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Mgememer AMM Amtsblatt ) tür die Ortsbehörde und den Gemeinderat M Bretnig -aial-Aiijeiger sür die Ortschaften Bretnig, Hanswalde, Großröhrsdorf, Frankenthal und Umgegend Pfennige, durch die Post 1 Mark exkl. Bestellgeld. m Söhne? Schriftleilung. Druck und Verlag von A. Zlhnvig, Breinig. 1V. Jahrgang Mittwoch den 28. Februar MO Nr. 17. mitgeteilt werden. Restaurant ein Soldat des Döbelner Regiments, an Empfänger des Orts- oder Landbestellbezirks des wöhnlichen Franko für eine Postanweisung, erklärt, das Streikkomitee halte bei den Maß- — Ein weiteres Telegramm der „Times Berliner Angaben in einem neuerlichen Anfalle von Geistesgestörtheit gemacht hat und es ausge-1 Schlachtgewicht 49—51. Es sind nur die Preise schloffen ist, daß dieser der Mörder ist- Die'für di- besten Viehsorten verzeichnet. — Ein Todesurteil fällte am Montag das wei Söhne t als mein en Lebens mark mehr im ganzen ime würde m Söhnen Weisungen auszuliefern. Die zu entrichtenden Gebühren setzen sich zusammen aus dem ge- von der hiesigen Polizeibehörde mitgeteilt wird, hat sich herausgestellt, daß der Arbeiter Hähner, der sich vor dem Schöffengericht zu Aken selbst als der Westewitzer Mörder b-zichtete, seine Zeichen. Lehrer hat Ihr denn ! Vierzehn gar keine acht Tage ater Fehler lacht, und it er einen ifgernfen!" für das von der Postanstalt auszustellende Telegramm, wobei das Wort mit 3 Pfg. be rechnet wird. Postanstalten mit Telegraphen- betrieb können von den Oberpostdirektionen ermächtigt werden, unter Umständen auch Schulstunde zur gründlichen Durchlüftung des Schulzimmers Thüren und Fenster gleichzeitig geöffnet werden, ist bisher mit großem Erfolge nncn. mmt aber nügen mit msc." : Männer ischcnden Kirchennachrichten von Hauswalde. Freitag, 2. März, Abend 6 Uhr: Passion»« andacht mit hlg. Abendmahl. Beichte 5'/, Uhr. Dom. Jnvocavit: Hlg. Abendmahl, Beichte 8^/, Uhr. Abend 5 Uhr: Abendgottes» dienst in der oberen Schule zu Bretnig mit hlg. Abendmahl. Beichte 4*/z Uhr. Eingegängen: Aus Bretnig 3 M. für die Hungersnot auf den Misfionsgebieten als „Dankopfer für Gottes gnädige Führung und treuen Beistand*. Herzlichen Dank! — Im Zwickauer Revier ist der Streik thatsächlich beendet. Wie von dort berichtet wird, hatte am Sonnabend in einer ursprüng» lich genehmigten, vor Eintritt in die Tages ordnung aber verbotenen, sehr stark besuchten Bergarbeiter-Versammlung der Abg. Sachse mit Erlaubnis des anwesenden PolizeikommiffarS er jetzt im lt ist, soll ufgefresseu :r Student i Tanten rsoffcn " eund. n Sie von jon iviedcr ge. Dreymann, tun, lieber sich Ihre Partei von hier und Umgegend hat ein Areal von 2000 gm gekauft, auf dem ein großes Vereinshaus mit Saal und Gesellschaftszimmern, sowie anschließendem Garten gebaut werden soll. Veranlaßt zu diesem Kauf wurde dis Partei durch die schon Jahre lang andauernde Weigerung der hiesigen Saalbesitzer, ihre Säle zu öffentlichen Volksversammlungen überlasten zu wollen. Die Gründung einer Genossen» schäft behufs Aufbringung der nötigen Mittel ist im vollen Gange, so daß der Bau im Frühjahre beginnen dürfte. — Die im Streik stehenden Kürschner in der Rauchwarenzurichtereibranche Leipzig» und der umliegenden Ortschaften beschlossen in einer Versammlung am Sonnabend die Arbeit wieder aufzunehmen. Inserate bitten wir für die Mittwoch-Nummer bis Dienstag vormittag r/,11 Uhr, für die Sonnabend-Nummer bi» Freitag vormittag l/,11 Uhr einzusenden Inserate, welche in den oben vermerkten Geschäftsstellen abgegeben werden, werden an gedachten Tagen nur bis vormittag» 9 Uhr angenommen. Dresdner Schlachtviehmarkt vom 26. Februar. Zum Auftrieb kamen: 325 Ochsen und yurrr null , aufmerksam gemacht, daß diese Bestimmung nicht nur für das berufsgenossenschaftliche' Feststellungsverfahren, sondern auch für die Auszahlung der auf Grund der Unfallversicher ungsgesetze bereits früher festgesetzten Ent schädigungen von erheblicher Bedeutung ist und die Berufsgenossenschaften ersucht, sich behufs Feststellung der Frage, wer vom Beginn des laufenden Jahres ab der gesetzliche Vertreter Minderjähriger ist, mit den zustän digen Vormundschaftsbehörden, wie AmtS- Bom Kriegsschauplätze London, 24. Februar. General Buller neidet heute, daß bei den Kämpfen am 22. Februar auf Seiten seiner Truppen drei Offiziere getötet, 14 Offiziere verwundet vorden seren und daß sich unter den Letzteren ruch General Wyune befinde. General Buller fügt in seiner Depesche hinzu, daß er augen blicklich keine weiteren Verlustlisten senden könne, da der Kampf fortdauere General Roberts meldet, daß bei Klip- kraal am 16. Februar 3 Offiziere und 25 Mann verwundet worden seien. Pretoria, 24. Februar. Eine Depesche aus dem Burenlager bei Ladysmith meldet: Am 22. Februar überschritten tue britischen Truppen mit Geschützen den Tugela und griffen das Ermelo- und das Middleburg- Kommando an, mußten sich aber nach einem heftigen Gefechte zurückziehen. Der An griff wurde am folgenden Morgen erneuert, die Engländer wurden aber nochmals mit r. erthor bildet — Eine aufregende Scene spielte sich sm Donnerstag in der Marktstraße in Döbeln ab. Von einem Schutzmann war in einem D,r Allgemeine Anzeiger erscheint wöchentlich zwei Mal: Mittwoch und Sonnabend, bonnementspreis inkl. des allwöchentlich beigegebenen „Illustrierten NnterhaltungSblattes" Haus des Maurers Hermann Schütze stürzte am Donnerstag in Lausa bei Dresden zu sammen und begrub den Maurer Kretzschmar, der schwer verletzt unter den Trümmern her vorgezogen wurde. — Die seit dem 15. d. M. bei dem Gutsbesitzer Hönemann in Naunhof beschäf tigte 18 jährige Dienstmagd Gaubitz schüttete in den sür die Herrschaft bestimmten Kaffee, den Inhalt einer Flasche, von welchem sie annahm, daß es Gist sei. Wie die Person selbst zugiebt, hätte es ihr Vergnügen bereitet, .üben auf eleganten neidiger end, ist Stiere, 202 Kalben und Kühe, sowie 191 Bullen, 2335 Landjchweine, 996 Söbafvieh «und 460 Kälber, zusammen 4509 Stücke. Die Preise stellten sich für 50 Kilo in Mark wie folgt: Ochsen Lebendgewicht 34—38, Schlachtgewicht 62—66; Kalben und Kühe: Lebendgewicht 32—34,Schlachtgewicht60—62; Bullen: Lebendgewicht 33—36,Schlachtgewicht 60—62; Kälber: Lebendgew.41—43, Schlacht» gewicht 63—67; Schafe: 63—65 Schlacht- Gewicht; Schweine: Lebendgewicht 38—40 Inserate, die 4gespaltene Korpuszeile 10 Pfg., sowie Bestellungen auf den All» , , „ „ ... „ gemeinen Anzeiger nehmen außer unserer Expedition die Herren F: A. Schöne Nr. 61 hier i^'öäbrlich ab Schalter 1 Mark, bei freier Zusendung durch Boten in» Hall» 1 Mark und Oehme in Frankenthal entgegen. — Bei größeren Aufträgen und Wiederholung»« ... — - — - Rabatt nach Uebereinkunft. nach dem Urheber des geplanten Verbrechens Zuge. Die Herren Bürgermeister Dr. Ay- auf. Wie berichtet wird, haben bereits einige i Meißen und Gemeindeoorstanv' Graf-Cölln Verhaftungen stattgefunden. Es besteht die! sind zu Ehrenvorsitzenden ernannt worden. Hoffnung, daß das Dunkel, das immer noch! Da» Amt des geschäftsführenden Vorsitzenden über dem verbrecherischen Ereignis liegt, sich! wurde dem dortigen Gauvertreter Herrn bald lichten werde. Das mitgeteilte Schwur-i Oberlehrer Richter-Meißen übertragen. Um gerichtsurteil, das auf Freisprechung der alten die vielgestaltige Vorbereitungsarbeit ent- Frau Martschink lautete, wird überall lebhaft! sprechend erledigen zu können, wurden acht erörtert. ^Ausschüsse gebildet. — Nach Transvaal reisten am Montag' Döbeln. Wie dem „Döbelner Anzeiger" v«; ^«Uiuttver außerhalb der Postschalterstunden telegraphische durchgeführt worden. Irgendwelche Nachteile schweren Berll'ften zurückactrieben. Postanweisungen anzunehmen. Eine beson- für die Schulkinder haben sich aus der regel- London, 26. Februar. Die „Times" dere Einlieferungsgebühr wird in diesem Falle! mäßigen Durchlüftung bisher nicht ergeben. veröffentlicht nachstehendes Telegramm aus nicht erhoben. ! Schüler und Schülerinnen sind seitdem geistig — Das Reichsversicherungsamt hatte f regsamer und leistungsfähiger. Flußrinne von zwei Meilen Länge, 150Fuß^buches geht, von Ausnahmen abgesehen, die Mark, stammen aus einem Vermächtnis, in Breite und 50 Fuß Tiefe. Da» Flußbett, elterliche Gewalt über minderjährige vaterlose > welchem u. a. bestimmt wird, daß, falls der gewährt den Buren aber guten Schutz. Kinder ohne Weiteres auf die Mutter über j Grundstein zu einer ev.-Iuthenschen Kirche General Cronje ist auch mit Lebensmitteln und der Letzteren steht, ohne daß es einer ge-, nicht bis zum Ende des Jahres 1901 aus reichlich versehen. Er hält trotz viertägiger richtlichen oder behördlichen Bestallung bedarf,, den hierfür bestimmten Mitteln gelegt wird, unaufhörlicher Beschießung noch aus, obwohl die gesetzliche Vertretung der Kinder zu. § das Erbe an das apostolische Vikariat zum ein Entkommen jetzt unmöglich ist. (Abwarten!) j Das Neichsversicherungsamt hatte nun darauf! Bau einer katholischen Kirche fällt. — Ein weiteres Telegramm der „Times" aufmerksam gemacht, daß diese Bestimmung — Ein soeben erst „gehobenes" neues Paardeberg vom 21. d. M.: Das Lager — Das Reichsversicherungsamt hatte regsamer und leistungsfähiger. j erklärt, das Streikkomitee halte bei den Maß- der Buren ist von der britischen Artillerie! die Berufsgenossenschaften in einem besonderen Dresden, 23. Febr. Der Rat der regeln der Behörden de» Streik für aussichts- in Brand gesetzt worden und es ist den Rundschreiben darauf aufmerksam gemacht,! Stadt Dresden hat sich neuerdings einen'los. Er fragte daher die Versammlung, ob Buren unmöglich, während des Tags sich daß mit dem Inkrafttreten des Bürgerlichen! Bauplatz zum Bau einer Kirche für Altstadt-sie den Streik für beendet erklären wolle, darin aufzuhalten. So sind die Buren zur Gesetzbuches auch für sie eine Aenderung in Süd gesichert. Dis Bauanzelegenheit wird j was einstimmig bejaht wurde. Zeit auf das Bett des Modderflusses be-! dem bisherigen Verfahren nötig werden würde, vom Kirchenamt mit großer Emsigkeit betrieben,^ Falkenstein. Die sozialdemokratische schränkt oder in anderen Worten auf eine! Nach den Vorschriften des Bürgerlichen Gesetz- denn die Mittel zum Bau, etwa 500,000 vor, und fügt dann als Extragabe noch eine neuzeitliche Nummer an: einen in Bewegung befindlichen Eisenbahnzug. Alle die zahl- reichen, mühsam, aber hübsch aus Holz ge schnitzten Figuren, die sonstigen Einrichtungen, — der niedliche Zug, seine Passagiere, die! früh von Dohna ab zwei daselbst beschäftigt Wasserkünste sind selbstthätig durch einen! gewesene Gewerbsgehilfen, der Tischler Otto ebenso komplizierten wie sinnreichen mechan- und der Fleischer Bremme, Beide ehemalige ischen Betrieb vermittels Elektrizität in Be- Soldaten. Mittwoch früh schiffen sich dieselben gesetzt, welch letztere Kraft auch das m Hamburg ein. Licht beschafft und das Musikwerk in Thätig- —Ct« Tvörou^trü laare um ^lvurug vus leit setzt. Diese ganze äußerst exakt funk- königliche Schwurgericht zu Dresden, und geeichten usw., alsbald in Verbindung zu setzen. In denjenigen Fällen, in welchen die Ver tretungsbefugnis von dem Vormund auf die. wenn die vergifteten Personen recht von Mutter übergegangen ist, ist nunmehr die'Schmerzen gepeinigt worden wären. Ueber anderweitige Zahlung der Rente seitens der! den Grund des Vergiftungsversuchs vernommen, Berussgenossenschaften angeordnet worden. ! gab sie die Erklärung ab, sie sehne sich zurück — Nachdem das Schwurgericht Bautzen! nach dem Borsdorfer Frauenheime, aus dem in der Angelegenheit des Giftmordversuches, sie erst vor Kurzem entlassen war. in Plötzen bei Löbau die Frau verehel. Mart- > — Die Vorbereitungen für da» zweite schiuk von der Anklage wegen der Täterschaft > sächsische Kreisvorturner-Turnen Anfang der frcigesprochen hat, taucht aufs Neue die Frage großen Ferien in Meißen-Cölln sind in vollem aus Co len so vom 24. besagt: Wir haben jetzt nur «och zwei Meilen vor uns, bis wir in Berührung mit Ladysmith kommen. Aber dieser noch vor uns liegende Teil ist der schlimmste und wir müssen uns auf eine» sehr harten Kampf gefaßt machen. Oertliches und Sächsisches. Bretnig. Svarkaffenbericht auf Febr. d. I. In 143 Posten wurden 11265 Mark 36 Pfg. eingelegt, dagegen in 83 Posten 5330 Mark 65 Pfg. zurückverlangt, 14 neue Bücher ausgestellt und 5 kassiert. Bretnig. Wie die geschätzten Leser im heutigen Inseratenteile ersehen, hat Herr Oswald Hillig, seinem Berufe nach Tischler, aus Wolkenstein, im hiesigen Gasthaus zur Rose ein mechanisches Kunstwerk aufgestellt, welches täglich von nachnnttagk 3 bis abends 10 Uhr geöffnet ist. Ueber dieses Kunstwerk äußert sich das „Glauch. Tageblatt" folgender maßen: „Dieses Werk muß thatsächlich als ganz besonders hingestellt werden und führt seinen Namen: „Mechanisches Kunstwerk* mit Recht. Es führt uns in 9 Bildern die Geburt Jesu Christi und seinen Lebensgang tionierende mechanische Einrichtung wird In-,zwar gegen den am 1. März 1873 zu Wach-:Ermittelungen nach dem Thäter, auf dessen tsressenten von dem Besitzer des Kunstwerks, I witz außerehelich geborenen und in Dresden Ergreifung bekanntlich 500 Mark Belohnung der dasselbe in achtjähriger mühevoller Arbeit i« der Altenberger Straße wohnhaft gewesenen ausgesetzt sind, können deshalb nicht eingestellt selbst verfertigt hat, gern gezeigt. Was die! Arbeiter Paul Theodor Ludwig, welcher am werden und es ist nach wie vor erwünscht, gezeigten Bilder selbst anbetrifft, so sind die-'1. Juni v. I. seine 20jährige Ehefrau und! daß alle Wahrnehmungen, die zur Ermittelung selben gleichfalls höchst interessant, so daß > sein 9 Wochen altes Kind durch Erwürgen des Thäters beitragen können, den Behörden jedermann mit größter Befriedigung von getötet und hierauf seine Wohnung in Brand mitaeteilt werden, ihnen Kenntnis nehmen wird und ein Besuch gesteckt hatte. des Kunstwerks nur empfohlen werden kann." > — Die aus Dresden gebürtige, 24 Jahre — Vom 1. März ab ist es zulässig, auch ! alte Frauensperson Wachs, die in verschiedenen ipfänger des Oris-oder Landbesieubezirrs Städten Deutschlands eine Anzahl Diebstähle ves L-vv^»ri. Aufgabeortes telegraphische Postan- und Betrügereien verübte, wurde am Donners-1 der sich von seinem Truppenteil entfernt hatte, tag von der Strafkammer zu Frankfurt a. M. i festgenommen worden. Auf dem Wege zur zu 7'/z Jahren Zuchthaus verurteilt. ! Polizeiwache ergriff der Soldat die Flucht, Ivvptti^vn r»,r —Seit der Einführung der LüftungS-! zog sein Seitengewehr und stieß sich die dem Eilbestellgeld und den Telegrammgebühren Ordnung in den Dresdner Schulen, die vom! Klinge mitten durch den Hals. Die Ver» ' Bezirksarzte und dem Heizinspekior entworsen' wundung soll glücklicherweise nicht lebenSge« wurde und die u. A. bestimmt, daß nach jeder fährlich sein.