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Allgemeiner Anzeiger : 10.02.1900
- Erscheinungsdatum
- 1900-02-10
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- Stadtbibliothek Bautzen
- Digitalisat
- Stadtbibliothek Bautzen
- Digitalisat
- SLUB Dresden
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- Saxonica
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- Parlamentsperiode
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- Wahlperiode
- -
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Zeitung
Allgemeiner Anzeiger
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Jahr
1900
-
Monat
1900-02
- Tag 1900-02-10
-
Monat
1900-02
-
Jahr
1900
- Titel
- Allgemeiner Anzeiger : 10.02.1900
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verschoben. Die Beratung soll nunmehr um rührenden Denunziation über eine Angelegen- die Mitte dieses Monats wieder ausgenommen heil, die seit einiger Zeit erledigt ist, zu befassen. werden. Frankreich .Siecle' verbreitet daS Frücht, wonach der beende UEdc v^ liicbe Botschafter in Nari« ab- bis zu 60V Mk erkannt werden. D.e Lenolgung besprechen die Rede ausführlich. Amerika. vermeiden. Liegn Staatssekretär Nieberding: Die vorliegen- Kon Nak «nd Fern. abend ist nisters Brcfeld, der Verhandlungen mit dem Aeltestem kollegium der Berliner Kaufmannschaft betreffs der Umwandlung dieser Korporation in eine Handels kammer in Aussicht stellte. Berlin. Eine Zentralküche wird mit An« einer derf sang dieser Woche in der Greifswalderstrabe gleich urr Ich bin . im ein g heiratet > du bist Komtesse Wiesen, Reichtum ich sorge — du w hintreten, ruck er v Baqui-Indianer, ein Stamm, der etwa 15 000 Mann zählt und den nördlichen Teil des Staates Sonora bewohnt, hatten sich gegen die Regierung aufgelehnt, weil dieselbe versuchte, gewisse, demselben gehörige Ländereien Anfieo- lern zu eröffnen. gefunden hat. Abg. Heine (soz.) begründet den Antrag Albrecht. Es handle sich hier wirklich um einen Schutz der weiblichen Ehre, und Angriffe aus die selbe seien ebenso häufig auf dem Lande wie in der Industrie. Um die Gefahren böswilliger Denun- englische Botschafter in Paris a b- berufen worden wäre. Derselbe soll gegen die Ordensverleihung an den Karrikaturenzeichner Leander, welcher die bekannten SchuNhbilder gegen die Königin von England ge zeichnet hat, protestiert haben, ohne daß jedoch seine Schritte den gewünschten Erfolg hatten. Nach englischer Quelle hat Botschafter Manson einfach einen Erholungsurlaub nach dem Süden angetreten. Den Erschleich« überfällt jetzt ein Grausen, seine Gefichtsmuskeln beginnen förmlich krampf' Haft zu zucken, er sieht im Geiste schon, wie ihm die gestohlene Beute wieder entrissen wird, und dann ist er ein armer Mann, denn sein eigenes Vermögen hat er, wie Agnes richtig erriet, früher in waghalsigen Spekulationen ein' Millionen reich, Emil muß als mein einziger Erbe jetzt ohne Zögern um die Komtesse von Wiesen werben, und sie sobald als möglich heiraten- Adele ist die einzige Erbin, Emil wird als. Gatte der Komtesse Besitzer alles dessen, was ihr zufällt, und find sie erst verheiratet, dann mag eS kommen wie es will. Ja, ja, er muß, er soll, er soll heute noch um ihre Hand an' halten, heute abend habe ich die gräfliche Familie eingeladen, heute muß die Verlobung perfekt werden. Der Gedankenflug und das krampfhafte Muskelspiel des alten Barons hielt noch immer ' gleichen Schritt; wie irrsinnig starrte er vor streichen. Abg. Albrecht (soz.) beantragt, auch die Ver leitung unter die gleiche Strafe zu stellen, die Be stimmung zu streichen, datz die Verfolgung nur auf Antrag eintreten soll, dagegen die Verjährung in einem Jahr eintretcn zu lassen. Abg. v. Treucnfels (Hosp. d. Kons.) bittet für seine Person um möglichst einstimmige Annahme des Kommissionsdorschlages. Abg. Beckh - Koburg (srs. Vp.) bittet um An nahme seines Anirages. Was könne alles unter „Vertreter", was unter „unzüchtige Handlungen" verstanden werden. Eine Unsumme von Denunziationen werde die Folge der Annahme sein. Da sei es doch gerechtfertigt, nur die Fälle mit Gefängnis zu be drohen, zu denen eine direkte Ginwirkung durch Androhung oder Verhängung von Nachteilen stait- ! des Falles führen werde, habe sich aber nicht bestätigt, da das Kriegsamt es rundweg abge lehnt hat, sich mit einer aus solcher Quelle her- ihm entgehen, oder wieder genommen werden. Das Pergamentgesicht des alten Mannes, aus das ein förmliches Spinngewebe von Falten sich gelegt hatte, zuckte fortwährend und ver mochte nicht die innere Unruhe zu verheimlichen, die ihn beherrschte. Könnten wir den Äedankengang des alten Mannes erspähen, so würden wir folgendes lesen: DaS Testament ist fort — wohin mag es gekommen sein? jungen M wurde in zetten gef Lausitz Z ein junger des Fests, er aus eir einschlief, sich einige .Sag Liefen?" in seinem « "3ur Papa, sei iügte er Frage der Auflösung des Gemeinde rates und der Einsetzung eines königlichen Kommissars erwogen. Lustspieldichters entstehen könnte. Der arme Hauptmann, sein Reffe, aber liebt, er liebt jene Komtesse, die jenen reichen Baron heiraten soll, und — glaubt sich wieder geliebt. Hätte er und bekäme er die Millionen seines Onkels, so würde er kühn vor den Vater der Geliebten, den Grafen treten und um die Hand seiner Holden anhalten können, aber das geht ja nicht, denn sobald er nur ein Weib anfieht, ihrer zu begehren, wie die Bibel sagt, ist er ja enterbt, und Pferde und Hunde, oder richtiger gesagt, die Komitees verschiedener Tierschutzvereine gehen mit des alten Misan thropen Millionen über den Deich, er selbst aber, der unglückseligste aller deutschen Armee-Offiziere, wird trotz seines im Tornister verpackten Zukunsts- * England und die Vereinigten Staaten sind zu einem freundschaftlichen Abkommen betreffend die Nikaragua-Kanalfrage gelangt. Es läuft darauf hinaus, daß England seine An sprüche aus die gemeinsame Kontrolle des Kanals Asten. *Die russisch-offiziösen Mitteilungen, welche die in letzter Zeit aus China gekommenen alarmierenden Gerüchte als falsch oder doch stark übertrieben bezeichneten, finden eine Bestätigung von unparteiischer Seite. Die ,Agenzia Jtalicma' meldet nämlich: Wir können versichern, daß der italienische Gesandt- in Peking dem Auswärtigen Amte keine Mel dung gemacht hat, die Unruhe erregen oder die B e s o r g n i s s e bestätigen könnnte, die von englischen, deutschen und französischen Blättern betreffs möglicher Ruhestörungen in China ver breitet werden. Sein letztes Telegramm trägt, wie alle früheren, das Gepräge v o ll ft e r Ruhe und läßt vermuten, daß alle gegenteiligen An gaben auf Uebertreibung beruhen. tritt nur auf Antrag ein." Abg. Bcckh (srs. Lp.) beantrag,, in dem Texte die Worte „oder durch Zusage" bis „Vorteilen" zu diese hochhebend, rief er: „Mit Offenbarung dieses Geheimnisses fordere ich mein Jahr hundert in die Schranken! Jetzt zu meinem Vater." * Deuts «bland. * Am Dienstag vormittag hörte derKaiser den Vortrag d:s Grafen Bülow und darauf den des Staatssekretärs Tirpitz. * Prinz Heinrich ist am Montag an Bord des „Preußen" in Neapel eingetroffen. * Jüngst wurde berichtet, der für die Be° »Die neue Felddienstordnung ist im Neuabdruck an die Tnippen verteilt worden. den Anträge zeigen, wie große Schwächen dem Kom missionsvorschlage anhaften. Geschenke sind zulässig, Grundstück) oder halbe Erf, und 2V- Pfund für ein Viertel-Erf. Die Steuer wird von allen Nichtansäsfigen, allen Gesellschaften und Syndi katen, deren Mitglieder nicht durchweg Bürger der Republik find, und von Bevollmächtigten erhoben. Die Steuer muß bis zum 1. Mai bezahlt werden. gebracht' werden könnte, soll die Strafbarkeit be gründen. Tas zeigt am besten, wie unhaltbar die Deutscher Reichstag. Am 6. d. wird die zweite Beratung derNovelle zum Strafgesetzbuch (sog. Isr Heinze) fortge setzt, und zwar bei dem Arbeitgeber-Paragraphen (182 a), durch welchen nach dem Vorschläge der Kommission bestimmt werden soll: „Arbeitgeber oder Dienstherren und deren Vertreter, welche unter Miß brauch einer durch das Arbeits- oder Dienstverhältnis begründeten wirtschasilichen Abhängigkeit durch An drohung oder Verhängung der Entlassung, von Lohnkürzung oder von anderen, mit den, Ardeitr- oder Dienstverhältnis zusammenhängenden Nachteilen oder durch Zusage oder Gewährung von Beschäfti gung, von Lohnerhöhung oder von anderen aus dem Arbeits- oder Dienstverhältnis sich ergebenden Vor teilen ihre Arbeiterinnen oder sonstigen weiblichen England. » Am Montag sprach Chamberlain im englichm Parlament, um sich gegen die zahl reichen von der Opposition gegen ihn gerichteten Angriffe zu verteidigen. Er ist ein überaus ge wandter Redner und macht auf seine Partei- Der Spuk im alten Herrenhause. 17s Erzählung von Adalbert Reinold. iF ii »un, > Endlich hatte Emil zu Ende gelesen, er er hob sich und einige Mal ziemlich hastig im Zimmer auf und ab gehend, sagte er: „Wenn daS nicht der interessanteste Stoff zu einem Lustspiele ist, so gibt's keinen zweiten. Die Geschichte dreht sich um das schönste Mäd chen, um die einzige Tochter eines Grasen, Erbin von Millionen und einem Rittergutc, wie kein zweites im Lande vorhanden. Dies reizende Goldfischchen soll heiraten, einen fast ebenso reichen und zwar jungen, — ich will nicht sagen schönen, aber immerhin interessanten Baron, die Eltern find einverstanden und alles wäre so »eit in Ordnung. Da tritt ein blutarmer Hauptmann, Arthur von Lühe, dazwischen, der nichts besitzt als seinen Marschallsstab im Tor nister, ein Baronswappen und — einen allen, misanthropWen Onkel, dessen Vermögen nach Millionen zählt, der aber ein entsetzlicher Weiber feind ist. Dieses Ungeheuer von Onkel hat folgende testamentarische Bestimmung gemacht: Das Geschlecht derer von Lühe soll ausgelöscht »erden unter den Lebenden, weil kein Weib wert ist, von einem echten Kavalier geliebt zu zu werden. Ich vermacht alles, was ich habe, meinem Neffen, wenn — er nie heiratet! Er be- kommt keinen Pfennig, wenn er je sein Auge auf ein weibliches Wesen wirst, - thut er es, so fällt mein fünf Millionen zählendes Vermögen au den Tierschutzverein zu L., B. und H. —" ,Jft das gleich Tollheit, hat es doch Das Abgeordnetenhaus erledigte am Dienstag War gänz! den Rest des Bcrgetats und begann hierauf die Be> einige Sb ratung des Etats des Handelsministeriums. Ei« Antrag des Abg. Felisch (kons.) belr. Errichtung einer Handelskammer in Berlin wurde zurückgezogen nach einer entgegenkommenden Erklärung des Mü gewichen, die Garnison dem „Standort", die Generalidee der „Kriegslage", der theoretische dem „Dienstunterricht". Oefterreich-Unqar«. »Wie dem.Pester Lloyd' von zuständiger Seite gemeldet wird, wird noch im Laufe dieses Monats über die „bevorstehende" Wiedervermählung der Kronprin- zessin-WitwcErzherzogin Stephanie eine authentische Erklärung erfolgen. Der Wieder- vermählung wird selbstverständlich die Verzicht leistung auf den Rang und die Ansprüche einer Erzherzogin vorausgehen. » InOesterreich hat am 3. d. eine Ministerkonferenz das von der Regierung bei der Verständigungskonferenz eingehal- tenr Vorgehen endgültig vereinbart. Während dieradikale Fraktion der Jungtschechen es abgelehnt hat, an der Verfiändigungs- konserenz teilzunehmen, hat der Klub der jung tschechischen Abgeordneten des Landtags und des Reichsrats mit 71 gegen 12 Stimmen beschlossen, der Einladung des Ministerpräsidenten v. Körber zu den Verständigungs-Konferenzen Folge zu leisten. »Die Wiener Blätter glauben, daß der Bergarbeiter-Ausstand durch weit gehende Zugeständnisse der Gewerke bald bei - gelegt sein werde. Politische Rundschau. Vom Kriegsschauplatz. »Buller ist nicht, wie er voreilig ver sprochen hatte, am Sonntag vor Ladysmith als Retter erschienen; ebenso ist es unwahr, daß sein Heer zum zweiten Male denTugela- fluß überschritten hat. Es deutet im Gegen teil alles darauf hin, daß die Lage an der Front ruhig und keine sofortige Bewegung zu erwarten sei. Die Boern haben nun auch Colesberg vollständig e in g e s ch lo s s en. * Eine nach Brüssel gelangte Privat-Depesche aus Pretoria meldet zwei neue Boernsiege. Die Boern nahmen die Höhen von Besterplaatz bei Ladysmith ein und erbeuteten hierbei eine Kanone und zwei Munitious wagen. Ferner wird gemeldet: Die Boem hätten einen Ancriff des Generals French bei Colesberg zurückgeschlagen. 114 Engländer wurden gefangen genommen. »lieber eine humane Handlung des eng lischen Oberkommandierenden wird dem,Reuter- schen Büreau' aus Kapstadt gemeldet: General Roberts habe die Freilassung des B oern-Kom mandanten Pretorius, dessen Bein amputiert worden ist, verfügt mit dem Bemerken, er wolle einen tapferen, nun wehrlosen Soldaten nicht festhalten. »Zur Suche nach Kontrebande schickt nach der ,Birmingham Poft' die englische Regierung zwei Beamte nach der Delagoa - Bai. Sie sollen dort das Kriegsmaterial, das für die Boern eingesührt wird, entdecken. Sie. werden nicht selbst das Recht haben, Sendungen von Kontrebande anzuhalten, sie werden aber! gemeinsam mit den portugiesischen^ Beamten zweifelhafte Sendungen untersuchen, ! sobald fie gelandet find. Die portugiesische j Regierung habe dies als Beihilfe zu den Maß- i regeln, die fie selbst angeordnet hat, ange nommen. »Die deutschen Reichspostdampfer passieren jetzt ohne Beanstandung Aden und die englischen Kriegsschiffe vor der Delagoa - Bai. * Eine besondere Kriegs st euer auf Grund einer Resolution des Volksraad ist nach Methode —" deklamiert Polonius im „Hamlet", sammen und steckte fie in seine Brieftasche, und und dieser Millioncnonkel ist wirklich der origi- -- - - " ' nellste Kauz, wie er nur in der Phantasie eines ganze Bestimmung ist. Diele ist daher für die gierung, möge ffe gestaltet werden, wie sie wA .. . unter allen Umständen unannehmbar. Sie weri^""^ r mit derselben eine Belastung der Gerichte schaMannsioy ahne irgend etwas zu bessern. Haß, Neid Hk» Ponu Rachsucht wird Thor und Thür geöffnet. Sic naliehmern also nicht zur Versittlichuug, sondern zur EntfZubereitm lichung der Gesellschaft bei. Ich würde es deshpnter Ar bedauern, wenn das Haus, statt praktische PokSpeisewaj zu treiben, ein Programm ausstellen wollte, dasox„^glx c absehbarer Zeit sich nicht verwirklichen lassen kE Ich bitte Sie also um Ablehnung des ganzen B^mdtteile graphen. ... Abg. Roeren (Zentr.) bezeichnet die Halüt Diuni der Regierung als bedauerlich. Es bestehe hier «Zeit so k zweifelhaft eine Lücke, die ausgcfüllt werden mWersonen, Das zeigten die Petitionen. Er bitte trotz der vsgmten B klärnng des Staatssekretärs um Annahme des Pa>^ Jnflue graphen. Abg. Esche (nat.-lib.) spricht sich namens eft '^elgt großen Teils seiner Freunde für den Kommissiorschließuug Antrag aus. Er hoffe, cs werde bis zur driltJmGemei Lesung noch zu einer Verständigung mit der ReMndreas 8 rung kommen. «ron Abg. Bebel (soz.): Für unS ist gerade di-^ . 8 182 <a daS wichtigste an dem ganzen Gesetz: ft er, so interessiert unS das ganze Gesetz nicht mcMvuoei. Hier ist eine Lücke, die ausgeiüllt werden muß. Twerg. T Staatssekretär behauptet, die Arbeiterin stehe gegtlladungen über dem Arbeitgeber in bezug aus Dinge, die ihüPlatz nach Pflichtenkreis überschreite", irci da. Das ist in dHis jetzt er Theorie richtig, ober nicht in der Praxis. Dcktzerfg^ p treten an die Arbeiterin Zumutungen heran, '^G-samilab fügt sie sich nicht, so ist sie vor die Existenzfra^^ExM, Abg. v. Levetzow (kons.) erklärt kurz, Fraktion werde größtenteils den Paragraphen at-Volldamf lehnen. Ein Teil seiner Freunde glaubte, die Naä Kiel, teile einer solchen Bestimmung dürften größer 'eiihje 19jähl als die Vorteile daraus. Aber auch die meWStreich H übrigen Mitglieder der Fraktion wollten lieber ' ,, Paragraph ablchnen, als angesichts d-r Erklärn"<,- . . des Staatssekretärs daS ganze Gesetz scheitern . 7. " Damit schießt die Debatte. Zunächst werden oie Anträge Bcckh-Koburg und der SozialdcmokranEt Kastcet ab gelehnt, und alsdann der Paragraph in dEffpielte. Fassung der Kommission mit schwacher Mehrheit a »unglücklich genommen. Dasür Zentrum und SozialdeEroffen, to kratcn geschlossen, außerdem eine ganze Anzahl Konft-todbringen vative, sowie einzelne Freikonservalive, Nationa»^^^ liberale und Freisinnige. Es folgt 8 184, der von dem buchhändlcrüch-^, ! und sonstigen Vertiieb unzüchtiger Schriften, Ilhatt bildungen u. handelt. — (ßin Antrag Beckh-EobnmtMoen sist will das bloße „vorrätig halten" aus den PayNN Kiel graphen herausnehmen, also straffrei wissen. E'Hehilfen P weiterer Antrag Bcckh, Müller-Meiningen will einffunge, bil von der Kommission vorgenommcne Abänderung Regierungsvorlage insosern wieder rückgängig machc^ keiner z als das Anbieten beziehungsweise lleberlasseu , Entgelt von unzüchtigen Schriften x. an Personft!^ - f ' ' unter 16 (nicht 18, wie die Kommission beschlosst", ssm?r hat) Jahren straffällig sein soll wwte ein; Für diesen zweiten Antrag tritt auch der StaaG'vrn Verde sekreiär Nieberding ein. Das Haus möge die StraN Ham» Vorschriften doch nur beschränken auf das, was prak'der Griff ohne Ge^ sserungen und Erpressungen zu mildern, hätten seine Llle. a?s - Freunde di- abgekürzte Verjährung beantragt. Die ch * E man erwartet hatte.) Verfolgung nur aus Antrag müsse unbcdmgl ge- Wie man aus Washington schreibt, soll sich ! strichen werden, denn damit werde der ganze Para einangeblicher früherer G e b e i m a g e n t d e r graph unwirksam gemacht, da dann die meisten spanischen Regierung zur Erbringung Fälle mit Geld aus der Welt geschafft werden des Nachweises crbötig gemacht haben, daß die > würden. - Katastrophe des amerikanischen gepanzerten — Kreuzers „Maine", der bekanntlich im i J-Hr- ,«W Md,» m die Luft flog, durch ein spanisches Torpedoboot crhphmm die mit dem Paragravhcn in Verbindung bewirkt worden lei. Die Erwartung einiger - - ' -- -- — amerikanische: Blätter, daß die Aussage dieses - Kommission schon im vorigen Sommer P sfiert, s Individuums zu einer neuerlichen Untersuchung die zweite Lesung sollte Ende November be- - ginnen, fie wurde indes auf Wunsch eines er krankten Mitgliedes dieser Kommission damals ———hm, Es ist unmög ich, daß eine fremde Hand es Thür gei geraubt haben kann, das Geheimfach war ja getreten v geschlossen, kein Lebender hat eine Ahnung, daß Emil ein solches Dokument existiert. Ich selber, zer- ihm einen streut, gedankenschwach, muß es anderswo vek' Der r wahrt haben. Aber wo nur, wo? — Und Kombinat wenn es in dem neuen Versteck von jemand hierher ui entdeckt würde? sage, es l Emil Dienstverpflichteten zur Duldung oder Verübung unzüchtiger Handlungen befummel!, werden mit G-- ! (ängnis bis zu einem Jahre bestraft. Sind mil- lisch durchMrbnr sei. Dienftmäi Nach weiterer, nicht erheblicher Debatte werde« des ' beide obige Anträge gegen die Linke abgelrhn'. ,, und 8 184 in der Fassung der Kommission ange nommcn. Leiche, wc Hierauf erfolgt Vertagung. Mädchen I " decke geftr Am Montag erledigte da» Abgeordnetenhaus 1 , zunächst eine Anzahl kleinerer Gtats und setzte sodanil die Beratung des Bcrgetats fort. Auf Beschwerde des Abg. DaSbach (Zentr.) gab Handelsminist-r °EN Kopf Breseld zu, daß die Vorschriften der GewerbcorduunS tödlich ve hier und da aus den Zechen übertreten würden. Nmd am Freito habe sich herausgestelll, daß in der That daS Ilnglü» Dort wm aus der Zeche „Borussia" durch mangelhafte Schutz' gMy W Vorrichtungen h-rbeigeführt worden sei. Die Gewerbe- A^men «e' Aufsichtsbeamten seien angewiesen, strenger vorzu- Stätte sei gehen. Indessen in den Zeilen der Kohlennot, wo . fieberhaft auf den Zechen gearbeitet werde, seien er l Uebertretungen der Gewerbeordnung nicht überall z» m 1 dtcken sich »Es ist der dringende Wunsch der ver bündeten Regierungen, den Fleischschau- gesetzentwurf noch in dieser Reichstags- sesfion zur Erledigung zu bringen. Der Ent wurf hat bekanntlich die erste Lesung in der ratung dec P o ft ch e ck o r d n u n g eingesetzte Unterausschuß der Budgetkommisfion des Reichs tags habe beschlossen, daß die Gelder statt bei der Reichsbank bei dec Seehandlung und der j »u, Parrm- Zentral-Genossenschaftskasse an-- tt-unde großen Eindruck, alle Londoner Zeitungen gelegt werden sollen. Diese Meldung war irrig, 8,. w.k- Der Unterausschuß hat vielmehr der ,Nat. Ztg.' zufolge auf Antrag des Abg. Büsing die Bedin gung gestellt, daß die R ei ch sb a nk wesentlich höhere Zinsen für die Gelder zahlen müsse, als die angebotenen 1,2 Prozent. Wolle die Reichs-! bank sich hieraus nicht cinlasten, so müsse mit der Seehandlung oder andern sichern Bank- s instituten verhandelt werden; auch sei ins Auge zu fassen, ob nicht das Reich selbst eine ange messene Verzinsung übernehmen könne. Es handelt sich also lediglich um die Höhe der zu vergütenden Zinsen, über welche in erster Linie mit der Reichsbank verhandelt werden soll. »Aaqui-Jndianer lieferten den mexi kanischen Truppen ein blutiges Ge° fecht. Letztere verloren 89 Tote, darunter den Sachlich war ein Neuabdruck durch die Auf- ! Ober Kommandeur General Torres und 210 Ver nähme der Bestimmungen über die Feldhaubitz- , mundete, während 60 Diann vermißt werden. Batterien, die schwere Artillerie des Feldheeres, Auch die Indianer hatten schwere Verluste. Die die neuesten Vervollkommnungen im Nachrichten- wesen, die Verwendung der Verkehrstruppen und das innigere Zusammenarbeiten der Technik mit der Taktik geboten. Formell tritt das Bestreben nach Verdeutschung der neuen Fassung hervor. Die Orärs äs batuills ist der „Kriegsgliederung" Der alte Baron hatte nämlich am Abend vorher seinem Sohn gesagt, er habe am andern Vormittag ein ernstes Wort mit ihm zu reden, und erwarte ihn vor dem Frühstück in seinem, des Vaters Arbeitszimmer. Emil begab sich also zu seinem Vater. Während Emil den Brief des Hauptmanns Arthur von Lühe las, und aus demselben erfuhr, daß dieser Jugendfreund sein bevorzugter Neben buhler bei der schönen Komtesse von Wiesen war, — während er das eben vernommene Gespräch mtt sich selber sührte, befand sich der Vater des jungen Barons allein in seinem Arbeitskabinett. . . _ Herr von Waldow war womöglich noch ein- Marschallstabs von dem reichen Grasen, dem geschrumpfter und magerer geworden; seine Baler der Geliebten, zur Thür hinaus kom- grauen Augen lagen tief in ihren Höhlen uno plimentiert! Kann es ein schrecklicheres Lebens-1 und hatten, wir möchten sagen, den Blick eines Dilemma geben? Hier die schönste Geliebte, Tigers angenommen, der, während er auf einen dort fünf Millionen, er braucht nur die rechte Raub lauert, schon ängstlich ist, derselbe könnte und die linke Hand auszustrecken, um beide an - - - seine Brust zu schließen, und dazwischen — das abscheuliche Testament des Onkels Weiberfeind. Armer Arthur, dein Ideal ist dir für immer verloren, der Baron ist dein gefährlicher Neben buhler, er liebt die Komtesse mindestens ebenso rasend wie du selber. Unglücklicher, hoffe auf den nächsten Krieg und sterbe den schönen Tod fürs teure Vaterland." Emil lachte, als ob er von einem Lachkrampf befallen würde, dann legte er die Briefe zu-! gebüßt. Seine Gedanken verwirren sich fast, aber . -m die Habsucht, die Gier, gewinnen die Oberhand * und er kalkuliert weiter: ' Es gibt nur einen Ausweg! Noch bin iÄ - Herr des Besitzes Falkensee, noch bin ich ", , »Nachdem nunmehr bereits fünf Wahlgänge einer ani Mittag aus Pretoria emgegan- bei der Wahl des Prager Bürger- geuen Meldung jetzt zur Erhebung gelang Die Leisters erfolglos geblieben find, wird die Steuer beträgt zwei Pfund für ie 100 Morgen r. » ° ' ... einer Farm, 5 Pfund für jedes Erf (kleines
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