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c z Kürii,2 ^iz solzt.I IM ge 'N, en C- s s r d r nach Kor- >loge Das e- sie Händlers und auch der des Grafen Zechini hatten ihm zu denken gegeben, da Konrad Bach notorisch einen solchen trug und auch das übrige Signalement namentlich mit dem Aeußern des Hausierers zu stimmen schien. Nun durite freilich als fast erwiesen betrachtet werden, daß er ans rechter Fährte gewesen, soweit es den Hausierer betraf, allein jetzt war der gefährliche Gauner auch entflohen. Die andern Gendarmen des Ortes und der Umgegend befanden sich schon auf der Fährte nach ihm, jedoch, wie sich in den nächsten Tagen Herausstellle, ohne jeden Erfolg. Nie mand hatte einen Mann mit schwarzem Voll bart allein oder in Beatmung einer schönen, jungen, nach gegebener Beschreibung gekleideten Dame gesehen. Der Hausierer, Desraudant und Mörder blieb verschwunden. Nach Ausnahme langer Protokolle wurde die Beerdigung des Majors von der Gerichts kommission gestattet und fand am zweiten Tage nach der Entdeckung des verübten Ver brechens statt. Auch Graf Zechini wurde durch Verhöre und Formalitäten viel in Anspruch genommen. Zu irgend welchem Verdacht gegen seine Person sand man aber nicht den geringsten Anhaltspunkt, so daß das Gericht nach Verlauf einiger Tage ihm die Weiterreise erlaubte. Er hatte in tiefer Trauer über den Verlust seines Freundes und in stets wachsender Besorgnis uni seine Braut die Zeit, während der sein Verbleiben beansprucht wurde, mit dem steten Wunsche zugebracht, daß es ihm vergönnt 'km möchte, sich an der Wiederamfindung des Teuersten, was er aui der Welt besitze, seiner geliebten Braut, selbst zu beteiligen. Der arme Mann, der unter ruchloser Mörderhand so plötzlich sein Leben aushauchen mußte, ruhte nun auf dem Friedhof zu Olsdorf. Am zweiten Tage nach seiner Beerdigung, die Zechini besorgte und bestritt, reiste letzterer von Olsdorf ab. * ^ * Freundin in ein Nebenzimmer, um auszuruhen. Die Schläferin wird mit Milch ernährt, die man ihr einflößt. Alle Weckversuche blieben erfolg los. Die Eltern der jungen Bäuerin erzählen, daß ihre Tochter schon einmal sechs Tage hin durch geschlißen habe und zwar nach dem Tode ihres Bruders, den sie sehr geliebt hatte. Folgende abenteuerliche Geschichte wird aus Jekaterinoslaw erzählt: Ein deutscher Kolonist, der verschiedene Einkäufe gemacht hatte, befand sich aus dem Heimweg in der Richtung ans Nikopol. In der Steppe begegnete ihm ein dicht verhülltes Weib mit einem kläglich schreienden Kind auf dem Arm und bat ihn, sie auf seinen Wagen zu nehmen, da sie sehr ermüdet sei, und das Kind vor Kälte nicht auf hören wolle zu jammern. Der mitleidige Kolonist eriüllte ihren Wunsch. Langsam ging die Fahrt weiter, während das Kind sich noch immer nicht beruhigen konnte. Als der Kolonist sich zufällig umschaute, bemerkte er, daß unter dem mit einem Tuch dicht umwundenen Kinn seines Passagiers ein Büschel Bart hervor- gnckte. Der Deutsche trieb seine Pferde an und ließ dabei, scheinbar zufällig, die Peitsche fallen, worauf er das „Frauenzimmer" bat, die Peitsche aufzuheben, da er die Zügel nicht los lassen könne. Nach einigem Zögern stieg das „Weib" aus, und in demselben Augenblick ver setzte er den Pferden einige kräftige Hiebe mit den Zügeln, so daß sie im Galopp davon jagten. Weiterhin am Wege traf er noch zwei verdächtige Subjekte, die irgend jemand zu erwarten schienen, ihn jedoch passieren ließen, wohl weil sie ihren Spießgesellen nicht aus dem Wagen sahen. Zu Hause wurde das Ganz kurze Zeit, nachdem die geschilderten Ereignisse sich vollzogen hatten, saß schon die bejahrte, aber immer noch recht stattlich aus sehende Kommerzienrätin Sternfeld im eleganten Wohngemache ihres fast palastartigen, in der Residenzstadt gelegenen Hauses. Die Dame war schon seit vielen Jahren Witwe. Ihr Gatte, der Bankier und Kommerzienrat Sternfeld, hatte sich als ge wandter Geschäftsmann durch zahlreiche vom Glück begünstigte Unternehmungen ein enormes Vermögen erworben, als dessen voraussichtlich dereinstigen Erben man allgemein den Neffen des Ehepaares, einen strebsamen jungen Kauf mann, namens Eugen Hellmuth, bezeichnete, dessen Eltern frühzeitig gestorben waren und welcher daher von der kinderlosen Witwe wie ein Sohn gehalten wurde. Er und seine Tante erfreuten sich in allen Kreisen der Residenzstadt der größten Beliebtheit, um so mehr, als die bejahrte Frau überall mit offener Hand spendete, wo es galt, die Not ihrer Mitmenschen zu lindern. Sie war eine verständige und gut herzige Dame und wußte gleich dem Neffen durch vorzügliche Charaktereigenschaften und Eine gewaltige Feuersbrunst zerstörte in der Mittwoch-Nacht in der Antwerpenerstraße der Brüsseler Vorstadt Molenbeek eine Reihe von Gebäuden, darunter eine Margarinefabrik, eine Enveloppenfabrik und ein Magazin, in dem ein Teil der Dekorationen des Theaters de la Monnaie aufbewabrt wurde. Ein Feuer wehrmann kam ums Leben, ein anderer erlitt lebensgefährliche Brandwunden. Der Schaden beträgt 2 Mill. Frank. Explosion in Gibraltar. Bei einer Ex plosion in der Südbatterie von Gibraltar wurden 4 Mann getötet, darunter 3 Spanier, und 7 Personen verwundet. Letztere sind sämtlich englische, die Beinarbeiten leitende In genieure. Tas Projekt einer Stadtbahn für Petersburg beschäftigt gegenwärtig die Stadt verwaltung der russischen Residenz. Die Stadt bahn soll auf 4 Schienensträngen 100 Kilometer durchlaufen und die Kosten des Unternehmens sich auf etwa 400 Mill. Mark stellen. Ein ge waltiger Zentralbahnhof soll, der Großartigkeit seiner Anlage nach, diejenigen aller andern europäischen Hauptstädte übertreffen und drei Etagen umfassen. Der Zentralbahnhof allein soll nahezu 100 Mill. Mart kosten. Verschlafene Flitterwochen. In dem Dorse Alexandrowka, im Kreise Odessa, verfiel an ihrem Hochzeitstage eine junge Bäuerin, namens Wjera Diegtiar, in einen Schlaf, aus dem sie bisher — es sind schon 18 Tage ver flossen — noch nicht wieder erwacht ist. Die junge Frau fühlte sich während des Tanzes einer Ohnmacht nahe und begab sich mit einer Staatssekretär v. Vadbielski bei der Beratung des Postetats im Reichstage. „Kind näher in Augenschein genommen. Es erwi-s sich als eine große Puppe mit einer mechanischen Vorrichtung zur Erzeugung eines Tones, der dem Geschrei eines kleinen Kindes ähnelte. Ein furchtbares Schiffsunglück. Der Dampier „Cuy oi Rio de Janeiro" hatte Hong kong am 22. Januar und Jokohama am 2. Februar verlassen und traf am Goldenen Thor (Hwen von San Francisco) ein und legte sich des Nebels wegen bis 5 Uhr morgens vor Anker. Als er dann in den Hawn einiubr, lief er auf em Riff au» und sank in 15 Minuten. Es brach eme große Verwirrung aus, während die Boote ins Wasser gelassen wurden. Mele Personen sprangen über Bord. Drei Boote kamen von dem Schiff gut ab. Wie viele er trunken sind, läßt sich noch nicht sagen, da der Zahlmeister, der die Passagierliste bat, vermißt wird. Man glaubt indessen, daß sich 29 Kajütten- Passagiere, darunter sieben Weiße, und 150 Javaner und Chinesen, im Zwischendeck be funden haben. Die Mannschaft zählte 140 Köpfe. ter rk- 23 er- lif- > en. ten an. ras rhe ner alle >en. ge- nn- :en. auf die ad- älte In die des den. hen eine oldo Tod nach der Ur- n A M ?- ht m r- ch !N h- r- äe rt Tier, ein zweijähriger Dachshund, zeigte zuerst ein anfallend ruhiges Wesen, wurde dann svätcr immer magerer. Er führte fortwährend Kreisbewegungen nach rechts aus, bellte und wedelte nicht mehr; schließlich wich er Hinder nissen nicht mehr aus und zeigte sich gegen Gehörs- und Gesichtseindrücke vollständig teil nahmslos. Das Tier wurde getötet, und die Sektion zeigte sehr interessante Veränderungen im Gehirn, wie sie auch bei Geisteskranken viel fach gesunden werden. Zwei jugendliche Slusreister aus Berlin im Alter von 8 bezw. 10 Jahren wurden dieser Tage in Voxtrup bei Osnabrück angehalten, als sie im Begriff waren, Nacht quartier in einer dortigen Wirtschaft zn beziehen, lieber ihre Herkunft und das Reiseziel befragt, erklärten sie zunächst, aus Oesterreich zu stammen und sich auf der Fahrt nach Rotterdam zu befinden, wo der Vater des einen Jungen als Zimmermann arbeite. In die Enge ge trieben, bequemten sich die Ausreißer zu dem Geständnis, daß sie Berliner Kinder seien, die das elterliche Haus heimlich verlassen, nachdem sie zuvor die Sparbüchsen ibres Inhalts be raubt hätten. Die jugendlichen Abenteurer find inzwischen ihren Eltern wieder zugeführt worden. Ein Selbstmörder, der die Rettungs- gesellschaft alarmiert. An einem Abend der vorigen Woche spielte sich in einem Wiener Cais eine Schreckensszeue ab. Der in dem Lokal bedienstete Allred L., ein hübscher junger Mann von achtzehn Jahren, vergütete sich mit Schwefel säure und wurde in sterbendem Zustande ins Spital gebracht. Ehe der Lebensmüde jedoch von der todbringenden Flüssigkeit trank, verstän digte er telephonisch die Freiwillige Rettungs- gesellschast, daß in dem Cafö X., ein junger Mann wegen unglücklicher Liebe einen Selbst mord verübt habe. Zur Ueberraschung der Kaffeehausgäste erschienen schon wenige Augen blicke nach der That auch die Acrzte der Pettungs- gesellschaft in dem Kaffeehause und leisteten dem .Kellner die erste Hille. Erst später wurde es bekannt, daß der Lebensmüde die Rettungs- gesellschast herbeigenllen Halle. Der Schatz im Bücherschrank. Ein An gestellter eines bekannten Auktionshauses in der Rue Drouot zn Paris war kürzlich mit der Leitung einer Möbelauktion beauftragt. Als er nun den Inhalt eines Bücherschrankes prüfte, fand er, daß einer der Bände zwischen den Seiten zahlreiche Dokumente und Schuldscheine enthielt. Als der Bücherschrank zur Auktion kam, kaufte er ihn und gelangte thatsächlich in den Besitz von Schuldscheinen, die 40 000 Mk. wert waren; a^er als er versuchte, den Rest umzusetzen, ließ der Bankier ihn verhalten. Die Erben des ursprünglichen Besitzers des Möbelstücks, die sich das geheimnisvolle Ver schwinden der kostbaren Papiere nicht erklären konnten, sind natürlich sehr erfreut über die Verhaftung des „Kenners",* der den Bücher schrank kaufte. Tie Wanderfahrt dreier junger Fran zosen. Doktor E. zu Lille, ein ehemaliger Abgeordneter, hatte zwei Söhne, von denen der ältere im Universitätsbataillon zu Rennes seiner Soldateupflicht genügte. Das Kasernenleben langweilte ihn fürchterlich, so wenigstens schrieb er jüngst seinem noch zu Hause weilenden Bruder, und darum hab? er die Absicht, zu desertieren. Gleichzeitig forderte er den jüngeren Bruder auf, ihn nach Abessinien zu begleiten und zu diesem Zweck den Papa um das Reise geld für sie beide zu erleichtern. Der jüngere zögerte erst, dann aber schwebten ihm wohl solch entzückende Bilder eines fröhlichen Aben teurerlebens vor, daß er etwa 9000 Mk. in bar und Aktien im fünffachen Wert heimlich an sich nahm. Der Bruder Soldat hatte sich inzwischen einem Mitstudenten anvertraut und diesen ein geladen, mit von der Partie zu sein. In Paris traf man sich. Der nächste Weg von Paris nach Abessinien scheint nun den Geographen zum Trotz über Brüssel zu führen. Hierhin wenigstens begaben sich die drei Forschungsreisenden von Paris aus und hier ereilte sie bereits das Schicksal in Gestalt eines unhöflichen Steckbriefes der französischen Polizei. Gerichtshalle. Berlin. Ein schändlicher Streich führte am Donnerstag den Schlächwrqesellen Paul Borchert unter der Anklage der Sachbeschädigung vor das Schöffengericht. Der Angeklagte, der bei dem Schlächtermeister Hollstein in Arbeit stand, zog sich eines Tages von seinem Brotherrn eine Rüge zu. Am folgenden Morgen erteilte dieser ihm den Auf trag, einen großen Kessel zu Heizen. Als der Master nach einiger Zeit den Arbeitsraum betrat, bemerkte er, daß aus der Feuerungsanlage flüssiges Fett herausquoll. Er öffnete die Maschine und glaubte seinen Augen nicht zu trauen. Der Geselle hatte mit bester Salamiwurst geheizt, die er aus der Räucherkammer seines Meisters entnommen hatte. Es mochten gegen 60 Pfund Wurst verbrannt sein, die einen Wert von 70 Mk. hatten. Der Beweg grund des Gesellen war niedrige Rachsucht wegen der empfangenen Rüge. Der Staatsanwalt be zeichnete die Handlungsweise als den Gipfel der Gemeinheit und beantragte dafür eine Gefängnis strafe von einer Woche. Der Gerichtshof erkannte nach diesem Anträge. Posen. Die hiesige Strafkammer verurteilte den Redakteur der polnischen Wochenschrift ,Praca7 v. Siemiontkowski. wegen Verächtlichmachung von Staatseinrichtungen zusätzlich zu einer sechsmonatigen Gefängnisstrafe; derselbe hatte in einem Artikel das Einschreiten der Polizei gegen unerlaubten polnischen Peivat-Unterricht als eine Schmach des Jahrhunderts bezeichnet. leutseliges Wesen die Herzen aller derer, welche sie kannten, zu gewinnen. Eugen war vor nicht langer Zeit von einer amerikanischen Ge schäftsreise zurückgekehrt und hatte während derselben die Interessen seines bisherigen Prinzipals so befriedigend vertreten, daß ihm dieser die Teilnahme an seinen Unternehmungen mit einem von der Tante zugewendeten Einlage kapital gewährte. Heute war die Stirne der Kommerzienrätin etwas in Falten gelegt, was selten vorkam, und sie schien in ernste Erwägungen vertieft zu sein, wurde aber nun durch das Eintreten eines jungen Mädchens unterbrochen. Die Erscheinende kdug einen zwar kleidsamen, aber so einfachen Hausanzug, das derselbe, obwohl er die Schönheit der Formen des etwa zwanzigjährigen Mädchens vorteilhaft hervorhob, fast mit der Eleganz der Umgebung in Kontrast staub. „Es würde mir leid thun, Frau Kommerzien rätin, wenn mein Eintritt Störung verursacht hätte," begann die junge Dame mit wohl klingender Stimme und einer Sprachweise, die sie durch ihren fremdartigen Accent als Aus länderin kennzeichnete. „Ohnedem habe ich mir vorzuwerfen, daß ich schon manche Unbequem lichkeit in Ihrem gastfreundlichen Hause ver ursachte. Ich wollte Sie benachrichtigen, daß ich mich soeben an entfernte Anverwandte brief lich gewendet habe und Ihre Güte hoffentlich nur bis zum Eintreffen der Rückantwort in Anspruch zu nehmen brauche." Die alte Dame hatte das Haupt erhoben und ihre ernsten sorglichen Züge nahmen einen freundlichen Ausdruck an, während sw in das liebliche Gesicht der Sprechenden blick e. Ter herzliche Ton der Entgegnung ließ auch er kennen, daß diese nicht lediglich eine gesellschaft liche Phrase sei: „Ich wünsche Ihnen von Herzen, daß der Bescheid Ihren Erwartungen entsprechen möge. Im übrigen aber seien Sie ohne Sorge, meine Liebe, denn an freundlicher Verpflegung und auch au mütterlichem Rat, falls Sie dessen be dürfen, soll es Ihnen nicht fehlen." „Wie soll ich Ihnen danken, gnädige Frau, für so viel Güte, die Sie einer Fremden zu wenden, obgleich diese Ihr Haus unter wenig empfehlenden Umständen betreten hat," erwiderte das Mädchen leise nnd schüchtern, wobei es sich über die Hand der alten Dame neigte, um sie zu küssen. Doch machte diese eine abwehrende Bewegung, und als sie in den Augen der jungen Gefährtin Thräneu glänzen sah, strich sie ihr unter einer plötzlichen Anwandlung von Zärtlichkeit über das volle, dunkle Haar. „Darf ich wohl eine Bitte an Sie richten, Frau Kommerzienränn?" fuhr das Mädchen fort. „Sie werden gewiß begreifen, daß die Annahme, die Art und Weise meines Er scheinens in Ihrem Hause könne mich einer un günstigen Beurteilung aussetzen, tür mich eine recht peinliche sein muß. Wenn mich auch Ihre Güte über diesen Punk' einigermaßen beruhigt, so dürften weitere Au tlärungen des Sach- Verhaltes doch am Platze sein. Hätten Sie im gegenwärtigen Momeni wohl so viel Zeit, um meinen ausführlichen Bericht entgegenzunehmen?" Gemeinnütziges. Gegen rote Hände, die in der kalten, feuchten Witterung sehr häufig find, hilft all abendliches Waschen mit einer Tannin-Glycerin- Auflösung. Blutflecken aus Fußböden, Teppichen und Kleidern zu entfernen. Das beste Mittel hierzu ist daS Betupfen der Flecken mit kaltem Wasser. Wenn dieses das Blut auf geweicht, so wird dasselbe sorgfältig entfernt und mit reinem Wasser gut nachgewaschen. Kuntes Allerlei. Ein seltsamer Patriot. Zu einem Amts vorsteher des Landkreises Elbing kam dieser Tage ein als armer Schlucker bekannter Mann mit dem Wunsche, 15 Mark für das Kaiser Friedrich - Denkmal zu zeichnen. Auf die er staunte Frage, woher er bei seiner dürftigen Lage die Mittel dazu habe, antwortete der Ver ehrer des hohen Verstorbenen schlagfertig: „Na, eck wull et affsette!" („Ich will es absitzcn!") Er soll schon manche Mark „abgesessen" haben, daher kam ihm der geniale Gedanke, seine „Sitz- samkeit" auch einmal in Patriotismus machen zu lassen. Es war schwer, ihm auseinander zusetzen, daß solche Gaben leider nicht ange nommen werden können. * » * Im englischen Lager. Kitchener: „Also Sie sind 'wieder freigelassen worden? Und wodurch waren Sie in Gefangenschaft geraten?" — Soldat: „Weil ich nicht so schnell lausen ' konnte wie die andern!" Huns Ge- riger ahnt, und dem rälter hnur, man iorte- elben i und Ols- 5 des imals selben s nung, lesen ' ißtcn. : d is i s oeM Ivar. * ächster Mord bestich mens- gadiel wrahl, fit ZN mög' r die« ? das id vor hm als t des