Volltext Seite (XML)
WMuschts-Rummer. Antisemitisches MmtMM für die Mitglieder und Freunde der Deutsch-sozialen Reformpartei. Gotha. Weihnachten! Weihnachten, das Fest der Kinder, rückt heran, die Zeit der Gaben und Geschenke. Es ist ein echt deutsches Fest, denn schon unsre Altvordern feierten die Weihenächte oder Julnüchte mit Lichterglanz und Gabenfreuöigkeit als die Zeit der Sonnen wende, als die Zeit des wiederkehrenden Lichts. Es ist aber vor allen Dingen ein christliches Fest, ein Fest der Kirbe, das mit all' seinem Märchenzauber und geheimnißvollem Lichtschimmer eben nur uns Deutschen verständlich ist, sür dessen Weihestimmung nur ein deutsches Gemüt empfänglich ist. Weder der Wälsche noch der Slawe kennt den glänzenden gabenbehangenen Lichterbaum, und wie sollte der Jude dazu kommen, ein Fest zu begehen, das ihm die Erinnerung an den Gekreuzigten von Golgatha vor Augen führt? Für den Juden ist Weihnachten lediglich die willkommene Gelegenheit zu einem „Geschäft". Da also das Weihnachtsfest ein deutsches und christliches ist, ziemt es uns, daß wir es in deutschem und christlichem Sinne begehen. Darum schallt unser Mahnruf jahraus, jahrein am dringendsten bei diesem Feste: Kauft nur in christlich-deutschen Geschäften! Diesen Mahnruf richten wir an die deutschen Väter und Mütter, an die deutsche Frau vor allem, die vor zugsweise die wonnigen Sorgen der Bescheerung auf sich nimmt. Das Weihnachtsfest ist auch ein Familienfest. Gedenke man daher bei den Einkäufen für das Fest des Handwerkers und des Geschäftsmannes, der mit uns nicht nur durch die Sprache, sondern auch durch den gleichen Glauben und die gleiche Sitte eine große, die deutsche Familie bildet: Kauft nur beim deutschen Handwerker, beim deutschen Geschäftsmanns Auch sie wollen eine heilige Weihnacht feiern, auch sie wollen ihren Lieben einen Christbaum anzünden und Gaben bescheeren. Aber gar manchem vergällt des Tages Not und Sorge und der Zeiten Ungunst die hehre Freude. Da sitzt er in seinem kleinen Laden und harret sehnsüchtig der Kunden, die ihm Verdienst bringen, ihn den Ausfall des ganzen Jahres einigermaßen ver gessen lassen und ihm und den Seinen eine frohe Weihnacht schaffen sollen. Denn wie er sich auch während des ganzen Jahres gemüht und geplagt hat, der Lohn ist großenteils aus geblieben Mit der billigen Mafseuware, mit Schund- zeug, mit Riesenreklamen und ungeheurem Aufwande aller Art, die meistens Blendwerk sind, haben ihn „schlauere" Leute vom Markte verdrängt, er ist nicht mehr „konkurrenzfähig." Und auch jetzt wieder wollen sie ihn uni den Ertrag seines Schweißes bringen, und sie locken zum christlichen Weihnachts feste die Käufer in ihre orientalisch aufgeputzten Weihnachts bazare und Ausverkäufe. Deutsche, kauft uur bei Deutsche»! Das Weihnachtssest ist ein Fest der Liebe. Atan gedenke deshalb in christlicher Nächstenliebe seiner christlich-deutschen Mit bürger und lasse ihnen den Verdienst der Weihnachtswochen zu kommen. Der deutsche Handwerker, der deutsche Kaufmann steht uns hundertmal näher als der jüdische Bazar-Jithaber, dem Weihnachten nur Mittel zum Zwecke ... des Verdienens ist. Lasse man sich nicht blenden durch die glänzenden Auslagen in den meterhohen Schaufenstern, durch die reiche Auswahl der oft nur für das Auge hergerichtetcn Waren! Lasfe man sich nicht verlocken durch die bunten Zettel mit den meist auf Täu schung berechneten Worten „Weihnachts-Bazar" und „Weihnachts- Ausverkauf!" Sondern man suche überall den bescheidenen, soliden und ehrlichen deutschen Geschäftsmann auf, dann erst wird man in dem Bewußtsein, seine Pflicht als Christ und als Deutscher erfüllt zu haben, am Geben doppelte Freude em pfinden, denn Christgeschenke aus jüdischen Läden gehören nicht unter den deutschen Tannenbaum. , Str. 27. Jüdische Verhöhnung christlicher Gebräuche. Der Jude und die Kirche. Das jüdische sog. Witz blatt „Ulk" gab Mitte September seiner Wut über die Verur teilung des Dreyfus in einem empörenden „Gedicht" Ausdruck, aus dem wir nachstehende Strophe mitteilen: „Horch! In Rennes die Glocke hallt, — und sie ruft das Volk zur Messe, — Lumpenpackund Staatsanwalt, — Bürgermädel und Mai - tresse. — Und der Bauer macht sein Kreuz —vor dem Christ und seinen Jüngern. — Aus der Nase ein Ge- schnäuz — Holt er mit denselben Fingern.— Und ein hoher General, — den noch ein paar Lügen pein'gen, — läßt sich von Gewissensqual— in der stillen Beichte rein'gen." — Dies Beispiel jüdischer Verhöhnung christlicher Einrichtungen steht nicht vereinzelt da: Als im April in den Zeitungen erzählt wurde, daß dem schwer kranken Pabste zur Stärkung von rheinischen Katholiken zwei Flaschen 200 Jahre alten Rhein weines geschickt worden wären, witzelte die jüdisch geleitete „Berliner Volkszeitung": „Aus dieser Mitteilung ersehen wir mit Vergnügen, daß die Droste-Vischerings und mit ihnen zahl reiche Katholiken im Westen Deutschlands heute mehr Vertrauen in die Heilwirkung alten Rheinweins, als in die ihres Ge bets fetzen. Wir glauben, daß auch der heilige Vater ein Glas guten Rheinweines für ein angenehmeres Stärkungs mittel hält als die feierlichste Messe." So verhöhnt der Jude die katholischen Einrichtungen der Messe und der Beichte und das Symbol des Kreuzes! Judenblatt und Bußtag. Der J«de verhöhnt die evan gelische Kirche ebenso wie die katholische. Im vorigen Jahre schloß die „Berliner Ztg." des Juden Ullstein ihren mit der flegelhaften Uebcrschrift „Termin zum Büßen und Beten" ver sehenen Bußtagsartikel mit der unverfrorenen Aeußerung, die Geist lichen krebsten mit religiösem Ueberschwang, um Geschäfte zu machen, die in das Gewinnkonto der Kasteneigensucht und der übermenschlichen Ueberhebung verbucht werden. „Daß diese Zurüstung der Gemüter bei uns immerhis noch keine ganz schlechte Aussicht hat, das erklärt sich aus menschlichen Eigen schaften, die dem Volke der „Denker" nicht zum Stolzege reichen." So spricht der Jude über evangelische kirchliche Einrichtungen. So denkt er auch über das Weihnachtsfest. Aber bei diesem freilich sagt er's nicht mehr so plump heraus, nachdem ihm seine Preßflcgelei ein paar Mal das Weihnachtsge schäft verdorben hat. Jeder Deutscher und jeder Christ sollte sich aber bei seinen Einkäufen gegenwärtig halten, daß der Jude der geschworene Feind der christlichen Religion ist. Jndcnmache. Anfang Oktober während des zweiten Drey- fusprozesses wurden auf den Pariser Boulevards Holzschnitte verkauft, die den „gekreuzigten Dreyfus" darstellten. Er mag den Juden wohl als ihr Heiland erschienen sein. Das Abgeschmackteste leistete aber im Dienste der Juden eine Floren tiner Druckerei, welche Glückwunschkarten für Labori herausgiebt, die eine Wiedergabe des Gemäldes „Ecce homo" von Ciseri enthalten, d. h. den gefesselten Heiland darstellen, wie er von den römischen Soldaten verspottet wird. Die „Aurore" deS Juden Clemenceau schrieb darüber: „In der That, Christus versinnbildlicht die Erlösung der Menschheit, welche gerade in der Dreyfussache ihr Golgatha gefunden und die wilde Wut der modernen Pharisärer erfahren hat." Welch' schnöder Mißbrauch christlicher Vorstellungen! DaS steht auf demselben Blatte, wie das Verhalten des jüdischen Medizin-Professors Rosen thal in Würzburg, der einen zu Vivisectionszwccken auf ein Brett gebundenen Frosch mit dem gekreuzigten Heiland verglich, nur daß der Vergleich mit dem Frosch beinahe noch respectabler wie der mit Dreyfus und Labori ist. Dezember (Julmond) 1899. Nach -em Lese« »eiter-ebe«!