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Allgemeiner Anzeiger. Amtsblatt liir die Ortsbehörde und den Gemeinderat?u Bretnig. für 1 Nii lkk. teur: unalr^ n. - wiss-l istisch» L.«- d"kü^ en sei«' ^lorer^ onnd unter Lokal-Anzeiger für die Ortschaften Bretnig, Hauswalde, Großröhrsdorf, Frankenthal und Umgegend. Der Allgemeine Anzeiger erscheint wöchentlich zwei Mal: Mittwoch und Sonnabend. Abonnementspreis inkl. des allwöchentlich beigegebenen „Illustrierten Unterhaltungsblattes" vierteljährlich ab Schalter 1 Mark, bei freier Zusendung durch Boten ins Haus 1 Mark *0 Pfennige, durch die Post 1 Mark exkl. Bestellgeld. Inserate, die 4gespaltene Korpuszeile 10 Pfg., sowie Bestellungen auf den All gemeinen Anzeiger nehmen außer unserer Expedition auch unsere sämtlichen ZeitungSbote» jederzeit gern entgegen. — Bei größeren »Aufträgen und Wiederholungen gewähren wir Rabatt nach Uebereinkunst. Inserate bitten wir für die Mittwoch-Nummer bis Dienstag vormittag '/z11 Uhr, für die Sonnabend-Nummer bis Freitag vormittag l/,11 Uhr einzusenden Inserate, welche in den oben vermerkten Geschäftsstellen abgegeben werden, werden an gedachten Tagen nur bis vormittags 9 Uhr angenommen. Schristleilung, Druck und Verlsg von N. Bretnig. Rr. 27. 11. Jahrgang. Mittwoch den 3. April 1901. zu erscheinen haben. des Museums ein äußerst, Wehlau, der Privatmann Richard Moritz j Bürger aus Bischofswerda und der Privat« herzu kam, war das Kind bereits tot. Durch Schandau. In den Dörfer» link« und gesprochen. Silbermünze« gestohlen. rend sich am Charfreitag Abend und am 6 will der Stadtgemeinde Dresden ein Stück gleitung eines Musikchors in dem betreffenden . I»» V—... —-r-'rrvvrtt MU ciuc» Ul vein oeiressenvkll ulle Besichtigung des Großröhrsdorfer Orts- an der Schurfstelle einen Förderschacht bis ihres an der Elbe gelegenen Areals über- Dorfe von Haus zu Haus geübt wird. Altertumsmuseums empfohlen. Hier ist zwölf Meter Tiefe niederzubringen, von besten lasten, um die Durchführung der an der Elbe — Der kleinste Schulort Sachsens ist da» sammelt worden, was unseren Altvordern Sohle aus bereits eine eirka 24 Meter lange bis nach Blasewitz geplanten Hochuferstraße Dorf Kottenhaide, das an der Straße von M und teuer war. Da sind in der alten Strecke in der Kohle vorgetrieben ist. In zu ermöglichen. D»e Stadtzemeinde Dresden Schöneck nach Klingenthal in einer Höhe von ^uernstube Schüsseln mit Sprüchen, Teller,, dem neuen Maschinenhausc ist die Aufstellung überläßt hierfür der Gilde zwei in deren 800 Meter über dem Meeresspiegel gelegen Luchter, Krüge au« Zinn, welche früher wohl: der Fördermaschine und des zugehörigen Landbesitz hineinragende städtische Wiesen- ist und ganze 42 Einwohner zählt. Dennoch A Stolz der Hausfrau waren. Dieses Dampfkessels bereits vollendet und der Ein- grundstücke, wodurch das Gelände für die I bat das Dörsck-n k->in, k^nle. deren aesamte ö^/ö, sr, Man ltt »fuen. Im zweiten Zimmer si » »nde verschiedener Art unterge r^cht Nen Gegenstände de« Museum« sind Ur«, eingeleitet worden Bei der Schwere des aus der Heidenzeit. Die älteste Waffe Falles ist es selbstverständlich, daß dem Recht höchsterlniedrigst»! Preis. ! Preis. 25 schehen, ist nicht festgestellt, der Knabe stand plötzlich in Flammen und der anwesende Groß« L 7 7 7 7 7 12 «. S 33 2 2 10 kl.! 03 95 20 50 50 kl. 50 64 50 75 85 ». 7 6 7 7 7 > 10 ; Seitz' istige« Mart preise in Kamenz am 28. März 1901. lbet' r zus kl. 30 20 mit voller Strenge nachgegangen und nach den Ergebnissen der Untersuchung auch vollste Genüge geleistet werden wird. n" «rl unrrrgr Die festen Gegenstände de« Museums sind Ur finden wie folgt statt: Sonnabend den 13. April Vorm. ^8, >/^10 u. 11 Uhr in Pulsnitz, Schützenhaus, Montag den 15. April Vorm, r/,8 und fi<10 Uhr in Großröhrsdorf, Mittelgasthof- Zur Frühjahrs-Kontrolversammlung haben sich sämtliche Dispositions-Urlauber, Reser- „Glück auf" wünschen. Radeberg. Am Mittwoch wurde der I3jährige Sohn des hiesigen Einwohners B. in dem hinter der Papierfabrik gelegenen Steinbruche tot aufgefunoen. Derselbe hatte sich mittels Revolvers kleinsten Kalibers er schossen. Die Ursache zu diesem höchst be dauerlichen Schritte ist nicht bekannt. Dresden. Infolge eine» Vorganges, der sich vor einigen Tagen an der hiesigen Jägerkaserne abgespielt hat, ist gegen den Hauptmann Horst v. Beust vom 2. Jäger bataillon Nr. 13 das gerichtliche Verfahren zunächst wegen Mißbrauchs der Dienstgewalt Die Militärpapiere sind mitzubrinqen. Nichterscheinen wird bestraft. Kamenz, im April 1901. Königl. Meldeamt. Dresden, am 30. März 1901. Der Untersuchungsrichter beim Königl. Landgericht den Zügen zu führen. soll. Bisher ist die Erschließung de« Kohlen- . Großröhrsdorf. Zu den Osterfeier- lagers durch den Besitzer des Rittergutes ^gen wird manche Familie Besuch bekommen/Krakau ganz allem betrieben worden, dessen mancher wird sich daher fragen, wo Bemühungen es gelungen ist, in Verhältnis sen wir hingehen mit unserem Besuch? mäßig kurzer Zeit, unter Anwendung einer sei denn allen, auch den Einheimischen, sehr wirksamen, interimistischen Wasserhaltung, Heu 50 Kilo Stroh 1200 Pfd. Erbsen 50 Kilo Kartoffeln 5» Kilo nisonkirche zu Dresden in der Regel an Sonn- und Festtagen zwischen 11 Uhr vor mittags und 12 Uhr mittags besichtigt werden kann. An anderen Tagen ist eine solche Besichtigung nur mit besonderer Erlaubnis gestattet, die von der Königlichen Komman dantur oder von dem evangelischen Garnison pfarrer bez. von dem katholischen Militär pfarrer erteilt wird. — Nach Schluß der Schwurgerichtsver handlung gegen den Bäckermeister Knoblau aus Pieschen, der seit August v. I. sich in Untersuchungshaft befunden Hal, und von der Anklage des Mordes freigesprochen wurde, veranstalteten sie Geschworenen eine Samm- Kirchennachrichten von Haus walde. Mittwoch: Vorm. 8 Uhr Beichte sür die konf. Knaben. Vorm. 9Vz Uhr Beichte für die konfirmierten Mädchen. Gründonnerstag: Vorm. 9 Uhr Abend mahlsgottesdienst für die Neukonfirmierten und ihre Angehörigen. Karfreitag: Vorm. hlg. Abendmahl mit Beichte 8'/, Uhr. — Nachm. 2 Uhr: Liturg. Gottesdienst. Bekanntmachung, betreffend die Kontrolversammlungen der Mannschaften des Beurlaubtenstandes. Die diesjährigen Frühjahrs-Kontrolversammlungen im Bezirke des Meldeamts Kamenz ? sogen. Fußbeil, welche vor Erfindung «Schießpulvers im Kampfe geführt wurde; .Werden, find sehr interessante Waffen, z. B. Degen, Spieße, Gewehre, Pistolen o Säbel mancherlei Art zu sehen. Das tuieum birgt gegen 700 Gegenstände und . richt,ges Bild vom Ganzen kann sich nur machen, welcher das Museum eingehend Brigadier Löscher in Großröhrsdorf oder direkt beim Unterzeichneten zu melden unter Bei zung de» Aktenzeichens: V 1. 42/00. grundstücke, wodurch das Gelände für die i hat das Dörfchen seine Schule, deren gesamte Festwiese in Zukunft ein vollständig abge-! Schülerzahl 8 beträgt; die „erste Klaffe" und schlossenes Ganzes bildet. !die Fortbildungsschule sind durch je einen — Um vielen Wünschen gerecht zu werden/Schäler repräsentiert. Schule und Lehrerwohn' hat das Königliche Kriegsministerium geneh- ung befinden sich in einem Privathause. migt, daß vom 1. April d. I. an die Gar- Luchter, Krüge aus Zinn, welche früher wohl: der Fördermaschine und des zugehörigen Ar Stolz der Hausfrau waren. Dieses, Dampfkessels bereits vollendet und der Ein- olnngeschirr ist zum Teil mit Inschriften > bau des stationären Pumpwerkes ,m unteren Arsehen. Dasselbe ist jedenfalls ein echt Teile des Schachtes hat begonnen. M»., Irländisches Erzeugnis, denn unter allen kann dem Unternehmen nur ein aufrichtiges Indern, welche Zinn erzeugten, nahm Sachsen der ersten Stellen ein. Schon im 15.: Mrhundert waren Altenberg und Geyer als ''oMnstädte" weit bekannt. Auch vk/Bücher ^ist das Museum auf, ein schön gehaltener °^ber Atlas vom Jahre 1739 ist sehr wert- Laute Ausrufe de» Staunens hört man Besucherinnen, wenn sie die Kleidungsstücke Mn, welche die ortsübliche Tracht zu Be- Wn des vorigen Jahrhunderts veranschau- Mn, während Herren an einer sächs. Uni- und einem alten Dreimaster sich er- Auen. Im zweiten Zimmer si '« Gegen- .. ... „ ' Weitzen — Einen schrecklichen Tod fand in Bröß-s Gerste as Kinds Hirse lung und händigten den Ertrag von ungefähr _ _ 95 Mark der verehelichten Knoblau aus, sso! so Kilo Dresden, 30. März. Unter großem daß deren Familie wenigstens sür die erste! Korn Andrang des Publikums begann heute Vor- Zeit vor der äußersten Not geschützt ist. mittag die Verhandlung gegen den früheren Kaufmann und Restaurateur Johannes Boden nid bei Großenhain am Freitag der wegen betrügerischen Bankerotts. Wegen! Sohn des Einwohners Stange. Das ig^ >. z" ganze vok Oertliches und Sächsisches. : besichtigt, wozu an beiden Osterseiertagen von s Beihilfe dazu und Begütigung standen 1 war beim Großvater, wo es täglicher Gast .Bretnig. Sparkaffenbericht auf März >3—6 Uhr Gelegenheit'vorhanden ist. Der; gleichzeitig unter Anklage Frau Johanne war, zu Besuch, als Stroh in die Beiten , 3. In 156 Posten wurden 10,722 Mk. Eintrittspreis 10 Pf. ist im Hinblick auf die! Louise Antonie Boden geb. Bukowsky au» aufgefüllt wurde. Wie das Unglück ge« 8 Pf. eingezahlt, dagegen in 67 Posten Reichhaltigkeit ^,028 Mk. 68 Pf. zurückverlangt, 11 neue niedriger. , . . . . . _ Bücher ausgestellt und 10 kassiert. > Königsbrück, 29. März. Die Erschließ- mann Ottomar Müller au» Zwönitz. Das vater verlor die Geistesgegenwart. Als Hilfe — Auf allen sächsischen Eisenbahnlinien j ung eines Braunkohlenloger« auf Sellaer Urteil wurde am Montag gesprochen. Boden herzu kam, war das Kind bereits tot. Durch ^"den in nächster Zeit wiederum die Reisen-> Flur, in der Nähe von Königsbrück, von der wurde zu 9 Monaten und die Mitangeklagten j den ausgebrochenen Brand wurde da« Wohn- Abend bei jedem Zuge, nach Klassen getrennt,! wir kürzlich Notiz nahmen, ist nicht blos für! Bürger und Müller zu je 6 Monaten Ge-!haus und eine Scheune eingeäschert. Whlt werden. Im Publikum ist anläßlich s die nächste Umgebung von großem Interesse, j fängni» verurteilt. Durch die Untersuchung«-' Freiberg. Da» Schwurgericht verur- ' j» der letzten Zeit häufiger stattge- sondern auch für die Fabriken in der Nach- s Haft verbüßt gelten bei Boden 4, bei den teilte den Bergarbeiter Hegewald, der bei der Indenen Zählungen zum Teil die irrige s barschaft der Städte Radeburg, Großenhain,! Uebrigen je 3 Monate Gefängnis. Die mit- Hochzeit seine« Bruder« den Bergarbeiter Amung entstanden, als beabsichtige die-Ortrand, Pulsnitz ». s, w. von Wichtigkeit/ar.geklagte Frau Boden wurde kostenlos frei- Raps erstach, zu 9 Monaten Gefängnis. S« ^ssenbahn Verwaltung die weitere Einziehung j da diese zur Zeit noch auf die böhmischen, , ' ' I. I, Aä Personenzügen. Dem ist jedoch nicht so. .schlesischen und andere von weither zu trans- — Am Freitag nachts wurde in dem Ge-, rechts des Elbthäles trifft man Vorbereit- sog diese Zählungen nur festgestellt portierende Kohlen angewiesen sind. Sehr schäftSlokal des Konsumvereins „Vorwärts" ungen, um da» uralte Ostersingen auch diese» ^rden, welche Züge besonders vom reisenden erfreulich ist es daher, zu erfahren, daß die in der Grenadierstrabe ein Einbruch verübt. Jahr in der altherkömmlichen Weise abzu- Publikum benutzt werden, um nicht zu wenig, Ausbeutung de» erschlossenen Kohlenlagers Ein Geldschrank wurde aufgesprengt und au» halten. Zunächst singen jetzt an zwei Abenden Udererseits aber auch nicht zu viel Wage»! durch eine Genossenschaft gefördert werden demselben etwa 1500 Mark in Gold- und ! der Woche die sogenannten Bergsänger, wäh« Aufforderung. Am frühen Morgen des 20. Oktober 1900 ist in der Behausung de« Leinwandfabrikanten Friedrich Wilhelm Kunath in Brettnig ein Einbruchdiebstahl verübt worden. Etwa 14 Tage später ist vor der Behausung Kunaihs eine dunkelblaue Radfahrermütze uufgefunden worden, in der sich ein mit Bleistift geschriebener Zettel des Inhalts befand: „Dieße Mütze ist gefunden bei Kuhnatz einbruch auf der Straße 5^ ist aber in mis-n visten, Landwehrleute 1. Aufgebots und Ersatz-Reservisten, sowie die zur Di«position der und unter welchen Umständen die Mütze am Morgen de« 20. Oktober 1900 nach Aus- m Äellen noch rm MrlitarverhaltmS stehenden Halb- Arung de« Diebstahls aufgefunden worden ist, so wird diejenige Person, die fine j ""d dnrck Atze gefunden und später vor der Behausung des bestohlenen Kunath niedergelegt und ^e InbEruf^g zu den KontrolversE^ erwähnten Zettel geschrieben hat, hiermit aufg-f»rd-rt, sich ungesäumt zur Er- ^« ^eder Ortschaft seitens Higlichung ihrer Befragung im Gemeindeamt zu Brettnig oder beim Gendarmerie- AKontrolversammmng die betreffenden M »mchasten — Die Umgestaltung der Dresdner Vogel- Abend vor Ostern Jung und Alt zusammen« wiese, von der schon seit Jahren die Rede scharen und sich nach den bekannten Singe- war, ist nunmehr von der Privilegierten! Plätzen resp. Singfelsen begeben, um da» Bogenschützengilde beschlossen worden. Sie j Ostersingen zu eröffnen, da» danach in Be«