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Schach ist von alters her das vornehmste Unterhaltnngsspiel gewesen. Die geistvollsten Männer haben sich ihm gewidmet und* setzen eine Ehre drein, Sieger auf dem Brett zu bleiben. Scharf entwickelte Kombinationsgabe ist eine der Grundbedingungen zur Erlernung des überaus schwierigen Spiels, das lauge vor unserer Zeitrechnung in Indien erfunden wurde. Unser Bild führt uns in trefflicher Weise in den Mittelpunkt einer Partie. Ein schweres Problem liegt vor. Es kommt auf einen einzigen Zug an, dessen Folgen die baldige Entscheidung herbeiführen müssen. Die Ge sichter der Spieler drücken hohe geistige Anstrengung aus und auch die Zuschauer geben deutlich ihr großes Interesse zu er kennen Die Samoainseln sind in deutschen Besitz übcrgegaugeu. Das prächtige Eiland in der weltfernen Südsee nimmt deswegen jetzt erst recht unser Interesse in Anspruch. Die Bevölkerung der tropischen Inseln besteht, abgesehen von etwa 400 weißen Fremden (darunter 200 Engländer, 120 Deutsche) und ca. 1000 Plantngen- arbeitern, die von anderen Südseeinseln hierher gebracht wurden, aus 34 000 Eingeborenen polynesischer Rasse, welche sich vorwiegend zum Christentum bekennen. Sie sind hellfarbig, kräftig und schön gebaut, reinlich und sittenstrenger als die der übrigen Inselgruppen. Gemeinnütziges. 8?-- Stockflecke in alten Stahlstichen suche man durch Ucbcr- gießen des Bildes mit heißem Wasser zu tilgen. Zu dicseni Zweck muß der Stich auf eine geeignete Unterlage kam besten ein straff gespanntes Netz aus Bindfaden) gelegt und den Sonnenstrahlen ausgesetzt werden. Trockene Stellen müssen sorgfältig mittelst eines nassen Schwammes angefeuchtet werden. Auch Chlorkalk wasser und Javelle'sche Lauge werden bisweilen verwendet. Ein neues Bleichmittel für die vorgenannten Zwecke ist das Wasser stoffsuperoxyd. Wertvolle Stiche übergebe man einem in solchen Arbeiten geübten Bilderrestaurateur. Bei jedem guten Harzer Kanarienvogel ist cs, wie der „Praktische Wegweiser", Würzburg, schreibt, notwendig ihn allein zu halten und nicht mit anderen Slubenvögeln zusammen zu bringen, weil sein Gesang zu leicht verdorben wird und er sehr oft alle Untugenden, Zirptöne und das Geschrei der fremden Stubenvögel annimmt oder nachahmt. Die Veilchenblumen schützt man, wie der „Praktische Weg- weiser", Würzburg, schreibt, vor dem Abfaulen und Schmutzig werden, wenn die Erde leicht mit Torfmull oder Sägspähnen bedeckt wird. Bei gefüllt blühenden Sorten liegen die Blumen meistens auf der Erde. Unchtisch. » I. Bilderrätsel. Lösung der Aufgaben in voriger Nummer. 1. Der Schlotzhcrr liegt rechts auf den Steinen, den Kopf an der Baum- Wurzel. 2. Eberesche. 3. Veränderungsrätsel. 1. Idee. 2. Macht. 3. Hagar. 4. Prag. 5. Bers. 6. Mantel. 7. Aden. 8. Wahn. Die obigen acht Wörter sind durch Veränderung des Anfangs- nnd des Endbuchstabens in neue Wörter zu verwandeln, wie zum Beispiel Bund, Kuno; Mast, Hase. Was die veränderlcn Wörter bedeuten, ivird in folgendem gekennzeichnet: 1 findet man im alten Testament. Das 2te Wort ein edler Mensch nicht kennt. 3 ist ein Ort in unserm Deutschen Reich. 4 liegt in Afrika, am Nvrdrand gleich. Aus Roms Geschichte tritt uns 5 entgegen. 6 ist als Stadt im Frankenreich gelegen. Das 7te ist ein deutscher Nebenfluß. Dieselbe Gattung macht des Rätsels Schluß. Sind diese Wörter richtig gefunden, so zeigen deren Anfangs buchstaben, von oben nach unten, und deren Endbuchstaben, von nuten nach oben gelesen, dasselbe Wort, aus welchem sich gleich zeitig die Richtigkeit der Lösung ergiebl. D Abonm viertelst SO Pfe planes a ändern nördlici ist i'ui Der G Teil g regen i dem K I. G. verlieh Geschäftsgeist. „Moritzche, spielst Du mir ilns .Feuerwehr'?" „Ja. Ich werd' ausnehmen de Feuerversicherungen!" Nomanphrase. . . . aus dem Nebenzimmer ertönte eine bärtige Männer stimme. „Wo hast Du denn fortwährend gesteckt, Lorchen, ich habe D i ch im ganzen Saale tote 'ne Stecknadel gesucht!" Ein Pnmpgenie. A.: „Wie bist Du denn zu der reichen Erbin gekommen?" Studiosus: „Sehr ein fach ! Ich habe sie mir von ihrem Vater znsa m m cngepu m pt!" Zu ängstlich. Professorin (zu ihrem Gatten, der im Seebade einige mal untertaucht): „Paul, ver- gißfein nicht, wieder heraufzuko m m en !" Düngert wieder d ist alle l sügige, t öfters 2 zu schlm Ausrede. Kellner (zum Gast, der seine Zeche bezahlen will): „Der Thaler ist falsch!" Der Gast wird durch diese Behauptung gereizt und wirst in seinem Zorn deni Kellner daS Geldstück an den Kopf. — „Acb," sagt der Gast, als ihn der Wirt darüber zur Rede stellt, „das war nicht bös gemeint! Ich wollte nur hören, ob der Thaler wirklich unecht klingt!" Pech. Jun ge Frau (im Theater,: „Schändlich, 30 Mark hat mich mein neuer Hut gekostet, und jetzt sitzen alle meine Freundinnen "vor mir!" Stimmt. „Die Welt bat für jeden Menschen einen Platz " „Ja, das Unangenehme ist nur, daß da gewöhnlich schon jemand sitzt." Zerstreut. Professor (der ein von ihm eingesandtes Gedicht nach kurzer Zeit in dieseni Blatte ge druckt findet): „Zum Kuckuck, das muß ich doch schon irgendwo gelesen haben?!" großen stehen Gärtne: ste schn willkom welches vorher schützen ischen - Drude, gestellt Mittag Nacht i Thermo^ feuchter der Hist 4-/r ° c der kom annäher am Mi Man fü Temperc Rauhrei erfrieren Bestreue und die das wär zurückzuk von dem deckt w Beobach erwiesen allen B gemeiner kunft, wt oder in kehre fr, sörderunj könnt ge Kutschma und Fest Zeitbild! Gatte (als er mit seiner jungen Fran die erste Gesellschaft besticht): „. . Und noch eins, Emma: nicht so zärtlich sein, heilte abend! Die Leute sagen ohnehin schon, wir hätten uns nur aus Liebe geheiratet!" worder Schmo Franke (Bezirk B Bretnit im G, Stiftln « Lustiges. 8s Kühner Vergleich. Unsere Dienstboten. Madame: „Das Beefsteak ist zu scharf gebraten, Marie." Köchin: „Na. für mich nicht, Madame." Madaine: Na, Sie kochen doch aber für mich, und nicht für sich." Köchin: „Dct jlooben Se doch Woll selber nicht." Au. „Es ist doch eigentümlich, daß unser Weinlieferant so fidel sein kann" „Wieso?" „Na,ist es nicht verwunderlich, wenn ein Mensch, der sich nur mit Weinen be schäftigt, so vergnügt ist." Ein Kind der Zeit. „.. Und welchen Namen soll Ihr Neugebor'ner bekommen?" „R a do!ar!" Tnick lind PeUaa: Rene Bcrlincr Beriagd-RnstaU, swg. KrcbS, Charloncnburg bei Berlin, Berliner»». 4V. Bcrantwortlich tiir die Redaktion der Nene» Berliner Pcrlagk-AnsiaU: Hermann M. Ktahr. Cliarlvtlenbnrp.