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Gartenbauwirtschaft
- Untertitel
- deutscher Erwerbsgarten ; Berliner Gärtner-Börse ; amtl. Zeitung für d. Gartenbau im Reichsnährstand u. Mitteilungsblatt d. Hauptvereinigung d. deutschen Gartenbauwirtschaft
- Verleger
- [Verlag nicht ermittelbar]
- Erscheinungsort
- Berlin
- Bandzählung
- 56.1939
- Erscheinungsdatum
- 1939
- Umfang
- Online-Ressource
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- 2Zf4 (G)
- Vorlage
- Universitätsbibliothek der Technischen Universität Berlin, Deutsche Gartenbaubibliothek
- Digitalisat
- Universitätsbibliothek der Technischen Universität Berlin, Deutsche Gartenbaubibliothek
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490717721-193900007
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490717721-19390000
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-490717721-19390000
- Sammlungen
- LDP: Deutsche Gartenbaubibliothek
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitschrift
Gartenbauwirtschaft
-
Band
Band 56.1939
-
- Ausgabe Nummer 1, 5. Januar 1939 1
- Ausgabe Nummer 2, 12. Januar 1939 1
- Ausgabe Nummer 3, 19. Januar 1939 1
- Ausgabe Nummer 4, 26. Januar 1939 1
- Ausgabe Nummer 5, 2. Februar 1939 1
- Ausgabe Nummer 6, 9. Februar 1939 1
- Ausgabe Nummer 7, 16. Februar 1939 1
- Ausgabe Nummer 8, 23. Februar 1939 1
- Ausgabe Nummer 9, 2. März 1939 1
- Ausgabe Nummer 10, 9. März 1939 1
- Ausgabe Nummer 11, 16. März 1939 1
- Ausgabe Nummer 12, 23. März 1939 1
- Ausgabe Nummer 13, 30. März 1939 1
- Ausgabe Nummer 14, 6. April 1939 1
- Ausgabe Nummer 15, 13. April 1939 1
- Ausgabe Nummer 16, 20. April 1939 1
- Ausgabe Nummer 17, 27. April 1939 1
- Ausgabe Nummer 18, 4. Mai 1939 1
- Ausgabe Nummer 19, 11. Mai 1939 1
- Ausgabe Nummer 20, 18. Mai 1939 1
- Ausgabe Nummer 21, 25. Mai 1939 1
- Ausgabe Nummer 22, 1. Juni 1939 1
- Ausgabe Nummer 23, 8. Juni 1939 1
- Ausgabe Nummer 24, 15. Juni 1939 1
- Ausgabe Nummer 25, 22. Juni 1939 1
- Ausgabe Nummer 26, 29. Juni 1939 1
- Ausgabe Nummer 27, 6. Juli 1939 1
- Ausgabe Nummer 28, 13. Juli 1939 1
- Ausgabe Nummer 29, 20. Juli 1939 1
- Ausgabe Nummer 30, 27. Juli 1939 1
- Ausgabe Nummer 31, 3. August 1939 1
- Ausgabe Nummer 32, 10. August 1939 1
- Ausgabe Nummer 33, 17. August 1939 1
- Ausgabe Nummer 34, 24. August 1939 1
- Ausgabe Nummer 35, 31. August 1939 1
- Ausgabe Nummer 36, 7. September 1939 1
- Ausgabe Nummer 37, 14. September 1939 1
- Ausgabe Nummer 38, 21. September 1939 1
- Ausgabe Nummer 39, 28. September 1939 1
- Ausgabe Nummer 40, 5. Oktober 1939 1
- Ausgabe Nummer 41, 12. Oktober 1939 1
- Ausgabe Nummer 42, 19. Oktober 1939 1
- Ausgabe Nummer 43, 26. Oktober 1939 1
- Ausgabe Nummer 44, 2. November 1939 1
- Ausgabe Nummer 45, 9. November 1939 1
- Ausgabe Nummer 46, 16. November 1939 1
- Ausgabe Nummer 47, 23. November 1939 1
- Ausgabe Nummer 48, 30. November 1939 1
- Ausgabe Nummer 49, 7. Dezember 1939 1
- Ausgabe Nummer 50, 14. Dezember 1939 1
- Ausgabe Nummer 51, 21. Dezember 1939 1
- Ausgabe Nummer 52, 28. Dezember 1939 1
-
Band
Band 56.1939
-
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- Gartenbauwirtschaft
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Wir können uns ein großes Arbeitsgebiet erschließen ^nmSl^stsrmin läu/t am 20. 1939 ab 2. Hallm-Sonderschau in Stuttgart Attrappe unerfah: I'Ett IVISE NK 8 I ItI II I-Is N I I It ^lle Mängel im l.eben lind keine Veranlallung ru weinerlicher Klage, londern eine Aufgabe. Die Hufgabe erhält lebendig! Unterbauung wirken sich heute dahin aus, daß Grün und Blumen bei den Festen unserer Staats-, Volks- und Arbeitskultur gegenüber dem konjunkturtüchtig vordrängenden und zum Teil minderwertigen Attrappen- und Kulissenschmuck, mit dem der , ;rene Architekt leichter fertig wird, bei weitem nicht den ihnen gebührenden Raum ein nehmen. Im Hochsommer welken noch Millionen von Blüten dahin, die bei den um diese Zeit längst allenthalben fälligen Blumenfesten allem Volk Freude spenden könnten. In vielen anderen Bereichen, etwa innerhalb der Bewegung „Schönheit der Arbeit", sind die Mög lichkeiten des Einsatzes der Zierpflanzen im Dienst der Volks- und Arbeitskultur noch lange nicht erschöpft, ja zum Teil kaum berührt. Auch schon in Fluß befindliche Bewegungen, wie zum Beispiel „Der Blumenschmuck an Fenstern und Ballonen" oder „Die Blume im Heim" bedürfen noch einer Erweiterung und Vertiefung. Bei voller Auswirkung der Einsatzmöglichkeit er öffnet sich hier ein weites Feld, und wenn die Forderung erhoben wird, daß neben einzelnen verdienstvollen Großunternehmungen auch Klein betriebe in Gemeinschaftsarbeit zu ihrem Recht an der Mitwirkung bei großen Staatsaufgaben kommen sollen, so wird dies zu einer allgemeinen Steigerung des Umsatzes führen, an dem auch die auch lernen, die Pflanzen nach ihrem gestalterischen Zweck zu ordnen. Wenn der Plan etwa niedrige Saumpflanzung in neutraler Tönung erfordert, so muß der Gärtner jeweils das Geeignete vorzu schlagen wissen. Er muß auch selbst wissen, welche Zierpflanzen der Grundstimmung eines Festes am besten gerecht werden. Die Wirkung bestimmter Blütensorten unter den besonderen Lichtverhält nissen des Festraumes muß ihm ebenso bekannt sein, wie die Eignung von Buschpflanzen zur Flankierung oder von besonders stark sprechenden Gewächsen, die als Kernstücke oder Beiwerk dienen sollen. Er muß auch, gestützt auf praktische Versuche, zuverlässige Auskunft geben können über die Halt barkeit unter den im Schmuckplan vorgesehenen Nachdem der Anmeldetermin zur Beteiligung an der 1. Hallen-Sonderschau der Reichsgartenschau Stuttgart 1939, die in der Zeit vom 22. April bis 1..Mai stattfindet, abgelaufen ist (vgl. „Gartenbau- Wirtschaft", Nr. 1/1939), wird nachfolgend auf die termingerechte Beschickung der 2. Hallen-Sonder schau besonders hingswiesen. Schluß-Anmeldetermin für diese Schau: 20. März 1939. Ich muß um unbedingte Innehaltung dieser Termine bitten. Zugelassen für das ganze Reichs gebiet für diese 2. Schau vom 6. bis 14. 5. sind: pelargorüuin ßranckikloruin, ronale, peltatum, Fuchsien, Petunien. Besondere Aufgaben sind hierüber nicht gestellt. In derselben Schau wird einBalkonkasten- wettbewerb durchgsführt, der aus Zweckmäßig keitsgründen nur fürdassüd west deutsche Gebiet ausgeschrieben wird, also für das Gebiet --der Landesbauernschaft Württemberg-Hohenzollern. Bei der Anmeldung kann sich der Aussteller ent scheiden, Kästen zu bepflanzen 1. für sonnige Lagen, 2. für halbschattige Lagen, 3. für schattige Lagen, 4. mit Blatt- bzw. Grünpflanzen, 5. mit Rankern und Schlingern. Jeder Teilnehmer hat von den genannten Auf gaben 1 oder 3 oder 6 oder 9 Kästen zu übernehmen. Umständen. Gerade hier trifft man immer wieder auf widersprechende Auskünfte. — Dem gärtnerischen Schmuck haftet vielfach heute noch der Ruf des planlos Ueberlahenen an. Es mutz erkannt werden, daß durch Anhäufen schöner Einzelstücke noch lange keine schöne Gesamtwirkung entsteht; es kommt allein auf den erfühlten und berechneten Einsatz von Teilstücken zugunsten einer großen und einheitlichen Gesamtwirkung an. Eine höchste Wirkung mit den verhältnismäßig gering sten Mitteln herauszuholen, ist das Ziel aller über legten Entwurfsarbeiten. Gerade beim Grün- und Blumenschmuck ist das Ausspielen der natürlichen Reize in schlichter Darbietung der eigentliche Sinn allen Gestaltens. Me Grundaufgabe ist das richtige Gruppieren von Topf- und Kübelpflanzen. Zur lebendigen Pracht der Fahnen gehören Grün und Blumen, weil ihnen allein die Kraft eigen ist, die Feststimmung mit volkstümlich naturhafter Wärme und Gastlichkeit zu erfüllen. Der volle Erfolg beim kulturellen Einsatz von Blume und Zierpflanze auf allen Gebieten unseres Kulturlebens wird allein Lem sinn- und planvollen - Zusammenwirken aller beteiligten Kräfte gelingen, : die zu einer fest geschlossenen Kette vereinigt sind, s deren erstes Glied der Blumen- und Zierpflanzen bau ist. — Die Kästen selbst werden von der Ausstellungs leitung zur Verfügung gestellt. Einheitsmaß 90 cm Länge, lichte Weite 20 cm. Für die An- bzw. Abfuhr der Kästen im Umkreis von 30 lcm hat der Wettbewerb-Teilnehmer selbst zu sorgen. Das Pflanzenmaterial — mit Aus nahme der Blatt- und Grünpflanzen — wird von der Ausstellungsleitung übernommen. Die Pflan zen müssen in voll erblühtem Zustand sein. Die Kästen können zum Bepflanzen 3—4 Wochen vorher bezogen werden. Rechtzeitige Pflanzenvorbehandlung ist in den Betrieben notwendig. Die AusstellungÄeitung hofft, daß diese Schau den Gedanken des Hausschmuckes mit Blumen weit gehend fördert. Gärtner des Schwabenlandes, Ihr habt eine be sondere Möglichkeit, euer Können der breiten Oeffentlichkeit zu zeigen. Meldet also bis zum 20. 3. 1939 für eure Beteiligung reichlich an. Anmeldungen sind zu richten: An den Sonderbeauftragten des Reichsnährstandes für die Reichsgartenschau Stuttgart 1939 Stuttgart N., Pankokweg 9. gez. Hans Holrbauer. Großbetriebe ihren, vielleicht sogar relativ stärkeren Anteil haben werden. Die Idee des Grün- und Blumenschmuckes kann nur durch das Zusammen wirken aller Kräfte so gestärkt werden, daß sie zum selbstverständlichen Allgemeingut wird. Das Zusammenfassen einzelner Betriebe zur Gemeinschaftsarbeit gelingt erfahrungsgemäß am besten im wesentlichen ideell interessierten Ver trauensmann, etwa einem Mann der Verwaltung des Reichsnährstandes. Der Begriff der Gemein schaftsarbeit ist dabei nicht nur so aufzufassen, daß die Gesamtausgabe in verschiedene Lose ausge schieden wird, sondern auch so, daß im gleichen Raume verschiedene Kräfte je nach Eignung an gesetzt werden. Für die Ausscheidung der Kosten müssen hier Richtlinien geschaffen werden, wie sie auch in anderen Berufen üblich sind. Am besten gelingt aber auch hier alle Arbeit im Geiste ge sunder, hilfsbereiter Kameradschaft. — Die Werbung für zum großen Teil neue, große und verantwortungsvolle Aufgabenkreise mag aus den ersten Blick unpraktisch erscheinen in einer Zeit des Mangels an Arbeitskräften. Es wäre aber trotzdem ein kranker Gedanke, aus einem Gefühl der Sättigung heraus darauf zu verzichten, den Sinn des" beruflichen Schaffens im Dienst des Volkswohles und der Volkskultur bis zum letzten auszuschöpfen. Ein derartiger Verzicht würde sich bitter rächen. Versäumnisse der Vergangenheit, besonders hinsichtlich einer gründlichen geistigen Der LaNdesbauernführer der Kur mark nahm anläßlich des Reichsberufswettkampfes regen Anteil an den Arbeiten der Lehrlinge in einem Gartenbau betrieb in Perleberg. Der Friede im Osten Der Besuch des italienischen Außenministers in Warschau ist ein beredtes Zeichen für die Inter essengemeinschaft der Achse Rom —Berlin in allen Fragen des Ostens und des Südostens. Interes sierte Kreise des Auslandes versuchen zwar immer wieder, gerade diese Fragen als besondere Span nungsmomente zwischen Italien und Deutschland herauszustellen. Hier ist der Wunsch der Vater des Gedankens. Allerdings hindert dieser Wunsch nicht das geringste an der Tatsache, daß Deutschland und Italien auch in diesem Gebiet Europas gemein same Woge gehen. Das Verhältnis Polens zu Deutschland ist durch die beiderseitigen Regierungs erklärungen auf normale Grundlagen gestellt. Wenn untergeordnete Organe des polnischen Staa tes sich noch Ue-bergriffe auf die Leut che Bevölke rung zuschulden kommen lassen, so hoffen wir doch, daß die Einsicht der zuständigen polnischen Stellen diese Unzuträglichkeiten abstellt. Genau so wie Deutschland an einem Frieden im Osten interessiert ist, so notwendig braucht ihn auch Polen. Dabei hat Polen besondere europäische Aufgaben in der Abwehr gegen den Bolschewismus zu erfüllen. Die Besprechungen in Warschau werden zweifellos dazu beitragen, die antibolschewistische Linie der jungen europäischen Nationen klar herauszustellen. Antisemiten in Großbritannien. Nach dem Geschrei der britischen Zeitungen müßte man im allgemeinen zu der Ausfassung kom men, daß es in den weiten Räumen des britischen Imperiums irgendwelchen Antisemitismus nicht geben könne. Es erscheint uns daher notwendig, aus die Stimmen hinzuweisen, die das Anzeichen einer immer stärker um sich greifenden Juden feindlichkeit auch in Britannien erkennen lassen. Die irische Bevölkerung z. B- geht immer mehr dazu über, in ihren antisemitischen Aeußerungeu feste und klar ausgerichtete Formen anzunehmen. Die bekannteste irische Zeitung „Irisk Dimer" ver öffentlichte vor wenigen Tagen ein umfaßendes Manifest, das auf die Gefahr des Ueberhandneh- mens des Judentums hinweist und die Bevölkerung zum Beitritt zu einer antisemitischen Organisation auffordert. Für die Einflußverhältnisse in Eng land ist es dabei kennzeichnend, -daß diese irländische Zeitung eingehende Angaben über den jüdischen Einfluß in England macht. Danach sind die engli sche Presse und die englische Filmindustrie zu 90 v. H. in jüdischen Händen. Es ist daher kein Wun der, wenn die Iren die Notwendigkeit antisemiti scher Organisationen erkennen und entsprechende Konsequenzen daraus ziehen. Die englischen Zei tungen aber sollten mit ihren Aeußerungeu über den angeblichen Barbarismus der aittiM Ziele etwas vorsichtiger fein! über die vorhandenen Leihpflanzen, deren Art und Abmessungen genau eingetragen werden, damit sie jederzeit auch in größeren Mengen vom Gestalter zusammengeholt werden können. Zur Lösung der Kostenfrage Der Auftraggeber wird gerne auch kleineren Firmen ihren Anteil gönnen, wenn man ihm nur die Mühe erspart, selbst allzuviele Einzelverhand- lnngen Pflegen zu müssen. Einheitlich festgesetzte Gebühren werden auch seiner Berechnung sichere Unterlagen geben. Ein schwerer Schaden ist es auch, daß die annähernd gleiche Leistung zur gleichen Jahreszeit von der einen Firma zu einem unglaublich bescheidenen, von der anderen Firma zu einem unerklärlich hohen Preise berechnet wird. Hier handelt es sich allerdings zumeist nicht um kaufmännische Berechnungen, sondern um willkür liche Abschätzungen. Bei solchen Gepflogenheiten werden dann unvermeidliche Verluste damit ent schuldigt, daß derartige Arbeiten eben nichts ein bringen. Die meisten Gärtner haben ihren Kunden kreis und nicht zuletzt.die Großveranstalter schon derart verzogen, daß diese schon bei verhältnismäßig geringen Summen kopfscheu werden, die sie für den Grün- und Blumenschmuck aufwenden sollen, wäh rend sie bedenkenlos Las Vielfache für wesentlich geringwertigeren Attrappen- und Kulissenjchmuck bezahlen. Wir müssen noch viel lernen Dem Blumen- und Zierpflanzenbauer, wie allen Ausführenden müßen auch die Begriffe aus der Gestaltungsarbeit im Grün- und Blumenschmuck ebenso geläufig werden, wie dies in der Garten gestaltung vielfach schon der Fall ist. Man muß Der Volkswagen als Wirtschaftsbeispiel Es wird heute niemand mehr leugnen wollen, daß der Nationalsozialismus eine absolut neue Wirtschaftspolitik geformt hat. Damit ist nicht ge sagt, daß wir Deutsche für alle wirtschaftspolitischen Nöte den Stein der Weisen gesunden hätten. Zum mindesten aber kann man seMellen, daß -in Deutsch land mit den vorhandenen Kräften ein wesentlich günstigeres Arbeitsergebnis erzielt wird als irgendwo im Ausland. Allerdings sind diese Er folge nur möglich durch die sreiwillige Disziplin der deutschen Menschen, durch die klare Ausrich tung aller Wirtschaftskräfte auf ein klares Ziel. Die nationalsozialistische Bewegung selbst ist die letztverantwortliche dafür, daß diese Ziele voll rind ganz dem Grundsatz des Gemeinnutzens entsprechen. Welche Aufgaben durch diese wirtschaftliche Diszi plin gemeistert werden können, dafür bietet die Schaffung des Volkswagens und seine demnächst beginnende -beispiellose Mengenproduktion ein überzeugendes Wild. Der Führer gab aus grund sätzlichen politischen und wirtschaftlichen Erwägun gen heraus den Befehl zur Schaffung des Volks wagens. Heute ist niemand mehr darüber im Zwei fel, daß dieser Befehl seine Verwirklichung findet. Ist dieses eine Werl gelungen, dann wird es naturnotwendig auch möglich sein, andere wirt schaftspolitische Aufgaben ebenso zu meistern. Das gilt insbesondere für die nicht wegzuleugnende Unterbewertung der landwirtschaftlichen Arbeit in ihrer gesamten Breite, die auch für unsere Be- ru-fskamevaden immer stärker zu spüren ist. Es wird der Zeitpunkt kommen, da dieser Unterbewer tung in einem Generalangriff entgegengetretsn wird. Bis dahin heißt es durchhalten und nicht müde werden. Die deutsche Nahrungsmittelproduk- tion muß gesteigert werden, die Emeugungsschl..cht muß weiter laufen. Durchhalten 'heißt es bis zu dem Zeitpunkt, da der Führer für den notwendigen Ausgleich -zwischen Stadt und Land, zwischen In dustrieproduktion und Nahrungsmittelproduktion sorgen wird! Sozialistische Steuerreform Die letzten Wochen hatten ein ziemliches Geranne über eine angeblich bevorstehende Steuerreform ge bracht. Vielerlei Kombinationen wurden ausgestellt und man sieht wieder einmal, daß Gerüchte nie mals etwas Tatsächliches im Gefolge haben. Da gegen ist ein Gesetz zur Aenderung 'der Einkommen steuer soeben veröffentlicht worden. Damit dürften alle weiteren Kombinationen erledigt sein. Im Mrigsn gelten die Aenderungen erst für das Kalen- cls§ 6ai-tsnkQU8 < Auf dem Kurmärkischen Landesbauerntag f gab Landeshauptabteilungsleiter III, Wolff, einen st Rück- und Ausblick über die Marktordnung in den st Gauen Berlin und Mark Brandenburg. Aus dem Gebiet der Gartenbauwirtschaft wurden die Auf- st gaben der BASt. sowie das Selbstmarktverbot für r den Berliner Markt behandelt. Die Zukunftsauf- r gaben in der Gartenbauwirtschaft, so führte der st Redner aus, liegen in der weiteren straffen Erfas sung der Waren beim Erzeuger und darin, die Ver- st teilung unter stärkerer Betonung ihrer eigenen Ver- p antwortung zur Erledigung der noch zu lösenden st Aufgaben einzuschalten. st Der Gartenbauwirtschaftsverband Pommern st gibt folgendes bekannt: Die nächsten KreisRruern- s tage finden statt: am 4. 3. in Greifswald, am 10.3. f in Friedeberg, am 11. 3. in Bergen, am 17. 3. in i Kolberg, am 18. 3. in Dramburg und am 25. 3. in ' Schlochau. Arbeitstagungen werden abgehalten: s am 3. 3. in Grimmen, am 4. 3. in Stralsund, am s 8. 3. in Köslin und am 24. 3. in Naugard. Auf den : Kreisbauerntagungen und den Arbeitstagungen - spricht der Landesbauernsührer. Vertreter der Landeshauptabteilung III Rhein- : land besprachen in der vorigen Woche mit Ver- s tretern der Stadtverwaltung und des Erzeuger- Marktes Düßeldorf die Durchführungen der Markt- : ordnung im Bezirk Düsseldorf auf dem Sektor Gar- s tenbau. : Eine Anordnung des thüringischen Wirt- ' schaftsministers — Preisüberwachungsstelle — vom - 16. 2. 1939 bestimmt, daß das beim Handel mit s Apfelsinen vorgoschriebene Preisschild jetzt neben : dem Preis je 500 g eine Angabe -darüber enthalten s muß, ob es sich um italienische, türkische, spanisch« s usw. Apfelsinen handelt. Der Herkunstsvermerk mutz auch auf 'den Rechnungen angegeben werden, ' die die Importeure und Großverteiler beim Weiter- s verkauf von Apfelsinen ausstellen. An den bisherigen thüringischen Kreis- : bauerntagen nahmen insgesamt 60 000 Reichsnähr- : standszugehörige teil. Am 8. 3. findet der letzte ! Kreisbauerntag in Sondershausen statt. Auf ihm spricht der Landesbauernsührer von Hessen-Nassau, Dr. Wagner. Wie der Gartenbauwirtschaftsverband Donau la n d mitteilt, wurden für den Versand von nicht- - verholzten Pflanzen in krautartigem Zustand aus s Oesterreich und den sudetendeutschen Gebieten in : das Altreich gewiße Erleichterungen geschaffen. Es : können Pflanzen, die im Glashaus gezogen wurden s (z. B- Begonien, Chrysanthemen, Cinerarien, s Cyclamen, Gloxinien, Pelargonien, Heliotrop, Sal- : Vien, Kakteen, Eriken usw.) ins Altreich versendet i werden. Die bestehenden Einsuhrvorschriften fallen ' weg, wenn die zollamtliche Prüfung keine verholz ten Pflanzenteile (mit Ausnahme von Eriken) sest- stellt. In der Südma r k müden vor kurzem die Ver handlungen über die Beteiligung des Reichsnähr standes an den Herbstmeßen in Klagenfurt undH; Graz statt. Es wurde vereinbart, daß der Reichs nährstand sich an beiden Ausstellungen in ganz großem Matz beteiligen wird. Der thüringische Wirtschaftsminister erließ eine Anordnung über die Preisgestaltung für Koriander. In dieser wird ein Erzeugerhöchstpreis von Dt 35,— und ein Erzeugermindestpreis von Alt 26,— je 50 üg ab Hof des Erzeugers festgesetzt. Über die geistigen Grundlagen unseres Kampfes im neuen Deutschland nicht klar. Es ist vielmehr selbst verständlich, daß aus der ersten politischen Kampf truppe Männer herauswuchsen, die ihren politischen Willen mit kultureller Schöpferkraft verbanden. Die Verleihung der Kulturpreise der SA. bringt deutlich zum Ausdruck, daß politische Persönlichkeit und kulturelles Werk sich harmonisch verbinden. Die kämpferische Haltung des einzelnen kann sich nach den Gesetzen der neuen deutschen Weltanschau ung nicht auf das eine oder andere Gebiet ver zetteln, sie ergreift den Menschen in seiner Gesamt heit. Burgerlichkeit, falscher Intellekt schließen eine solche Entwicklung aus- Wer sich jedoch in den Kampf für sein Volk stellt, der Wird diese Haltung seines Lebens in allen Aeußerungeu in den Dienst der politischen Ideale seines Volkes stellen. So gründet sich die Einheit von politischem Kämpfer- tum und kulturellem Schöpferwillen. Gegen den Weltfcind! Die Front gegen den bolschewistischen Weltfeind hat sich erneut verstärkt. Den Antikomintern- Mächten — Deutschland, Italien und Japan — haben sich zwei weitere Staaten angeschlossen: Ungarn und Mandschu-kuo. Diese Leiden Staaten haben am eigenen Leibe das furchtbare Treiben bolschewistischer Horden erleben müßen. Sie haben schwere Blutopfer sür die Freiheit und Selbständig keit -ihrer Völker gebracht. Ihre freundschaftlichen Beziehungen zu -den Mächten des Antikomintcrn- paktes waren seit jeher offenbar, doch bedeutet der offizielle Beitritt zur großen Abwehrfront zweifel los eine Verstärkung der antibolschewistischen Kräfte. Die Lem Bolschewismus verbündeten Kräfte werden sich nunmehr hoffentlich darüber klar weiden, daß ihrem internationalen Intrigen spiel so oder so in absehbarer Zeik ein Ende gesetzt wird. Franco holt in Spanien zur letzten Offensive aus. Die Niederlage des Bolschewismus dort ist- nur noch eine Frage von Wochen. Die gemeine und maßlose Hetze des internationalen Judentums hat ihre Wirnmq verfehlt. Der Schuß ging nach hinten los. Die -Machtkonstellation der jungen völkischen Nationen ist zu stark geworden, als daß sie jemals vor -dem Judentum und seinen bolschewistischen Helfershelfern zu kapitulieren brauchten. verjähr 1939, werden also erst bei der Steuer erklärung Anfang 1940 zu berücksichtigen fein. Die Teilmaßnahmen Ler neuen Einkommensteuerreform bedeuten keine allgemeine Erhöhung -der Einkom mensteuer, sondern verwirklichen nur den Grund satz der sozialen Gerechtigkeit. Die Steuervergün stigung für die Beschäftigung von Hausgehilfinnen fällt mit Ausnahme für Kinderreiche und Kranke weg. Kirchensteuern sind zukünftig nicht mehr ab- zugsfähig. Schärfer besteuert werden die Unver heirateten und die Verheirateten, die während der ersten fünf Jahre ihrer Ehe ohne Kinder blei ben. Die Mgabe der Aufsichtsratsmitglioder wird von 10 auf 20 v. H. evhöht. Erhebliche 'Besserungen werden auch im Hinblick auf die Kinderermäßigun gen eingeführt. Insgesamt gesehen, ergibt sich damit eine weitere Verfeinerung des -deutschen Em- kommen-steuersystems. Die sozialpolitischen Grund sätze einer gerechten Besteuerung und eines Lasten ausgleiches werden immer deutlicher erkennbar und werden in ihrer letzten Auswirkung das vom sozia listischen Standpunkt aus gesehen vorbildlichste Steuersystem der Welt bringen. Kampfgeist und Kulturwille. Die Kulturarbeit der SA. ist im Laufe der Jahre zu einem beachtlichen Faktor im kulturellen Leben unseres Volkes geworden. Diese Tatsache ist wieder einmal so recht' bezeichnend für die Totalität des nationalsozialistischen Gedankengutes und der nationalsozialistischen Bewegung. Die SA. war -der früheste Träger Les unbedingten Kampfwillens der Partei, die SA. war Stoßtrupp. Sie stand -in den Stürmen der Saalschlachten, sie hielt die Straßen frei für die Bewegung, sie stürmte rote Hochburgen. SA. — das bedeutete Jahre hindurch härtesten Ein satz, und die langen Reihen der Gefolgsmannen Horst Weßels reden eine ernste und mahnende Sprache. Da wird es manchem verwunderlich er scheinen, daß -diese Kampftruppe in vorderster Front der kulturellen Arbeit des neuen Deutschlands steht. Insbesondere scheint man im Ausland -für diese Zusammenhänge nicht das geringste Verständnis ausbtingM zu können. Wer so denkt, ist sich jedoch
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