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Mrrgang Fük eilige Leser. * Wie aus Kronstadt gemeldet wird, sind dort drei Funktio näre der Tscheka von unbekannten Tätern ermordet worden. — Wie aus Moskau gemeldet wird, hat das Somictgerichl in Charkow fünf Personen, darunter auch eine Frau, wegen angeb licher antisowjetistischcr Tätigkeit zum Tode verurteilt. * Nach Meldungen aus Sibirien ist dort nach lang anhalten der Hitzewelle ein ungewöhnlicher Witteningsumschlag cinge- trclen. Die Temperatur ist auf ein Grad unter Null gesunken. Es ist auch Schnee gefallen. * Als Anerkennung für die tatkräftige Förderung der tech nischen und wirtschaftlichen Entwicklung des Landes Baden und insbesondere seiner Elckniznätswittichnsl haben Rektor und Senat der Technischen Hochschule Karlsruhe dem Ncichsfinonz- ministcr Dr. Heinrich Köhler die Würde eines Dr. ing. ii. c. ver liehen. Frankreichs Kitchsmss. Wir Deutschen haben immer mit einem leicht spöt tischen Lächeln auf die französische« Bemühungen herab, gesehen, die schwindende Volkskraft dieses Landes durch allerlei Mittel und Mittclchen zu stärken. Es war ja auch bedenklich, das; sich dort seit 1870 die Be völkerung nicht oder nur ganz unwesentlich vermehrte, während Deutschlands Volkszahl wuchs und immer weiter wuchs, 1014 schon säst doppelt soviel zählte als Frank reich. Wir lächelten über das Mittel der Prämiierung zahlreichen Kindcrnachwnchses, ohne leider zu ahnen, daß auch wir einmal in die gleiche Verlegenheit komme«- könnten. Der Krieg hat ja furchtbar aufgeräumt unter Frankreichs Jugend; verhältnismäßig wohl noch mehr als Deutschland hat dieses Land gelitten, das immer wieder Hekatomben seiner Söhne geopfert hat, so das; einem seiner Armeeführer der Beiname „Blut- sänfer" gegeben würde. Gewiß ist durch die Eroberung Elsaß-L-othringens dieser Verlust zahlenmäßig ausgs- glichen worden, aber nicht trat !n Frankreich ein, was auch nach früheren Kriegen und in allen anderen Ländern vor sich ging: ein Hinaufschwellen der jährlichen Geburten- ziffer, sozusagen eine verstärkte Reaktion der Volkskraft zegen die vorhergehenden schweren Verluste. Stärker noch »ls früher macht sich die französische Sinnesart geltend, recht schnell und in ausreichendem Maße soviel Geld zu verdienen, um recht früh ein bequemes Nentnerdasein zu führen. Und allzc viele Kinder „stören" dabei, verzögern oen Übergang in dieses Rentnerdasein. Das französisch« Zweikindersystem entspringt privategoistischen Gründen, keineswegs wirtschaftlicher Nor. Zn den bisher ungewandten teils finanziellen, teil» sonstigen Mitteln, in Frankreich den Nachwuchs zu begün- stigen, hat man jeHtnrue in Vorschlag gebracht. Man braucht ja Soldaten für den riesenhaften „Verteidigungs"plan vom Meer bis Belfort, den man schaffen will. In allzu starkem Kontrast zu den gewaltigen militärischen Anstrengungen, die Frankreich macht, um seine Hegemonie in Europa auf- rechtzuer-halten, steht vis schwindende-Volkskraft. Und — die Kolonialsoldaten sollen doch schließlich nicht alles allein leisten! Da hat man, um Ehehindernisse zu beseitigen, mehrere Gesetzesbestimmungen abgeschafft, wonach die Eheschließung Minderjähriger an die clter- lichc Zustimmung geknüpft war. Und die „Nationale Ver einigung für die französische Volksvermehrung" propagiert eifrigst die Schaffung eines — Kindcrstimm« rechts. Allerdings soll dies derartig ausgeübt werden, daß die Stimmen der Kinder denen der, Eltern znzu- rechnen sind und von Viesen abgegeben werden sollen. Denn, so argumentiert man, der neue Mobilisierungs- Plan für den Kriegsfall erfasse ja auch die Kinder bis weit unter dem stimmfähigen Alter und Kriegsdienst ziehe Stimmrecht nach sich, ein Satz, der ja auch in Deutschland während des Weltkrieges vielfach aufgestellt wurde. Es mag uns gleichgültig sein, wie sich die Durch, führung eines solchen Vorschlages politisch auswirkcn würde — hier interessiert nur, daß er doch zu allererst aus Gründen der Volksvermehrung gemacht wurde. An und für sich ist ja der Gedanke eines Familienstimmrechtä theoretisch gar nicht so töricht und ist bei den Beratungen über ein Pluralwahlrecht auch in Deutschland vorgebrachi worden von jenen Kreisen, die in der Familie di« Zelle des Staates erblicken. Aber ob sich die fran zösische Elternschaft nun dadurch bewogen fühlen soll, füi ein Ansteigen der Geburtenziffer zu sorgen, nur aus dem Grunde, um dann ein mehrfaches Stimmrecht zu erhalten, darf man doch Wohl etwas bezweifeln. Sehr viel realere Bevorzugungen und Unterstützungen sind ergebnislos ver pufft. Nicht äußere Mittel, sondern nur eine inner« Umstellung können hier etwas erreichen. - in Wien. Ein Aufruf der österreichischen Banernschäft.X ^Dic Stimmung in Wien beruhigt sich weiter. Die Wiener Polizeidirckkion hat dem Stadtkommando zur Kenntnis gebracht, daß die Situation die weitere Gestellung von militärischer Unterstützung entbehrlich macht. Der Polizeipräsident hat einen Tagesbefehl erlassen, worin er der Polizcibcamtcn gedenkt, die bei den Ereignissen vom 15. nnd 16. Juli den Tod gefunden haben oder verletzt worden sind. Die Bundesregierung habe ihm aus diesem Anlaß ihr Bedauern über die Opfer zum Ausdruck ge bracht uud der Wiener Polizei Dank nnd Anerkennung für ihr maßvolles und opferwilliges Verhalten aus gesprochen. Ungeachtet aller gegen die Sicherhcitswache meist aus Verkennung des wahren Sachverhalts er hobenen Angriffe spreche er allen in diesen Tagen im " Dienst gewesenen Polizcibcamtcn für ihre bewiesene Trcne den Dank ans. In dem Tagesbefehl heißt cs, daß vier Polizeibcamte den Tod fanden, 58 schwer, darunter einige lebensgefährlich, 202 noch unbestimm baren Grades und 163 leicht verletzt wurden. Der Vorstand dcS Ncichsönncrnbnndcs Österreichs war in Wien zur Beratung über die letzten Ereignisse ver sammelt. Er nahm eine Entschließung an, in welcher cs u. n. heisst: Die letzten SchreclcnStagc haben deutlich bewiesen, daß die Frage Wien keine Wiener oder öster reichische Frage allein, sondern ein internatio nales Problem geworden ist. Der Ncichöbanern- bnnd weiß sich mit dem überwiegenden, besonnenen Teil der österreichischen Bauernschaft eins, daß nur Nahe und Frieden ein Gedeihen der Wirtschaft ermöglichen und Österreich nnfrichtcn kann. Er ruft alle Bauern Österreichs auf, Ruhe und Besorukeuhcit zu bewahren. Sollten sich durch weitere Hetzereien neuerdings Gefahren zeigen, dann mag die Negierung sicher sein, daß die öster reichische Bauernschaft sich bereit halt, zusammen mit den Sichersteitsorganen die friedliche Arbeit, H ab und Gut der Bürger und unsere Heimat mit nllxn Mitteln zu s ch ü ü c u. Die Vertrauensmänner der Tiroler Bnncrn- schaft hatten in einer Versammlnng anläßlich der Ereig nisse in Wien auch die Verlegung der Bundes regierung in eine andere Stadt gefordert, um die Unabhängigkeii der Negierung zu sichern. Wie die „Neue Prcic Presse" erfährt, wird gegen den stier verhafteten kommunistischen preußischen Landtags- abgcordnstcn Pieck ein strafrechtliches Uutcrsnchungs- . verfahren cingelcitct werden, da er verdächtig ist, an der Agitation zur Veranstaltung neuer Unruhen tcilgcnom- men zu haben. * Die sozialdemokratische „Volkszeitung" in Innsbruck meldet, daß auf deu sozialdemokratischen Tiroler Land- tagsabgcordnetcn Brunner in Buch bei Schwaben mehrere Gewehrschüsse abgegeben seien. Die Täter seien bereits verhaftet'worden. Die Beisetzung der gefallenen Polizeibcamtcn in Wien. Wien, 21. Juli. Heute nachmittag sand auf dem Zcntral- friedhof die Beisetzung der bei den Unruhen gefallenen Sicher- heitsmachbcamlcn statt. An der Trauerfcicr nahmen u. a. Bundespräsident Dr. Seipel, sämtliche Minister, Polizeipräsident Schober, die Funktionäre der Polizeidirektion und die gesamte Generalität teil. Mit Rücksicht darauf, daß bei der Bestattung der Arbeiter keine Vertreter des diplomatischen Korps anwesend waren, hatten die ausländischen Missionen auch heute weder Ab ordnungen noch Kränze gesandt. In der Fricdhofskapelle und vor derselben hatte sich eine große Menge von Abordnungen ein gefunden. Vor der- Kapelle waren ein Bataillon des Bundes- Heeres, sowie zahlreiche dienstfreie Polizeiabteilungen ausgestellt. Die Einsegung nahm der Dompropst vor. Nach der Einsegnung bewegte sich der Trauerzug, an dessen Spitze die Hinterbliebenen schritten, zur Vegräbnisstclle wo der Dompropst in einer kurzen Ansprache Abschied von den Opfern ihrer Pflicht nahm. Die Feier verlief ruhig. WMer Ir. WM« Mr die MW und MMÜM Luge MrMs. Paris, 21. Juli. Der österreichische Gesandte in Paris Dr. Grünberger sprach heute auf einem vom amerikanischen Klub veranstalteten Frühstück über die politische, wirtschaftliche und finanzielle Lage Oesterreichs. Er kam dabei auch auf die letzten Wiener Ereignisse zu sprechen und stellte fest, daß die am 15. -Juli stattgefundene Kundgebung von den Sozialdemokraten veranstaltet worden sei, deren frühere Kundgebungen stets fried lich verlaufen wären. Auch die letzte Veranstaltung wäre zwei fellos ohne Zwischenfälle vorübergegangen, wenn nicht die Ar beitslosen, deren Zahl in Wien außerordentlich groß sei, die Ge legenheit -ergriffen hätten, um einen Aufstand zu versuchen. Oesterreich sei aber für eine Revolution nicht der geeignete Boden. Das Land sei ruhig geblieben, als rund herum, in Un garn und Bayern, Revolutionen im Gange waren, und dies trotz aller Enlbchrungen seiner Bevölkerung. Bei den letzten Aus schreitungen habe das Privaieigenium keinerlei Schaden erlitten, Auslänvcr seien nichl belästig! worden. Nachdem der Gesandte cs als sympiomalisch bezeichnete, daß die Unruhen auf Wien be schränkt blieben, betonte er weiter, daß die Bewertung der öster reichischen Devisen im Verhältnis zum Dollar keinerlei Verände rung erlitten habe. Dr. Grünberger schloß mit dem Hinweis darauf, daß die wirtschaftilchen Verhältnisse Oesterreichs noch immer äußerst schwierig seien,' das dürfe man nicht vergessen, wenn jetzt auch dank der Energie Dr. Seipels und der Klugheit des österreichischen Volkes das Leben in Wien wieder seinen nor malen Lauf nehme. McgW des Sitzes der WmWM» Mimm geWerl. Innsbruck, 21. Juli. Landeshauptmann Dr. Stumps vcrössentlicht im Namen der Landesregierung ein Danlschrcibcn an die Heimatwchr, die sich in den schweren Tagen als ein Instru ment der Ordnung erwiesen habe. Er gibt der Hossnung Aus^ druck, daß das Land im Hinblick ckus die Bereitschaft der Hcimat- wchr mit Zuversicht in die Zukunst blicken könne. Der Tiroler Bauernbund hat in einer Versammlung eine Entschließung ange nommen, in der verlangt wird, daß die Bundesregierung in Wien nicht dem Terror der Straße nachgibt' und lein Kompromiß ein- gehc. Um die Unabhängigkeit der Negierung zu sichern, müsse die Verlegung der Negierung in eine andere Stadt ins Auge ge faßt werden. Auch der Tiroler Handels- und Gewerben« hat in seiner Sitzung eine Entschließung angenommen, in der er die rück sichtslose Bestrafung aller Schuldigen und die Entscruung der Rädelsführer bei dem letzten Vcrlchrsstreik aus den öffentlichen Betrieben verlangt wird. Der diplomatische Vertreter Nußlands in Wien abbcrufen. Wie aus Moskau gemeldet wird, ist im Zusammenhang mit dem Fiasko der Wiener Rcvoluiion der diplomattschc Vertreter Sowjeirußlands in Wien, Bcrsinc, abberufen worden. Es wird ihm von der russischen Regierung vorgeworfen, daß er durch seine Ungeschick« Taktik zu dem Zusammenbruch der Revolution beigc- tragen habe, wodurch die russische Negierung vor ganz Europa kompromittier! worden sei. Neue Kommunistenverhastung in Wien. Wien, 21. Juli. Wie heute nachmittag im Parlament be kannt wurde, ist der Kommunistenführcr Koplenik, der gestern bei der Bcisctzungsfeicr auf dem Zcnlralfricdhof eine politische Rede hielt, verhaftet worden. Wie eine Korrespondenz erfährt, ist heute vormittag in der Zentrale der Kommunistischen Partei in Wien eine polizeiliche Haussuchung vorgcnommen worden. Während der Haussuchung durfte niemand das Sckrctariai verlassen. Die Neichöregierung zum Aufruf Hörsings Berlin, 22. Juli. Der Vorsitzende des Reichsbanners Schwarz-Rot-Kold, Oberpräsidcnt Hörsing, hat in diesen Tagen einen Ausruf veröffentlicht, der sich mit den letzten Ereignissen in AAen befaßt. Der Aufruf enthält scharfe und beleidigende An griffe gegen österreichische Behörden und gegen die österreichische Negfcrung selbst. Die Neichsregiernng sicht sich veranlaßt, ihrem lebhaften Bedauern über diesen Ausruf Ausdruck zu geben, der geeignet ist, die herzlichen Beziehungen zwischen Deutschland und Oesterreich zu trüben. Nie Genfer Gssabrüsinngskonferenz. Abbruch oder nicht? In England betont man, daß ein Abbruch der Ver handlungen der Genfer Secabrüstungskonferenz gar nicht in Frage komme. Im Gegenteil hätten die gegenseitigen Zugeständnisse zu einer Art Ausglcichscntwnrf geführt, der gegenwärtig von den Vereinigten Staaten geprüft werde. Der Grund der Znrttckberufnng der britischen Vertreter sei, daß Baldwin die Einzelheiten dieses Kom promisses vor seiner Abreise nach Kanada zn erfahren wünsche. In amerikanischen Blättern aber ist mau nicht ganz so hoffnungsvoll gestimmt. Die Lage in Genf, deren Schwierigkeit durch die Abreise der britischen Delegation gekennzeichnet ist, veranlaßt in Washington täglich lange Besprechungen, die dem Ausgleich der Meinungsverschie denheiten innerhalb der einzelnen Ressorts dienen. Wäh rend das Staatsdepartement eine Einigung mit England erstrebt, besteht das Marineamt auf der Freiheit in der Frage des Kreuzertyps und der Kanonenkaliber inner halb der Gesamttonnage. Eine bestimmte Erklärung wird erst nach der Rückkehr der britischen Delegation er wartet. Einige Blätter raten, lieber abzubrcchen als England nachzugeben, während andere für eine Verstän digung eintreten. Schließlich muß noch bemerkt werden, ,aß man auch inTokio nicht restlos zufrieden ist. Man timmt zwar im allgemeinen dem vorläufigen engttsch- 'apanischen Kompromiß zu, erachtet über die vorgeschla- gene Gesamtziffer noch immer als zn stoch.