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VMM igcl, crcu cht- -dcr ,er- mnit hach- ver enge und ^>N!t dein ei>> ten- mgt ^e- rbcle, ii am vrfcs «des- Kerzt sollte mar ie in , in nrcn- . gc- affce e es die bis crde. d sie irre, l die it in l z» arcn -hat, Schleichpatrouill«. Gemalt von Th. Rocholl. ihrer Augen war ein trotziger. (Korlsctzun, solgt.) 44» „Ja, ich heul," gab Marei weinerlich zu rück, „aber nit vor Freud, wie D vielleicht meinst." Sie hob die grün seidene Schürze vor die wordn —" „Ja, ja," kopfnickte derMattenbauer,„aber mit der Marei wirds Ernst, wir Habens fest abgredt mitnander." „Er nimmt sie?" fragte die Bäuerin noch immer mit ungläubi gem Kopsschütteln, „er nimnit sie, wie sie ist —" „Das versteht sich," lachte ihr Mann mit der Miene eines Mannes, welcher ein gutes Geschäft gemacht hat, „er braucht nichts weiter, Hal er gsagt, wär alles noch da von seiner Seligen — na, mir ists doppelt recht, und die Marei ist ver sorgt auf ein glänzend Weis Die Mattenbäuerin war noch ganz kon sterniert. Das Denken gehörte überhaupt nicht zu ihren Lieblings beschäftigungen, die Erwägung, daß der reiche Waldbauer ihre Aelteste heiraten wolle, verblüffte sie gänzlich. Plötzlich faßte sie sich und schlug ihrer starr vor sich hinsehenden Tochter derb aus die Schulter. Die Marei blickte sie ausschreckend mit ernstem Ausdruck an. „Jesses, was schaffst!" rief die erfreute Bäuerin, „warum hupst nii Über- Tisch und Bank, Mädel, der Waldbaur will Dich heiratn, zu Marie Licht meß ist die Hochzeit, kannst sie denn fass», Deine ganze Freud?" DasjungeMädchengab keine Antwort. „Bist ein Schneegans!" ries die Alte entrüstet, in dem sie ihr einen derben Puff in die Seite ver setzte, „setzt sich hin, redt nit, muckt nit, warum heulst nir vor Freud, Du albernes scheelen Barbara, der alten, bösn Siebn, kommt der Waldbaucr nit länger aus." „Recht hat er," pflichtete die Mattenbäuerin bei, indem sie mit der flachen Hand auf die Tischkannte Patschte, „mit dem Weibs bild und seim Schwertmaul kann ers nit thun, ich hab mich schon längst verwundert, weiß noch, wie ich Dirs gsagt hab, vorig Ostern wars ein Jahr, wo sie dacht hat, er heirat sie, und ist nix draus „Hm, s ist halt Geld," sagte er, „und das Geld ist herb bei dr fchlechtn Zeit, daß ichs Euch nur sag, der Waldbaur hat mich mahnt, ich sollts ihm heimzahln, er könnts brauchn eben." „Jesses, Mann," kreischte die Bäuerin auf, indem sie die Händezusammenschlug. „Ist das Dein Bericht? Was meinst, wir habil kein zwanzig Guldn im Kommod, das ist ein Unglückstag, der >entig, Wenns so ist." „Sist aber nit so," chmunzelte derMatten- >auer, „hättst mich ausredn lass« solln, >er Waldbaur könnt >ns Geld wohl brauchn, er möchts haben, wenn ichs hält, aber er will mir noch tausend Guldn bar draufzahln, ich brauch d Hand nur auszustreckn." „Strecks aus, Bauer, irecks aus," ries seine Zrau eilfertig, indem ie ungläubig hinzu- etztc, „aber ich mein Mlt, s wär n lustig Ding, Alter, tausend Guldn in der teuren Zeit." „Und nur d Hand brauch ich auszstreckn, iag ich." „Und nix dafür thun?" „Ich nit und Du nit, Alte, aber —" „Aber," fragte seine Frau atemlos, „so schwatz doch, Alter, weißt, daß das Denken justament mein stark Seiten nit ist." „No, das; ichs frei heraus sag," lachte der Mattenbaucr über das ganze Gesicht, „ich hab Krad z erst nieint, die Freud müßt mirs Herz abdrucken." „Jesfes, Alter, no." „Dag Ihrs nur wißt, der Waldhofbauer will die Marei heiratn zu Maric Lichtmeß ist d Hochzeit, so habn wir Männer s aus- wacht mitnander." Augen. Die Alte wollte anfangen, loszuwettern, aber der Mattenbauer legte sich ins Mittel. Er faßte seine Frau beim Arme und zog dieselbe zurück. „Laß sie gehn, Alte," meinte er, „die Mädels sind mal so — sie müssn sich ziern um jedn Preis —" „Ich zier mich nit." Die Marei blickte bei diesen Worten auf, und der Ausdruck „Jesses," kreischte die Alte auf, indem sie ihren Mann wie ungläubig anblicktc, „sell ist grad mein Tod, der Waldbauer will d Marei heiratn? Der reich Mann —?" Der Mattenbaucr lächelte pfiffig. „He, weißt Alte," sagte er, „der Waldbauer hat sein Weib Uergrabn — hm, s mag nun schon an d zwanzig Jahr her jein, da will er halt wieder etwas habn fürs Haus, mit der in der Stube, deshalb legte die Marei gleich ihrer Mutter di« Hände müßig in den Schoß und schaute ihren Barer voller Er wartung an. Der Bauer dampfte heftige Rauchwolken. „Das Jahr war schlecht," meinte cr nach einer Weile, „das wißt Ihr all beid, wie r dasitzt mitnandr. No ja, da hat mir der Waldbaur aushelfn müssn, er hats gern thnn, fünfhundert Gulden, und als die Scheck gsallen ist, noch dreihundert Guldn auf ein Streich." Er kraute sich hinter dem Ohr.