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Gartenbauwirtschaft
- Untertitel
- deutscher Erwerbsgarten ; Berliner Gärtner-Börse ; amtl. Zeitung für d. Gartenbau im Reichsnährstand u. Mitteilungsblatt d. Hauptvereinigung d. deutschen Gartenbauwirtschaft
- Verleger
- [Verlag nicht ermittelbar]
- Erscheinungsort
- Berlin
- Bandzählung
- 56.1939
- Erscheinungsdatum
- 1939
- Umfang
- Online-Ressource
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- 2Zf4 (G)
- Vorlage
- Universitätsbibliothek der Technischen Universität Berlin, Deutsche Gartenbaubibliothek
- Digitalisat
- Universitätsbibliothek der Technischen Universität Berlin, Deutsche Gartenbaubibliothek
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490717721-193900007
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490717721-19390000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490717721-19390000
- Sammlungen
- LDP: Deutsche Gartenbaubibliothek
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitschrift
Gartenbauwirtschaft
-
Band
Band 56.1939
-
- Ausgabe Nummer 1, 5. Januar 1939 1
- Ausgabe Nummer 2, 12. Januar 1939 1
- Ausgabe Nummer 3, 19. Januar 1939 1
- Ausgabe Nummer 4, 26. Januar 1939 1
- Ausgabe Nummer 5, 2. Februar 1939 1
- Ausgabe Nummer 6, 9. Februar 1939 1
- Ausgabe Nummer 7, 16. Februar 1939 1
- Ausgabe Nummer 8, 23. Februar 1939 1
- Ausgabe Nummer 9, 2. März 1939 1
- Ausgabe Nummer 10, 9. März 1939 1
- Ausgabe Nummer 11, 16. März 1939 1
- Ausgabe Nummer 12, 23. März 1939 1
- Ausgabe Nummer 13, 30. März 1939 1
- Ausgabe Nummer 14, 6. April 1939 1
- Ausgabe Nummer 15, 13. April 1939 1
- Ausgabe Nummer 16, 20. April 1939 1
- Ausgabe Nummer 17, 27. April 1939 1
- Ausgabe Nummer 18, 4. Mai 1939 1
- Ausgabe Nummer 19, 11. Mai 1939 1
- Ausgabe Nummer 20, 18. Mai 1939 1
- Ausgabe Nummer 21, 25. Mai 1939 1
- Ausgabe Nummer 22, 1. Juni 1939 1
- Ausgabe Nummer 23, 8. Juni 1939 1
- Ausgabe Nummer 24, 15. Juni 1939 1
- Ausgabe Nummer 25, 22. Juni 1939 1
- Ausgabe Nummer 26, 29. Juni 1939 1
- Ausgabe Nummer 27, 6. Juli 1939 1
- Ausgabe Nummer 28, 13. Juli 1939 1
- Ausgabe Nummer 29, 20. Juli 1939 1
- Ausgabe Nummer 30, 27. Juli 1939 1
- Ausgabe Nummer 31, 3. August 1939 1
- Ausgabe Nummer 32, 10. August 1939 1
- Ausgabe Nummer 33, 17. August 1939 1
- Ausgabe Nummer 34, 24. August 1939 1
- Ausgabe Nummer 35, 31. August 1939 1
- Ausgabe Nummer 36, 7. September 1939 1
- Ausgabe Nummer 37, 14. September 1939 1
- Ausgabe Nummer 38, 21. September 1939 1
- Ausgabe Nummer 39, 28. September 1939 1
- Ausgabe Nummer 40, 5. Oktober 1939 1
- Ausgabe Nummer 41, 12. Oktober 1939 1
- Ausgabe Nummer 42, 19. Oktober 1939 1
- Ausgabe Nummer 43, 26. Oktober 1939 1
- Ausgabe Nummer 44, 2. November 1939 1
- Ausgabe Nummer 45, 9. November 1939 1
- Ausgabe Nummer 46, 16. November 1939 1
- Ausgabe Nummer 47, 23. November 1939 1
- Ausgabe Nummer 48, 30. November 1939 1
- Ausgabe Nummer 49, 7. Dezember 1939 1
- Ausgabe Nummer 50, 14. Dezember 1939 1
- Ausgabe Nummer 51, 21. Dezember 1939 1
- Ausgabe Nummer 52, 28. Dezember 1939 1
-
Band
Band 56.1939
-
- Titel
- Gartenbauwirtschaft
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LWLgMAE Bei Uebersendung der Frage bitten wir um gleichzeitige Uebermittlung der Postquittung des lausenden Vierteljahres. Anfragen, denen diese Quittung über den Bezug unserer Zeitschrift nicht beiliegt, werden nicht beantwortet. Bei allen Einsendungen bitten wir um deut liche Schrift und einseitige Beschreibung des Fragebogens. Ungenaue Angaben können nicht berücksichtigt werden. Für die Richtigkeit des sachlichen Inhalts der Antworten übernimmt die Schristleitung keine Verantwortung. Frage 22: Ka«« ma« eine« zum Ueverbaue» vo« Chrysanthemen im Herbst v. Js. benutzten Block (18 m lang, 4 m breit) im März mit Tomaten bepflanze», ohne Krankheitsschäden befürchten z« müssen? Selbstverständlich ist beabsichtigt, de» Block vorher ansznschweseln »nd z» desinfizieren (For maldehyds und Le« Bode« entsprechend zn düngen. H. H. in H. In einem Block, in dem im Herbst Chrysanthe men kultiviert worden sind, können im Frühjahr ohne Bedenken Tomaten hcrangezogen werden. Es gibt unter den Chrysanthemen m. E. keine Krank heit, die auch gleichzeitig Tomaten befällt und die durch Las Erdreich oder auf andere Weise übertra gen werden könnte. Wenn Ler Block vor der Be pflanzung zudem noch ausgeschwefelt und desinfi ziert wird, sind alle Vorsichtsmaßregeln getroffen. N. Wenn der Block vor dem Bepflanzen mit Tomaten gründlich gereinigt und desinfiziert und der Boden durch eine tiefe Lockerung gut durchlüftet und dabei mit halbverrottetem Stallmist gedüngt wird, ist die Gewähr gegeben, daß die Tomatenpflanzen in Wuchs und Ernteertrag befriedigen werden. K. Frage 28: Wie ist die Kultur vou Freesie«, und wie bringt ma« de« hartschalige« Same« am beste« zur Keim««g? G. M. i» B. Die Aussaat kann bereits ab März erfolgen. Diese frühe Aussaat ist jedoch nicht ratsam, da dann Lie Pflanzen in einer Zeit blühen, in Ler noch Herbstblumen in genügender Menge am Markt sind. Am zweckmäßigsten erfolgt die Aussaat Ende Mai. Die Kulturzeit beträgt 6—7 Monate. Da die Blütezeit jeweils nur etwa 14 Tage beträgt, emp- sehlen sich Folge-Aussaaten in Abständen von 2 bis 8 Wochen. Für Lie Aussaat können Schalen mit einer leichten Erömischung aus Laub- und Mist beeterde mit Sand verwendet werden, die im Ge wächshaus oder im warmen Kasten Ausstellung finden. Die Keimung erfolgt bei 15—200 in 4 bis S Wochen. Um die Bildung von Algen und Pilzen vorzubeugen, bedeckt man den Samen statt mit Erde mit Koksgrieß (pulverisierter Koks). Er läßt die Luft gut eindringen,' außerdem wird den jungen Keimlingen dadurch Las Durchdringen der Deck schicht erleichtert. Seine Verwendung hat aber noch den Vorteil, Laß dabei die Oberfläche der Saat schale immer schnell abtrocknet. Bilden sich hier und da noch einmal grüne Stellen, so kann man sie vor sichtig abkratzen. Um das Austrocknen der Saat schalen herabzusetzen, werden sie anfangs mit etwas gehacktem Moos bedeckt. Die jungen Sämlinge werden in möglichst tiefe Handkästen mit 4—6 ora Abstand pikiert, wobei Lie Erde wie bei der Aus saat, jedoch etwas schwerer, genommen wird. Ende Juli bis August werden Lie Pflanzen in Töpfe ge pflanzt, sie können auch in Handkästen bleiben, vor ausgesetzt, daß man dann tiefe Kästen verwendet. Auiangs bleiben Lie Kästen oder Töpfe im warmen Kasten stehen, wo sie nach Bedarf zu lüften und zu beschatten sind. Nach entsprechender Abhärtung er- ivl.gr die Ausstellung im offenen Kasten ober im Freien in voller Sonne. Die Pflanzen dürfen nicht trocken werden, da dann die Blattfpitzen eintrocknen imd unansehnlich werden. Zeitweilige flüssige Boll düngergaben sind sehr dienlich, jedoch hüte man sich, sie zu lange in Len Herbst hinein durchzusühren. Ueber die Pflanzen baue man zweckmäßig ein ein- saches Lattengerüft, um auch weiterhin bei allzu greller Sonne Schatten geben zu können. Das Ein räumen in ein gut lüftbares Kalthaus erfolgt möglichst spät. Die Temperatur soll möglichst unter 8° betragen. Beim Erscheinen der Knospen kann die Wärme etwas gesteigert werden, etwa auf 10 bis 18" 0. Die abgeblühten Zwiebeln für die nächst jährige Kultur aufzuheben, lohnt sich nicht, da Sämlinge ja sehr einfach in der Kultur sind und außerdem ebenso reich blühen. Zur Beschleunigung Ler Keimung verwende man kein frisches Saatgut, La überjähriger Frecsiensamen bester keimt. Cle— No—. Frage 28: Wie vermehrt man am zweckmäßigsten veperomia »rikoli» var »r^rae» »nd l' metallic«? Ist Steckli«gsvermehr«»g ersolgverspreche«-? E. E. in N. Alle Osperomis-Arten wachsen leicht Lurch Steck linge, selbst Lurch Blattstecklinge, Lie man im war men Vermehrungsbeet macht. Man schneidet die Blätter mit Stiel, an Lessen Grunde sich nach der Bewurzelung Adventivknospen und aus Liesen junge Pflanzen entwickeln. Bei einer Temperatur von 24—2S" 0 erfolgt Lie Bewurzelung in wenigen Wochen. R. Der Samenzüchter Gottlieb Zimmerman» konnte am 5. März auf eine SOjährige erfolgreiche Tätig keit als Betriebsführer im Beruf zurückblicken. Er ist in weiten Fachkreise» als Levkojen-Samenzüchter bekannt und geschätzt. Der weitbekannte ErSbeerzüchter Ehrhardt Pönicke, der heute 8S Jahre alte Nestor der Thüringer ErL- beergärtner, lebt als Rentner in Erfurt. Vor Jah ren überließ er dem Land Thüringen die ihm einst für seine bedeutenden Zuchterfolge von Ler Kaiser lich-russischen Gartenbaugesellschaft in St. Peters burg verliehenen Ehrenurkunden: ferner z. B. das ihm aus demselben Grunde vom ehemaligen Prä sidenten Les Burenfreistaates, Ohm Krüger, ge schenkte Bild uni andere wertvolle Erinnerungs stücke. Aus Grund einer Verfügung Les Neichsstatt- halters, Gauleiters Sauckel, sollen diese Gegen- stänöe aus Lem Besitz Pönickes im Thüringer Museum oder im Thüringer Staatsarchiv Auf nahme finden. Im Alter von 85 Jahren starb in Berlin-Steglitz Geheimer Regierungsrat Dr. Gustav Hellman«, der Vater der Regenmessung. Als langjähriger Direktor des preußischen Meteorologischen Instituts und Professor der Meteorologie an der Universität Ber lin begründete er das Gebiet der Regenmestung durch den von ihm 1897 erfundenen selbsttätigen Regenmesser. Die bis dahin bestehenden Regenmeß geräte waren sehr unzuverlässig. Erst mit dem Hell- mannschen Regenmesser konnte auch die stündliche Menge an Niederschlägen festgestellt werden. Am 28. 2. 1939 feierte Ma; Löbner in Bonn sei nen 70. Geburtstag. Sein Name ist seit Jahrzehn ten mit -er Praxis Les gartenbaulichen Versuchs wesens auf engste verknüpft. Dem gesamten Be rufsstand Gartenbau, insbesondere Lem gärtneri schen Nachwuchs, ist Max Löbner schon lange Las Vorbild eines deutschen Gärtners geworden, besten große Fähigkeiten und aufrechter Charakter ihn zu einem wahrhaften Lehrmeister werden ließen. Löb ner lebt zwar im wohlverdienten Ruhestand, ist aber auch heute noch helfend und beratend tätig: fo stellt er u. a. bei den jährlich in Friesdorf statt findenden Gladiolen-Neuheitenprüfungen seine reichen Ersahrungen in den Dienst der Arbeiten des Reichsnährstandes, in seinem Urteil von Züch tern und Gartenfreunden gleichermaßen geachtet und geschätzt. Mögen seine Schaffenskraft und kör perliche Frische ihm noch lange Jahre erhalten bleiben. Lreussl. Bk. Paul Nufchpler, früher Rosenschulenbesitzer in Dresden-Strehlen, feiert am 14. März seinen 80. Geburtstag. Sein Vater war Ler erste Gärtner, Ler Lie Anzucht Ler Rosenhochstamm-Unterlagen aus Samen Ler Rosa c«»!»« einführte. Er hat sich -a- Die Peperomien können sowohl Lurch Stecklinge, wie Lurch einzelne Blätter vermehrt werden, die mit etwas Stiel abgefchnitten willig Wurzeln bil den. Am Grunde des Blattstieles entwickeln sich dann junge Pflänzchen, die man rechtzeitig in kleine Töpfe pflanzt und im Bermehrungs- oder Warm haus auf Hängebrcttern schattig weiter pflegt. Alle Peperomien wachsen am besten in einer sandgemisch ten, gut abgelagerten Lauberbe. Man unterstützt bas Wachstum nach Durchwurzelung der Töpse noch durch schwache Jauchegaben, wodurch man in kurzer Zeit verhältnismäßig buschige Pflanzen erzielen kann. Im Sommer kann man die Peperomien auch in einem warmen Kasten kultivieren, doch dürfen sie auch hier nicht zu weit vom Glas entfernt stehen. K. durch für Lie Leutschen unL speziell für die Dresdner Rosenschulcn außerordentlich verdient ge macht. Sicherlich erinnern sich noch manche Berufs kameraden seiner. Wir wünschen Ruschpler noch einen ungetrübten Lebensabend. Am 1. 3. begeht Fritz Schulze-Berge, Gärt nereibesitzer in Ohrdruf (Thür.) sein SOjähriges Geschäftsjubiläum. Am 20. 1. vor 25 Jahren übernahm Karl Ehre- stensen, Inhaber der Firma N. L. Chrestensen in Erfurt, Lie am 1. Juni 1867 von Niels und Chrestensen gegründete heutige Firma. Ti. Am 1. 3. begeht Gärtnereibesitzer Wilhelm Bauer in Eisenach sein 45jähriges Geschäftsjubi- läum und am 2. 4. sein 45jähriges Berufsjubiläum. BerufskameraL Oswald Kowalski -. A. in Burg bei Magdeburg hat, nachdem er am 19. 5. 1938 seinen 70. Geburtstag feiern konnte, am 1. 10. 1938 feinen Gärtnereibetrieb an einen jüngeren Berufs- kameraben abgegeben. Kowalski hat in seinem Be trieb vorwiegend die Anzucht von Jungpflanzen des Blumen- und Zierpflanzenbaues (Chrysanthe men, Pelargonien, Hortensien usw.j betrieben. Es ist ihm gelungen, durch Fleiß und Fachkenntniste die Gärtnerei trotz aller schwierigen Verhältnisse der vergangenen Jahrzehnte auszubauen und vorwärts zu bringen. Daneben hat er auch fein Misten und Können in den Dienst Les gesamten Berufes ge stellt, indem er mit gutem Erfolg Lehrlinge aus gebildet hat und Jahre hindurch als Mitglied des Prüfungsausschusses für die Prüfung von Gärtner lehrlingen tätig war. Die Landesbauernschaft hat ihn hierfür durch ein besonderes Dankschreiben geehrt. Am 28. 2. starb in Karlsruhe Obstbaurat i. R. Wilhelm Karman« im Alter von 60 Jahren. Am 27. 2. haben wir Len BerufskameraLen Josef Fetting in Papenburg zur letzten Ruhe geleitet. Mit ihm ist ein tüchtiger Fachmann dahingegangen. Sein kameradschaftliches Wesen, feine stets gerechte Gesinnung und fein Humor hatten ihm viele Freunde gewonnen. Er war ein Fachmann, der aus kleinsten Anfängen seinen Betrieb zur jetzigen Größe gebracht hat, und Ler wohl als Musterbetrieb bezeichnet werden kann. Wir ostfriesischen Gärtner verlieren in ihm einen von uns allen hochgeschätzten BerufskameraLen. Sein Andenken werden wir stets in Ehren Halten. ^Ikrcä Lodulse. Bücherschau Fr«chtwei»vereit«»g nach alten und neuen Ver fahren (Sherrysierungsverfahren) für Gewerbe und Haushalt. Von Prof. Dr. H. Schänder!, Geisenheim. : Voraussichtliches Wetter bis zum 1!). März 1939: Allgemein wechselhaft und unbeständig; zeitweise Niederschlagsneigung; meist siir die Jahreszeit etwas zu kalt Bis zum 5. März stand das Wetter in Deutsch- : land unter dem Einfluß absinkender, trockener Luft, > war sonnig und brachte Mittagstemperaturen von i über 10 Grad, im Südwesten sogar stellenweise über : 15 Grad. Danach sind kältere und feuchte Luft- j massen aus dem Jslandgebiet in Deutschland ein- : gedrungen, die verbreitete Regen- und Graupel- : schauer brachten. i Nach einer kurzen Beruhigung und Aufheiterung i um den 8. und 9. März wird die Wettergestaltung i jetzt zum Wochenende (11. 3.) neuerdings un- : sicherer: die Bewölkung und Niederschlagsneigung i nimmt vorübergehend zu, gleichzeitig steigen "auch j die Temperaturen wieder einige Grad an. Doch wird auch diese Milderung nicht Bestand j haben. Vielmehr ist bereits ungefähr ab 12. oder 13. März mit einem neuen Zustrom von subpolarer, i also verhältnismäßig kalter Lufk zu rechnen. Sie wird unter lebhaften Nordwestwinden und ver- breiteten, wiederholten Niederschlägen (meist : Schauer) zu uns gelangen; nicht nur im Gebirge, j sondern vorübergehend auch in der Flachlandniede- : rung wird der Niederschlag als Schnee fallen. Nach j Monatsmitte wird die knüere Luft z. T. absinken, j so daß für die 2. Hälfte der kommenden Woche mit i meist trockenem, teils aufheiterndem Wetter gerech- i net werden darf. Es wird dabei hauptsächlich im südlichen und östlichen Binnenland« nochmals i mäßige, sonst nur leichte Nachtfröste geben. Heft 53 Ler „Grundlagen und Fortschritte im Gar ten- und Weinbau", Verlag Eugen Ulmer, Stutt- gart-S. Preis 1,65 RM. Das Büchlein berichtet über die gesamte Obst- und Beerenweinherstellung im Haushalt und Be trieb. Dabei unterscheidet es sich von anderen Schriften über Obstwein vornehmlich Lurch die Beschreibung des vom Verfasser ausgearbeiteten Ueberhefeverfahrens (Sherryflerung) sowie durch eine besondere Herausstellung einer Maischegärung. Im ersten Teil des Buches wird der Herstellungs vorgang von der Kelterung der Früchte an bis zur Beendigung der Gärung behandelt, wobei der Ver fasser als Vorteil der Matschegärung neben einer Erleichterung der Saftgewinnung ein besseres Aus langen der Färb- und Extraktstoffe anführt. Deffert- wetnähnliche Getränke mit niederem Extraktgehalt würden brandig und unharmonisch schmecken, mit einem durch die Maischegärung erzielten Höheren Extraktgehalt hingegen voller und abgerundet. Die aus entsprechend lange angegorener Maische gekel terten Obstweine sollen zudem bester gären und sich schneller klären. Weiterhin wird auf die Verwen dung von pektinlösenöen Enzymen, auf die Verhin derung von Fehlgärungen durch Anwendung von schwefliger Säure und von Reinhefen eingegangen. Nach einer Besprechung der häufigsten Weinkrank heiten berichtet der Verfasser alsdann über die Er zeugung von Südweintypen unö schildert die von ihm für Lie Praxis entwickelte Arbeitsweise nach Lem zum Patent angemelbeten Sherrysierungs verfahren, bas aufgebaut ist auf der Feststellung, daß die Sübwein-Bukett- und Geschmacksstoffe nicht bei, sondern erst nach der alkoholischen Gärung, und zwar nur bei Lustzutritt zum Obstwein, entstehen. Im letzten Abschnitt des Buches wird dann die Bereitung der einzelnen Obstweinarten mit ihren durch die Beschaffenheit der Früchte bedingten Be sonderheiten behandelt und auf die von der Haupt vereinigung der deutschen Gartenbauwirtschaft er lassenen Normativbestimmungen für Obst- und Beerenweine Bezug genommen. Der Verfasser gibt in dem vorliegenden Büchlein nicht nur eine gute Anleitung zur Obstweinherstellung nach bekannten Arbeitsweisen, sondern darüber hinaus viele wert volle Hinweise zur Erzielung qualitativ hochwerti ger Getränke. Lcbiskeräscker. § ^O/7?/7?Z und clsmlt sucfi slns bäsngs bedsit. Vsrgssssn 8!s sbsr In cilsssn srbsltsrsicfisn lsgsn nlcfit, h clls ösrugsrslt kür clsn „vsutscfisn llrvsrdsgsr- z tsnbsu" ru srnsusrn. vsr Lrlsktrsgsr stammt H scfion In clsn näcfistsn lsgsn ru Ifinsn. V/snn sr A - 8ls nlcfit sntrlkkt oclsr clls ösrugsgsdüfir kür clss t rv/slls Vlsrtsljsfir sus snclsrsn Srünclsn nlcfit L L bis rum 25. Z. kl. bsrsfilt vlrcl, srfisbt clis Post slnsn lurcfilsg von 20 pksnnlgsn. in eilen Breiten kür droLsdnsdiner W Vedr. Kock, QueUIindurg k D 0sm ckvrt es nicht gleichgültig sein, ob seins Lhrysvntbsmum, filortsnsisn. ösgonien. s^lcus- unck Lsrenlum- Vsrmskrung nscb 14 legen 100 °/o ve^pflonrfsntigs kallenfests ^ungpsionren oclsr nscb 20 legen bei erhöhtem ^ukwsnö (ür tisir- u. ptlsgestosten 80 scii^ock Stecklinge bringt! noch 14 logen: unbsfionclslt onkongsncis, scfiv/ocfis Vswurrslvng mit Lslvlton bshonckslt WO°/o bollsnkert bswprrslt Verbesserung unck Lsscblsunigung ösr Ltscstllngsbswurrslung clurcb 2 kiäiczczso re 0,5 g Sslvitcn-Pulvs. ..844 4.20 5 klä-c-U-sn rv 0,5 g LsivitonOolvs/ . . 8/4 8.50 25 klürcLcöen ru 0,5 g 8sIv> io s-8eIvor . . 8/4 35.— Oios mü 20 g Seivi»on-Po5's 8/4 2.40 Hllsüüuücös Csrsptüslsn usö joys sllick » « i.6. ^Kiie^6k8ei.i.80^^i' pki.zkHknscttU7r-zk7kit.utts t.svorlcv5en-IV. >Vsrtc Seksimtmsliwng I« äer 6e»er»lvers»wnilu»x vom 4. lsvuar 1939 warä« äiv -i.utIös»»Z äer Ceuosseusehakt beschlösse». 2» I-iguiästore» vuräs» gsvLKIt äis Herren Reter vexelm»»» uvä .^»är. 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L^rllkdeet LVarm va««er-ILel»u»8Slre88eI „LLIlSVIL" Ois iäesls, veirtscbaktlicko klsirqusllo kür Rrüdbsetküsts» uoä ülsius Esvücksdäussr. Höchste Osisluug bsi einem günstige» Loschaftuagsprsis. 8xre«sv»8Svr-I»urvhIsukervLriu«r „LLL8VLI" Osusroäs u»ä äurob lLuksnäs LprsagvLsskrsrvärwUllg. Oekübrios. LV»riu^v«88er-LeI»«iis8lre8SvI „lüIkSCH" Oer »Itbsvöhrts llsiruogskessel kür äs» SartsobL». Loks Oeistuug bsi ZröLter lVirtsobaktliokstsit. Vsrisoxso Lis unser» krospsstto. (11374 Le IP. Lvrsvk « bl.-kilscibsok 100 - tthez'äter Ltrsüe 322 » Cerurul 22 528
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