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Amtsblatt siir die Ortsbehörde ,,nd den Gemeinderat ?u Bretnig Lokal-Anzeiger für die Ortschaften Bretnig, Hauswalde, Großröhrsdorf, Frankenthal und Umgegend 20 Pfennige, durch die Post 1 Mark exkl. Bestellgeld Zchrisileitung, Druck und Verlag von N. 8churig, Bretnig. Sonnabend den 22. Juli 1899 Nr. 58 9. Jahrgang Allee ist mit seiner idyllischen Lage und Hausfrau den zu Ehren der Einquartierung f leitung in der Küche vorhanden sei und daß gestellt hatte. Der vorwiegend betroffene. werde. Diese Forderungen erschienen dein Juwel von Dresden, was namentlich von den Cylinderhut gefahren und hat außerdem die Hut gefahren und hat außerdem die in der Schleuße verborgen gehalten hatte, des Jeremias zerrissen und viesen mochte für die Jungen Gefahr ahnen, sprang getötet. Als ein eigentümliches! hervor und rettete zwei derselben durch Weg- Kleider j sofort getötet können. 25. Lebensjahre aus dem öffentlichen Schul der 40 jährige Arbeiter Friedrich August kurzen Haaren bedeckten Kopf scheinen ließ, bekam in Weinböhla so heftige Kopfschmerzen inzwischen das Ehescheidungsverfahren einge- — Was unsere „modernen" Dienstmäd abermals recht weich fiel setzte, wobei er i. V., die im Frühjahre dieses Jahres ihren Mann und ihre Kinder verlaffen und mit einem 24 jährigen Italiener den sonnigen Süden aufgesucht hat, ist jetzt wieder in ihrer Heimat eingetroffen. Von einer größeren Summe Geldes, die sie mitgenommen hatte, war nichts mehr vorhanden. Ihr Manu hat in Heidenau Knuath Nr. Als gestorben Wilhelmine gehilfin Nr. Wirtschaftsbesitzer Jeremias aus Schönberg bei Cunewalde. Derselbe befand sich auf dem Wege zur Kirche nach Cunewalde, wo er als Taufzeuge an der Taufe seines Enkels teilnehmen wollte. Der Blitz ist durch den Seifert, Henkelschlägers in B., 4 M. 18 T. alt mut und Lebensüberdruß begangen zu haben. — Eine etwa 50 jährige Frau in Plauen > Kirchennachrichten von Großröhrsdorf. in der That auch von unvergleichlichem Reize. Dieses Vergnügen neben dem Hervorragenden, was die gegenwärtige Kunstausstellung an sich selbst schon bietet, durch musikalische Genüsse zu erhöhen, ist das eifrigste Bemühen der Ausstellungskommission. Für nächsten Sonn tag, den 23. Juli, ist ein Sängerfest der Inserate bitten wir für die Mittwoch-Nummer bis Dienstag vormittag ^11 Uhr, für die Sonnabend-Nummer bis Freitag vormittag r/,11 Uhr einzusenden Inserate, welche in den oben vermerkten Geschäftsstellen abgegeben werden, werden an gedachten Tagen nur bis vormittags 9 Uhr angenommen. Der Allgemeine Anzeiger erscheint wöchentlich zwei Mal. Mittwoch und Sonnabend. Abonnementspreis inkl. des allwöchentlich beigegebenen „Jllustrrenen Unterhaltungsblattes" An Geburten wurden eingetragen: Rosa Martha, T. d. Guts- und Z tegeleibesitzers Oskar Bernhard Werner Nr. 195. — Pau! Bruno, S. d. Stellmachers Ewald Robert Rosenkranz Nr. 76. — Minna Elsa, T. d. Banopackers Friedrich Max Brockmann Nr. 256 k. — Friedrich Johannes, S. des Zigarrenarb. Johann Christian Samuel Schurig Nr. 256 fl. 261. wurde» eingetragen: Emilie Gebler, letuge Wirtschafts- 340, 48 I. 7 M. 11 T. alt. Kircheunachrichten von Haus walde. Dom. 8. p. Tr.: Frühamt, Beichte 7^ Uhr Vorm. Nachm. 2 Uhr: Katechismusunter- resung mit der konf. weiblichen Jugend. Um freundliche Gaben für die Heioenmif- sion uu Gedenken an die Not, die unter un seren eingeborenen Christengemeinden m In dien und Afrika herrscht, wird nochmals ge beten. Ich bitte jeden, der Kinder hat und liebt, sich zu fragen, ob er nicht etwas übrig hat, um ein braunes oder schwarzes Christen kind vom verzehrenden Hunger mit zu retten. 114 Mark sind bis jetzt eingegangen, wer giebt noch mehr? Getauft: Max Otto, S. des G- O- Horn, Tischlers in B. — Willy Walter, S. des B- O Schade, Hsbs. u- Tischlers in H- Getraut: Paul Bernhard Anders, Maurer in Röderbrunn, mit Ida Meta Petzold in H. — Wilhelm Max Herrmann, Bäcker- mstr- in B-, mit Auguste Luise Bertha dienst tu den privaten übertreten oder gänzlich ausscheiden, die Heranziehung zur vollen Militäroienstpflicht zu gewärtigen haben. Großröhrsdorf. Sonntag den 30. Juli von 2 bis ö Uhr nachmittags werden im Amtszimmer des Herrn Schul direktor Kälker die bisher gesammelten für das Ortsmuseum bestimmten Gegenstände, etwa 100 an der Zahl, ausgestellt werden. Mit der Ausstellung soll das Interests der Einwohnerschaft für das Altertümliche noch mehr geweckt und zum ferneren Sammeln angeregt werden. Das Ortsmuseum wird jedenfalls am 1. September d. I. eröffnet werden können. Es werden sehr passende Räumlichkeiten in der Restauration „Zum die Sonnenstrahlen hervorgeruiene Reizung des Gehirns fest. Der junge Mann ist jetzt ernstlich krank geworden. — In Johanngeorgenstadt erschoß sich der Ratsregistrator Zimmermann. Derselbe befand sich wegen Veruntreuung amtlicher Gelder bei dem Landgerichte Zwickau in Unter suchung, war auch oeshalb bereits gefänglich eingezogen, jedoch später wegen Krankheit wieder in Freiheit gesetzt worden. Aus Furcht vor zu erwartender Strafe mag Z. Hand an sich selbst gelegt haben. — Am Abend vor seinem Hochzeitstage nahm sich in Lengenfeld der 28 Jahre alte Kutscher List durch Erhängen das Leben und! scheint derselbe die unselige That aus Schwer« Berührung nicht gerade gewonnen. s und maßvoller in seinen Ansprüchen war, zu — Vom Blitz erschlagen wurde am ^mieten. Sonntag Nachmittag der 46 Jahre alte — Ein Landbriefträger aus Mrttweida bemerkte aus sUner Tour, wie sich neben einer Schleuße eine Anzahl junger Iltisse sonnte. Er schlug rasch entschlossen mit dem Stocke tüchtig auf die Iltisse ein und tötete deren 7 Stück. Ein altes Tier, welches sich Feldschlößchen" zur Verfügung gestellt werden. Außer den schon vorhandenen Gegenständen werden noch etwa 50 bis 60 dazukommen, so daß das Museum immerhiu ziemlich reich haltig fern wird. Kamenz. Die Anordnung des Aufgebots haben bean tragt: Max Rudolf Schöne, Eisendreher bei Pirna, mit Anna Martha Kirchennachrichten von Frankenthal. Getauft: Max Otto, des Tischlers Gustav Otto Horn in B. S. — Ernst Martin, des Tagearv. Friedrich Ernst Kunath in F. S. Gestorben: Richard Edwin, des Häuslers und Fabrikarb. Schneider in F. S. — Ernst Martin, des Tagearb. Friedrich Ernst Kunath in F. S. Dom. 8. p. Trin.: Früh 8 Uhr Beichte und Feier des heiligen Abendmahles. '/z9 Uhr Hauptgottesdienst. ^2 Uhr NachmitlagSgouesdienst. Der Hausflur stehe in räumlichem Zusammen hang mit dem Verkaufslokal. Es sei neben sächlich, ob die Betreffenden vom Laden aus oder von der Straße in den Hausflur gelangt seien. Der Geschäfts-Inhaber habe in solchen Fällen unter allen Umständen darauf zu sehen, daß bei ihm gekaufter Schnaps nicht m der Behausung getrunken werde. Dresden. Der Ausstellungspark der Deutschen Kunstausstellung an der Stübel- Reinhold Becler'S bestimmt worden.' — Johann Lehmann, lediger Tagearbeiten Nr. 125 r, 49 I. 5 M. 13 T. alt. w bekannte lLompopiwn, Dec Choral von Leuten", Ferner hat jeder Inserate, die 4gespaltene Korpuszeile 10 Pfg., sowie Bestellungen auf den All- — .. - gemeinen Anzeiger nehmen außer unserer Expedition die Herren F: A. Schöne Nr. 61 hier vierteljährlich ab Schalter 1 Mark, bei freier Zusendung durch Boten ins Haus 1 Mark und Oehme in Frankenthal entgegen. — Bei größeren Aufträgen und Wiederholungen 20 Pfennige, durch die Post 1 Mark exkl. Bestellgeld. Rabatt nach Uebereinkunft. bei Spaziergängen an heißen Tagen den Hut teilnehmende Verein einen Chor nach eigener in der Hand zu tragen, kann mitunter recht Wahl vorzutragen. Die Jury wird aus neun üble Folgen haben. Ein Geschäftsreisender, der hervorragendsten sächsischen Musikmpacitäten welcher die Tour von Meißen nach Weinböhla bestehen, welche die Preise es sind deren mit dem Hute in der Hand zurücklegte und vorläufig vier in Aussicht genommen — zu die Sonne direkt auf seinen nur mit ganz verteilen haben. s « ' - ' " ' " - - -- und starkes Erbrechen, daß er einen Arzt- Wendrich in B. rufen lassen mußte. Derselbe stellte eine durch! Beerdigt: Georg Willy, S- des I- F. P- war. Er wurde gefesselt und m Polizeige- wahrsam gebracht, da er als übel beleumundetes Subjekt bekannt ist und mit dem Verstorbenen in mehreren Kneipen gesehen worden war. — Ein spaßiges Malheur ist am Feuer wehrtage in Annaberg einem bei einem dort igen Bürger verquartierten Feuerwehrmann zugestoßen. Jedenfalls itt etwas animierter Stimmung kehrte er abends vom Kommers heim und irrte sich in der Dunkelheit in der leitet. Zimmerthür. Bei den ersten Schritten in das — Was unsere „modernen" Dienstmäd« geöffnete Zimmer fühlte er etwas Weiches chen für Ansprüche machen, davon nachstehend unter den Füßen und wollte schleunigst den: eine Probe. Auf das Gesuch eines Gewerb- Rückzug antreten, wobei er jedoch das Gleich- treibenden in Plauen i. N. hatten sich ein oewicht verlor und sich auf den Fußboden längeres und ein älteres Mädchen gemeldet, setzte, wobei er abermals recht welch fiel Die Jüngere forderte 180 Mark Lohn und Nachdem er sich mühsam erhoben und Licht einen sehr anständigen heiligen Christ. Sie ano« 'mdet^ fand er sich in der guten verlangte ferner, daß ihr nicht zugemutet Stuk W-I-« »i- d,- Wasch.waschen, dai ds- WM--. ... ^°mmerzienral Eschebach hat kürzlich abermals unter seine Arbeiterschaft f die Summe von 20,000 Mark verteilen lasten. ,2 di« Vertretung des vom Vor Jahren kam Herr Eschebach als gänzlich ^0. August d. I. beurlaubten mittellojer Klempnergeselle nach Dresden und Herrn AnUshauptmann von Erdmannsdorff hat es verstanden, sich durch eisernen Fleiß übeAragen^vo^ H. Streit hierselbst seinen jetzigen ^Reichtum und seine angesehene Dresde n. Für Händler mit Brannt- Stellung zu errungen. - - — — An der Riesaer Elbbrücke ist am wein ist erne vom Oberlandesgerichte getroffene Dienstag früh in der 5. Stunde ein Arbeiter Entscheidung von großem Interesse. Ein mit gespaltenem Schädel, aber noch lebend, Kaufmann m Bautzen war wegen Schankver- aufgefunden worden, doch er ^mae gehen von allen Vonnstanzen verurteilt worden Augenblicke darauf, ohne Bewußtsein und zwar deshalb, weil Personen, die im wieder erlangt zu haben. Ein in den Laden Schnaps in Flaschen gekauft hatten,! Promenaden angetcosfener Kollege des Ver den Branntwein im Hausflur, der zugleich j storbenen, der Spuren eines stattqebabten als Lagerraum benutzt wurde, getrunken hatten, l Kampfes zeigte, machte sich, als er zur Rede Die Leute sind von der Straße aus in diesen! gestellt wurde, dadurch verdächtig, daß er be- Hausflur eiugetreten, ohne angebliche Kennt- > teuerte,. er fei nicht der Mörder, ohne daß nis des Besitzers, und haben dort ihren «eine Beschuldigung gegen ihn laut geworden Schnaps getrunken. Der Inhaber wurde mit einer Geldstrafe belegt, weil der Hausflur als ein Teil des Geschäftsraumes anzusehen ist. Der Verurteilte hatte nun auf oem Wege der Revision den höchsten sächsischen Gerichtshof zur prinzipiellen Entscheidung angerufen. Die Revision ist von diesem als unbegründet verworfen worden. Die Fest stellungen der Vorinstanzen seien zutreffend. mit thränenden uugeu allen Anwesenden und s Gruppe Dresden des sächsischen Elbgau- bedauerte lebhaft, durch seine Krankheit nicht Sängerbundes in Aussicht genommen. Bei mehr mit aller Kraft dem Vereine dienen zu schönem Wetter dürfte diefe Veranstaltung können. eine große^ Zahl von Besuchern in die Aus- Zusammentreffen wird noch gemeldet, daß an'tragen in die Schleuße. halben Tausend Sängern, immerhin zu den und 2 Pferde durch Blitzschlag getötet worden seltener gebotenen Genüssen gehören. ' find. — Ein Preis-Smgen säch sicher Männer- s — Die Leichen zweier Selbstmörder Gesangvereine soll am Sonntag den 10.-sind am Dienstag im Schooner Grunde, September nachmittags 3 Uhr im ÄusstellungS- s unweit Ockerwitz bei Dresden, gefunden park der Deutschen Kunstausstellung in worden. Einer oerselben, der sich durch Er- Dresden stattsinden. Hierzu sollen alle Männer- hängen den Tod gegeben hatte, wurde als Gesangvereine Sachsens, die eine Stärke von der 40jährige Arbeiter Friedrich August mindestens 70 Mann aufweisen, Ungeladen Hürrig aus Cotta erkannt. Der Zweite, der werden. Als Preischor ist die vom Kasseler erst 17 jährige Arbeiter Furke aus Löbtau, Gesangswettstreit her bekannte Composition s hatte sich mittelst Revolvers erschossen. Rernlwld l — i — Die Gepflogenheit mancher Männer, Oertliches und Sächsisches. Allee ist mit seiner idyllischen Lage und .... ,—... ... Bretnig. Am Dienstag erfüllte sich gartenkünstlerischen Pracht unstreitig ein gebackenen Kuchen einstweilen auf die Dielen s ihr aller 14 Tage ein freier Sonntag bewilligt ein Zeitraum von 25 Jahren, daß Herr Juwel von Dresden, was namentlich von den gestellt hatte. Der vorwiegend betroffene. werde. Diese Forderungen erschienen dem Karl Schreiber ununterbrochen dem hies. Fremden, die die Kunstausstellung besuchen, Quarkkuchen, wie auch die schwarze Hose des! Gewerbtreibendeu so „zeitgemäß", daß er es Turnrat angehört. In der nun am Mittwoch oft und laut gerühmt wird. Bei schönem Feuerwehrmanns hatten durch die beiderseitige i vorzog, das ältere Mädchen, das bescheidener stattgefundenen Turnrats-Sitzung nahm der Wetter ist der Aufenthalt in diesem Parke'"" ' ----- - Vorsteher Herr Arth. Gebler Gelegenheit, dieses»nn-roleicklickem Rene. Zeitabschnittes Erwähnung zu thun und dem Jubilar in Anerkennung seiner 25 jährigen ersprießlichen Thätigkeit als Turnratsmitglied eine Standuhr namens des Turnrats zu überreichen. Sichtlich gerührt über die so unerwartete Ehrung, dankte Herr Schreiber — Höheren Ortes ist dahin entschieden stellungziehen,daGe,angSaufführungenvon nur oerselben Stelle innerhalb eines Zeitraumes! worden, daß diejenigen Lehrer, die vor dem Massenchören, ausgesührt von mehr als einem von etwa 20 Jahren nun bereits 4 Personen I