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Gartenbauwirtschaft
- Untertitel
- deutscher Erwerbsgarten ; Berliner Gärtner-Börse ; amtl. Zeitung für d. Gartenbau im Reichsnährstand u. Mitteilungsblatt d. Hauptvereinigung d. deutschen Gartenbauwirtschaft
- Verleger
- [Verlag nicht ermittelbar]
- Erscheinungsort
- Berlin
- Bandzählung
- 56.1939
- Erscheinungsdatum
- 1939
- Umfang
- Online-Ressource
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- 2Zf4 (G)
- Vorlage
- Universitätsbibliothek der Technischen Universität Berlin, Deutsche Gartenbaubibliothek
- Digitalisat
- Universitätsbibliothek der Technischen Universität Berlin, Deutsche Gartenbaubibliothek
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490717721-193900007
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490717721-19390000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490717721-19390000
- Sammlungen
- LDP: Deutsche Gartenbaubibliothek
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitschrift
Gartenbauwirtschaft
-
Band
Band 56.1939
-
- Ausgabe Nummer 1, 5. Januar 1939 1
- Ausgabe Nummer 2, 12. Januar 1939 1
- Ausgabe Nummer 3, 19. Januar 1939 1
- Ausgabe Nummer 4, 26. Januar 1939 1
- Ausgabe Nummer 5, 2. Februar 1939 1
- Ausgabe Nummer 6, 9. Februar 1939 1
- Ausgabe Nummer 7, 16. Februar 1939 1
- Ausgabe Nummer 8, 23. Februar 1939 1
- Ausgabe Nummer 9, 2. März 1939 1
- Ausgabe Nummer 10, 9. März 1939 1
- Ausgabe Nummer 11, 16. März 1939 1
- Ausgabe Nummer 12, 23. März 1939 1
- Ausgabe Nummer 13, 30. März 1939 1
- Ausgabe Nummer 14, 6. April 1939 1
- Ausgabe Nummer 15, 13. April 1939 1
- Ausgabe Nummer 16, 20. April 1939 1
- Ausgabe Nummer 17, 27. April 1939 1
- Ausgabe Nummer 18, 4. Mai 1939 1
- Ausgabe Nummer 19, 11. Mai 1939 1
- Ausgabe Nummer 20, 18. Mai 1939 1
- Ausgabe Nummer 21, 25. Mai 1939 1
- Ausgabe Nummer 22, 1. Juni 1939 1
- Ausgabe Nummer 23, 8. Juni 1939 1
- Ausgabe Nummer 24, 15. Juni 1939 1
- Ausgabe Nummer 25, 22. Juni 1939 1
- Ausgabe Nummer 26, 29. Juni 1939 1
- Ausgabe Nummer 27, 6. Juli 1939 1
- Ausgabe Nummer 28, 13. Juli 1939 1
- Ausgabe Nummer 29, 20. Juli 1939 1
- Ausgabe Nummer 30, 27. Juli 1939 1
- Ausgabe Nummer 31, 3. August 1939 1
- Ausgabe Nummer 32, 10. August 1939 1
- Ausgabe Nummer 33, 17. August 1939 1
- Ausgabe Nummer 34, 24. August 1939 1
- Ausgabe Nummer 35, 31. August 1939 1
- Ausgabe Nummer 36, 7. September 1939 1
- Ausgabe Nummer 37, 14. September 1939 1
- Ausgabe Nummer 38, 21. September 1939 1
- Ausgabe Nummer 39, 28. September 1939 1
- Ausgabe Nummer 40, 5. Oktober 1939 1
- Ausgabe Nummer 41, 12. Oktober 1939 1
- Ausgabe Nummer 42, 19. Oktober 1939 1
- Ausgabe Nummer 43, 26. Oktober 1939 1
- Ausgabe Nummer 44, 2. November 1939 1
- Ausgabe Nummer 45, 9. November 1939 1
- Ausgabe Nummer 46, 16. November 1939 1
- Ausgabe Nummer 47, 23. November 1939 1
- Ausgabe Nummer 48, 30. November 1939 1
- Ausgabe Nummer 49, 7. Dezember 1939 1
- Ausgabe Nummer 50, 14. Dezember 1939 1
- Ausgabe Nummer 51, 21. Dezember 1939 1
- Ausgabe Nummer 52, 28. Dezember 1939 1
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Band
Band 56.1939
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- Gartenbauwirtschaft
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Die Saumsthule Mitteilungen üer Fachgruppe Daum/chulen üer Unterabteilung Harten des Reichsnährstands Reichssachbearbeiter Ruüolf Tetzner Nummer 7 Settage zu „Die Gartenbauwirtschaft" Nr. 23 S. Junk k-zg Mitteilungen der Staatsanstalt für Pflanzenbau und Samenprüfung in Wien. Sorte 7!8>9i>0äflw 2 s 3 > 41ö ! 6 in Prozent die Entwicklung der von gleichwertigem 4 3 4 5 29 IO 3 Jahr: 1934 Jahr: 1934 - 21812 33!: - 2 9 21!2S! 23. 4. :3b 21I2M8 8 3 12 7 11 Anbau Aufgang Korngröhe in Prozent am am >20 21 2. — Kosa canioa 3. - Kosa csnina „Vieneusis" 4. — Koss canina „Wäckensivile^ 0> Prozent. Anteil von: KK in Prozent Stück m? eine Wurzelhalsstärke 8 mm nur von Sorte 42 7 TabelleS in °lo in Prozent 3 8 Jahr: 1934 10 10 3 27 18LW3f 7 über 2 mm über 3 mm 9 11 10 22 4 7 22 41 31 30 9 3 13 29 14 die das und von 13 16 14 13 3 6 4 60 53 64 kvlmers Lsmss 6 2 auch diesmal (Tabelle 6). Koss kioedetHi 100 190 IM 100 100 IM 1M 1M IM ö II Anz. d. Pflanzen auf dem Quadratmeter:- 9 13 45 40 SO 1 17 49 58 42 unter 2 mm.. über 2 mm... über 3 mm... 10 10 8 34 28 22 II 30 24 34 29 36 20 33 17 22 26 22 8 28 20 I 14.610 II.9M 15.340 30 20 19 31 38 70 4 4 5 6 6 7 7 8 Sland- weile in cm 2 4 7 4 Koss troebeUU 2 2 3 3 4 4 5 5 6 6 7 8 6 3 6 Kosa caoina vienensis Kosa csnina vienensis 20.10. 1931 2 2 3 3 4 4 5 5 6 6 7 8 10 9 10 5 7 20 19 2V 21 16 8 18 7 16 6 16 16 18 14 10 7 9 10 8 0 6 44 56 35 4 6 2 1 2 10 14 7 11 II 14 minderwertige Pflanzen bringen könnten, ist Saatgut unbedingt 3—4 mal auszuwaschen der getrocknete Samen dann durch ein Sieb 2 m/m Maschenweite durchzusieben, da un- w 11 6 19 ii 9 8 12.4. 1933 18 12 20X20 20X15 20X10 20X 5 15X15 15X10 ISX 5 10x10 I0X 5 21 7 9 19 13 7 4 80 89 92 96 1M 1M 88 82 2 11 15 8 14 9 9 2 II 1933 Pikiert am: Ent- wickelte Pflanzen °/° SS 4°^ Pikier! am 28 27 12 14 25 14 51 47 7 27 30 4. 5. 5. 5. 5. mes, infolge der geringen Anzahl von Pflanzen jem? nicht weiter in Frage. Da bei 15x15 cm die notwendigen Kulturarbeiten wegen der geringen Neihenentfernung schon etwas zeitraubender sind, so ist für die Gewinnung von Pflanzen für die Hochstammzucht nur die Standweite von 20X10 cm praktisch am besten. Bei dieser Standweite können auch noch die Pflanzen aus der Stärkegruppe 7—8 mm verwendet werden. Der Entwicklungs raum ist ausreichend und die technische Bearbeitung während der Kulturdauer kann leicht und bequem durchgeführt werden. Für die Gewinnung von Zusammenfasscnde Darstellung über den Einfluß der Pikierzeit auf die Entwicklung der Jungpslnnzen Jahr: 1933 Gewichl von IMO Korn 8 70 76 82 95 93 86 71 61 40 Grundsätzlich sollte zur Heranzucht von Pflanzen das Beste gerade gut genug sein. Nach meinen Er fahrungen sollten deshalb alle Pflanzen, die im Herbst eine Wurzelhalsstärke von 1 bis 3, eventuell 4 m/m haben, von der Verwendung als Unterlage für Edelrosen ausgeschlossen und weggeworfen werden. Soweit auf Grund dieser Versuchsergeb nisse geurteilt werden darf, lassen sich folgende Schlußfolgerungen bzw. Maßnahmen ableiten: Zur restlosen Ausschließung jener Samenkörner, 25 33 38 16 29 4b 41 18 19 21 w 17 Schwimmsamen: l mal auswaschen Schwimmsamen: 3 mal auswaschen ungestebl unler 2 mm.... über 2 mm 38 45 66 75 75 86 30 20 100 93 55 50 53 55 61 74 60 70 56 74 46 27. 2. 7. 12. 16. -V AZ N AZ Gebrauchs fähige Pflanzen über 5 mm Wurzelhals- slärse °/° 4. 5. 6. 5. 8. 5. 10. 5. 12.5. 15. 5. 17. 5. 19. 5. 22. 5. 24.5. 29. 5. 3.6. 4 4 5 6 6 7 7 8 9-10 4.- 3.- 2. k— 2.25- 1.50 0.75 I.- 0.50 des Korngewichtes aus Unterlagen. Um bei allen Versuchen Saatgut auszugehen, wurde Prozenluelle Verleitung der Pflan zen nach ihrer WurzelhalsstSrde -s « Ms Teil des Samens im Wasser schwimmen bleibt, der, wie Versuche ergaben, entweder gar keine oder nur schlechte Pflanzen lieferte. Es kam daher nur aus gewaschener, zu Boden gesunkener Samen, der nach Größe sortiert und dessen 1000-Korngewicht fest gestellt wurde, zum Anbau. Ueber den Einfluß dieser die Saatgutqualität beeinflussenden Maß nahme gibt die folgende Zusammenstellung (Tabelle 1) Aufschluß. gesiebter Samen auf keinen Fall zum Anbau kom men sollte. Samenkörner, die durch das 2-m/m- Sieb noch durchfallen, sind als nicht entsprechend vom Anbau auszuschließen. Abgesehen davon, daß die Güte des Samens durch äußere, von uns nicht beeinflußbare Um stände von Jahr zu Jahr ganz verschieden sein kann, ist zu erwarten, daß bei Beachtung dieser Punkte (mechanischer Sortierung des Samens), schon vor dem Anbau der Anteil an nicht ent sprechenden Pflanzen auf das geringste Maß zu beschränken ist. b) Versuche über den Einfluß der Pikierzeit auf die Entwicklung der Unterlagen. Maßgebend für das Pikieren oder Verpflanzen der Sämlinge von Kosa canina im krautartigen am 9. März 1932 auf ging, so kann angenom men werden, daß die Sämlinge ungefähr vier Blätter entwickelt hat ten. Die Versuchspflan zen wurden am 20. Ok tober 1932 herausge nommen und gemessen. Zu diesem Versuch wur den Sämlinge von ge wöhnlicher Kosa ca nina, die aus Handels saat gezogen wurden, verwendet. Tabelle b DieStandweiten20x20 cm und 20x18 cm kommen, trotz des gün stigen Entwicklungsrau- 40 31 20 2 23 8 4 2 2 Berücksichtigt man ferner die jährlich sehr ver schiedenen Begetationsverhältnisse( das Jahr 1938 war vom April bis 15. September sehr regnerisch und kalt, mit wenigen wirklich warmen Zeit- 22 09 7 14 19 24 17 22 40 24 52 Zusammensassende Darstellung über den Einfluß der Pikicrzeit und Standweite aus die Entwicklung der Jungpslanzen I3.25> 18.8 30.5 74 26.6 46.6 74 74 92 5.9. 1932 1.75 4.6 8 24 7.5 14.6 53 24 104 ersten Jahre starke, kräf tig wachsende Pflanzen zu erzielen. Innerhalb der verschiedenen Stand weiten ist noch jene zu berücksichtigen, welche sowohl für die Entwick lung der Pflanzen, als auch für die technische Bearbeitung während der Kulturdauer am vorteilhaftesten ist. Zur Klärung dieser Frage habe ich Ver suche mit 9 verschiede nen Standweiten und je 100 Sämlingen durch geführt. Da für eine rationelle Durchführung auch die Anzahl an verwendbaren Pflanzen je Quadratmeter von 21. 5. 26. 5. 4. 5. 6. 5. 8. 5. 10. 5. 12. 5. 15. 5. 17. 5. 19.5. 22. 5. 21. 5. 29. 5. 3.6. Mi 1934 64 20. IO. 1931 23.4. 27.4. 2.5. 7. 5. 12. 5. 16. 5. 21. 5. 26. 5. L.6. Z8 24 31 33 12 1421 17 33 16 21 10 27 17 23 41 24 11 39 16 33 12.28 24>39 IO IO 10 2 IO 5.3 5 2 4 , _ . , dasselbe im eigenen Betrieb in der Weise gewonnen, daß die reifen Früchte .zerstampft und nachher drei- bis viermal ausgewaschen wurden. Letztere Maßnahme erwies sich als unbedingt notwendig, weil immer ein 4. :58 47 24 58 21 20 II 24 36 36 26 22 ZZ Koss esnl ns om 28.4.10N^mU^lwa 4 Blättern 3 7ä3 46 2si 8-2 3 5 22 32 19 13 6- Schon Vor Jahren konnte ich beim Ausnehmen von Kosa canina-Jungpflanzen die Beobachtung machen, daß eine Reihe von Pflanzen besonders schwach entwickelt, bzw. schon im Eingehen begriffen Ivar. Da es sich nach meiner Vermutung nur um den Einfluß der Saatgutqualität handeln konnte, legte ich 1931 bis 1933 diesbezügliche Versuche an, die in den letzten Jahren noch durch Versuche über den Einfluß der Pikierzeit und der Standweite er gänzt wurden. Das verwendete Material war Kosa canina, wie es im Handel erhältlich ist, ferner Kosa csnina „Wädenswiler" und Kosa canina „Vienensis", ein reiner Lsnina-Typ eigener Veredlung. n) Versuche über den Einfluß der Korngröße und großer Bedeutung ist, wurde diese besonders ermittelt, wodurch ebenfalls wertvolle Anhalts punkte erzielt wurden. Das Pikieren der Säm- 5022 32 19,13 6 8, 5 1712^25 IO 5 4 Durch den ersten Ver such sollte nur festgestellt werden, bis zu welchem Zeitpunkt man mit Aus sicht auf Erfolg die Sämlinge pikieren kann. Zu diesem Zweck wurde alle zwei Tage, von den letz ten zwei Stufen alle fünf Tage eine Reihe pikiert. Bei der Aufarbeitung dieses Versuches im Herbst zeigte sich, daß zwischen dem jeweiligen Entwick lungsstadium der Sämlinge beim Pikieren (2—3 Blätter) und der Wurzelhalsstärke der fertigen Pflanzen, gewisse Wechselbeziehungen festgesteU werden konnten. Durch dieses Ergebnis aufmerk sam geworden, führte ich im folgenden Jahr neuerdings einen Versuch durch, der bei Rücksicht- Zustand ist wohl der überaus günstige Ein fluß auf die Wurzelbil dung. In weiterer Folge soll durch das Pikieren die gleichmäßige Ent wicklung der Pflanzen gefördert werden, um möglichst wenig Aus schußpflanzen zu erhal ten. Unpikierte Säm linge ergeben: 1. eine ungenügende bis schlechte Wurzelbildung, 2. einen sehr großen Anteil an minderwertigen Pflan zen. Diese Arbeit wird meistens rein gesühls- mäßig etwa 4—5 Wochen nach dem Aufgehen, wenn die Sämlinge 2—3 Blätter entwickelt haben, vorgenommen, doch sind die Meinun gen über den günstig sten Zeitpunkt für diese Arbeit sehr verschieden. Um mir über diese Frage Klarheit zu ver schaffen, wurden die folgenden Versuche an gelegt. diesem Entwicklungszustand vorgenommen, so ist der geringste Prozentsatz an minderwertigen Pflanzen zu erwarten. Die Versuche mit Polmers Canina und Kosa froebellü (Tabelle 3—4) ergeben im wesentlichen dasselbe Bild. Bei diesen ist aber zu berücksichtigen, daß beide Arten überhaupt starkwüchsiger und robuster sind als Kosa canina, so daß der Prozent satz an Pflanzen mit einer Wurzelhalsstärke von S m/m aufwärts von vornherein ein größerer ist. c) Versuche über den Einfluß der Standweite auf die Entwicklung der Unterlagen Durch die vorhergehenden Verfuche konnte der Nachweis erbracht werden, daß die Korngröße bzw. Gewicht und das Entwicklungsstadium der Säm linge beim Pikieren auf die entstehenden Pflanzen von großem Einfluß sind. Gleichzeitig mit diesen Versuchen interessierte mich die Frage, welche Standweite bzw. welchen Standraum die Sämlinge beim Pikieren erhalten sollen, um den höchsten Pro zentsatz an verwendbaren Unterlagen zu ergeben. Bei der Einhaltung bestimmter Standweiten der pikierten Sämlinge ist wieder die Frage wichtig, zu welchem Zweck die Unterlagen verwendet werden. Sollen sie als Unterlagen für Wurzelhalsveredlun gen dienen, dann sind engere Standweiten zulässig, während man zur Gewinnung von Hochstämmen einen weiteren Standraum wählen wird, um im uahme auf die jährlichen, sehr verschiedenen Vege tationsverhältnisse, ungefähr das gleiche Ergebnis erbrachte. Zu diesen Versuchen wurden Koss csains Vienensis und als sehr kräftig wachsende Unter lagen Polmers Canina und Koss kroebeili ver wendet. Da Kosa csnina, von der in den meisten An zuchtsbetrieben ein guter Stamm vorhanden ist, die am häufigsten verwendete Unterlage ist, in teressieren naturgemäß diese Ergebnisse am meisten. Bei diesen ist das sehr schlechte Abschneiden der mit zwei und auch noch mit drei Blättern pikierten Pflanzen am auffallendsten. Klar ersichtlich ist aber der ansteigende Prozentsatz an guten Pflanzen, mit dem fortschreitenden Entwicklungsstadium der Sämlinge. Das äußerst schlechte Ergebnis beim Versuch 1933 mit fünf Blättern, wodurch der stei gende Anteil an guten Pflanzen jäh unterbrochen wurde, ist nicht leicht zu erklären. Ich kann nur vermuten, daß diese Erscheinung auf einem Zufall beruht, der vielleicht darauf zurückzuführen ist, daß es laut Tagebuch mn 13., 14., 16., 16. und 18., 19. Mai geregnet hat. (Niederschlagsmenge an diesen 6 Tagen 36 mm.) Durch den Umstand, daß beim Pikieren bestimmte Zeitabstände eingehalten werden sollten, mußten diese zwei Stufen in ziemlich nassen Boden gepflanzt werden und dürfte darin de Ursache für dieses ganz aus dem Rahmen fallende Ergebnis zu' suchen sein. Der Versuch 1934, der auf Grund der vorjährigen Ergebnisse gleich mit vierblättrigen Sämlingen begonnen wurde, zeigt bis zur Zeitstufe mit sechs Blättern den steigenden Anteil an guten Pflanzen. Haben die Sämlinge dieses EntwickümMtadium überschritten, Prozentuelle Verteilung der Pslanzen nach ihrer Wurzel- in mm Schon ein flüchtiger Ueberblick vermittelt inter essante Wechselbeziehungen insofern, als die größ ten und schwersten Samenkörner nicht immer die höchsten Keimprozente erzielten, Wohl aber immer den höchsten Anteil an Pflanzen mit einer Wurzel- halsstärke von über 6 m/m ergaben. Bei gewöhn licher Koss canins wurde Saatgut verschiedener Herkunft verwendet, wodurch die verschiedenen Er gebnisse zu erklären sind. Kosa csnina „Vienensis" und „Wädenswiler" sind als Gartenformen bereits in einfacher Form durchgezüchtet worden, so daß bei diesen Sorten die Ergebnisse wesentlich klarer und günstiger sind. Durch diese einfache Versuchs reihe konnte demnach festgestellt werden, daß die Größe der Samenkörner für den Prozentsatz an brauchbaren Unterlagen von größter Wichtigkeit ist. Tabelle 2 Zusammensassende Darstellung über den Einfluß der Piklerzeit auf die Entwicklung der Jungpslanzen Jahr: 1933 Pflanzen zu Wurzelhalsveredlungen dürste nur die Standweite von 20x5 cm in Verwendung kom men, da auch hier die notwendigen Kulturarbeiten rasch durchzuführen sind und der Entwicklungsraum noch ausreichend ist. Bei den anderen Standweiten nehmen die Kulturarbeiten schon mekr Zeit in An spruch, außerdem müssen zur Gewinnung derselben Pflanzenanzahl mit einer Wurzelhalsstärke von ü mm aufwärts bedeutend mehr Sämlinge pikiert werden. Ferner find auch, wie der Versuch infolge des starken Ansteigens an Pflanzen unter ö mm zeigt, die biologischen Entwicklungsöedingungen für die einzelne Pflanze überaus ungünstig (Tabelle 5). Eine neuerliche Ueberprüsung dieser Ergebnisse konnte erst im Jahre 1938 wieder vorgenommen werden, bei welcher aber die Erkenntnisse der Ver suche 1933 und 1934 über das günstigste Entwick lungsstadium der Sämlinge berücksichtigt wurden. Das Pikieren erfolgte deshalb am 6. Mai mit Sämlingen, welche 2 Blätter, und am 24. Mai mit solchen, welche bereits 6 Blätter entwickelt hatten. Die Versuche wurden am 12. Oktober heraus genommen und dann zur genauen Feststellung der mm-Gruppe wieder gemessen. Die Ergebnisse dieser beiden Versuche bestätigten neuerdings den Einfluß des für das Pikieren gün stigsten Entwicklungsstadiums (6 Blätter) mit Pflanzen bis zu 12 mm Wurzelhalsstärke. Die Pflanzen des Versuches mit 2 Blättern erreichten Prozenluelle Berteilung der Pflanzen nach Ihrer Wurzel- halsstärke von: in in/in Ls in < 82 89 94 77 86 91 90 85 100 100 95 86 Tabelle 1 Zusammenfassende Darstellung des Einflusses von Korngewicht und Korngröße aus die Entwicklung der Jungpslanzen 1. — Koss csnina Berichterstatter Martin Krickl. so fällt der Prozentsatz an guten Pflanzen wieder ab. Für das Pikieren der Sämlinge war in beiden Versuchsjahren der günstigste Zeitpunkt dann ge geben, wenn diese bereits sechs Blätter entwickelt hatten. Wird daher die Arbeit des Pikierens in Tabelle 3 und 4 Zusammensassende Darstellung über den Einfluß der Pikicrzeit aus die Entwicklung der Jungpslanzen Jahr: 1933 Osr von LoiNLkröKs, Loinsswr'oüt, unci Ltonskvsits Zur Entwicklung von Rosenunterlagen linge erfolgte am 28. April 1932. Da mir zu dieser Zeit über das günstigste Entwicklungsstadium der Sämlinge für diese Arbeit noch nichts be kannt war, erfolgte das Pikieren rein gefühls mäßig- Da der Samen Tabelle 5 Zusammenfassende Darstellung des Einflusses der Standweite aus die Entwicklung der Jungpflanzen Prozentuelle Verleitung der Pflanzen nach ihrer Wurzslhatssiärke oon: in inrs 8 28 34 21 4 24 21 38 - 12 22 31 - 2I>29 21 " 25 35 21 26!36sl6 I6 7 3 I 57 17 25 14 3s 89 — Prozenluelle Derleilung der L - Pflanzen nach ihrer Wurzel- Sorte Pikiert am halsstürke von 2 in NUN übei UM IW 2 3 4 »!6 7 8 s 10siM2 dKß in Irozenl in"--. 4. 5. 2 6 2> 39 31 3 - 73 6. 5. 2 — 25 56 12 1 6 — — — — 75 8. 5. 3 — — 20 12 36 30 2 — — — — 80 10. 5. 3 — 5 6 I5!37 23 12 2 — — — 89 kolmers 12. 5. 4 — 11 12 49 22 6 — — — — — 77 15. 5. 4 4 2l 44 23 4 4 — — — — 75 Lanina 17. 5. 5 — 26 .36 29 9 — — — — — 74 19. 5. 5 IO 9 19 28 !6 18 62 22. 5. 6 — — -29 39 >3 11 6 2 — IM 24. 5. 6 20 15 45 12 6 2 — — 1M 25.-29. 5. 7 — — 9 24 23 IN 16 8 —— — — 91 3. 6. 8 — — II 46^26 10s 7 — — — — 89 23. 4. 4 8 10^12^59 4 7 - IM 27. 4. 4 - — 31 29 27:13 — — IM 2. 5. 5 , — 5 28 37 17:13 — — 100 7. 5. 6 — — 19 — 40 24 11 6 IM 12. 5. 6 — 10 18 31 26 13 2 — IM 16. 5. 7 - 10 — 18 3627 — 9 — WO 21. 5. 7 21 14 42 16 — 7 — IM 26. 5. 8 - — — — 21 28 32 19 — — IM 3. 6. 9-ic — — 8 — II 39M 9 7 6 IM H" 21 10 1993 55 uugeflebl 14.360 I 54 — 6 19 18 28 24 5 — — 57 65 unler 2 mm.... 12.222 59 — — 12 28 25 26 6 3 —— 60 1931 72 über 2 mm 15,3M I 54 — 5 13 20 35 48 5 4 — 62 53 über 3 mm 20.220 40 — — — 17 Ä)jI6 16 8 3 83 in mm 2 3 4 5 6 7 8 9^I0!lI I2>I3 in Prozent 2 5 7 17 16 13 17 16 4 3 - 2 5 7 1116 1810 13^2 3 3 - I 711 19!1120I1 12 5 2 1 - I 9 14 19 '1 20 4 I 1 I 8 8 13 13 48 16 45 5 2 1 - I 9 12 20124 20 6 3 3 1 1- 8 1943 2->si6 9 6 2 I I-- 3 10 II 25/22 19 8 I I 15 19118 >3 1117 5 2 Koss csnins Wädenswiller" Pikier am 6. 5.1938 mit 2 Blättern x- Perzentueller Anteil von: Anzahl der Pflanzen a.d Luadralmet« Perzeniuelle Verteilung der Pflanzen nach S Stand- mdraun . 100 anzen ihrer Wurzelhalsstärke 4° - tl weite in mm Z ZI Rs P LZA 2 3 4 s 5 s 6 s 7 8 9 s 10 s 11 s 12 ZN- ZS Li Q in om mi t n Pro z er t in - iroz en i SIü-k 20x20 4.- — 3 11 28 34 23 7 — — 106 13.2 86.8 — 3.3 21.7 — 20X15 3.- —- 6 9 29 35 20 1 — — — — WO 15 85 — 5 29 — 20X10 2.- — 9 24 40 20 7 —— — — — — IM 33 67 — 16.5 30.5 — 20X 5 I.- 1 17 37 52 13 1 — — — — — 121 45.5 54.5 — 45.5 54.5 — 15X15 2.25 — 7 14 47 25 6 1 — — — — IM 21 79 — 10 35 — 15X10 I.öv 2 17 34 37 10 — — — — — IM 53 47 — 36 31 — iüx 5 0.75 12 82 39 37 10 — — — — -- l20 M.8 39 I .— 80 50 — 10x10 I.- 4 13 30 42 10 1 5 — — — — 100 47 53 .— 47 .53 — IOX 5 0.50 12 23 38 28 4 1 — - - — — 100 67 33 — 134 66 — — — — — — 11 — — 10 8 5 — — II 3 2 — — 6 — — — — — — — — — — — — — -
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