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Rudolf Etögrr-Striner, General Ser Infanterie, der neue österreichisch-ungarische Kriegsminister. fln Ser Front unserer österreichisch-ungarischen öundesgenofsen. Ausschaufeln des Verbindungsgrabens beim Vorgehen österreichisch-ungarischer Sappeure gegen einen Sprengtrichter. An Sie deutschen Arbeiter! Lis OoN Sen Frieden uns dsscbisd, i! Ukrlos sei seSsr dVskkensckmisd, bleib' Sies Ser YVskIsprucll Ses Lersckten: s vsr isiert, wenn dis Srüdsr kectitsn! als wenn ich Dich heiraten wollte. Das wird sofort aufhören, wenn Du nicht aufrichtig zu mir bist. Du kriegst keins Deiner Leibgerichte mehr, weder Pilzenbartsch noch sauren Kumst mit Stint, und der Korn wird auch anders werden, weniger und dünner. Da nimm noch einen zum Abgewöhnen." Der Alte hatte den Löffel weggelegt, um sich hinter dem Ohr zu kratzen. Emma faßte frisch nach. „Du kriegst zu jedem Frühstück und Vesper zwei von diesem Korn, wenn Du mir die Wahrheit sagst. Versuch mal, wie der schmeckt." Zögernd streckte Ludwig die Hand aus. „Er schmeckt schon . . . aberst . . . wenn der Herr das erfährt ..." „Ich gebe Dir die Hand darauf, daß er nichts erfährt . . . mein Wort gebe ich Dir. Nun trink mal aus, dann sollst Du noch einen haben." Die Versuchung war für den Alten zu stark. „Na, denn will ich schon sagen, Emmachen. Wir haben mit dem Forstmeister gewettet, daß wir ihm drei Böcke wegholen, ohne daß wir dabei abgefaßt werden." „Und um was geht denn die Wette?" Diesmal stand auf dem Gesicht des Alten deutlich zu lesen daß er es wirklich nicht wußte. Er zog die Schulter hoch. „Um ganz was Dolles, was sich gar nicht mit Geld abmachen läßt. Aberst das hat mir der Herr nicht gesagt." „Das ist Euer ganzes Geheimnis?" er widerte das junge Mädchen wegwerfend. „Das hätte mir auch der Onkel sagen können." Innerlich war Emma nicht so gleichgültig, und ihre Hand zitterte, als sie dem Alten den versprochenen Korn eingoß, denn in ihr war ein heftiger Streit zwischen Pflicht und Neigung ausgebrochen . . . Sie brauchte bloß ihrem Bräutigam einen Wink zu geben, dann faßte er sicher den Onkel mit dem dritten Bock ab. Und weshalb sollte sie es nicht tun? Aus Dankbarkeit gegen den Onkel, der sich aus kleinlich egoistischen Gründen gegen ihre Heirat sträubte? Eine dunkle Ahnung stieg in ihr auf, als könnte diese merkwürdige Wette etwas mit ihrer Person und ihrer Zukunft zu tun haben. Aber wie? Lange sann sie hin und her, bis sie zu dem Entschluß kam, ihren Verlobten davon zu benachrichtigen. In dem jungen Grünrock war bereits ein Verdacht gegen den Gutsbesitzer aufgestiegen. Er hatte am Morgen den Schuß gehört, kaum eine halbe Stunde später, nachdem er sich von Winchenbach getrennt, den er nochmals aus vollem Herzen um seine Zustimmung zu der Heirat oder wenigstens zu der Verlobung ge beten hatte. Sofort war er spornstreichs zurückgegangen, aber zu spät gekommen. Ohne Mühe hatte er den Anschuß gefunden und festgestellt, daß ein Reh auf der Wiefe ge schaffen und bis zum Wege geschleppt worden war, wo ihm eine frische Wagenspur verriet, wie es weggeschafft worden war. Jetzt brachte ihm das kurze Briefchen seiner Verlobten die Bestätigung seines Verdachtes. Um Vesperzeit schwang er sich aus sein Rad und fuhr bis an den Waldrand, wo er sich dem Gut gegenüber in den Grenzgraben auf die Lauer legte. Seine Ausdauer sollte auf eine harte Probe gestellt werden, denn Winchen bach hatte es mit dem dritten Bock gar nicht so eilig. Er hielt es für geraten, erst einige Zeit verstreichen zu lassen, bis die Aufregung unter den Grünröcken über die beiden Schüsse sich etwas gelegt haben würde. Erst am Line getäuschte Hofsnung unserer Feinde. Englische panzerautos sogenannte „Tanks", welche in den gegenwärtigen groben Schlachten im Westen vielfach dei Angriffen eingesetzt wurden und sich nicht geeignet er wiesen, Furcht und Verwirrung in der deutschen Verleidigungssront hervorzurufeu, da sie durch wohlgerielteS ArtiUeriejeUir mir üderraschender Schnelligkeit aus« Gefecht gesetzt werden konnten. kardinal Erzbischof vr. Franz o. Göttinger, der Probst von Bayern, ist im e7. Jahre in München gestorben. Im politischen und kirchlichen Leden Bayerns hat v. Bettinger eine grobe Rolle gespielt,