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Allgemeiner Metzer Amtsblatt für die Ortsbehörde und den Gemeinderat M Bretnig Lokal-Anzeiger für die Ortschaften Bretnig, Hauswalde, Großröhrsdorf, Frankenthal und Umgegend. Auferate, die 4gespaltene Korpuszeile 10 Pfg., sowie Bestellungen auf den All» Rabatt nach Uebereinkunst. Schristleilung, Druck unö Vertag von A. Llhurig, Bretnig. 11. Jahrgang. Mittwoch den 24. Juli 1SV1. Rr. 59 Bankaktien beziehe. Nach langen Verhand»! Hause gelassen zu haben. Wie man hört, fünf Zügen die im Programm verreich- nahm am Sonntag, al» Haupttag, das 18..langen seine» Neffen nachzukommen Er ver- ältere schwere Verletzungen davontrug. Die Frau war schon fünfmal in-einer Nervenklinik untergebracht gewesen und hat die That offen« Die Fron wurde der Nervenklinik, da» ver- und wohl 5—6000 Personen mögen an jedem der beiden Abende anwesend gewesen sein. Dresdner Schlachtviehmarkt vom 22. Juli. da» Wagnis ohne irgendwelchen Schaden. Durch die Ausschachtungsarbeiten verdient sich der Verein 3500 Mark, gewiß ein schöner Erfolg der angewandten Turnkunst. — Einen raffinierten Schwindel vollbrachte Der Gemeinderat durch Koch, Gem.»Vorst. ldchen stattstndenden Rad-1 — Eine eigenartige Entdeckung machte Sonnabend und Sonntag I dieser Tage ein Großenhainer Einwohner. Inserate bitten wir für die Mittwoch-Nummer bis Dienstag vormittag »/z11 Uhr, für die Sonnabend-Nummer bi» Freitag vormittag r/,11 Uhr einzusenden Inserate, welche in den oben vermerkten Geschäftsstellen abgegeben «erden, werden an gedachten Tagen nur bi» vormittag» 9 Uhr angenommen. — Der in Teplitz mit seiner Geliebten erschossen aufgefundene Gärtner Bruno Scheier au» Dresden stammte au» Kiritz bei Merßen, wo er vor Jahren noch eine gut gehende Gärtnerei betrieb, ehe er in Dresden- Strehlen eine solche pachtete. Der 26jährige Cartner hat sich in finanziellen Schwierig- Nach Beschluß de» Gemeinderat» vom 13. d- M. werden die sämtlichen Steuerzahler ausdrücklich darauf aufmerksam gemacht, die Steuern zu den festgesetzten Terminen abzu führen, da im Unterlassungsfälle, ohne Ausnahme, den Betreffenden schriftliche Erinnerungen ^chmittags 4 Uhr folgte Auszug und ein Eueres Konzert auf dem Festplatze. Abend» M es Ballfreuden im Hotel Wolf- und ^ützenhaussaale. — Der dritte Festtag pachte eine Versammlung im Herrenhause A Festmahl im Hotel Wolf, und mit diesem leichte das in allen seinen Teilen äußerst Eigene Bundesgesangsfest sein Ende. "ischofswerda. Ein eigenartiger Un- , . . . . vor etlichen Tagen ein Agent aus Bockwa Da» 12. Bundesgesangsfest, eine Verstauchung de» Fuße» zuzog. Der aktien angelegt. Vor mehreren Monaten nun,' bei Zwickau. Ein Geschäftsmann aus Johann- des Sächs. Elbgausängerbundes, das am betreffende Offizier meldete sich selbst bei der al« noch Niemand die unsichere Lage de« s georgenstadt setzte sich nämlich mit dem ge- 21-, 22. und 23. Juli in unserer festlich ge- Polizei und erbot sich zur Tragung der Kosten. Leipziger Finanzinstitute« ahnte, erhielt er von «dachten Agenten, der ihm ein größere« Kapital schmückten Stadt öbgehalten wurde, verlief aufs — Se. Majestät der König wird da« in seinem Neffen, einem Fabrikbesitzer, einen j auf eine Hypothek verschaffen sollte, in Ver- Hefte. Am Sonntag morgen» 8 Uhr, der Zeit vom 28. Jun bi» mit 4. August! Brief, in dem dieser die Mitteilung wachte, s bindung. Angeblich um do» Geschäft abschließen Oertttches und Sächsische-. «fall ereignete sich vorige Woche gelegentlich!leiten befunden. Mit seiner Wirtschafterin, und 24 Meter Länge in die Berglehne ge- — Landleute versichert Eure Ernte! Es I der Heimfahrt eines Radfahrerdetachement», der 22jährigen Hoffmann, welche die Tochter trieben zu haben, der an der schwersten ist leider eine' unumstüklicke Tbatsache, daß vom 2. Grenadier-Regiments, da» unter leine» Kolporteurs au» Weimar ist, unterhielt Stelle über 4 Meter hoch ist. Der ausge- sich gerade nach der Ernte die Brände auf Führung eine« Leutnant« von Bautzen kam. er schon seit seiner Militärzeit ein Verhält- grabene Schutt, meist Steine, wird zur Er» kein Lande in geradezu unheimlicher Weise Auf der äußeren Bautznerstraße hatte letzte- nis. Die Mutter de« Getöteten wohnt noch bauung eine» 700 Quadratmeter großen Mehren. Aus Unbedachtsamkeit Fahrlässig-' rer das Unglück, einen Kinderwagen umzu- in Kiritz. Nachdem die Recognition der beiden! Turnplätze» verwendet. Di» Turnhalle, die Kit mit Feuer durch Rachsucht durch Blitz-1 fahren, wodurch da» darin liegende Kindchen Leichen durch Verwandte erfolgt war, fand >30,500 Mark kostet und im November schlag und wie die Ursachen alle beißen mögen, «eine leichte Verletzung am Kopfe erhielt, deren Beerdigung auf dem Teplitzer Fried-! vollendet sein wird, soll 30 Meter lang, 15 - 8 y o ki-»..k t.---. ""—Meter tief und 8 Meter hoch werden. Ke im Felde ausgestellten Diemen, Feimen « beschäftigt war, wurde aber gemeldet, das Blasewitz. Durch einen glücklichen Zufall Und Schober binnen kurzer Zeit vernichtet. Kmd sei tot, weshalb sie schleunigst in einer wurde ein hier lebender älterer Rentier vor - Die diesmhrige Rekruteneinstellung fin-^ Droschke nach der Stadt fuhr; in rhrer be- dem völligen wirtschaftlichen Zusammenbruche kt in den Tagen vom 24. bis einschließlich greistichen Aufregung sprang tue Frau vor bewahrt. Sein ganze» Vermögen im Betrage 28, Oktober statt ' Hatten sdes Wagens heraus, wodurch sie sich! von 56,000 Mark hatte er in Leipziger Bank« Pulsnitz' - - -- - ' - . kttdm ^ ^Men Scheunen "wie Der Mutter des Kindes, die auf dem Löwen" Hofe statt. Ke im Felde aufgestellten Diemen, Feimen i beschäftigt war, wurde aber gemeldet, das Und Schober binnen kurzer Zeit vernichtet, ier tot. weshalb sie «ckleumaü rn »n«r Bekanntmachung, di« terminweis« Abführung der Staats- und Gemeindesteuern betr. . . Die seitherigen Gewohnheiten in der Entrichtung der Staatssteuern und Gemeindean- zugehen werden. Wn zu den bekanntlich festgesetzten Terminen erschweren teils die Verhältnisse de» Ort». , "iuereinnehmers, nicht minder können dergleichen Verschleppungen von einem Termine zum j Hdern zum Teil auch zu Unannehmlichkeiten führen. , Der Bundespräsident, Herr Kallmeyer, dankte »hnen 4000, am Sonntag dagegen etwa ür die herzlichen Begrüßungsworte. Mit 16,000 Personen bei. Für du Reigen-, °em Gesänge de» Spruches de« Elbgau- Kunst» und Gruppenfahrer fanden im Cirkus Mgerbunde» fand die Begrüßungsfeier ihren an der Löbtau-Dresdner Stadtgrenze am Muß. Hierauf nahm der Festzug seine Sonnabend und Sonntag Abend große Prunk- Fortsetzung und wurde dieser auf dem herrlichen saalfeste statt. Der festlich geschmückte Cirkus- Mplatze aufgelöst. Nachmittags 4 Uhr nahm raum war bis auf den letzten Platz gefüllt A Festkonzert seinen Anfang, bei dem die'""'' Mmentskapelle Nr. 178 mitwirkte. Ginge- Met wurde dasselbe mit der mächtigen, oen Gesang verherrlichenden Hymne von Herzog «rnst zu Sachsen-Coburg-Gotha. Dann folg- M zwei vom Bundesehrenmitqliede Professor Böring-Dresden komponierte Chöre und „Der A>g in Thule". Der zweite Teil brachte Are der Gruppen Radeberg, Dresden und Meißen. Im dritten Teile wurden wieder klrkungsvolle Massenchöre vorgetragen. Am Abend fanden in verschiedenen Gasthöfen Kommerse statt. — Am Montag wurden «usflüge in die Umgegend unternommen, 'kchmittags 2 Uhr fand ein Kirchenkonzert welche» von den vier hiesigen Gesang.' — Die Privata Therese Jahnel geborene -remm ausgeführt wurde und bei dem die, Neumann, die den Kammermusikus Adolf Mransolrstin Frl. Knothe-Dresden mitwirkte.,Gunkel erschoß, ist jetzt zur Beobachtung — ihxxA Geisteszustandes der Irrenanstalt Sonnen« I stein zugeführt worden. Der Allgemeine Anzeiger erscheint wöchentlich zwei Mal: Mittwoch und Sonnabend. Ans-rat«, die 4gespaltene Korpuszeile 10 Pfg., sowie Bestellungen aus den »u- »bonnementspreis inkl. de» allwöchentlich beigegebenen „Illustrierten Unterhaltungsblatte«" gemeinen Anzeiger nehmen außer unserer Expedition auch unsere sämtlichen Zeitungsboi«, Kerteljährlich ab Schalter 1 Mark, bei freier Zusendung durch Boten ins Hau« 1 Mark jederzeit gern entgegen. — Bei größeren Aufträgen und Wiederholungen gewähren wir Pfennige, durch die Post 1 Mark exkl. Bestellgeld. Rabatt nach Uebereinkunst. schmückten Stadt abgehalten wurde, verlief aufs — Se. Maiestät der König wird da« in seinem Neffen, einem Fabrikbesitzer, einen lauf eine Hypothek verschaffen sollte, in Ver- Hefte. Am Sonntag morgen» 8 Uhr, der Zeit vom 28. Juu bi» mit 4. August! Brief, in dem dieser die Mitteilung wachte, s bindung. Angeblich um dos Geschäft abschließen wurden die Sänger auf dem Bahnhof be- d. I. Oattfindende Festschießen der privile» e» sei ihm eine Hypothek gekündigt worden. - zu können, lockte der Agent dem Geschäftsmann« Mßt und unter Musikbegleitung nach dem gierten Bogenschützen-Gesellschaft zu Dresden Der Fabrikbesitzer machte infolge dessen seinem die Summe von 2500 Mark heraus. Al» Kathause geleitet wo die Festkarten und! auch in diesem Jahre mit seinem Besuche Onkel den Vorschlag, ihm die 56,000 Mark' sich neulich der Geschäftsmann nach dem Stande Hshnungaanweisnngen zur Verteilung kamen, auszeichnen. Tag und Stunde de« Besuch», auf sein Geschäft zu leihen, er wolle ebensoviel! der Angelegenheit erkundigen wollte, mußte Die Banner und Fahnen fanden in den dem sich voraussichtlich noch Mitglieder de» Zinsen bezahlen, wie die Dividende ausmache, s er zu seinem Leidwesen erfahren, daß der Agent kaffiven Räumen de» Schlosses Unterkunft, königlichen Hauses anschließen werden, wird die der Rentier al» Inhaber von Leipziger > »verreist" sei, selbstredend ohne da» Geld zu ?ach der um 11 Uhr auf dem Festplatze noch bekannt gegeben. Bankaktien beziehe. Nach langen Verhand-! Hause gelassen zu haben. Wie man hört, begonnenen Probe stellten sich gegen 2 Uhr Dresden. Bei schönstem Sommerwetter, lungen entschloß sich der Rentier, dem Ver- hat der Betrüger bereit» das Ausland erreicht. fünf Zügen die im Programm verzeich- nahm am Sonntag, al» Haupttag, das 18..langen seine» Neffen nachzukommen. Er ver- — Zum Fenster der Wohnung auf die "Nen 120 Vereine zu einem Festzuge auf, Bundesfest des Deutschen Radfahrerbundes > äußerte seinen Aktienbesitz zu dem damaligen Straße hinausgeworfen hat in Leipzig-Volk- kr sich zunächst nach dem Hauptmarkte be-! einen guten Verlauf. Der Festzug, in wel- hohen Kurse, büßte also nicht einen Pfennig marrdorf die Arbeiters-Ehestau Richter ihre kegle und daselbst halt machte. Die Ver-j 4em sich etwa 2400 Fahrer zu Rad befanoen, ein. Hätte der Rentier vie Bitte seines Neffen beiden 2^ und 1 Jahr alten Kinder. Das Siglen Gesangvereine von hier sangen den, «ährte anderthalb Stunden. Dle mit dem abgeschlagen, dann wäre er heute, nach der > jüngere Kind war sofort tot, während da» "vm Kantor Bartusch gedichteten und kompo- Bundestage auf der neuen Dresdner Renn-, Leipziger Bankkatastrophe, «in Bettler, «ru derten Festspruch. Namens der hies. Stadt bahn im Birkenwäldchen stattfindenden Rad ' "" - - . - K-ß hierauf Herr Bürgermeister Dr. Michael rennen fanden am Sonnabend und Sonntag I dieser Tage Ke fröhliche Sängerschar herzlich willkommen. Nachmittag statt. Am Sonnabend wohnten. Schon längere Zeit hatte er bemerkt, daß die bar im Zustande von Geistesstörung begangen. D.» ibn-« unnn NN, Kanntao daa-asn -tmn> Kohlen in seinem Keller ungewöhnlich schnell Die Frsu wurde der Ner-LnkliNik, das -er« abnahmen, doch konnte er sich nicht erklären, s letzte Kind dem Kinderkrankenhause zugeführt, auf welche Weise die schwarzen Diamanten. — Ein schlechter Freund ist der Agent verschwanden. Zu seiner Freude ist ihm de»! Coblenz in Leipzig dem Gerichtsvollzieher Rätsels Lösung geglückt. Die Kohlen hatten «Wendt daselbst gewesen. Wenn Ersterer gr einen Liebhaber gefunden in Gestalt de» pfändet werden sollte, schob der Beamte die Hauswirt« de« Mieter». Bei Bedarf von Sache hinaus und nahm dafür kleine Geschenke Kohlen war dieser einfach in den Kohlenkeller in Form von Speisen und Getränken. Später Mietsleute gegangen und hatte sich! zerfielen die beiden Herren und Coblenz — Ein bedenkliches, fast lebensgefährliches dort seinen Kohlenkasten vollgefüllt. Der«denunzierte den Gerichtsvollzieher, der darauf Wagestück unternahm am Sonntag früh 7-Bestohlene hat nunmehr ein Schloß an seinen«nicht nur au« dem Amte entlassen, sondern Uhr der Dresdener Kunstfahrer Karl Kirsten.! Kohlenkeller gelegt. Dem Hauswirt war da-' auch wegen Betrug« unter Anklage gestellt Er fuhr nämlich mit einem Fahrrad „Ger-j durch die billige Kohlenquelle verstopf und. wurde. Er erhielt drei Monate Gefängnis mania" aus der Fabrik von Seidel u. Nau« er mußte sich selbst eine Fuhre Kohlen kaufen, l zuerkannt, der würdige Agent aber wegen . in gerader Richtung die 42 Stufen Reichenbach i. V. Eine wackere That Anstiftung auch zwei Monate. zahlende Treppe der Bruhlschen Terrasse m vollbringt zur Zeit der hiesige Turnerbund. - — 3n Zeicha bei Oschatz neckte ein Knecht Dresden herunter. Der für Radfahrer m- §r hatte beschlossen, sich eine eigene Turn-' «inen fremden Hund, welcher unrecht verstand teressante Vorgang, der nur wenige Sekunden h^e zu bauen, allein die mr Neriüauna und dem Knechte die Nase abbiß. ist durch Herrn Photograph Rothe, stehenden Mittel reichten nur dann Halbwegs Schaferstraße, durch Mcmentaufnahme festge. zu, wenn die Turner die Ausschachtung«, h"» Aad Überstanden j arbeiten selbst besorgten. Dazu haben sich Zum Auftrieb kamen: 250 Ochsen und Turner denn kurzer Hand entschlossen.' Stiere, 139 Kalben und Kühe, sowie 148 — Die Privata Therese Jahnel geborene-Sie sind jetzt dabei, den Boden selbst auszu« i Bullen, 1511 Landfchweine, 1122 Schafvieh ki- >..» .»».,« hxhxu, wozu ihnen Herr Architekt Schmidt, und 482 Kälber, zusammen 3651 Stücke. das Gerät kostenlos zur Verfügung gestellt.Die Preise stellten sich für 50 Kilo in Mark hat. Unter der Aufsicht von drei Bauaus-'wie folgt: Ochsen Lebendgewicht 33—36, schußmitgliedern arbeitet seit dem 15. Juni Schlachtgewicht 61—65; Kalben und Kühe: jedes Mitglied des Reichenbacher Turner« Lebendgewicht 31—34,Schlachtgewicht6O—62; bundes an zwei Abenden der Woche auf dem Bullen: Lebendgewicht 32—35 Schlachtgewicht Bauplatz von 8—10 oder >/,11 Uhr und«57—60;Kälber: Lebendgew.38—41,Schlacht- selbst der Regen vermag, wie „Der Turner! gewicht 59—62; Schafe: 65—69 Schlacht« au» Sachsen" berichtet, die wackeren Turner Gewicht; Schweine: Lebendgewicht 47—49, nicht zu vertreiben. Ende Juli hoffen die Schlachtgewicht 59—61. E» sind nur die Preise Leute, einen Stollen von 18 Meter Tiefe für die besten Viehiorten^verzeichnet.