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Gartenbauwirtschaft
- Untertitel
- deutscher Erwerbsgarten ; Berliner Gärtner-Börse ; amtl. Zeitung für d. Gartenbau im Reichsnährstand u. Mitteilungsblatt d. Hauptvereinigung d. deutschen Gartenbauwirtschaft
- Verleger
- [Verlag nicht ermittelbar]
- Erscheinungsort
- Berlin
- Bandzählung
- 56.1939
- Erscheinungsdatum
- 1939
- Umfang
- Online-Ressource
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- 2Zf4 (G)
- Vorlage
- Universitätsbibliothek der Technischen Universität Berlin, Deutsche Gartenbaubibliothek
- Digitalisat
- Universitätsbibliothek der Technischen Universität Berlin, Deutsche Gartenbaubibliothek
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490717721-193900007
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490717721-19390000
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-490717721-19390000
- Sammlungen
- LDP: Deutsche Gartenbaubibliothek
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitschrift
Gartenbauwirtschaft
-
Band
Band 56.1939
-
- Ausgabe Nummer 1, 5. Januar 1939 1
- Ausgabe Nummer 2, 12. Januar 1939 1
- Ausgabe Nummer 3, 19. Januar 1939 1
- Ausgabe Nummer 4, 26. Januar 1939 1
- Ausgabe Nummer 5, 2. Februar 1939 1
- Ausgabe Nummer 6, 9. Februar 1939 1
- Ausgabe Nummer 7, 16. Februar 1939 1
- Ausgabe Nummer 8, 23. Februar 1939 1
- Ausgabe Nummer 9, 2. März 1939 1
- Ausgabe Nummer 10, 9. März 1939 1
- Ausgabe Nummer 11, 16. März 1939 1
- Ausgabe Nummer 12, 23. März 1939 1
- Ausgabe Nummer 13, 30. März 1939 1
- Ausgabe Nummer 14, 6. April 1939 1
- Ausgabe Nummer 15, 13. April 1939 1
- Ausgabe Nummer 16, 20. April 1939 1
- Ausgabe Nummer 17, 27. April 1939 1
- Ausgabe Nummer 18, 4. Mai 1939 1
- Ausgabe Nummer 19, 11. Mai 1939 1
- Ausgabe Nummer 20, 18. Mai 1939 1
- Ausgabe Nummer 21, 25. Mai 1939 1
- Ausgabe Nummer 22, 1. Juni 1939 1
- Ausgabe Nummer 23, 8. Juni 1939 1
- Ausgabe Nummer 24, 15. Juni 1939 1
- Ausgabe Nummer 25, 22. Juni 1939 1
- Ausgabe Nummer 26, 29. Juni 1939 1
- Ausgabe Nummer 27, 6. Juli 1939 1
- Ausgabe Nummer 28, 13. Juli 1939 1
- Ausgabe Nummer 29, 20. Juli 1939 1
- Ausgabe Nummer 30, 27. Juli 1939 1
- Ausgabe Nummer 31, 3. August 1939 1
- Ausgabe Nummer 32, 10. August 1939 1
- Ausgabe Nummer 33, 17. August 1939 1
- Ausgabe Nummer 34, 24. August 1939 1
- Ausgabe Nummer 35, 31. August 1939 1
- Ausgabe Nummer 36, 7. September 1939 1
- Ausgabe Nummer 37, 14. September 1939 1
- Ausgabe Nummer 38, 21. September 1939 1
- Ausgabe Nummer 39, 28. September 1939 1
- Ausgabe Nummer 40, 5. Oktober 1939 1
- Ausgabe Nummer 41, 12. Oktober 1939 1
- Ausgabe Nummer 42, 19. Oktober 1939 1
- Ausgabe Nummer 43, 26. Oktober 1939 1
- Ausgabe Nummer 44, 2. November 1939 1
- Ausgabe Nummer 45, 9. November 1939 1
- Ausgabe Nummer 46, 16. November 1939 1
- Ausgabe Nummer 47, 23. November 1939 1
- Ausgabe Nummer 48, 30. November 1939 1
- Ausgabe Nummer 49, 7. Dezember 1939 1
- Ausgabe Nummer 50, 14. Dezember 1939 1
- Ausgabe Nummer 51, 21. Dezember 1939 1
- Ausgabe Nummer 52, 28. Dezember 1939 1
-
Band
Band 56.1939
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- Gartenbauwirtschaft
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E ntemengen Anbauflächen r Ü3 Feldgemüseanbau und Gemüseanbau in Erwerbsgarkenbaubelrieben Erntemengen IMO t des durchschnitt- *) . 5 v.H. Uebrig. Gemüse 15 v. H. 15 V.H. Gurken Das Ziel der MarktoHnung in der Ernährungs wirtschaft ist die Sicherung einer zeitlich und ört lich ausgeglichenen, sozialgerechten Marktversorgung. Daraus ergibt sich, daß wirtschaftliche Maßnahmen nicht nur von der Seite der Erzeugung zu be urteilen sind, sondern im gleichen Maße Ver braucherinteressen zu berücksichtigen sind. In den früheren Jahren hat man leider der Entwicklung des Verbrauchs zu wenig Beachtung geschenkt. Es liegen folglich auch nur vereinzelte Untersuchungen hierüber vor. Das Statistische Reichsamt bemüht sich, diese Lücke zu schließen. Diese Aufgabe für die rückliegenden Jahre zu erfüllen, wird nicht immer leicht sein, da das statistische Grundmaterial für genaue Berechnungen nicht immer ausreicht. In seinem Bericht (Vierteljahresheft zur Statistik des Deutschen Reiches 47. Jahrgang 1938, 4. Heft) weist das Statistische Reichsamt deshalb auch noch einmal besonders darauf hin, daß die Angaben vielfach nur Annäherungswerte darstellen, die nicht mit den sonst für amtliche statistische Berechnungen üblichen strengen Maßstäben gemessen werden dürfen. Auch war es schwierig, innerhalb kurzer Zeit die vorgenommenen Verbrauchsberechnungen auf die österreichischen und sudetendeutschen Ge biete auszudehnen. Die nachstehenden Zusammen- . . 15 v. H. . . 20 v.H. ins gesamt ins gesamt IVM t Tomaten. Spinat . . Salat. . . in 1933 1934 1935 1936 1937 Klein gärten lovvi v.H. 1900 t 3209 2965 2998 3500 3414 davon Erwerbs- gcniüsebau ioüv> v.H. 20 v. H. 10 v. H. 12 v.H. 10 v. H. 10 v.H. 10 v. H. n Einschl. der Nachkulturen; kür die Jahre 1933 und IM aus Grund der Vodenbcnutzungscrhebung von 1936 schätzungsweise berichtigte Flächen. r) Geschätzt. -s Nach Abzug der sür Rhabarber eingesetzten 1 Mo Ku verbleibender Nest der von der Anbauslächenerhebung einschl. Rhabarber angegebenen Fläche. Wirsingkohl Blumenkohl Rosenkohl . Grünkohl. . Kohlrabi . . Gemüseernte in Haus und Kleingärten Grundlage für die Flächenberechnung waren die Ergebnisse "der Bodenbenutzungserhebung 1935 und 1936. Diese Erhebungen weisen als Gartenland eine Fläche von rund 500 000 du aus; dazu kommen die Haus- und Kleingärten mit weniger als 14 da. Diese Flächen dienen der Eigenversorgung des Be sitzers: Es wird Gemüse angsbaut, ein Teil ist mit Obstbäumen und Beerensträuchern bepflanzt, ein weiterer Teil geht für Wege, Lauben, Hecken usw. Anteile des Erwerbsgemüsebaus und der Haus- und Kleingärten an Anbau und Ernte von Gemüse im Jahre 1936 Bei dem ausländischen Gemüse wurde der Ver- derbsvtz allgemein mit 10 v. H. angenommen, da bei der Einfuhr von Gemüse in der Regel gut aus sortierte Ware hereingebracht wird und außerdem das Schwergewicht der Einfuhr in Zeiten mit kühlerer Witterung liegt, so daß Verluste nicht in dam Umfange auftreten können, wie bei dem deut schen Erzeugnis. Um die auf das Kalenderjahr entfallenden Ver brauchsmengen zu ermitteln, war eine Berücksich tigung der am Jahresende noch verfügbaren Vor räte an lagerfähigen Gemüsen notwendig. Die Statistik über die Gemüsevorräte ist erst im Aufbau begriffen, so daß hier mit rohen Schätzungswerten gearbeitet werden mußte. Die aus alter Ernte zu Jahresanfang übernommenen Vorräte wurden bei Weißkohl, Rotkohl, Möhren und Karotten mit 30 v. H-, bei Wirsingkohl mit 25 v. H. und bei Grün kohl mit 50 v. H. berechnet. Bei Zwiebeln wurde angenommen, daß die aus dem Vorjahr überlager ten Mengen sich von Jahr zu Jahr ungefähr aus gleichen. Als endgültiges Ergebnis wurden folgende Ver brauchszahlen für Gemüse ermittelt: Insgesamt: 150 091 153 135 157 398 161 302 156 597 Die E r t r a g s st a t i st i k in den Jahren 1933, 1934 und 1935 erfaßte rund 60 v. H. der durch die Anbaufläche ermittelten Fläche. Bei der Erhebung 1936 wurden alle Gemeinden, die nach der Anbau flächenerhebung von 1935 eine Gemüseanbaufläche von mindestens 3 da bzw. eine Mindestfläche von 1 da einer Gemüseart aufweisen, in die Erhebung einbezogen. So wurden 67—87 v. H. der jewei ligen Gesamtfläche erfaßt. Auf diese Weise wurden aber nur die Erträge in den Hauptanbaugebieten, Das Verfahren bei der Feststellung der Ge müseanbau flächen war nicht in allen Jahren einheitlich. Von 1932—1934 wurden die Anbauflächen aller wichtigen feldmäßig und in der Erwerbsgärtnerei als tzauptfrucht angebauten Ge müsearten im Wege des gemeindeweisen Schätzungsverfahrens ermittelt. Seit 1935 wurden die Flächen betriebsweise erfaßt und lediglich die nicht betriebsweise ermittelten Flächen summarisch für die einzelnen Flächen geschätzt. Um zu ver gleichbaren Ergebnissen zu kommen, wurden die bis 1934 erhobenen Gemüseanbauflächen nach einem besonderen Verfahren berichtigt. Außerdem wurden für diese Zeit die Flächen der Vor-, Nach- und Zwischenkulturen auf Grund der Ergebnisse der Bodenbenutzungserhebungen 1936 geschätzt. Der Umfang der Nachkulturen ist bei einzelnen Gemüse arten recht beträchtlich und konnte deshalb nicht unberücksichtigt bleiben. Umgerechnet auf die Vollperson ergibt sich folgen, der Verbrauch in KZ: 658 OM Mitgliedern (bewirtschaftete Fläche: 28 362 da) anstellte. Da angenommen werden muß, daß die im Reichsbund organisierten Klein siedler ihre Flächen verhältnismäßig intensiv be wirtschaften — es entfielen auf Gemüseland 33 v. tz. der Gesamtfläche —, mußte der durchschnittliche An teil des Gemüselandes für alle Haus- und Klein gärten etwas niedriger angesetzt werden. Er wurde auf 25 v. H. geschätzt und somit als Gemüseland eine Fläche von rund 120 MO da den Ernteberech nungen zugrunde gelegt. die den übrigen Gebieten durch ihre günstigeren Wachstumsbedingungen überlegen sind, ermittelt. Bei Errechnung der Reichsdurchschnitte wurden deshalb Erträge eingesetzt, die sich als gewogenes Mittel aus den für die Hauptgemüsegebiete ge wonnenen Ergebnissen und den für die nicht erfaßten Gebiete um 10—15 v. H. niedriger ge schätzten Erträgen ergeben. Lediglich bei Weißkohl sind die im Rahmen der landwirtschaftlichen Ernte statistik für den feldmäßigen Anbau im Durchschnitt des Reichsgebietes erteilten Durchschnittserträge unverändert zugrunde gelegt worden. Bei Rha barber ist sür die Jahre 1933 und 1934 der Durch schnitt aus den Erträgen der Jahre 1935—1937, bei den übrigen Gemüsen, die von der Erntestatistik nicht erfaßt sind (Radieschen, Rettich, Rote Rüben, Küchenkräuter und dergleichen), ein Durchschnitts ertrag von 100 ckr je Hektar angenommen worden. Hervorgehoben werden muß weiter, daß die Kul turen unter Glas nicht erfaßt wurden. Für die oben angeführten Anbauflächen ergeben sich unter Zugrundelegung der durchschnittlichen Hektarerträge folgende Erntemengen: ab. Um Anhaltspunkte für den Anteil des Ge müselandes zu erhalten, wurden die Ergebnisse einer Umfrage zugrunde gelegt, die der Reichsbund Deutscher Kleingärtner e. V. im Jahre 1936 bei stellungen beziehen sich deshalb vorläufig nur auf das Altreich. Der Gemüseverbrauch Besondere Schwierigkeiten bei der Berechnung des Gemüseverbrauchs ergaben sich dadurch, daß über 4>ie nicht unbedeutende Gemüseerzeugung in Haus- und Kleingärten brauchbare statistische Unterlagen nicht zur Verfügung stehen. Es ist lediglich die nach der Bodenbenutzungserhebung ausgewiesene Gesamtfläche der Haus- und Klein gärten bekannt. Als weiterer Anhaltspunkt konnten die Ergebnisse der im Anschluß an die landwirt schaftliche Betriebszählung von 1933 durchge führten Gartenbauerhebung von 1933—1934 dienen. Für den Feldgemüse- und Erwerbsgartenbau steht hingegen weit besseres Material zur Ver fügung, so daß genauere Berechnungen über die hier anfallenden Erntemengen möglich sind. Ein mal ist es die Anbauflächenerhebung, die die in feldmüßiger Bestellung und die von den Erwerbs gärtnereien bebauten Flächen, nach den wichtigsten Arten getrennt, erfaßt; des weiteren wird seit 1933 in den wichtigsten Anbaugebieten eine amtliche Be richterstattung über den Stand der Kulturen und dem Ernteausfall durchgeführt, so daß auf Grund dieser Ergebnisie die Erntemengen berechnet werden können. . 30V. H. . 20 V. H. . 20 v. H. . 20 v. H. . 20 V. H. . 12 v.H. Möhr.uKarott. Spargel . . . . Zwiebeln.... Sellerie Besondere Schwierigkeiten machte die Aufteilung dieser Flächen auf die verschiedenen Gemüsearten. Es kommen rund 20 Kulturarten in Frage. Als ge wisser Maßstab konnte das Anteilsverhältnis der einzelnen Kulturarten im gesamten Erwerbsgemüse bau dienen. Weiter standen als Anhaltspunkte die Ergebnisse der Gartenbauerhebung 1933/1934 zur Verfügung. Es mußte aber berücksichtigt werden, daß in den Kleingärten bestimmte Kulturen im Ver gleich zum Erwerbsanbau bevorzugt werden, andere wieder mehr im Hintergrund stehen. Die Abwei chungen ergeben sich im einzelnen aus der obigen Tabelle. Auch die durchschnittlichen Hektarerträge waren nicht leicht zu ermitteln, da hierüber jegliche stati stische Unterlagen fehlen. Es liegt auf der Hand, daß der Gemüsebau in den Haus- und Kleingärten nicht so intensiv betrieben wird wie im Erwerbs gemüsebau. Denn die Beschattung durch Obstbäume, Lauben, Baulichkeiten usw., Nährstossentzug durch Bäume und Beerensträucher, beeinträchtigen die Intensität sehr stark. Unter Berücksichtigung dieser Einflüße ist bei Berechnung der Gemüseernte ange nommen worden, daß die Erträge im allgemeinen schätzungsweise etwa 30 v. H-, bei Tomaten, Spinat, Salat rund 50 v. H. unter den für den Durchschnitt der Hauptanbaugebiete ermittelten Hektarerträgen liegen. Verhältnismäßig einfach war die Ermittlung des Einfuhrüberschusses. Dieser ergibt sich aus den monatlichen Nachweisen über den auswärtigen Handel Deutschlands und betrug während der Er hebungsjahre: davon Erwerbs gemüsebau va v. H. *) AIS Einheit wurde der Verbrauch einer erwachsenen männlichen Person (15 Jahre und darüber) gewählt. Für die Umrechnung der übrigen Bevölkerung auf „Vollper- sonen" gelten folgende Sätze: Jugendliche beiderlei Ge schlechts Lis zum vollendeten 9. Lebensjahr 5g v. H., vom beginnenden 10. bis zum vollendeten 14. Lebensjahr 75 v. H., weibliche Personen vom beginnenden 15. Lebens jahr an 90 v. H. Klein gärten da v. H. . 10 V.H. Grüne Evbsen . 10 v. H. Rhabarber . Grüne Bohnen 10v.H. Meerrettich Dagegen machte die Ermittlung , , lichen Schwundes, der auf dem Weg zum Verbrauch durch Lagerung, Abfall der Außenblätter und durch Verderbeintritt, erhebliche Schwierigkeiten, da hier über eingehende Untersuchungen fehlen. In Anleh nung an praktische Erfahrungen bei Kartoffeln und einigen Küchengewächsen wurden folgend« Sätze den Verbrauchsberechnungen zugrunde gelegt: IVsus LsiSOÜuuuFSN ciss Ltcrüstlsedsu KsLodscrmtL Der Verbrauch an Gemüse und Obst Weißkohl 85 315 89 815 85,8 6 000 14,2 1 996,6 977,7 89,7 112,9 19,3 Rotkohl 13 309 9 309 70,0 4 000 39,9 306,9 230,0 74,9 76,9 25,1 Wirsingkohl 12 945 8 945 69,1 4 000 30,9 276,3 205,0 74,2 71,3 25,8 Blumenkohl 9 661 5 661 58,6 4 000 41,4 155,5 102,3 65,8 53,2 34,2 Rosenkohl . . 6 393 4 393 68,7 2 000 31,3 37,0 28,1 76,0 8,9 24,0 Grünkohl 6 27 l 4 271 68,1 2 000 31,9 77,0 58,0 76,3 19,0 24,7 Kohlrabi 10 596 4 596 43,4 6 000 56,6 147,4 77,0 62,2 79,4 47,8 Grüne Erbsen 20 147 9 147 45,4 11 ovo 54,6 129,1 70,1 54,3 69,0 45,7 Grüne Bohnen 32 829 11 829 36,0 21 990 64,0 249,0 108,3 43,5 140,7 56,5 Gurken 18 049 10 049 55,7 8 000 44,3 297,1 187,3 63,0 109,8 37,0 Tomaten . . . 8 777 2 777 31,6 6 000 68,4 449,2 65,6 46,8 74,6 53,2 Spinat 14 841 6 841 46,1 8 000 53,9 69,5 43,9 63,2 25,6 36,8 Salat 19 372 5 872 27,7 14 000 72,3 162,2 70,4 43,3 91,8 56,6 Möhren und Karotten . ! . . 15 864 7 864 49,6 8 000 50,4 383,1 218,9 57,1 164,2 42,9 Spargel 19 459 19 459 100,0 — — 53,1 53,1 100,0 — — Zwiebeln 12 681 7 631 60,4 5 000 39,6 238,0 160,5 67,4 77,5 82,6 Sellerie 2 695 2 695 100,0 — 46,0 46,9 199,9 — — Rhabarber 3 795 1 795 47,3 2 000 52,7 111,2 62,5 56,2 48,7 43,8 Meerrettich 1 151 1 151 100,0 — 6,4 6,4 199,9 — — Uebrige Gemüse 47 292 7 202 41,9 19 999 58,1 142,9 72,0 59.7 79,0 49,3 Zusammen: 281 802 161 392 57,3 129 999 42,7 4117,2 2 843,1 69,0 1 274,5 31,9 Anbaufläche» in da*) 1933 1934 1935 1936 1937 Weiszkohl .... 28 212 27 966 28 262 30 315 25 917 Rotkohl 7 859 8 132 8 436 9 309 7 988 Wirsingkohl . . . 7 822 8 123 8 431 8 945 8 319 Blumenkohl . . . 5 382 5 543 5 660 5 661 5 618 Rosenkohl .... 3 743 3 967 4 201 4 393 4 807 Grünkohl .... 4 842 4 090 4 487 4 271 4 132 Kohlrabi .... 3 764 4 424 4 595 4 596 4 126 Grüne Erbten . . . 9 627 9 025 9 247 9 147 9 090 Grüne Vohueu . . . 10 872 10 833 10 924 11 829 11 443 Gurken 7 862 9 113 9 544 10 049 8 409 Tomaten .... 2 144 2 386 2 547 2 777 2 842 Spinat ..... 7 576 7 966 7 394 6 841 7 68g Salat 6 333 6 346 6 412 5 372 5 378 Möhren u. Karotten 8 996 8 404 8 261 7 864 7 483 Spargel 16 339 17 341 19 283 19 459 18 454 Zwiebeln .... 6 726 6 621 6 946 7 631 6 458 Sellerie 2 622 2 689 2 706 2 695 2 736 Meerrettich .... 1 578 1 395 1 362 1 151 1 222 Rhabarber .... 1 809- 1 899-i 1 755 1 795 1 668 Uebrige Gemüse 7 8 06I-) 7 945 7 202 6 883 1933 1834 1835 1836 1937 Weißkohl 665 647 684 97« 775 Rotkohl 161 133 145 230 176 Wirsingkohl 132 131 136 205 174 Blumenkohl 92 76 93 102 97 Rosenkohl 21 18 22 28 30 Grünkohl 59 51 49 58 56 Kohlrabi 72 65 71 77 72 Grüne Erbsen .... 74 31 64 70 57 Grüne Bohnen .... 83 67 81 108 104 Gurken 100 146 118 187 151 Tomaten 60 63 58 66 65 Spinat 62 70 52 44 50 Salat 86 66 65 70 70 Möhren u. Karotten 103 188 209 219 206 Spargel 38 48 55 53 62 Zwiebeln 160 122 139 161 151 Sellerie 43 48 50 46 47 Meerrettich 55 55 38 63 47 Rhabarber 8 6 7 6 9 Uebrige Gemüse . . . 79 81 80 72 68 Insgesamt: 2243 2113 2217 2843 2467 Einfuhrüberschuß an Gemüse 1933 1934 1936 1660 t 1936 1937 Gemüse insgesamt davon: Blumenkohl . . . . . 225 273 231 266 243 62 K 45 51 58 Uebriger Kohl . . . 12 18 18 4 11 Bohnen 11 21 19 8 12 Gurken 44 51 34 84 35 Tomaten 64 71 54 62 71 Salat und Spinat . . 18 21 23 14 21 Zwiebeln 40 37 45 30 31 Verbrauch an Gemüse 1933 1934 1935 1936 1937 Weißkohl ...... . 10,2 9,4 9,6 12,4 11,7 Rotkohl . 3,6 3,1 3,0 4,0 3,8 Wirsingkohl 3,0 2,9 2,8 3,6 3,6 Blumenkohl 3,3 2,7 2,9 3,1 3,1 Rosenkohl 0,4 0,4 0,5 0,5 0,5 Grünkohl 1,3 1,1 1,0 1,1 1,1 Kohlrabi 2,4 2,0 2,1 2,3 2,2 Grüne Erbsen 2,2 1,0 1,8 2,0 1,6 Grüne Bohnen 3,4 3,0 3,3 4,0 4,0 Gurken 3,5 4,6 3,5 5,6 4,4 Tomaten 3,5 3,5 2,9 3,2 3,3 Spinat ....... 1,4 1,6 1,2 1,0 1,1 Salat 3,3 2,7 2,6 2,6 2,7 Möhren und Karotten . . 5,5 5,3 5,6 5,9 5,7 Spargel 0,6 0,7 0,8 0,8 0,9 Zwiebeln 4,7 3,7 4,1 4,2 4,2 Sellerie 0,7 0,8 0,8 0,7 0,7 Rhabarber 1,6 1,5 1,2 1,7 1,8 Meerrettich 0,1 0,1 0,1 0,1 0,1 Uebrige Gemüse . . . . 2,4 2,4 2,3 2,2 2,1 Zusammen: 57,1 52,5 52,1 60,2 58,3 86,2 Nmvoknsr aui 635 000 yLm. Kurz-Statistik über Großdeutschland Tas Statistische Reichsamt gibt soeben eine erste kurze Gejämtübersicht über den Stand des Groß- deutschen Reichs nach Uebernahme des Protektorats und nach der Wiedervereinigung mit dem Memel land. Das Gebiet des Reichs vergrößert sich durch das Protektorat Böhmen und Mähren um eine Fläche von 48 947 qkm mit 6 795 OM Einwohnern. Durch die Heimkehr des Memellandes sind 2848qkm deutsches Land mit 153 OM Einwohnern wieder mit dem Reich vereinigt worden. Nach vorläufigen Be rechnungen umfaßt also das Gebiet des Großdeut- schen Reichs gegenwärtig rd. 635 OM qkm mit rd. 8S,2 Millionen Einwohnern. Von dem Protektorat umfaßt Böhmen 32167 qkm und hat 4 473 MO Einwohner. Mähren hat ein Gebiet von 16 780 qkm und 2 321000 Einwohner. Die Siedlungs dichte ist in Böhmen und Mähren mit 139 Einwoh nern je Quadratkilometer etwas geringer als im alten Reichsgebiet (140), aber höher als im Reich einschl. Oesterreich und Sudetenland (131). Der natürliche Zuwachs der Bevölkerung ist seit 1930 ständig zurückgegangen, am stärksten in Böhmen- 1S3V kamen auf 1000 Einwohner des Protektorats 1ö,4 lebendgeborene Kinder, 1937 14,4. Städte mit über 100000 Einwohnern sind nach dem Gebiets- stand von 1935 Prag (928 000), Brünn (284OM), Mährisch-Ostrau (128 000) und Pilsen (117000). Insgesamt ist der Anteil der von Land- und Forst wirtschaft und Fischerei lebenden Bevölkerung mit N'/> etwa so groß wie in Oesterreich, aber erheblich höher als im alten Reichsgebiet (21YL) und im Sudetenland (WA>). Von industriellen Äohstoffen sind im Protektorat vor ollem Steinkohle und Eisen erz vorhanden. Die Gesamtfläche des 1919 vom Reich losgerissenen und nun wieder mit dem Reich vereinigten Memellandes beträgt 2848 qkm, von denen 414 qkm auf Binnengewässer entfallen. Die Landfläche von 2434 qkm entspricht etwa der Fläche des Landes Anhalt. Gegenwärtig dürfte sich die Bevölkerungszahl auf rd. 153 OM Personen be laufen. Im Verhältnis zum Reich ist die Bevölke- runqsdichie außerordentlich gering; es kommen auf 1 qkm rd. 54 Personen gegenüber 136 Personen im Reich jetzigen Gebietsumsanges. Das Memel land ist ein landwirtschaftlich bestimmtes Gebiet. Die wenigen industriellen Unternehmungen, die zu meist der Holz-, Zellulose- und Papierindustrie an gehören, sind in der Hauptsache auf die Stabt Memel beschränkt. Einschränkung des Paprikaanbaus in Oberunaarn Zur Konzentrierung und Qualitätssteigerung der Paprikaerzeugung in Oberungarn hat die Regie rung eine Verordnung erlassen. Die Gebiet«, in denen der Anbau von Gewürzpaprika gestattet ist, sind demnach genau begrenzt. Nur Bauern, die in der Zeit von 1934 bis 1938 mindestens drei Jahre lang Paprika angebaut haben, erhalten eine Anbau- bewilligung. Der Verbrauch an Kern- und Steinobst Für die Ermittlungen der Obsternten stehen wesentlich bessere Unterlagen zur Verfügung als sür die Berechnung des Gemüseverbrauchs. Sie werden bezirksweise auf Grund der Zahlen der er tragsfähigen Obstbäume und der durchschnittlichen Baumerträge errechnet. Da sämÜicheOWb<ium«,<mch die in den Haus- und Kleingärten, erfaßt werden, war die Berechnung verhältnismäßig einfach. Der Einfuhrüberschuß wurde den monatlichen Nach weisen über den auswärtigen Handel Deutschlands entnommen. Dabei wurde bei der Umrechnung von eingösührtem Dörrobst davon ausgegangen, daß bei der Trocknung von jeweils 100 KZ frischen Früchten etwa 12 kg Aepfel und Birnen ohne Gehäuse, 30 kg Pflaumen mit Steinen und 10 kg Aprikosen und Pfirsiche ohne Steine anfallen. Bei der Berücksichtigung des Schwunds waren rohe Schätzungen unvermeidbar, da über die Höhe des Schwunds lediglich bei der Kühllagerung An haltspunkte vorliegen, die aber keine Schlüsse auf die im Durchschnitt eintretenden Verluste zulassen. Es wurde allgemein mit einem Durchschnittssatz von 15 v. H. gerechnet. Der Gesamtverbrauch an Kern- und Steinobst — für Beerenobst stehen Unterlagen noch nicht zur Verfügung — ergibt sich aus der nachfolgenden Uebersicht: Jahr Kern- und Steinobst zusammen Ernte Einfuhrüberschuß Verbrauch!) frisches Obst Dörrobst auf Frisch obst um gerechnet zusammen ein heimisches Obst aus ländisches Obst insgesamt je Kopf je Voll, person u«o t kg Kg 1933 1927 312 288 600 149S 555 2 050 31,4 36.5 1934 3 010 240 254 494 2 301 457 2 758 42,0 48,8 1935 171L 123 147 270 1 734 253 1987 29,8 34.5 1936 1840 174 121 295 1695 270 1965 29,2 33.8 1937 2 946 177 147 324 2194 296 2 490 36.7 42,5 Die Arbeiten über die Verbrauchsberechnungen find ein Anfang. Es wivd notwendig s«m, in Zu kunst bei statistischen Erhebungen diese so abzu ¬ stellen, daß ohne Schwierigkeiten gleichzeitig exaktes Material für Verbrauchsberechnungen gewonnen wivd, 1,
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