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Sonnabend, den 10. d. M., von früh 8—12 Uhr: Brotmarken-Ausgabe und Ausgabe der Zusatzmarken ' im Rittergute. Brotausweise sind mitzubringen. Bretnig, den 6. März 1917. Der Gemeindenorstand. „Deutsches Haus", Bretnig. Gemeindeabend. -— Mittwoch, den 7. März 1917, abends ^9 Ahr Vortrag mit Lichtbildern über: -- „Unsere Reichsbank im Kriege". Anschließend: Belgien (24 Lichtbilder). Eintritt frei! Jedermann (Männer, Frauen und Jugend!) ist willkommen. Der Einberufer. Gemeindevsrstanv Petzold. Brennholz-Versteigerung. Montag, den ir Märr ü;. Z; von mittag; ir Ubr an sollen im Gasthof „Zum Herrnhaus" in Pulsnitz ea. 140 rm harte Scheite und Rollen, im r herrschaft- 00 „ „ ^Rersrg, lichen Park, meistenteils Esche und Erie, für Pantoffelmacher passend, bedingungsweise gegen sofortige Bezahlung versteigert werden. Schloß Pulsnitz, den 5. März 1917. va; von heliasrN'scbr Kent u iorstaml. E. Haufe, Rendant. 08. Die Bezahlung muß mit passendem Gelde erfolgen. Ohorner Revier. Die nächste Brennholz-Versteigerung findet gegen Ende April statt. Freihandabgaben fallen weg. 'Forstamt Ohorn. Gotthold Gebler öd Sohn Hierzu 1 Beilage. - . Wir verlieren in ihm einen alten, treuen Mitarbeiter, dem wir ein dauerndes Gedenken bewahren werden. Bretnig, am 5. März 1917. Für die vielen Bei: eise herzlicher Liebe und Teilnahme, die uns am Begräb nisse meines lieben Gailen, unseres unvergeßlichen, treusorgenden Vaters, Groß- und Schwiegervaters, Bruders, Schwagers und Onkels, des Wirtschaftsbesitzers krikärie ( LwM Lzedikäried zuteil geworden sind, sagen wir hiermit allen unsern herzlichsten Dank. Dir aber, lieber Entschlafener, rufen wir ein „Ruhe sanft" und „Habe Dank" in die Ewigkeit nach! Sretnig, den 1. Mär; 1V17. Die tieftrauernden Hinterbliebenen. Für die zahlreichen Beweise der Liebe und Teilnahme beim Heimgang unserer lieben, guten Mutter und Großmutter, Fra« <IMsii8 Mrie vkm. MM, geb. Kalthasar, sagen nur hierdurch Allen unsern herzinnigsten Dank. Die tieftrauernde Familie: Oskar Gerber. Bretnig und Glashütte i. Sa., den 4. März 1917. Trennung ist unser Los, Wiedersehn unsre Hoffnung! Am 25. vorigen Monats verstarb unser langjähriger Weber krikürieh MM MölrÄ Dienstag, den 13. März 1917: Viehmarkt in Pulsnitz Ursprungszeugnisse sind mitzubringen. Kirchennachrichtcn von Bretnig. Mittwoch, den 7. d. M. — Bußtag — um i/z9 Uhr Beichte und hl. Abendmahl, um 9 Uhr Prcdigtgottesdienst (Kollekte für innere Mis sion), um 5 Uhr nachm. Abendmahlsgottesdienst. Auszug aus der Verlustliste Nr. 390 der Königlich Sächsischen Armee ausgegeben am 3. März 1917. Gneuß, Paul, 27. 2. 90, aus Bretn ig, ge fallen. Schöne, Max, 31. 12. 89, aus Großröhrsdorf, leicht verw. Tüchtiger Heizer und Maschinist, ^der auch eine elektrische Anlage zu überwachen hat, als Ersatz für einen zum Heeresdienst Ein berufenen, gesucht von C. G. Boden <L Söhne, Großröhrsdorf. Zigaretten, Klcinverk. 1,8 Pf. Stück an. Versand von 100 100 100 I00 100 100 Mk. Mk. Mk. Mk. Mk. 1,60 2,30 2,50 3,20 4,50 3 3 4,2 6,2 ff gegen 0 f/ Nachnahme direkt von der Fabrik zu Originalpreisen: prima Qualitäten von 100.— bis 200.— Mk pro Mille. Zigarettenfabrik Goldenes Haus, G. m. b. H., Reblin, Friedrichs^. 89, Fernspr. Zentrum 7437. Neueste Nscbrlcbten. Auf dem Ostufer der Maas nahmen unsere Truppen am Caurieres-Waldc und am Fosse- Walde französische Stellungen; 578 Franzo sen wurden gefangengenommcn, 16 Maschi nengewehre erbeutet. Nördlich dec Somme ariffen die Engländer wieder an; bei Bouchavesnes—Moislains blieb ein Grabenstück in ihrer Hand, im übrigen wurden sie zurückgeworfen. In sehr zahlreichen Luftkämpfen an der West front verloren die Gegner 18 Flugzeuge; un sere Verluste betrugen 4 Flugzeuge. Nächst Dolje bei Dolmein unternahmen öster reichisch-ungarische Truppen einen erfolgreichen . Erkundungsvorstoß, von dem sie Gefangene zurückbrachten. Die englische Admiralität teilt mit, daß am 1. März ein englischer Zerstörer mit der gesam ten Besatzung gesunken ist. Der amerikanische Senat mußte sich vertagen, ohne eine Abstimmung über das Gesetz der bewaffneten Neutralität vorgenommen zu haben. Im amerikanischen Repräsentantenhause wurde der Gesetzentwurf auf Bewaffnung der Han delsschiffe von 9 Republikanern und 3 De mokraten bekämpft. verliicbez. Bretnig. Auch an dieser Stelle sei ange- legentlichst hingcwiesen auf den am Bußtage abends '/<z9 Uhr im „Deutschen Haus" stattfindendcn Gemeindeabend. Er wird außer einem lehrreichen Lichtbildcrvorlrage über „Unsere Reichsbank imKriege" noch eine Vorführung von 24 Lichtbildern über Bel gien bieten. Der Vortragsstoff, der besonderer Umstände halber mit dem bereits angekündigten ausgewechselt werden muß, vermag in leicht ver ständlicher Form wertvolle, reiche volkswirtschaft liche Aufklärung zu vermitteln. Möchten sich recht viele Besucher und Besucherinnen hierzu einfinden! Bretnig. Zum Besten des „Heimatdankes" veranstalteten am Sonntag im Deutschen Hause der hiesige Männergesangverein sowie de/Kir chen- und Kinderchor unter Leitung des Herrn Kantors Schneider einen Volksliederabend. War auch der Besuch nur ein mäßiger, so erbrachte doch eine Tellersammlung immerhin noch die er freuliche Summe von 279 Mk. Die Darbie tungen bestanden in Chorliedern und Solis für Sopran und Bariton, deren tonreine, innige Ausführung lebhaften Beifall erntete. Ebenso wurde das Publikum noch durch einige vorge- tragcne zeitgemäße, mitunter humorvolle Dich tungen angenehm unterhalten. Im Laufe des Abends richtete der Vorsitzende des „Heimat dankes", Herr Fabrikbesitzer Otto Gebler, eine kurze, gehaltvolle Ansprache an die Erschienenen, in der er den Zweck des „Heimatdankes" dar legte und allen Mitwirkenden an dem Volks liederabend für ihre Mühen herzlichst dankte. Nicht konnten wir an Deinem Bette Die letzten Kräfte schwinden sehn Und im fernen Feindeslande Keine Rettung Dir erstehn! Doch trösten wir uns nun: Die Leiden des guten Sohnes sind gestillt, Die oft vor seinem sel'gen Scheiden Mit Kummer nuser Herz gefüllt. So früh geschieden von den Deinen, Schlummerst Du nuu ohne Schmerz; Aber ach die Eltern weinen Um des treuen Sohnes Herz. Und die Schwester, die voll Zagen So trauernd um den Bruder fleht, Und dorthin zur Kirchhofsmaner Zum lltzten Mal konut' mit Dir gehn. Dir ist nun wohl bei Gottes Throne, Im Glanze seiner Herrlichkeit. Du hast nun den ew'gen Frieden, Und wir das große Herzeleid. Bretnig, den 28. Februar 1917. Die tieftrauernde Familie Hermann Schade Dank und Nachruf! Heimgekehrt von der Bcisetzungsfeicr unseres geliebten Sohnes und Bruders, des am 23. Dezember 1916 im 23. Landwehrfeldlazarett gestorbenen Soldaten Hermann Arno Schade, ist es uns Herzensbedürfnis, für die vielen wohltuenden Beweise herzlicher Anteil nahme innigst zu danken. Besonders danken wir der Kirchgemeinde Bretnig für Stiftung der Grabstätte und der geistlichen Amtshandlung, der Jugend, den Jugend freunden und -freundlnnen für Leuchterbrennen, Posaunenblasen, Nachläuten, Kranz spende und Nachruf, der Nachbarsfamilie Gäbler für weiteres Nachläuten, Herrn Pfarrer Schneider für seine tief zu Herzen gehenden göttlichen Tröstungen und Herrn Kantor Schneider für das Singen der Arien. Ferner danken wir den verehrlichen Königlich Sächsischen Militärvereinen und dem evang.-luth. Jünglingsverein für das Ehrengeleit. Nochmals Allen, Allen herzlichen Dank! Dir aber, teurer Arno, rufen wir ein „Habe Dank" und „Ruhe sanft" in Deinem Heldcngrabe in die Ewigkeit nach! diesem fleißigen und strebsamen jungen Manne ein treues Er ¬ den Heldentod. Wir werden denken bewahren. Bretnig, am 5. März 1917. Gotthold Gebler öd Sohn Abermals haben wir den Verlust eine« treuen Mitarbeiters zu beklagen. Auf dem Felde der Ehre erlitt unser Warenleger Otto Hoppe, Soldat im Schützen-Regiment 108,