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Allgememet Anzeiger Amtsblatt für die Ortsbehörde Md den Gemeinderat M Bretnig Lokal-rnzeiger für die Ortschaften Bretnig, Hanswalde, Großröhrsdorf, Frankenthal und Umgegend Rabatt nach Uebereinkunst. Schrifileilung, Druck unü Verlag von Schurig, Bretnig. 11. Jahrgang Mittwoch den 16. Januar 1961 Nr. 5. Bretnig, am 10. Januar 1901. neten in der Zeit vom > Pirna, 11. Jan. Gestern landeten in Oberhelmsdorf bei Stolpen gegen ^4 Uhr Leipzig-Schleußig, über das des Schuhmachers Abteilung aus Wren mit ihrem Ballon. De worauf Jnstrume.ual- mt Gesangs- und Beifall aller Anwesenden fanden- Ein flottes — Ueber erste Hilfe bei Erfrorenen schreibt Wagen mit Steinen stieß, von dessen Deichsel — Das Fabrikgebäude der hinlänglich be- Warteräumen dritter und vierter Klasse dar- — Erben gesucht! Der Einwohner und Preis. 50 Kilo Weitzen Nur der Gerste —' ... «uno» tyut»u,ngrn PNse ver ^cacyoarn uno oer ^ier 7 usstraße gebracht. Feuerwehr hatte der Besitzer es zu danken, Heidekorn 7 Die diesjährige Dresdener Pferdeaus» daß sein Anwesen nicht eingeäschert wurde. Hirse si2 70 in sehr starker Zahl erschieien waren, wurden vom Vorsteher ( — Schön: herzlichst begrüßt, — Aufsehen erregen in Chemnitz jetzt Automobil-Lastwagen, mittels welchen jetzt durch eine auswärtige Fabrik daselbst Probe- E. Louis Selmar Böhland, Inhabers eines Schuhwarengeschäfts in Leipzig-Reudnitz, über das des Uhren- und Goldwarenhändlers sie ihren Weg längs der Schienen des Rangierbahnhofes nahm. Durch ein unglück liches Zusammentreffen kam gerade eine Lowry herangerollt, die gegen einen an dieser Stelle befindlichen und zu nahe herangerückten L 7 7 7 kk. 50 64 14 87 kl: 03 95 78 56 50 58^ «. 7 6 6 6 7 10 I. 3 32 2 1 10 2 kk. 20 höchstersniedrlgster Preis. vormittags 8 Uhr 30 Min. erfolgt. Deri — Von einem schnellen Tode wurde in Ballon hatte eine Höhe von etwa 2000 ms Remse bei Glauchau am Dienstag die aus erreicht. 'Reinholdshain stammende Frau Wilhelmine — Beim Abstieg vom Lilienstein ist am-Lindner ereilt Die Frau kam von Walden- Hskan'l in 6 Stunks oin i I - : -..c gelaufen. 'Alte Frachtbriefformulare dürfen infolgedessen jetzt keine Verwendung mehr finden. In dem neuen Formular ist für die Adresse die Angabe von Straße und Haus- auf Hinweisen sollen, ist neuerdings wiederum «ingeschärft und den Stationsvorständen die strengste Ueberwachung zur Pflicht gemacht worden. Inserat- ktten wir für die Mittwoch-Nummer bis Dienstag vormittag ^11 Uhr, für die Sonnabend-Nummer bi» Freitag vormittag '/>11 Uhr einzusenden Jnsrate, welche in den oben vermerkten Geschäftsstellen abgegeben werden, werden an gedachten Tagen nur bis vormittags S Uhr angenommen. Inserate, die 4gespaltene Korpuszeile 10 Pfg., sowie Bestellungen auf den All gemeinen Anzeiger nehmen außer unserer Expedition auch unsere sämtlichen Zeitungsboten — Bei größeren Aufträgen und Wiederholunger gewähren wir Ter Gerneindevorsta«-. Koch. nummer in dem Sinne vorgeschrieben, daß der Absender für die Folgen mangelnder Adreßangaben haftet. Statt der Worte „Deklariertes Interesse an der Lieferung und Jnteresse-Deklaration" ist jetzt überall der Ausdruck „Interesse an der Lieferung" ge setzt worden. Großröhrsdorf. An Stelle des ver storbenen Friedensrichters Herrn Seidel ist der hiesige Gemeindevorstand Herr Bauer zum Friedensrichter ernannt worden, während das Amt eines Ortsrichters, das der Ver storbene ebenfalls inne hatte, Herrn Alwin Wagner übertragen wurde. Hauswalde. Am Sonntag hielt der hiesige Turnverein im Gasthof zum goldnen Löwen sein r »nter-Vergnügen ab, welches in Ball und in einem abends i/,9 Uhr schneioig ausgeführten Turnreigen bestand. — Zahlungseinstellungen. Konkurs wurde Bekanntmachung, die Anmeldung zur Rekrutierungsstammrolle betr. Alle in Bretnig auhältlichen militärpflichtigen Personen, welche entweder ! 15. Januar bis 1. Ikbruar 1901 persönlich anzumelden, oder durch ihre Ellern, Vormünder, Lehr- oder Brotherren anmelden zu lassen, wobei ^ie nicht in Bretnig geborenen Miliiöifflichtigen ihre Geburtsscheine, Zu» srüägestellte ihre Losungs- oder Gestellscheine abzugeben haben. Militärpflichtige, welche die Anmeldung unterlassen, verfallen in eine Geldstrafe bi» f V " V V. fahrten ausgeführt werden. Die Einführung zwei Offiziere der österreichischen Luftschiffer-1 solcher Wagen — zumal wenn sie sich als Abteilung aus Wren mit ihrem Ballon. De '"ktisch und zuverlässig erweisen — dürfte Heu 50 Kilo Stroh 1200 Pfd. Erbsen 50 Kilo Kartoffeln 50 Kilo Aufstieg war in der österreichischen Hauptstadt > »ar eine Frage der Zeit sein. ! 105,000 Mark, 20,000 Mark unter dem ge- ^richtlichen Schätzungswert, bei der Zwangs versteigerung er standen. Der Allgemeine Afleiger erscheint wöchentlich zwei Mal: Mittwoch und Sonnabend. Abonnementspreis inkl. res allwöchentlich beigegebeneil „Illustrierten NnterhaltungsblatteS" , vierteljährlich ab Schaltw 1 Mark, bei freier Zusendung durch Boten ins Haus 1 Mark jederzeit gern entgegen. 80 Pfennige, durch die Aost 1 Mark exkl. Bestellgeld. — erkundigte sich, ob sich die Insassen der Droschke! zu vergiften. Bei der Auffindung der Leiche Verletzungen zugezogen hätten. — Ausgebrochen; hatte man zuerst angenommen, der junge sind in der Nacht zum Sonntag aus dem Mann sei erfroren. Dresdner Polizeigefängnis vier Gefangene, — Erben gesucht! Der Einwohner und und zwar die Arbeiter Rich. Herm. Schmidt, Maulwurfsfänger Karl Gottlieb May in 21 Jahre alt, Max Wolf, 25 Jahre alt, so-' Frankenau, gebürtig aus Voigtsdorf bei wie der 20 Jahre alte Schmied Gustav Jäckel! Sayda, ist am 28. Dezember 1900 verstor- und der 21 Jahre alte Kellner Arthur Weber. ohne eine letztwillige Verfügung getroffen Sie durchbohrten die Decke ihrer Zelle und'zu haben. Die dem Mittweidaer Amtsgericht gelangten in die Bureauräumlichkeiten, die s unbekannten Erben werden aufqefordert, sie vergeblich nach Geld durchsuchten, von da i unter Beibringung von Nachweis des ver- aus gelangten sie auf die Straße. Die Aus-- wandtschaftlichen Verhältnisses ihre Ansprüche brecher sind im Laufe des gestrigen Tages > bis 28. März d. I. beim königlichen Amts- bereit» wieder eingefangen worden. gerichte Mittweida geltend zu machen. Dresden. Am Donnerstag Mittag I — In Seiffen bei Sayda hatte eine Haus stürzte sich ein anscheinend Geisteskranker au» bewohnerin ihre mit heißem Sand gefüllte seiner im zweiten Stock gelegenen Wohnung Wärmflasche ins Bett gelegt und sich vom in die Friesengaffe. Er wurde von zwei Hause entfernt. Der heiße Sand brachte Kindern festgehalten, bis diese die Last nicht aber bald das Drahtgeflecht, womit die § mehr erhalten konnten und er auf das Pflaster! Wärmflasche umwunden war, zum Glühen, Korn niederfiel. Schwer verletzt wurde er aufge, so daß das Bett in Brand geriet. Nur der hoben und in die Hilfsstation auf der Land, thatkräftigen Hilfe der Nachbarn uno der Hausstraße gebracht. s) im Jahre 1881 geboren, oder b) bereits in früherer Jahren zur St-mmrolle angemeldet, aber zurückgestellt worden find, Mnrk «der swstNrase bis 3 Taaen e) Rekruten, die bs zum I. Fessruar 1901 noch keinen Gestellungsbefehl erhalten Haft^ haben und einen Urlaubspaß besitzen,, Bretn.g, am 10. Januar 1901. werden hierdurch aufgeforkrt, behufs Eintragung in die Stammrolle sich beim Unterzeich ¬ humoristischen Vorträgen vechselten, die ob § Friedrich August Max Richter in Radeberg, ihrer sehr gediegenen Ausfihrung den größten, und über das der offenen Handelsgesellschaft Beifall aller Anwesenden finden- Ein flottes , unter der Firma Meißner u. Hochkeppeler, Tänzchen beschloß das durchms gelungene Fest. Maschinenfabrik Colditz in Colditz. , .... — Montag den 21. Januar Viehmarkt in i Sonntag Abend in der 8. Stunde ein! bürg zurück und war im Begriffe, auf den 'Reisender aus Gößnitz infolge eines Sturzes! Remser Bahnhof Butter zu bringen, wobei Oertliches und Sächsisches. eröffnet: über das Vermögen des Kaufmanns stellung (26.) findet am 4., 5. und 6. Mai Bretnig. Am Sonntcg feierte der hies. § Alfred Max Hartig, Inhabers der Biergroß--in Seidnitz statt. homöopathische Verein im Deutschen Hause! Handlung unter der Firma Max Hartig in "" " sein 13. Stiftungsfest. Di, Mitglieder, welche ------ ----- ------ man: Hauptgrundsatz: All: Handgriffe äußerst Bischofswerda. behutsam vornehmen, dami die Glieder nicht Dresden, 12. Jan. Gestern Abend ist! schwer verunglückt, während ein in seiner brechen! Deshalb auch ne künstliche Atmung ein Mann von der Marienbrücke aus in die! Gesellschaft befindlich gewesener Herr von anwenden! Verbringe den Patienten in einen Elbe gesprungen. Er hatte die Eisdecke durch-! Königstein bei dem gleichen Unfall mit nur kühlen Raum, nie in eil warmes Zimmer, schlagen, ist bis an die Kniee in das Wasser leichten Verletzungen davonkam. Der er- DreSdner Schlachtvieymartt vom 14. Januar. Zum Auftrieb kamen: 315 Ochsen und Stiere, 255 Kalben und Kühe, sowie 268 Bullen, 2000 Landschweine, 1180 Schafvieh- und 448 Kälber, zusammen 4466 Stücke Die Preise stellten sich für 50 Kilo in Mar wie folgt: Ochsen Lebendgewicht 34—36 Schlachtgewicht 62—65; Kalben und Kühe Lebendgewicht 32—35, SchlachtgewichtvO—63 Bullen: Lebendgewicht 32—35 Schlachtgewicht 56—59; Kälber: Lebendgew.40—44, Schlacht gewicht 62—67; Schafe: 65—68 Schlacht, Gewicht; Schweine: Lebendgewicht 45—46; Schlachtgewicht 57—58. Es sind nur die Breis« für die besten Viehsorten verzeichnet Marktpreise in Kamenz -am 10. Januar 1901. Dresden, 14. Januar. In nicht un- Verunglückten fanden Aufnahme im Stadt-« ^^^Hypothek^i^,zum. erheblicher Gefahr schwebten am gestrigen krankenhause. Der durch die Explosion ver-! "" Sonntag Prinz und Prinzessin Johann Georg, "-sachte Materialschaden ist gering. deren Equipage Ecke Waisenhaus- und Prager» — Tot aufgefunden wurde in Oybin bei Straße mit einer Droschke heftig karambolierte, i Zittau der junge Ko.nptorist Liebe aus Dres- — Mit-dem 31. Dezember ist die vom > Außer einer Beschädigung des Wagens § den. Derselbe hatte sich von seiner Wohnung Reichseisenbahnamt festgesetzte Frist für den! passierte zum Glück kein weiteres Unheil., in Dresden entfernt und den Vorsatz geäußert, Aufbrauch der alten Frachtbriefformulare ab- Der Prinz verließ sofort die Equipage und sich nach der Lausitz zu begeben und sich dort Entkleide ihn dann; in schueren Fällen schneide gekommen, hat sich selbst wieder in die Höhe wähnte Reisende, welcher nicht genügende die Kleider herunter. Räbe behutsam den' geholfen, ist aber dann auf der Eisdecke liegen Beleuchtung mit sich führte und des Weges L^gen mn Clemen nies, von veyrn ^m^er ganzen Körver mit Schnee >der kaltem Wasser.: geblieben. Durch herbeigeholte Feuerwehr-1 unkundig war, stürzte über einen Felsen wiederum die in demselben Augenblick vorbei» Zeigen sich wieder deutiche Lebenszeichen, leute ist der Mann mit Seilen von der Brücke' herab und nahm schweren Schaden. Von kommende Frau Lindner mit voller Wucht so lege ihn in ein kühles Bav, welches ganz, aus in die Höhe gezogen und darauf dem > Freunden unterstützt, langte er dann, von' getroffen und am Kopfe so schwer verwundet allmählich, im Verlauf vor 2 bis 3 Stunden, Stadtkrankenhause zugeführt worden. — Ein > Blut überströmt, im Restaurant „Linden-' wurde, daß sie auf der Stelle verstarb, durch Zugießen von wärnerem Wasser bis sehr beklagenswerter Unglücksfall hat sich am! garten" in Königstein an, woselbst ihm von I ueber' die Ursachen des höchst bedauerlichen auf 30 Grad erwärmt wfid; dabei stets vor- Donnerstag Nachmittag in dem benachbarten! sachkundiger Hand die erste Hilfe gebracht > Unglücksfalles ist die amtliche Untersuchung sichtig Frottieren von Runpf und Herzgrube. :Gombitz auf einem Felde ereignet. Beim «wurde. ! eingeleitet worden. Die Verunglückte, deren Dann verbringe ihn in eir warmes Bett bei! Herausziehen von Rüben aus einer großen, — In Freiberg explodierte am Donnerstag Lxjchx nach Reinholdshain geschafft wurde geöffneten Fenstern. Verstreiche etwas Spiri-1 Rübenseime stürzte eine große Rübenbank ein § Nachmittag in der Pulverfabrik aus uner- hinterläßt außer ihrem Gatten noch vier tuosen, später starken warnen Milchkaffee oder, und begrub eine Dienstmagd. Obgleich die nüttelter Ursache ein Stampfwerk, in dem Ander Thee. Stets muß noch der Arzt geholt werden, s Nettungrarbeiten sofort in Angriff genommen der Werkführer Tanneberg und der Pulver- da sich noch Brand einstellen kann. - und das Mädchen in verhältnismäßig kurzer macher Teumer beschäftigt waren. Tanneberg hinlänglich de- — Die Bestimmung, taß die Bahnhofs-1 Zeit aus seiner Lage befreit wurde, hatte es! erlitt durch Verbrennung des Körpers ziemlich i ^""bn A^ wirte einen billigen Kaffee führen uno zu doch schwere innerliche Verletzungen erlitten, schwere, Teumer weniger schwere Verletzungen. I diesem Zwecke mittels Anschlages in den! daß es bald darauf starb. Aerztliche Hilfe war bald zur Stelle Die!^ ^.^^r Zank, welche In aberm