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zu Bretnig lautet: Im Aufbau der akustischen Konstanten sind »k i ^incr Begrüßungsansprache einzelnen Glocken sehr günstig veranlagt. deS Präsidenten Dr. Kämpf begründete Staats die Kartoffelerzeuger verpflichtet, die Kartoffeln ng ves ^carm^errerars ergM. Es wäre daher erwünscht, wenn das sachgemäß zu ernten. Sie sind ferner verpflich- amerrkamschen Lruppen- Getute vorläufig erhalten bleiben könnte." I tet, die zur Erhaltung und Pflege erforderlichen von deutschen Untersee- ° Daniel sind die transporte zweimal von deutschen Untersee: Das Gutachten liegt zur Zeit Herrn Profes- Handlungen vorzunehmen. Sie dürfen die Kar- un toffeln in Höhe der bei ihnen sichergestellten Mengen nicht verbrauchen oder beiseite schaffen. Mit Gefängnis bis zu einem Jahre und mit Geldstrafe bis zu 10000 Mk. oder mit einer dieser Strafen wird belegt, wer diesen Vor schriften oder den auf Grund derselben erlasse nen Bestimmungen zuwiderhandelt. Neben der Strafe können die Vorräte, auf die sich die straf bare Handlung bezieht, eingezogen werden, ohne Unterschied, ob sie dem Täter gehören oder nicht. Das Ministerium des Innern bringt diese Vor schriften mit der Erklärung zur allgemeinen Kenntnis, baß ein Verstoß gegen die Vorschrift, die Kartoffeln sachgemäß zu ernten, vorliegt, wenn Kartoffeln unreif der Erde entnommen werden. Kamenz. Der große Wald- und Felderbrand beiNiemtsch war bis Ende voriger Woche noch nicht ganz zum Stillstand gebracht, trotz übergroßer Anstrengungen Kamen zer und Görlitzer militärischer Hilfe. Der Scha den, welcher den Besitzer v. Götz trifft, ist auf mehrere Millionen zu schätzen. Kirchennachrichten von Bretnig. 5. Sonntag n. T r., den 8. d. M. ^9 Uhr Predigtgottesdienst. «erMAe; «ns Sächsisch«. Bretnig. (G lockenprüfung.) Das am 4. d. M. beim Pfarramt auf Grund der Glockenprüfung vom 30. Juni eingegangene Gutachten des Sachverständigen Professor Biehle 33 Schiffsoffiziere wurden über Bord geworfen. Nach einer Mitteilung des Marinesekretärs Sie sind aber zum Teil von dünnerer Nippe gegossen und mit dem sogenannten geworfenen Klöppel ausgestattet, fodaß die gün stigen Vorbedingungen klanglich nicht so vorteil haft zur Entwicklung kommen können. Aber es liegen zweiter Oberton der großen, erster Oberton der mittleren und Grundton der klei nen Glocke innerhalb von 1 o/o Abweichung auf gleia,er Tonhöhe, sodaß sich dadurch eine günstige „Klangeinheit" unter den drei Glocken sor Dr. Berling in Dresden zur Entschließung über vorläufige Zurückstellung oder Anforderung des Geläutes vor. verzögert und teilweise auch verschlechtert. Der Präsident des Kriegsernährungsamtes hat in- olgedessen angeordnet, daß für fehlende Kar toffeln Mehl in größerem Umfange als bisher zur Verteilung kommt und zwar solange, bis die deutsche Frühkartaffelernte in vollem Um fange eingesetzt hat. Verbot des Ausnehmens unrei fer Kartoffeln. Nach der Bundesratsver ordnung über die Kartoffelverforgung im Wirt schaftsjahre 1917/18 vom 28. Juni 1917 sind Grotzröhrsdorf. Eine Frauen-Orts- gruppe des Vereins für das Deutschtum im Auslande ist hier gegründet worden. — Die Fleischzulage in Deutsch land. Der Bericht der Abordnung des Reichs tages über ihre Rundreise zur Feststellung der Verhältnisse des deutschen Viehbestandes wird in kurzem vorgelegt werden. Es ist festgestellt worden, daß von einer Vernichtung des deut schen Viehbestandes infolge der Fleischzulage nicht gesprochen werden kann. Andererseits ist es aber auch nicht angängig, die Zulagen dauernd weiterzugewähren. Mit der Wieder ¬ gewährung der früheren Brotration werden sie in Wegfall kommen. Die Kuhbestände haben sich seit dem 1. März allerdings nicht unerheb lich vermindert. Dafür ist aber eine Vermeh ¬ rung des Rinderbestandes im allgemeinen durch Hinzutritt des Jungviehs eingetreten. Der Verminderung des Schweinebestandes steht eine Vermehrung des Bestandes an Schaken gegen über. — Mehl für die fehlenden Kar- veurstr Nachrichten. DerReichstag nahm am Donnerstag dieSitzungen F r c i t a g , den 13. d. M. 8 Uhr Kriegs- betstundc. Getauft: Marianne Martha, Tochter des Alfred Martin Oswald und der Elsa Frida geb. Gebauer. Jünglingsverein (Ob.-Abt.): Diens tag, den 10. d. M. Vereinsabend. booten angegriffen worden. Ernteaussichten inNorddeutschland. Aus Lübeck wird der „Voss. Ztg." geschrieben: Nachdem ergiebige Regenfälle und kühle Witte rung die heiße und trockene Zeit abgelöst haben, gestattet der Stand der Feld- und Gartenfrüchte eine ganz andere Schlußfolgerung wie vor drei Wochen. Roggen und Weizen stehen in Halm und Aehren meist vorzüglich, Hafer wird im all gemeinen nur einen mittleren Ertrag bringen, in den Marschen verspricht er beste Erfolge. Die Kleewiesen haben sich erholt, erfreulicher weise auch die Weiden, deren Gräsung für das Magervieh so dringend erforderlich ist. Die Kartoffelernte dürfte sehr gut werden. Vor allem aber dürfte sehr reichlich Kernobst und Beerenobst reifen. Auch an Bohnen wird es in den Harburger und Hamburger Landbezirken Unmengen geben. sekretär Graf Roedern den neuen 15-Milli-» arden-Kredit, worauf sich das Haus auf Frei tag vertagte. Bei Brzezany wurden die letzten in russischer Hand verbliebenen Stellungen zurückgewonnen und gegen Angriffe behauptet. Auf den russischen Panzerschiffen „Ganguth" und „Rossija" meuterten die Mannschaften; Hausnummer 1—73 Heringe (Spriesl) auf die Person Iva Gramm, Preis 30 Pfg., verkauft. Die Ortsbehörde Bretnig. Bekanntmachung. Heute Sonnabend von 9—12 Uhr werden Rittergnt an die Bewohner von über den Klangwcrt des Geläutes der Kirche f toffeln. Amtlich wird mitgeteilt: Infolge zu Bretnig lautet: der anhaltenden Dürre hat sich die Gemüseernte Arbeiter werden gesucht vom Großröhrsdorfer Elek trizitätswerk. Fahrrad-Reifen: „Spirale" sind bewährte Kriegsreifen, über 130 000 im Gebrauch. Stück 8 Mark empfiehlt Bruno Hecht, Markranstädt, Auszug aus der Verlustliste Nr. 422 der Königlich Sächsischen Armee ausgegeben am 23. Juni 1917. Brückner, Max, Gefr., IS. 11. 77, Großröhrsdorf, I. v. Mißbach, Kurt, 15. 11. 74, Großröhrsdorf, l. v. Wehnert, Otto, Gefr., 4. 7. 94, Großröhrsdorf, bis- her verwundet, ist verwundet in Gefangenschaft. 3 Akte! 3 Akte! Städtische Sparkassen o Tägliche Verzinsung. 80 MK., zu vermieten Nr. l1. Hierzu 1 Beilage. Bretniger Lichtspiele Sonntag, den 8. Juli abends ^9 Uhr: K Spareinlagen und Einzahlungen auf Girokonten N sind nach Matzgabe der Gesetze mündelsicher. Hypothekendarlehen in barem Gelbe auf Hausgrundstücke und landwirtschaftlichen Besitz. — Beleihung von Wertpapieren. — Aufbewahrung und Verwaltung von Kriegsanleihe scheinen und allen sonstigen sicheren Wertpapieren. — Einlösung von Zinsscheinen. — Auskünfte bereitwilligst. Sparern- «ri> f Giroein- 01 lagen: O lagen: o >2 s Tägliche Verzinsung. E- Jedermann, Eine freie Phantasie über das Grundmotiv » in der Moralität „Jedermann". Motto: Der Wald, der Wald und der Himmel, Wo witternd der Falke haust, Es strahlt der einsame Himmel, Der öde Wald, er braust —. Konfetti. - - v Wunderbares Drama in 2 Akten. Eine gemütliche Sommerfrische. Lustspiel. Außerdem das übrige Programm. Nachm. 4 Uhr: lllNÜer- UNÜ Zugenavorstrllung 1 Wohnung, Bischofswerda Radeberg Zinssatz für Zinssatz für Sparein-oi! oi I Giroein-eZ oi! of lagen: >2 lagen: O ,2 zo Verfütterung von grünem Roggen und Weizen. Es wird nochmals darauf hingewiesen, daß die Verfütterung von grünem Roggen und Weizen nur mit Genehmigung der Königlichen Amtshauptmannschaft zulässig ist. Schriftliche Gesuche, die eingehend zu begründen sind, werden nur genehmigt werden, wenn ganz zwingende Gründe wirtschaftlicher Art die VerMterung notwendig machen. Zuwiderhandlungen werden streng bestraft. Königliche Amtshauptmannschaft Kamenz, am 3. Juli 917. Das Ministerium weist darauf hin, daß nach der neuen Reichsgetreioeverordnung vom 21. Juni 1917 R. G. Bl. S. 507 nicht nur das Brotgetreide, sondern auch Gerste, Hafer, Erbsen, Peluschken, Bohne«, Ackerbohne«, Linse«, Wicken, Buchweizen und Hirse allgemein restlos beschlagnahmt sind. Jeder eigene Verbrauch ist vorläufig unzulässig. Wegen Freigabe gewisser Mengen für Selbstversorger ergeht noch besondere Bundes ratsverordnung. Der Präsident des Kriegsernährungsamts hat jedoch auf Grund von § 81 der Reichsgetreideverordnung genehmigt, daß trotz der Beschlagnahme 7) Unternehmer land wirtschaftlicher Betriebe aus der von ihnen selbstgebauten Wintergerste das zur Bestellung der zum Betriebe gehörenden Grundstücke erforderliche Saatgut verwenden uno hierfür zurückbe halten dürfen. Dresden, den 3. Juli 1917. Ministerium des Iuuer«. Warnung! Durch die andauernden Holzdiebstähle im Rittergutswalde veranlaßt, wird hierdurch öffentlich bekannt gemacht, daß jeder Forstfrevel fernerhin unnachsichtlich zur Bestrafung angezeigt werdet» wirb. Die Rittergurs^erwaltung. Dienstag, den 10. Juli 16 7: Viehmarkt in Pulsnitz. Ursprungszeugnisse sind mitzubringen. s A-Boot-Opfertag. In dem gegenwärtigen Entscheidungskampfe unseres deutschen Volkes bedeutet der uneinge schränkte U-Boot-Krieg einen der wichtigsten und erfolgreichsten Abschnitte. Mit tiefem Ernste und äußerster Entschlossenheit steht das ganze Volk einmütig hinter den tapferen Männern, die § diese scharfe Waffe in unversiegendem Opfermute und staunenswertem Erfolge gegen die Feinde führen. Diesen Helden in gleicher Einhelligkeit den Dank abzustatten, ist Pflicht aller Deutschen. Zu diesem vaterländischen Zwecke soll daher eine U-Boot-Spende als Gabe des gesamten deutschen Volkes dargebracht, im besonderen Sonnabend, den 7. und Sonntag, den 8. Juli -- ein U-Boot-Opfertag —. in der Form einer AW- Ha«sfammlv«g veranstaltet werden. Auch an die Bewohner unseres Ortes, deren Opfersinn sich in dieser schweren Zeit schon so oft und hervorragend bewährt hat, ergeht hiermit die herzliche Bitte: Gebe ein jeder nach Kräften für unsere tapfere U-Boot-Mannschaft! An Kev, Großröhrsdorf Konzert-Cafee-Restaurant. Sonntags ab nachmittags 4 Uhr: (Volles Orchester). Eintritt frei! Eintritt frei! 8 Angenehmer Familienaufenthalt. N