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Anzeigenannahme für alle in- und ausländischen Zeitungen Ständige Wockenbeilggen: »Unterhaltung uno „Oss Leben im Bild" «Kus der Wett der Frau", Illustrierte Sonntagsbeilage 2 Nichterscheinen einzelner Nummern infolge höherer Gewalt, Streik. Aussperrung, Betriebsstörung usw. berechtigt nicht zur Kürzung des Bezugspreises oder zum Anspruch aus Licscrung der Zeitung Nr. 299 Dsü Sämndsu, Zreitsg, den 23. Dezember 1927 71. ^abrgang Für eilige Leser. * Die Bahnmeistereien der Reichsbahndircktion Berlin haben einen erhöhten Sicherheitsdienst eingerichtet, um für eine glatte Abwicklung des Verkehrs bei der anhaltenden Glnttcrsbildmrg zu sorgen, die sich besonders an den Weiä>enanlagcn und Signalen unangenehm bemerkbar macht. Endlich! — In den Strassen Berlins machte sich das Glatteis gestern gegen Abend, als Regen ernsehtc, wieder sehr unangenehm bemerkbar und ha-tte eine ganze Anzahl von llnMlen zur Folge. * Die italienische Regierung hat einen Kreuzer zur Begrüssung -des in Genua weilenden deutschen Kreuzers „Berlin" nach dort beordert. Die deutsche Kolonie wird eine Reihe non Festlich keiten veranstalten. * Daron Zorn von Bulach ist zu 15 Tagen Gefängnis und 25 Frank Geldstrafe verurteilt worden, weil er in der „Wahrheit" eine beleidigende Pressekampagne gegen die französische Gendar merie führte. An dieser Strafe ist die am 5. November d. I. er haltene Strafe bereits enthalten. Zimmer Nr. 40. Wir Deutsche haben im allgemeinen während de- tricgcs — vielleicht auch später — viel zu wenig erfahre«,, was im Kriege hinter den Kulissen geleistet worden ist. Vielbändige Werke könnten darüber geschrieben werden, was alles geschehen ist, um den Feind an seinen verwund barsten Stellen zu packen. Natürlich ist so manches ver sucht worden, was zur Erfolglosigkeit verurteilt war. Der Versuch, von Tripolis aus Ägypten zu revolutionieren, die Durchbrechung der englischen Blockade vor Deutsch- Ostafrika, der Flug des Zeppelinlnftschiffes von Sofia bis Khartun» — alles das sind Dinge, über die inan im all gemeinen recht wenig unterrichtet ist. Ebensowenig unter richtet ist die deutsche Öffentlichkeit über die Tätigkeit der Flotte während des Weltkrieges. Man hörte von Vor stössen gegen England, mit allgemeinem Jubel wurde der Sieg am Skagerrak ausgenommen, aber, was die Flotte während des Weltkrieges in stummem, im Heeresbericht nicht erwähnten Pflichtgefühl verrichtete, davon singt kein Sänger, spricht kein Heeresbericht. Und nun versucht man, ihre Tätigkeit noch zu einer ganz vergeblichen hinzustellen insofern, als die englische Marinclcitnng angeblich bis ins letzte unterrichtet gewesen sei über das Auslaufe»» und die Einfahrt auch mir des letzten Minendampscrs. Ein Unteroffizier, der beim Untergang eines Schiffes de»» Gehcimcode an sich presste, soll die Ursache gewesen sein, dass die englische Admiralität jeden Fnnkspruch der deutschen Flotte entziffern konnte, gcnan darüber unter richtet war, wenn irgendein Schiff, wenn sogar die Flotte anslicf gen Englands Küsten. Sogar eiir Prozess in Deutschland hat sich darüber entsponnen, ob der Komman dant jenes Schiffes, das vor den Finnische»» Schären untcrging und dessen Gchcimbücher Lloyd George be hauptet erhalten zn haben, seine Pflicht erfüllt hat oder nicht. Wir Deutsche waren anch auf der Höhe. Auf der Funkstation Neumünster, der Marincuachrichten- stcllc, wurden sämtliche feindlichen Funksprüche znsammen- gebracht; es war das deutsche Zimmer 40, genau so, wie die englische Admiralität geheimnisvoll und Geheimnisse verbergend von ihrem Zimmer 10 spricht, wo die feind lichen Fnnksprüche entziffert wurden. Und nicht ohne Erfolg war die Arbeit der Dentschcn, die sich an die Ent zifferung der feindlichen Fnnksprüche machte. Es war geradezu primitiv, wie der Nüsse in den Scptcmüertagen 101-1 versuchte, mit der Nachbararmec, die bei Tannenberg vernichtet wurde, iu Verbinduug zu trete«. Wichtiger war die Arbeit der Funkstation Neumünster, die man dem in den letzten Tage»» so berühmt gewordene»» „Zimmer -16" entgcgcnstellen will. Dort wurden von geeignete»» Per sönlichkeiten die englischen Fnnksprüche ebenso bearbeitet »vie die französischen und die russischen. Nicht bloss, dass selbstverständlicherweise die in offener Sprache gegebenen Funksprüche nmgehcnd der Heeresleitung zugesandt wurden, sondern bald Ware»» »vir über die englische»» Schiffsbewcgnngen, wodurch natürlich das Verhalten der dentschcn Flotte orientiert wurde, in einer Weise unter richtet, dass die deutsche Flottcnleitung ihre Gegen- m assnah in c n treffe»» konnte. Es dauerte freilich nicht lange — nnd das gilt für die englische Seite genau so »vie für die deutsche —, dass die Gegenseite cs bcmerktc, dass der Gegner über die selbstverständlich in chiffriertem Text aus- gegebenen Befehle nnicrrichtet war. Und jener Unter offizier, der tief nnter dem Meeresspiegel das Geheimnis der „Augsburg" ans Herz presste und zum nnsreiwilligen Überbringer des dentschcn Geheimdienstes wurdc, ist nnr ein Mann, der unfreiwillig dem feindlichen Heeresdienste Unterstütznng gewährte. Bisher wusste man es ganz genau, dass die deutsche Admiralität ihre Chiffre jeden Monat wechselte; anch die Admiralität wusste, dass ihre Funksprüche in kurzer Zeit entziffert werden würden. Aber die Engländer sollen sich nach dieser Richtung bin nicht grosstnn; die Routine der ! deutschen Dolmetscher war vcuo >o gron, vag es gelang, I die Schlüssel zur englischen Chiffrierung sehr bald zu finden. Leider ist das in einer vielleicht zu grosse»» Öffentlichkeit geschehen. Wenn natürlich anch kein Fremder das eng mit Starkstrom iimschlossenc Feld betrat, so ist doch leider von Unbedachten dentschcn Spionen gegenüber allzu offenherzig alles mögliche mitgcteilt worden. Alles tat die deutsche Station Nenmünster, das deutsche „Zimmer 10", um seine Tätigkeit Unberufenen und den Spionen gegenüber zn verschleiern. Das ist anch gelungen. Aber wenn jetzt so viel Wesens gemacht wird von» englischen Geheimdienst, so soll doch nicht vergessen werden, dass von deutscher Seite alles Notwendige geschah, um der Arbeit der Gegenseite Gleichwertiges entgegenzu- setzen; und wir Deutsche haben keine Vcranlassnng, den Mitteilungen oder den Märchen der Gegenseite Glauben ru schenken Unnriherung verlin—Paris? Hoesch bei Briand. Der deutsche Botschafter in Paris, Herr vonHoesch, der dieser Tage von seinem mehrtägigen Aufenthalt in Berlin zurückgckchrt ist, hatte eine Unterredung mit Mi nister des Äusser», Briand. Sie diente der Fortsetzung des deutsch-französischen Meinungsaus tausch« über eine Reihe schwebender Fragen, die schon früher Gegenstand der Unterhaltung zwischen den» deut schen Botschafter und den» französische,» Minister deS Äusser,, waren und auch in Genf zwischen Minister Briand und Reichsminister des Äusser« Dr. Stresemann zur Er- örterung standen. Zu dem Besuch schreibt der rechts stehende „Malin", der Botschafter habe sicher von Berlin den Eindruck mitgebracht, dass die Beziehungen zwischen den beiden Ländern in diesem Augenblick sehr befriedigend seien, wie übrigens auch die zahlreichen Schritte zur An näherung, die vor dem Abschluss von Handelsabkommen stünden, dies bewiesen. Sicher sind derartige Andeutungen nicht zu unter schätzen, zumal, wenn sic in einem Blatte auftauchen, wie dem „Matin" der sich bisher fast stets bemüssigt gefühlt hat, seiner Abneigung gegen alles Deutsche unverhohlenen Ausdruck zu geben. Aber bei aller Befriedigung in Paris sollte man doch verstehen, dass Affären wie die mit dem vielbesprochenen kränkende»» Hindenburg-Plakat nicht gerade geeignet sind, die Versöhnungsneigungen bei den Dentschcn zn stärken. I»» der Unterredung, die der deutsche Botschafter mit Briand hatte, kam anch diese An gelegenheit zur Sprache. Briand konnte den Standpunkt der französischen Negierung nicht endgültig festlegen, da anscheinend die Erwägungen innerhalb des Kabinetts noch nicht abgeschlossen sind. Die Aussprache in der Presse und in den Parteien dauert an. Briand liess dem Vernehmen nach durchblicken, dass ein Einschreiten gegen das Plakat durch die französische Gesetzgebung sehr erschwert sei. Bot schafter v. Hoesch wies natürlich energisch auf die Not- wendigkeit hin, daS deutsches Empfinde»» so sehr ver letzende Plakat zu verbieten. Mittlerweile wird das von» „Echo de Paris" zur Wahlpropaganda herausgegebene Plakat ruhig weiterverbreitet. § Keine Beseitigung Der rs-prozent-Abgabe. Auch die in Deutschland so hart empfundene 26pro- zcntige Neparationsabgabe auf eingeführte dentschc Waren will Frankreich nicht fallen lassen, obwohl England sich mit der Abschaffung dieser Willkürmassregel einvcrstandcn er klärt hat. Wie von massgebender Pariser Stelle milgeteilt wird, sind die vor einigen Tagen begonnenen Verhand lungen zwischen Vertretern der Ncichsregierung und der Neparationskommission über eine Änderung der Er- hebungsmethode der 26prozcntigcn Neparatiensansfnhr- avgade gescheitert. Die Besprechungen wurden vor läufig vertagt. Man erwartet, dass die deutsche Negierung neue Vorschläye '. "terbreiten wird, die von der Nepara- tionskommisswn iHVerlaufe des Monats Januar geprüft werden sollen. Berlin. NuS Anlass der Annahme des Besoldungsgesetze- ist ein Nachtragscra, für das Jahr 1927 nnd ein Er gänzungsetat für 1928 im Reiche notwendig geworden. Das Rcichsfinanzmiilistcrium beabsichtig», die neue Vorlage noch im Laufe des Monats Januar dem Ncichsrat zuzuletten. Kowno. Die GPU hat in den letzten zwei Tagen in Moskau und Umgegend über 200 Spekulanten verhaftet, die der S pe k u l a t i o n nur Textilwaren überführt wur den Etwa 350 Kaufleute und Privatpersonen ohne Beschäf tigung sind aus Moskau ausgewiesen worden. Muskau. Zwischen Trotzki nnd Stalin sollen Ver» baudlungcn über die Aussöhnung des erstere» mit dem Zentralkomitee im Gange sein. Die Vermittlung soll Kalinin selbst übernommen haben Moskau. Auf Grund der letzten Amnestie des Zentralvoll, zngskomitces der Sowjetunion sollen aus 50 Gefängnisse« be reits 19 670 Gefangene entlassen worden sein i Zer MW M SM MlMMMe». Nach den Pläne,» zweier Schweizer. Das von der Bölkcrbnndvcrsammlung im September eingesetzte Fünfcrlomitee znr Auswahl des Bauplanes für da« neue Bölkerb,indpalaiü hat seine Arbeiten ab geschlossen und den Beschluss gefasst, dem Vülkerbundral den Entwurf der schweizerischen Architekten Flegenheimer- Ncnot al« Grundlagc für den Bau dcö VölkerbundpalakS zu empfehlen. Jedoch sollen diese beiden schweizerischen Architekten unter Hinzuziehung des französischen Architekten Lefüvre- Paris, des ungarischen Architekten Vago-Nom sowie der drei italienische« Architekten Broggi, Vaccaro und Franzt einen neuen Entwurf ausarbeitcn, der sodann dem Fünfer- komitee zur Bestätigung vorgelcgt werden soll. Die end gültige Entscheidung über den Bauplan liegt beim Völker, bundrat. Dör^usgewählte Entwurf sicht das Palais im französisch-!"-sizistlschcn Stil vor. Der Entschluss bedeutet somit den Sieg des französischen Architckturstiles. Budapest. Der ungarische Architekt Josef Vago-Nmn, der aufgefordert wurdc, seinen Plan für das Genfer Völkerbunds palais den preisgekrönten schweizer Architekten Nenot und Flegenheimer zur VerfiiMng zu stellen, hat diese Aufforderung abgelehnt. politische Run-schai^ Deutsches Reich Mietfragen und Lohnsteuer im Rcichsrat. Der Neichsrat erklärte sich in seiner letzten Sitzung vor den Weihnachtsferien mit der Verlängerung des Mieterschutzgesetzes und des Reichs- m i e t e n g e s c tz e s bis 15. Februar 1928 ei»,verstanden. Auch die Beschlüsse des Reichstages betreffend Senkung der Lohnsteuer billigte der Neichsrat, nahm aber eine Re- solntion an, worin sich der Ncichsrat gegenüber den Neichs- tagsbcschlüssen bezüglich der Lohnsteuer volle Freiheit vor behält. Die Geltungsdauer der Bestimmungen über öffent liche Notstandsarbeit »vurdc bis 31. März 1928 verlängert. Die nächste Sitzung findet am 12. Januar statt. Nachspiel zum Ncichswehrprozcss. In der linksstehende», Presse sind Vorwürfe -zegen den Landgcrichtsdirektor C r o h n c als de»» Vorsitzenden in der Verhandlung gegen die Weltbühne wegen Beleidigung von Offizieren der Ncichswehr erhoben worden. Wie amtlich mitgeteilt wird, hat der preussische Justizminister alsbald Bericht von dem Kammcrgerichts- präsidcntcn über die Angelegenheit eingcsordert. Hermann Molkenbuhr gestorben. Im Alter von 77 Jahren ist der frühere sozialdemo kratische Ncichstagsabgeordncte Hermann Molkcnbuhr ziemlich unerwartet gestorben, obwohl er schon längere Zeit leidend war. Molkenbuhr, der in Holstein geboren nnd nrspünglich Zigarrenmacher war, schloss sich früh der sozialistischen Bewegung an. 188t auf Grund des Sozia listengesetzes aus Hamburg ausgewiesen, ging er nach Amerika, wo er mehrere Jahre als Zigarrcnarbeitcr tätig war. Nach seiner Rückkehr trat er 1891 in das Hamburger Echo ein, den» er bis 1904, zuletzt als Letter des Blattes, angehörte. 1890 wurde Molkcnbnhr zum erstenmal in den Reichstag gewählt nnd Ende 1904 in den Parteivorstand der Sozialdemokratischen Partei. 1924 kandidierte er in folge von Krankheit nnd Altersbeschwcrdcn nicht mehr. Er nahm lange Zeit eine bedeutende Führcrstellnug bei der Sozialdemokratie ein. Besonders bedeutsam war seine Mitarbeit in der auf Veranlassung Wilhclins tt. cinbe- rufcncn sozialen Enquctekommission von 1890. Im Jahre 1918, als die ehemalige Kaiserin um Schutz bat, begleitete Molkcnbuhr die Kaiserin ans ihrer Fahrt nach Holland bis zur Grenze und sorgte dafür, dass sic nnbelästigt ihre Reise durchführen konnte. Amnesticaufruf deS Stahlhelms. Ein von den Führern des Stahlhelms, Sekdte nnd Düsterbcrg, den« Bundeskanzler Czettritz, dem Neichs- tagsabgeordneten Schmidt-Haniwver und von Dr. G. W. Schiele unterzeichneter „Aufruf für eine Gcneralamnestic" richtet an den Reichspräsidenten, die Neichsrcgierung, den Reichstag, den Prcnssischen Landtag und an die politischen Parteien das Ersuchen, „so schnell »vie möglich denjenigcn, die wegen politischer Verbrechen verfolgt oder gcfangengehaHen werden, sofern ihre Taten nicht offenbar dem gemeinen Motiv der Geldgewinnmlg für ihre Person entsprnngen sind, die Freiheit und die Ehre ihres Namens »viederzugebeu dnrch eine General- amnestic". Es würde sehr znr Befriedung der Nation und znm Abschluss der Verhetzung zwischen den Parteien, zur Milderung des Wahlkampfes nnd znr Veredelung der politischen Sitten beitragen, wenn eine solche Gene- ralamnestic noch vor den Wahlen stattfände.