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!89S ölzcl ölzel- Sonniagsblatt für das deutsche Haus. ! empsiel meister. u bezieht l, 73 b. n 105 KöN bend uüd ibalg^ g 127^ hier ü"' Löw--' in eali»., en > UI^ Preise. ttzortscyung.) Georg Höcker. Roman von (Nachdruck verbalen.) 'bNge nach ans dem Baden. Muss' Kaiser Wilhelm-Denkmal auf dem Kyffhäuser. ins Et-ge- // Mark, eise» So mancher scheint beim ersten Blick Gar liebevoll und herzenswarm Und zeigt sich dann, genau erkannt, An wahrer Liebe bettelarm. rrcn-PckcA. mmmtel l. 8,50 an, Scr^' --->--;Z von M. m, Bursch^, Saleto'« -l NU7°" an, Knab«" Joppen ————- -r-K Des Waldhufbaueru Einsigrr. K er hält nit Stand, vcr- stehsts?" Das Mädchen blickte ihn unbefangen an. .Ja Hernachen," meinte sm, „müßt man sich immer an ein alm slützn." „Alt braucht er grad nit z sein," entgegnete der Waldhosbauer bedeutsam, „aber fest, stark und er probt, Madel." „Ja, des ist gut sagen," lachte die Marei aus, „als ob mr immer grad akkurail den Richtgen lräs!" Der Bauer gab nicht gleich eine Antwort. Er schritt neben der Marei her, während deren Ge schwister schon eine gute Strecke weiter voran mit dem Wagen waren. Plötz lich atmete der Andre S schwer aus und sah das Mädchen fast zaghaft von der Seite an. „Was meinst, Marei," sagte er, indem er seine mächtige °>amm saßt und, um Aen Vorsprung zu ge- - '>Nnen, sich eincnSchwung ' sieben versucht, kracht der ''Ane Stamin zusammen, Ad die Marei liegt der „Der dumm Baum ist schuld," sagte die Marei zwischen Lachen und Schmollen, „er ist grad krochen wie Glas." „Das ist ein Lehr, Märei," meinte der Waldhosbauer mit ge zwungenem Lächeln, „die mußt Dir merkn." „Und die wär?" — „Der Baum war z jung und ein junger Baum ist kein Stütz — sf^^ic Marei ließ sich sangen von den kleinen Buben und Mädchen; wenn die Ge;chwisler aber glaubten, sie er- wischt zu haben, dann wußte sie immer noch eine Drehung und Wendung, um zu entwischen, und dann setzte cs lautes Lachen und Jauchzen. ES war ein herziges Bild, das ätzende Mädchen mit br kleinen Bande zu- ^nnen wirken zu sehen, Ab es verfehlte seinen Eindruck auf den Wald- Asbauern nicht, denn P'er lachte über das i^ze Gesicht. Plötzlich Ar ein kleiner KrnuSkops A hart auf den Fersen, Ab wie die Marei im Arübereilen einen jungen Stimme zu einem leisen Flüstern herab minderte, „wann — wann ich Dir den Richtigen müßt." Die Marei schaute den Waldhosbauern, welcher bei diesen Worten ihre Hand ergriffen hatte, mit unbefangenem Erstaunen an. „Ihr, Waldhosbauer?" meinte sie, „des ist gspaßig — Ihr 4 b So mancher scheint beim ersten Blick verschlossen, starr und eisig kühl, Doch birgt sein kferz für den, der sucht, Den reichsten Schatz von Mitgefühl, w. gord-m. - ,Hrrr meines Lebens!" '' Aie der Waldhosbauer stchrcckl ans, indem er zu A Maric eilte, „hast Dich "rrlctzt, Madel?" .Die Marei aber siand MN wieder aus den Füßen lachte dem Bauer übcr- ?Ätigzu.„SoseidJhrnuch A," meinte sie, „gelt, ich 'A ein rechter Dalket." Das wollte der Andres aber nicht hören. Er sah sie besorgt an, ^bd als er ihr das wirrgewordene Haar aus der Stirn strich, sah er 1. 2. » Ae starke Schramme auf derselben. „Ei Madel, Madel, wie hältst ^lln können," sagte er kopsschüttelnd, „das mußt mir vcrjprcchn, daß " nimmcr so wilde Sprung machst."