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Gartenbauwirtschaft
- Untertitel
- deutscher Erwerbsgarten ; Berliner Gärtner-Börse ; amtl. Zeitung für d. Gartenbau im Reichsnährstand u. Mitteilungsblatt d. Hauptvereinigung d. deutschen Gartenbauwirtschaft
- Verleger
- [Verlag nicht ermittelbar]
- Erscheinungsort
- Berlin
- Bandzählung
- 56.1939
- Erscheinungsdatum
- 1939
- Umfang
- Online-Ressource
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- 2Zf4 (G)
- Vorlage
- Universitätsbibliothek der Technischen Universität Berlin, Deutsche Gartenbaubibliothek
- Digitalisat
- Universitätsbibliothek der Technischen Universität Berlin, Deutsche Gartenbaubibliothek
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490717721-193900007
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490717721-19390000
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-490717721-19390000
- Sammlungen
- LDP: Deutsche Gartenbaubibliothek
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitschrift
Gartenbauwirtschaft
-
Band
Band 56.1939
-
- Ausgabe Nummer 1, 5. Januar 1939 1
- Ausgabe Nummer 2, 12. Januar 1939 1
- Ausgabe Nummer 3, 19. Januar 1939 1
- Ausgabe Nummer 4, 26. Januar 1939 1
- Ausgabe Nummer 5, 2. Februar 1939 1
- Ausgabe Nummer 6, 9. Februar 1939 1
- Ausgabe Nummer 7, 16. Februar 1939 1
- Ausgabe Nummer 8, 23. Februar 1939 1
- Ausgabe Nummer 9, 2. März 1939 1
- Ausgabe Nummer 10, 9. März 1939 1
- Ausgabe Nummer 11, 16. März 1939 1
- Ausgabe Nummer 12, 23. März 1939 1
- Ausgabe Nummer 13, 30. März 1939 1
- Ausgabe Nummer 14, 6. April 1939 1
- Ausgabe Nummer 15, 13. April 1939 1
- Ausgabe Nummer 16, 20. April 1939 1
- Ausgabe Nummer 17, 27. April 1939 1
- Ausgabe Nummer 18, 4. Mai 1939 1
- Ausgabe Nummer 19, 11. Mai 1939 1
- Ausgabe Nummer 20, 18. Mai 1939 1
- Ausgabe Nummer 21, 25. Mai 1939 1
- Ausgabe Nummer 22, 1. Juni 1939 1
- Ausgabe Nummer 23, 8. Juni 1939 1
- Ausgabe Nummer 24, 15. Juni 1939 1
- Ausgabe Nummer 25, 22. Juni 1939 1
- Ausgabe Nummer 26, 29. Juni 1939 1
- Ausgabe Nummer 27, 6. Juli 1939 1
- Ausgabe Nummer 28, 13. Juli 1939 1
- Ausgabe Nummer 29, 20. Juli 1939 1
- Ausgabe Nummer 30, 27. Juli 1939 1
- Ausgabe Nummer 31, 3. August 1939 1
- Ausgabe Nummer 32, 10. August 1939 1
- Ausgabe Nummer 33, 17. August 1939 1
- Ausgabe Nummer 34, 24. August 1939 1
- Ausgabe Nummer 35, 31. August 1939 1
- Ausgabe Nummer 36, 7. September 1939 1
- Ausgabe Nummer 37, 14. September 1939 1
- Ausgabe Nummer 38, 21. September 1939 1
- Ausgabe Nummer 39, 28. September 1939 1
- Ausgabe Nummer 40, 5. Oktober 1939 1
- Ausgabe Nummer 41, 12. Oktober 1939 1
- Ausgabe Nummer 42, 19. Oktober 1939 1
- Ausgabe Nummer 43, 26. Oktober 1939 1
- Ausgabe Nummer 44, 2. November 1939 1
- Ausgabe Nummer 45, 9. November 1939 1
- Ausgabe Nummer 46, 16. November 1939 1
- Ausgabe Nummer 47, 23. November 1939 1
- Ausgabe Nummer 48, 30. November 1939 1
- Ausgabe Nummer 49, 7. Dezember 1939 1
- Ausgabe Nummer 50, 14. Dezember 1939 1
- Ausgabe Nummer 51, 21. Dezember 1939 1
- Ausgabe Nummer 52, 28. Dezember 1939 1
-
Band
Band 56.1939
-
- Titel
- Gartenbauwirtschaft
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8 13. Npril 1934 Seilage zu „Vie Gartenbauwirtschakt" Nr. 15 Nummer 5 O. Vl'aZner. sparen. Hin. ausführt oder diese unterhält. ter dem Karrenrad ns. < stattgefunden. ?i. WSMMUUWUWUWMUSMV^^ « Deutsches Erzeugnis Sie erhalten diese zum Preise von Ml 2,50 für 1000 Stück zuzügl. Ml 0,40 Porto (Portosatz reicht auch für Zusen dung von 2000 Stück). Die Bestellung kann auf dem Zahlkartenabschnitt nieder geschrieben werden. — Sie erhalten auch alle anderen benötigten Kennzeichnungs mittel, wie Sack- und Spankorbanhänger, Preisschilder, Kistenkleber usw. von der Gärtnerischen Derlagsgesellschafk Dr. Wärter Lang K.-G. Berlin SW. 11, Anhalter Straße 7. Mas c!sr Oäitner ivisssn muK Die neuen Kraftfahrzeugtypen Zur Durchführung der Verordnung über die Be grenzung der Kraftfahrzeugtypen sind am 15. 3. 1939 Ausführungsbestimmungen erlassen worden. Ab 1- 1. 1940 werden nur die angeführten Typen zum Verkehr auf öffentlichen Straßen zugelassen. Die Begrenzung der Kraftfahrzeugtypen erstreckt sich sowohl auf Personenwagen, Krafträder, Motor fahrräder, als auch auf Lastwagen und deren An hänger. Man hat bei der Auswahl der Fahrzeuge Wert darauf gelegt, daß jede Verwendungsmöglich keit eines Fahrzeuges auch nach der Verminderung der Typenzahl gegeben ist. Im einzelnen sieht die Anordnung bei Personen wagen eine Verringerung der Typen von früher 52 auf heute 30 Stück vor. Die größte Anzahl Typen weist die 2,0- bis 3,0-Liter-Hubraumklasse mit elf Typen auf. Die Lastwagen, von denen bisher 113 verschiedene Typen im Handel waren, werden auf 19 Stück beschränkt, die sich auf eine Nutzlast von 1—gz/ to verteilen. Mit der größten Anzahl Typen waren bisher Kraft- und Motorfahrräder vertreten. Hier ist ebenfalls eine Verminderung der Typenzahl vorgesehen. Die Einschränkung der Kraftfahrzeugtypen befaßt sich weiter mit Kleinlast wagen (3-Rad-Fahrzsug, 4-Rad-Fahrzeug), von denen je 1 Type mit einer Einheitskonstruktion von 650 kg Nenn-Nutzlast und einem Hubranm von 500 ccm vorgeschlagen ist. Ebenso sind Anhänger- fahrzeuge für Lastkraftwagen und Schlepper in ihrer bisherigen Vielzahl durch 5 Typen von einer Nenn-Nutzlast von 114—11 to ersetzt worden. Hin. Merkblatt über baulichen Holzschutz. Nachdem im August 1938 der Reichsarbeits minister im Einvernehmen mit dem Reichsförst- meister ein Merkblatt über die Einsparung von Holz im Hochbau herausgegeben hat, sind jetzt im Anschluß hieran Richtlinien für den Schutz des Bauholzes gegen Fäulnis veröffentlicht worden. Dieses Merkblatt wendet sich sowohl an Bauherren und Architekten, als auch an jeden/der Bauten Die Vindex-Baumspritze ist eine Einrad-Karren spritze. Der Messingbehälter liegt abweichend von den im Altreich hergestellten Spritzen quer zur Karre. Er ist saßartig gebaut und unmittelbar hin gelagert. Die hierdurch erzielte tiesstmögliche und daher günstigste Schwerpunkt lagerung hat den Vorteil leichter Führung und und die damit verbundene Fragerei und Streiterei kosten ebenfalls Energie, die dann für die tatsäch liche Arbeitsleistung verlorengeht. Zur Voraus sicht, die man bei der Arbeit üben muß, gehört, daß man bei allem, was man tut, schon an die Not wendigkeiten der nächsten sich anschließenden Ver richtung denken muß, auch wenn sie ein anderer zu machen hat. So werden auch wieder Rückfragen, rückläufige Bewegungen, Fehler oder Falschmachen vermieden, die meist nicht geringe Energieverluste mit sich bringen. Eine ganz bedeutende Einsparung an Menschen kraft ist schließlich ihr Ersatz durch die Maschine. Auch im Gartenbau bestehen viele Möglichkeiten einer Anwendung von Maschinen kraft. Kleinsäemaschinen, Pikiermaschinen, Gras mähmaschinen, Schädlingsbekämpfung mit der Motorspritze, Regenanlagen, Einzelregncr (Schwenk regner), Motorpumpen (Schieber-, Kreisel-, Kolben- und Tiefbrunnenpumpen), Reihensäemaschinen, Düngerstreumaschinen, Abfüllmaschinen (für Säme reien), motorisiertes Hacken (selbst in geschloffenen Kulturen), motorisiertes Häufeln, Motorhecken schnitt, Kreuz- und Querfräsen zum Einsparen der Handhacke und viele andere technische Einrichtungen und Apparate helfen menschliche Arbeitskräfte ein- Rauchgasheizung für Frühbeete Wenn Frühbeete durch Rauchgase beheizt werden, muß dafür gesorgt werden, daß eine Verringerung der Zugwirkung, die bei Erkaltung der Feuergase eintritt, vermieden wird. Dies wird bei einer neuen Erfindung erreicht. Wie die schematische Abbildung erkennen läßt, gehen die Heizgase durch die Rohrleitung b vom Heizofen s durch den zu beheizenden Raum und dann wieder zurück zum Heizofen. Sie werden an der Heizfläche ck vorbeigeftihrt und erhalten durch Ein neues Baumband Das Befestigen von Bäumen an Baumstützen er folgt im allgemeinen mit Seilen aus Stroh, Hanf und dgl. Diese Seile reißen aber infolge der starken Beanspruchung durch Wind und Wetter sehr leicht, so daß sie keine zuverlässige Befestigung gewähr leisten. Ein weiterer Nachteil der bekannten Be- sestigungsmittel ist der, daß sie den Baum stark einschnüren, da diese Mittel den Baum stets un löslich an derselben Stelle ergreifen. Es gibt zwar schon Baumhalter, die aus einer den Baumstamm umgreifenden, mit einer Zwischeneinlage versehenen Schelle bestehen. Diesen fehlt aber eine genügend feste Verbindung zwischen Halter und Baumstütze und vor allem eine höhere Verstellbarkeit der Schelle. Infolgedessen schnüren sie den Baum stets an der selben Stelle und gefährden die Rind« des Baumes Durch eine Johann Freese in Assel über Stade ge schützte Erfindung ist ein derartiges Verschieben des Baumbandes in der Höhe ohne weiteres ermög licht worden. Die tzaltevorrichtung besteht aus einer an Baumstützen beliebiger Größe zu befestigenden Halterung und einer im Durchmesser verstellbaren, mit einer nachgiebigen Zwischenlage aus Filz oder dergleichen versehenen Schelle für den Baumstamm. Die Höhenverstellbarkeit der um den Baumstamm zu legenden Schelle wird dadurch erreicht, daß die am Pfahl befestigte Haltevorrichtung einen senlrech- Neben den im Altreich benutzten Schädlings bekämpfungsspritzen der bekannten Firmen werden in der Ostmark vielfach Spritzen einheimischer Er zeugung benutzt. Weite Verbreitung haben vor allem die Spritzapparate der Firma Nechvile, Wien, gefunden. Neben den zahlreichen von dieser Firma hergestellten Typen hat die fahrbare Hoch druckbaumspritze „Vindex" die weiteste Verbreitung gefunden. Nach den Erfahrungen der früheren Landwirtschaftskammer für Kärnten ist die Leistung der Spritze in jeder Weise zufriedenstellend. braucken Sie lopfpflanzenankänger einschlägige Industrie zur Verfügung stellt. Das gilt auch für die Benutzung von Rollbahnen und für allen möglichen Laufband-Transport. Eine durch allzu große Zwischenräume notwendig werdende Energiemenge wird aber dann noch ver doppelt und verdreifacht, wenn man am Arbeitsplatz nicht auf Ordnung sieht oder beim Arbeiten keine Voraussicht übt. Dann ist man zwar den ganzen Tag auf den Beinen, aber nicht, um die Arbeit nützlich vorwärts zu bringen, sondern weil man einmal das vergessen und ein andermal an jenes nicht gedacht hat. Hier tröstet man sich meistens damit, daß man das eben in den Beinen haben müsse, was man nicht im Kopf hat, übersieht aber leider, daß damit viel Energie und Zeit vergeudet wird. Vor Beginn einer Arbeit muß man sich alles, was man brauchen wird, zu rechtlegen, was ganz besonders bei Außen arbeiten nötig ist. Auch muß man alle Mate rialien, Werkzeuge und Geräte immer griffbereit und in bequemer Höhe zum Arbeitenden liegen haben, so daß nicht immer erst eine Rumpfbeuge bis zum Erdboden oder ein Ausrenken zum Neben platz notwendig wird. Nach Gebrauch aber ist jeder Gegenstand wieder an seinen bestimmten Platz zu rückzulegen. Das gilt auch für Rechnungen und Kataloge. Alles Herumsuchen, Hin- und Herlaufen Die neue KvhManynMM Jeder Gemüseanbauer weiß, daß das Setzen von Kohlpslanzen eine recht umständliche und zeit raubende Arbeit ist. In den Kohlanbaugebieten Ditmarschens findet zum Pflanzen der Kohlsetzlinge die in der Abbildung gezeigte 4rädrige Maschine zum Pflanzen der Kohlsetzlinge Verwendung. Diese Kohlpflanzmaschine besteht aus einem starken Eisenrahmen mit einem beweglichen, von hinten gesteuerten Vordergestell für die einwandfreie Füh rung der Maschine. An dem Eisenrahmen sind zwei besonders konstruierte Schare im Abstand von 60 cm angebracht, was der üblichen Pflanzweise von Kohl entspricht. Die Schare sind aus Stahl hergestellt und mit Streichflügeln zum Abstreifen der groben Scholle versehen. Sie sind an Hebel armen angebracht. Auf der Verlängerung dieser Hebelarme sitzen verschiebbare Gewichte, die dazu dienen, die Pflanzenfurchen nach Breite und Tiefe den jeweiligen Bodenverhältnissen entsprechend ein zustellen. Dier Spurweite der Räder beträgt 1,20 m. Das Setzen der Kohlpflanzen geht so vor sich, daß mit der Pflanzmaschine Rillen gezogen werden, in die die Kohlpslanzen hineingesetzt und mit dem Fuß angetreten werden. Da die Räder 30 cm über die bezogene Rille herübergreifen, fährt die Maschine beim nächsten Arbeitsgang in der Radspur, so daß der Reihenabstand immer gleich mäßig bleibt. Durch Weitergehen auf der Pflanz furche wird die zwischen zwei Pflanzen befindliche offene Rille wieder geschlossen oder man geht mit der Saategge über das Land. Eine Prüfung der Kohlpflanzmaschine hat nicht Lswäkrts Osräts 2ur LsLämp/unF im Obstbau Ostmärkische Spritztypen somit leicht ausgewechselt werden, wenn Fremd körper in den Ventilsitz eingedrungen sind. Der-Windkessel ist besonders groß gehalten, wo durch eine gleichmäßige und langandauernde Zer stäubung erzielt wird. Der Behälterinhalt faßt diese Neuerwärmung Auftrieb zum Entweichen durch den Schornstein c. Beim Anheizen des Ofens wird die Klappe e geöffnet, um den Rauchgasen ein direk tes Entweichen zu ermöglichen. Die Heizfläche kann glatt, gerippt oder rohrförmig ausgebildet sein. Bei Beheizen größerer Frühbeetanlagen werden mehrere ringförmig hintereinander geschlossene Heizöfen und Heizleitungen vorgesehen derart, daß die Heizgase des einen Ofens an der erwärmten Heizfläche des nächsten Ofens vorbeigeführt werden. — nn. Daß auch im Gartenbau ein fühlbarer Mangel an Arbeitskräften herrscht, ist hinreichend bekannt. Ein Blick in eine gärtnerische Fachzeitung offenbart diese Tatsache mit aller Deutlichkeit. Ohne zu untersuchen, inwieweit zeitgemäßere Arbeitsbedin gungen, bessere Lohn- und Wohnverhältnisse auch im Erwerbsgartenbau einem stärkeren Gehilfen nachwuchs förderlich sein dürften, soll hier geprüft werden, inwiefern durch eine rationellere Arbeitsweise Arbeitskräfte, also lebendige Energie, eingespart werden kann. Tatsache ist doch, daß nicht überall die tatsächlich erzielte Leistung der dazu aufgewendeten Energiesumm« entspricht. In vielen Betrieben wird von früh bis spät gearbeitet, und doch besteht ost ein großer Widerspruch zwischen Energieaufwand und erzieltem Nutzen. Auch mancher einzelne Berufskamerad ist den ganzen Tag über aus den Beinen und ist doch zum Feierabend selbst nicht mit der erzielten Leistung zufrieden. Woher kommt das? Prüft man eine solche Arbeitsstätte vom Stand punkt der rationellen Organisation der Arbeit aus, so findet man meistens, daß esnichtanderzu geringen Quantität der verausgab ten Kräfte lieqt, sondern fast stets an der schlechten Qualität ihrer Verwen dung. Es geht in einer solchen schlecht oder gar nicht durchdachten Arbeitsstätte noch zu viel Energie, also lebendige Arbeitskraft, für nutzlose Zwecke ver loren. Mancher Handgriff wird unüberlegt und viele Wege werden umsonst gemacht. Kurzum, es herrscht noch zu viel unproduktiver Energiever brauch! Wäre eine solche Arbeitsstätte vernünftig oder, was dasselbe sagt, rationell gestaltet, dann brauchte insgesamt weniger gearbeitet, also weniger menschliche Arbeitskraft aufgebracht zu werden, um trotzdem größeren Nutzen zu erzielen und dabei doch viel weniger ermüdet zu sein. Je durchdachter eine Arbeitsweise ist, mit desto weni ger Arbeitskräften kommt man aus! Es ist natürlich nicht immer leicht, einen Garten baubetrieb, der schon in seiner ganzen Anlage räum lich ziemlich weit ausgedehnt ist, organisatorisch so zu gestalten, daß die verschiedenen zusammenge hörenden Arbeiten nicht durch gar zu große ' Zwischenräume auseinandergerissen werden. Aber gerade hier liegt oft eine der Hauptursachen für die noch so häufig borkommende Energieverschwendung. Jeder Meg, der zwischen den einzelnen Arbeits plätzen liegt, erfordert Zeit und körperliche Arbeits kraft. Die Anforderung an die Energie wird sich erhöhen, wenn beim Zurücklegen des Weges noch Lasten getragen werden müssen. Da jedem Menschen für die nützliche Arbeitsleistung täglich nur eine ge wisse Energiesumme überhaupt zur Verfügung steht, so wird von dieser alle jene Energie abgesetzt wer den müssen, die zum Tragen oder Fahren von Lasten und zur Ueberwindung der Wegstrecke not wendig ist. Kann man also die verschiedenen Arbeits stellen, wie Gewächshäuser, Frühbeete, Kulturen, Arbeitsräume, Schuppen, Speicher, Verkaufsstelle, Kontor usw. zweckentsprechend näher Zusammen legen, so hat man sofort einen guten Teil Energie eingespart, die man nun zur Vergrößerung und Verbesserung der eigentlichen produktiven Tätigkeit verwenden kann. Lassen sich aber durch bauliche Veränderungen oder räumliche Zusammenlegungen die Zwischen räume nicht verkürzen, dann wird man auf alle Fälle den Transport mechanisieren müssen. Schon eine Schubkarre zu fahren, erfor dert weniger menschlich« Arbeitskraft. Diese Ener- giefumme sinkt weiter, wenn an eine solche Karre Gummibereifung angebracht wird oder wenn man den zurückzulegenden Weg befestigt (eine Brett unterlage oder Zementboden) oder überhaupt moderne Deichsel- oder Bügelhubwagen verwendet. Die Einsparung von Menschenkraft wird dann voll kommen, sobald man Transportkarren mit Akkumulatorenbetrieb für den Jnnen- und Kraftwagen für den Außentransport benutzt. Unsere Gartenbaubetriebe machen noch viel zu wenig Gebrauch von den vielen modernen Trans portmitteln für Hand- und Motorbetrieb, die eine ten Steg aufweist, an dem die Schelle für den Baum mit einem Bügel schlittenartig angeordnet und in verschiedener Höhenlage verstellbar ist. —on. Technische Runösthau Mitteilungen -er Stu-iengeselljchast für Technik im Gartenbau e. v. Geschäftsführer /llfreö Demnig Lenkbarkeit. Diese Tatsache ist in dem hügeligen Gelände der Ostmark, aus dem vielfach Obstbau be trieben wird, von besonderer Bedeutung. Die An ordnung des Flüssigkeitsbehälters hat aber noch einen weiteren Vorteil. Durch die Fortbewegung des Karrens werden Schleuderbewegungen der Flüssigkeit hervorgerufen. Die Kräfte wirken sich bei allen Behältern in der Fahrtrichtung aus. Bei den stehend angeordneten und auch bei den in der Fahrtrichtung liegenden Behältern wird durch das Rückstößen der Flüssigkeit der Vortrieb erschwert; beim liegenden Vindex-Behälter tritt dieser Rück schlag nicht so stark in Erscheinung. Ein quer zur Fahrtrichtung liegender Behälter wird durch seine breite Ausladung in Beerenobstquartieren hinder lich sein. Die Pumpe der Baumspritze „Vindex" ist außer halb des Behälters angeordnet. Er ist „pendelnd" gelagert, d. h. der Pumpenzylinder paßt sich der zwangsläufigen Bewegung des Kolbens in einer Art Mitschwingung an. Reibung des Pumpen kolbens und auch Abnutzung des Pumpenzylinders werden somit verringert und gewährleisten eine längere Lebensdauer. Der Pumpenzylinder wird ganz aus Messing hergestellt und mit einem Kom binationskolben 'ausgestattet. Die Ventile sind Kugelventile aus Bronze, deren Ventilsitze leicht auswechselbar sind. Das in den Flüssigkeitsbehnl- ter eingebaute Rührwerk wird automatisch ange trieben und hält die Spritzflüssigkeit ständig in Bewegung. Die Spritze wird gegenwärtig noch mit Messing behälter geliefert, doch wird auch hier bald die Um stellung auf Holfzfässer vollzogen. Der Behälter faßt 75 Liter Flüssigkeit. Auf besonderen Wunsch wird zu der Spritze der regulierbare Hochdruck zerstäuber „Velox", der bisher nur bei Motor spritzen verwendet wurde, zu der Karrcnspritze ge liefert. Dieser ermöglicht die Einstellung der Zer stäubung je nach Bedarf bis zu einer Höhe von etwa 10 m. Neuerdings wird die Hochdruckspritze „Vindex" auch als Aufbauspritze hergestellt. Diese Ausfüh rung ist zu einem bedeutend niedrigeren Preis er hältlich. Auch sie ist mit einem intensiv arbeiten den Rührwerk versehen, das durch den Pumpen hebel in Bewegung gesetzt wird. Allerdings kann, wenn der „Velox-Spritzrevolver" verwendet wird, nur mit einer Schlauchleitung gearbeitet werden. Die trabare Rückenspritze „Jubila 2" derselben Firma wird im Gartenbau, aber vorwiegend im ostmärkischen Weinbau verwendet. Der Behälter der „Jubila 2" ist oval gebaut. Die Pumpe ist an der Behälterwand und dem Ventilgehäuse unlösbar befestigt. Die Pumpe saugt die Spritzflüssigkeit durch das Ventilgehäuse an und befördert sie durch die Messingrohrleitung in den Windkessel. Der Kolben ist auch hier wieder als Kombinations kolben ausgebildet. Das Ventilgehäuse befindet sich am Unterboden des Behälters und ist durch Her ausschrauben der Ventilschrauben ohne weiteres zugänglich. Bronzekugeln und Ventilsitze können 16 Liter. Neben diesen geschilderten Spritzern Typen werden auch Motorspritzen hergestellt. Diese Spritzen sollen in einer weiteren Abhandlung be schrieben werden. VV. Winricü, Linz. iVock 2uviH unproduktiver UnsrM'svsrLrcruck in QortenLouLetrieLen Wirtschaftlich denken und bandeln
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