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Die Hafenstadt Pola liegt an do- Südspitze der Halbinsel Istrien. Sie ist sen 1850 Hauptlriegshafen der österreichisch- ungarischen Monarchie. Pala wurde der Sage nach von den Kolchiern gegründet, wurde später römische Kolonie und Flotten- statiou. Nach dem Untergang der römischen Herrschaft verlor es seine Bedeutung. 1148 wurde es von den Benetiauem erobert und in der Folge wieder von den Genuesen während ihrer Kämpfe uni die Oberherrschaft zerstört. Mit der Bestimmung zum Kriegshafen (1848) und der Gründung des Arsenals (1856) begann die Blüte der Stadt. Pola zeigt großartige Reste von Bauten aus der römischen Zeit: den Tempel des Augustus und der Roma, das kolossale Amph theater, ferner den nach der Schlacht von Actium Von Salvia Uoslumia den Sergiern errichteten Triumphbogen u. s. w. Der Blick auf den Hafen, wie ihn unser Bild zeigt, ist entzückend schön und ungern nur scheidet der Fremde von diesen« reizenden Flecken Erde. Der Personenverkehr in Berlin und den Vororten wächst rapide von Jahr zu Jahr. Die ungeheure Ueberlastung der Straßen brachte selbstredend bedeutende Berkehrshemmungen, sodaß man an die Auffindung anderer Verkehrswege denken mußte. Die Benützung des Raumes oberhalb der Straßen lag nahe und so entstand im Jahre 1882 die Stadtbahn, welche den Verkehr von der Stadt nach den Fernzügen und nach den Bor orten Vermittelt. Diese Bahnverbindung hat sich als überaus nützlich und der Bequemlichkeit des Publikums dienend erwiesen. Dazu kommt noch die Billigkeit der Fahrpreise. Aber selbst dieses Verkehrsmittel reicht kaum mehr für die nächste Zukunst zu, und dieser Umstand hat die Unternehmungslust zur weiteren Auf findung Von Verkehrswegen wachgernsen. Die Firma Siemens und Halske ist an die Erbauung einer Hochbahn gegangen, deren Betrieb elektrisch werden sott. Wenn man nun auch im allgemeinen Interesse das neue Unternehmen als nutzbringend begrüßen, muß, so kann man doch nicht umhin, die Ve.unzierung der Sraßen und Plätze durch die unschönen Schienengerüste zu bedauern. Die interessierten Hausbesitzer haben daher auch lebhaft, freilich ohne Erfolg, gegen die neue Einrichtung protestiert. Unsere Bilder zeigen anschaulich die neue Hochbahnlinie. Auch einen Rahnhos in lustiger Höhe können wir erblicken. Bon der Strecke geht die Ueberführuug in das gegenüberliegende Haus, Wo sich in einem Laden Aufgang und Billetschnltcr befinden. Gemeinnnhiges. «s- Mittel zum Schärfen der Rasiermesser. Man kaufe etwas feinstgepulverten Roteisenstein (sogenannten Blutstein) in der Apotheke oder Droguenhandlung und bereite daraus mit Oel eine Salbe, IvoVon man eine dünne Schicht auf den Streichriemen streicht. Nachtisch. 1. Arithmogriph. Die Zahlen in den Feldern des nebenstehenden Kreuzes sind durch Buch staben so zu ersetzen, daß die drei wagerechten Reihen gleich den entsprechenden senkrechten lauten und be zeichnen — aber in an derer Folge: 1. einen Bogel, 2. ein Fest, 3. ein Schreibmaterial. S. Silbenrätsel. ha sa mor na» or po rus se sie um Die obigen zelm Silben find die Anfangs- und die End silben von fünf dreisilbigen Wörtern, deren Mittcisilben eine der Hauptrollen in einem Drama von Goethe ergeben. Welche fünf dreisilbigen Wörter sind gemeint? 3. Pluralscherzrätsel. Wenn Du von Gefahr bedroht, Der Du nicht gewachsen bist, W:e willkommen in der Rot Dir das Nntseiwkrtchen ist! Doch wenn es zum Plural wird, Meide lieber seine Näh'; Leicht ein Körnchen sich verirrt, Und es thät' Dir bitter weh. 4. Worträtsel. WaS ist doppelte Nacht In blühender Pracht? Lösung der Aufgabe« in voriger Nummer. I. Tic jctz'ge Srnnd', das zcilUch Glück Schleicht hin la einem Augenblick. L. Messing, Lessing. 3. Wachposten. Rauchloses Pulver. An der Table d'höte niest ein korpulenter Artillerie-Offizier mit dounerartigem Getöse. Die Tischgäste fahren ganz erschrocken in die Höh', eine deni Offizier vis-a-vis sitzende Dame sollt sogar in Ohnmacht. „Um Himmelswillen meine Gnädige," ruft ihr Nachbar be sorgt, „Sie find doch nicht etwa verwundet?" Boshaft. Autor: „Wie finden Sie die Diatektfigur in meinem neuen Schauspiel?" Kritiker: „Einzig in ihrer Art." Autor: „Ahhh ! Kritiker: „Ja, der Dialekt wird nirgends sonst wo auf der Welt gesprochen." Ein Erfahrener. Fuhrmann (welcher von einem Gendarm arretiert und dabei etwas unsanft behandelt wird): „Ich muß schon um eine and're Behandlung bitten! Ich kenn' mich aus — ich bin schon arretiert word'n, da war'n Sie noch gar nicht auf der Welt!" In den Hundstagen. „Herr Du meine Güte, ist das hier eine Hitze im Coups!" „Kein Wunder, wir fahren ja auch auf der Süd bahn!" Lustiges, «e- Sein erster Gedanke. Studie!" Umschreibung „. . . Sehen Sie, Fräulein Bertha, die Komtesse Mittersleiu hält' ich auch heiraten sollen — aber ihre ganze Familie war gegen diese Verbindung!" „Nun, und das Mädchen?" „Die gehört doch auch zur Familie!" Firm. A.: „Der Hausierer Tulpen- blüth ist wohl ein tüchtiger Geschäftsmann?" B.: „Der weiß noch dem ihm hinanswerfenden Hausknecht diesen oder jenen Artikel aus zuschwatzen." Berlinische Neubildungen. „Bilde einen Satz mit .Fata list'." „Det Maul muß ick hallen, wenn Vata list." Summarisch. Studiosus A.: „Du bist ja so vergnügt?" StudiosusB.: „Natürlich — eben frisches Faß und Onkel augezapft worden." Wo die Schuld liegt. E r: „Was Du da heute gekocht, ist wieder nicht zu ge nießen." Sie: „Ich hab es mir gleich gedacht; das Kochbuch, welches Du mir gekauft, hat ja noch nicht einmal die zweite Aus lage. " Druck und v«rl«D: Ater» Berliner Verla,».Anstalt, Au«, krebs, Gharlouenbur^ bei Berlin, Berliner Straße SO. Verantwortlich für die Redaktion der Reuen Berliner verla-VDOckU: Hermann S. Slabr. Lbarlotlenbur,. solch, must, borg, bar l fand Pfer leutn Zur gut brau kaffe 1642 Büch RüH 44 q tag s günst scheill bald lichtZ Helli^ Finstl Wie i schär bergl durch Koni welch sich I gena Gast! unk Der I sich I welcg der 1 und I telepl Seell Frei, Dies, Mari altgei den t Siegl empm Land links geW aus. „2 HI ein I flankil einigj stur seiner Wohles , stöochl komml Es I für rl bars^ in gZ Ung I UunW