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Bernh. Ziegenbalg (Violine II), Albin Schäfer (Viola), Adolf Beeg die Obigen Gemeinderatsmitglieder. N> L Me unli Dürren, sortiert auf Lager Emil Horn. faoke !00 100 Böttger's ummilldsrNkutik in 8kilk Mböl ^U8Wtl! UNlj in gllöN aufmerksam L Ziegenbalg ru vksiigufen, N? ru eck. in lies kp«l!. liiee. öl- Lokukv/arsnklll. Vierteljahr! 20 Pfenni veermren «in thut gut des Verst Denn se Sterbesäl Lokal- od desbeamtc der Ster zeigenden die sie i zu erwäl außer N Sterbetag anzugeber läßt, mit minderjäs Reichsan« deutschen Verfügun sind und wert ist. bei der Standest man sich stellung l Hai wurden zahlunger geleistet, Georg Dittrich Pfarrer. N Die soll der i „Times" 30. Janu Aus zufolge ist nutzlos se> zu versuch fortzusetze Buren h diesem P von Holz Kaffernw abgesand, einige Ate Mau hofft in dec S sowie di und Kel dem Gesl Wei dicht fül Buren t Ausweg lassen müssen. Ader ich habe nichts zurückzunehmen. Hauswalde, am 29. Januar 1900. klsikdeM- >/Z. O. Br feenhaft , goldnen ( nehmlich Maskenb« nehmer n den den« dem Ge Karneval Maske di noch, ehe manche ö Der Tal noch viel wohl der hat. in großer Auswahl, vom feinsten bis zun> einfachsten, empfiehlt billigst Bruno Kunath, Großröhrsdorf. Es genügt, festzustellen, daß man es unterläßt, Namen zu nennen und den Beweis seiner Anschuldigungen der Oeffentlichkeit schuldig geblieben ist. Es genügt endlich den That- und Rechtsbestand klarzulegen. 1) § 69 der Landgemeindeordnung wird angeführt. Jedermann weiß, daß dieselbe eine politische Gemeindeordnung ist und die politischen Gemeindeangelegrnheiten ordnet. Jeder mann weiß, daß wir noch eine Schulgemeinde und eine Kirchgemeinde haben. Die be ratende und beschlußfassende Behörde in Schulgsmeindesachen ist der Schulvorstand; er würde sich in Bretnig zu allerletzt einen Schulbau aus den Händen nehmen lassen. Die beratende und beschlußfassende Behörde in Kirchgemeindesachen ist der Kirchenvorstand, in Bretnig ein zu bildender Sonderausschuß, der mit den Rechten und Befugnissen eir.es Kirchenvor stands auszustatten ist. Die gegebenen Vertreter für den Kern desselben sind die Kirchen- Vorsteher. Der Gemeinderat hatte also nicht nötig, sich zu ihrer Wahl „herbeizulassen". Sie sind bereits gewählt durch das Vertrauen der Kirchgemeinde zur Wahrnehmung der kirchlichen Angelegenheiten — auch in Bretnrg. Das Verhältnis dieses Sonderausschusses zum Gemeinderat stellen 8 2, 6 und 9 des Gesetzes zur Publikation der Kirchenvorstands- und Synodalordnung vom 30. März 1868 fest wie folgt: „Die Vertreter der politischen Gemeinde sind zu hören, wenn Kirchenanlagen er hoben werden sollen und haben die Schuldverschreibung über das von der Kirch gemeinde zum Bau rc. erhobene Darlehn mit zu vollziehen. Meinungsverschieden heiten zwischen dem Kirchenvorstand (Sonderausschuß) und den politischen Ge meindevertretern entscheidet in erster Instanz die Kircheninspektion, in letzter In stanz das Ministerium des Kultus." Schneidermstr-, D u l s n i h Uellkli-,knzdsn-Ml1ös- ksslklübe. Neueste Bettfedern - Rei nigungs-Maschine mit Dampf-, Schwefel- unv Luftheizung st-ht bei Ob. zur Benutzung. Glühlampen, Schirme und Schälchen empfiehlt Brnn» Kunath, Großröhrsdorf. K. A. Mliiärverein. Sonnlag den 4. Februar Versammlung. Zahlreiches Erscheinen wünscht d. V. Halte Sonntag und Montag meinen Dienstag den 6. Februar: tzuartett-Mmö Halb- und reinwollene Kleider-Stoffe, stets Neuheiten, hält großes Lager Emil Horn. Mache hiermit auf mein groseK Lager voll Masken Donnerstag de» 1. Februar Nachm 1 tthr sollen im Gastbaus zum Deutschen Hans in Bretnig, als Auktionsort, 11V Ballen Elasta ca. 6600 m und 15 Ballen Bettüberzüge und Leincwand ca. 900 m gegen sofortige Barzahlung versteigert werden. § Pulsnitz, den 29. Januar 1900. Wachtmstr. Kremtz, Ger.-Vollzreher. Alwin Siehl (Cello). Anfang « Uhr. , Entree 3« Pfg. Karten im Vorverkauf, u «5 Pfg., sind in obigem Lokale zu haben. Vortrags^Ordnung. Den Dank des Gemeinverats kennt die Gemeinde. Die Wahl seines Ausschusses ist eine Vorspiegelung: es ist der Gemeinderat mit denen, die er zulassen will. Ich habe nicht l die Ehre, darunter zu sein. Es mußte rhm selber klar sein, daß die Behörde darauf nicht eingehen konnte. — Sein letzter Beschluß lautet auf vorläufige Beanstandung des Kirchen baues — durch dieselben Herren, die sich von den kleinen Leuten die Kirchenbaugabe aus der Kaffeetasse, vom Tellerbrett holen ließen unter der Zusicherung-. „Der Lau beginnt nun mehr." — Warum? Weil ihnen nicht Recht gegeben wurde, ehrlich gesagt: Weil es nicht nach ihrem Kopfe ging. Das mag im kindlichen Spiel gelten; bei einer so ernsten Sache ist diese Begründung keine Rechtfertigung, sonvern eine Selbstanklage. Man fühlte das und setzte hinzu: „Zur Wahrung der Interessen der Steuerzahler." Die Steuerzahler haben durch ihre Zeichnungen erklärt, daß sie die Kirche wollen! Um ehrlich zu sein, mußte ein anderes Wort gewählt weiden Das Schauspiel ist zu Ende. Es ist der Gemeinde teuer zu stehen gekommen. Eine kostbare Zeit, Hunderte von Zinsen, vergeudet, wo man die Groschen mühsam sammelt, Ehre und Achtung nach außen, die neugewonnene Freude am Werk, die Liebe zur schönen, großen Sache, das wiederkehrende Vertrauen, der enolich erhoffte Friede, — das alles ist zum großen Teil verloren gegangen. Die Kosten trägt leider die Gemeinde, — die Verant wortung lastet allein auf dem Gemeinderat, der das klare Rechte nicht sehen und den Frieden nicht wollte, als er endlich vor der Thür stand. Einen hat man vergessen dabei. Dec Eine wird auch hier noch zeigen, daß Er mit den Dingen seines Reichs kein Spiel treiben läßt. Ich werde nicht wieder antworten. Ich werde vielleicht manches über mich ergehen Vanki- uni! Ioiiet1gn-8pis§ö! empfiehlt in großer Auswahl Sr-nno Lttrratk, Großröhrsdorf. Mozart: Quartett Nr. 8, O-ckur. Weißenborn: Am Springbrunnen. Händel: Berühmtes Largo. 2. Teil. Der ' Beethoven: ckunto oon Vuriat, a. Op. 18, Nr. 5. Schubert: Quartett Nr. 4, O-moU. Ubonnemei Ergebenst laden hierzu ein ausgeführt von der Ouartettvereiniaung: Otto Senf (Violine l), O " zur vollständigen Ausrottung aller Ratten, giftfrei für Menschen und Haustiere, zu 50 und 1 nur bei: // in Brettnig. Di« «Erndig« «»Sroftmi, «Mr Ratte» <m> meinen Eiallungen verdanke ich einzig und allein Ihrem Aatten-Pod. Nachdem ich den leiben gelegt habe, sand ich bereits nach 3 Stunde» nicht weniger als 38 tote Raiten vor. Ein be. iondarer Vorzug war die absolute Ungiftigkeit As di- übrigen Haustiere. Ich tann daher diese» Htsilen-Tod allen O-Ivnomen auss Wärmst« empjehlen. Moosburg, den 11. Jan. 189«. Anton Mayer, Brauereibefttzer. Zur Antwort. In der vom Gemeinderat zu Bretnig angekünviglen Aufklärung über ^ie Ktrchenbau- fache hatte jedermann eine sachliche Darlegung mit Bekanntgabe der einze^en Zuschriften von der Kirchenbehörde und ihrer Beantwortung von feiten des Gemeinderats erwartet. Anstatt dessen wird uns eine Reihe verdeckter Angriffe in so verletzender Form geboten, daß, — --- . die Gemeinde mit der Sache, die ihre Ehre und ihre Freude gewesen und wieder geworden s ab. Mache besonders aufmerksam auf meine neueingerichtete Weinstube mit flotter war, in bedauernswertester Weise vor der Oeffentlichkeit bloßgestellt und herabgesetzt wird., Bedienung. Achtungsvoll H. Pfeiffer. Die Kirchenbausache will man begraben, — eine große, ernste Sache! Aber kein Worts des Bedauerns darüber lesen wir, daß man eine liebgewonnene Sache beiseite legen und den Segen davon wegziehen lassen muß! Man kann sich vielmehr nicht genug thun, um im Rahmen von Gottesworten, die man lediglich zur Herabwürdigung anderer mißbraucht, tänzelns unter dem Namen „selbstsüchtiger Sonderinteressenbestreber, Wühler, Hetzer, Unbe rufener" zugleich mit dem ehrwürdigen Vertreter der Kirchenbehörde unter dieselben Verun-! glrmpfungen zusammenzufassen und ihnen zuletzt noch einen Spottvers an den Rücken zu heften. Und darunter steht die Behörde, die von Gottes- und Gewissens wegen die Pflicht übernommen hat, der Obrigkeit Achtung zu verschaffen: der Gemeinderat. Das alles richtet sich selbst. Auf das einzelne einzugehen, ist immer unmöglich, wo der Ton des Anstandes verlassen wird: Es genügt, es dem öffentlichen Urteil zu übergeben. Unterzeichnete erklären hiermit, daß der Aufsatz in voriger Nummer dieses Blattes „An die Bewohner Bretnigs" ohne unsere Kenntnisnahme veröffentlicht ist und verwahren uns ausdrücklich gegen diese Erklärung, da in der Gemeinderatssitzung vom 20. ds. Ms. beschlossen wurde, die Kirchen- bausache vom Anfang an bis jetzt im hiesigen Blatte fachlich zu veröffentlichen. AVolf Mattick, , Hermann Hempel, Otto Gebler, ) Moritz Grundmann, August Schöne, 1 Gasthof zur Sonne. Donnerstag den 1. Februar: Großer öffentlicher NsskenksII Das Gesetz ist vom Landtag angenommen und gesetzlich verbürgt. — Daß Bretnig nicht die ! einzige Gemeinde im ganzen Lande sein kann, in der eine Ausnahme vom Gesetz gemacht s wird, ergiebt sich jedem Einsichtigen von selbst. Dies Gesch hatte die Behörde zu vertreten l und vertritt es heute noch. 2) Klar ergiebt sich nun der Gang der Sache. Es sollte gesammelt werden im Sommer § 1898. Der Mut fehlte dazu. Da stellte ich den Antrag, den Gemeinderat zu fragen, ob, er bei Sammlung von 20,000 Mk. den Kirchenbau ,in Angriff nehmen wolle. Gemeinde-! ratsmitglieder stimmten dem zu. Der Anfang schien nicht zu gering, weil Hilfe in Aussicht stand. Der Gemeinderat sagte zu, und der Erfolg war überraschend. Umer der Bedingung, daß nunmehr auch wirklich begonnen würde, zeichneten 800/» der Gemeinde einen über Er warten hohen Gesamtbetrag. 800/g bekundeten damit, daß sie für den Kirchenbau oder doch > nicht dagegen waren. Dieser Kundgebung hatte der Gemeinderat Rechnung zu trage«.! Er that es durch den Beschluß des Kirchenbaus, und wir danken es ihm heute noch. Nene j Freuoe schien einzaziehn, das Alte vergessen und vergangen. Die Frage galt: Wer hat den! Anfang und Antrag einzuleiten? Als Antwort kam: Der Gemeinderat allein! Ich durste! in seinem Auftrag anfragen, den Voranschlag ausarboiten, den Antrag übermitteln An- > gesichts der erwarteten Unterstützung, sie heute der Gemeinde noch sicher ist, wenn nicht das! Wohlwollen der Kirchenbehörde und die Hilfe des Landes durch das Benehmen ihrer Vertretung verscherzt wird, verpfändete der Gemeinderat seinWort und beantragte: „Wir wollen die Kirche." Damit trat oie Kirchgemeinde in Wirksamkeit, und der Vertreter ter Kirchenbe hörde empfayl, wie ich bezeugen kann, schon am Himmelfahrtstage die Bildung eines Sonder ausschusses aus den Kirchenvorstchern und einer beschränkten Zahl von Gemeinderatsmn- gliedern, sowie einigen Gliedern der freien Gemeinde mit dem Hinweis: „Für den Bau selbst können sie dann weitergreifen und zur Mitarbeit heranziehen, wer Sinn und Geschick und Zeit dafür hat." Das Uebrige ist der Gemeinde bekannt: Die weithin auffallende Zurücksetzung und Uebergehung der Kirchenvorsteher. ihre wiederholte Bloßstellung zuerst durch veröffentlichte Abweisung, dann durch veröffentlichte Zulassung zur Beratung ohne Stimme, — geradezu ein Schlag in's Gesicht der Kirchgemeinde, die sie gewählt hatte, — bis die Behörde aus die Bildung eines Sonderausschusses drang. Sie gab dabei dem Gemeinderate schließlich s anheim, 6 Mitglieder dazu zu wählen, um ihm soviel Einfluß auf den Gang der Kirchen-! bausache zu sichern, als überhaupt möglich war. Mehr konnte sie nicht thun, weiter konnte! sie nicht entgegenkommen. in den festlich dekorierten Räumen. Anfang 6 Uhr. Demaskierung 10 Uhr. Eintritt 1 Mark. ms Elektrische Beleuchtung! SM Ergebenst ladet dazu ein Achtungsvoll UtzrmLiNV 0^0886. Mit WA" Maskengarderobe -MW trifft Herr H Höfgen aus Rade berg den 1. Februar früh hier ein. Die so schwer angegriffenen und beleidigten Kirchenvorsteher — jedermann weiß ja, daß auf sie gezielt wirv, — haben zu dem allen nur eins gethan. Sie haben durch mich den Gemeinderat in höflichster, verbindlichster Form bitten lassen, in s.I s.. '.. ' Rechts sie zuzuziehen um des Friedens Willen. Und sie haben am 20. September 1899 durch mich an die Krrchenbehörde das Ersuchen gerichtet, die Kirchenbausache beschleunigen « - . - Scrrenwälcke bält stets aut zu wollen. Dasselbe wird auf Wunsch jederzeit veröffentlicht; wir können jedes Wort darin - .... - vertreten. Nur einen Satz hebe ich heute heraus: „Die Gemeinde will und erwartet die thätige Mitarbeit der Kirchenvorsteher, wir wollen und wünschen ein Zusammengehen mit dem Gemeinderat; eine Parteikirche — wäre uns ein wehmütiger und unannehmbarer Gedanke." Das war die „Hintertreibung".