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Gartenbauwirtschaft
- Untertitel
- deutscher Erwerbsgarten ; Berliner Gärtner-Börse ; amtl. Zeitung für d. Gartenbau im Reichsnährstand u. Mitteilungsblatt d. Hauptvereinigung d. deutschen Gartenbauwirtschaft
- Verleger
- [Verlag nicht ermittelbar]
- Erscheinungsort
- Berlin
- Bandzählung
- 56.1939
- Erscheinungsdatum
- 1939
- Umfang
- Online-Ressource
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- 2Zf4 (G)
- Vorlage
- Universitätsbibliothek der Technischen Universität Berlin, Deutsche Gartenbaubibliothek
- Digitalisat
- Universitätsbibliothek der Technischen Universität Berlin, Deutsche Gartenbaubibliothek
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490717721-193900007
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490717721-19390000
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-490717721-19390000
- Sammlungen
- LDP: Deutsche Gartenbaubibliothek
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitschrift
Gartenbauwirtschaft
-
Band
Band 56.1939
-
- Ausgabe Nummer 1, 5. Januar 1939 1
- Ausgabe Nummer 2, 12. Januar 1939 1
- Ausgabe Nummer 3, 19. Januar 1939 1
- Ausgabe Nummer 4, 26. Januar 1939 1
- Ausgabe Nummer 5, 2. Februar 1939 1
- Ausgabe Nummer 6, 9. Februar 1939 1
- Ausgabe Nummer 7, 16. Februar 1939 1
- Ausgabe Nummer 8, 23. Februar 1939 1
- Ausgabe Nummer 9, 2. März 1939 1
- Ausgabe Nummer 10, 9. März 1939 1
- Ausgabe Nummer 11, 16. März 1939 1
- Ausgabe Nummer 12, 23. März 1939 1
- Ausgabe Nummer 13, 30. März 1939 1
- Ausgabe Nummer 14, 6. April 1939 1
- Ausgabe Nummer 15, 13. April 1939 1
- Ausgabe Nummer 16, 20. April 1939 1
- Ausgabe Nummer 17, 27. April 1939 1
- Ausgabe Nummer 18, 4. Mai 1939 1
- Ausgabe Nummer 19, 11. Mai 1939 1
- Ausgabe Nummer 20, 18. Mai 1939 1
- Ausgabe Nummer 21, 25. Mai 1939 1
- Ausgabe Nummer 22, 1. Juni 1939 1
- Ausgabe Nummer 23, 8. Juni 1939 1
- Ausgabe Nummer 24, 15. Juni 1939 1
- Ausgabe Nummer 25, 22. Juni 1939 1
- Ausgabe Nummer 26, 29. Juni 1939 1
- Ausgabe Nummer 27, 6. Juli 1939 1
- Ausgabe Nummer 28, 13. Juli 1939 1
- Ausgabe Nummer 29, 20. Juli 1939 1
- Ausgabe Nummer 30, 27. Juli 1939 1
- Ausgabe Nummer 31, 3. August 1939 1
- Ausgabe Nummer 32, 10. August 1939 1
- Ausgabe Nummer 33, 17. August 1939 1
- Ausgabe Nummer 34, 24. August 1939 1
- Ausgabe Nummer 35, 31. August 1939 1
- Ausgabe Nummer 36, 7. September 1939 1
- Ausgabe Nummer 37, 14. September 1939 1
- Ausgabe Nummer 38, 21. September 1939 1
- Ausgabe Nummer 39, 28. September 1939 1
- Ausgabe Nummer 40, 5. Oktober 1939 1
- Ausgabe Nummer 41, 12. Oktober 1939 1
- Ausgabe Nummer 42, 19. Oktober 1939 1
- Ausgabe Nummer 43, 26. Oktober 1939 1
- Ausgabe Nummer 44, 2. November 1939 1
- Ausgabe Nummer 45, 9. November 1939 1
- Ausgabe Nummer 46, 16. November 1939 1
- Ausgabe Nummer 47, 23. November 1939 1
- Ausgabe Nummer 48, 30. November 1939 1
- Ausgabe Nummer 49, 7. Dezember 1939 1
- Ausgabe Nummer 50, 14. Dezember 1939 1
- Ausgabe Nummer 51, 21. Dezember 1939 1
- Ausgabe Nummer 52, 28. Dezember 1939 1
-
Band
Band 56.1939
-
- Titel
- Gartenbauwirtschaft
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Forschungs leser Unter- Anpflanzen des Wasser- den Garten- > hat es sich systematisch u sind die «in. Acht notwendiger Pflanzenschutz ... ...imFreilandgemüskbau Die Tomaten haben sehr häufig unter der „bakteriellen Welke" zu leiden. Diese Krankheit wird von dem Lactsrium miokiganenss hervorgcrufen. Sie tritt in Süddeutschland stärker aus als in Norddeutschland und ist daran erkennt lich, daß Lie Pflanzen welk werden und schließlich absterben. Die kranken Pflanzen sind innen braun, und die Wasserleitungsbahnen sind mit Bakterien durchsetzt bzw. verstopft. Die Bakterien gelangen durch die Wurzeln in die Pflanzen und werden, wie die Versuche der Staatlichen Lehr- und Versuchs anstalt für Wein- und Obstbau in Neustadt an der Weinstraße gezeigt haben, beim Ausgeizen mit dem Messer von Pflanze zu Pflanze weiterverbreitet. Es empfiehlt sich daher, die kranken Triebe nicht mit dem Mester, sondern durch Ausbrechcu zu ent- sernen. Sollten sich einige kranke Triebe wegen der vorgeschrittenen Entwicklung durch Ausbrechen nicht mehr entfernen lasten, so läßt man sie zweckmäßi- gerweise stehen, andernfalls müßte das Mester vor jedem Schnitt entseucht werden, was durch Eintau chen in eine schwache Formalinlösung geschieht. Vollständig immune Sorten gibt es leider nicht. Nach den bisher vorliegenden Berichten sollen sich aber die Sorten Immun, Liebigs Erport, Magnum Bonum, Protektion, Vesuv und Resista weniger anfällig gezeigt haben. In jungen Spargelanlagen ist im Juni mit dem Auftreten des Spargelrostes zu rechnen. Die Krankheit tritt gewöhnlich zuerst an 1—3jährigen Pflanzen auf. Bei starkem Befall sehen die Pflan zen rostbraun aus. Sie werden unter dem Einfluß der Krankheit gelb und können fürs nächste Jahr keine Neservestofse sammeln, wodurch eine Schwä chung der Spargelpflanzen eintritt. Als vorbeu gende Maßnahme wird Bespritzen mit einer bis leigen Kupferkalkbrühe empfohlen. Ein wirk sames Bekämpfungsmittel ist bisher nicht bekannt geworden. Durch das Abfchneiden des kranken Spar gelkrautes wird zwar die Weiterverbreitung der Krankheit verhindert, eine starke Schwächung der Spargelpflanzen ist aber durch dieses Radikalmittel unvermeidlich. In den Zwiebelkulturen tritt sehr häufig im Juni die Minierfliege aus. Die Maden leben im Blattgewebe und bohren kleine Gänge. Durch ihren Fraß entziehen sie den Blättern die Nähr stoffe. Sie sind gelblich-weiß und werden 3—4 mm lang. Die Folge davon ist, daß das Laub schlaff wird und umfällt. Je nach Witterung wird es mehr oder weniger schnell gelb und verdorrt. Die Zwie beln bleiben dadurch im Wachstum erheblich zurück. Da die Maden im Innern der Blätter leben, ist Lie Bekämpfung außerordentlich schwer. Ein wirk sames Mittel ist bisher noch nicht bekannt gewor den. Es empfiehlt sich daher, das befallene Laub rechtzeitig abzuschneiden und zu verbrennen, damit bas Auftreten weiterer Generationen vermieden wird. Außer Zwiebeln kann auch Porree befallen werden. Im Kohlsamenbau verursacht öerRapsglanz- k ä f e r oft großen Schaben. Blütenknospen und die äußeren Blütenstiele werden aufgefressen, so Saß die Ausbildung öer Samenfchoten unmöglich ist. Besonders stark tritt dieser Schädling bei vorwie gend trockenem Wetter aus. Als Bekämpfungsmittel haben sich Staubemittel bewährt. (Bewährte Mittel durch die Schriftleitung zu erfragens Nach etwa 8 Tagen ist eine Wiederholung der Bestäubung erforderlich. Als Spritzmittel soll sich eine Lösung, bestehend aus 60g A Schweinfurtergrün, 2 üg grüner Seife und 2 kx Branntkalk auf 200 l Wafser be währt haben. Nach 8—10 Tagen ist eine zweite Spritzung erforderlich, um die restlose Vertilgung ber Schädlinge zu erreichen. Der Herbst- und Dauerkohlanbauer hat auf die Kohlmaöe zu achten. Nähere Angaben über diesen Schädling sind in Nr. 14 öer „Gartenbau wirtschaft" vom 7. April ö. I. zu finden. Ein sehr gefährlicher Schädling des Kohls ist die Kohlschabe. Die Kohlschabe ist ein Klein schmetterling, der im Juni seine Eier, im ganzen 70 bis 90 Stück, einzeln auf die Blattunterfeite ab legt. Die aus den Eiern kommenden Räupchen fressen sich in Las Innere des Blattes ein, wo sie das Blattgrün verzehren. Sobald sie größer ge worden sind, schaben sie auch vo» außen die Blät ter ab. Die Räupchen sind grün, haben schwarze Köpfe und werden etwa 7 mm lang. Der Körper ist spindelförmig. Ueber der Fraßstelle legt die Raupe ein lockeres Gespinst an. Der Schädling kann in drei Generationen auftrctcn und die Kohl felder total vernichten. Als Bekämpfungsmittel kommt eine 2YHige Petroleumschmierseisenlösung in Betracht. Die Verteilung kann mittels einer Obst baumspritze erfolgen. Es ist aber darauf zu achten, daß die Blätter unterseits gut getroffen werden. Als mechanisches Bekämpfungsmittel wird empfoh len, die Raupen mit einem Besen herunterzufegen bzw. hernnterzuschüttcln und sofort hinterher zu hacken, damit sie mit Erde bedeckt und so ver nichtet werden. In Betrieben, in Lenen erfahrungsgemäß Vögel die ausgesetzten Kohlpflanzen abfressen, taucht man die Jungpflanzen vor dem Anspflanzen in eine O,lA>ige Obstbaumkarbolincumlösung (1 g> auf 1 I Wasser). Dieses Mittel wirkt auch gleichzeitig gegen Hasenfraß,- die Pflanzen müssen aber nach etwa 10 Tagen erneut mit dieser Lösung bespritzt wer den. Um Hasen von kleineren Flächen fernzuhal ten, spannt man in einer Höhe von etwa 15 em um das Feld einen Bindfaden, der in Franzosenöl oder in eine andere stinkende Flüssigkeit getaucht wurde. Durch den üblen Geruch werden die Hase» abgeschreckt. Reiobelt, Hannover. Gartenbaustudenten im Reichsberufswettkampf Der Abschluß des Reichsberufswettkampfes aller Schaffenden in Köln erbrachte nicht nur den Reichsenlscheid für die Lehrlinge und Junggehil fen im Gartenbau, auch für den gärtnerischen Nachwuchs, der zur Zeit auf den Hoch- und Fach schulen seiner Ausbildung nachgeht, erfolgte in Köln die Verkündigung der Siegermannschaft. Im Reichsberufswettkampf der deutschen Studen ten ist im allgemeinen nicht die Einzelleistung allein entscheidend, sondern das Zusammenwirken aller Beteiligten an einer umfassenden Aufgabe im Rahmen einer Mannschaft. Die Themenstellung muß ausgerichtet sein auf die große Zentralauf gabe, die uns Deutschen heute gestellt ist, mitzu arbeiten an der Gestaltung und Vollendung der Lebensordnung des deutschen Volkes. Nach Verkündung der Reichssieger des Reichs berufswettkampfes aller schaffenden Deutschen nahm anläßlich eines Appells der studentischen Siegermannschaften Reichsstudentenführer Dr. Scheel die Siegerehrung der studentischen Sieger vor. In der Wettkampfsparte „Bauerntum und Ernährungsfreiheit" wurde Reichsbeste unter den Gartenbauhoch- und Fachschulen die Mannschaft der Studentenführung der Versuchs- und For schungsanstalt für Gartenbau Weihenstephan bei München mit dem Thema: „Betrachtungen über die Volkswirtschaftlichkeit des Kohlanbaues im Gebiet um Notzing, Franzheim und Goldach und die Betriebsverhältnisse mit besonderer Berück- Die von allen beteiligten Kreisen bereits im Vorjahr lebhaft gewünschte Neuregelung der Preisbildung für Gemüsekonserven ist nunmehr mit Zustimmüng des Reichskommissars für die Preisbildung durch die Anordnung Nr. 14/30 der Hauptvereinigung der deutschen Gartenbauwirt schaft betr. Regelung des Markies von Gemüse konserven vom 6. Mai 1989 erfolgt. Diese Neu regelung war notwendig, da sich seit dem Erlaß der Preisstopverordnung wesentliche Voraus setzungen bei der Preisbildung von Gemüsekon serven verändert hatten, die insbesondere in einer gewissen Erhöhung der Anbauvertragspreise für die wichtigsten Gemüsesorten liegen. Die Neuregelung stellt sich in Hinsicht auf jede nür irgendwie tragbare Verbilligung der Produk tion und der Verteilertätigkeit als Höchstpreis anordnung dar und bringt als erste Anordnung auf dem Gebiete der Verarbeiterbetriebe der deutschen Gartenbauwirtschaft die Einbeziehung des Leistungsprinzips auch in die Preisbildung. Sie ist damit von grundlegender Bedeutung für die Weiterentwicklung der gesamten deutschen Qbst und Gemüse verarbeitenden Industrie. Die Hauptvereinigung der deutschen Gartenbauwirt schaft wird für die Zukunft alle Hersteller von Gemüsekonserven je nach ihrer Leistung in qualitativer, technischer oder sonstiger Beziehung in eine besondere Preisgruppe einstufen. Damit ist die Möglichkeit gegeben, neben anderen Lei stungen des Betriebes, insbesondere die Qualität der hergestellten Gemüsekonserven, als Grundlage für die Preisbildung anzuerkcnnen und durch eine starke Einflußnahme auf die Preisbildung eine dauernde Hebung der Qualität zu erreichen. Die Neuregelung soll weiterhin eine leichte UeberprüfuUgsmöglichkeit der Preisbildung sowohl beim Verarbeiter- als auch beim Verteilerbetrieb gewährleisten, was bisher infolge der außerordent lich großen Unterschiedlichkeiten der Stoppreise nur unter großen Schwierigkeiten möglich war. Sie beschränkt sich auf die wichtigsten und gängigsten Gemüsekonservenforten, während für die in ihr Preislich nicht geregelten Sorten grundsätzlich die Bestimmung der Preisstopverordnung Geltung sichtigung der Landflucht". Mit diesem Erfolg wurde eine Mannschaft der Versuchs- und For schungsanstalt Weihenstephan das dritte aufein anderfolgende Mal Reichsbeste im Reichsberufs wettkampf der deutschen Studenten in der Sparte „Bauerntum und Ernährungssreiheit". 8cüi—r. Reichsminister Darre ehrte Gartenbaupiomer Der Reichsminister für Ernährung und Land wirtschaft R. Walther Darrö hat dem an der Ver suchs- und Forschungsanstalt für Gartenbau in Berlin-Dahlem tätig gewesenen Fachlehrer, Garten baudirektor i. R. Professor Willy Lange in Berlin- Wannsee, Bismarckstraße 5, anläßlich der Voll endung des 75. Lebensjahres am 23. Mai 1939 außer einem Glückwunschschreiben die Plakette mit dem Bildnis des Führers und Reichskanzlers durch den Direktor der Versuchs- und Forschungsanstalt für Gartenbau als Ehrengabe überreichen lassen. Professor Willy Lange hat sich große Verdienste auf dem Gebiet des Gartenbaus und der Gartenkunst erworben. Gaudiplome im Gartenbau Wie wir bereits berichteten, wurde eine Anzahl von Gartenbaubetrieben mit dem Gaudiplom für hervorragende Leistungen ausgezeichnet. Wie uns nachträglich mitgeteilt wird, wurde diese hohe Aus zeichnung auch dem Gartenbaubetrieb Friedrich Heiler, Kempten (Allgäu), und dem Botani schen Garten München-Nymphenburg, zuteil. Einlchlaqverbot für Walnuß bäume in der Südmark Wie der Gartenbauwirtschastsverband Südmark mitteilt, ist mit Wirkung vom 16. Mai 1989 die Anordnung Nr. 118 der Hauptvereinigung der deutschen Gartewbauwirtschaft betreffend Einschlag- Lehalten, sofern nicht nachträglich noch für gewisse Gemüsekonservensorten preisregelnde Bestimmungen erlassen werden. Obwohl die deutsche Gemüsekonservenindustrie den größten Teil ihrer Rohware im Wege des Anbauvertrages deckt, hat sich die Notwendigkeit ergeben, bei starken Ernteschwankungen die Mög lichkeit einer Veränderung der Höchstabgabepreise nach oben oder unten vorzunehmen. Damit soll erreicht werden, daß in Jahren mit großen Crnte- überschüssen die Höchstabgabepreise der Industrie gemäß ihrem evtl, niedrigeren Einstandspreis für die Rohware entsprechend gesenkt werden können, während andererseits bei starken Mißernten die Möglichkeit vorgesehen ist, durch Heraufsetzung der Höchstabgabepreise der Industrie einen Ausgleich für die erhöhten Rohwareeinstandspreise zu schassen. Die hisher bestehende Lieferverpflichtung an einzelne Kunden, soweit mehrjährige geschäft liche Beziehungen Vorlagen sowie der Zwang der Einhaltung früher gewährter Rabatte ist durch die neue Anordnung in Fortfall gekommen. Die Konservenfabriken sind lediglich verpflichtet, den gleichen Prozentsatz ihrer Gesamtproduktion, wie er im Jahre 1936 bis zu den damaligen Vrotz- handelsrichtpreisen verkauft wurde, auch im Jahre 1939 und den folgenden Jahren zu den Preisen der neuen Großverteilerlistc oder darunter crbzu- setzen. Im Rahmen dieser Bindung bleibt die Aus wahl der einzelnen Kunden der freien Verein barung überlasten. Die Neuregelung des Marktes von Gemüse konserven setzt in die Handlungsweise der beteilig ten Verarbeiter- und Verteilerkreise durch ihre weitgehend gefaßten Bestimmungen größtes Ver trauen auf eine vernünftige Handhabung. Sie sichert einerseits dem Verarbeiterbetrieb einen kalkulatorisch gerechtfertigten Verkaufspreis und dem Verteilerbetrieb eine auskömmliche Spanne. Es mutz daher andererseits von diesen Kreisen erwartet werden, datz sie sich bezüglich der Aus schöpfung der Höchstpreise äußerste Mäßigung auf erlegen, um dem deutschen Verbraucher für gemüse arme Wintermonäte eine preiswerte, d. h. billige Gemüsekonserve zu sichern verbot für Wälnutzbäume auch in der Südmark in Kraft getreten. Walnutzbäume auf landwirt schaftlichen oder gärtnerischen Grundstücken dürscn, wenn sie in 1,6.0 m Höhe einen Durchmesser von weniger als 45 cm haben, nicht gefällt oder sonst beseitigt werden. Der Vorsitzende des jeweils zu ständigen Gartenbauwirtschaftsverbandes kann in besonderen Fällen auf Antrag Ausnahmen zu lassen. Wer Walnutzbäume auf landwirtschaftlichen oder gärtnerischen Grundstücken fällt oder fonsi- wie beseitigt, ist verpflichtet, für jeden dieser Wal nutzbäume einen neuen Walnutzbaum zu pflanzen, und zwar auch dann, wenn der beseitigte Walnutz baum einen größeren Durchmesser als 46 cm n 1,60 m Höhe hat. Die Ersatzpflangung ist unter Verwendung des von: zuständigen Gartenbauwirt - schastsverband empfohlenen Pflanzmaterials vor zunehmen. Versuche mit krebsfesten Kurtoffeljorten in der Kurmark Zur weiteren Steigerung und Sicherung der Kartosselernten sind von der Landesbauernschnft Kurmark in diesem Frühjahr wieder verschiedene Versuche eiugeleitet worden, und zwar Kartoffel versuche mit den krebsfesten Kartoffelsorten der Reichssortenliste auf den Kartoffelversuchsfeldern der kurmärlischen Saatbezirke. Es werden durch geführt: 200 Schauversuche mit je 6 Wirtschafts kartoffelsorten, 100 Schauversuche mit je 6 Speise kartoffelsorten, 10 Schauversuche mit vorgekeimten Frühkartoffeln sowie Kartoffelherkunftsprüsungen auf den Kartoffelversuchsseldern mit rund 4000 Herkünften. Die Versuche sollen auch bei Kar toffelanerkennungs-Lehrgängen, Saatbautaaungen und sonstigen Besichtigungen als Lehrmittel dienen. Ungarn vergrößert die Paprikaanbaufläche Wie aus Budapest gemeldet wird, hat das ungarische Landwirtschaftsministerium die Ver- grötzerung der Paprikaanbaufläche um 3000 Katastraljoch auf 13 500 Katastraljoch bewilligt. Fragen, die aufAntwort warten Frage 49: Wie ist Lie Kultur Ler Amaryllis) kann mau sie i« Käste» auspslauzcn? Welche Erd- mischuug sagt ihue» am beste« zu? I. G. Th. in W. Frage 89: Wie vermehrt mau am beste« beatiche Edelpelargouie«? Ich habe die Erfahr««« gemacht, daß bei geschlossener Temperatur unL entsprechen der Feuchtigkeit viele Stecklinge faulten, trotzdem «nr ansgereiste Triebe verwendet Wurden. C. A. in D. Frage 81: Vor vier Jahren «mrde an einem flachgeneigte» sonnigen Nordosthang eine Aprikosen pflanzung angelegt. Bode«: Lehm, a«s 79 cm rigolt. Die Büsche (Löv Stück) haben kräftiges Wachstum; außer beim Setze» wnrden sie nicht beschnitten. Da es sich «m anSgeruhten Boden handelt, wurde nur mit Kalk gedüngt. Das Gelände wird im Herbst mit dem Spaten und im Sommer mit der Hane bearbeitet. Nachdem im Frühjahr 1938 die Bäume sehr reich geblüht hatten, erfror der Fruchtansatz, in diesem Jahr haben die BLnme wenig geblüht; 12 Stück sind bis jetzt »»gegangen, ohne jede äußere Ursache. Harzsluß ist nicht vorhanden. Die abgc- trennte Rinde ist braun, über die Beredlurtgsstelle hinunter bis z« de« Wurzeln. Die ansgegrabcne« Bäume zeigen gesundes, äußerst kräftiges Wurzel werk. Ist öer geringe Blütenausatz eine Folge der plötzlich ausgetretenen großen Kälte Ende 1938? Sind die eingegangene« BSame erfröre« oder könnte das Absterbe« andere Ursache» haben? I. K. in W. Frage 82: Zur Bodeuverbesseruug habe ich die eine Hälfte meiuer Obstplautage im Mai mit Lu- piueu angesät; ich kann also in diesem Teil der Obstanlage von jetzt ab keine Bodenbearbeitung vor nehmen. Ist diese Maßnahme von Nachteil sür die Obstbäuinc? W. H. in B. Frage 63: Welche Primclarten eigne» sich zum Vortreiben in Töpfen (kalter Kastens? Ist diese Knltirr als lohnend z» bezeichne»? K. W. in G. Frage 34: Wie erfolgt die Anzucht und Kultur von Esen am wirtschaftlichste»? Hat die Anzucht zweckmäßigerweise iu Töpfen z» erfolgen, und ist auch die Ueberwinterung in Töpfen vorznnehmcn? L. H. in B. Hauptschriftleiter: Hoist Haagen, Berlin; Hanvt- Ichriitleitung: Berlin SW. 61, Aorckstraße 71 Fernruf 66 44 06: Anzeigcnleitei Fritz Philipp. Frankfurt lOder): Anzeigenannahme für „Deutscher ErwerbSgarien. bau" Frankfurt lOderi, Oderstrabe 21: Verlag: Günne» rifche Verlagsgcscllfchaft, Dr Walter Lang Kommandtt- gefellfchakt, Berlin SW. N, Anhalier Str. 7. Durchschnius» auilaae (1. BI. 80) über 81 ooo. Zur Zeit ist Preis- liste Nr. 8 vom 1. August 1087 gültig. Truck: Tro- wltzlch L Sohn, Frankfurt lOderi u. Berlin SW 11. tVsursAsIunA c!sr prsisbUctuNF iür 6smüsslconssrvsn Leistung und Qualität entscheiden Dienstag krük ünreißensckIuO kür ckio am Oonoers- kz erscksinencksn Stummer unserer Tsitsebrikt. Anreizen, ckie später eingeken, können wir erst io cker näetisten krummer verökkentlieksn. Onentbekrlick sind meine kolkcWMMeii (teppicbsrtig ank- unck einrollbare Bolrstadckecke). Uollenläneen 1-15 m, Ureiten 0.80,1.-, 1.25, 1.50, 1.60, 1.75 n. 2.- m. Orobe Nsstirität, geringes Oeviebt, billig u. äanerbalt. Url> tzusckrntmeter nur kS ptg. Wenn 8täbe braun im prägniert, Lreisaickscblag kbl V.LV pro (Znackratmeter Insel: ckem ^Itreicb rolikrei). 8peria> -KlLsdsns- 8cdskken- ckeeken (Preis!, kierü der kostenlos). Uolrtdksi-onökrvuguny 5. 8vkörklmg sm Utterses (Odeiüonsu). kkl.vnzu-pvl.vkk Packung mit 2 Olöscbsn ru 0.5 g . . . 4.20 Packung mit 5 Oiäscbsn ru 0.5 g . . . 8.50 Lockung mit 25OIä,cbsn ru 0.5 g .. . 35.- vkl.V«iaN-pa57k Ksi 6sr Ltouckski-Vermskrukig rclinslls rsicks ksvvurrslvng ftsr Lt-tzcklings von ?fllox, ^roki;, ffslenium, Lolvio, ^onorcio, Loliclogo, Loreoprir, kupkorbio ciurck l.o. ss^lrskbilbiousilric -kicnebi<zc5cl.l.5cnzs-r ////// / ?//// O Olas mit 20 g 2 40 k«vor>curon-I.S.
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