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Bilder von Labrador bringen wir heute unseren Lesern. K Es ist ein unfreundliches Land, das sich die Herrnhuter Missionare ) für ihre seelsorgerische Thätigkeit ausgesucht haben. Labrador, das nur in seinem östlichen Teil einigermatzen erforscht ist, weist ein Klima auf, das rauher ist als an irgend einem anderen Ort der nördlichen Halbkugel unter gleicher Breite. Auf der Halbinsel, deren Küste von unzähligen Fjorden und Buchten durchschnitten ist, beginnt der Sommer im Juni, der Winter im September. Korn reift natürlich unter diesen Umständen nicht, wohl aber Rüben, Kohl und Kartoffeln. Ihre Bedeutung gewinnt daher die Halb insel nur als Station für die Fischerfahrzeuge, die hier im Sommer sich zum Fang einfinden. Heringe, Kabeljau und Makrelen sind die hauptsächlichsten Objekte der Fischerei, aber auch die Lachsfischerei und der Seehundsfang sind nicht unbedeutend. Auf welchem geistigen Niveau unter den durch die Beschaffenheit des Landes be- dingten Verhältnissen die etwa 10 000 Köpfe starke eingeborene Bevölkerung stehen muß, liegt auf der Hand und daraus kann man auch leicht die großen Mühen folgern, deren sich die Angehörigen der sechs auf der Halbinsel bestehenden Misstonsstationen unter ziehen. Gemeinnütziges. In Heitzer Jahreszeit ist es besonders schwer, die Bntter in den Wohnräumen ohne Eisschrank frisch zu erhalten. Wie umständlich es aber ist, die zum täglichen Gebrauch nötige Butter stets in den Keller zu bringen, wird jede Hausfrau wissen, zumal wenn bald Fritz, bald Tilde und endlich Hans atemlos vom Spielplatz angestürzt kommen und erklären, vor Hunger umkommen zu müssen, wenn sie nicht gleich ein Butterbrot erhielten. Mutter kann den ganzen Tag vom Keller in die Wohnung und von der Wohnung in den Keller laufen. Diese Mühe kann nian sich er sparen, wenn nian die Bntter an einem dunklen Ort in Salzwasser legt, das man einige Male am Tage erneuert; geplagte Mütter werden sich gewiß gern diese Erleichterung schaffen. Obstflecke ans Leinewand entfernt man durch Eintauchen des befleckten Stoffes in eine Mischung Von zehn Teilen Wasser und zwei Teilen Eeau de Javelle. — Bei Flecken, die von Kirschen oder Beeren herrühren, versuche man zuerst Waschen mit Seife, bleiben noch einige Fleckstellen zurück, so wende man Schwefeln an. Tas Zudecken der Pferde bei der Arbeit ist, wie der „Praktische Wegweiser," Würzburg, schreibt, schädlich, besonders wenn schwere, sür die Luft undurchdringliche Decken verwendet werden. Notwendig wird cs erst dann, wenn die Pferde nach oder bei angestrengter Arbeit an einem luftigen Ort längere oder kürzere Zeit stehen oder in einen kalten Stall eingestellt werden. Nachtisch. I. Rösselsprung. hold in Habs a fort neu de mor auch er stöhn eS gold ich her und trau stnn bringt UN» her ans fort ja gen früh i°h st- st- UM von men ist säu mun rcn früh körn es al men im not r» vom hat wohl wort kein wahr nicht vcr das gold de chen gold da» ist te 2. Logogriph. Mit n verstohlen, leis und sacht, Zu schwerer Frevelthat es schreitet, Wenn ihre Schatten längst die Nacht, Rings über alles hat gebreitet. Mit s, da bahnt es voller Kraft Durch Neptuns Reich sich breite Gaffen, Das strengen Winters Eigenschaft Sich trotzig hat verschließen lassen. ». Homonym. Wie still ist es im Wald geworden! Des Wortes Ruf ertönt nicht mehr; Ein rauher Sturmwind webt von Norden; Die Bäume stehen kahl und leer. Auch dein Lied ist, o Wort, verklungen, Du bist verstnmmt für alle Zeit; Doch wie du schön und froh gesungen, - Das sinkt nicht in Vergessenheit. Lösung der Ansgaben in voriger Nummer. 1. Bürger und Bauer trennt nur eine Mauer. L. Hero, Der. HerodeS. Umkehr. Autor: „Nun, Herr Doktor, wie gefällt Ihnen meine Ueber- sctzung aus dem Russischen?" Kritiker: „Ich will Ihnen einen Rat geben — übersetzen Sie das Stück möglichst schnell ins Russische zurück." Unbeteiligt. „Wissen Sie schon, Fran Nachbarin, nächstes Jahr geht die Welt unter!" „Was geht mich das an? Nächstes Jahr bin ich überhaupt nicht hier, da bin ich bei meinen Verwandten in Stettin!" Ein Misstrauischer. „. . . Sie wollen Ihre Kinder nicht radeln lassen? Und es ist doch so gesund!" „Wenns gesund wäre, würdens die Aerzte nicht empfehlen!" Aus chinesisch Kakau. Chinese (zu einem deutschen Anführer): „Ihre Leute werden unsere ganzen Reislager aus plündern!" Deutscher: „Fürchten Sie nichts, meine Leute werden auf keinen FallReis-aus nehmen." Ein Grantiger. Stammgast (als sich in seiner Nähe mehrere Damen Gefrorenes geben lassen): „Na, da wird wieder eine hübsche Kälte im Lokal werden!" -Kk Lustiges. rs- Uebertreibung. B.: „Ach, Unsinn, der übertreibt ja immer — ein ganz kleines einzelnes Kind wird er bekommen haben." Vom Kascrnhof. Wachtmeister (zum Soldaten): „Wie Sie mit dem Pferde umgehen! Sie scheinen noch nie „KntggeS Umgang mit Menschen" gelesen zu haben!" Redeblüte. Verteidiger: „Der Herr Staatsanwalt gaukelt wie eine Libelle auf dem schwanken Strohhalm der Jugendsünden meines Klienten!" Durchschaut. Köchin: „Da in jüngster Zeit so viel Essen aus der Küche weg gekommen ist, habe ich nun schon drei Tage eine Mausefalle aufgeslellt!" Hausfrau: „Aber, nicht wahr, es hat sich noch kein Musketier drin gefangen?!" AuS der Klinik. Professor (seinen Hörern einen Patienten vorstellend): „Sie sehen, daß bas rechte Bein des Patienten kürzer ist als das linke und das er in Folge davon hinkt. Was würden Sie nun in einem solchen Falle thun?" Ein Hörer: „Ich würde auch hinken!" Gutmütig. Richter: „Ist dies der Mann, den Sie am l. Juni Morgens S Uhr mit 4000 Mark zur Bank schickten?" Kaufmann: „Ja! (mit leisem Vorwurf zu dem Ange klagten). Sind Sie aber lange ausgeblieben, Müller!" 8vmper 1<lom. Professor der neueren Sprachen: „... Aber Sie werden doch Lenaus Gedichte gelesen haben, Herr Kolleg« ?" Professor der Mathe matik: „Du lieber Gott — kaum eine Seite! . . Was ist denn, erlauben Sie, mit diesen Gedichten eigentlich be wiesen?" Verla,: Reue Berlin« Verla,».«inst,u, «luv Kred», Lharloneniur, »ei Bertin, Berlinerstr. 10. Verarm». Redaktion: «tu,, »rebv Lharlouenbur, det Berlin, Berlinerst», aa, »ru« »«I »» «»M, «steat-«»»»»», »ei »erlia, B-rlia-rstr.«.