzers. 1888 sand in Köln auf seine Anregung hin erstmalig eine deutsche Kolonialausstellung statt. Anfang der 90er Jahre begann er mit öer Anlage eines kleinen Botanischen Gartens in Köln. 1920 wurde Peter Esser Honorarprofessor an der Universität. Als solcher Hat er die Botanik vertreten und die Grund lage für das Botanische Institut geschaffen. Am IS. 6. verschied Im 78. Lebensjahr GärtnereiSesitzcr Franz Jank in Wandsbek. Geboren in Victzenburg an der Unstrut, mar er Obergärtner bei Seemann und Göbel in Wandsbek und machte sich IS84 hier selbständig. Obgleich er nur über geringe Mittel versugte, gelang cs ihm, durch Einsatz seiner ganzen Arbeitskraft seine Gärt nerei zu einer der führenden Wandsbeks zu entwickeln, «eine ganze Liebe galt seinen Blumen und besonders den Gloxinien, unter denen „Wandsbckcr Blut", „Wands- bcker Kind" uud andere Züchtungen einen grossen Nui errangen. Franz Jank gehörte zu jenen wenigen beson ders für die Züchtung begabten Gärtnern, deren Er folge trotzdem ihnen die neueren Erkenntnisse der Ver erbungslehre noch nicht zur Verfügung standen, unüber troffen bastchen. Auf dem Gebiet der Gloxinienzüchtung ist Franz Jank bahnbrechend gewesen. Sein „WanöS beker Blut" wird immer ein besonderer Typ bleiben und damit auch den Namen des Züchters im deutschen Gartenbau lebendig erhalten. Als Vorstandsmitglied der Gärtnergrnppe hat er die Belange seines Berufs mit der Treue vertreten, die sein ganzes Leben auszeichncie. Der Gartenbaubetrieb von Julius Dehmelt, Seehof Teltow, öer 4ä Jahre lang bestanden hat, ging in den Besitz der Reichsbahn über. Da dipl. Gartcnbauinspektor Gradel in Striegau, der während seiner Tätigkeit in Schweidnitz Kreisbeauf tragter für Naturschutz war, vor einigen Wochen als Gartenbaudirektor nach Danzig berufen worden ist, hat der Regierungspräsident an seine Stelle Lehrer Sonn abend in Barzdors zum Beauftragten für Naturschutz im Stad!- und Landkreis Schweidnitz bestellt. In seltener körperlicher und geistiger Frische beging Obcrstudienrat i. N. Dr. Phil. Dr.-Jng. ehrenhalber Ego» Ihne in Darmstadt am S. 6. seinen 8b. Geburts tag. Ihne ist der Neubegründcr der deutschen Pflanzen phänologie, die er bereits in den 80er Jahren des vori gen Jahrhunderts aus dem Bann unfruchtbarer theore tisch-physiologischer Vorstellungen befreit und sic aus die sichere Grundlage einer Erfahrungswisscnschast gestellt hat. Die Pflanzenphänologie beschäftigt sich mit den periodischen Erscheinungen des jährlichen Pslanzenlcbcns, stellt den Eintritt der wichtigsten Entwicklungsstusen, vor allem Belaubung, Ausblühen, Fruchtreife und Laubver- Bitte ausschneiden! An die Gärtnerische Verlagsgcsellschaft Dr. Walter Lang K.-G. Berlin SW. Ich bitte um laufende Zustellung des „Steuer- und Wirtschaftsdienstes sür die Gartenbauwirtschast" zum Preise von 0,07 K-t je Blatt. Gleich zeitig bestelle ich: 2 Ordner mit Register in grünem Leinendeckel zum Stückpreis von 2,— A)k. Ferner bitte ich um Nachlieferung des gesamten bisher vorliegenden, noch gültigen Materials zum ermäßigten Preise von 1ö,— KN. Name: Ort, auch Zustell- oder Leitpostamt: Straße, Hausnummer: für jeden einzelnen besonders wichtig, da er seinen Teil an Verantwortung in besonderem Maße bei trägt, um die Geschlossenheit und den Aufschwung der Wirtschaft des neuen Großdeutschen Reiches innerhalb feines besonderen Aufgabenkreifes sicher zustellen. Ausdrücklich sei auch jedem, der in der Reichsnährstandsorganisation beratend oder ehren amtlich tätig ist, die Einrichtung des „Steuer- und Wirtschaftsdienstes für die Gartenbauwirtschaft" als Rüstzeug zur erfolgreichen Ausübung seiner Tätigkeit anempfohlen. färbung bei vielen Pflanzen an verschiedenen Orien iefi und leitet hieraus geographisch-klimatologische und bio logische Gesetzmäßigkeiien ab. Dadurch, daß sie so die Pflanzen als Klimaanzeiger benutz!, ermöglich! sie eine anschauliche Beurteilung öeS Klimas. Neben dem Wort wählte Ihne hiersür eine Form der Karte, aus der man unmittelbar kalendarische Daten ablcsen kann. Als erster Forscher hat er die Bedeutung der Phänologie vir Obstbau und Landwirtschaft erkannt. In einem Vortrag „Ueber pflanzcnphänologischs Beobachtungen und ihre praktische Verwendung" hat er IMg die grundlegenden Gedanken klar und allgemeinverständlich bargestellt. Lie waren auf feine Anregung hin bereiis einige Jahre vor her in Hessen und Nassau z. B. bei der Prämiierung von Obstsorten bei Ausstellungen und bei der Ausge staltung öer Obstfortimcntc praktisch ausgewerict worden. So hat er dem Phanologifchcn Ncichsdicnst tatkräftig vorgearbcitct. Mögen Ihne Gesundheit und ArbeitStrait noch lange erhalten bleiben. vr. Lpilger, Darmstadt. Kürzlich starb der frühere hannoversche Stad.- gartendirekor Heinrich Zeininger in Berlin, wo er seit 1932 im Ruhestand lebte. Zeininger hat in Han nover viele Neuanlagen geschaffen und Umgestal tungen durchgesührt. Als König!. Preutz. Hofgarten- öirektor in Sanssouci entstanden unter seiner Lei tung die stilschönen Anlagen unterhalb der Oran gerie. 1922 wurde Zeininger Direktor der Lehr anstalt für Obst- und Gartenbau in Proskau (O.-S.). Den Versammlungskalender finden unsere Leser im grünen Teil unserer Zeitung. Prämiierung von Freilandkulturen 3 . Prämiierung der Primeln Gräslich von Nechierg- sche Schlostgärtncrei, Dlantlius Adolf Ernst, Tettenhanscu st P^S Donzbors st. stlorinckss III. Preis Herm. A. Hesse, st. Lullexsus I. Preis Weener (Ems) st. stlorinckse III. Preis Gerhard Kranich, st. Lallesiaus I. Preis Zittau (Sa.) st. Loesiana I. Preis st. Lnllexana III. Preis st. klorinckao I. Preis Paul Teicher, st. LuIIesiaus III. Preis Striegau (Schles.) st. stlorinckas II. Preis krimula-Sortimenke Herm. A. Hesse, Weener (Ems) I. Preis Gerhard Kranich, Zittau (Sa.) II. Preis Paul Teicher, Striegau (Schles.) II. Preis Stauden in der Rosenschlucht velpbinlum Karl Foerster, Potsdam-Bornim I. Preis Albrecht Otto, Nürtingen II. Preis Wilhelm Psitz-r, Stuttgart-Fellbach Sorte Nymphenburg II. Preis Nudols Weller, Dresden-Dölzsche» II. Preis kapaver Karl Foerster, PotSdam-Boinim st. orientale I. Preis keustemon Paul Stier, Stuttgart- Vaihingen I. Preis Paconien Herm. A. Hesse, Weener (Ems) st. alblklora I. Preis Anton Krotz, st. alblklora sinensis in Sorten Stuttgart-Fellbach I. Preis Albrecht Otto, st. albitlora sinensis in Sorte» Nürtingen I. Preis Stadtgärtn. Stnttgart stseonlen in Sorten I. Preis Stauden am Mittelweg Oampauula Adolf Ernst, Dettenhausen 0. Wjlsonil I. Preis I. Fchrle, Schwäb. Gmiind 6. storsebarskxana II. Preis kür Dopkp ^nzodote in Dauers! Station, VI 7kso«1or > Luolre run m kür gsmi«< kslwkorckei kksrmsnn L kür gemisc psul Ksüs Luoks balc Si kür meins 8sl gutem 6oü »run lunger 6äkt ^S8UsKt, SU kittsrgut I 23 Vo 3. alt, Vauerstellu misokten X Krsnrbinckei 3eiriods- ur Ottc (2b Isüre, Io. luU olle, LrvvsrbsZsr tunF, Ssmsi VeNkügurix. descüreidun; tes in krank LandeSbanernf Allee 16. Gartenbanwiri linger Sir 1! Pflanzenschntz« singen i. B. Beriammlungi 13. 7. NUrnl Neue G s Landesbancrnf kcnhcimer Lar Gartenbonwirl Taunus-Anlag Pitonzcofchutzo Vertammlnvgc 12. 7. Ma ! n , 13. 7. Kro » b LandeSbanerns prinzcnuicr 4/ Garteubanwirt Karlsbad lL/U Pflanzenichutza der Oder PoiSdam-Luife für die Bezirk berg (Warthe), Bcrtammlunge 13. 7. Cottb 18. 7. Frank „Deutfch, Sonderzug zm Anläßlich d 18. 8. wird eil lin II. 8. in i 14. 8. in der Berlin IS. 8. nah unberechtigt iniereffiertcn ! Fahrgeld, Ein gen Besuch Quartier (3 1 eiwa RM. 25,- RM. 28,- fü xflcgung muß besorgt werd! Meldung schri Berlin, Berlii unter Angabe grnppe L oi bald. Gelbeil die KBsch. E zwar mit dem gartenschau". 2 Landesbaueruft ftraße UN8. Gartenbanwlr« Georgstr. 81,« Pllanzeufchntza Bersammluuge 12. 7. Ganbe Hotel in
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)