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Anzeigenannahme für alle in- und ausländischen Zeitungen und Wissen« Unterhaltung^ „Oss Leben im Bild" der Frau«, Illustrierte Sonntagsbeilage " Nr. 1Z6 Bad Sckanüsu, Dienstag, den 14. ^luni 1927 71. ^akrgang Ftti- eilige Leser. * Die Bemühungen der dcutschnationalcn Landlagsfraktion, eine rein bürgerliche Negierung in Mecklenburg-Schwerin zu bilden, sind an dem Widerstand der Gruppe für Volkswohlfahrt gescheitert. * An der Wiener Universität kam es gestern zu neuen schweren Zusammenstößen zwischen völkischen und sozialistischen Studenten, die zu erneuter Schließung der Universität führten. Der Platz vor der Universität mußte von der Polizei geräumt und die Universität selbst unter polizeilichen Schuh gestellt werden. * Von dem Dampfer „Kalifornien" siel am 12. Juni etwa 000 Meilen westlich der irischen Küste eine Frau über Bord und ertrank. Bei Rettungsversuchen sind auch zwei Matrosen ums Leben gekommen. * Wie aus Buenos Aires gemeldet wird, haben dort schwere Unwetter großen Schaden angcrichtet. In Peru wurden neue Erdstöße verspürt. Der Sachschaden ist bedeutend. Die Teilung Oberschlesiens lZum 15. Juni 1027.) Von I)r. Hans Hillebrand. Fünf schicksalsschwere Jahre trenne» uns nunmehr von fcnein bitteren Tage, da der deutsch verbliebene Teil Oberschlc. sicns aus den, wie noch erinnerlich, nicht ganz blütenwclßcn Händen der Interalliierten Kommission endlich in deutsche Ver» waltung gelangte und gleichzeitig 2800 Quadratkilometer ober, schlesischen Bodens mit nicht weniger als -100 000 Einwohnern deutscher Gesinnung polnisch wurden. Es ist uns nachgerade zur Gewohnheit geworden, in allen Teilen des Reiches bei mehr oder weniger passende» Gelegenheiten von den Nöten und Ve» drängnissen der deutschen Minderheiten im Auslande als von einer selbstverständliche» Tatsache zu sprechen: wie beschämend wenige aber von uns, die wir mohlbehütet in der Heimat leben, verbindet ein Gefühl innerer Schicksalsgemcinschaft mit den rund 8 Millionen deutschen Volksgenossen, die uns oie Schandverträge von Versailles und St. Germain entrissen? Geschah doch alles dies auf ganz legalem Woge — im Zeichen des Sclbstbestim» mungsrcchts der Völker! In unbequemen Fällen — die Teilung Oberschlesiens bietet hierfür ein geradezu klassisches Beispiel — sah man sich allerdings nicht selten genötigt, eben diesem Sclbst- bestimmungsrecht eine etwas — gewaltsame „Auslegung" zu ver» schaffe», „eorriger la sortune", wie es i» der Sprache de la Mar- liniöres, will sage» i» der der Interalliierte» Kommission, so trefflich heißt. Was wir an jenem unseligen 15. Juni 1022 gewaltsam verloren, ist — wir dürfen nicht müde werden, cs zu wiederholen — in dürren Worten dies: Die Städte und ganzen Kreise Kat» towih und Bcuthc», de» Landkreis Aeuthen, den südöstlichen Teil des Kreises Lublinitz, den größten Teil des Kreises Tar- nowitz mit der urdeutschen Stadt gleichen Namens, den Südosten der Kreise Hindenburg und Ratibar, sowie die Kreise Pleß und Rybnik. In diesem somit polnisch gewordene» Teil wäre» bei der ani 20. März 1021 erfolgte» Abstimmung 231000 Stimmen für Deutschland und 258 000 für Polen unter dem Drucke seiner zügellosen Insurgenten abgegeben worden: eine politische Ko mödie, die ihresgleichen in den Annalen der Weltgeschichte sucht. Die Formen, in denen Polen diesen Wahlkampf unter de» wohlwollenden Augen der Interalliierten Ncgicnmgs- und Ple biszitkommission führte, spotteten, besonders bezüglich der Be handlung der von Deutschland ins Abstimmungsgebiet gekom menen wahlberechtigten Oberschlesier, jeder Beschreibung. Durch diese die organische Einheit des oberschlesischen Wirt- schastskomplcxcs zerstörende Teilung verlor Deutschland: 05 Pro zent der dortigen Kohlcnvorräte, 53 Kohlengruben, die gesamten Eisenerzvorrätc, 23 Hochöfen mit -106 000 Tonnen Roheisenpro- duktion, 15 Stahl- und Eisengießereien sowie die gesamte Zink- und VIeiproduktion und alle Zinkhütten dieses Gebietes, ganz abgesehen von der Unsumme kleinerer realisierbarer Werte. Die Entscheidung der Botschafterkonserenz siel bekanntlich am 20. Oktober 1021, der dann am 15. Mai 1022 die Unter zeichnung des deutsch-polnischen „Bcrlegcnheitsvcrtragcs" in Gens folgte. Er stellt mit seinen 606 Artikeln ein einzigartiges Kuriosum aktenmäßig fcstgelegter diplomatischer Vereinbarun gen dar, an das selbst sein geistiger Vater, der Versailler Ver. trag, nicht ganz heranreicht. Durch willkürliche Zerschneidung des Zankapfels glaubte man, wenn auch nicht in Paris, so doch in London und vielleicht in Nom die oberschlcsische Frage wenig stens vorläufig, d. h. für den angesetzten Zeitraum von 15 Jahren, befriedigend gelöst zu haben, sah sich jedoch in der Folgezeit hierin gründlich getäuscht. Was half es schließlich, daß sogar ein Mann wie Korfanty auf einer Versammlung in Konigshütte ai» 7. März vorigen Jahres seine eigenen natio nalistischen Landsleute als „Pestbeulen" bezeichnete, „unter denen Oberschlcsien dahinsieche" und die dort „geradezu anarchische Zustände herbeiführen", wenn dagegen einige Wochen später, am Lt. März, anläßlich der polnischen Erinnerungsseier an die ober- jchlesische Abstimmung sich eine Flut maßloser polnischer Hetz reden wider „die deutsche Gier nach dem Osten" durch ganz Oberschlcsien ergoß? So sorgen den» i» Warschau sowohl die Spitzen der Sokols als auch fast sämtliche politischen Parteien des Sejms nach wie vor dafür, daß die Aufführung der ober schlesischen Tragikomödie einen für Polen erwünschten Fortgang nimmt. Erinnert sei hier nur an den gehässigen Kampf des polnischen Westmarkenuereins wider den Deutschen Volksbund und die für den polnischen Chauvinismus so peinliche Schlappe in der Frage der Minderheitsschulen. Auf alle diese Einschiichte- rungsverpicyc qmuicrlc oas Dcutfchlum I» Oberschichten I» er- frcuiich deutlicher Weise, wie man weiß, anläßlich der Gemeinde- wählen vom 1-1. November 1020. 17 'Mandate errangen dainals die Deutschen, während sic sich bci den Wahlen zum Wojewod- schaftslandtagc am 2-1. September 1022 mit 14 Sitzen begnügen mußten. Es sind dies alles Ereignisse von symptomatischer Beden- Uma. die blitzlichtartig immer wieder die Schäden der obcr- schlefifchen Teilung grell beleuchten. Hassen wir, daß sic mzu beitragen, das geopolitische Bewußtsein Europas in nicht allzu ^rncr Zeit so zu wcckcu, daß dann nur noch ein kleiner Schritt bleibt bis zur Revision des unheilvollen Vertrages von Ver sailles! Dann schlägt, so wünschen wir, wohl auch für Ober, schlefien die Schicksalsstunde ihr „Upp ewig ungedcelt!" Ver- gesseil wir aber nicht, daß letzten Endes nur aus eigener Kraft «in Volk sein Schicksal meistert. Die 4S BöttervundratStagung Drei Danziger Fragen. Beginn der Ratstagung in Genf. Der Völkcrbundrat ist am Montag unter dem Vorsitz deS englischen Staatssekretärs deö Äußern, Sir Austen Chamberlain, zu seiner 45. ordentlichen Tagung zusnm- mengctrcten. Nach einer kurzen Gchcimsitzung, in der die Tagesordnung nnter Einschluß der Memelbeschwerde ge nehmigt nnd einige administrative Fragen geregelt wur- den, der litauische Vcrtagungöantrag selbst aber nicht zur Sprache kam, trat der Nat in öffentl chcr Sitzung zunächst in die Beratung von drciDanz gerFragcn ein. ES handelt sich dabei um daö"Gcsuch des Danziger Senats wegen Befreiung deS Lnftfahrzeugbaucö in Danzig von den bisher geltenden Beschränkungen, ferner um die Er nennung eines Vorsitzenden für das in einem kürzlich zwischen Danzig und Polen abgeschlossenen Vertrag vor- gcsehencTabakmonopolschiedögcricht und um dieBestellung deS VölkcrbundkommissarS in Danzig znm Vertreter deS NatS für die jeweilige Genehmigung zum Durchtransport nichtpolnischcn Kricgsgcrätö durch dnS Gebiet der Freien Stadt Danzig. In der Geheimsitzung des Völkerbundrates wurde, wie noch bekannt wird, auf Vorschlag von Neichsaußen- Minister Dr. Stresemann beschlossen, die Frage der Bedin« gungen, unter denen die Listen über die deutsche Zivilaviatik auf Grund des Pariser Abkommens vom 22. Mai 1926 zur Verfügung des Völkerbundes ge halten werden sollen, nicht zur Sprache zu stellen. Ferner wurde auf Vorschlag des Ratspräsidcnten beschlossen, mit der Entscheidung über den litauischen Vertagungsantrag zur Memelbeschwerde bis Dienstag zu warten. In bezug auf die vom Völkcrbundrat behandelte» drei Danziger Fragen wurde entsprechend den Anträgen des chilenischen NatömitglicdcS VillegaS beschlossen. Man stimmt hiernach zu, daß ein Schiedsgericht in dem Streit zwischen Danzig und Polen über das Tabakmonopol ein gesetzt wird. Man gibt dem Hohen Kommissar in Danzig dnö Recht, selbständig über die Erlaubnis zu entscheiden, daß Munitionstranöportc, allerdings nicht nur von pol nischer Seite, durch Danzig geführt werden. Die Frage hat insofern eine Bedeutung, als Rußland angeblich Kriegsmaterial für Chinn durch Danzig befördert haben soll. Die Frage der Herstellung von Luftfahrzeugen und Kriegsluftfahrzcugen in Danzig wird in der Weise auf sechs Monate vertagt, daß man die Frage der hierfür schon gewählten Kommission zumeist. Di? Frage der Aufhebung der einschränkenden Bestim mungen für den Danziger Flugzeugbau löste eine Debatte aus, da Senatspräsident Sahm, unterstützt vom Völker- bundkommissar van Hamel, um Beschleunigung der Ent scheidung bat, an der Danzig ein erhebliches wirtschaft liches Interesse habe. Aus formalen Gründen wurde trotzdem die Vertagung bis zur nächsten Natsscssion be schlossen. Auf Bericht des polnischen Außenministers Zaleski wurde die Einberufung einer intLrnationalen Juristen konferenz zur Kodifizierung verschiedener Nechtsmatericn in Aussicht genommen, wozu van Blokland, der neue holländische Außenminister, zum Zweck der Vereinheit lichung dieser Völkerbundarbeit mit der Internationalen PrivlUrcchtskonserenz im Haag eine Einladung nach Holland aussprach. Mer die Eiuberufung einer solchen Konferenz soll die nächste Völkerbund- Versammlung entscheiden. Nach Entgegennahme von Berichten des Hygieneausschusses, des Opium- aiisschusscs und des Generalsekretärs begründete der eng- lische Außenminister und neue Nalspräsident, Chamber lain, seinen Antrag auf Herabsetzung der Zahl der ordentlichen Ratstagungen von vier auf drei im Jahre, schlug aber entgegen den Erwartungen der Öffentlichkeit vor, diese Frage erst in der nächsten Rats tagung in Verbindung mit der Völkerbundversammlung zu entscheiden. Die nächste öffentliche Sitzung wurde auf Dienstag angcsetzt. Mimsterbegegnungen. DaS für Sonntag in Aussicht genommene Zusammen-> treffen von Dr. Stresemann, Briand und Chamberlain hat nicht stattgcfnndcn. Dagegen hatten die drei Außen ¬ minister am Montag nachmittag eine Zusammenkunft, nachdem Dr. Stresemann mit Briand vorher unter vier Augen verhandelt hatte. Der litauische Ministerpräsident Woldcmaras unterhandelte mit Ministerialdirektor Gaus. * Weitere Ministerbesprechungcn. Genf, 13. Juni. Zu der heutige» Unterredung zwischen Briand und Dr. Stresemann wird von seilen der deutschen Dele gation erklärt, daß die Besprechung in freundschaftlichem Ton ver laufen sei. Neben den Deutschland direkt berührenden Fragen wurde insbesondere auch Lie allgemeine politische Situation in Europa eingehend erörtert. In Kreisen der deutschen Delegation besteht jedoch der Eindruck, daß zu besonderem Optimismus vor läufig keine Beranlassung vorlicgc, da in den Rheinlandfragcn gegenwärtig noch immer nicht unerhebliche Schwierigkeiten be stehen. Weitere Unterredungen zwischen Dr. Stresemann und dem englischen und französischen Außenminister werden im Lause dieser Woche stattsinden. Heute abend nimmt Dr. Stresemann an einem Diner beim Danziger Scnatspräsidcntcn Sahm teil. * IMWM HM W WM SKMM in h« UMlM-SM M. Genf, 13. Juni. Die Unterredung zwischen Dr. Stresemann und Chamberlain dauerte von kurz vor 7 bis gegen 1^9 Uhr. Vorher hatte Chamberlain eine Besprechung mit dem litauischen Ministerpräsidenten Woldcmaras, der am Vormittag Briand einen Besuch abgcstattet hatte, sowie mit Ministerialdirektor Dr. Gaus. In Ler Frage der Kontrolle der zerstörten Ostbefestigungen scheinen sich nach den ersten einleitenden Verhandlungen, die aus die Möglichkeit einer Lösung hinauszulaufen schienen, gewisse nicht unerhebliche Schwierigkeiten geltend zu machen, gewisse deutscher Seite der Standpunkt der Alliierten, die Kontrolle der zerstörten Ostbesestigungcn Lurch eine Inspektion der drei Ber liner Militärattaches zu regeln, nicht geteilt wird. Unter diesen Umständen dürsten die Verhandlungen der näch sten Tage in dieser Frage nicht ohne ernste Schwierigkeiten ver laufen. Man sicht in den Kreisen der deutschen Delegation den weiteren Verhandlungen zwischen den Außenministern in den Dcntschlaud direkt berührenden Fragen nicht ohne Besorgnis ent gegen, da man deutscherseits nicht gewillt ist, der Inspektion der O st b c s c st i g u n g e n in Form einer irgendwie gearteten Kontrolle zuzustimmen. Genf, 14. Juni. Ucbcr de» Inhalt der Unterredung zwischen Dr. Stresemann und Chamberlain wird von keiner Delegation etwas näheres bekannt gegeben. Doch verlautet, daß die Unter haltung der gesamten europäischen Lage insbesondere den Aus wirkungen des Abbruches der englisch-russischen Beziehungen ge golten habe. Ucber die Unterredung Briand-Stresemann wird gleichfalls von allen Seile» die größte Diskretion gewahrt. Briand selbst lehnte es ab, irgendwelche Erklärungen abzugcbcn, betonte jedoch, daß nach wie vor an der Locarno-Politik fest- gehalten werde, die trotz allem bereits positive Resultate gezeitigt habe (?). , Kein Anlaß zum Optimismus in Genf. In den Gcnser Berichten kommt allgemein zum Ausdruck, daß zu einem Optimismus in den. Deutschland im besonderen bc- trefsendcn Fragen keinerlei Anlaß vorliegt. Man glaubt viel mehr den schon lange vor Eens vorhandenen Eindruck bestätigen zu können, daß der Wagen der Verständigungspolitik ziemlich festgefahren ist und daß sich die Schwierigkeiten, zu einer Ver ständigung zu gelangen, sogar vergrößert haben. * Sauerwein über die Ratstagung. Rußland das Hauptproblem. Paris, 13. Juni. Sauerwein schreibt heute in einem Ar tikel aus Genf im Mati», die jetzt beginnende Ratstagung werde kaum wesentliche Ergebnisse zeitigen. Die wichtigste Frage sei das Verhalten Europas gegenüber den Sowjets. England habe mit Moskau gebrochen, Frankreich dagegen nicht. Deutschlands traditionelle Haltung gehe dahin, mit Rußland gute Beziehungen