Volltext Seite (XML)
Sächsische Elbzeitung Sächsische Schweiz Unterkaltungsbel^ Lgg LeböN lM Bild 71. ^akrgang Bsd SckanüZU, Zreitag, den 29. )uli 1927 IUMYevsKer Wiederaufstieg rvimpronramm e»»e Etnigtittg nur schwer zit erzielen sein. zu reiten Amt nieder. Flotte Karl Beatty scheidet Beatty legt sein London. Der Admiral der Alliierte Verschleppungstaktik. Paris. 28. Juli. Wie die Ere Nouvclle behauptet, sei vor läufig nicht zu erwarten, das; die Botschafterkonscrenz Deutschland die Eeneralglliitung über die Ermittlung der Abriistungsklanseln des Versailler Vertrages ausstellc, da infolge der Parlaments- fericn i» Deutschland die Gesetzesvorlage über das Polizcistatut noch nicht habe angenommen werden können. Vern. Dieser ArbcltsMtllc zeigt stcy aua- ,n oer wmwme- lung der inucren Politik, wo immer mehr das Bestreben sich durchsetzt, für die grossen Aufgaben der Zeit in fried lichem Ausgleich der Gegensätze praktische Lösungen zn finden. Man kann nicht sagen, das; das AnSland, als Ganzes genommen, dem deutschen Volke die Durchsetzung dieses Arbeitswillens erleichtert hat. Um so mehr gelten die deutschen Sympathien einer Nation, die, wie die schwedische, auch in den Jahren des Unglücks für Deutsch land immer freundschaftliches Verständnis bekundet hat. Ostpreußens kulturelle Aufgabe. Dem Studium der Wirtschaftslage Ostpreussens gilt die Ostprcnßenfahrt des Neichsderbandes der Industrie. Wei einem Empfang in Marienburg gab Obcrpräsideut Siehr ein eiudringlichcs Bild vou der Notlage gerade dieses Teiles Dcutschlauds. In seinen Ausführungen hob der Oberpräsidcnt hervor, das, auf dem exponierten Posten, den Ostpreussen im Interesse ganz Deutschlands zn be haupten habe, Wirtschaftsfragen gleichzeitig nationalpoli- tische Fragen allerersten Ranges seien. Der Oberpräsident erinnerte daran, daß Polen seine Ansprüche auf Ostpreusseu noch uich 1 aufgegcben habe, so dass sich für Ostpreussen die zwingende Notwendigkeit ergebe, für die ostpreusnsche Wirtschaft in intensivster Weise zu sorgen, um die Widerstandskraft der Provinz zu erhalten und zu stärke». Dieses schöne Land, so schloß der Ober- Präsident seine Ausführungen, der Wildnis abgerungen durch deutscher Männer Blut und Arbeit, ist deutsch und muß deutsch und stark erhalten werden um jeden Preis. Deutscher Arbeitswille. Minister Hergt über Deutschlands Wirtschaftslage. Die deutsche Wirtschaft hat »och immer sehr schwer zu kämpfe». Zwar ist die Zahl der Arbeitslose» gegen über den: Vormonat wieder uni ein beträchtliches ge sunken, doch dürste ein allzu großer Optimismus dessent wegen nicht angebracht sei». Diesem Gedanken gab auch Ncichsjustizininister Hergt iu ciuer Rede Ausdruck, die er bei der Begrüßung schwedischer Journalisten in Berlin im Namen der Ncichsregierung hielt. Dem oberflächlichen Beobachter bietet sich, so führte der Minister ungefähr aus, scheinbar das Bild einer neuen Blüte un seres Landes dar. Das kann aber nicht darüber hmwcg- tänscheu, daß das deutsche Volk noch immer einen steilen Weg mühevollen Wiederaufstiegs zurückzulegeu hat. Unser Ausfuhrhandel reicht noch bei weiten« nicht-ans, um unsere auswärtigen Zahlnngsbedttrfnisse zu decken. Nur mit größter Mühe ist es gelungen, die Finanzen noch einmal zum Ausgleich zu bringen, und für die Zukunft ergeben sich schwere Bedenke n. Die Landwirtschaft, beson ders in den östlichen Provinzen, der gewerbliche und kauf- männischc Mittelstand, der das Opfer der Papiermark- entwcrtung geworden ist, und die aus ihrer Lebensarbeit verdrängten Ausländsdeutschen befinden sich immer noch in empfindlicher Notlage. Um so mehr mnß man den Arbeitswillen würdigen, der sich im ganzen deutschen Volke regt, um die Wunden zn heilen und Wohlstand und Gesittung nicht nur in un serem Lande, sondern der Menschheit überhaupt, zu sör- I» den Vereinigten Staaten hat denn auch Chamberlains Rede eine sehr ungünstigen Widerhall gefunden, und es wird in Washington die Auffassung vertreten, daß keine Möglichkeit mehr zu bestehen scheine, die Konferenz. Hör einen, Schiffbruch Sie Seeabrüstung in der Schwebe. Konflikt England — Amerika. Im Britischen Unterhaus gab C h a m b e r l a i n zur Genfer Sceabrüstungskonferenz eine Erklärung ab, in der er betonte, daß der K l e i n e - K r e u z er - T y p bei der geographischen Lage des britischen Weltreiches eine Le- benSnotwendigkeit darstelle. Nach Auffassung der Negierung dürfte es uicht schwierig sein, zu eine« vorläufigen Lösung in der Frage des Kreuzer- baues zu kommen. Großbritannien könne jedoch eine» solchen Lösung nicht den Anschein einer endgültigen grundsätzlichen Lösung geben, die als Präzedenzfall be trachtet werden könnte. Chamberlains Vorschlag würde praktisch darauf hin- auslaufen, daß England, die Vereinigten Staaten nnd Japan ihr bis zn», Jahre 1931 gehendes Kreuzcrbau- Programm vertraglich festlegen. Da aber wegen der ^onnage und vor allem wegen der Bewaffnung der leichten Kreuzer zwischen der britischen und der ameri kanischen Delegation weitgehende Meinnngsverschieden- beite» besteben, dürste selbst über ein zeitlich beschränktes --- . ... Ilntorkaltuna unü Wissen"", „«zilterourrunuvvrriuuv , ötsnölge Woüienbellsgen. tzer Welt der Frau"", Illustrierte Sonntagsbeilage infolge h-hi-rcr Gewalt Streik. Aussperrung. Betrleb.stSrung usw. berechtigt nicht zur Kürzung des Bezugspreises oder zum Anspruch auf Lieferung der Zeitung von seinem Poste». Er hat das Amt des Ersten SeclordS »»gewöhnlich lange, fast acht Jahre, verwaltet. Sein Nach folger ist Admiral Sir Charles Madden. Armee btnrcichcnv gcwayricyici. 'wozu ayo oic »arne, ry,en- sivinerlimalc auswcisende Feldarmee? . , , Man hat den Gedanke» ausgesprochen, daß dieser Bauplan r>eu Zweck verfolge, die Böschung des linken Rhcinuscrs aus unbestimmte Zeit zu verlängern: denn erst, wenn die Bcscsti. aunaen ausacbaut sind, soll die Besaßungsarmee zurückgezogen werden Daß dies 1980 noch nicht der Fall sein wird, ist jedem klar Wann ist bei der rasch fortschreitenden WasseMcchnik überhaupt eine Landcsbcsestigung fertig? Mag sein, daß diese an die Räumung des linken Nhcinuscrs geknüpfte Bedingung den Zweck hat, Zeitgewinn zn bringen: dies aber, wie uns scheint, weniger, um die Nheinlandbescßung zu verlängern, son. dern um,zu warten, bis die künftige tlntwicklung »riegs- wesens klarer zu erkennen ist als sitzt, bald nach dem Welt- Krieg, der alle früheren Begriffe über den Hausen geworsru hat. Auch folgende Vermutung liegt nahe: der Bau der Grenz, stellung wird an den Stellen begonnen, ivo man nach der neuen politischen Lage defensiv bleiben will und kann. Ist dann das Geld zu Ende, so hat man sich für künftige Operationspläne und Aufmärsche günstige Vorbedingungen geschaffen, ohne von vorn herein die operativen Absichten entschleiert zu haben. Aber auch diese Lösuna bclriediat nicht. 'Vielleicht aber ist cs so: im Kriegsfall rückt die Dcckungs- armee in die durchlaufende Grenzstellung und verteidigt das Land, bis die Ausstellung und Ausbildung der nallan urmüa durchgesührt ist s1. Stadium des Krieges). Die große Armee kann dann in aller Ruhe dort zum Angriff aufmarschicrcn, wo der Erfolg erstrebt wird. Dadurch ist nicht nur die Vorbereitung des zweiten Kriegsstadiums unabhängig vom Feinde sichergestellt, sondern man hat auch bis zum letzten Augenblick freie Hand in der Frage, wo der Entfchcidungsstoß erfolgen soll. Doch auch dieser Gedankcngang ist nicht frei von Schwächen: denn die Entscheidungsschlacht müßte dann mit einem Durchbruch aus dem Stellungskrieg beginnen, und.wir wissen von eben diesem Tageszeitung für die Landgemcinoen Altendorf, Kleingießhübel, Kleinhenners dorf, Krippen, Lichtcnhain, Millelndorf, Ostrau, Porschdorf, Postclwitz, Prosten, Rathmannsdorf, Neinhardtsdorf, Schmilka, Schöna, Waltersdorf, Wcndifchfähre, sowie für das Gcsamlgebiet der Sächsischen Schweiz Druck und Verlag: Sächsische Elbzeitung, Alma Hieke, Inh. Walter Hieke Verantwortlich: K. Nohrlapper Anzeigenpreis (in NM.): Die 7gcspaltene 85 mm breite Pelitzcilc 20 Pfg., für aus- wärtigc Auftraggeber 25 Pfg., 85 mm breite Reklamezeile 80 Pfg. Tabellarischer Satz nach besonderem Tarif. — Bei Wiederholungen wird entsprechender Rabatt gewährt. Anzeigenannahme für alle in- und ausländischen Zeitungen Stellungskrieg, daß man sich von seinen Fesseln nicht befreien, daß er eine Entscheidung nicht bringen kann. Was bleibt nun als letzte Mögiichlrest? Et» aller operativer Grundsatz sagt: Verteidige dich mit schwachen Kräften dort, ivo du die Entscheidung nicht suchst, um in dem Frontabschnitt, wo du durch Angriff in Flanke und Rücken des Feindes den Erfolg erstrebst, so stark wie möglich zu sein! Frankreich scheint nun nicht an einer Stelle der Erofrour dcfensjp bleiben zu wollen, um an einer anderen Stelle derselben Front offensiv zu werden. Der Krieg ist in die dritte Dimension gewachsen! Dort ist Frei heit des Handelns, dort sind die Operationen nicht durch Flüsse. Wälder, Festungen beengt. Der alte Grundsatz lautet also in neuer Fassung: Verteidige dich durch Einsatz starker Maschinen- massen unter dem Schutz von Befestigungen mit schwachen Mcn- schcnkrästen aus der Erde, denn dort ist keine Entscheidung zu erkämpfen! Führe den Vernichtungsstoß mit stärksten Massen in der Luft, tief in den Rücken des Feindes, dort, wo du ihn am empfindlichsten triffst, an den Wurzeln seiner Kraft, in der Heimat! Deshalb in der französischen Hceresorganisalio» schwache Infanterie, zahlreiche Abwchrwasfen für den Erdkampf, Befestigungen: und unabhängig davon die gewaltige, offensive Luftmacht. Vielleicht sind wir damit des Rätsels Lösung am nächsten. General Rouguerol hat in der „France militaire" einen Artikel veröffentlicht, in dem sich folgende Zeilen be- finden: „Man darf mit Sicherheit erwarten, daß wir .... künftig Angriffsschlachten in der Lust erleben, während die Front auf der Erde in der Verteidigung verharrt: die Vervollkommnung der automatischen Waffen wird diese Verteidigung begünstigen." Noch kann niemand den Weg angcben, den die Entwickiung 'ves Kriegswesens nehmen wird. Gerade deshalb müssen die Rüstungen des bedeutendsten Militärstaatcs der Erde alle Län- der mit Unruhe erfüllen. Sogar südamerikanischc und chinesische Zeitungen beschäftigen sich mit diesen Fragen.' Frankreich fleht als Sphinx vor den Völkern, seine „Sicher- ! heltspolitik" rüttelt an der Sicherheit der Welt. Tageblatt für die »«ibält die amtlichen Bekanntmachungen für den ^^dtrat, da»^ B^nk?ont^i' »«rnfprech-r- »ad Schandau Nr. 22^- Drahtanschrift: Elbzeitung Bad Schandau d°.d« -°- frankreichr neue MMlärpoMik Von Franz Geiger- Kronshagen. . Unter den wehrpolitischcn Bestrebungen der Franzosen ver- chencn »or allem zwei Fragen Beachtung: die Hccrcsresorm und die Befestigungen an der Ostgrenzc. Durch csste" 'mrd cw stärkste und bcslausgcrüslctc Armee Europas geschossen, die den Anschein erwecken mnß, als sei sic nicht nur zur Abwehr be stimmt. Demgegenüber soll entlang der ganzen Ostgrenzc cm neuzeitlicher Bcfcstigungsgürlcl gebaut werden, der a» sich aus reine Vertcidlgungsabsichtcu schließen ließe. Beides kostspielige Unternehmungen, die sich heute gleichzeitig kaum ew ^'ant leisten kann, die sich aber auch auf den ersten Blick schlecht zu- sammenreimcn lassen. , . . , ., „ Die Hcercsrcsorm behandelt in vier Gesehen die Rc- „rulicrung, die militärische Organisation des Staates im großen Nahmen, die Gliederung des Heeres im einzelnen und die Vor. bereitung der Mobilmachung des ganzen Landes. Schon die «ussUhrung dieser Gcsctzcstitcl zeich »ns, daß wir cs hier mit einem Werk zu tun haben, das in der Weltgeschichte seines, olcichen sucht. Als Merkmale der Reform sind hier zu nennen: L Die allgemeine Wehrpflicht bleibt bestehen. Die Kops- ! stärk, der Armee wird kaum vermindert: wenn auch die Dienst- !zeit auf ein Jahr herabgesetzt werden soll, so geschieht dies doch >nur unter der Bedingung, daß die Zahl der langdicncnden Bc- lrufssoldatcn von 30 000 aus 108 000 erhöht wird. L Die Zahl uud Stärke der Infanterie- und Kavallerie- »inheitcn ist verringert auf Kosten einer Vermehrung von Ma- Hchincngcwehr- lind Artillcriesormationen und vor allem der Flicgerwassc. Bemerkenswert ist ferner, daß die Zahl der In- sanlcricdivisioncn gesetzlich scstgclcgt ist, während die Zahl der Luftdivisioncn mit fortschreitender Technik unabhängig vom Parlament erhöht werden kann. Die starke Vermehrung der ^Kapitulanten mag zum Teil den Zweck haben, Ausbildungs personal zu schassen, in der Mehrzahl werden aber diese Leute fraglos bei der Luftwaffe Dienst tun, weil dort wegen der schivic- rigen taktischen'lind vielseitigen technischen Ausbildung für kurz- dienendc Leute keine Verwendung ist. Einerseits wird also die Stärke der Träger des Insantericangrisss vermindert und die vornehmlich der Abivehr dienende Feuerkraft der Maschinen waffen gesteigert, andererseits wächst die Luftmacht an Lei stungsfähigkeit weit über das Maß dessen hinaus, was von ibr als Hilsswassc in einer Abwehrschlacht zu verlangen ist. Nicht unerwähnt darf bleiben, daß in der Gliederung der Flicgcrwasse kaum ein nennenswerter Unterschied zwischen Friedcnsstand und Kriegsstand besteht. 8. Las stehende Heer sarmöo äecouvmture) ivird vollkommen getrennt von der MobilmachungsorganisaUon. Die Dcckungs- armee ist in kürzester Zeit kriegsbereit, denn ihre Einheiten .liegen an der Grenze, und die jüngsten drei Ncscrvcjahrgängc sclisponibilitö) können ohne Befragung der Kammern, also ohne Mobilmachungsbefehl, jederzeit cinberufen werden. Unter dem Schutz der armes <Iv eouverturs stellt dann die Mobilisation naUoimls das Volk in Waffen auf. 4. Alle körperlich zum Dienst mit der Waffe Untauglichen finden als cmplo.vs8 civiloa Verwendung im Verwaltungsdienst des Heeres, vor allem in der Wartung des zahlreichen Kricgs- gerätes. 5. Durch die Loslösung der Mobilmachungsarbeitcn von der Truppe und die umsaygrciche Verwendung von Zivilangestellten werden die Truppenteile der Dcckungsarmce in voller Stärke ihrer eigentlichen Ausgabe, der Ausbildung, zugcsührt. Dem selben Zweck dient die Vermehrung der Gendarmerie um 15 000 Mann: so ist der Truppe auch die Sorge um innenpolitische Auf gaben abgenommen. 6. Die wirtschaftliche Kriegsvorbereitung erfaßt alle perso nellen und materiellen Kräfte für die Arbeit in der Heimat und stellt somit den Nachschub des Massenbedarfes an Waffen und Munition sicher. Die französische Hcercsrcsorm muß also nicht als Abrüstung, sondern als Umrüstung nach neuzeitlichen Gesichtspunkten er- I scheinen. Sie soll 1080 durchgesührt sein. Für dasselbe Jahr ist die Fertigstellung des Be festi- ! mungsgürtels vorgesehen. An dem Ausbauplan fallen zwei Merkmale besonders auf: 1. Während bis 1014 die Grenze nur von Belfort bis Verdun .neuzeitlich befestigt war, so daß das Land von Verdun bis zum -sMeer den Operationen des Bewegungskrieges freien Naum !bot, soll die neue Widerstandszone vom Acrmelkanal bis zum Mittelmeer reichen. Vom Beginn eines Krieges an, wenn die aimös äs couvorture in die Verteidigungslinie einrückt wird also die Front der ganzen Grenze entlang im Stellungskrieg er- starren. 2. Die geplante Zone liegt nahe der Grenze. Eine Art zweiter Linie besteht nur im südlichen Teil. Dort liegt die frühere Front Belfort-Verdun, die übrigens nicht modernisiert werden soll: vor ihr ergeben die ehemals deutschen Befestigun- igen — nunmehr mit Front nach Osten ausgebaut — die eigcnt- 'lichc Verteidigungsstellung. Im Bauentwurf sind alle Hohl- bauten, Hindernisse, Verkehrs- und Nachrichtenanlagen, ja so gar Vorratsräume und Parks vorgesehen. Alan will sich also unter allen Umständen in dieser einen Grenzlinie ans Monate entscheidend verteidigen. Diese Kampfweise scheint auch dem Charakter des Franzosen, dessen Stärke von jeher die Verteilst- .glmg war, am meiste» zu entsprechen: zeigt doch die militärische Tradition Frankreichs eine starke Systematik, die der Berteidi. aung weit eher zugute kommt als dem Angriff, vor allem dem Angriff ini Bewegungskrieg. — Wie stellen sich nun die W e ch s e I b r z i e k u n o e n inst. A°" den beiden Gesetzentwürfen dar? Frankreichs Wehrmacht- vo>> Versailles erfüllt von dem Wort „Sicherheit , so, wie sie vor 1914 vom Gedanken der „Revanche" getragen wurde. Diese Sicherheit aber wäre durch den ge- vlanten Befestigungsgurtcl auch mit einer weit schwächeren Nichterscheinen einzelner Nummern Nr. 175